DE1550889C - Tonnenformiger Typenträger - Google Patents
Tonnenformiger TypenträgerInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen tonnenförmigen für den tonnenförmigen Typenträger zeichnet sich
Typenträger mit einer Schwenkachse, die senkrecht gemäß der Erfindung durch eine einfache, paarungs-
zur Drehachse zwischen dieser und dem Außen- arme Weise aus.
mantel verläuft und den geometrischen Ort für die Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der
Krümmungsmittelpunkte der Außenwölbung, der 5 Erfindung, und zwar
durch einen Kreis gebildet ist, dessen Mittelpunkt Fig. 1 einen Schnitt in der Neigungsebene durch
auf der Drehachse liegt, tangiert. einen Typenträger in Tonnenform mit einer Dreh-
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 036 913 ist es antriebsverzahnung nach der Erfindung, und zwar
bereits bekannt, den Krümmungsmittelpunkt für die von einem Ritzel auf ein Hohlrad,
Außenwölbung und den Schwenkpunkt eines tonnen- io F i g. 2 einen Schnitt in Höhe der Mittelebene der
förmigen Typenträgers zusammenzulegen. Bei einer Typentonne,
derartigen Anordnung macht der Mittelpunkt der F i g. 3 die Verzahnung selbst im Schnitt in starker
Typentonne wegen des Abstandes der Schwenkachse Vergrößerung für ein zylindrisch verzahntes Hohlrad,
von ihrer Drehachse stets auch eine axiale Bewegung. In einem Lagerbügel 1, F i g. 1, ist eine Lagerung 2
Wird hierbei die Drehbewegung zentral der Typen- 15 für eine Antriebswelle 3 befestigt, welch letztere mit
tonne zugeführt, so muß die Antriebswelle mit der einem Antriebsritzel 4 verstiftet ist. Dieses kämmt
Typentonnen-Drehachse mittels eines Kardangelen- mit einem Hohlzahnrad 5, das hier als mit dem Man-
kes mit seinem Schwenkpunkt im Tonnenmittelpunkt te! eines tonnenförmigen Typenträgers 6 aus einem
verbunden sein und auch eine axiale Bewegungs- Stück bestehend dargestellt ist. Derselbe besitzt
möglichkeit — neben einer geringen Schwenkbewe- 20 außerdem eine mittels eines Bodens 7 mit seinem
gungsmöglichkeit zum Ausgleich der Pfeilhöhe der Mantel verbundene Nabe 8. Mit dieser Nabe 8 ist
Bewegungsbahn des Tonnenmittelpunktes — bei- die Typentonne 6 um eine Achse 9 drehbar. Die
spielsweise in ihrem eigenen Drehantrieb erhalten, Achse 9 ist im Boden 10 eines Gehäuses 11 befestigt,
was zahlreiche getriebliche Bewegungspaarungen mit das die Typentonne an drei Seiten umfaßt. Gegen-
ebenso vielen Drehlose-Wirkungen erfordert. Die 25 über dem Boden 10 ist das auf einer Seite offene
Kupplungselemente bestehen hierbei aus winzigen Gehäuse 11 durch einen Deckel 19 abgeschlossen,
Teilen, die mit höchster Präzision herzustellen sind. der mit ihm durch Verzapfungen 11', 19' verbunden
Kleine Toleranzabweichungen bringen infolge der und mittels einer Rändelmutter 20 auf der Achse 9
mehrfachen Übersetzungen schon große Abweichun- befestigt ist.
gen für die Typeneinstellung. Derartige Kardange- 30 In den beiden Außenwänden des Gehäuses 11
lenke lassen sich außerdem kaum ohne Spiel her- beiderseits des Typensatztragers 6 sind miteinander
stellen und sind daher für hohe Einstellfrequenzen fluchtende Drehzapfen 12 befestigt, die durch die
weniger geeignet. Der Übertragungsmechanismus Lagerung 13 des Lagerbügels 1 hindurchfassen, so
würde für unseren Zweck einen zu großen baulichen daß das Gehäuse 11 um diese Lagerzapfen 12
Aufwand erfordern. 35 schwenkbar ist. Die geometrische Achse 12' der bei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den Drehzapfen 12 tangiert die Teilkreise der Verobengenannten
Nachteile zu vermeiden und einen zahnungen von Ritzel 4 und Hohlzahnrad 5 in deren
Drehantrieb für einen tonnenförmigen Typenträger Berührungspunkt 12".
auf möglichst einfache, paarungsarme Weise zu Dieser Berührungspunkt ist hier zugleich Krümerzielen.
40 mungsmittelpunkt der gegenüberliegenden Mantel-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch linie 14 der Tonnenform des Typenträgers 6, auf der
gelöst, daß als Drehantrieb ein Zahnradpaar aus eine Anzahl Typen 15 in vier Zeilen 15t bis 154 aufeinem
außenverzahnten Ritzel und einem innenver- gebracht seien. Das Gehäuse 11 mit der Typenzahnten,
im Innern des Typenträgers liegenden tonne 6 kann durch einen ein- oder beiderseits bei 16
Zahnrad verwendet werden, deren Teilkreise sich in 45 am Gehäuse 11 angreifenden Stößel 18 von einer
einem Punkt berühren, der auf der Schwenkachse geeigneten, nicht zur Erfindung gehörigen Steuerdes
Typenträgers liegt. Dadurch, daß die geometri- einrichtung aus so um die Achse 12' geschwenkt
sehe Verlängerung der Schwenkachse die Teilkreise werden, daß eine der Typenzeilen IS1 bis 154 in
von Hohlzahnrad und Ritzel in ihrem Berührungs- Drucklage gelangt, die hier in Höhe der Mittelebene
punkt in Höhe des Tonnenmittelpunktes tangiert, 50 des Ritzels 4 zu denken sein mag. In jeder dieser
wirkt sich die Schwenkbewegung zwischen den Ver- vier Lagen kann eine der Typenzeilen auf eine
zahnungen nur in minimalem Ausmaß aus. beliebige, nicht zur Erfindung gehörige Weise durch
Die Verlegung der Schwenkachse für die Neigung den Drehantrieb eingestellt und auf einem. Aufbei
einem Drehantrieb mit Unter- oder Übersetzung zeichnungsträger abgedruckt werden, beispielsweise
in die Tangente der Teilkreise der miteinander arbei- 55 über ein Farbband derart, daß dem Lagerbügel 1
tenden Verzahnungen, so daß sie durch deren eine Bewegung gegen die Aufschlagstelle auf dem
Berührungspunkt geht, ist für die Gestaltung von Aufzeichnungsträger erteilt wird.
