DE15520C - Neuerungen an der unter P. R. 12156 patentirten Feder-Windemaschine - Google Patents
Neuerungen an der unter P. R. 12156 patentirten Feder-WindemaschineInfo
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Classifications
-
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- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
- B21F3/02—Coiling wire into particular forms helically
- B21F3/06—Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F11/00—Cutting wire
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegenden Neuerungen an der unter P. R. No. 12156 patentirten Feder-Winde-Maschine
beziehen sich auf gewisse Aenderungen an dem Biegemechanismus, welche theils dazu
angebracht sind, um die Folgen der Abnutzung möglichst zu paralysiren, theils dazu dienen, die
Spiralfedern so herzustellen, dafs die doppelkonische Feder in der Mitte, d. h. an ihrer
engsten Stelle, die gröfste Steigung hat und letztere nach beiden Seiten hin abnimmt.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Windewalzen nebst dem dazu gehörigen Biegemechanismus;
Fig. ι eine Seitenansicht der Windewalzen nebst dem dazu gehörigen Biegemechanismus;
Fig. 2 die dazu gehörige Oberansicht mit theilweisem Schnitt;
Fig. 3 die perspectivische Ansicht einzelner Theile des Lagers, in welchem die Biegung
des Drahtes erfolgt;
Fig. 4 Detail des Keiles zum Verschieben der in Fig. 3 gezeichneten Druckrolle.
Der Antrieb der den ganzen Biegemechanismus bewegenden Wellen ff1 und η geschieht in
der im Haupt - Patent beschriebenen Weise, ebenso das Abschneiden der fertigen Feder.
Die Windewalzen A und B sind auf den Wellen//1 fest aufgekeilt und dienen zum Einführen
des Drahtes in die eigentliche Biegevorrichtung, welche unter und neben der Walze B
liegt.
Die Walze A hat statt der einen Nuth, wie
im Haupt-Patent, zwei Nuthen, damit man bei zu grofser Ausnutzung der einen in der Lage
sei, durch Umdrehen der Walze die andere Nuth auf dieselbe Weise benutzen zu können.
Für den gleichen Zweck sind in der geriffelten Walze B zwei Nuthen von geringer Tiefe eingedreht,
so dafs die glatte Oberfläche des zu verarbeitenden Drahtes möglichst wenig angegriffen
wird und derselbe nur so viel Reibung zwischen den Walzen erleidet, als zu seinem
Transport unbedingt nothwendig ist.
Der zu verarbeitende Eisen- oder andere passende Metalldraht α tritt, wie in Fig. 1 angedeutet,
zwischen die Walzen A und B ein und wird von diesen in den eigentlichen Biegemechanismus
geleitet. Dieser letztere liegt in einem Gehäuse, welches direct unter der Walze B angeordnet ist.
Um den genannten Mechanismus möglichst deutlich zu zeigen, sind in Fig. 2 die Walzen A
und B nicht gezeichnet, folglich ist die Welle/1 abgebrochen dargestellt.
Das Gehäuse C ist auf einem Consol am Gestell P befestigt, Fig. 1 und 3, und bildet
ein hohles Lager, in welchem sich ein schräg gelagerter Schieber D bewegt, der seinerseits
eine Rolle d aus gehärtetem Stahl trägt. Diese Rolle ist drehbar auf einem Zapfen des
Schiebers D befestigt und dient zum Biegen des zu verarbeitenden Drahtes.
Der erwähnte Schieber D wird zwangläufig gegen den zu biegenden Draht bewegt, und
zwar geschieht dies durch den in Fig. 4 im Detail dargestellten Keil H, welcher in einen
passenden Ausschnitt a1 des Schiebers D fafst
und sich in einem viereckigen Loch ^1 des
Gehäuses C hin- und herschiebt, Fig. 1, 2 und 3.
In dem Gehäuse C ist eine Schale / vermittelst Schrauben cl befestigt, welche eine
schraubengangförmige Nuth i enthält, Fig. 3, und den von den Walzen A und B eingeführten
Draht aufnimmt. Bei x1 ist diese Nuth etwas erweitert, um dem Draht beim Andrücken der
Rolle d genügend Raum für die Biegung zu gewähren.
Die Rolle d des Schiebers D bewegt sich in einem entsprechend weiten Ausschnitt der
Schale J, in welchen sie hineinragt, wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich zu ersehen ist.
Es wird also der Draht an dieser Stelle bei jeder Umdrehung der Welle η einen Druck erhalten,
der der jedesmaligen gewünschten Steigung der Spiralfeder entspricht. Dieser Druck bezw. die seitliche Bewegung des Schiebers
D nebst Rolle d wird vermittelst des Keiles H, Fig. 2 und 4, dessen Hub regulirt
werden kann, erwirkt, indem sich der zu seiner Bewegung dienende Kurbelzapfen V in einer
Coulisse W des Excenters F verschieben läfst.
Da jedoch der genannte Zapfen V mit dem Keil H nicht in einer Ebene liegt, so sind
beide durch eine Lenkstange y verbunden, die an jedem Ende ein Kreuzgelenk Z trägt,
welches auch durch ein Kugelgelenk ersetzt werden kann.
