DE1547862A1 - Farbsensibilisierte photographische Halogensilberemulsion - Google Patents
Farbsensibilisierte photographische HalogensilberemulsionInfo
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Description
telefon, 55547« 8000 MDNCHEN 15, 28p Dezember 1966
W. 12 937/66 15/Ko .
Fuji Shashin Film Kabushiki Kaisha
Kanagawa (Japan)
Farbsensibilisierte photographische Halogensilberemulsion
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte farbsensibilisierte
photographische Hejlogensilberemulsion und insbesondere
auf eine sog· überseneibilisierte Halogensilberemulsion·
Es ist auf dem Gebiet der Herstellung von photographischen
Halogensilberemulsionen allgemein bekannt, daß durch den Zusatz eines Sensibilisierungsfarbstoffes zu einer Halogensilberemulsici
der Wellenlängenbereich der Lichtempfindlichkeit der Halogensilberemulsion
erweitert wird und die Halogensilberemulsion optisch sensibilisiert wird„Außerdem ist es bekannt, daß das
Ausmaß der Sensibilisierung durch den Sensibilisierungsfarbstoff durch die A t der Emulsion beeinflußt wird, in welche
der Farbstoff einverleibt wird. Überdies kann die Sensibilisie-
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rung einer gegebenen, durch einen gegebenen Sensibilisierungsfarbstoff
sensibilisierten Emulsion durch Änderung der Bedingungen oder der Beschaffenheit in der Emulsion geändert werden.
Beispielsweise wird die Empfindlichkeit durch Erhöhung der
Silberionenkonzentration oder durch Erniedrigung der 7/„ss erst off·
ionenkonzentration dder durch beides erhöht»Jedoch besteht ein
Nachteil bei den auf diese Weise seniibilisierten Emulsionen darin, daß das Aufbewahrungsvermögen oder die Haltbarkeit der
Emulsion allgemein gering iste
Daher wird durch Zusatz eines sensibilisierenden Farbstoffs zusammen mit einem Zusatz in eine Emulsion eine Farbsensibilisierung
erhalten, die höher als die Summe der einzelnen Sensibilisierungen,
die bei getrennter oder einzelner Zugabe erhalten wird, ist» Diese Erscheinung wird als Übersensibilisierung
bezeichnet und der für diesen Zweck verwendete Zusatz wird als Übersensibilisierungsmittel bezeichnet«
Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß man durch Einverleiben in eine photographische Halogensilteremulsion des
Sensibilisierungsfarbstoffs (I), der durch die nachstehend
aufgeführte allgemeine Formel dargestellt wird, und eines Hovolack-Ähnlichen Kondensates von einen substituierten oder
unsubstituierten Polyh^ydroxybenzol und Formalin eine Übersensibilisierung
erhalten kann,, Das Polyhydroxybenzol besteht aus einem solchen mit 1 bis 3 Hydroxylgruppen an dem Benzolkern.
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Das"Novolack-ähnliche Kondensat von einem substituierten oder
unsubstituierten Polyhydroxybenzol und Formalin" wird nachstehend einfach als "Formalinkondensat" bezeichnete
Der Sensibilisierungsfarbstoff (i) wird durch die nachstehende
allgemeine Formel
Q ¥
-Y—s- C N /Y1-.
