DE1547412A1 - Geraet zum Betrachten von Lichtbildern und zur gleichzeitigen Wiedergabe von Toninformationen - Google Patents
Geraet zum Betrachten von Lichtbildern und zur gleichzeitigen Wiedergabe von ToninformationenInfo
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Description
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A/Weickmann
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
KOBM
MaIlVIrI GLASS & ÄSCüCI/.TjJLi, Illinois, b15 North La Salle
Street, Chicago, USA
Gerät zum Betrachten, von Lichtbildern und zur gleichzeitigen
v/iedergabe von Toninf ormationen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine audio-visuelle Vorrichtung
und zwar speziell ein Gerät, bei dem die Tonwiedergabe simultan zu einer vorzugsweise raumbildlichen Betrachtung-
von Lichtbildern erfolgt.
Das Gerät gemäß der Erfindung ist insbesondere bemerkenswert
durch ein Gehäuse mit mindestens einer Sammellinse zur Weiterleitung, des Lichts in das Gehäuse, durch eine Bildscheibe
mit einer Vielzahl von Diapositiven im Bereich ihres Umfanges»
eine koaxial an der Bildscheibe drehbar gelagerte Schallplatte
durch Mittel zur Aufnahme der Schallplatte in -dem Gehäuse» die so ausgebildet sind, daß sie einen Lichtdurchtritt durch
... die Bilder in der Eidscheibe gewährleisten, durch einen Tonwledergabemechanismus
mit einem Saphir zum Abspielen der
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schallplatte sowie durch eine Nietvorrichtung zum Verstellen
'des Saphirs la Bezug auf die Schallplatte.
■'s sind schon Geräte zur raumbildlichen Betr&chtnng von Lichtbildern
seit Jahren weitverbreitet, so z. B. in Verbindung mit der Darstellung von Lehrmitteln und zur Unterhitung von
Kindern durch Illustrationen zu Märchen, mit Zootieren, Szenen von Vergnügungsmärkten, usw.. Jines der erfolgreichsten.
Geräte für raumbildliche Betrachtung νcn kreii- oder scheibenförmig
angeordneten Bildern ist in der amerikanischen Patentschrift Wr. 2,5ll«331+ beschrieben.
Die vorliegende Erfindung -betrifft allgemein eine v
ständigung dieser bekannten'raumbildlichen Betrachtungsgeräte
mit einer Tonwiedergabeeinrichtung, so daß eine einem Bild entsprechende Beschreibung abgehört werden k-snn, während man
das Bild betrachtet.
Die Erfindung betrifft daher vornehmlich eine Tonwiaäergabeeinrichtung
in Verbindung mit einem Gerät zur raumbildlichsn Betrachtung von Lichtbildern, so daß eine einem Bild entsprechende
Toninformation übertragen werden kann, während der
Betrachter gleichzeitig das entsprechende Bild sieht. Die Erfindung betrifft ferner eine Kombination mit einer Vorrichtung,
die es gestattet, die Toninformation bzw. Urklärung
beliebig oft zu wiederholen. Die Erfindung betrifft auch ein solches audio-visuelles Gerät» bei dan eine Vielzahl von ver-
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ßAD ORlGiNAL
schiedenen Lichtbildern in einem einzigen Trägerelement zusammengefaßt
sind, der in das Gerät einsteckbar ist, und bei
dem eine Vielzahl von Toninformationen bzw. Erklärungen auf
einem Tonträger aufgezeichnet sind, vd bei jede ώ· klärung einem
bestimmten Bild entspricht und automatisch zur wiedergabe dieser ^rklärunp beim T insteilen eines bestimmten, entsprechenden Lichtbildes eingestellt -wird.
Die Erfindung betrifft ferner ein Gerät zur Wiedergabe in Raumbild und Ton, umfassend eine Tonwiedergabeeinrichtung, die
mit e:n?r Schallplatte zusamenvjirkt und einer Bildschei.be, die
beide herausnehmbar in dem Gerät gelagert sind. Ferner sieht die Erfindung für das Gerät einen Antriebsmotor vor und eine
Tonwiedergabeeinrichtung mit einem Tonarm, der automatisch auf die Schallplatte an der Stelle einer Erklärung aufgesetzt
wird, die einem bestimmten, eingestellten Bildpaar entspricht.
Weitere einzelheiten und Vorteile der "-.rfindung gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen hervor.
