DE1545991A1 - Verfahren zur Herstellung von herbiciden Stoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von herbiciden StoffenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE
DiPL-ING. H. bohr -2. Apr. 1335
DlPL-ING. S. STAEGER
M0NCHEN5 1545991
MOLLSRSTa. 31 '
20130 - Dr,F/hr
Casi> MD,17455/17SO4
Casi> MD,17455/17SO4
Beschreibung
zur Patentanmeldung der OTEIUAL CHKMiCAL INDUSTRIES LIMITED, London S.W.
betreffend "Vorfahren zur Herstellung von herbieiden Stoffen"»
9. April 1964 und *. September 1964
Großbritannien
üitf vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung
■fen herbieiden Stoffen und insbesondere auf die Herstellung
7 on bisquaiieraären Salden von 4,4-Bipyridyl.
ti:i 1st bekannt, daß bisquaternilre Salze von 4,4-Bipyridyl
brauchbare Herbicide sind und diese Verbindungen werden ge*
909885/1739 bad OR
wohnlich durch oino Quatcrnisiorungsreaktion aus 4,4*-Bipyridyl
hergestellt, Hs ist weiterhin bekannt, daft N,MT-Dibeatyltdtrahydrobipyridyl oxydiert werden kann, u* quaternflre Salze von
Njil'-Dibenzyldipyridyl zu ergeben, und «war durch Behandlung
mit Jod, Bei dieser Oxydation worden jedoch nur gering· Aus··
bouton an dem quaternären Salz erhalten und ein· gross« Meng·
des Ausgangsmaterials wird in das Bonzylpyridinlwasalz über*
geführt (d.h. die beiden Pyridinkome werden bei dieser Unsotzung unterbrochen) oder es bilden sich polymere Stoff· von
unbestimmter Zusammensetzung. Wenn dieses Oxydationsv*rfanr«n
jedoch auf das entsprechende Dialkyl"(beispielsweise Oiaethyl-)
LotxahyJrob!pyridyl angewandt wird, so hat es sieh gezeigt,
daß praktisch kein bisquaternäres Salz gebildet wird und das Produkt fast vollständig aus de» Pyridiniunsalz und Polymer
bestehtο Bs wurde nun gefunden, daß durch bestinete Auswahl
des Oxydationsmittels die unerwünschte Aufspaltung dos Tetra··
hydi'obipyridylnoleküls verringert werden kann und dl· Ausbeuten
an den bisquatornüren Salz wesentlich verbessert werden· Ölet·
Umsetzung liefert also eine befriedigende Arbeitsweise zur Herstellung verschiedener 4,^-Dipyridyliumsalze, insbesondere
von NtHf-Dialkyl-4t4*-bipyridyliuesalEen.
Gemäß der Erfindung wird also ein verbessertes Verfahren zur
Hersteilung von Ν,Ν'-disubstitüierten 4,4*«Bipy*idylit»salzen
vorgeschlagen, welches darin besteht, daO ein M,N*~disubsticuiortes Tetrahydrobipyridyl alt einen Oxydationsmittel be*
909885/1739 ., . 3 «
ORIGINAL
-J-
handelt wird, und «war einer organischen Verbindung» die «in
Wasserstoffakzeptor ist und ein Redoxpotential hat, das positiver ist als «1,48 Volt.
Das geraSß der Erfindung verwundete Oxydationsmittel ist vorzugsweise ein Chinon, weil hierait sehr gute Ausbeuten an
Bipyridylitnnselz erhalten werden. Vorzugsweise besteht das
Chinon aus 1,4-Benzochinon, obwohl auch andere Chinone verwendet worden kennen, weiche die Eigenschaft haben, daß sie
leicht reduziert werden können. Neben dem !,4-Benzochinon
seien beispielsweise genannt: Totrachlor-tc4-benzochinon
(chloranil)r Tetrachtor-tjZ-benzochinon, Z~Methyl-1,4-benzochinon, 1,4-Kaphthochinon, 1,2-Naphthochinon, Z,5-Dichlor-t,4«
naphthochinon und Durochinon.