R^-N-(-CH-CH)„ \n ra^„ '<
I J / 1 U1-U-^U-O; c .G-CH-C (-CH-CH)^
^ \n/ n3
dargestelltj in welcher E^ und Rp eine Alkylgruppe, zoBo eine
Methyl-, Ithyl-, ß-Hydroxyäthyl-, ß-Acetoxyäthyl-, γ-Acetoxypropyl-,
Athylsulfat- oder rropylsulfatgruppe, eine Carboxyalkylgruppe
oder ein Derivat dayon, zoB» eine Carboxymethyl-,
ß-Carboxyätiiyl-, 2-(2-Carboxyäthoxy)-äthylgruppe od0dgll, ei»e
eine SuIfoalkylgruppe oder deren Derivat, z.B. eine ß-Sulfo~
äthyl-, γ-Sulfopropyl-, ο -Sulfobutyl-, eine 2-Hydroxy-1-sulfopropyl-,
2-(3-Sulfopropoxy)-äthyl-, 2-Acetoxy-1-sulfopropyl-,
3-Methoxy-2-(5-sulfo^propoxy)-ä=fekyl-propyl-, 2-(2-(3-Sulfopropoxy)-äthoxy)-äthyl-1
2-Hydroxy-3-(3'-sulfopropoxy)-propy!gruppe
od.dgl«, eine Allylgruppe, eine Arylgruppe, eine substituierte Arylgruppe, oder eine Aralkylgruppe, R eine Alkylgruppe
oder eine Allylgruppe, R-, ein^ Wasserst off atom, eine
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Alkyl- oder eine Allylgruppe, Y und Y1 jeweils eine zur Bildung
eines heterocyclischen Ringes erforderliche Atomgruppe darstellen» Ferner stellt $ ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, X ein
Anion,η 1 oder 2, wobei η 1 ist, wenn d*^ Farbstoff ein intramolekulares
Salz bildet, und n,., n2 und n, jeweils 0 oder 1
dar«
Die gemäß der Erfindung verwendeten substituierten oder unsubstituierten Polyhydroxybenzole werden durch die nachstehenden
allgemeinen Formeln dargestellt:
(QH)
dia) ^T-J (m) r ! ((DIc)
In den vorstehenden Formeln bedeuten die Reste Rx, und R1-jeweils
CH, OM, OR6, &H2, InHR6, -N(Rg)2, NHJNH2 oder -NHNHR5
(worin R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine
Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe und M ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall darstellen), und n^ und n^ jeweils 1, 2
oder 3. Typische Beispiele von Polyhdroxybenzolen, die durch die vorstehenden Formeln dargestellt werden, sind p-Dioxybenzol,
o-Dioxybenzol, p-Hydroxybenzoesäure, p-Hydroxybenzolsulfonsäure,
o-Hydroxybenzoesäure, o-Hydroxybenzolsulfonsäure, m-Hydroxy-
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BAD ORtGtNAl.
benzoesäure, m-Hydroxybenzolsulfonsäur^, α-Resorcinsäure, ßriesorcinsäure
, γ-Re sore ins äure, 5 ,5-Dihydroxybenzolsulfonsäure,
2,4—Dihydroxybenzolsulfonsäures 2,6-DihydroxybenzolXulfonsäure,
2,5-Dikyaroxybenzoesäure, 3,5-Dihydroxybenzoesäure, 2,5-Dihydroxybenzolsulfonsäure,
Pyrogallolcarbonsäure (5) (Gallenstiure), Pyrogallolcarbonsäure(4) , Pyrogallolsulf onsäure(5) y
PyrogallolsulfonsäureC^) und deren Alkalimetallsalze (Li, Na,
K USW0) und Erdalkalisalze (Mg, 0aT usw.), Außerdem können
gemäß der Erfindung die Amide oder Hydrazide der vorstehend genannten Carbonsäuren oder Sulfonsäuren in wirksamer Weise
zur Anwendung gelangen^ sowie die Alkyl-(mit 1 bis 8 Kohlenstoff atomen)-, Aralkyl- oder Ar derivate von deren Amiden oder Hydraziden.
Die Ester der vorstehend aufgeführten Carbonsäuren und Sulfonsäuren können ebenfalls wirksam gemäß der Erfindung
verwendet werden.