Die Zeichnungen r-t§&len dar:
Fig. 1 ist eine raumbildliche Darstellung eines Gerätes zur
.■Wiedergabe in Bild und Ton, gesehen von der Seite des
Betrachterf.
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Fig. 2 ist eine raumbäildliche Darstellung des Gerätes gesehen
von der anderen Seite.
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht in vergrößertem Maßstab einer kombinierten Halterung für die Diapositive bzw.
Glasbilder und einer Schallplatte mit einem Teil des Antriebes für die Schallplatte.
Fig. k ist eine vergrößerte Vorderansicht entlang der Schnittlinie
h-k in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie S"~5
in Fig. h mit der Vorderwand und dem daran befestigten
Lautsprecher.
Fig. 6 ist eine Detailansicht entlang der Schnittlinie 6-6 in
Fig. 5. r :
Fig. 7 ist eine Ansicht entlang der Schnittlinie 7-7 in Fig. 5,
wobei zur Darstellung der iJinzelheIten des Mechanismus
einige Teile nicht gezeigt sind. ;
Fig. 8 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 7 in einer anderen Betriebssteilung. ' ' '
Fig. 9 ist eine Detailansicht entlang der Linie 9-9 fc Fig. 7·
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Fig.10 ist eine jjetailansicht entlang der Linie 10-10.in
Fig. 7- " ■
Fig. 11 eine Zusammenstellungszeichnung des in den vorangehenden Figuren dargestellen Mechanismus mit zum Teil geschnittenen
Bauteilen.
v/ie in Fig. 1 und 2 dargestellt, umfaßt eine bevorzugte Ausführ
ungsform der Erfindung ein Gerät 1*4 zur Wiedergabe in Bild
und Ton mit einem Gehäuse mit einer Rückwand 16, an der ein Paar pyramiden- oder kegelstumpf artige Vorsprünge bzw. Betrachtungsrohre
18 nach außen abstehen, die einen dem Augenabstand eines Menschen entsprechenden Abstand voneinander haben.
An der Vorderhand 20 (Fig. 2) ist eine LichtSammellinse 22
im oberen Teil dieser Vorderwand vorgesehen, wobei die Linse 22 sich teilweise in die obere Wand 26 hinein erstreckt. In
dieser gberen Wand 26;ist ein Schlitz,21+ zur Aufnahme einer
kreisförmigen Karte oder Platte 28 mit raumbildlichen Bildern an ihrem-Umfang vorgesehen, so daß ein durch die Betrachtungsrohre.18
schauender Betrachter diese Bilder· sehen kann. Die Platte 28 kann mittels eines Hebels 30 an der Seite des Gehäuses
wahlweise um ihre Achse mittels eines an'sich bekannten Mechanismus
gedreht werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist -die:die raumbidlichen
Gieepi Glasbilder tragende Platte 28 (Fig. 3) konbiniert mit
einem relativ drehbaren^TonÖräger'oder einer Schallplatte 32
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0 8 e 0 \ Γ 3 O*''; ^ BADORiQWAL
mit einer Vielzahl von Erklärungen, wobei jede Erklärung einen "besonderen Bezug auf die paarweise in der Bildscheibe zusammengehörigen
Bilder hat. Die Schallplatte 32 ist vorzugsweise aus lichtdurchlässigem Material hergestellt. Dann kann nämlich
die Schallplatte 32 über den Bildern 3*+ liegen, ohne das durch
dme Sammellinse 22 einfallende Licht für das Betrachten der Bilder wesentlich zu beeinträchtigen. In dem Gehäuse ist ferner
ein Tonwiedergabemechanismus vergesehen. An der Vorder- und an der Rückwand ist zu diesem -Zweck jeweils ein Gitter 36 bzw.
38 vorgesehen, durch die der in dem Gehäuse erzeugte Ton austreten kann. Ein Betätigungshebel oder -knopf kü an der Vcrderwand
des Gehäuses dient zur Betätigung des Tonwiedergabemechanismus.
Die Bildscheibe 28 und ihr Antrieb zum paarweise Verstellen
der Bilder ist an sich bekannt und beispielsweise in der amerikanischen Patentschrift Nr. 2,511,33*+ beschrieben. Fig. 6
ist eine Teilansicht der Innenseite der Rückwand l6 mit den beiden Betrachtungsrohren 18. An dieser Rückwand l6 ist eine
Deckplatte kz mit einer zentralen Bohrung kk mit einem axial
abstehenden Flansch *+5 vorgesehen (Fig. 5)· Dieser Flansch *+5
wirkt mit einer von der Innenseite der Riückwand l6 abstehenden Ringschulter ^8 zur Lokalisierung der Deckplatte *+2 zusammen. . %
Die Deckplatte k2 (Fig. 6) ist mindestens teilweise kreisförmig
ausgebildet und weist einen vorzugsweise radial von -,
ihr abstehenden Betätigungshebel 30 auf, mittels dessen die.
