DE1551746C - Brennolsteuerventil - Google Patents

Brennolsteuerventil

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DE1551746C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Harold Arthur Royal Oak Mich Melendy (V St A )
Original Assignee
TRW Ine , Cleveland, Ohio (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft ein Brennölsteuerventil vor einer Brennerdüse mit einer mit der Pumpendruckseite in Verbindung stehenden Bohrung, einer zur Brennerdüse führenden Öffnung und mit einer weiteren zur drucklosen Rücklaufleitung führenden Öffnung, mit einem federbelasteten äußeren beweglichen Ringschieber in der Bohrung zur Steuerung der Brennstoffmenge und mit einem inneren Schieber zur Steuerung der zur drucklosen Rücklauf leitung führenden Öffnung, der ein Absperrventil aufweist.
Bei einem bekannten Steuerventil für die Brennstoffleitungen eines Gastriebwerkes ist der innere Schieber, der ein Absperrventil trägt, über ein Gestänge mit einer äußeren Steuerung verbunden, und dieser innere Schieber wird durch die äußere Steuerung betätigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brennölsteuerventil vor einer Brennerdüse, durch das ein Nachtropfen vermieden wird, zu schaffen, welches selbsttätig arbeitet und keine äußeren Steueranschlüsse benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der innere Schieber eine mit einer Steuerbohrung versehene Hülse ist, die über den Ringschieber hinausragt, und an einem Ende einen Anschlag und am anderen Ende einen Ventilsitz aufweist, und daß zwischen dem Ventilsitz und dem Ringschieber eine Druckfeder eingespannt ist. Wenn dieser Schieber beim Auftreten eines Öldruckes geöffnet wird, so wird die mit einer Steuerbohrung versehene Hülse mittels der Druckfeder derart verschoben, daß lediglich ein Durchlaß zur Düse hin gebildet wird und daß die Rücklaufleitung abgeschlossen wird. Wenn dieser Schieber sich in seine Schließstellung bewegt, wird in der Schließlage die innere Hülse gegen die Wirkung der Druckfeder derart verschoben, daß eine Strömungsöffnung zur Rücklaufleitung hin geöffnet wird. Trotz des außerordentlich einfachen Aufbaus arbeitet dieses Brennölsteuerventil vollständig selbsttätig und besondere äußere Steuermittel sind nicht erforderlich.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Speisekreis eines öl brennerkreises,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht, genommen längs der Linie II-II in F i g. 1, und
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt, der jedoch die Bauteile des Brennölsteuerventils in einer anderen Stellung zeigt.
In F i g. 1 ist ein Heizöltank 10 dargestellt. Ein Saugrohr 14 mit einer Einlaßöffnung 16 ist mittels einer Leitung 17 mit einem Einlaßanschluß 18 an einem Ende eines Ansatzes 19 am Gehäuse 20 einer ölpumpe verbunden. ■ ^:,
Die Pumpe hat einen Anschluß 21, der mit einer Überströmleitung 22 verbunden sein kann, deren Auslaß 23 im Tank 10 mündet.
Heizöl wird einem Pumpenauslaßanschluß 24 zugeführt, der mit einer Auslaßleitung 26 verbunden ist, die zu einer ölbrennerdüse 27 führt.
Unter Druck stehendes Heizöl kann auch verwendet werden, um in Abhängigkeit von Abweichungen von einem Vergleichsdruck eine Alarmanlage zu betätigen, und zu diesem Zweck ist die Pumpe mit einem Anschluß 29 versehen, der mit einer Leitung 30 verbunden ist.
Die Pumpe weist einen angeformten Ansatz 31 auf, in dem das Brennölsteuerventil angeordnet ist. Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, ist in dem Ansatz 31 e: Bohrkammer 32 ausgebildet, die mit einem Gewin 33 an einem Ende versehen ist, das eine Gewinc hülse 34 des Pumpenauslaßanschlusses 24 aufnimn mit dem die Auslaßleitung 26 verbunden ist. Geg eine Fläche 36 am Ende der Gewindehülse 34 lie ~ ein Ende einer Schraubenfeder 37 an, und das ande Ende der Schraubenfeder 37 liegt an einem Ende ί eines Ventilschiebers 39 an, der gleitend in der Bo^
ίο rung 32 zur Kugel 40 hin und von dieser fort g führt ist. Die Kugel 40 ist in eine Aussparung 41, d an einem Ende der Bohrung 32 ausgebildet ist, g preßt. Die Kugel 40 schließt einen Kanal 42 ab, d; die Bohrung 32 mit einer Aussparung 43 im andere
ig Ende des Ansatzes 31 verbindet, die, wie bereits bc merkt, zur Verbindung mit einer Alarmanlage übe den Anschluß 29 und die Leitung 30 verwendet wer den kann.
Ein Kanal 44 ist im Gehäuse 20 und im Ansät
ao 31 ausgebildet und weist einen Zweig 46 auf, der zu Bohrung 32 radial verläuft und in diese durch di Öffnung 47 mündet.
Im Ansatz 31 ist außerdem ein Überström kanal 48 im Abstand vom Kanal 44 und desser
as Zweig 46 angeordnet und mündet durch die öffnum 49 in den mittleren Abschnitt der Bohrung 32.
Der Ventilschieber 39 besteht aus zwei Teilen nämlich aus einem inneren Schieber 50 und einen äußeren Ringschieber 60.
