DE1548087A1 - Verfahren zur Herstellung von Teilen kleiner Abmessungen und durch dieses Verfahren hergestellte derartige Teile - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Teilen kleiner Abmessungen und durch dieses Verfahren hergestellte derartige Teile

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DE1548087A1 DE19641548087 DE1548087A DE1548087A1 DE 1548087 A1 DE1548087 A1 DE 1548087A1 DE 19641548087 DE19641548087 DE 19641548087 DE 1548087 A DE1548087 A DE 1548087A DE 1548087 A1 DE1548087 A1 DE 1548087A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Teilen kleiner Abmessungen und durch dieses Verfahren hergestellte derartige Teile Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Teilen kleiner Abmessungen, wie z.B. aufgesetzte Zi>fferblattzeichen für Uhrenzifferblätter, Uhrzeiger und Aufzugskronen für kleine Uhren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge der herzustellenden Teile, die an einem metallischen Träger angeordnet sind, teilweise bearbeitet und dann zusammen mit ihrem Träger an einem zweiten Träger befestigt werden, wonach die Teile durch eine Bearbeitung, die zumindest teilweise bis auf die Stärke des ersten Trägers erfolgt und sie.von diesem Träger trennt, fertiggestellt werden. Gegenstand der Erfindung bilden weiterhin die durch dieses Verfahren hergestellten Teile kleiner Abmessungen. Nachstehend ist das erfindungsgemäße Verfahren anhand verschiedener Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnungen c# näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur CD Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 2, 3 und 4 perspektivische Ansichten eines Rohlings von aufgesetzten Zifferblattzeichen für Uhrenzifferblätter in verschiedenen Fertigungsstadien; Fig. 5 und 6 zwei Längsschnitte dieses Rohlings in zwei weiteren Fertigungsstadien; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines auf-gesetzten C> Zifferblattzeichen-Rohlings für Uhrenzifferblätter, hergestellt gemäß einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 8 ein anderes Fertigungsstadium des Rohlings nach Fig. 7; Fig. 9 einen Axialschnitt einer Vorrichtung zur Durchführung eines Teils des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer Abwandlung; Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X von Fig. 9; Fig. 11, 12 und 13 Längsschnitte eines Rohlings für aufgesetzte Zifferblattzeichen von Uhrenzifferblättern in verschiedenen Fertigungsstadien gemäß einer weiteren Abwandlung des Verfahrens; Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einer Abwandlung; Fig. 15 eine-perspektivische Ansicht eines nach dieser Ab- wandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten aufgesetzten Zifferblattzeichen-Rohlings für Uhrenzifferblätter; Fig. 16 bis 20 perspektivische Ansichten v erschiedener Elemente einer Vorrichtung zur Durchführung-des Verfahrens gemäß dieser Abwandlunz, sowie Zifferblattzeichen-Rohlin-le für Uhrenzifferblätter in verschiedenen Fertigungsstadien.
  • Das in den Figuren 1 bis 6 veranschaulichte Verfahren zur Herstellung von aufgesetzten Zifferblattzeichen für Uhrenzifferblätter sieht die Verwendung eines Metallbandes 1 vor (Fig.
  • 1 und 2), das auf einer Spule 2 aufgerollt ist, von da aus eine Ausricht- und Zuführungsvorrichtung 3 durchläuft und dann in, eine erste Bearbeitungseinheit 4 eintritt. Letztere besteht aus einem Markier- und Spanntisch 59 einem Fräser mit Diamantwerkzeug 6 und einem Fräserträger 7, der das Verschieben des Fräsers in Richtung des Pfeils 8 zuläßt.