Das Kondensat von den vorstehend beschriebenen substituierten
oder unsubstituierten Polyhgdroxybenzolen und Formaldehyd
kann nach einem gebräuchlichen "Novolak-Verfahren für
ein Phenol-JOrmaldehyd—^arz hergestellt werden und wird Z0B,
in folgender Weiser hergestellt» Das mehrfach substituierte Hydroxy benzol wird in 7/asser dispergiert und nach Zusatz von
konzentrierter Salzsäure und 37/öigem Formalin wird die Dispersion
während 30 bis 60 Minuten bei 1000G gerührte Anschließend
wird erforderlichenfalls die Salzsäure ergänzt, worauf das
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Erhitzen und Rühren fortgesetzt wird»Nach Beendigung der Reaktion
wird das Produkt in kaltes Wasser gegossen und das dabei ausgefällte Produkt wird gesammelt und gereinigt, wobei das
Kondensat erhalten wirdo Ein weiteres Beispiel wird ausführlich
beschrieben» Beispielsweise werden 4-15 Teile von p-Hydroxybenzoeeäure
in 1000 Teilen Wasser unter kräftigem Rühren dispergiert und in die Dispersion werden 25 Teile konzentrierter
Salzsäure und 245 Teile von 37%igem Formalin zugegeben. Dann
wird die Reaktionsmischung wehrend 30 Minuten bei 1CO-0 gerührt und nach Zusatz von 20 Teilen konzentrierter Salzsaure wird
das- System während weiterer 30 Minuten umgesetzto Am Ende der
Reaktion werden 20 Teile konzentrierter Salzsäure zu dem He aktionsprodukt
gegeben und das System wird gerührt, wobei die Reaktionslösung weiß getrübt wird,, Nach Rühren während etwa
90 Minuten wird das Rühren eingestellt und die Reaktionsmischung wird in 3000 Teile kaltes Wasser unter Rühren gegossen.
Das so ausgefällte Produkt wird durch Filtration gewonnen, erneut in 1C00 Teilen Methanol aufgelöst, während das Produkt
in einem halbtrockenen Zustand vorliegt,und dann mit Wasser
umkristallisierte Das Produkt wird durch Filtration gewonnen und getrocknet, wobei das gewünschte Kondensat erhalten wirdo
Bei Verwendung anderer substituierter oder unsubstituierter Polyhydroxybenzole kann das vorstehend besciiriebene Verfahren
oder ein etwas abgeändertes Verfahren zur Anwendung gelangen«.
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Das nach, dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltene
Kondensat besitzt etwa 2 bis 10 Einheiten in der Kondensationseinheit (Grad der Polymerisation) wie gewöhnliche Νονοί
akharze« .
Das Kondensat mit 2 bis 10 Einheiten im Polymerisationsgrad ist gemäß der Erfindung wirksam, wobei jedoch ein Kondensat
mit 2 bis 5 Einheiten im Polymerisationsgrad oder mit
einem Molekulargewicht von 300 bis 800 besonders zweckmäßig und erwünscht ist«, - .
Wenn das Formalinkondensat gemäß der Erfindung einer den Sensibilisierungsfarbstoff (I) enthaltenden Halogensilberemulsion
zugegetzt wird, kann ohne Verringerung der Empfindlichkeit eine besonders ausgezeichnete^ Übersensibilisierung
erhalten werden.
Einige der sensibilisierendenFarbstoff?· (I) besitzen solche Nachteile, daß, wenn sie in photographische, lichtempfindliche Materialien einverleibt werdenderen Empfindlichkeit
während der Aufbewahrung erniedrigt wird, jedoch kann durch
die Einverleibung des Farbstoffs zusammen mit dem Formalinkondensat
gemäß der Erfindung die Abnahme in der -Empfindlichkeit
während der Aufbewahrung wesentlich verhindert werden,. Überdies
kann die Bildung von Schleiern,in der Emulsion, die durch die Anwesenheit des Sensibilisierungsfarbstoffs (I) verursacht wird,
durch die Zugabe des Formälinkondensats in die den sensibili-
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(I)
sierenden Färbst off /enthalt ende Emulsion verringert werden,,
sierenden Färbst off /enthalt ende Emulsion verringert werden,,
Vorzugsweise beträgt die Konzentration des sensibilisierendenFarbstoffs
(I) in der Halogensilberemulsion 0,00.2 bis 0,2 g/Gramm-Molekül Halogensilber und die Konzentration des
Formalinkondensats in der Emulsion 0,1 bis 2,0 g/Gramm-Molekül
Halogensilber* Überdies ist ein besonders wirksames Konzentrationsverhältnis
des sensibilisierenden Farbstoffs(I) zu d6m Formalinkondensat im Bereich von 1:5 "bis 1:500« Der Sensibilisierungsfarbstoff
(I) kann der Emulsion nach irgendeinem in der Technik allgemein bekannten Verfahren zugesetzt w^erden.
