DE1551746C - Brennolsteuerventil - Google Patents
BrennolsteuerventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brennölsteuerventil vor einer Brennerdüse mit einer mit der Pumpendruckseite
in Verbindung stehenden Bohrung, einer zur Brennerdüse führenden Öffnung und mit einer weiteren
zur drucklosen Rücklaufleitung führenden Öffnung, mit einem federbelasteten äußeren beweglichen
Ringschieber in der Bohrung zur Steuerung der Brennstoffmenge und mit einem inneren Schieber zur
Steuerung der zur drucklosen Rücklauf leitung führenden Öffnung, der ein Absperrventil aufweist.
Bei einem bekannten Steuerventil für die Brennstoffleitungen
eines Gastriebwerkes ist der innere Schieber, der ein Absperrventil trägt, über ein Gestänge
mit einer äußeren Steuerung verbunden, und dieser innere Schieber wird durch die äußere Steuerung betätigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brennölsteuerventil vor einer Brennerdüse,
durch das ein Nachtropfen vermieden wird, zu schaffen, welches selbsttätig arbeitet und keine äußeren
Steueranschlüsse benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der innere Schieber eine mit einer Steuerbohrung
versehene Hülse ist, die über den Ringschieber hinausragt, und an einem Ende einen Anschlag
und am anderen Ende einen Ventilsitz aufweist, und daß zwischen dem Ventilsitz und dem
Ringschieber eine Druckfeder eingespannt ist. Wenn dieser Schieber beim Auftreten eines Öldruckes geöffnet
wird, so wird die mit einer Steuerbohrung versehene Hülse mittels der Druckfeder derart verschoben,
daß lediglich ein Durchlaß zur Düse hin gebildet wird und daß die Rücklaufleitung abgeschlossen
wird. Wenn dieser Schieber sich in seine Schließstellung bewegt, wird in der Schließlage die
innere Hülse gegen die Wirkung der Druckfeder derart verschoben, daß eine Strömungsöffnung zur
Rücklaufleitung hin geöffnet wird. Trotz des außerordentlich einfachen Aufbaus arbeitet dieses Brennölsteuerventil
vollständig selbsttätig und besondere äußere Steuermittel sind nicht erforderlich.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Speisekreis eines öl brennerkreises,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht, genommen längs
der Linie II-II in F i g. 1, und
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt, der jedoch
die Bauteile des Brennölsteuerventils in einer anderen Stellung zeigt.
In F i g. 1 ist ein Heizöltank 10 dargestellt. Ein Saugrohr 14 mit einer Einlaßöffnung 16 ist mittels
einer Leitung 17 mit einem Einlaßanschluß 18 an einem Ende eines Ansatzes 19 am Gehäuse 20 einer
ölpumpe verbunden. ■ ^:,
Die Pumpe hat einen Anschluß 21, der mit einer Überströmleitung 22 verbunden sein kann, deren
Auslaß 23 im Tank 10 mündet.
Heizöl wird einem Pumpenauslaßanschluß 24 zugeführt,
der mit einer Auslaßleitung 26 verbunden ist, die zu einer ölbrennerdüse 27 führt.
Unter Druck stehendes Heizöl kann auch verwendet werden, um in Abhängigkeit von Abweichungen
von einem Vergleichsdruck eine Alarmanlage zu betätigen, und zu diesem Zweck ist die Pumpe mit
einem Anschluß 29 versehen, der mit einer Leitung 30 verbunden ist.
Die Pumpe weist einen angeformten Ansatz 31 auf, in dem das Brennölsteuerventil angeordnet ist. Wie
die F i g. 2 und 3 zeigen, ist in dem Ansatz 31 e: Bohrkammer 32 ausgebildet, die mit einem Gewin
33 an einem Ende versehen ist, das eine Gewinc hülse 34 des Pumpenauslaßanschlusses 24 aufnimn
mit dem die Auslaßleitung 26 verbunden ist. Geg eine Fläche 36 am Ende der Gewindehülse 34 lie
~ ein Ende einer Schraubenfeder 37 an, und das ande Ende der Schraubenfeder 37 liegt an einem Ende ί
eines Ventilschiebers 39 an, der gleitend in der Bo^
ίο rung 32 zur Kugel 40 hin und von dieser fort g
führt ist. Die Kugel 40 ist in eine Aussparung 41, d an einem Ende der Bohrung 32 ausgebildet ist, g
preßt. Die Kugel 40 schließt einen Kanal 42 ab, d; die Bohrung 32 mit einer Aussparung 43 im andere
ig Ende des Ansatzes 31 verbindet, die, wie bereits bc
merkt, zur Verbindung mit einer Alarmanlage übe den Anschluß 29 und die Leitung 30 verwendet wer
den kann.
Ein Kanal 44 ist im Gehäuse 20 und im Ansät
ao 31 ausgebildet und weist einen Zweig 46 auf, der zu
Bohrung 32 radial verläuft und in diese durch di Öffnung 47 mündet.
Im Ansatz 31 ist außerdem ein Überström kanal 48 im Abstand vom Kanal 44 und desser
as Zweig 46 angeordnet und mündet durch die öffnum
49 in den mittleren Abschnitt der Bohrung 32.
Der Ventilschieber 39 besteht aus zwei Teilen nämlich aus einem inneren Schieber 50 und einen
äußeren Ringschieber 60.