  • Mit Hilfe der vom Fräser 6 getragenen Werkzeuge werden im Band 1 längliche Ausnehmungen erzeugt» die ihm das in Fig. 3 ge- zeigte Profil verleihen. Dieses Profil besitzt drei übereinanderliegende Hauptteile la# lb und la, Das Teil la dient als Trägerband für die aufgesetzten Zifferblattzeichen- Rohlinge; die Zeichen selbst werden aus dem-Teil lb herausgearbeitet# während die Befestigungszungen derselben aus dem Teil la des Bandes 1 hergestellt werden, Nach seiner Längsbearbeitung durch den FrRser 6 tritt das Band 1 in eine Bearbeitungseinheit 9 eing die ebenfalls aus einem Markier- und Spanntisch 10, einem.Fräser 11 mit Diamantwerkzeugen und einem Fr&serträger 12 besteht, wobei die Achse des Fräsers 11 senkrecht zu derjenigen des Fräsers 6 steht und der Frläserträger 12 die Bewegung des Fräsers 11 in Richtung des Pfeils 13 zuläßt, Der Fräser 11 erzeugt im Teil le querverlaufende Aussparungen, so daß dadurch die Befestigungszungen Id für die aufgesetzten Zifferblattzeichen auf dem Zifferblatt entstehen; außerdem erzeugt dieser Fräser im Teil lb des Bandes 1 ebenfalls querverlaufende Ausnehmungen, zwischen denen die Körper le der aufgesetzten Zifferblattzeichen gebildet werden* Die so hergestellten Zifferblattzeichen-Rohlinge werden von dem als Träger dienenden Teil la des Bandes 1 zusammengehalten. Wie aus Fig. 4 ersichtlich$ kann die Unterfläche der so bearbeiteten Zeichen eine der Krümmung des Zifferblattes entsprechende konkave Form aufweisen. Zu diesem Zweck genügt es, einen Fräser 11 mit entsprechendem Radius zu benützen.
  • In den Figuren 4 bis 6 ist nur ein kurzes Stück des.Bandes 1 mit zwei Rohlingen der aufgesetzten Zeichen dargestellt, es ist jedoch selbstverständlich, daß derartige Rohlinge auf der ganzen Lange des Bandes erzeugt werden. Bemerkt sei noch, daß die Werkzeuge-des Fräsers 11 Industriediamanten mit Tangentä#ilfräs-Schneide sein können, was die Erzielung hochglanz. polierter Flächen ermöglicht, selbst wenn der Stichel parallel zur herzustellenden Fläche eindringt und nicht senkrecht hierzu, wie es gewöhnlich der Fall ist.
  • Das mit den Rohlingen versehene Trägerband la durchläuft anschließend eine Vorrichtung 14, in der es mit einem Band 15 aus plastischem Material (Fig. 1 und 5) verbunden wird, Nach erfolgter Verbindung sind die beiden Bänder 15 und la aneinandergedrückt, wobei die Körper le der Zeichen in das Material des Bandes 15 eindringen. Das Vereinigen der beiden Bänder kann durch Warmpreßgießen, durch Kleben, Vorstanzen und Eintreiben ljsw* erfolgen. Anschließend treten diese beiden Bänder in eine der Einheit 4 identischen Bearbeitungseinheit 16 ein, in der sich jedoch der Tisch 5 über dem Doppelband la-15 befindet, während der Träger 7 mit dem Fräser 6 unter demselben liegt. Diese Einheit 16 ermöglicht die Bearbeitung der seitlichen oder der oberen Querflächen der Zeichen.
  • Die Bänder la und 16 bewegen sich dann in eine letzte Bearbeitungseinheit 17, bestehend aus einem Tisch 18 und einem Träger 19, der einen Fräser 20 mit Diamantwerkzeugen träg#w, dessen Achse parallel zur Längsachse der Bänder la-15 liegt. Dieser Fräser 20 bearbeitet die "oberenn Flächen 21 und 22 (Fig.6) der Zeichen, d.h. diejenigen Flächen derselben, die den d as Zifferblatt berührenden Flächen gegenüberliegen, durch Fräsen des Materials des Trägerbandes la, wobei gleichzeitig die Zeichen jeweils voneinander getrennt-werden. Die in Fig. 6 noch sichtbaren Stücke des Bandes la trennen sich ebenfalls von selbst vom Band 15, wenn letzteresq mit den Zeichen versehen> auf eine Spule 23 (Fig. 1) unter Zwischenlegung ei-nes Schutzstreifens 24 aufgerollt wird, wobei dieser Schutzstreifen von einer Spule 26 abläuft und z.B. aus durchsichtigem Klebepapier, wie es unter dem Handelsnamen nScotehn bekannt ist, besteht. Selbstverständlich könnten auch mehrere Bearbeitungseinheiten vorgesehen sein, da das erfindungsgemäße Verfahren in dieser Hinsicht sehr anpassungsfähig ist. So könnten z.B. die Seitenflächen des Metallbandes durch seitlich angeordnete Bearbeitungseinheiten behandelt werden, Ebenso könnten weitere kontinuierliche Arbeitsgänge zwischengeschaltet werden* wie das Schweißen z.B. der Befestigungszapfen# fUr den Fallg daß die Zeichen keine Befestigungszungen nach Art der Zungen Id im dargestellten Beispiel aufweisen sollten. Auch könnten als kontinuierliche Arbeitsgänge zur Behandlung des Bandes Treib-, Niet- und Plattiervorgänge, Wärmebehandlungg teilweises Prägen oder Tiefziehen des Bandes od.dgl. vorgesehen sein.