DeclpLatte k2 gedreht^ werden kann, um somit die Stellung der.
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Bilder 2>k in Bezug auf die Betrachtung sr öhre 18 durch gleichzeitiges
Verdrehen der Bildscheibe 28 zu verändern." Die Deckplatte ^2 weist ein Fenster % auf» das normalerweise mit
einer Öffnung 52 in der Rückwand l6 des Gehäuses in Deckung
steht, so daß vnn außen der Titel oder eine auf die Bildscheibe aufgedruckte Beschreibung eingesehen werden kann. Die Schallplatte
28 wird durch den Schlitz 2k in der oberen Wand des Gehäuses hinter und über die Deckplatte k2 eingeschoben, wobei
die Schallplatte mittels zweier flacher Federn 53 festgehalten
wird. Die Federn 53 sind flach ausgebildet und weisen ein konisch verlaufendes, abgebogenes Ende ^k auf, so daß die Schallplatte
leicht zwischen der Dcclplatte k2 und den Federn 53
eingeschoben werden kann. Die Federn erlauben ferner ein Verdrehen
der Schallplatte In der "him? ch beschriebenen ..'eise.
Die Deckplatte k2 weist ferner zv/ei Cichtfc-ister % auf, deren
Mittelpunkte auf der Achse der Betrachtungsrohre l8 liegen. Einenoch eben umgebogene, federnde Zunge 58 der Deckplatte k2
wirkt mit Öffnungen 62 (Fig. 11) in der Bildscheibe 28 für
den Antrieb in eine Umdrehungsrichtung zusammen, um die Bildscheibe
28 mit" der Deckplatte h2 zu bewegen, wenn der Betätigungshebel 3^ niedergedrückt wird, ".vie insbesondere in Fig.
dargestellt» viirkt mit der Deckplatte ϊ*2 eine Gehäüsewandung '"
O^ zusammen und bildet mit dieser"eine aufnehme für die BiIdscheibe.
Diese ^c-hausewändung weist im Bereich' ihrer unteren
feante tekämmte Rippen 6§ auf; die die Bildscheibö'2S auf :
der Deckplatte ^2 zörittieretii Die Deckplatte1 ^2 wird von einer
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Spannfeder 60 in der in Fig. 6 dargestellten Stellung gehalten. Diese Feder 60 ist mit ihren Enden einerseits an einem aus
der Deckplatte k? ausgestanzten Haken und andererseits an einöm
Haken 72 an der Gehäuseinnenwand befestigt. Der Hub des Hebels
30 wird durch zwei Anschläge 7k am ijnde eines Schlitzec 76
in" einer Gehäuseseitenwand begrenzt, wobei der obere Anschlag die Fenster ^6 genau mit den Bildern und den BetrachturiEsrohren
l8 ausrichtet. Die Deckplatte k2 verhindert das Betrachten
der Bilder, während der Hebel 30 niedergedrückt wird, solange der geschlossene Teil der Deckplatte k2 sich vor den Betrachtungslinsen
bewegt. Der Abstand zwischen der Deckplatte k2 und der Gehäusewandung 6k ist so groß, daß die Bildscheibe
und die Schallplatte frei eingeschoben und sich drehen können. Die Zunge 58 dient als Einwegkupplung oder Antrieb für die
Drehung der Bildsehej be 28, wenn der Hebel 30 niedergedrückt
wird und ermöglicht eine Relativbewegung zwischen der Bildscheibe und der Deckplatte, wenn diese bei der Aufwärtsbewegung
des Hebels 30 zurückgestellt wird.