Das Formalinkondensat kann der Emulsion als Lösung in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel, ZoB„ Methanol oder
Äthanol, einverleibt werden. Zweckmäßig und bequem wird der Sensibilisierungsfarbstoff (I) und das Formalinkondensat der
Emulsion unmittelbar vor dem Aufbringen als Überzug einverleibte
Der .sensibilisierende Farbstoff (I) kann in die Emulsion
vor oder nach Zusatz des Formalinkondensats eingebracht werden,
oder es kann eine Mischung aus dem Sensibilisierenden Farbstoff (I) und dem Formalinkondensat in die Emulsion eingebracht werden.
Sie können der Emulsion auch nach der Wasserwäsche und während der Reifung zugegeben werdene
Gemäß der Epfindung wird eine übliche Gelaüne-Halogensilber-Emulsion
gewöhnlich verwendet, wobei jedoch auch andece Materialin außer Gelatine, die nachteile Einflüsse auf die
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photographisehen, lichtempfindlichen Materialien ausüben, z.B.
harzartige Materialien oder Cellulosederivate, zur Anwendung - gelangen könnenο
Das in der Emulsion gemäß der Erfindung verwendete Halogensilber kknn Silberchlorid, Silberbromid, Silberbromjodid,
Silberbrom-chlorid, Silberbrom-chlor-jodid od.dgl· sein·
Die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangende Halogensilberemulsion kann ferner übliche Zusätze, z.B. einen chemischen
Sensibilisator, ein Härtungsmittel, ein Schutzmittel gegenüber Schleierbildung, ein Netzmittel, einen Stabilisator, einen
Weiehmacher, ein die -Entwicklung förderndes Mittel, ein Bronziermittel,
einen Kuppler, einen Fluoreszene-Aufheller (fluorescent
whitening agent), ein Schutzmittel gegenüber Luftschleierbildung
(anti~air foggant) odidgl· enthalten» Die Halogensilberemulsion
gemäß der Erfindung kann auf einen geeigneten Träger , z.B. eine Glasplatte, einen Oellulosederivatfilm,
einen Film aus synthetischem Harz, oder auf Barytpapier nach einem gebräuchlichen Verfahren aufgebracht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert»
(o In eine Halogensilberemulsion wurden (1) der durch «tie
^ die allgemeine Formel (I) dargestellte sensibilisierende Farbig
oo stoff (I) allein oder der durch die allgemeine Formel (I)
oo stoff (I) allein oder der durch die allgemeine Formel (I)
-* dargestellte sensibisilisierende Farbstoff und das Formalin-Q
kondensat eingebracht und die sich ergebende Emulsion wurde
auf eine G^lluloseacetatunterlage aufgebracht. Falls der pH-Wert
durch, den Zusatz des Pormalinkondensats in der Emulsion
erniedrigt war, wurde der pH-Wert durch Zugabe eines Alkalis eingestellt* Nach Trocknung wurde der auf diese Weise überzogene
Film durch ein Fuji Nr. 7 Filter (hergestellt von Fuji Photo Film Co·), das Licht mit längeren Wellenlängen als
590 mji durchläßt, belichtet und .dann entwickelte Die Empfindlichkeit
und Schleier des so entwickelten Films wurden gemessen, wobei die in der nachstehendenTabelle I aufgeführten
Ergebnisse erhalten wurden. In der nachstehenden Tabelle I wird die Empfindlichkeit durch die Größe M.U.D. ( dem reziproken
Wert der erforderlichen Belichtung, um Schleier +0,1 in der optischen Dichte zu ergeben)gezeigt, wobei die Empfindlichkeit
im Falle der Einverleibung von dem Sensibilisierungsfarbstoff allein in die Emulsion mit 100 definiert ist und die
Empfindlichkeit im Falle der Einverleibung des novolakähnlichen Kondensats zusammen mit dem Sensibilisierungsfarbstoff in die
Emulsion durch Vergleich mit der definierten Empfindlichkeit
dargestellt ist.
