DE1552640B2 - Hobelstahlhalter - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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vor den beim Anschneiden auftretenden schlag- und

Patentanspruch: stoßartigen Beanspruchungen weitgehend zu schützen.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Schneid-Hobelstahlhalter mit einer Schneidplatte, deren platte mit einem Gleitteil verbunden ist, der mit seiner Schneide gegenüber dem Schaft elastisch gelagert 5 zylindrischen Umfangsfläche in einer entsprechenden und bei ihrer Relativbewegung gegen den Schaft zylindrischen Ausnehmung des Werkzeugschaftes zwidurch Reibung gedämpft ist, dadurch ge- sehen zwei Endlagen verschwenkbar gelagert und in kennzeichnet, daß die Schneidplatte (3) der Ruhelage durch eine Feder in der einen Endlage mit einem Gleitteil (2) verbunden ist, der mit seiner gehalten ist. Durch diese Maßnahme wird eine gleichzylindrischen Umfangsfläche in einer entsprechen- io mäßige und kontrollierbare Dämpfung der durch die den zylindrischen Ausnehmung des Werkzeug- elastischen Kräfte verursachte Bewegung ermöglicht, schaftes (1) zwischen zwei Endlagen verschwenkbar An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausgelagert und in der Ruhelage durch eine Feder (5) führungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert, in der einen Endlage gehalten ist. F i g. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäß aus-

15 gebildeten Hobelstahlhalter in Grund- und Aufriß; aus F i g. 3 ist zu entnehmen, wie sich der Gleitteil 2

und die Blattfeder 5 einstellen, wenn der Schnittdruck

auf die Schneide des Werkzeuges wirkt;

F i g. 4 zeigt Einzelheiten über die Einspannung der 20 Werkzeugschneide.

Die Erfindung betrifft einen Hobelstahlhalter mit Der Hobelstahlhalter besteht im wesentlichen aus

einer Schneidplatte, deren Schneide gegenüber dem dem Stahlschaft 1, der mit einer zylindrischen AusSchaf t elastisch gelagert und bei ihrer Relativbewegung nehmüng versehen ist, in der sich der Gleitteil 2 begegen den Schaft durch Reibung gedämpft ist. wegen kann, wobei er um eine außerhalb des Werk-

Bei der Verwendung von Hartmetallschneidplatten 25 zeuges befindliche Achse eine Drehung ausführt. Mitfür Hobelwerkzeuge ist in Betracht zu ziehen, daß das tels der Spannpratze 4 ist die Schneidplatte 3 mit dem verhältnismäßig spröde Hartmetall unter der bei Gleitteil 2 fest verbunden/ Beim Einsatz des Werkjedem Hub auftretenden schlag- und stoßartigen Be- zeuges wird durch den auf die Hartmetallschneidenanspruchung leicht Schaden erleiden kann. Bei Dreh- spitze wirkenden Schnittdruck der Gleitteil 2 etwas Stahlhaltern z. B. treten derartige Beanspruchungen 30 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird jedoch nicht auf. Bei der Auswahl von geeigneten Hartmetall- durch die Blattfeder 5, die sich unterhalb der Brücke 6 Sorten für Hobelwerkzeuge muß man deshalb der befindet, und durch die Reibung zwischen dem Gleit-Zähigkeit Vorrang vor einer hohen Härte und Ver- teil 2 und dem Schaft 1 gehemmt. Der Gleitteil 2 schleißfestigkeit geben. Aus diesem Grund kann bei drückt die Blattfeder 5 so weit zurück, bis sie den an Hobelwerkzeugen nicht immer eine so lange Standzeit 35 der Brücke 6 vorgesehenen Anschlag berührt. Die auf erzielt werden, wie sie in anderen Fällen der Einsatz die Schneidenspitze wirkenden stoß- und schlagartigen von Hartmetall zuläßt. Beanspruchungen können auf diese Weise abgefangen

Es ist schon daran gedacht worden, die Halterung werden. Wenn beim Austritt aus dem Schnitt der auf von Schneidplatten für Werkzeuge zur spangebenden die Schneidenspitze wirkende Schnittdruck nachläßt, Verformung so auszubilden, daß die Werkzeug- 40 bringt die Blattfeder 5 den Gleitteil 2 wieder in seine schneiden gegenüber dem Schaft elastisch gelagert ursprüngliche Lage.

sind. Dabei sind auch Ausführungsformen bekannt- An weiteren Einzelheiten sind in der Zeichnung noch

geworden (deutsche Patentschrift 726 780), bei denen zu erkennen:

die durch die elastischen Kräfte verursachten Be- die Befestigungsschrauben 7 für die Schneidplatte,

wegungen der Schneidplatte durch die Reibung an 45 die mit dem Gleitteil 2 verbundene Schraube 8, Führungsteilen gedämpft sind. Bei diesen Werkzeugen die durch einen Schlitz in der Wandung des

ist infolge der nachgiebigen Anordnung der Werkzeug- Schaftes geführt wird,

schneiden die Gefahr einer Beschädigung durch schlag- die Befestigungsschraube 9 für die Brücke 6,

und stoßartige Kräfte bereits erheblich geringer. der Stift 10 für die Fixierung der Blattfeder 5 und

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- 5° die Schraube 11 zur Befestigung des Ambosses 12 steht darin, Hartmetallplatten bei Hobelwerkzeugen für die Auflage der Schneidplatte.