  • Die Arbeitsgänge der Dearbeitungseinheiten und-der Vorschub des Bandes könnten synchronisiert oder abwechselnd vorgesehen aein. Das Bandl kann z.B. beim Durchlaufen der Ausricht- und Zuführungsvorrichtung 3 iDerforiert werden, so daß es Markierungen aufweist, die in Lauf der Weiterb-Parbeitung verwändet werden.
  • Für den Fall> daß die aufgesetzten Zeichen aus Gold bestehen, würde das Verfahren gemU dem beschriebenen Beispiel Materialverluste verursachen, die mit dem Preis des Goldes unvereinbar wären.
  • In diesem Fall wird-ein Profilband nach Art des Bandes 26 in Fig. 7 verwendet,» das zwei Teile 26a., 26b und Rippen 26c aufweist, wobei aus dem Teil 26a der Körper der aufgesetzten Zeichen und aus dem Teil 26b die Befestigungszungen der Zeichen erzeugt werden und die Rippen 26c sich auf der Bandseite befinden, die der das Teil 26b tragenden Fläche gegenüberliegt. Dieses Band 26 wird in kleine Klötzchen geschnitten oder gestanzt, die jeweils zur Bildung eines Rohlings der aufgesetzten Zeichen dienen und z.B. elektrisch, wie in Fig. 8 bei 27 schematisch angedeutet, auf ein als Trägerband benütztes Metallband 28 aus Nichtedelmetall aufgeschweißt werden. Die Befestigung der Zeichenrohlinge auf dem Band 28 könnte ebenso durch Treiben, Kleben oder auf andere beliebige Weise erfolgen.
  • Das Band 28 wird anschließend in einer derjenigen von Fig. 1 entsprechenden Vorrichtung bearbeitet, ebenso wie das Band 1 im vorbeschriebenen Beispiel. Wenn die Bearbeitungsvorgänge des Teils 26b und der Seitenflächen der Zeichen beendet sind, wird ein zweites Trägerband aus plastischem Material nach Art des Bandes 15 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf das Band 28 aufgebracht. Dann erfolgt die Bearbeitung der "oberen" Fläche der Zeichen durch Fräsen im Material des Bandes 28. Letzteres ist erforderlich, um eine genügend genaue und feste Halterung der Zeichenrohlinge während der Bearbeitung ihrer "oberen" Flächen sicherzustellen. Das Trennen der Zeichen voneinander erfolgt tatsächlich erst am Ende dieses Bearbeitungsvorganges, Bei der Herstellung von aufgesetzten Zeichen für gebogene ,Zifferblätter ist es vorteilhaft, die "obere" Fläche der Zeichen mit Hilfe eines Glockenfräsers zu bearbeiten, damit diese "obere" Fläche konvex wird. Eine Anordnung, die diesen Arbeitsgang ermöglicht, ist in den Figuren 9 und 10 schematisch dargestellt.
  • Ein Glockenfräser 29 trägt Diamantwerkzeuge 30, 31, deren Abstand einstellbar ist, damit der Krümmungsradius der zu erzeugenden geschliffenen Flächen verändert werden kann. Das Doppelband la-15 mit den im Fertigungsstadium gemäß Fig. 5 befindlichen Zifferblattzeichen-Rohlinzen tritt auf einem Profilträger 32 ins Innere des Glockenfräsers 29 ein. Der Glockenfräser 29 verschiebt sich radial bezüglich des Trägers 32 in Richtung des Pfeils 33, um jedes aufgesetzte Zeichen in Berührung mit den Diamantwerkzeugen 30, 31 zu bringen. Eine Spannbacke 34 drückt das Doppelband la-15 bei jedem Bearbeitungsvorgang gegen den mittleren Träger 32 und löst sich CD selbst-t,itig-bei jeder Vorschubbewegung des Doppelbandes. Gemäß-einer Abwandlung können aus einem Metallband, wie z.B. dem Band 35 von Fig. 11, die Körper 35a der aufgesetzten Zeichen sowie deren "obere" Flächen 36 herausgearbeitet werden. Nach Aufbringen eines zweiten Trägerbandes 37 aus plastischem Material (Fig. 12) werden die mit dem Zifferblatt in Berührung kommende untere Fläche 38 der Zeichen sowie die Befestigungsmittel 35b derselben (Zungen oder Zapfen) auf dem Zifferblatt durch Fräsen aus dem Material des bandes 35 herausgearbeitet.