Bei Einverleibung des Kondensats vcn dem substituierten
oder unsubstituierten Polyoxybenzol und Formaldehyd allein in die Emulsion wurde keine Sensibilisierun<-swirkung an der
Emulsion oder, falls überhaupt, nur eine sehr reringe Sensibilisierungswirkung
erhalten. Die bei denVergleichsbeispielen
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verwendeten Emulsionen stemmten aus dem gleichen Ansatz, wobei .
,■jedoch inanderen Beispielen verschiedene Emulsionen aus verschiedenen
Ansätzen zur Anwendung gelangten. In den in der nachstehendenTabelle I-aufgeführten Beispielen 1 bis 10 wurde
eine Brcmjodsilberemulsion verwendet, wobei eine Emulsion
aus dem gleichen Ansatz in den Beispielen 1 bis 8 zur Anwendung gelangte und Emulsionen aus verschiedenen Ansätzen in Beispiel
9 und 10 verwendet wurdeoFerner wurden die in den Beispielen
1 bis 8 und 11 bis 13 hergestellten photographischen, lichtempfindlichen
Elemente während 6 Minuten bei 200C fiin einem
•entwickler der in der nachstehenden Tabelle II angegebenen
Zusammensetzung entwickelt und die in den Beispielen 9 bis ^O
hergestellten photogrqphischen, lichtemfpindlichen Elemente wurden in einem Entwickler der in der nachstehenden Tabelle1
III angegebenen Zusammensetzung w^nrend 10 Minuten bei 20 C
entwickelte Es ist ersichtlich, daß die gemäß der Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe und Formalinkondensate
nicht auf die in der nachstehendenTabelle I aufgeführten Beispiele beschränkt sind«,
Tabelle I
Zusatz (mg/Gramm-Mol Halogensilber) Empfindlichkeit Schleier
1 (a) 5-Z~C-Äthyl-4-chinol34den)-äth7liden7-
3-allyl-2-.((i-äthyl-2«chinolynylper-
chlorat)-methylen)-4-thiazolidinon 100 0,21
(12)
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Empfing-'Zusatz (mK/Gramm-Mol Halogensilber) lichfceit Schleier
(b) (a) (12) + qr-Resorcinsäure-Pormalde-
hyd-Kondensat (2000) 295 0,11
■2(c) 5-((1-Äthyl-2-chinolyliden)-äthyliden)-3-äthyl-2-(4-chinolynyläthyl;jodid)-äthylen)-4~thiazolidinon
(10) . 100 0,12
(d) (c) (10) + Kondensat von 1,5-Dihydroxybenzoesäurehydrazid
und Formaldehyd (1000) 262 0,12
3(e) 5-((1-Äthy1-2-chinolyliden)-äthyliden)-3-allyl-2-((6,7-benzo-2-benzothiazolyl-
äthyljodid)-methylen)-4-thiazolidinon 100 0,13
(20)
(f) (e) (20) + Kondensat von ß-Resorcinsäure
und formaldehyd (3000) 200 0,09
5-((1-Äthyl-2-ohinolyliden)-äthyliden)-3-allyl-2-(4,5-benzo~2-benzothiazolyl-
p-toluolsulfonat)-methylen)-4—thiazoli-
dinon (15) 100 0,11
(s) (^5) + Kondensat von o-Hydroxybenzoesäure
und iOrmaldehyd (3000) 100 0,11
5(i) 5-fCfi-Äthy 1-2-chinolyliden)-äthyliden)-JJ.äthyl-2-((2-benzothiazolyläthoodid)-methylen)-^-thiazolidinon
(13) 100 0,05
(i) (13) + Kondensat von 4-Hydroxybenzoesäurehydrazid
und iOrmaldehyd
(3000) · 193 o,O5
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Zusatz (mg/Gramm-läol Halogensilber) Bmpfind-
- lichkeit Schleier
6(k) 5-((3-Ithyl-6,7-benzo-2-.benzothiazolyliden)-äthyliden)-3-äthyl-2-((4-chinoly-
nyläthtjodid)-methylen--4-thiazolidinon
(24) 100 0,05
(1) (k) (24) + Kondensat von Natriumhydroxybenzolsulfonat und Formaldehyd (2000) 181 0,05
7(m) 5-((Äthyl-4,5-benzo-2-benzothiazoliliden)-äthyliden)-3-äthyl-2-((-4-chinoli~
nyläth|odid)-methylen)-4-thiazolidi-.