Andere Oxydationsmittel, welche hierbei verwendet werden
kOnnen, sind nitroalkane, beispielsweise Nitromethan, Nitro-Sthftn und Nitropropan» sowie loicht reduzierbare ungesättigte
Carbons&uren und Derivate derselben, wie beispielsweise
Apfels&tire find ApfolsHureanhydrid, Wenn eit einen Nitroaikan
gearbeitet wird» to kann die Uusetzun* durch Zusatz eines
Halogens, insbesondere von Jod, unterstützt werden, obwohl die Verwendung des Halogens allein nicht befriedigend ist.
Die tfasetzunq kann zwocknBssig in Lösung durchgeführt werden,
und zwar I* allgeeeinen in einem Ldsungsaittel, welches das
N,N*-disubstituierte Tctrahydrobipyridyi und das Oxydations-
909885/1739 t ^4 .
BAD ORIGiNAL
9m A mm
mittel auflöst. Geeignete Lösungsmittel sind Äther, beispielsweise Diüthyläthor, Tetrahydrofuran, 1,2-Diraethoxyäthan, bis-(Z-Methoxyäthyl)Üthcr und 1,4-Dioxan; Ketone, beispielsweise
Aceton; Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Benzol und Hexan; organische Basen, beispielsweise Pyridinj halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere chloriorte Kohlenwasserstoffe, Wie
beispielsweise Chlorbenzol, Chloroform und Trichlorethylen;
Amide, insbesondere tertiäre Alkylamide, wie beispielsweise Dimethylformamid sowie Sulfoxyde, wie beispielsweise Dimethylsulroxyd. Obwohl die Anwendung derselben zu etwas geringeren
Ausbeuten an bisquaternären Salzen führt, als sie mit den obenerwähnten Lösungsmitteln erhalten werden können, kann die.
Reaktion auch gewünschtenfalIs in anderen Lösungsmitteln
durchgeführt werden, beispielsweise in Alkoholen, einschließ" lieh Giykolen, wie Äthylengiykol, Diflthylenglykol, Methanol,
2-(2"Methoxy8thoxy)8thar.ol, Äthanol und Isopropanol. Bs können
auch Mischungen solcher Lösungsmittel verwendet werden.
Das N,Nf-disubstituiorte Tetrahydro-4,4'-bipyridyl kann insbesondere ein N,N'-Dialkyltetrahydro-4,4f-blpyridyl sein und
in diesem Halle sind die ausgewählten Oxydationsmittel besonders brauchbar zur Erzielung von guten Ausbeuten, welche
mit anderen Oxydationsmitteln nicht erhalten werden· Das N,N'-Dialkyltetrahydrobinyridyl kann in an sich bekannter Heise
hergestellt werden, beispielsweise durch Reduzieren einer wUßrigon Lösung eines N?Alkylpyridiniumsalzes. beispielsweise
von N-Methylpyridiniutniodid mit Natriumaraalgaa oder durch
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bad - "<s -
elektrolytisch^ Reduktion· Gegebenenfalls kann diese Verbindung auch durch Behandlung dos Natriumderivats von Tetrahydrobipyridyl mit einem Alkylhalogenid hergestellt werden»
Das Verfahren ist auch anwendbar auf Tetrahydro~4,4-bipyridy!e,
welche verschiedene andere N-Substituenten, beispielsweise
Benisylgruppen besitzen.
Insbesondere können auch solche Tetrahydrobipyridyle vöt«*
tiöüdet werden, welche als N-Substituenten eine Carba&ylalkylgruppe, insbesondere eine N,N-disubstituierte Carbaaylraethylgruppe besitzen. Diese Komponenten können durch elektrolytische
Reduktion der entsprechenden N-substituierten Pyridiniumsalze
erhalten xserdcn. Die aus diesen Verbindungen erzeugten
B-ipyridyliuisisalae sind in dem deutschen Patent ..«· CAktenzoichen J 22 007 IVa/12p) und der britischen Patentschrift
BtS 537. beschrieben und sie können unter anderen durch Un*
setzen eines Ν,Μ-disubstituierten Aaids einer halogenieren
aiipliatiachen MonocarbonsSure (insbesondere eines N,N-disubstituierten Chloracetamids) mit 4f4f-Bipyridyl hergestellt .
