DE1547995A1 - Fotografisches Verfahren - Google Patents
Fotografisches VerfahrenInfo
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- DE1547995A1 DE1547995A1 DE19661547995 DE1547995A DE1547995A1 DE 1547995 A1 DE1547995 A1 DE 1547995A1 DE 19661547995 DE19661547995 DE 19661547995 DE 1547995 A DE1547995 A DE 1547995A DE 1547995 A1 DE1547995 A1 DE 1547995A1
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- G03C8/02—Photosensitive materials characterised by the image-forming section
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Description
220*31
TILIOIiXViDlIlIl PIOTIOTPATHT MCJfCH KK
U-30 845
Bsaahreibung
au der Patentanmeldung
INTERNATIONAL POLAROID CORPORATION Cambridge, Massachusetts, U# 3. A*
betreffend
fotografieonea Verfahren.
Die Erfindung beaieht aioh auf die fotografie und
insbesondere auf neue fotografische Produkte und Verfahren aur Herstellung von Farbbildern unter Verwendung von Parbatoffentwieklern#
Ba iat ein Hauptgeganatand der Erfindung neue fotografisoha Produkte und Verfahren aur Herstellung ren Übertragungabildern au liefern*
Bin anderes Ziel iat es, neu· Produkt· und Verfahren
aur Verbeaaerung der farbtrennung von larbübertragungabildern bereitiustellen.
ÖÖ98Ö1/Ö651
Ein weitere» Ziel ist es, neue Produkte und Verfahren aur
Herstellung von farbübertragungsbildera mit weieaeren Spitsenliohtem bereitsuatellen.
Weitere Gegenstände der Erfindung sind teilweise klar, werden teilweiae unten aufgezeigt.
Zum besseren Verständnis der Arten der Gegenstände der
Erfindung wird auf die folgende detaillierte Besohreibung Besug genommen·
Bas US-Patent 2 983 606 (DAS I 066 092) besieht sieh
auf DiffusionsübertragungsYerfahrcn, wobei färbstoffentwiek
ler verwendet werden, üb ein belichtetes fotoempfindllohe·
Blement »u entwickeln und ein farbübertragungsbild auf der
darüber liegenden bildaufnehmenden Sohioht eu erseugen· färb«·
■toffentwickler lind farbstoffe» die in dem glelohen Molekül
eine 3ilberhalogenid-Bntwioklungsfunktion aufweisen und
ein ohresatophores System eines farbstoffe· Eine besonders
brauchbare Hass· τοη farbstoffentwieklern sind solohe, die
eine hydreohinenyl-tntwiekelnde funktion besitsen*
Bei Verfahren dieser Art wird ein belichtetes, fotoempfindliches Element mit mindestens einer Silberhalogenid-·
emulsion mit einer flueeigen Bearbeitungemasse, beispielsweise durch .Eintauchen, überziehen, Verteilen, f lieesen usw·
909881/0151 BAD ORlGfNAt 3 -
im Dunkeln angefeuchtet; das belichtete, fotoempfindliche
Element kam vor, während oder nach dem Anfeuchten auf ein
blattartiges bildaufnehmendes Element mit einer anfärbbaren Schicht zur Aufnehme eines Farbstoffübertragungsbildes gelegt
werden· In einer bevorzugten Ausführungsform enthält ein fotoempfindliohes Element eine Schicht eines Farbstoffentwioklers,
verbunden jeweils mit einer oder mehreren SiI-berhalogenid-Emulsionen·
(Davon abhängig, ob monochromatische oder polyohromatisohe Bilder angestrebt werden)· Die
flüssige Bearbeitungemasse wird auf das fotoempfindliche
Element in einer gleichförmigen Schicht aufgetragen, wenn das fotoempfindliohe Element über das bildaufnehmende Element
gelegt wird. Wie in dem oben erwähnten Patent offenbart, kann sieh die Bearbeitungsmasse in einem reißbaren
Behälter befinden, der beim Heißen seinen Inhalt in im wesentlichen gleichförmiger Schient zwischen die aufeinander
gelegten Elemente ausbreitet. Werden monochromatische Bilder gewünscht, so kann der Farbstoffentwickler auch anfänglich
in der flüssigen Bearbeitungsmasse vorliegen. Die Bearbeitungsmasse durchdringt die Emulsion um die Entwicklung
zu starten und als Funktion davon wird der Farbstoffentwiokler
oxydiert und weniger beweglich und weniger diffundierbar gemacht, mindestens in einer Bearbeitungsmasse, die alkalisch
ist. In den nicht belichteten und teilweise belichteten Bereichen der Emulsion ist der Farbstoffentwickler nicht umgesetzt und kann diffundieren, so daß man als Funktion eine
9Q9S81/Q«61 . -
punktweise Entwicklung der Silberhalogenid-Emulsion eine
bildweise Verteilung des nicht oxydierten Farbstoffentwioklers, diffundierbar in der flüssigen Bearbeitungsmaese, erhält· Mindestens ein Teil dieser bildweisen Verteilung an
nicht oxydierten Farbstoffentwiokler wird durch Tränkung übertragen auf das darüberliegende bildaufnehmende Element
zur Erzeugung eines positiven Farbstoffbildese
Während die Übertragung von oxydiertem Farbstoffentwiokler im wesentlichen ausgeschlossen ist, ist festgestellt
worden, daß in vielen Fällen mindestens etwas, obgleich minimale Mengen, an oxydiertem Färbstoffentwickler tatsächlich
eine Übertragung auf das bildaufnehmende Element durchführt.
