DE155177C - - Google Patents

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DE155177C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
    • G03C3/02Photographic roll-films with paper strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rollfilm mit lichtdurchlässigen, als Mattscheibe dienenden Visierstellen.
Der neue Film setzt sich unter Aiitbenutzung der bekannten durchbrochenen Schutzstreifen zusammen. Er unterscheidet sich von den bekannten namentlich dadurch, daß die Streifen, aus denen er zusammengesetzt ist, fortlaufend sind, also nicht aus einzelnen Streifenabschnitten verschiedener Natur oder Oberfläche zusammengesetzt sind. Wenn man nämlich Rollfilms mit lichtdurchlässigem Visierschirm nach dem einen Beispiel der englischen Patentschrift 24064/1901 aus Streifen zusammensetzt, von denen der eine aus einzelnen nebeneinander liegenden Abschnitten zusammengesetzt ist, so hat man nicht nur die schwierige Arbeit des Zusammensetzens oder Nähens, sondern man bekommt überhaupt keine glatt aufwickelbaren Rollfilms, weil die Nahtstellen und auch die Ränder ein ungleichmäßiges Aufwickeln und auch ein Zerkratzen der lichtempfindlichen Schicht bedingen müssen. Wenn man aber einen Rollfilm nach jener Patentschrift aus kontinuierlichen Streifen zusammensetzen wollte, so müßte der zur Aufnahme dienende Streifen in der Bildgröße entsprechenden Abständen abwechselnd mit lichtempfindlicher Emulsion versehen sein und ab\vechselnd matt geschliffen werden.
Nach vorliegender Erfindung wird der Rollfilm aus zwei, event, mehreren fortlaufenden, übereinander gelegten Streifen hergestellt, von denen jeder für sich vollständig gleichartig ist, also aus einer großen Rolle herausgeschnitten werden kann, ohne daß er in der Querrichtung streifenweise in verschiedener Weise behandelt werden müßte.
Auf diese Weise erhält man leicht aufwickelbare, mit Visierstellen versehene Rollfilms, die sich leicht herstellen lassen, was insbesondere für eine Massenherstellung Hauptbedingung ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Dabei sind die Films strichpunktiert und mit α bezeichnet. Der durchscheinende, als Einstellfenster dienende Stoff ist von rechts nach links schraffiert und mit b bezeichnet. Der lichtundurchlässige Stoff ist von links nach rechts schraffiert und mit c bezeichnet. Durchbrechungen im Filmbande sind mit α1 und solche im Schutzstreifen mit c1 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird ein die lichtempfindliche Schicht tragender, fortlaufender Filmstreifen α verwendet und hinter diesen ein zweiter durchgehender, lichtundurchlässiger Schutzstreifen c gelegt, der in geeignetem Abstand mit Ausstanzungen c1 versehen ist, die der^Größe des fertigen Bildes entsprechen.
Das lichtempfindliche Band ist an den Stellen, an denen der Schutzstreifen durchbrochen ist, ausgestanzt. Die Ausstanzöffnung a1 ist mit einem Wachspapier b oder
einem ähnlichen Material zu bekleben, welches dann als Mattscheibe dient. Die aus dem Filmstreifen ausgestanzten Stücke können als Einzelfilms anderweitige Verwendung finden. Die so hergestellten Spulen werden in Rollkameras benutzt, in deren Rückwandung eine durch Haube vor Licht geschützte Visieröffnung vorgesehen ist. Zweckmäßig wechseln die Visierstellen c1 mit den zu belichtenden
ίο Stellen in der Weise ab, daß zwischen je zwei Streifen von der Größe eines zu erzeugenden Negativs eine ebenso große Visierstelle c1 gebildet wird. Es kann das Filmband auch in der Weise eingerichtet sein, daß jede dritte Abteilung desselben als Visierscheibe ausgebildet ist, wodurch an lichtempfindlicher Fläche gespart wird.
Die Erfindung kann auch in der Weise ausgeführt werden (Fig. 2 in Ansicht und Fig. 3 in Draufsicht), daß der Schutzstreifen aus solchem Material hergestellt wird (z. B. Wachspapier, Leinewand usw.), daß er selbst als Visierscheibe benutzt werden kann. In diesem Falle wird nur der eigentliche FiImstreifen α mit den oben besprochenen Ausstanzungen α1 versehen, während der Schutzstreifen b gegenüber diesen Aussparungen weiß verbleibt und im übrigen geschwärzt oder mit einer deckenden Farbe c versehen wird.
Um die jeweilige Stellung der Streifen bequem von außen erkennen zu können, kann das Band am oberen oder unteren Rande in bekannter Weise mit Zahlen, Buchstaben oder anderen Zeichen versehen sein, die durch ein Rubinfenster am Apparat sichtbar sind.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Mit Mattscheiben zum Einstellen des Bildes ausgestatteter Rollfilm, welcher einen mit Unterbrechungen versehenen Schutzstreifen und darüber liegenden, fortlaufenden, lichtempfindlichen Filmstreifen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen an den Unterbrechungsstellen des Schutzstreifens ausgestanzt ist, während ein durchlaufender Streifen aus Mattstoff angewendet wird, welcher an den zur Aufnahme dienenden Stellen des lichtempfindlichen Filmstreifens für aktinisches Licht undurchlässig gemacht sein kann, um selbst gleichzeitig als Schutzstreifen zu dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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