tiö^den. Die Carbamylalkylgruppen entsprechen der Formel
»■Rj-CO-NR2R.,* worin R1 einen Kohlenwasserstoffrest (gewöhnlich
ein« Methylengruppe -CH2") bezeichnet und Rg und Rj Kohlen·
wasserstoff·«· ocer substituierte Kohlenwasserstoffreste sind«
Diö Gruppe \l-j, ^nd R^ kann zusammen tait dem gebundenen Stick*·
stoffatom oinert heterocyclischen Ring (beispielsweise einen
Piperidin- oder Morpholinring) bilden, der gegebenenfalls
909885/1739 ~ -^6,
BAD ORfGiMAL
substituiert sein kann,
Wenn ein Chinon als Oxydationsaittel verwendet wird, so betragen geeignete Mengen gewöhnlich etwa 2 Mol je Mol dos
disubstituierten Totrahydrobipyridyls, obwohl gewünschtenfalls
auch grössere oder kleinere Mengen verwendet werden können.
Der Verlauf dor Reaktion ist ζie«lieh kompliziert, da einige
verschiedene Oxydations/Reduktionsstufen sowohl in de« Chinon/
Chinol und dem Sipyridyliurasalz/Totrahydrobipyridyisysteiten
auftreten können« Dio Gesaratreaktion kenn dadurch ausgedrückt
worden, daß swei Wasserstoffatone und zwei Elektrone von den
disubstituierten Tetrahydrobipyridylmoiefctll entfernt werden,
Khnlicho Verhältnisse liefen auch vor, wenn andere Oxydationsmittel verwendet werden, welche zwei Wasserstoffatoee auf-»
nehmen, wie beispielsweise Apfelsäure oder Apfelsäureanhydrid, Worm das Oxydationsmittel mehr als zwei Wasserstoffatowe auf».
nehmen kann, so können die Mengen entsprechend verändert werden. Im Falle von flüssigen Nitroalkanen kann ein Ober«
schuft als brauchbares Ldsungsaittel bei dat Uasetzung dienen*
Die Umsetzung kann zweckaässig bei Rauwteoperatur durchgefQhrt
werden, obwohl gewünschtenfalls auch höhere oder niedrigere
Temporaturen angewendet werden kSnnen. Die bestimmten Reak^·
tionsbedingungen für einen speziellen Fall werden naturgeüäß
in gewissen Masse von den .leweiligen Reaktionsstoffen und
dem angewendeten lösungsmittel abhingen·
/1739
Nach der Ifosotzung dos tf,Nf*-disubstituierten Tetrahydro*
pipyridyls alt den Oxydationsmittel wird gewöhnlich ein Produkt unbestimmter Zusammensetzung gebildet, welches einem
Additionsprodufct zu entsprochen scheint und das in hohen
Masse gefärbt ist. Dieses Umsotzungsprodukt oder die rohe
mit
Bipyridyliumsalz durch Behandlung/einer Säure, insbesondere
einer Mineralsäure wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure umgewandelt werden, obwohl auch andere Sfluren verwendet
werden können.
Fflr diese Säurebehandlung ist die Temperatur nicht ein sehr
kritischer Faktor und es können verschiedene Temperaturen angewendet worden. Durch die Saurebehandlung entsteht das
BipyridyliinBsalz und die reduzierte norm dos Oxydationsmittels;
so entsteht beispielsweise Chinol aus Chinon. Das Bipyridylluasalz und die Nebenprodukte der Reduktion des Oxydationsmittels
können in üblicher Heise gewonnen werden, So kann beispielsweise da» Chinol von dem quatornären Salz durch Scheidung in
{fässer (das in cr&tcr Linie die Salze zurückhält) und einem
mit Nasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie Xther, getrennt werden, das in erster Linie das Chinol auflöst.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren hat den
Vorteil, daß die bistquaternSren Salze mit sehr brauchbaren
Ausbeuten -ewonnen werden können, die 55 t oder mehr der
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BAD ORIGINAL
Theorie betragen. Das Verfahren hat weiterhin den Vorteil,
daß es je nach Bedarf die Herstellung verschiedener Salze
ermöglicht, je nach der entsprechenden Säure die in der Endstufe angewendet wird« Dies liefert einen einfachen Weg tür
Herstellung von Salzen, welche weniger korrosiv sind als die Chloride, welche bisher gewöhnlich durch die verfügbaren
Verfahren hergestellt wurden.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen näher erlflutert,
ohne hierauf beschränkt zu sein· Die Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes vermerkt
ist.