Diese übertragung an oxydiertem Farbstoffentwiokler
ergibt weniger als perfekte Farbtrennung oder Isolierung, die ihrerseits die Farbtreue des Übertragungsbildee beeinflußt und deshalb unerwünscht 'ist. Je grosser die Übertragung an oxydiertem Farbstoff, desto sohlechter ist die
Farbtrennung und seinerseits desto sohlechter die Qualität des Übertragungsbildes. Die unerwünschte übertragung
an oxydierten Farbstoffentwiokler beruht hauptsächlich auf
der Tatsjihe, daß die Beweglichkeit des OxydatieneprodukteSf
d«h» des oxydierten Farbstoffentwieklere in der Bearbeitungsmasse, nicht ausreichend niedrig ist, um mindestens eine
Minimumübertragung an Farbstoff «u verhüten uad selbst eine
909881 /OIS-1 _ 5 _
derartige minimale Übertragung kann in gewissem Maße die Qualität des ParbstoffÜbertragungsbildea beeinflussen« Sei
vielsohiohtigen fotoempfind liehen Elementen Icann die unerwünschte Übertragung an farbstoff von den belichteten Be- -reichen auch zumindestens teilweise auf Reduktion an oxydiertem Farbstoffentwiokler durch nioht oxydierten Farbstoff ent wickler f der von dem fotoeapfindliohen Bild auf
das bildaufnehmende Element wandert, herrühren· Tatsäohlioh
erlaubt die Reduktion an oxydiertem Farbstoff in einem vielsohiohtigen, fotoempfindliohen Elementen eine grössere übertragung an unerwünschtem Farbstoff als man sie duroh Übertragung von farbstoffentwickler in seiner oxydierten For«
erhält.
Um die Probleme der unerwünschten Übertragung von oxydiertem Färbstoffentwiokier mit nioht oxydiertem Farbstoffentwiokler (oder Reduktion von oxydiertem Farbstoffentwiokler und ansohliesäender Übertragung) au vermeiden, ist es
bisher vorgesohlagen worden, gewisse Zusätze xu verwenden,
die mit dem oxydierten Farbstoffentwiokler reagieren, um ihn
weniger beweglioh und weniger diffundierbar zu machen, wodurch man die Übertragung verhindert.
Beispielsweise ist in dem oben genannten Patent vorgesohlagen worden, daß bei der Verwendung eines Farbstoffentwioklers mit einer freien Aminogruppe als Teil frfner Entwioklerfunktion, *·Β· einem Aminophenol oder Biaminobenzol,
909881/0651
1 - 6 -
ein Farbstoff oder Kuppler, der mit dem oxydierten Entwickler zu einem weniger bewegliohen Reaktionsprodukt kuppeln kann,
verwendet werden kann·
Zueätalioh au der oben erwähnten Verwendung von Farbstoffen und Kupplern, die mit dem Oxydationsprodukt einer
aminohaltigen Entwicklerfunktion gemäß obiger Beeohreibung
kuppeln können, offenbart das US-Paten 3 173 786 (DAS 1174160) daa Kon» β pt der Verwendung einer Onium-Verbindung, die nicht
nur die Übertragung des gewünschten nioht oxydierten Färb— stoffentwioklers aur Erhöhung der Sichte dea Färbstoffbildes
steigerti sondern auch die Übertragung des oxydierten Färbstoffentwioklers zur Verbesserung der Spitaenliohter vorbeugt· Dieser letztere Vorsohlag ist besonders wertvoll, da
er in Verbindung mit Farbatoffentwloklem mit einer Hydroohinonyl-Entwioklungafunktion verwendet werden kann» was
bisher ein bevorzugter Entwioklerbestandteil war«
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf ein anderes
Verfahren zur Vorbeugung der Übertragung an oxydiertem Farbstoff entwickler, der gewisse Vorteile gegenüber der Verwendung von Onium-Verbindungen oder Oniua-Verbindung allein
liefert·
Brfindungsgeaäß kann unerwünschte Übertragung des
Oxydationsproduktes eines Farbstoffentwioklers mit einer
909881/0651
Mhydroxyphenyl-Entwioklerfunktion, der als Funktion der
Entwicklung einer belichteten, fotoempfindlichen Silberhalogenid-Emulsion
mit dem Farbstoffentwiokler und/oder Reduktion des Oxydationsproduktes und ansohliessender Übertragung
erhalten worden ist, vorgebeugt werden durch Verwendung einer Verbindung, die mit dem Oxydationsprodukt
zu einem sperrigeren Molekül kuppelt, das im wesentlichen weniger beweglich ist und vorzugsweise wirksam unlöslich
und unbeweglich in der Bearbeitungsmasse ist, in Verbindung damit. Die Dihydroxyphenyl-entwiokelten Funktionen, auf die
vorliegende Erfindung gerichtet ist, sind solche, die mindestens eine frei oder unsubstituierte Stellung ortho zu
einer der Hydroxy-Reste enthalten, z.B. Hydrochinonyl und
substituierte Hydroohinonylreste mit mindestens einer freien Stellung.