Zahnkupplungen für zwei, aus einer Fluchtlage her- In jeder der vier Neigungslagen der Typentonne 6, aus schwenkbare Wellen schon durch die deutschen die paarweise symmetrisch zu der in Fig. 1 dar-Patentschriften 56 861 und 1196 023 bekanntgewor- 60 gestellten Mittellage liegen, soll die Zahnluft mögden. Durch die Verwendung einer derartigen Anord- liehst gering sein. Bei der zylindrischen Ausführung nung für unseren Erfindungsgegenstand ist die ist einer der beiden gepaarten Verzahnungen, z. B. zwischen Hohlzahnrad und Ritzel auftretende Zahn- in Fig. 1 und 3 des Hohlzahnrades 6, die andere, luft zwar nicht zu vermeiden, aber deren "Auswirkung hier die des Ritzels 4, mit einem um einen Schwenkauf die Dreheinstellung des tonnenförmigen Typen- 65 winkel 17 für die äußeren Typenzeilen IS1 und 154 trägers bleibt wesentlich geringer als die summierte zu der Drehachse 3 des Ritzels 4 geneigt ausgeführ-Luft der durch die erfindungsgemäße Anordnung ten Zahnnutprofil zu versehen. Hierbei schneiden eingesparten Bewegungspaarungen. Der Drehantrieb sich die beiden geneigten Zahnnutprofile 4" in der
Zahnkupplungen für zwei, aus einer Fluchtlage her- In jeder der vier Neigungslagen der Typentonne 6, aus schwenkbare Wellen schon durch die deutschen die paarweise symmetrisch zu der in Fig. 1 dar-Patentschriften 56 861 und 1196 023 bekanntgewor- 60 gestellten Mittellage liegen, soll die Zahnluft mögden. Durch die Verwendung einer derartigen Anord- liehst gering sein. Bei der zylindrischen Ausführung nung für unseren Erfindungsgegenstand ist die ist einer der beiden gepaarten Verzahnungen, z. B. zwischen Hohlzahnrad und Ritzel auftretende Zahn- in Fig. 1 und 3 des Hohlzahnrades 6, die andere, luft zwar nicht zu vermeiden, aber deren "Auswirkung hier die des Ritzels 4, mit einem um einen Schwenkauf die Dreheinstellung des tonnenförmigen Typen- 65 winkel 17 für die äußeren Typenzeilen IS1 und 154 trägers bleibt wesentlich geringer als die summierte zu der Drehachse 3 des Ritzels 4 geneigt ausgeführ-Luft der durch die erfindungsgemäße Anordnung ten Zahnnutprofil zu versehen. Hierbei schneiden eingesparten Bewegungspaarungen. Der Drehantrieb sich die beiden geneigten Zahnnutprofile 4" in der
Mitte der Zahnlänge in einer radial liegenden Profilkante, Fig. 1. Selbstverständlich kann auch ein
schmales, zylindrisches Zahnnutprofil 4', F i g. 3, stehenbleiben. ; :
Welche der hier vierundzwanzig Typen einer Typenzeile abgedruckt wird, bestimmt die im Augenblick
des Abdrucks bestehende Drehlage des Ritzels 4 bzw. der Antriebswelle 3, die auf eine beliebige
Weise steuerbar sei. Die Ritzeldrehung wird in der Nähe der Mittellage des Typenträgers im wesentliehen
durch die Verzahnungen4' und 5, Fig. 3,
und in seinen beiden Schwenkungsendlagen, in denen die Typenzeilen 15j bzw. 154 sich in Drucklage befinden,
durch die Verzahnungen 4" und 5 auf den Typenträger 6 übertragen.
Claims (2)
1. Tonnenförmiger Typenträger mit einer Schwenkachse, die senkrecht zur Drehachse
zwischen dieser und dem Außenmantel verläuft und den geometrischen Ort für die Krümmungsmittelpunkte der Außenwölbung, der durch einen
Kreis gebildet ist, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse liegt, tangiert, dadurch gekennzeichnet,
daß als Drehantrieb ein Zahriradpaar aus einem außenverzahnten Ritzel (4) und
einem innenverzahnten, im Innern des Typenträgers (6) liegenden Zahnrad (5) verwendet werden,
deren Teilkreise sich in einem Punkt (12") berühren, der auf der Schwenkachse (12') des
Typenträgers liegt.
2. Tonnenförmiger Typenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Typenträger (6) von einem auf einer Seite offenen Gehäuse (11) umschlossen ist, daß der Boden (10)
und der abnehmbare Deckel (19) des Gehäuses die Lagerungen für die Drehachse (9) und die
Seitenteile des Gehäuses (11) die Lagerungen der Drehzapfen (12) für die Schwenkbewegung des
Typenträgers aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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