Eine Lösung von 18,4 g 1,4-Benzochinon (0,16 Mol) in 400 ccn
Diäthyllther wurde in einen ununterbrochenen Strahl einer
.Lösung von 16 g ^,N^Dimethyltetrahydro-i^^bipyridyl (0,OR5
Mol) in 200 ccn DiSthyläther zugesetzt. Dieser Zusatz wurde in wesentlichen unter Luftabschluß durchgeführt· Bin klarer
blau geffirbter Peststoff schied sich aus der Mischung ab und
der Äther wurde dann abdestilliert. Der Rückstand wurde in 6Ö0 ecm Methanol aufgelöst und zu dieser Lösung wurde eine
10 iige alkoholische Salzsäurelusung in einer Menge von 280 ecm
zugesetzt, Hierbei entstand ein tief roter Feststoff, welcher abgeschieden und in Wasser aufgelöst wurde« Die sich ergeben·*
de dunkelrote Lösung, die Methanol und Äther enthielt, wurde
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Bad
kolorimetrisch auf das N,Nt*«Diiaethyl-4l4l-dipy3C>idytiiuB»ion
untersucht und die Ausbeute an dieser Verbindung betrug
40 % der Theorie.
Durch Eindampfen dor roten Lösung zu oincr geringen Mange
kristallisierte ein roter Feststoff aus, der isoliert wurde
und es wurde gefunden, daß dieses Produkt identisch war mit
der Additionsverbindung, die sich aus äquimolokularen Mengen
von Chinol und «,«»«Ditnethyl^^'-dibyridyiiuradichlorid bildet
,
Hin Yöil der tief rot on wäßrigen Lösung wurde kontinuierlich
uiit dor dreifachen M-tmge ihres Volumens an Diäthyläther drei
Stundeil extrahiert «ad der ätherische Extrakt wird abgeschieden .j getrocknet und zur Trockne gedampft. Der Rückstand aus
die;-;sr ätherischen Schicht bestand aus Chinol, und zwar 8,9 g
jö üüü can tbr. verarbeitoton roten Losung« Die wäßrige
Sclss.ehfc wurde sehr stark eingedampft und auskristallisieren
iielrir.sen, wobei N,N-DiriethyI-4,4l«bipyridyliu»dichlorid in
oincr Menge von 4,5 g je 100 cca der verarbeiteten roten
Lösung erhalten wurde.
Eiito L3su β von IB,4 g 1,4~Benzochinon (0t17 Mol) In 2SO cc«
bi-!3--(2-Möv.hoxy!lthyl)üthor wurde tropfenweise einer kräftig
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gerührten Lösung von 16 g il,Hl-Diaethyltetrahydro-4i4-bipyridyl
(0,085 Mol) in 150 cent bi3-(2-Mcthoxyäthyl)äther zugesetzt.
Der Zusatz erfolgte innerhalb von SO Minuten bei O0C und hierbei wurde der Zutritt von Feuchtigkeit und Luft ausgeschlossen.
Os hat sich gezeigt, daß sich diese Umsetzung zweckmässig in
einen BÜchi-Umlaufvordaupfor durchführen läßt« Unmittelbar,
nachdem das Chinon zugesetzt wordon war, schied sich ein klarer violett-blauer Feststoff ab,
Wenn der Zusatz boendot war, wurde allmählich eine wäßrig·
Salzsäur©lösung zugegeben, und zwar 26g der 35 tigen Säure,
verdünnt mit 200 ecm Wasser. Hierbei trat eine Gasentwicklung
ein und die blaue Mischung wandelte sich in eine rote Lösung um· Diese Lösung wurde polarographisch und kolorimetrisch
durch MatriuBtdithionii;reduktion auf N,Nt-Diiaethyl-4,4'-bipyridyliumionen analysiert.