  • Um einfachere, bereits auf dem Markt erhältliche Haschinen verwenden zu können, ist es vorteilhaft, das folgende abgewandelte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens anzuwenden: Einzelne Zifferblattzeichen-Rohlinge 39 werden aus einem Goldband 40 z.B. mittels eines Trennstücks 41 und einer Matrize 42 ausgestanzt. Das Stanzen erfolgt vorzugsweise flach, wobei die Dicke des Bandes 40 der Breite der Zeichenrohlinge entspricht. Letztere werden einzeln auf einen Iletallträger, wie z.B. der in Fig. 16 teilweise dargestellte, und aus einer kreisrunden Platte gebildete iletallträger 43 geschweißt. Letztere kann z.B. durch halbautomatisches Drehen hergestellt werden und weist einen kreisförmigen Vorsprung 43a mit drei kreisförmige verlaufenden Rippen 43b auf, auf die die Zeichenrohlinge 39 elektrisch aufgeschweißt bzw. -gelötet werden (Fig. 17). Die Platte 43a kann aber auch durch Stanzen hergestellt werden und einzelne
    Vorsprünge zur Aufnahme jeweils eines Zeichenrohlingqauf-
    weisen. Die oberen Flächen 44 werden anschließend durch Drehen geschliffen, wobei sich die Zeichen auf dem Träger 43 befinden; danach wird ein aus einer kreisförmigen Platte 46 bestehender zweiter Träger z.B. mittels Klebens auf die Gesamtheit der Zeichenrohlinge aufgebracht (Fig.18). Dieser zweite Träger kann beispielsweise aus thermoplastischem Material sein.
  • Der nun folgende Arbeitsgang umfaßt das Zerstören des Trä.# gers 43, z.B. durch Abdrehen, und das Bilden der Befestigungsmittel der Zeichen auf dem Zifferblatt im kreisförmigen Vorsprung 43a. Eine bezüglich des Mittelpunkts der zweiten Trägerplatte 46 radial erfolgende Bearbeitung ermöglicht das Polier-,en der Seitenflächen 47 der Zeichen und gestaltet die befestigungszungen 43c der Zeichen schmäler, wodurch letztere voneinander getrennt und nur noch vom Träger 46 zusammengehal-' ten werden. Die Zeichen können auf dem Träger 46 bis zu ihrer Verwendung aufgeklebt bleiben.
  • Bemerkt sei noch, daß im Hinblick auf die Anbringung der Zeichen auf einem gewölbten Zifferblatt ihre untere Fläche 48 bereits von der Herstellung der Rohlinge 39 mittels des Trennstücks 41 her konkav ausgebildet ist.
  • Das e rfindungsgenmäße Verfahren ermöglicht nicht nur eine C> praktisch kontinuierliche, halbautomatische oder sogar automatische Fertigung von Teilen, hauptsächlich von aufgesetzten Zifferblattzeichen, sondern erleichtert auch die Nebenarbeiten, wie Zählen, Reinigen oder Verpacken, oder macht diese sogar überflüssig. Auch die Lagerhaltung wird vereinfacht, da die Teile auf dem zweiten Träger - gelagert werden. Wenn letzterer bandförmig ist, kann er beispielsweise auf eine Spule aufgerollt werden. Auch werden auf diese Weise Handgri'ffe an den einzelnen Zeichen vermieden und die daraus entstehende Gefahr der Beschädigung derselben beseitigt.
  • Außerdem können söntliche Flächen der durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugten Teile einschließlich der Seitenflächen geschliffen,-dh. hochglanzpoliert vorgesehen sein. Bei der Herstellung von Zifferblattzeichen und solchen für gewölbte Zifferblätter werden die unteren und oberen Flächen konkav bzw. konvex gefertigt, wodurch die Wellungen, die beim Wölben flacher Zeichen auftreteng vermieden werden; eLenfalls im Falle von Zifferblattzeichen können die BefestigungsmIftel mit Hilfe des Bearbeitungsverfahrens nach der Erfindung in Höhe und Breite genaue und regelmäßige Seiten erhalten, was hinsichtlich der Anbringung der Zeichen auf dem Zifferblatt einen großen Vorteil darstellt. Dies bedeutet aber nicht, daß diese Befestigungsmittel-unbedingt aus den Zeichenrohlineen herausgearbeitet werden müssen; sie können tatsächlich auch z.B. in einem beliebigen rertigungsstadium an den Rohling angeschweißt9 angelötet oder durch Prägestanzen unter Zusammenpressen des Bandes in an sich bekannter Weise erhalten werden. Schließlich ermöglicht die Lieferung der Zeichen in Bandform den Zifferblattherstellern gegebenenfalls die Verwendung des Trägerbandes beim Anbringen der aufgesetzten Zeichen auf die Zifferblätter.