Der innere Schieber 50 ist im wesentlichen eine Hülse mit einer Mittelbohrung 51 und einem Anschlag 52 an einem Ende, durch den die Mittelbohrung 51 hindurchgeht. Es wird eine radiale Schulter 53 gebildet. Am anderen Ende hat der innere Schieber 50 einen Wandabschnitt 54 mit verminderter Dicke, der umgebogen ist und einen Anschlagring 56 aufnimmt, der eine radiale Anschlagfläche 57 hat, die sich radial vom äußeren Umfang des inneren Schiebers 50 nach außen erstreckt.
Der äußere Ringschieber 60 ist im wesentlichen ein zylindrischer Bauteil mit etwas geringerer axialer Länge als der innere Schieber und hat eine radiale Wand an einem Ende 38, die gegen die Schraubenfeder 37 anliegt und an die sich die Schulter 53 ab-
4j itützen kann. Aiii entgegengesetzten Ende befindet «eh eine radiale Wand 61, gegen die die radiale Anschlagfläche 57 des Anschlagringes 56 anliegen kann.
Der äußere Ringschieber 60 hat eine Bohrung 62,
die den inneren Schieber 50 aufnimmt. Am Ende der Bohrung 62 ist eine Erweiterung 63 ausgebildet, in der sich eine Druckfeder 64 befindet, deren eines Ende an einer radialen Schulter 66 und deren anderes Ende an der radialen Anschlagfläche 57 des An-
.: Schlagringes 56 anliegt. Dadurch wird" der innere Schieber 50 gegenüber dem äußeren Ringschieber 60 in einer bestimmten Weise vorgespannt.
Der äußere Ringschieber 60 weist eine Umfangsaussparung 65 in der Nähe der radialen Wand 61 auf, durch die ein Einlaßbereich in der Nähe der Öffnung 47 gebildet wird. Die Umfangsaussparung 65 bildet eine radiale Schulter 67, die zusammen mit der radialen Wand 61 die Fläche ergibt, gegen die der Pumpendruck wirkt, durch den der Ventilschieber 39 in eine öffnungsstellung gegen die Wirkung der Schraubenfeder 37 gedrückt wird.
F i g. 2 zeigt, daß der umgebogene Wandabschnitt 54 des inneren Schiebers 50 einen Ventilkopf bildet, der an dem Ventilsitz anliegt, der durch die Kugel
40 gebildet wird, um dadurch den Strömungskanal zu schließen, der durch den Schieber hindurch von der Mittelbohrung 51 des Ventilschiebers 39 und der Bohrung 32 gebildet wird.
Der äußere Ringschieber 60 weist außerdem eine Umfangsnut 68 im mittleren Abschnitt auf, die Schieberkanten 69 und 70 bildet. Die Umfangsnut 68 ist größer bemessen als die Öffnung 49, so daß auf diese Weise immer eine Verbindung sichergestellt ist. Eine Anzahl von Radialbohrungen 71 erstreckt sich durch den äußeren Ringschieber 60 und verbindet die Bohrung 62 mit der Umfangsnut 68.
Der innere Schieber 50 weist eine Anzahl von kleineren Radialbohrungen 72 auf, die sich zwischen der Mittelbohrung 51 und der äußeren Umfangsfläche erstrecken. Wenn sich der Schieber in der geschlossenen Lage gemäß F i g. 2 befindet, stehen die Radialbohrungen 72 des inneren Schiebers 50 mit den Radialbohrungen 71 des äußeren Ringschiebers 60 in Verbindung, und das Innere des Ventilschiebers 39 ist mit dem Überströmkanal 48 verbunden.
Wenn das Ventil in die offene Lage bewegt wird, bewegt sich der äußere Ringschieber 60 gegen den Druck der Schraubenfeder 37, und der innere Schieber 50 wird durch die Druckfeder 64 nach links gedrückt, wodurch die Radialbohrungen 72 gegenüber den Radialbohrungen 71 verschoben werden, und der Ölstrom aus dem Kanal 44 fließt dann an dem durch die Kugel 40 gebildeten Ventilsitz vorbei zur ölbrennerdüse 27.
Nachdem der Ölstrom durch die Bewegung des Schiebers in die geschlossene Lage abgesperrt ist, fluchten die Radialbohrungen 72 wieder mit den Radialbohrungen 71, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Dadurch wird das Innere des Ventils entlüftet und ein Nachtropfen durch die Ölbrennerdüse 27 infolge sich ausdehnender Luft verhindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Brennölsteuerventil vor einer Brennerdüse mit einer mit der Pumpendruckseite in Verbindung stehenden Bohrung einer zur Brennerdüse führenden Öffnung und mit einer weiteren zur drucklosen Rücklaufleitung führenden Öffnung, mit einem federbelasteten äußeren beweglichen Ringschieber in der Bohrung zur Steuerung der Brennstoffmenge und mit einem inneren Schieber zur Steuerung der zur drucklosen Rücklaufleitung führenden Öffnung, der ein Absperrventil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schieber (50) eine mit einer Steuerbohrung (72) versehene Hülse ist, die über den Ringschieber hinausragt und an einem Ende einen Anschlag (52) und am anderen Ende (54) einen Ventilsitz aufweist und daß zwischen dem Ventilsitz und dem Ringschieber eine Druckfeder (64) eingespannt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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