non (14) 100 0,05
(η) (m) (14) + Kondensat von Gallensäure
und -formaldehyd (3000) ' 132 0,05
8(o) Anh,7dro-5-((3-äthyl-4,5-benzo-2-benzothiazolyliden)-a-phenyläthyliden)-3-äthyl-2-(
(3-y-sulf opropyl^^-diphppyl-2-thiazolylhydroxyd)methylen)-4-thiazolidijdnon
(155) 100 0,09
(p) (o) (155) + Kondensat von p-Hydroxybenzolsulfonsäureamid
und Formaldehyd (700) 135 0,09
9(q) 5-((i-Äthyl-4-chinolyliden))-äthyliden)-3-allyl-2-((5,6-dimethyl-2-benzoxazolyläthjodid)-methylen-4-thiazolidinon
(9) " 100 0,10
(r) (q) (9) + Kondensat von γ-Hesorcin-
säure und Formaldehyd (4000) 592 0,04
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Tabelle I (Fortsetzung) 2£atz (mg/Gramm-Mol Halop;ensilber)
Empfindlichkeit Schleier
10(s) (q) (18)
(18)
(18)
1CO 0,C7
+ Koitensat von p-Hydroxybenzoesäure und Formaldehyd 167 0,05
11(u) 5-((1-Äthyl-4-chinolyliden)-äthyliden)-3-allyl-2-(
(3-äthyl~4,5-di"phenyl-2-thiazolylperchlorat}-methylen)-4-thiazolidinon
(50) 100 0,25
(v) (u) (50) + Kondensat von ß-Resorcin-
säure und Formaldehyd (5400) 200 0,07
(w) (u) (50) + Kondensat von p-Hyiroxy—
benzoesäure und Formaldehyd (2700) 240 0,09
12(x) Anhydro-5~((1-äthyl-4-ehinolyliden)-
äthyliden)-3-allyl-2-((3-y-sulfopropyl-4,5-dipheny1-2-thiazolylhydroxyd)-methylen)-4-thiazolidinon
(38) 100
(y) (w) (38) + Kondensat von p-Dioxy-
benzol und formaldehyd (11OO0 173 0,08
(z) (w) (38) + Kondensat von Methylester von γ-Resorcinsf'ure und Formaldehyd
(5500) 203 0,C9
13(a1) 5-((1-Äthyl-4-.chinolyliden)-äthyli~
den)-3-äthyl-2-((3-äthyl-2-benzoxazolylperchlorat)-methylen-4-oxazolidinon
(8) 1CO C,05
(b1) (z) (8) + Kondensat von m-Hydroxybenzoe-
säure und Formaldehyd (2000) 170 0,05
11
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BAD ORiGiNAL
N-Methy1-p-aminophenolsulfat | 2 | ,0 g |
Hydrochinon | ,0 g | |
Natriuinsulfit | 40 | g |
Natriumcarbonat (wasserfrei) | 24- | g |
Kaliumbromid | 1 | g |
'//asser Rest auf | 1 | Liter |
Tabelle III |
N-Methyl-p-aminopheno!sulfat
Hydrochinon
Natriumsulfit
Borax
Wasser
2 | ,0 g | |
5 | ,0 g | |
100 | g | |
2 | g | |
Rest auf | 1 | Liter |
Die Herstellung der gemäß der Erfindung zur Anwendung
gelangenden ?&4 Sensibilisierungsfarbstoffe (I) wird nachstehend
an mehreren Beispielen beschrfcebens
Herstellung von 5-((1-Äthyl-2-chinolyliden)-äthyliden)-5-äthyl-2-((4-ciainolynyläthjodid)-methylen~4-thiazolidinon:
-CH-CH«
C2H5
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BAD ORIGINAL
_ 16 -
Eine Mischung; von 1 g 3-ithyl-5-/~(1-äthyl-2-chinolyliden)-äthyliden_7-rhodanin
und 1 ml Diäthylsulfat wurde während "einer Stunde auf 1200C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit
1,3 S 1—"-thy 1-4—methylchinoliniumjodid und 5 ml Pyridin gemischt
und die Mischung wurde w'· hrend 30 Minuten unter JRückfluß
erhitzt und gekocht«, Nach Kühlen wurde das Produkt unter Absaugen abfiltriert und aus Methanol umkristallisierte Der
Schmelzpunkt des Produkts war oberhalb 3000C (Zersetzung).
Herstellung vo .. Anhydro-5-/~(1-ät£yl--4--.chinolyliden)-äthyliden_7-3-allyl-2-/~"(3-Y-sulf
opropyl-6,7-benzo-2-benzothiazolylhydroxyd)-methylen
7-4— thiazolidinon:
CH-CH=C' ' \
CH2CH-CH2
CHpC HpCHpS C -z
C2H5
Eine Mischung· von 1 g 3-Allyl-5-/Ti-äthyl~4~chinolyliden)-äthyliden_7-rhodanin
und 1 ml diäthylsulfat wurde während 1 Stunde bei 1200C erhitzt«, Das Reaktionsprodukt wurde mit 2 g
Anhydro-2-methyl-3-(3-sulfopropyl)-6t7-benzobenzothiazolium~
hydroxyd und 10 ml pyridin gemischt und die Mischung wurde während 30 Minuten unter Rückfluß gekocht«.
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Nach Kühlen wurde der auf diese Weise erzeugte Farbstoff unter Absaugen abfiltriert, mit Ithylacetat gewaschen und dann
mit Wasser und Methanol und aus einem Lösungsmittelgemisch von
Methanol und Chloroform im Verhältnis von 1:2 umkristallisiert»
Der Schmelzpunkt des so erhaltenen Produkts war bei 2800G
(Zersetzung)«
Herstellung von 5-(('1-Äthyl-4-chinolyliden)-äthyliden)-3-allyl-2-((1-äthyl~2-chinolynylperchlorat)-methylen)-4-thiazolidinon;
GH-CH- G*
GIi
CH0GH-GH9
C.
C.
Eine Mischung aus 0,5 g 3-Allyl-5-((1-äthyl-4-chinolyliden)-äthyliden)-rhodanin
und 0,5 ml Diäthylsulfat wurde während 1
Stunde bei 1200C erhitzt· Das Heaktionsprodukt wurde mit 0,6 g
i-lthyl-2-methylchinoliniumjodid und 5 ml Pyridin gemischt und
die Mischung wurde während 30 Minuten unter .Rückfluß gekochte
Das Produkt wurde durch den Zusatz von 5 ml einer wäßrigen,
20%igen Lösung von Natriumperchlorat ausgefällt, Der Niederschlag
wurde unter Absaugen abfiltriert und mit Wasser gewaschen und aus Methanol umkristallisierte Der Schmelzpunkt des
Farbstoffs war bei 251°G (Zersetzung).