Die Gehäusewandung 6k ist insbesondere in Fig. 11-ersichtlich
und umfaßt eine im wesentlichen rechteckige Platte mit Kanten 79t die genau in einen Rahmen 80 an der Innenseite der Rückwand
des Gehäuses passen. Auch diese Gehäusewandung 6k weist zwei Fenster 82 auf, die mit den Fenstern 56 in der Deckplatte
62 und mit den Betrachtungsrohren l8 ausgerichtet sind. Die Gehäusewandung 6k dient als Halterung für einen Teil des Tonwiedergabemechanismus,
umfassend den Motor 8k für den Antrieb
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der Schallplatte sowie eine Rastvorrichtung 86 zum Verstellen des Tonarmes 88 relativ zu der Schallplatte. Wie in Fig. 7 10
dargestellt, ist die Gehäusewandung 6k mit einer zentralen Bohrung 90 versehen» durch die ein Drehantrieb hindurchtritt
und im Mittelpunkt der Schallplatte angreift. Insbesondere ist ein Schwungrad 92 vorgesehen (Fig. 5). das drehbar auf einer
Halterung ^k am oberen 3nde einer Schiene 96 gelagert ist»
die ebenfalls den Motor 8k trägt. Die Ab triebst lie 98 des
Motors steht mit dem Schwungrad 92 überfeinen Treibriehemen
100 in Äntriebsverbindung» wobei^ifig. 5) der Treibriemen 100
um das Schwungrad und die Antriebswelle angelegt ist. Die Schiene 9^ weist aji^edTnem Ende ein Paar nach unten abstehende
Beine auf» a^faenen jeweils ein seitlich abstehender Achszapfen
angeordnet ist, Diese Achszapfen 102 mit einem Paar Lager
in der Gehäusewandung 6k sind ausgerichtet und in diesen gelagert» so daß der gesamte Antriebsmechanismus in Bezug auf
die Gehäusewandung 6k schwenkbar ist. Das Schwungrad 92 weist
eim sich in Achsrichtung erstreckend» Lagerbuchse IO6 auf» die
an ihrem-freien jjnde eine Klauenverzahnung 107 besitzt» welche
mit einer entsprechenden Verzahnung 108 (Fig. 3) in der
Mitte der Schallplatte in Eingriff kommen kann» um zwischen beiden eine Antriebsverbindung herzustellen. Wann bei dieser
Ausbildung die Schiene 96 in Richtung auf die Schallplatte
gekippt wird, tritt die Lagerbuchse I06 durch die Bohrung 90
im Mittelpunkt der Gehäusewandung 64 hindurch und mit dem zentralen
Bereich der Schallplatte in Eingriff.· Durch die Drehung
des^Schwungrades 92 treten die beiden Verzahnungen 1O7«1O8
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an der Lagerbüchse und auf der Sdallplatte formschlüssig in
•Antriebsverbindung, und war vorzugsweise nach Art einer Dinwegkupplung.
In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß äie Schallplatte 32 drehbar gelagert und an der Bildscheibe 28
mittels einer Nietverbindung 109 befestigt ist, welche eine Halterungsschulter 112 aufweist.
Der Motor 8k wird elektrisch z.B. durch zwei Stabbatterien 110 (Fig. k) angetrieben. Die elektrischen Kontakte 113, ΠΑ
zur übertragung des Stromes an den Motor Sk sind so angeordnet,
daj&sie mit einer Blattfeder 115 derart zusammenwirken, daß
der Strom dem Motor hm nur zugeleitet wird, wenn die den .antriebsmechanismus
tragende Schiene'96 in Richtung auf die
Gehäuse wandung 6h und die Schallplatte niedergedrückt v.'lrd.
Wird der Betätigungsknopf ko freigegeben, se drückt die Blattfeder
115 die Schiene 96 nach oben von der Schallplatte ab
und unterbricht den Kreis des Motors 81+.