  • Das beschriebene Verfahren eignet sich nicht nur zur Fertigung von aufgesetzten Zeichen für Uhrenzifferblätter, sondern auch zur Herstellung aller Teile kleiner Abmessungen, insbesondere von Uhrzeigern und Aufzugskron'en für kleine Uhren oder z.B. von Zierstücken für die Schmuckindustrie.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e-1. Verfahren zur Herstellung von Teilen kleiner Abmessungen, wie aufgesetzte Zifferblattzeichen für Uhrenzifferblätter, Uhrzeiger und Aufzugskronen für kleine Uhren od.dgl., dadurch gekennzeichnet..daß die Rohlinge der herzustellenden Teile, die an einem metallischen Träger angeordnet sind, teilweise bearbeitet und dann zusammen mit ihrem Träger an einem zweiten Träger befestigt werden, wonach diese Teile CD durch eine Bearbeitung, die zumindest teilweise bis auf die Stärke des ersten Tr4gers erfolgt und sie von diesem Träger trennt, fertiggestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge bei ihrer Befestigung auf dem zweiten Träger CD in diesen eindringen, wobei letzterer aus plastischem Material besteht und gegen den ersten Träger gepreßt wird. 3. Verfahren nach AnSDruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger bandförmig ist. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, da-durch gekennzeichnet, daß die Rohlinge der zu fertigenden Teile durch Bearbeitung einer Fläche eines den ersten Träger bildenden Metallbandes entstehen, welch letzterer also mit den Rohlingen einstückig ist. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines'Bandes mit rechteckigem Profilquerschnitt, aus dem die Rohlinge'herausgearbeitet werden. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge auf den Metallträg(#r aufgeschweißt oder aufgelötet werden. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Herstellung von aufgesetzten Zeichen die zuerst behandelte Fläche der 4Dohlinge die "untere", mit dem Zifferblatt in Berührung kommende Fläche der Zeichen ist. 8. Verfahren nac-h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Zeichen durch,die Bearbeitung mittels eine-S Frc"-.sers, dessen Radius demjenigen der gewünschten Krümmung entspricht, bereits gewölbt gefertigt wird. 9. Verfahren nach den Ans-rüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, da3 d er zweite' Bearbeitungsvorgang, zur Behand--lun:- der "oberen" Fläche der Zeichen, die derjenigen c-e-.zenü---E,-rlie-t, die mit dem Zifferblatt in Berührung kommt, mit --ilfe eines Glockenfräsers durchgeführt wird', so daß eine obere Fliche von ir. allaemeinen konvexer Form entsteht. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Herstellung von aufgesutzten Zeichen die zuerst' behandelte Fläche der Rohlinge die "obere" Fläche der Zeichen ist, die derjenigen gegenüberliegt, die mit dem Zifferblatt in Berührung kommt., 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Teile bei der Bearbeitung geschliffen bzw. Doliert werden. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, däß zum Schleifen der Seitenflächen Fräswerkzeuge mit Industriediamanten verwendet werden, 13. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die getrennte Herstellung der Rohlinge der zu-fertigenden Teile, wonach diese Rohlinge am Metallträger befestigt und in diesem Zufand weiterbearbeitet werden. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge am Metallträger durch Schweißen oder Löten befestigt werden. 15. Verfahren nach Anspruch 1" dadurch gekennzeichnet, dag die Rohlinge am.zweiten Träger durch Kleben befestigt werden.. 1.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung von Zifferblattzeichen für Uhrenzifferblätter die Befestigungsmittel dieser Zeichen auf dem Zifferblatt zumindest teilweise aus dem Material des ersten Trägers gefertigt werden; 17. Teile kleiner Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche hergestellt sind.
DE19641548087 1964-06-11 1964-07-17 Verfahren zur Herstellung von Tei len kleiner Abmessungen, wie aufgesetzte Zifferblattzeichen, fur Uhrenzifferblat ter, Uhrzeiger und Aufzugskronen fur kleine Uhren od dgl Expired DE1548087C (de)

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CH764664A CH423635A (fr) 1964-06-11 1964-06-11 Procédé de fabrication de pièces de petites dimensions pour l'horlogerie et pièce de petites dimensions pour l'horlogerie obtenue par la mise en oeuvre de ce procédé
CH764664 1964-06-11
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DE1548087B2 DE1548087B2 (de) 1973-01-11
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CH520967A (fr) 1972-03-31
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