Diese kuppelnden Verbindungen können als Verbindungen mit einer Methin (-C-) oder Methylen (rCHg-)Gruppe definiert
werden, substituiert durch mindestens eine aktivierende Gruppe ohne formelle Ladung, vorzugsweise eine stark aktivierende Gruppe, wie eine Cyano- oder Carbonyl-Gruppe und insbesondere
substituiert durch oder gebunden an zwei aktivierenden Gruppen. An diese Verbindungen mit einer Methin-Gruppe
kann ein dritter Substituent geknüpft sein, eine aktivierende Gruppe, eine unlöslichmaohende Gruppe oder eine Gruppe
die Farbe in dem Reaktionsprodukt verhindert oder vermindert.
- 8 909881/0651
Diese Verbindungen können auch beschrieben werden als solche mit einem aktivierten Wasserstoffatom an einem Kohlenstoffatom
in cc-Stellung zu mindestens einer aktivierenden
Gruppe ohne formelle ladung, vorzugsweise einer stark aktivierenden Gruppe und insbesondere in0(.-Stellung
zu zwei aktivierenden Gruppen.
In jedem Falle kann das bezeichnete Kohlenstoffatom Teil einer offenkettigen Struktur sein oder Glied eines
Ringsystems. Die Verbindung kann ein Monomer oder ein Polymer
sein und ist vorzugsweise farblos oder im wesentlichen farblos.
Verbindungen dieser Art sind im allgemeinen in der Fotografie als brauchbare Kuppler mit farbentwiekelnden
Mitteln bekannt, z.B. die p-Phenylendiamin-Reihen, um einen
Farbstoff zu bilden (s. beispielsweise, Mees, The Theory of the Photographic Process, Revidierte Auflage 1954, pp594 597)
obwohl, soweit es bekannt ist, es niemals vorgeschlagen worden ist, daß derartige Verbindungen, wie im folgenden
vorgeschlagen, nämlich zum Kuppeln mit dem Oxydationsprodukt
eines Dihydroxyphenyl-Silberhalogenid-Entwioklers, gemäß obiger Beschreibung, oder einer Verbindung, die diese enthält,
Zo B. ein Farbstoff entwickler verwendet werden«,
Die Kupplungsreaktion nach vorliegender Erfindung ist 909881/0651
also chemisch untersoheidbar von dem bekannten ,Kuppeln mit
Amin-haltigen Entwicklern. Im letzteren Falle findet das
Kuppeln an dem Stickstoffatom statt, während im vorliegenden Fall daa Kuppeln an dem Ringkohlenstoffatom ortho zu
der Chinon-Bindung stattfindet, die als Punktion der Oxydation des Dihydroxyphenyl-Entwicklers entstehte
Beispiele von Verbindungen der obigen Beschreibung! die zur Durchführung der Erfindung brauchbar sind, sind
folgendes
(1) fi?NpCH2CH_ (CL=N)2
(2 ) d ^-CH2—CH-ßOOH
- 10 -
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OH
(5)
äCB-—CH-CaiM
.tr*
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CH-COO—
-CH,
Tautomer
.1
(12) CgH-OOC—CH—C—
(13 ) CgH OOC—CH—CO—
CH,
I— CO-CH
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(17) C2H5O-CO-CH2-CH-COOC2H5
CO—<
■CHL
(18) OCH,
—ce«
OCH.
(20)
(21)
(22)
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(23)
OE
(2k)
(25)
(26)
(27)
—OB«—CO—IB—CO—IE2
(28)
(29)
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-H-
(30) C-CH2-CH-CH3-CH-).
CO H
COOH
CO—CHg- CH
•CO—€H-
009881/0651
OCH-
(38)
CH2CH-(COOH)2
_Κ—Ν—CH(CSl),
N
—Ν—Ν—CH- COOH
(36)
3 \
(37)
C-N —Η—Ν—CH—C0
/c
CHgCH
CO—NH- CA ,—η
-CH-COOCgC 0=»
0.9 881/0651
2H5
— CO—CH_—CO—CF
CH3-CO-CH-COOC2H
CH,
TE=C
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(CH-—CO—CH2-CO-CHJ1/3 Cr'
5I I
CH3 O=N
(50)
CH—C00H
(51)
CHCSN
(52)
NO.
-CH2
-O=Si
0 0 OH
(53) Wi I /
OO
OH OH
ι /
(5Ό
—CH2-CO—CHg-
(55)
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(56)
I I
I -CH-C-COOCH3
(57)
—GO-CH2
(58) CH3-CO-CH2-
—CO—NH-^ ^Ji-HH-CO—CH2-CO-CH,
N
(59) CH3O-T NV-NH—CO—CH2-CO-CH3
(60)
KH-CO-CH2-CO-CH3
-OCH3
Cl
(61)
O=V
CH-. CH-CO-HH2
C2H5 CH-CO-HH2
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(63)
NH—CO-CH2—CO—
NH-CO -CHp —CO— CH,
(64)
Die kuppelnden Verbindungen können anfänglich, in der
Bearbeitungsmasse vorliegen oder sie können anfänglich in dem fotoempfindlichen Element vorliegen, z.B. in einer getrennten
Schicht hinter der Silberhalogenid-Emulsion oder
darauf beschichtet oder in dem bildaufnehmenden Element, ZoB.
in einer färbbaren Schicht selbst oder in einer Schicht darauf.