Die Vorrichtung zur Tonwiedergabe umfafit im wesentlichen einen
Tonabnehmerarm 88, der im unterenüäl des Gehäuses um einen
Zapfen II8 drehbar gelagert ist, sowie einen Lautsprecher 120 aus Kunststoff oder einem ähnlichen, akustisch geeigneten
Material, der an der Innenseite der Vorderwand 20 hinter dem Gitter 30angeordnet ist. Die Spitze 122 des LautsprechersvI20
ist abgeflacht und bildet eine ausreichend große auflagefläche
für die konstante Berührung mit einem Zwischenstück an dem Tonarm 88, wenn dieser die Schallplatte abgreift. Bei der
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dargestellten Ausführungsform weist die Kegelspitze 122 des
Lautsprechers eine abstehende Rippe 12*+ auf, die so angeordnet
ist, daß der Tonarm diese Rippe 121+ während des gesamten Abspielens
der Schallplatte berührt, wobei er vorzugsweise zum mittleren Teil der Rippe hinwandert, wenn der Tonarm die innerste
Rille auf der Schallplatte erreicht. 2ine Schraubenfeder 126 ist zwischen einer Schweukhülse 128 am jjnde des Tonarmes
.88 und dem Gehäuse 1& vorzugsweise am den Zapfen II8 angelegt,
steuert den Auflagedruck der Nadel oder des Saphirs I30 am
anderen Ende des Tonarmes 88 auf die Schallplatte und hält den Tonarm 88 während des Abspielens der Schallplatte mit
der Rippe 12h in Berührung. Die Feder 126 verhindert ebenfalls jede Übertragung eines Stoßes von dem Gehäuse auf den Tonarm
88. Der Saphir 13ü überträgt die durch die Rillen in der Schallplatte
32 erzeugten Schwingungen über dem Tonarm 88 auf den
Lautsprecher 120. Bei der hier dargestellten Tonübertragung ist es vorzuziehen, Schallplatten zu verwenden, deren Rillen
senkrecht moduliert sind, wie z.B. gebräuchlich in Sprechmechanismen
für Spielzeuge.
Der Tonviedergabemechanismus ist so ausgebildet, da*ß eine
Schallplatte verwendet werden kann, auf der eine Vielzahl von
unterschiedlichen Erklärungen aufgezeichnet sind, die jeweils zu einem Bildpaar ,der Bildscheibe 28 gehören. Der beschriebene
Mechanismus weist ferner eine Vorrichtung auf, um den Tonarm 88 und den Saphir 130 zu verstellen, so daß bei einer
Drehung der Deckplatte U2 zur //eiterdrehung der Bildscheibe
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für das nächste Bildpaar der Saphir 130 ebenfalls zur nächsten
Erklärung auf der Schallplatte 32 geführt wird. Die einzelnen
Erklärungen auf der Schallplatte sind vorzugsweise voneinander»
durch eine kontinuierliche Rille getrennt, so daß die aufeinanderfolgenden
Erklärungen nicht ohne Drehung der Deckplatte h?_ zum Einstellen des nächsten Bildpaares abgespielt werden
können. Durch die Freigabe des Be tät'igungs knopf es ^fO wird
der Saphir 130 fernernit dem Tonarm 88 an den Anfang der Erklärung
zurückgestellt» so daß bei einem neuerlichen eindrücken des Betätigungskncpfes die Erklärung wiederholt wird. Auf
diese weise kann die ^rklärung zu einem Bild beliebig oft
wiederholt werden.
Wie insbesondere JnFig. 7 bis 11 dargestellt, umfassen die
Mittel zum Führen des Tonarmes 88 im wesentlichen eine Saphirführung 13?, die Rastverrichtung 86 sowie eino'i Vorschubhebel
der mit einer i.'ase 16^ (Fig. 6) du der Deckplatte k2 und dem
Hebel 30 zusammenwirkt, um den Saphir 130 richtig einzustellen,
jedesmal wenn ein Bildpaar betrachtet'wird, pie Saphirführung
13? und die Rastvorrichtung 86 sind zu einer Einheit zusammengefaßt
und verschieblich in einc-m von Rippen 136 begrenzten
Bereich auf der Gnhäusewaridung 6k gelagert, ./in Teil der Saphir
führung 132 liegt über einor Öffnung I38 in der uehäusewandung
6U, durch die der Saphir 130 während dor Tonwiedergabe hindurchtreten
kann. Die Laphirführung 132 (Fig. 10) ist vorzugsweise ein gestanztes Metallteil mit einem nach unten abgebogenen
Führungsflansch I1IO und einem oberen schrägen Flansch
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die beide die Bewegungen von Tonarm und Saphir begrenzen und