Je mehr oder weniger nun der Zapfen V excentrisch zum Mittelpunkt der Welle 11 steht,
wird der Keil H den Schieber D mehr oder weniger bewegen, wodurch die Rolle d den an
ihr vorbeipassirenden Draht entsprechend beeinflufst.
■ Damit sich der Theil der Nuth i, gegen
welche sich der Draht beim Biegen legt, durch Abnutzung nicht zu sehr verändere, ist an
dieser Stelle eine gehärtete Stahlscheibe m eingesetzt, Fig. 2 und 3, die vermittelst Schrauben
am Gehäuse C befestigt ist und so ausgefräst wird, dafs sie genau in die Linie der schraubengangförmigen
Nuth i pafst. Zu diesem Zweck ist natürlich die Schale J ausgefräst, so dafs die
Stahlscheibe m an der richtigen Stelle der Nuth i liegen mufs, Fig. 3.
AYenn nun der gebogene Draht aus der Nuth i nach oben steigt, kommt er in das mit
einer verticalen Nuth r versehene Führungsstück R und legt sich gegen eine rotirende
Walze s.
Diese letztere besteht mit dem Zahnrad t aus einem Stück und ist in dem Führungsstück R
gelagert. Damit mm die genannte Walze ί zwangläufig geführt werde, ist auf der Welle/1
der Walze B ein Zahnrad u angebracht, welches in ein Gegenrad ul greift, dessen Welle w im
Gehäuse J gelagert ist.
Diese Welle ta trägt auf der anderen Seite des Gehäuses J ein Zahnrad n1, welches in
das Zahnrad t eingreift, so dafs sich die Walze ί unbedingt zwangläufig bewegen mufs, Fig. 1
und 2.
Zum Reguliren der Steigung der zu fabricirenden Federn dient die Druckrolle 0, welche
den schon gebogenen Draht beim Herauskommen aus der Nuth r die nöthige Richtung giebt.
Diese Rolle 0 sitzt drehbar an einer Stange p, welche sich nicht nur in horizontaler Richtung
verschieben läfst, sondern sich auch in der dazu senkrecht stehenden Ebene bewegt.
Diese Bewegung wird durch das Excenter F eingeleitet, welches auf der sich langsam
drehenden Welle n, wie im Haupt-Patent beschrieben, aufgekeilt ist.
Die genannte Stange p ist in zwei Lagern gehalten, von denen S den runden oder cylindrischen
Theil derselben umfafst, wobei sich jedoch das ganze Lager S um den Zapfen i1
drehen kann. Das Lager T ist coulissenförmig gestaltet, so dafs sich der Theil q der Stange p,
welche an dieser Stelle von quadratischem Querschnitt ist, in horizontaler Richtung seitlich
verschieben läfst.
Um diese Verschiebung zu bewerkstelligen, ist der Deckel des Lagers T mit einem schräg
zur Richtung der Schubrichtung der Stange p gelegenen Schlitz α41 versehen, in welchem ein
Zapfen e, der an dem Vierkant des Theiles q der Stange / befestigt ist, eingreift, so dafs
beim Vorschub der Stange f eine seitliche Bewegung derselben erfolgen mufs, Fig. 1 und 2.
Der erwähnte Vorschub der Stange p geschieht vermittelst des Excenters F der Welle «,
welches sich gegen die Rolle n3 der Stange / bewegt. Die Rolle n3 wird in einer Gabel der
Stange / gehalten.
Die Rolle 0 ist mit einer Nuth zur Führung des Drahtes versehen, und es wird die Rolle
vermittelst der eben beschriebenen Einrichtung so geführt, dafs bei Anfertigung der doppelkonischen
Spiralfedern die gröfste Steigung derselben in der Mitte, d. h. beim kleinsten Durchmesser," hervorgebracht wird.
Es geschieht dies durch die seitliche Bewegung der Rolle 0, die, weil die ganze
Stange p sich um den Zapfen i1 des Lagers S
dreht, einen gröfseren oder kleineren Abstand von der Nuth r hat und somit die Steigung
der Spiralgänge der Feder bestimmt. Das Ex-
center F ist genügend breit gehalten, damit die Rolle n3 bei der seitlichen Bewegung der
Stange p nicht abgleite.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An der unter P. R. No. 12156 patentirten Feder - Winde - Maschine das Gehäuse C mit Schieber und Rolle d, sowie dem Keil H, ferner die Scheibe J mit der Nuth i zum Biegen des Drahtes in Schraubenform, dann die eigenthümliche Bewegung der Druckrolle ο durch die um den Zapfen i1 des Lagers .S1 in horizontaler Ebene oscillirende Stange/, zu dem Zweck, bei doppelt konischen Federn die Steigung an der engsten, mittleren Stelle angemessen zu vergrössern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15520C true DE15520C (de) |
Family
ID=292551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT15520D Active DE15520C (de) | Neuerungen an der unter P. R. 12156 patentirten Feder-Windemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE15520C (de) |
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