Sie können in Verbindung mit fotoempfindlichen Elementen
mit einer einzelnen Emulsionsschicht> z.B. einem monochromen
fotoempfindlichen Element, verwendet werden oder sie können in Verbindung mit einem vielschichtigen, fotoempfindlichen
Element verwendet werden, z.B. einem bei der Herstellung von Vielfarbbildern verwendeten. Wie in dem oben erwähnten
Patent offenbart, kann ein fotoempfindliches Element beispielsweise
eine blauempfindliche Emulsion und damit verbunden
einen Grelbfarbstoff-Entwickler aufweisen, eine grünempfindliche Emulsion und damit verbunden einen Purpur-Parbstoff-
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PRJGiNAL
- 2o
- 2ο -
entwickler und eine rotempfindliehe Emulsion und damit verbunden
einen Cyan-Farbstoffentwioklere Die Farbstoff-Entwickler
können in den entsprechenden damit verbundenen Emulsionsschicht en vorliegen, oder sie können in einer daneben liegenden
Schicht vorhanden sein. Geeignete Trennschichten können gegebenenfalls vorgesehen werden in dem Falle, wenn der Kuppler
in eine oder mehrere Trennschichten eingebaut ist oder, wie oben erwähnt, kann er in einer einzelnen Schicht oder
einem Überzug über der äussersten Emulsionsschicht eingearbeitet werden»
Es wird angenommen, daß bei einem vielschichtigen, fotoempfindlichen
Element, wie oben beschrieben, eine Kupplerverbindung mit jedem oder allen Emulsionsschichten verbunden ist,
z.B. in einer Schicht zwischen der Emulsionsschicht und der
Farbstoffentwiokler-haltigen Schicht die damit verbunden ist«
Es ist auch klar, daß der Kuppler in Verbindung mit den oben beschriebenen Oniumverbindungen oder anderen Verbindungen zur
Erhöhung der Farbdichte und/oder Farbtrennung angewendet werden kann»
Die Fähigkeit die erfindungsgemässen Verbindungen in
fotoempfindlichen Elementen zu verwenden, gewährt einen deutlichen Vorteil gegenüber der Verwendung von Onium-Verbindungen
für den gleichen Zweck, da festgestellt worden ist, daß viele Onium-Verbindungen nicht in der fotoempfindlichen Emulsion
in grossen Mengen ohne Ents-ensibilisierung der Emulsion und
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anderer derartiger Probleme eingesetzt werden können. Die . Verwendung der Verbindung in dem fotoempfindlichen Element
zum Unterschied von seinem Vorliegen am Anfang sonstwo,
z.B. in der Bearbeitungsmasse, macht es möglich, wirksamere Verwendung zu erreiohen, da der Kuppler in unmittelbarer Nähe
mit dem Färbstoffentwickler vorliegt, um mit ihm zu reagieren
und den oxydierten Farbstoffentwickler unbeweglich zu machen, bevor er die Möglichkeit hat aus dem fotoempfindliohen
Element herauszuwandern.
Zu dem vorangegangenen Vorteil liefert die vorliegende Erfindung einen beachtlichen bemerkenswerten praktischen Vorteil
gegenüber der Verwendung von Onium-Verbindungen.
Bei fotografischen Verfahren unter Verwendung von Farbstoff entwickler» bei der Herstellung eines Farbübertragungsbildes,
ist es oft erwünscht, beispielsweise in den Bearbeitungsmassen eine oder mehrere Hilfsstoffe oder beschleunigende
Silberhalogenid-Entwiokler, wie +'-Methyl-phenylhydroohinon
zu verwenden. Obwohl derartige Verbindungen im wesentlichen farblos sind, mindestens in ihrer nicht oxydierten Form, ist
festgestellt worden, daß sie falls oxydiert, einiges Fleckigwerden
(staining) oder Vergrauen der Spitzenliohter in dem Übertragungsdruok verursachen können· Während der genaue Grund
für das Vergrauen oder Fleckigwerden der Spitzenlichter nicht
- 22 909881/0651
klar ist, nimmt man an, daß die Missfärbung auf der Bildung
eines gefärbten Reaktionsproduktes aus der Onium-Verbindung
und dem oxydierten Hilfsentwickler stammt. In jedem Falle ist festgestellt worden, daß die erfindungsgemässen Kuppler
nicht so mit den Hilfsentwicklern reagieren, wie 4'-EJe thy I-phenylhydroohinon
zu gefärbten Reaktionsprodukten, die die Mißfärbung der Spitzenlichter verursachen! tatsächlich können
weissere Spitzenliohter erhalten werden, alsman sie mit oder
ohne Zusätze, wie Onium-Yerbindungen erhält.