führen. Wie in Fig. 10 ersichtlich, steht, der Saphir I30
normalerweise zwischen diesen beiden Flanschen 1^0 und
Über der Rastvorrichtung 86 ist eine Abdeckung I1+4 vorgesehen,
die mittels Schrauben 1^6 an der Gehäuses and ung. 6k verschraubt
ist. Der Vorschubhebel I31+ ist mit einem "ünde um einen Zapfen
1^8 an der Gehäusewandung 6k angelenkt, während sein freies
anderes Linde eine Schraubenfeder 1^0 trägt, deren anderes Lnde
an einem Haken 152 an der Gehäusewandung. 6k befestigt ist, so
daß das freie Ende des Vorschubhebels 13^· nach links gezogen
wird (Fig. 7 und 8). Im mittleren» gebogenenTeil des Vorschubhebels
I31+ ist eine Vorschubfeder 1^k vorgesehen. Diese w.eist
ein nach unten abgebogenes Ende auf, das durch eine Öffiling 156
in der Abdeckung ikk hindurchragt und mit einer größber
gezahnten Zahnstange 158 der Rastvorricliunfcg 86 in Lingriff
kommen kann. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Rastvorrichtung 86 zwei nebeneinanderliegende Zahnstangen 158
und Ιού-aufweist, wobei die Zähne der Zahmstange I60 unter
der rjbene der anderen Zahnstange 158 liegen (Fig. 9)· Das
frei"? Lnde des Vorschubhebels 13^ weist eine Schulter l62 auf,
de mit einer Nase 164 an der Abdeckplatte k2 in Anlage kommen
kann. V/enn also die Abdeckplatte k2 (Fig. 6) durch Niederdrükfeen
des Hobels 30 gedreht wird, so legt sich die Nase 164
gegen die Schulter l62 an dem Vorschubhebel 13*+ an und bewirkt,
daß dieser sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Durch diese Bewegung schiebt die Vorschubfeder 15k die Zahnstange 158 nach
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rechts, wodurch die Saphirführung 132 ebenfalls nach rechts "
verschoben wird, vlerm so die einzelnen Bewegungsschritte
für die Zahnstange durchgeführt werden, stehen der Saphir und die saphirführung genau über einem entsprechenden Abschnitt
der Erklärungen auf der Schallplatte.
Der Tonarm 88 wird an seinem freien Ende von einem .-rm 159
an der Unterseite der Schiene 96 gehalten. Die Schiene 96
wird von der Blattfeder 115 nach oben gedruckt, so .äaL· der
Arm 159 normalerweise den Tonarm $8 und somit den Saphir 13u
von der Schallplatte 32 abhebt (Fig. 10). wenn die Abdeckplatte
k-2 gedreht wird , um ein besonderes Bildpaar zur B3trachtung
einzustellen, wird die Saphirführung 132 solange verschoben und der Tonarm 88 somit solange auf dem Arm 159» bis der Saphir
130 an der richtigen Stelle für die Wiedergabe einer Erklärung auf der Schallplatte steht. V/enn dann der Betätigungskncpf hO
(Fig. 5) eingedrückt wird, werden die Schiene 96 und der Arm
159 auf die Schallplatte hinbewegt. Dadurch kann der Tonarm
88 mit demSaphir 130 auf die Schallplatte aufsetzen. Diese
Bewegung des Saphirs 130 wird durch denFührungsflansch ikO
an der Saphirführung 132 geführt (Fig. 10), so daß der Saphir 13C
in der richtigen Rille auf der Schallplatte aufsetzt, wie z.B. gestrichelt in Fig. 10 dargestellt.
Die niedrigere Zahnstange I60 bildet einen Teil einer Einrichtung
zum genauen Verstellen der Rastvorrichtung 86 und zu deren
ist
Arretierung. Dabeiüfzu bemerken, daß die Vorschubfeder
Arretierung. Dabeiüfzu bemerken, daß die Vorschubfeder
während der Vorschubbewegung der Saphirführung 132 «nur mit
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der höheren Zahnstange in Eingriff steht. Die Abdeckung ihk
v/eist einen an ihr angelenkten Riegel 166 (Fig. 7 bis 9)
auf, der durch eine Schraubenfeder 168 mit einem der Zähne
der Zahnstange l6o verrastet ist. Ein Einstellknopf 170, der an der Vorderseite durch die Sammellinsen des Gehäuses 1*+
(Fig. 5) herausragt, wirkt mit dem Riegel 166 zusammen, uir.
ihn mi t der Zahnstange l6ü außer Eingriff zu bringen. Eine
Spannfeder 172 ist zwischen der Gehäuse wandung 6*+ und der
Spahirführung 132 eingespannt, um die Rastvorrichtung 86 und
die üaphirführung 132 beim Lösen des Riegels 166 nach links
zu verstellen.