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Herstellung von 5-((/1-&thyl-4-chinolyliden)-ätiiyliden)-3-allyl-2-(
(6,7-t>enzo-2-benzoth.iazolyläthj odid)-methy len-4-thiazolidinon:
Eine Mischung aUs 0,5 g 3-Allyl-5-((1-&thyl-4-chinolyliden)~äthyliden)-rhodanin
und 0,5 ml Diäthylsulfat wurde während
1 Stunde auf 1200C erhitzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit 0,6
1-athyl-2-methyl-6,7-t)6nzo-benzothiazoliuin-p-toluolsulfonat und
5 ml Pyridin gemischt und während 30 Minuten unter Rückfluß
gekocht» Das Produkt wurde durch Zusatz einer wäßrigen, 20%igen Losung von Kaliumiodid ausgefällt und der Niederschlag wurde
unter Absaugen abfiltriert und mit Viasser gewaschen. Der so
erhaltene rohe Farbstoff wurde aus Methanol umkristallisiert0
Der Schmelzpunkt des Farbstoffs war bei 258 bis 259°G (Zersetzung),
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Andere -remäß der Erfindung verwendete Sensibilisierunp;sf'irbstoffe
können nach ähnlichen Arbeitsweisen wie die vorstehend bercnriebenen Verfahrensweisen hergestellt werden»
Die Schmelzpunkte der in den vorstehend gebrachtenBeispielen
gemäß der Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe sind in der nachstehenden Tabelle IV zusammengestellt:
Tabelle IV
Sensibilisierungsfarbstoff
S i k m ο
U X a1
Schmelzpunkt
2780C (Zersetzung)
275°C (Zersetzung)
298-299°G (Zersetzung)
291°C (Zersetzung)
über 3000C (Zersetzung)
2710C (Zersetzung) 2570C (Zersetzung)
250-253 °C (Zersetzung)
2340C (Zersetzung)
909848/1100
Claims (1)
- Pat entansprücheΛ./Farbsensibilisierte photograohiscne Halo ensilberemulsion, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Sensibilisie rungsfarbstoff (I) der nachstehenden|allpemeinen Formelr . ι \ ■' VR^-N(-CH«CH) -C(-CH-C) = G^ G=GH-G(=GH-GH) -N-RPn3 d- (I)in welcher R^ und Rp jeweils eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, ein Derivat davon, eine Allylgruppe, eine Arylgruppe, eine substituierte Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe, R eine Alkylgruppe oder eine Allylgruppe, R, ein Wasserstoff-•itom, eine -"-ikylgru^pe oder eine Arylgruope, Y und Y1 jeweils eine zur Bildung eines heterocyclischen Hin-s erforderliche Atomgruppe, C„ ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, X e".n Anion, n^.., n-D und n·, jeweils 0 oder 1 und η 1 oder 2 bedeuten, wobei η 1 ist, wenn der Farbstoff ein intermolekulares Salz bildet, und wenigstens ein Kondensat von Formaldehyd und einem substituierten oder unsubstituierten Folyhydroxybenzol d^r nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln909848/1100BAD ORIGINAL1647862oderenthält, worin H^ und R5 Jeweils OH, OM, OR6, NH2,N(Hg)2, NHKH2 oder -UHNHRg (wobei Rg eine Alky!gruppe mit bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe darstellt^ und M ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall bedeutet) und n^. und n,- jeweils 1, 2 oder 3 bedeuten»2e Halosrensilberemülsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationsgrad des Kondensats 2 eis 10 Einheiten, vorzugsweise 2 bis 5 Einneiten beträgt,,3. Halogensilberemulsion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Sensibilisierungsi'arbstoffes in der Halogensilberemulsion im Bereich von 0,002 bis 0,2 g je Gramm-Molekül Halogensilber liegt und die Konzentration des Kondensats im Bereich von 0,1 bis 2,0 g je Gramm-Molekül Halogensilber ist,4» Halogensilberemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Konzentrationsvernöltnis von dem Sensibilisierungsfarbstoff zu dem Kondensat in der Halogensilberemulsion im Bereich von 1:5 "bis 1:500 liegt»909848/1100 BAD ORIGINAL
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