Die vorliegende Erfindung macht es also möglich, einen weiteren Bereich an Farbstoffentwicklern zu verwenden, während
es für die Farbstoffentwiokler möglich ist, löslich machende
Gruppen zu enthalten, beispielsweise auf dem Farbstoffteil und immer noch unbeweglich zu sein in den belichteten Bereichen
durch die kuppelnde Reaktion.
Sae durch Kuppeln erhaltene Reaktionsprodukt kann im
wesentlichen die gleiohe Farbe wie die Dihydroxyphenyl-haltige
Verbindung haben oder das Reaktionsprodukt kann materiell verschiedene
Spektralabsorptions-Eigensehaften aufweisen.
In der vorliegenden Reihe der beispielhaften Erläuterung wird ein Vergleich gezogen zwischen der Farbtrennung
oder Isolation, wie man sie durch Belichten eines viel-
909881/0651 - 23 -
schichtigen, fotoempfindlichen Elementes (Negativ) erhält
und Entwickeln des so belichteten Negativs mit einer wässrigen Vergleichs-Bearbeitungsmasse, die nur Alkali und ein
viskoses Reagens enthält, das man erhält durch Belichten und Entwickeln eines ähnlichen Negativs mit einer ähnlichen
Bearbeitungsmasse, die den bezeichneten Kuppler enthält.
In allen Fällen ist das Negativ eines, in dem blau-,
grün- und rot-empfindliche Silberiodobromid-Emulsionsschichten dahinter liegend entsprechend einen Gelbfarbstoffentwiokler,
einen Purpur-Farbstoffentwickler und einen Blau-Farbstoff entwickler aufweisen. Eine Gelatine-Zwischenschicht
liegt zwischen der Gelbfarbstoff-Entwioklersohicht und der grünempfindliohen Emulsion und zwischen Purpur-Farbstoffentwickler
und der rotempfindlichen Emulsion. Vielschicht-Negative dieser Art sind beispielsweise in Fig. 9 der ITS-Patentschrift
2 983 606 (J. 24 647) offenbart. Die Farbstoff-Entwickler
schicht en werden hergestellt durch Auflösen jeweils
eines Farbstoffentwicklers in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel und Dispergieren der erhaltenen Lösung
in Gelatine. Die besonderen Gelb-, Purpur- und Blau-Farbstoff entwickler waren l-Phenyl-3-N-n-hexylcarbamyl-4?-^p_/it ,5t_
dihydroxyphenäthyl)-phenylazo__7~5-pyrazolon (gelb) ; 2-/~p—
(2·,5'-Dihydroxyphenäthyl)-phenylazo_7-4-isopropoxy-l-naphthol
(purpur)j und l^-bis-^/oc-Methyl-ß -hydroquinonyl-äthylaminoJ7-5
r e-dihydroxy-anthraquinon (blau)·
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Das bildaufnehmende Element ist eines, das eine Schicht
einer polymeren Säure getrennt von der bildaufnehmenden Schioht
enthält (färbbare Schioht) durch eine inerte Schioht, wie sie in der deutschen Anmeldung J-24 647 beschrieben ist·
Ein wie oben beschriebene* Negativ, wird einer analytischen
Belichtung, bestehend aus einer Rot-, einer Grün- und einer Blaubeliohtung ausgesetzt, die kombiniert eine
neutrale Säule ergeben und einzeln Rot-» G-rün- und Blausäulen. Ein Stufenkeil (step tablet) wird verwendet, um
das Licht in Ein-Stufen-Zuwaoha zu ändern, um verschiedene
Dichten in der neutralen Säule von Weiß bis Schwarz und in Rot-, Grün- und Blausäulen von farbig bis schwarz zu ergeben·
Die Länge der Belichtung betrug 1/1000 see· Nach der Beliohtung
wurde das Negativ entwickelt durch Verteilen folgender
Bearbeitungsmasse zwischen dem so entwickelten Negativ und dem oben erwähnten bildaufnehmenden Element, das darüber gelegt
ist, in einem Spalt von 0,111 mm (0,0044·*) ι
Wasser 100 cc
Ealiumhydroxld 11,2 g Hydroiyäthyloellulose
(hoch viskos) 3»9 g
■ - 25 909881/0651
•!•oh «liier Tränkungeaeit von ungefähr 60 aeo wird dm· bildaufnehmende Element abgetrennt um ein Vergleiohefarbetoff-Übertragungabild »u geben·
Belepiel
Z
Bei»piel 1 wird wiederholt unter Terwendung ähnlicher
Stoff· uad Terarbeitungabedingungtn Mit der Ausnahme, daß
die Kaeae auoh 1,18 g 2',2'-Dioyanoäthylbenaol enthielt·
(font·! I)
Beiepiel 1 wira wiederholt unter Terwendung ihnlieher
8teff· «ad leftrbeitunguaaaen, mX% de* AuenalMe, dal die ϋ~
furileitUBgSM··· aueh 1,32 g Ben»xl*yaÄoeeeigeÄure (formel 2}
enthielt.
Beiapiel 4·
Beispiel 1 wurde wiederholt unter T·rwendung ähnlicher
Stoff« und ?erarbeitung8bedlngung«n alt der AuBnahia·, dafi iie
Terarbeitungeeaeee auoh 1,29 g 2-Cyano-l-t«tralon, (tautoa«r)
(formel 3) enthielt.