Der innere Schieber 50 ist im wesentlichen eine Hülse mit einer Mittelbohrung 51 und einem Anschlag
52 an einem Ende, durch den die Mittelbohrung 51 hindurchgeht. Es wird eine radiale Schulter
53 gebildet. Am anderen Ende hat der innere Schieber 50 einen Wandabschnitt 54 mit verminderter
Dicke, der umgebogen ist und einen Anschlagring 56 aufnimmt, der eine radiale Anschlagfläche 57 hat,
die sich radial vom äußeren Umfang des inneren Schiebers 50 nach außen erstreckt.
Der äußere Ringschieber 60 ist im wesentlichen ein zylindrischer Bauteil mit etwas geringerer axialer
Länge als der innere Schieber und hat eine radiale Wand an einem Ende 38, die gegen die Schraubenfeder
37 anliegt und an die sich die Schulter 53 ab-
4j itützen kann. Aiii entgegengesetzten Ende befindet
«eh eine radiale Wand 61, gegen die die radiale Anschlagfläche
57 des Anschlagringes 56 anliegen kann.
Der äußere Ringschieber 60 hat eine Bohrung 62,
die den inneren Schieber 50 aufnimmt. Am Ende der Bohrung 62 ist eine Erweiterung 63 ausgebildet, in
der sich eine Druckfeder 64 befindet, deren eines Ende an einer radialen Schulter 66 und deren anderes
Ende an der radialen Anschlagfläche 57 des An-
.: Schlagringes 56 anliegt. Dadurch wird" der innere
Schieber 50 gegenüber dem äußeren Ringschieber 60 in einer bestimmten Weise vorgespannt.
Der äußere Ringschieber 60 weist eine Umfangsaussparung 65 in der Nähe der radialen Wand 61 auf,
durch die ein Einlaßbereich in der Nähe der Öffnung 47 gebildet wird. Die Umfangsaussparung 65 bildet
eine radiale Schulter 67, die zusammen mit der radialen Wand 61 die Fläche ergibt, gegen die der
Pumpendruck wirkt, durch den der Ventilschieber 39 in eine öffnungsstellung gegen die Wirkung der
Schraubenfeder 37 gedrückt wird.
F i g. 2 zeigt, daß der umgebogene Wandabschnitt 54 des inneren Schiebers 50 einen Ventilkopf bildet,
der an dem Ventilsitz anliegt, der durch die Kugel
40 gebildet wird, um dadurch den Strömungskanal zu schließen, der durch den Schieber hindurch von
der Mittelbohrung 51 des Ventilschiebers 39 und der Bohrung 32 gebildet wird.
Der äußere Ringschieber 60 weist außerdem eine Umfangsnut 68 im mittleren Abschnitt auf, die
Schieberkanten 69 und 70 bildet. Die Umfangsnut 68 ist größer bemessen als die Öffnung 49, so daß auf
diese Weise immer eine Verbindung sichergestellt ist. Eine Anzahl von Radialbohrungen 71 erstreckt sich
durch den äußeren Ringschieber 60 und verbindet die Bohrung 62 mit der Umfangsnut 68.
Der innere Schieber 50 weist eine Anzahl von kleineren Radialbohrungen 72 auf, die sich zwischen
der Mittelbohrung 51 und der äußeren Umfangsfläche erstrecken. Wenn sich der Schieber in der geschlossenen
Lage gemäß F i g. 2 befindet, stehen die Radialbohrungen 72 des inneren Schiebers 50 mit den
Radialbohrungen 71 des äußeren Ringschiebers 60 in Verbindung, und das Innere des Ventilschiebers 39
ist mit dem Überströmkanal 48 verbunden.
Wenn das Ventil in die offene Lage bewegt wird, bewegt sich der äußere Ringschieber 60 gegen den
Druck der Schraubenfeder 37, und der innere Schieber 50 wird durch die Druckfeder 64 nach links gedrückt,
wodurch die Radialbohrungen 72 gegenüber den Radialbohrungen 71 verschoben werden, und der
Ölstrom aus dem Kanal 44 fließt dann an dem durch die Kugel 40 gebildeten Ventilsitz vorbei zur ölbrennerdüse
27.
Nachdem der Ölstrom durch die Bewegung des Schiebers in die geschlossene Lage abgesperrt ist,
fluchten die Radialbohrungen 72 wieder mit den Radialbohrungen 71, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Dadurch
wird das Innere des Ventils entlüftet und ein Nachtropfen durch die Ölbrennerdüse 27 infolge sich
ausdehnender Luft verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brennölsteuerventil vor einer Brennerdüse mit einer mit der Pumpendruckseite in Verbindung stehenden Bohrung einer zur Brennerdüse führenden Öffnung und mit einer weiteren zur drucklosen Rücklaufleitung führenden Öffnung, mit einem federbelasteten äußeren beweglichen Ringschieber in der Bohrung zur Steuerung der Brennstoffmenge und mit einem inneren Schieber zur Steuerung der zur drucklosen Rücklaufleitung führenden Öffnung, der ein Absperrventil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schieber (50) eine mit einer Steuerbohrung (72) versehene Hülse ist, die über den Ringschieber hinausragt und an einem Ende einen Anschlag (52) und am anderen Ende (54) einen Ventilsitz aufweist und daß zwischen dem Ventilsitz und dem Ringschieber eine Druckfeder (64) eingespannt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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