Zur Betätigung des Gerätes wird eine mit einer Schallplatte 32
kombinierte Bildscheibe 28 durch den Schlitz 2*4 in das Gehäuse
I1+ eingeschoben. Durch Betätigung des Hebels 30 wird sie sclange
verstellt, bis das erste Bildpaar für die Betrachtung
eingestellt ist. In dieser Stellung sind zwei Bilder auf der Bildscheibe 28 mit den Betrachtungsrohren l8. den Öffnungen 56
in der Deckplatte ^2 und den Öffnungen 82 in der Gehäusewandung
eh ausgerichtet. Dax durch die Linsen 22 einfallende Licht,
wobei vorzugsweise^ Fresnel^sche Linsen verwendet werden, gelangt
durch die lichtdurchlässige Schallplatte 32 und beleuchtet das Bild 3^* so daß dieses durch die Betrachtungsrohre 18
betrachtet werden kann, denn die Bildscheibe 28 für die Betrachtung
eines ersten Bildes eingestellt wird, kann die Rastvorrichtung
86 so stehen, daß der Tonarm 88 und der Saphir 130 über einem Zwischenabschnitt der Schallplatte stehen. Durch
Eindrücken des Einstellknopfes 170 aber wird die Restvorrichtung
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freigegeben und fährt unter der Wirkung der Feder 172 in ihre
Ausgangsstellung nach links. nuf diese Weise wird der Saphir
.130 so eingestellt, daß er die erste cder äußerste Erklärung "
abspielen kann, die dem ersten Bild entspricht. Wenn dann die nächsten Bilder nacheinander zum Betrachten durch Betätigung
des Hebels 30 und Drehen der Deckplatte *+2 eingestellt werden»
wird der Tonarm ebenfalls nacheinander zur Mitte der Schallplatte hin durch die Vorschubfeder 15*+ verstellt.
Die Bewegung des Vcrschubhebels 13*+ im Uhrzeigersinn wird durch einen Anschlag 17*+ an der. Gehäusewandung 6*+ begrenzt. Das
äußere Ende dieses Anschlages 17*+ dient ebenso zur Führung und
Begrenzung der Abwärtsbewegung der cchiene 96« und zwar durch'
Zusammenwirken mit einer Führungsgabel 175 (Fig. 11), um dax rJiri&emmen des Vorcchubhebels 13*+ und anderer Teile des Mechanismus
während der Umdrehung der Schallplatte zu verhindern und um die Lagerbüchse 106 mit der Verzahnung I08 auf der
Schallplatte 32 zu zentrieren. Vorzugsweise sind an der
Innenseite der Gehäusewandung 6*+ rippenförmige Vcrsprünge I876
(Fig. 5) vorgesehen, die ein Verkanten und Taumeln der Schallplatte
um ihre Achse bei ihrer Drehung verhindern. Es" ist nicht unbedingt netwendig, daß diese Kippe I76 bzw. Rippen immer
fest gegen die Schallplatte anliegen, sondern es reicht aus, wenn sie genügend nahe an der Schallplatte steht, um diese
an ej-ner Verkantung auf ihrer Achse zu hindern.
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Eine, kombinierte Bildscheibe 28mlt Schallplatte 32 wird durch
den Schlitz 21+ in der oberen Seite 26 des Gerätes derart eingeschoben,
daü die Unterkante der Platte gegen die gebogene Rippe 66 an der Innenseite der Gehäusewandung 6h zur Anlage kommt.
Der Hebel 30 an der rechtenSeite des Gerätes wird niedergedrückt,
um die Deckplatte h2 solange zu drehen» bis das Bild
Kr. 1 betrachtet werden kann. Dieses Drehen ist begleitet von einer Verschiebung der Rastvorrichtung 86 und der Saphirführung
132 nach rechts in den Zeichnungen. Beim Eindrücken des Einstellknopfes
I70 aber wird der Riegel I66 aus der Zahnstange
l6u gehoben und die Vorschubzahnstange mit der Saphirführung
werden von der Feder 172 nach links verstellt. Die Größe dieser
Bewegung wird begrenzt durch die den Bereich I36 bildenden
Rippen auf der Gehäusewandung 6k, Der Tonarm 88 und der Saphir
130 befinden sich nun in einer Stellung über der äußersten
Rille der Schallplatte, was mittels des Armes 159 und der
Saphirführung 132 durchgeführt worden ist. Nun wird der Betätigungsknopf 1IO an der Vorderwand 20 des Gerätes eingedrückt,
um die Schiene 96 mit dem gesamten Antriebsmechanismus auf die
Schallplatte 32 hin zu kippen und dadurch die Lagerbüchse 106
mit der entsprechenden Verzahnung I08 auf der Schallplatte in Eingriff zu bringen. Dabei werden die Kontakte 11^,115
in Berührung gebracht, so daß der Kreis des Motors 8*+ geschlossen
wird, und dieser arbeiten kann. Der Treibriemen 100, das Schwungrad 92 und die Lagerbüchse I06 werden dadurch solange
angetrieben, wie der Betätigungsknopf ^O eingedrückt bleibt.