Die Bildung an N,Fll-Dinjethyl-4,4t-bipyridyliuffldichlorid erfolgte zu etwa 75 bis DO % der Theorie« Dieses Salz wurde
isoliert, indem 650 ecm der roten sauren Lösung auf 100 ecm
eingedampft wurden und diese dann mehrmals mit 250 ecm Di-Sthylöther extrahiert wurde.
Die ätherische Phase wurde getrocknet und zur Trockne gedampft, wodurch Hydrochinon mit einem Schmelzpunkt von 1720C
zu 100 t der Theorie gewonnen wurde. Die wäßrige Phase wurde
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mit 50 ecu Äthanol gemischt und stehen gelassen, 16,S g N,N'<
Dimothyi-4,4*-dipy?idyliumdichiorid kristallisierten aus und
wurden abfiltriort,
Die Arbeitstreiso dos Beispiels Z wurde unter Verwendung von
verschiedenen Chinoncn anstelle von 1,4-Benzochinon wieder*
holt« Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt.
Chinon | LOsungsnittel |
t Ausbeute
an Dichlorl« |
1,4-Bensochinon | Bis-(2-aethoxyathyl)fither | *O |
Monochlor-1,4-bonzochinon | I, | SS |
Dichlor-1,4-benxoehinon | ti | 36 |
Trichlor-1t4-ben2ochinon | It | 20 |
Tetrachlor-1,4-benzochlnan | tt | 16 |
Tetrachlor-1,2-benaochinon | ti | 44 |
2-Methyi-i,4-benzochinon | It | 42 |
1,4-Naphthochintm | ft | 56 |
1,2^Bphthochinon | It | 69 |
2,3-Dichlor-1t4-naphthochino | η Tetrahydrofuran | 61 |
9,10-Anthrachinon |
3iSthyiather/Bis-(2-aethoxy«
lthyl)äther |
15 |
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BAD ORIGfNAL'
* 12 -■
Xn jedem Pallo botrufi das Mclverhilltnis von Chinon zu dem
Tütrahydrodorivat 2:1 und das Lösungsmittel wurde in einer
Menge von 400 ecm nnt»owendot.
Das in der letzten Spalte der Tabelle genannte Dichlorid
besteht aus N,Nt"Dimothyl-4,4l-bipyridyliundichlorid,
Die Arbeitiujoiso des Boispiels 2 tfurdo mit verschiedenen
elrt imd unterschiedlichen Rcsaktionsbedingungen
tc Die Effjobuiaso sind in iolgendor Tabelle»
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- | i 1 | Reakcions- | • | 15 | Lösungsmittel | tr | 45991 | |
teraperatuT | Reaktions | (400 cc«) | H | Ausbeute | ||||
Molvorhältnis | ! i | zeit | H | an Di- | ||||
von p-Eonzochinon | 2 I | (0C) | (Minuten) | If | chlorid | |||
2u;ij Tetrahydro- | : 1J | 25 | Bis-(2-raethoxyäthyl)- | If | % | |||
derivat | : I | 10 | äther | It | ||||
2 : I | : I | O | JJ | 50 | ||||
i/u^usat's) | -40 | SO | 80 | |||||
y | : "ί | *50 | 50 | DiUthyläther | 71 | |||
2 | i I | O | 10 | 40 | ||||
2 | ι J | . O | SO | Tetrahydrofuran | 47 | |||
1,5 | : 1 | O | 50 | D inte t h oxy ü£h an | 31 | |||
» | ! 1 | O | 50 | Dioxan | 75 | |||
:■'. | • j | 50 | Benzol | 22 | ||||
2 | ! 1 . | O | Hexan | |||||
C P. c s oi* | ! "e | 20 | 40 | Pyridin | 70 | |||
2 | : 1 | 0 | 5 | Aceton | 40 | |||
'1 | ti i |
0 | 40 | Dimethylformamid | 66 | |||