- 26 -
909881/0651
• · BADORlQINAt
BtiapJtX 5
BtiipitX 1 wurAt witdtrholt unttr Vtrwtnduäg ähalioht*
St of ft und Vtrarbtitunfabtdinfunftn mit dt* Autnah*·, daS dit
BthandluBcaaaatt auoh 1,26 f ithylaottaJtiiooyanoaettat (for**
4) tathitlt.
Btitpitl 6
B«llfi·! X wur*· wiedtrhol* uat·? T*n»»ndunf gltiohtr
8tofft und T»rf»lurtnebt4iiiiunfin ait A·? Ausnah»·, t·· dit
lthAiidlumgtMttit tuoh X,33 § 3-Ibtnol-2,4-ptn*aitar
■tr (foxwX 6) tntJiitlt.
wtrdtn »nilytitrt, mi Alt Ptr»ittl»*itn iu bt»
v d.h. Ait Mtngt an unenrüntola1i«r Parbitoffübtrtrafunf
τοπ dtn Btrtiohtn tnttprtohtnd Atn btliohttttn Btrtiohtn Atr
Kmultionttohioht nit dtntn dtr Parbsttff vtrbundtn itt· Zur
Bestimme dtr Itolitrung wtrdtn dit ntutraltn, dit rottn,
dit grüntn und blautn Säultn (eoluent) auf Atn tntaprtchtndtn
larbatoffiibtrtragungsbiXdtr in eintn llaoBeth Staitomtttr abgt-Xtstn. Die Diohttn dta roten, grünen und blautn Lichts wardtn
»0«.81/0.BI
werden dann auf die Färbstoffdiohte durch Verwendung eines
analytischen Computers übertragen. Die Blaudiohte der neutralen Säule wird mit der Blaudichte der roten Säule verglichen und die Differenz als Isolierungswirksamkeit aufgetragen.
Das gleiche Verfahren wird für die Purpurfarbstoff— dichte in der neutral«* Säule und die Purpurfarbstoffdichte
der grünen Säule und die Gelbfarbstoffdichte der neutralen Säule gegen die Gelbfarbstoffdiohte der blauen Säule aufgetragen.
Die Zahl der Farbstoffdichta-Einheiten und die prozentuale
Verbesserung in der Farbisolation beruhen auf der Differenz der Farbstoffdichte-Einheiten zwischen der Vergleichprobe
und der Bearbeitungsmasse, die den Kuppler enthält.
Diese Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt, wobei "0", "M" und "Y" blau, purpur und gelb
darstellen und die nummerischen Angaben die Zahl der Farfestoffdiohte-Einheiten
zeigen.
!Tabelle I
- 27a.
BAD 909881/0651
Beispiel2 Beispiel 5 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6
ο m co
cn
ϊ , G M |
Y | C M Y | .01 . O . |
M | Y | C | M | Y | C M | Y |
Test (Beispiel-No.) O02 .16 Kontrolle (Beispiel 1) O .54 |
.14 «27 |
.03 .24 .26 O .54 .27 |
keine | 16 54 |
.20 .27 |
.01 0 |
.15 .54 |
.25 .27 |
0 .14 0 .54 |
.21 .27 |
Dichte Verbesserung Abfall in den färb st off dichte einhei- ten keine.18 |
• 15 | keine .10 .01 | keine | .18 | .01 | keine.21 | .04 | keine | .20.06 | |
prozentuale Verbesserung keine 55 |
48 | keine 52 4 | 55 | 59 | keine 62 | 15 | keine | 59 29 | ||
So
cn
CD CO
cn
Die Beispiele 1-6 werden wiederholt in jedem Falle
lint er Zugabe von 0,6 g 4 '-Me thy loheny lhydr ο ohinon zu der
Be Handlung Binasse. Die Farbisolierung der Farbstoffübertragungsbilder
wird in der in Beispiel 7 besohriebenen Weise bestimmt· Die Verbesserung der Farbstoffisolierung ist allgemein
vergleichbar, in einigen Fällen geringer, in einigen Fällen beaohtlioh besser*
Aus den obigen erläuternden Beispielen wird klar festgestellt, daß die Kupplerverbindung die Übertragung
von oxydiertem Purpur- und Gelb-Farbstoffentwiokler materiell vermindern, wodurch sie material die Farbstofftrennung
verbessern und so die Reproduktionstrete des Originals verbessern.
Obwohl die Zahl der Blau-Farbstoffdiohte-Einheiten
im*allgemeinen um eine oder zwei Einheiten vergrössert wurde,
ist dieser geringe Anstieg visuell nicht bemerkbar und der Gesamteffekt ist eine wesentliche Verbesserung in der Färbst of f trennung .