- 18 ■ . 909851/0980 BADORtGiNAL
Drher ist es vorteilhaft, daß die Schallplatte am :Jnde einer
Erklärung eine Auslaufrille aufweist» so da£ nach Abspielen einer Erklärun£ der Saphir tonlos in der Auslaufrille weiterläuft,
ohne daß selbst bei weiter eingedrücktem Betätigungskncpf hü keine- --.'eitere Tonwiedergabe erfolgt, 'word dor B-atätigungsknopf
^O losgelassen, so daß die Schiene rj6 abgerieben
wird, dann wird der Tonarm 38 ebenfalls von der ^c:ha 11/,Ir:tte
32 von dem Arm 159 abgehoben. Während dieser Bewi\w,g des
Saphirs nach eben v;ird dieser durch den Flansch l*+2 an. der
£aphirführung (Fig. 10) nach links geführt, so dal, d?r Jsphir
wieder nach außen zum Anfang der Erklärur.i* zurückgeführt wird.
Auf diese ,/eise kann die Erklärung beliebig oft abgespielt
werden, wenn man den Betätiguagskncpf *+ϋ freigibt und wieder
eindrückt, wobei man dann dasselbe Bildpaar betrachtet.
- Patentansprüche -
909851/0980 _
ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche :1» Gerät zum Betrachten von Lichtbildern und zur Tonwiedergabe einer diesen Lichtbildern entsprechenden Erklärung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (I1+) mit mindestens einer Sammellinse (22) zur V/eiterleitung des Lichts in d&s Gehäuse (I1+). durch eine Bildscheibe (28) mit einer Vielzahl von Diapositiven (31O i-in. Bereich eihre's Umfanges, eine koaxial an der Bildscheibe (28) drehbar gelagerte Schallplatte (32), durch Mittel (6*1,66) zur Aufnahme der Schallplatte (32) in dom Gehäuse (I1+), die so ausgebildet sind, daß sie einen Lichtdurchtritt durch die Bilder (31O in der Bildscheibe (28) gewährleisten, durch einen Tonwiedergabemechanismus mit einem Saphir (130) zum Abspielen der Schallplatte (32) sowie durch eine Rastvorrichtung (86| zum Verstellen des Saphirs (130) in Bezug auf die Schallplatte (32).2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (86) mit einer Schaltvorrichtung (30,^2) zum V/eiterstellen der Bilder (31O auf der Bildscheibe (28) nacheinander zusammenwirkt, so daß bei einer Einstellung eines Bildes (31O zum Betrachten der Saphir (130) aufgesetzt wird, um eine dem eingestellten Bild (31O entsprechende Erklärung abzuspielen.- 20 -909851/0980BAD OBiGiNAL3- Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet« daß es in dem Gehäuse (I1O einen Motor (81O aufweist, der zur Drehung der Schallplatte (32) relativ zu der Bildscheibe (28)· wahlweise betätigbar ist.k·· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Schallplatte (32) aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigt ist und daß mindestens ein Teil der Schallplatte (32) über mindestens einem Teil der Bilder (31O auf der Bildscheibe (28) liegt, so daß das in das Gehäuse (I1+) einfallende Licht durch die Schallplatte (32) und das Bild (31O hindurchtreten kann.5. Gerät nach Anspruch 3 und h% dadurch gekennzeichnet, daß es einen Lautsprecher (120) in dem Gehäuse (1*0, einen gelenkig gelagerten Qbnarm (88) an dessen freiem Ende der Saphir (130) und in dessen mittlerem Teil ein Zwischenstück angeordnet ist, das mit der Kegelspitze des Lautsprechers (120) zusammenwirkt, und eine Schiene aufweist (96), auf der der Motor(84) in dem Gehäuse (1*0 derart eelagert ist, daß er auf die Schallplatte (32) hin- und von dieser wegbewegt werden kann, um wahlweise die Schallplatte (32) zu drehen.6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander in einem Abstand angeordnete Linsen (22) vorgesehen sind und daß die Bilder (31+) entsprechend paarweise zur Irzeugung von raumbildlichen DarsfeLlungen angeordnt s ind ·90 9851/0980ßAD original
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