2 | 1 | 0 | 40 | Chlorbenzol | 55 | |||
2 | 1 | 5 | 40 | Chlorbenzol | 65 | |||
2 | ΐ | 0 | 40 | Chloroform | 52 | |||
2 | 0 | 40 | Trichloräthylon | 63 | ||||
2 | 1 | 0 | 40 | Dimethylsu1foxyd | 54 | |||
2 | t | •0 | 40 | Äthylonglykoi | 59 | |||
2 | I | 0 | 40 | Äthylenglykol | 56 | |||
■IJ ν | 1 | 0 | 40 | Diäthylenglykol | 43 | |||
1 u; j ; | 1 | 0 | 40 | Methanol | 59 | |||
2 : | 1 | 0 | 30 | Äthanol | 39 | |||
2 2 | 1 | 5 | 40 | Xthanol | 49 | |||
2 : | 1 | 0 | 40 | Xthanol | 22 | |||
2 : | 2:1 | 0 | 40 | Xsopropanol | 7 | |||
;? j | 0 | 40 | 5 | |||||
1ί,5 ί | 0 | 40 | 9 | |||||
2 ! | 0 | 40 | 7 | |||||
?. 1 | 0 | 30 | 7 | |||||
2 ; | 0 | 30 | 2 | |||||
1,5 ϊ | . 0 | 30 | 2 | |||||
ί : | 30 | 7 | ||||||
9 09885/1739
BAD
Die Arbeitsweise dos Beispiels 2 wurde wiederholt, und zwar
mit Tetrahydrofuran anstolle von bis-(2"Methoxyäthyl)üthor
und mit 19,3 g fJjrt'-bisOHiithylcarbamylwethyU-tetrahydro-4,'l*"bipyridyl
anstello von Diraothyltotrahycirobipyridyl, Das
so tvübildeto N,M'"bis(IHiit])ylcarbaraylr1iethyl)"4i4l-bipyridy-Iiundichiorid
wurde unter Verwendung von Natriuradithionit
kolorimetrisch analysiert, Die Ausbeute betrug 17,5 i der
Theorie, Dieses Bipyridyliurasalz ist das gleiche wie dasjenige,
welches dui-ch Umsetzen von 4,4'-Bipyridyl und N,N~
Oiiitliylchloracetaiaid hergestellt wird,
Beispiol 6
Die Arbeitsweise des Beispiels 2 wurde wiederholt, und zwar
rtit Chloroform als Lösungsmittel und 23,5 Teilen N,N-bis-(PiT3eridincarbonylraethyl)-tetrahydrq-4f4l-bipyridyl anstelle
von Disethyltotrahydrobinyridyl. Die Ausbeute des entsprechenden Bipyridyliuasalzes betrug Q I der Theorie.
Dieses Bipyridyliumsalz ist das gleiche wie dasjenige, welches
durch Uasotzen von 4,4*-Bipyridyl alt N-Chloracetylpiperijdin
entsteht«
- 15 ~
909885/1739 ^
Betspiel 7
Die Arbttitsvieise des Beispiels Z wurde wioderholt mit Benzol
als Lösungsmittel und 20,S g N»Nf-bi8(3,5-0imethylraorpholincarbonyl«ethyl)~teti*ahydro-4,4'-bipyridyl
anstelle von Dimcthyltotrahydrobipyridyl. Die Ausbeute an dem entsprechenden
Bipyrid'/liüJasalz betrun 12 I dor Theorie. Dieses
Bipyridyliumsal?. ist das gleiche, wie dasjenige, welches durch
Umsetzen von 4I4'-Bipvridyl mit M-Chloracetai-3f5-dimethylmorpholin
entsteht.
!6,Teilo HtM*-DxBcthyllotrahydToMpyridyl wurden box 35°C in
70 Teilen DiSthylüthor oufgollist und im Vorlauf von 30 Minuten
wurde eine LOs-ung von -16,5 Teilen Apfelsäureanhydrid in 24S
Teilen Iliäfchylfither suiieaetnt. und dann ZOO Teile verdünnte
Salssüuro (1,1 Ujt Die so erhaltene wäßrige Lösung wurdo durch
die Nalriuiftdithiotiit-ileduktionsincthode koiorimotriach analy«
siert und die Ausbeute an IJ,Nf -Diwothyl-4,4'-bipyridyliue!sals
betrug 30 '.,der Thcoi'ie.
34 g ίί,Ν-Dibenayltotrahydrobipyridyl wurden in 150 ecm 2-Nitropropan
nuff;r«iöat und eine Stunde lang auf 600C erwärmt.
909885/1739., BAD
~ 16 ~
Dann wurden 100 ecm Chloroform zugesetzt und langsam wurde
dnc [leallttirftc Lösim« von Jod in Chloroform zugegeben, bis
die Uealctionsiaischunr» oino tlofrotc Farbe annahm. Aus der
Lösung schieden sich rote Kristalle von Nfitfl-DibenzyJ-4,4lbipyridyiiuradiiodid ab, die abfiltriert wurden. Die Ausbeute
betruj» ZS S dor Thooric,
Diese Arbeitsweise wurdo rait 18,8 g I^N'-Diniethyltetrahydrobipyridyl anstelle des Bonzylderlvats wiederholt. Das sich
bildende NrUt-niraothyl-4,4l-bipyridyliumdijodid wurde mit
Wasser extrahiert und kolorimetrisch unter Verwendung von Hatriuwdithionit identifiziert. Die Ausbeute betrug otwa 8 I
der Theorie,
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Claims (6)
- PATEMTAfWPROCIlE:
- 'J u Va ι fahren /,U; Herstellung eines Ν,Μ'-disubstituierten
- Ί.j'?*■ AlpycidyliuKisaiZiio, dadurch gekennzeichnet, daß oin Ν,Μ1· u -".iub^Situiertes '£ΰίν:ι\Ίγ<Ιϊθ"·\ ,Ί1 -bipyridyl r.iit einem Oxydation· >.i.h:tül bahandcli; tiivd, das aus einer organischen Vurbinilunj·-: bestoht» die cia Waasorsi:o££akzeptoy ist und ein Uedoxpotfjn?;rui besii.ztj das iiuiritLvor ist als -?,4H Volt,
- lt ^evfalr.On nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d;is ü:-:/dationr:Mit.te-l uin Chinon ist,
- S Verfahren nacί Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß(i;,.s Chinon aus 1 v4-üoa?-cchinon besteht.Vei-fahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß atm Cxydationsiaittol ein Mitroalkan ist,5, Veisznhren nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl das Oii/datlonsnittel aus Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid
- 6. Vorfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ^..•h.'rsnseicimöt., daß die Dehandlung in einem organischen LÖ-5iun-;:n:Lt.te.l rür das N.W'-disubstituierte Tetrahydrobipyridyl909885/1739 - 18 -BAD ORIGINALund das Oxydationsmittel durchgeführt wird,/, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel eiß Kther ist.vi, Vorfahren nach oineci der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dsfi das M,fl7~disubstituierte Tetrahydrobipyridyl uin H,H1 -Diaikyltetrshydra-4,4»-bipyridyl ist.5), Verfahren nach cinoin dor Ansprüche 1 bis 7, dadurch ^ekcnnzDichnot, daß das M,"Mg-disubstituierte Totrahydrobipyridyl aiii iJ"Substituentcn oino Carbanylalkylgruppü trSgt.to, Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß tue Karbanylalkylgruppo eine N^N'-disubstituiorte Carbamyl-Riothy!gruppe ist.11, Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an verwendetem Oxydationsmittel etwa 2 Mol je Mol des Totrahydrobipyridylderivats betrögt»<2, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ti, dadurch gekennzeichnet, daß das Uiasetzungsprodukt des Oxydationsmittels mit dem N,Nr~disubstituierten Tetrahydrobipyridyl mit einer Säure behandelt wird.- 19 -9 0 9 8 8 5/1739 ^O 0^ ^ ^ .1 ο Λ 5 9 9113« Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ait einer Mineralsäure gearbeitet wird·14, Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralsäure aus Schwefelsaure, Salzsaure oder Phosphorsäure besteht*PATeNTANWXlTEMMNG. H. FIMCKE, DIPL.-ING. H. IOHI OWL-ING. S. STAECES909885/173 9
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