Es wird festgestellt, daß in jedem der obigen Beispiele eine einzelne Kupplerverbindung zu der Behandlungsmasse zugegeben wird, gg liegt im Sinne der Erfindung auch
eine Mischung von zwei oder mehreren derartigen Verbindungen
- 29 -
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einzusetzen; und tatsächlich, ist festgestellt worden, daß
eine Mischung in einigen Fällen noch größere Verbesserunge der Farbstofftrennung gibt. Beispielsweise gibt eine Behandlungsmasse
mit einer Mischung von 0,4-1 g Benzyloyanoessigsäure (Formel 2) und 0,32 g 2-Cyano-l-tetralon-tautomer ■
(Formel 3) ι llf2 g Kaliumhydroxyd und 3|9 g Hydroxyäthyloellulose
in 100 oo Wasser eine bessere Farbtrennung als wenn jede der Verbindungen allein zu der Behandlungsmasse
zugegeben ist, z.B. wie in Beispiel 3 und 4- beschrieben. Die Tatsache, daß die Gesamtmenge an Kuppler in der Mischung
geringer war als die Menge jedes Kupplers einzeln in Beispiel 3 und 4 zeigt, daß die erhaltene grössere Farbtrennung durch
Misohen der beiden Synergistisoh sein kann statt nur synergetisoh.
Wie oben erwähnt, ist es möglich, die erfindungsgemässen
Kuppler in dem fotoempfindliohen Element ohne die Probleme der Entsensibilisierung zu verwenden usw. die
mit der Verwendung von Onium-Verbindungen verknüpft ist.
Das folgende Beispiel zeigt zur Erläuterung und nicht zur Begrenzung diese erfindungsgemässe Ansicht.
Bin vielschichtiges fotoempfindlicheβ Element, ähnlich
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- 30 -
dem der vorhergegangenen Beispiele wird mit einer 2~?£igen
Lösung eines Celluloseaoetathydrogenphthalats in Aceton/ Methanol (2Q|80) mit einer Geschwindigkeit von 4,57 m
(15 ft)/min beschichtet tun als Kontrollnegativ zu dienen. Bin ähnliches fotoempfindliches Element wurde mit der gleichen
Geschwindigkeit mit einer Lösung überzogen, die durch - Lösen von 0,57 g Äthyl-ot-benzylaoetoaoetat (Formel 45) in
14,5 cc einer 2-^igen Lösung von Gelluloseaoetathydrogenphthalat
in Aoeton/Methanol (20*80) erhalten worden ist.
Die Lösungskonzentration beträgt 3»8 Ji. Jedes der Negative
wird belichtet und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
behandelt. Nach Trennung vom Negativ wird das erhaltene Positiv-J?arbübertragungsbild mit 2 # Borsäure gewaschen um
jegliches Behandlungsreagens, das anhaften kann, zu entfernen« Die Analyse in dieser in Beispiel 8 beschriebenen Weise
liefert folgende Ergebnissei
Negativ mit Kuppler | O 0,02 |
M 0,07 |
Y 0,06 |
Kontrollne gat iv | O | 0,31 | 0,18 |
Dichte Verbesserung (Abfall in den Farbstoff- diehte-Einheiten) |
O | 0,24 | 0,12 |
prozentuale Verbesserung Q 78 67
Beispiel 9 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß g 4I-Methiylphenylhydroohinon zu der Behandlungsmasse
909881/0 651 *" - 31 -
hinzugegeben werden. Die Analyse zeigt eine Verbesserung in der Farbtrennung vergleichbar zu der in Beispiel 9.
In den folgenden Beispielen werden die Farbdiohten
der Spitzenliohter oder weissen Bereiche (manohmal "Flecken" genannt) vergliohen zur Bestimmung, ob der Kuppler verbesserte Ergebnisse gegenüber der Probe ergibt oder nicht,
der Spitzenliohter oder weissen Bereiche (manohmal "Flecken" genannt) vergliohen zur Bestimmung, ob der Kuppler verbesserte Ergebnisse gegenüber der Probe ergibt oder nicht,
Die Farbdichten ("Flecken") der Spitzenliohter-Bereiche
der Übertragungsbilder, hergestellt naoh Beispiel S1 werden
bestimmt. Die Ergebnisse sind folgendet
bestimmt. Die Ergebnisse sind folgendet
0 | 0 | 0 | U | Y | |
Negativ mit Kuppler | 0 | ,02 | 0 | ,06 | 0,04 |
Kontrollnegativ | ,01 | 0 | ,16 | 0,16 | |
lohte Verbesserung | 0 | ,10 | 0,12 | ||
(Abfall in den Farbstoffdichte-Einheiten)
prozentuale Verbesserung 0 68 70
Die Färbetoffdichten ("Fleöken") von Spitienlichtern
der Übertragungsbilder von Beispiel 10 werden bestimmt* Di·
Ergebnisse sind folgend·»
- 32 909881/0651
- Tt--
OMY
(Abfall in den farbstoff-
diohte-Einheiten)
prozentuale Verbesserung 0 78 0
Aus Beispiel 11 und 12 ersieht man, daß das Negativ
mit Kuppler reiner· oder weieaere Spitaenliohter liefert.
Beiapi·! 13
Der Bnat» der anderen erwähnten erläuternden Verbindungen, d.h. formel 5 und 7 - 64 in den Verfahren naoh Beispiel 1 und 2 «eigt die Möglichkeit all dieier Verbindungen
mit oxydiertem Farbstoff-Bntwiokler »ur Verbesserung der materiellen farbentrennung au kuppeln.
