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Verfahren zur Herstellung eines N, N'-disubstituierten 4, 4'-Dipyridyliumsalzes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bis-quaternären Salzen von4, 4'-Dipyridyl.
Es ist bekannt, dass bis-quaternäre Salze des 4,4'-Dipyridyl wirksame Herbicide sind ; diese Verbindungen werden üblicherweise durch Quaternisierung von 4, 4'-Dipyridyl hergestellt. Ebenso ist be-
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jedoch nur eine geringe Ausbeute an quaternärem Salz, und ein grosser Teil des Ausgangsmaterials wird in Benzylpyridiniumsalze (d. h., dass während der Reaktion zwei Pyridinkerne entstehen) überführt, oder es entstehen Polymere unbestimmter Zusammensetzung. Wenn dieses Oxydationsverfahren jedoch auf das entsprechende Dialkyl- (z. B. Dimethyl) tetrahydro-4, 4'-dipyridyl angewendet wird, wurde gefun- den, dass praktisch kein bis-quaternäres Salz entsteht und dass das erhaltene Produkt fast zur Gänze aus dem Pyridiniumsalz und dem Polymer besteht.
Es wurde nun gefunden, dass durch geeignete Wahl des Oxydationsmittels der unerwünschte Zerfall des Tetrahydro-4, 4'-dipyridylmoleküls herabgesetzt, die Ausbeute an bis-quaternärem Salz wesentlich verbessert und die Reaktion so geleitet werden kann, dass
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dyliumsalzes, welches dadurchgekennzeichnet ist, dass man ein N, N'-disubstituiertesTetrahydro-4, 4'-dipyridyl mit einem Oxydationsmittel behandelt, das eine organische Verbindung ist, welche einen Wasserstoffakzeptor darstellt und ein Redoxpotential in bezug auf die Standard-Kalomel-Elektrode aufweist, das positiver ist als-l, 48 V.
Das beim Verfahren gemäss der Erfindung verwendete Oxydationsmittel ist vorzugsweise ein Chinon ; mit diesem werden sehr gute Ausbeuten an Dipyridyliumsalz erhalten. Als Chinon wird vorzugsweise 1, 4-Benzochinon verwendet, obwohl gegebenenfalls auch andere Chinone, die leicht reduzierbar sind, verwendet werden können. So kann ausser l, 4-Benzochinon Tetrachlor-1, 4-benzochinon (Chloranil), Tetrachlor-1, 2-benzochinon, 2-Methyl-1, 4-benzochinon, 1, 4 - Naphthochinon, 1,2-Naphthochinon, 2, 3-Dichlor-1, 4-naphthochinon und Durochinon genannt werden.
Andere geeignete Oxydationsmittel umfassen Nitroalkane, z. B. Nitromethan, NitroäthanundNi-
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logens, insbesondere von Jod, unterstützt werden ; die Verwendung von Halogen allein ist jedoch nicht befriedigend.
Die Umsetzung kann geeigneterweise in Lösung vorgenommen werden, üblicherweise in einem Lösungsmittel, welches das N, N'-disubstituierte Tetrahydro-4, 4'-dipyridyl und das Oxydationsmittel lösen kann. Geeignete Lösungsmittel umfassen Äther, z. B. Diäthyläther, Tetrahydrofuran, 1, 2-Dimethoxy- äthan, Bis- (2-methoxyäthyl) äther undl, 4-Dioxan ; Ketone, z. B. Aceton ; Kohlenwasserstoffe, z. B.
Benzol und Hexan ; organische Basen, z. B. Pyridin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere chlorierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Chlorbenzol, Chloroform und Trichloräthylen ; Amide, insbesondere ter-
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tiäre Alkylamide, z. B. Dimethylformamid und Sulfoxyde, z. B. Dimethylsulfoxyd. Obwohl bei ihrer Verwendung etwa niedrigere Ausbeuten an bis-quaternären Salzen als mit den oben genannten Lösungsmitteln erhalten werden, kann die Umsetzung gegebenenfalls auch in andern Lösungsmitteln, z. B. in Alkoholen (einschliesslich Glykolen), z. B. Äthylenglykol, Diäthylenglykol. Methanol, 2- (2-Methoxy- äthoxy) äthanol, Äthanol und Isopropanol, durchgeführt werden. Gegebenenfalls können auch Mischungen solcher Lösungsmittel verwendet werden.
DasN, N'-disubstituierte Tetrahydro-4, 4'-dipyridyl kann insbesondere einN, N'-Dialkyl-tetrahydro- 4, 4' -dipyridyl sein, in welchem Falle die angegebenen ausgewählten Oxydationsmittel besonders brauch- bar sind, da sie gute Ausbeuten liefern, welche mit andern Oxydationsmitteln nicht erhalten werden
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amalgam oder durch elektrolytische Reduktion erhalten werden. Alternativ kann es durch Behandlung des Natriumderivates von Tetrahydro-4, 4' -dipyridyl mit einem Alkylhalogenid gewonnen werden. Das Verfahren kann auch mit Tetrahydro-4, 4'-dipyridylen durchgeführt werden, die andere N-Substituenten, z. B. Benzylgruppen, aufweisen.
Insbesondere können auch jene Tetrahydro-4, 4'-dipyridyle verwendet werden, die als N-Substituenten eine Carbamylalkylgruppe, insbesondere eine N, N-disubstituierte Carbamylmethylgruppe, aufweisen. Solche Verbindungen können durch elektrolytische Reduktion des entsprechenden N-substituierten Pyridiniumsalzes erhalten werden, wie es in einem nicht vor veröffentlichten Vorschlag der Patentinhaberin beschrieben wird. Die Dipyridyliumsalze, die aus diesen Verbindungen hergestellt werden, sind in den brit. Patentschriften Nr. 999,585 und Nr. 813,532 beschrieben und können alternativ durch Umsetzung eines N, N-disubstituierten Amids einer halogenierten aliphatischen Monocarbonsäure (insbe- sondere eines N, N-disubstituierten Chloracetamids) mit 4, 4' - Dipyridyl gewonnen werden.
Die Carbamylalkylgruppen haben die allgemeine Formel -R 1 -CO-NR2Ra'in welcher Rl einen Kohlenwasserstoff - rest (üblicherweise eine Methylengruppe -CH2 -) und R2 und Rg Kohlenwasserstoff- oder substituierte Kohlenwasserstoffreste darstellen : R2 und R, können zusammen mit dem angrenzenden Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring (z. B. einen Piperidin- oder Morpholinring), der gegebenenfalls substituiert sein kann, bilden.
Bei Verwendung eines Chinons als Oxydationsmittel, sind Mengenverhältnisse geeignet, bei denen etwa 2 Mole Chinon auf jedes Mol des disubstituierten Tetrahydro-4, 4'-dipyridyls kommen, obwohl gegebenenfalls auch grössere oder kleinere Anteile verwendet werdenkönnen. Der Reaktionsmechanismus ist kompliziert, da sowohl die Chinon/Chinol- als auch im 4, 4'-Dipyridyliumsalz/Tetrahydro-4, 4'-dipy- ridylsystem mehrere verschiedene Oxydations/Reduktionszustände vorliegen können. Die Reaktion kann allgemein durch die Entfernung von zwei Wasserstoffatomen und zwei Elektronen aus dem disubstituierten Tetrahydro-4, 4'-dipyridylmolekül dargestellt werden. Ähnliche Überlegungen treten auch bei Anwendung anderer Oxydationsmittel, welche zwei Wasserstoffatome aufnehmen, z. B. Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid, auf.
Wenn das Oxydationsmittel mehr als zwei Wasserstoffatome aufnehmen kann, kann das Mengenvernältnis entsprechend abgeändert werden. Im Falle von flüssigen Nitroalkanen kann ein Überschuss in geeigneter Weise als Lösungsmittel bei der Reaktion dienen.
Die Umsetzung kann in geeigneter Weise bei Umgebungstemperaturen durchgeführt werden, obwohl gegebenenfalls auch höhere oder niedrigere Temperaturen angewendet werden können. Die in einem besonderen Fall angewendeten speziellen Reaktionsbedingungen hängen selbstverständlich in gewissem Masse von den angewendeten Reaktionspartnern und dem Lösungsmittel ab.
Nach Umsetzung des N, N'-disubstituierten Tetrahydro-4, 4'-dipyridyl mit dem Oxydationsmittel entsteht im allgemeinen ein Produkt unbestimmter Zusammensetzung, welches einem Additionsprodukt ähnlich und stark gefärbt ist. Dieses Umsetzungsprodukt oder das roheUmsetzungsgemisch kann in das N, N'-disubstituierte 4, 4'-Dipyridyliumsalz durch Behandlung mit einer Säure, insbesondere einer Mineralsäure, z. B. Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure überführt werden, obwohl auch andere Säuren geeignet sind.
Bei dieser Säurebehandlung stellt die Temperatur keinen sehr wesentlichen Faktor dar, und es können alle möglichen Temperaturen angewendet werden. Bei der Säurebehandlung entsteht das 4, 4'- Dipyridyliumsalz und die reduzierte Form des Oxydationsmittels, z. B. entsteht aus dem Chinon ein Chinol.
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4'-Dipyridyliumsalz und die Nebenprodukte der Reduktion des Oxydationsmittelskönnenaufüb-liche Weise isoliert werden. So kann z. B. das Chinol vom quaternären Salz durch Verteilung zwischen Wasser (welches vorzugsweise die Salze zurückhält) und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel wie Äther (welches vorzugsweise das Chinol löst) getrennt werden.
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Das erfindungsgemässe Verfahren hat den Vorteil, sehr günstige Ausbeuten an bis-quaternären Salzen zu liefern, wie z. B. 55% der Theorie oder mehr. Ferner hat es den Vorteil, dass es je nach Wunsch die Herstellung verschiedener Salze durch Verwendung der geeigneten Säure in der Endstufe ermöglicht.
Dies stellt einen einfachen Weg zur Herstellung von Salzen dar, die weniger korrodierend wirken als Chloride, welche bei den früher bekannten Verfahren am leichtesten erhältlich waren.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, jedoch ist sie nicht auf jene beschränkt. Die Teile und Prozente sind, falls nicht anders angegeben, Gewichtsteile und Gewichtsprozente.
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spiel 1 : Eine Lösung von 18, 4g (0, 16 Mol) 1, 4-Benzochinon in 400cm3 Diäthyläther wird inDiäthyläther zugesetzt. Der Zusatz erfolgt bei im wesentlichen vollständiger Abwesenheit von Luft. Es scheidet sich ein hellblauer Niederschlag aus ; der Äther wird dann durch Destillation entfernt. Der
Rückstand wird in 600 cm3 Methanol gelöst und zu dieser Lösung werden 280 cm3 einer alkoholischen 10% eigen Lösung von Salzsäure zugesetzt. Es entsteht ein dunkelroter Niederschlag, der gesammelt und in Wasser gelöst wird.
Die erhaltene dunkelrote Lösung, die Methanol und Äther enthält, wird kolori- metrisch auf N, N'- Dimethyl-4, 4'-dipyridyliumion untersucht : man erhält eine Ausbeute von 40% der
Theorie.
Beim Eindampfen der roten Lösung auf ein niedriges Volumen wird ein tiefroter kristallisierter Nie-
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Ein Teil der tiefroten, wässerigen Lösung wird 3 h kontinuierlich mit dem dreifachen Volumen Di- äthyläther extrahiert, und der Ätherextrakt wird abgetrennt, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand aus der Ätherschicht besteht aus Chinol (8,9 g/100 cm3 rote Lösung). Die wässerige Schicht wird auf ein sehr kleines Volumen eingedampft und kristallisieren gelassen, wobei N, N'-Dimethyl-4, 4'-dipyridylium-dichlorid (4,5 g/100 cm3 der roten Lösung) erhalten wird.
Beispiel 2 : Eine Lösung von 18,4 g (0, 17 Mol) 1, 4-Benzochinon in 250 cm3 Bis- (2-methoxy- äthyl) äther wird tropfenweise zu einer stark gerührten Lösung von 16 g (0,085 Mol) N, N'-Dimethyl- tetrahydro-4, 4'-dipyridyl in 150 cm3 Bis-(2-methoxyäthyl)äther zugesetzt. Der Zusatz erfolgt während 50 min bei 00 C, und es wird dafür gesorgt, dass Feuchtigkeit und Luft abgehalten werden. Es ist günstig, die Umsetzung in einem Büchi-Drehverdampfer durchzuführen. Unmittelbar nach Zusatz des Chinons scheidet sich ein hellviolettblauer Niederschlag aus.
Nach Beendigung des Zusatzes wird eine wässerige Lösung von Salzsäure (26 g der 35% gen Säure, verdünnt mit 200 cm3 Wasser) allmählich hinzugefügt. Es tritt eine Gasentwicklung auf, und die blaue Mischung nimmt eine rote Farbe an. In dieser Lösung wird das N, N'-Dimethyl-4, 4'-dipyridyliumion polarographisch und kolorimetrisch durch Reduktion mit Natriumdithionit analysiert.
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etwa 75 bis 800/0 der Theorie gebildet hat. Dieses Salz wird wie folgt isoliert : 650 cm3 der roten sauren Lösung wird entnommen, auf ein niedriges Volumen (100 cm 3) eingedampft und dieses mehrere Male
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ridyliumdichlorid, welches abfiltriert wird.
Beispiel 3 : Das Verfahren nach Beispiel 2 wird unter Verwendung verschiedener Chinone an Stelle von 1, 4-Benzochinon wiederholt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
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<tb>
<tb>
0/0 <SEP> Ausbeute
<tb> Chinon <SEP> Lösungsmittel <SEP> an <SEP> Dichlorid
<tb> l, <SEP> 4-Benzochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 80
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> Monochlor-1, <SEP> 4-Benzochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 55
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> Dichlor-1, <SEP> 4-Benzochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 36
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb>
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<tb>
<tb> %Ausbeute
<tb> Chinon <SEP> Lösungsmittel <SEP> an <SEP> Dichlorid
<tb> Trichlor-l, <SEP> 4-Benzochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 20
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> Tetrachlor-1, <SEP> 4-Benzochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 16
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> Tetrachlor-l, <SEP> 2-Benzochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 44
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> 2-Methyl-l,
<SEP> 4-Benzochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 42
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> 1, <SEP> 4-Naphthochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 56
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> 1, <SEP> 2-Naphthochinon <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxy- <SEP> 69
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb> 2, <SEP> 3-Dichlor-l, <SEP> 4-Naphthochinon <SEP> Tetrahydrofuran <SEP> 61
<tb> 9,10-Anthrachinon <SEP> Diäthyläther/15
<tb> Bis- <SEP> (2-methoxy-
<tb> äthyl) <SEP> äther <SEP>
<tb>
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In jedem Fall betrug das Molverhältnis von Chinon zu dem Tetrahydroderivat 2 : 1, und das Volumen des Lösungsmittels war 400 cm3.
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dichlorid.
Beispiel 4 : Das Verfahren nach Beispiel 2 wird unter Anwendung verschiedener Lösungsmittel und Reaktionsbedingungen wiederholt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst :
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EMI4.5
<tb>
<tb> Molverhält- <SEP> Tempe- <SEP>
<tb> nis <SEP> von <SEP> p-Ben- <SEP> ratur
<tb> zochinon <SEP> zum <SEP> der <SEP> ReaktionsTetrahydro-Reaktion <SEP> zeit <SEP> Lösungsmittel <SEP> % <SEP> Ausbeute
<tb> derivat <SEP> (0 <SEP> C) <SEP> (min) <SEP> (400 <SEP> cm3) <SEP> an <SEP> Dichlorid <SEP>
<tb> 21 <SEP> 25 <SEP> 10 <SEP> Bis- <SEP> (2-methoxyäthyl) <SEP> äther <SEP> 50
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 50 <SEP> Bis-(2-methoxyäthyl)äther <SEP> 80
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> -40 <SEP> 50 <SEP> Bis-(2-methoxyäthyl)äther <SEP> 71
<tb> 2 <SEP> :
<SEP> 1 <SEP> +50 <SEP> 10 <SEP> Bis-(2-methoxyäthyl)äther <SEP> 40
<tb> 1, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 50 <SEP> Bis-(2-methoxyäthyl)äther <SEP> 47
<tb> 1 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 50 <SEP> Bis-(2-methoxyäthyl)äther <SEP> 31
<tb> 3 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 50 <SEP> Bis-(2-methoxyäthyl)äther <SEP> 75
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 50 <SEP> Bis-(2-methoxyäthyl)äther <SEP> 22
<tb> (Umgekehrter
<tb> Zusatz)
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Diäthyläther <SEP> 70
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> Diäthyläther <SEP> 40
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Tetrahydrofuran <SEP> 66
<tb> 2 <SEP> :
<SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Dimethoxyäthan <SEP> 55
<tb>
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Tabelle (Fortsetzung)
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<tb>
<tb> Molverhält- <SEP> Tempe <SEP> - <SEP>
<tb> nis <SEP> von <SEP> p-Ben-ratur
<tb> zochinon <SEP> zum <SEP> der <SEP> ReaktionsTetrahydro-Reaktion <SEP> zeit <SEP> Lösungsmittel <SEP> % <SEP> Ausbeute
<tb> derivat <SEP> (0 <SEP> C) <SEP> (min) <SEP> (400 <SEP> cm3) <SEP> an <SEP> Dichlorid <SEP>
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Dioxan <SEP> 65
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 5 <SEP> 40 <SEP> Benzol <SEP> 52
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Hexan <SEP> 63
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Pyridin <SEP> 54
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Aceton <SEP> 59
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Dimethylformamid <SEP> 56
<tb> 1, <SEP> 5 <SEP> :
<SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Chlorbenzol <SEP> 43
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Chlorbenzol <SEP> 59
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 30 <SEP> Chloroform <SEP> 39
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Trichloräthylen <SEP> 49
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 5 <SEP> 40 <SEP> Dimethylsulfoxyd <SEP> 22
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Äthylenglykol <SEP> 7
<tb> 1, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Äthylenglykol <SEP> 5
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Diäthylenglykol <SEP> 9
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 40 <SEP> Methanol <SEP> 7
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 30 <SEP> Äthanol <SEP> 7
<tb> 1, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 30 <SEP> Äthanol <SEP> 2
<tb> 1 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 30 <SEP> Äthanol <SEP> 2
<tb> 2 <SEP> :
<SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 30 <SEP> Isopropanol <SEP> 7
<tb>
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len Diäthyläther zugesetzt, worauf 200 Teile l, In-Salzsäure hinzugefügt werden. Die so erhaltene wässerige Lösung wird kolorimetrisch durch Reduktion mit Natriumdithionit analysiert; die Ausbeute an
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gesättigte Lösung von Jod in Chloroform langsam hinzugefügt, bis das entstehende Reaktionsgemisch eine dunkelrote Farbe zeigt. Aus der Lösung setzen sich rote Kristalle von N, N'- Dibenzyl-4, 4- - dipyridy- lium-dijodid ab, die abfiltriert werden. Die Ausbeute betrug 250 der Theorie.
Dieses Verfahren wird unter Verwendung von 18, 8 g N, N'-Dimethyltetrahydro-4, 4'-dipyridyl an Stelle des Benzylderivates wiederholt. Das gebildete N, N'-Dimethyl-4, 4'-dipyridyliumdijodid wird mit Wasser extrahiert und unter Verwendung von Natriumdithionit kolorimetriert. Die Ausbeute betrug etwa 8 0 der Theorie.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines N, N'-disubstituierten 4, 4'-Dipyridyliumsalzes, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N, N'-disubstituiertes Tetrahydro-4, 4'-dipyridyl mit einem Oxydationsmittel behandelt, das eine organische Verbindung ist, welche einen Wasserstoffakzeptor darstellt und ein Redoxpotential in bezug auf die Standard-Kalomel-Elektrode aufweist, das positiver ist als-1, 48 V.