Während die obigen Beispiele zu Erläuterungsaweeken
angegeben worden sind, ist klar, daß die Erfindung nioht auf besondere Kombination der Bestandteile oder deren Mengenanteile noch auf die angegebenen Strukturen beschränkt
ist. Beispielsweise kann eine verbesserte Farbtrennung über der eines Vergleiohs-Übertragungsbildes auch erhalten
werden durch Einarbeiten dee Kupplers in eine Schicht des
- 33 -909881/0651
bildaufnehmenden Element·.
Ähnlicherwei·· wird eine verbesserte Farbabtrennung
erhalten duroh Verwendung eine· Kupplere in Kombination mit
einer Oniua-Verbindung. Diese Kombination der Bestandteile
wirkt zusammen aur Verbesserung des Bilde·.
Während die erläuterten Beispiele alle sioh auf Multioolor-Bilder beziehen, ist es klar, daß die Erfindung auoh
bei der Herstellung τοη monochromatischen Bildern brauchbar ist.
Obwohl in der Besohreibung auf die Farbfotografie
Besug genommen worden ist, ist ·■ klar, daß die vorliegende
Erfindung auoh bei Sohwars/leiss-fotografisohen Produkten
und Verfahren brauchbar ist, «.B. bei eolohen, tie auf die
Herstellung τοη Positiv-Silberübertragungsbilder gerichtet
wird. In eolohen Verfahren findet manchmal ein Fleckigwerden der Spitaenliohter in der Anwesenheit von oxydierten
Silberhalegenidentwioklern, z.B. 4·'-Methylpheny!hydrochinon
oder eines Reaktionsproduktes auf der aufnehmenden Schicht statt. Es ist deshalb klar, daß die Fähigkeit der Kuppler
mit derartigen Entwicklern erfindungsgemäß zu reagieren
zu weniger beweglichen und/oder farblosen Reaktionsprodukten
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- 54 BAD ORIGINAL
in dem Sohwarz/Weiss-Übertragungsverfahren ebenfalls brauohbar
ist·
62XXI
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Claims (14)
1. Fotografisches Verfahren zur Herstellung eines Farbübertragungsbildes, wobei ein belichtetes fotoempfindliches
Element mit mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsion, die ein entwickelbares
Bild enthält, mit einer wässrigen Farbstoff--Entwicklermasse
in Berührung gebracht wird, wobei als Farbstoff-Entwickler ein Farbstoff mit einer Dihydroxyphenyl-Silberhalogenid-entwickelnden
Funktion zur Anwendung gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass
man den im Laufe der Entwicklung oxydierten Farbstoffentwickler mit einem oder mehreren Farbkupplern in Berührung
bringt zur Bildung eines Reaktionsproduktes, ' das Im wesentlichen weniger beweglich in der Behandlungemasse
ist als der oxydierte Färbstoff-Entwickler.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass man als Kuppler eine Verbindung verwendet, die einen durch mindestens eine aktivierende
Gruppe ohne formale Ladung substituierten Methin- oder
Methylenrest enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass man einen Kuppler verwendet, dessen
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. Rest durch mindestens eine stark aktivierende Gruppe substituiert ist.
4* Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e Ic e η η -
ζ ei c h η e t, dass man einen Kuppler verwendet, dessen
Methin- bzw. Methylenrest durch Cyano- und/oder Carboxylrestβ substituiert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t, dass man einen Kuppler verwendet» des-Ben
Rast durch zwei aktivierende Gruppen substituiert
ist,
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man einen in wesentlichen farblosen Kuppler verwendet.
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass man als Entwickler 4'-Methylphenylhydrochinon
verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass man als Übertragungebild ein positives Silberbild verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ
ei chnet, dass das Behandlungsmittel einen beschleunigenden Silberhalogenid-Entwiekler enthält.
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10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass man als beschleunigenden Entwickler
4·*-Methylpheny!hydrochinon verwendet.
11. Fotografisches Produkt zur Verwendung nach einem
der Ansprüche 1-9 mit einem fotoempfindlichen Element mit mindestens einer lichtempfindlichen Ailberhalogenid-Emulsion mit einem aesozierten Dihydroxyphenyl-Silberhalogenidentwickler, einem bildaufnehmenden Element und einer
fotografischen Bear bei tungsma see» dadurch gekennzeichnet, dass dach fotografische Produkt auch
mindestens eine Verbindung mit Methin- oder Methylenresten, substituiert durch mindestens eine aktivierende Gruppe ohne
formale Ladung aufweist, wobei sich die letztere Verbindung in dem fotoempfindlichen Element, dem bildaufnehmenden
Element oder der Verarbeitungsmaase befinden kann.
12. fotografisches Produkt nach Anspruch 11, teetatek
gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem farbstoff -Entwickler, vorzugsweise mit einer Dihydroxyphenyl-Silberhalogenidentwickler-Yirkung, nicht substituiert in ortho-Stellung zu mindestens einem der Hydroxysubstituenten.
13. Fotografisches Produkt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dia Verbindung bei
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mehrschichtigen Erzeugnissen in einer Schicht über der äuBsersten Emulsionsschicht angeordnet ist.
14. Fotografisches Produkt nach Anspruch 13 t dadurch
gekennzei chnet, dass diese Schicht eine
Mischung der Verbindungen enthält.
6238
309881/0651
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |