DE1545832A1 - Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1545832A1
DE1545832A1 DE19651545832 DE1545832A DE1545832A1 DE 1545832 A1 DE1545832 A1 DE 1545832A1 DE 19651545832 DE19651545832 DE 19651545832 DE 1545832 A DE1545832 A DE 1545832A DE 1545832 A1 DE1545832 A1 DE 1545832A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydroxy
acid
acids
heterocyclic compounds
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651545832
Other languages
English (en)
Inventor
Schrinner Dr Elmar
Wolf Dr Erhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Publication of DE1545832A1 publication Critical patent/DE1545832A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/495Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
    • A61K31/505Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/70Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D239/72Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
    • C07D239/86Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with hetero atoms directly attached in position 4
    • C07D239/88Oxygen atoms
    • C07D239/92Oxygen atoms with hetero atoms directly attached to nitrogen atoms of the hetero ring

Description

FARBYiKRKK HOECHST AG. , -vormals Meister Lucius 8s Brüning Aktenzeichen: P 15 45 832.9 - Fw 4830
Datum: 13. Februar 1969
Dr.Tg/£e
Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung·
Die Erfindung betrifft heterocyclische Verbindungen der allge meinen Formel
OH
f j 111
R4 H
in der R ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl, Alkenyl, Arylgruppe oder einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Rest und R1 , R0, R1, und R. gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome, Alkyl- oder Arylreste oder Halogen, Nitro- oder Hydroxygruppen bedeute:?..
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man o-'Wiiinohydroxawsauren der Formel
ι T11
BAD ORIGINAL \ \ mi2 ' 9098A3/1728
mit Al<;ei-.y(icu der Fqruiel J w. L jcri ί'-·η. 7 j ι Abs. a Nr. ι Satz 3 d^ Änc'cü-unsEfl . ..: /2
J .;. ' ,· 7.i 1'' '.1 i.'.-r. '' ,...; . ι·;;: .Ί d-?> /M-Jfmngsgss. v. 4. i>. ι j.
Fw 4330
- c:
/A
umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen zu den entsprechenden Chinuzolonen dehydratisiert.
Das folgende Reaktionsschema veranschaulicht das erfinclungsgemäße Verfahren:
C - NIIOH
-H2O
O=C-R
HOII
N=CIIR
Cyclisierung
Die Schiff'sehen Basen sind in der Regel nicht isolierbar, sondern lagern sich unter den Reaktionsbedingungen sofort zu den entsprechenden cyclischen 1,2-Di hydro-4-hydroxy-3-W-oxyden im. Diese Verbindungen können auch als 1,2-Dihydro-3-hydro::y-4-keto -Verbindungen formuliert werden:
BADORSGiNAt
909843/1728
- 3 - Fw 4830
Die als Ausgangsmaterial dienenden Anthranilhydroxamsäuren' können funktioneile Gruppen tragen wie beispielsweise die 5-Nitro-anthranilhydroxarasäure, 3,5-Dibrora-anthranilhydroxatnsäure, 4~Chlor-anthranilhydroxanisäure, 5-Chlor-anthranilhydroxamsäure, 4-Hydroxy-anthranil-hydroxamsaure, und/oder alkyliert sein, wie beispielsweise 4-Methyl-anthranilhydroxalsäure, 4·-^lethyl·-5-hydroxy-anthranil-hydroxa!üsäure.
Auch ein weiterer Benzolring kann ankondensiert sein, wie
φ der z.B. bei l-Araino-2-naphtoe-hydroxamsäure) 2-Amino-3-naphtoe-hydroxamsäure. Diese Hydroxamsäuren lassen sich nach an sich bekannten Methoden, vorzugsweise durch Umsetzung entsprechend substituierter Anthranilsäureester mit Hydroxylamin, herstellen.
Als Aldehyde können beliebig substituierte gesättigte wie ungesättigte aliphatische» aromatische und heterocyclische Verbindungen verwendet werden. Es können auch die Diacetate der Aldehyde, beispielsweise Furfuroldiacetate wie das 5-Nitrofurfuroldiacetat, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser, eingesetzt werden.
Als gesättigte aliphatische Aldehyde, die für die Reaktion herangezogen werden können, selen beispielsweise genannt: Formaldehyd, Acetaldehyd, Ieobutyraldehyd, -^-Chlor-butyroldehyd, Laurin-aldehyd, LUvulinaldehyd oder 1-Bronieyclohexan-1-aldehyd. Als ungesättigte aliphatische Aldehyde seien genannt: Acrolein und Crontonaldehyd, ala aromatische Aldehyde kann 4-Nitro-zicitaldehyd, Phenyl-acetaldehyd,
2-IIethoxybenzaldehyd, Naphtalin-1-aldehyd, 2-Naphtol-3-aldehyd, 2-ChloΓ-6-nitro-ben2aldehyd, 3-Hydroxy-benzaldehyd,
BAD ORIGINAL /4
909843/172«
Pu 4830
2-rNitro-benzaldehyd, 4-Diäthylarnino-benzaldehyd, 4-Sulfamidobenzaldehyd oder 3-Trifluormethyl-benzaldehyd verwendet werden. Als heterocyclische Aldehyde seien achliesslich genannt: Benzthiazol-2-aldehyd, Furfurol, 5-Nitrofurfurol, Pyrazol-3-aldehyd, Pyridin-4-aldehyd, Thiophen-2-aldehyd oder Chinolin-4-aldehyd.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0° und 1500C. Sie verlauft entsprechend der Reaktivität des Aldehyds mehr oder weniger exotherm. Die Reaktion wird vorteilhaft in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Acetonitril, Tetrahydrofuran· oder niederen Alkoholen durchgeführt, sie kann aber auch in Abv/esenheit eines L'Jsungsmittels bewerkstelligt v/ er den.
Der Verlauf des erfindungsgemässen Verfahrens, welches die Herstellung neuer, bisher nicht bekannter l,2-Dlhydro-4-hydroxy-chinazolin-3-N-oxyde ermöglicht, ist ausserordentlich überraschend. Es war nicht vorauszusehen, dass die aus den Anthranilhydroxarasäuren und Aldehyden entstehenden Schiff'sehen Basen unter so milden Bedingungen quantitativ zu Chinazolin-3-N-oxyden cyclisiert werden könnten. Man hätte vielmehr annehmen mUssen, dass gleichzeitig Dehydratisierung entsprechend folgender Gleichung eintritt:
>H B,
Tatsächlich findet die Dehydratisierungsreaktion zu den entsprechenden Chinazolonderivaten bei der beschriebenen Umsetzung von Anthranilhycroxamsäuren und Aldehyden von allein nicht statt, Sie kann jedoch erreicht werden, wenn man die Dehydratisierung
/5
909843/172·
BAD ORlGlNAt
- 5 - Fw 4830
in einer anschliessenden Reaktion in Üblicher Weise durch-
i
fUhrt, etwa durch azeotrope Entwässerung oder in Gegenwart '!" · wasserentziehender Mittel. Das erf indungsgeciässe Verfahren ist somit gleichzeitig ein Herstellungsverfahren für entsprechende Chinäzolonderivate und kann in den Fällen, in denen bestimmte Chinäzolonderivate schwer zugänglich sind, mit Erfolg zu ihrer Herstellung angewendet werden.
Die Verfahrensprodukte sind zu zahlreichen weiteren Umsetzungen befähigt und finden deshalb als Zwisehtirrodukte zur Herstellung von Pflanzenschutzmittel und Kunststoffhil.fsraittel Verwendung. Die Verfahrensprodutte haben Jedoch auch therapeutische Eigenschaften und können in der Chemotherapie verwendet werden.
BAD ORIGINAL
909143/1721
- 6 - Fw 4ß30
Beispiel 1
Zur Lösung von 20 g Anthranilhydroxaasäure (- 0,131 Mol) In 40 ral Dimethylformamid wird bei Raumtemperatur 16 g (· 0,131 Mol) p-Hydroxybenzaldehyd gegeben'. Unter Temperaturerhöhung bis auf 4o°C erfolgt die Reaktion. Nach etwa 1 Stunde kristallisiert das l,2-Dihydro-2-(p-hydroxyphenyl)«4-hydroxy-chinazolin-3-oxyd aus."lläQh mehrstündigem Stehe« werden 150 ml Wasser zugegeben, die gelblichen Kristalle abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 32 g « 95 ?* der Theorie. Die praktisch analysenrein anfallende Verbindung kann aus Dioxan-V/asserpemisch umkristollislert werden und schmilzt im erwärmten Block bei 2220C.
Da sich die Verbindungen dieses und der folgenden Beispiele bein Erwärmen zersetzen, sind die Schmelzpunkte nur schwierig zu bestimmen. Sie sind In jedem Fall in νorerwärmten Block bestimmt worden.
Die Substanz gibt in alkoholischer Lösung eine violett· Eisen-III-chlorid-Reaktionj ist in verdünnten Laugen löslich und als cyclische Verbindung gegen kochende verdünnte Säuren beständig. Analyse: C14H12N2O5 (256,2) N bfri 10,97 %i N gtf ι 10,9 *.
Beispiel 2
Die Lösung von 30 g AnthranilhydroxamsSure (0,197 Mol) in 300 ml kochendem Acetonitril wird mit 35 g (0,198 Mol) 4-Nltrozlmtaldehyd versetzt. Beim Abkühlen kristallisieren 56 g « 91 Jo der Theorie !,a
hydroxy-chinazolin-3-oxyd aus. Nach den Umkristallisieren aus Dioxan-Wasser-Gemisch erhält man ^5 8 reine«Verbindung,
/7 109143/1721
BAD
- 7 - Fv? 4830
die im vorerwärmten Block bei 217°C schmilzt. Die Substanz gibt in alkoholischer Lösung eine intensive violette Eisen« III-chlorid-Reaktion, ist in verdünnten Laugen gut löslich und beständig gegen kochende verdünnte Säuren. Analyse: C16H15N3O4 (311.3) \βΓ.. 13,5 % Ngef #: 13,3
Beispiel 3
ku 50 g (β 0,329 Mol) Anthranllhydroxamsäure in siedendem Acetonitril werden 25 g (0,3^8 Mol) Isobutyraldehyd gegeben. ,Nach kurzer Zeit kristallisieren 60 g · 89% der Theorie l^-Dihydro^-isopropyl-^-hydroxy-chinazolin^-oxyd pmktisch j analysenrein aus. Die Verbindung kann aus einem Dimethylformamid-Wasser-Gemisch umkrlstalllsiert werden und schmilzt bei 1800C im vorerwärmten Blook. Die als cyclische Verbindung gegen verdünnte Säuren beständige Substanz ist in verdünnten Laugen, sowie Alkohol und Aceton -gut löslich.
Analyse:
(206.2) Cber#: 64,1?!) Hber: 6,83
CgefV 61,0 !S, B^,. 6,9 %
Verwendet r.an anstelle der Anthranilhydroxansäure 6l_g Chloranthranilhydroxamsäure, so erhält man in 70 £iger Ausbeute das l,2-Dihydro-2-iflopr-opyl-4-hydroxy-7-chlor'-chinazo] 3-oxy vom Schmelzpunkt 19O0C (im vorerwärmten Block). Die Verbindung ist in Alkohol und Laugen löslich und gsgen ver-i dünnte Säuren beständig.
Analyset
CI1H13ClJN2O2 (210,7) C : 5*.9 & H. : 5.* %
i\h q£· v · ς ι; ^
BAD QNAL
984 3/172$
- 8 - Fw 4830
Beispiel 4
22,5 g (- 0,148 Mol) Anthranllhydroxyamsäure werden in Äthanol suspendiert und im Verlauf von 5 Minuten mit 16 g (» 0,15 Mol) Pyridin-4-aIdehyd.ungesetzt. In exothermer Reaktion geht die HJdroxamsäure in Lösung. Nach kurzem Stehen kristallisiert das l,2-Dihydro-2-(4l-pyridyl)-4-hydroxy-chinazolln-3-oxyd fast quantitativ und analysenrein 4us. Die Verbindung kann aus Dimethylformamid-Wasser-Gemisch ümkristallisiert werden. Im vorerhitzen Bock schmilzt die ßubstanz bei ca. 2240C. Sie ist in Laugen'und Säuren löslich. (Analyse:
13ttlA°2 <241'2) Nber.s 1^'42 ** Ngef.: lJ^ *
Beispiel 5
33 g 4-Methyl-anthranilhydraxamiäure (- 0,199 I'Ol) werden nlt 30 g Plperonal (- 0,2 i öl) in Acetonitril 1,5 Stunden lang am Rückfluss gekocht. Beim Abkühlen In Eiswaftser kristallisieren 48 g - 81 % der Theorie» l,2-Dih3rdfö-2-(3f #*'-raethylen-d!hydroxyphenyl)-4-hydroxy-7-methyl-chinazolin-3-oxyd aus. Die Verbindung -läset eich aus Dlcethy-lforaamid/-Wasser.' Umkristallisieren. Die zart-gelben Kristalle schmelzen im vor erwärmt en Block bei 205 0C* ~ ——— Analyse:
(298,3)
Beispiel 6 Zur Lösung von 5 g (■ 0,027 Hol) 3-Atnino-naphthoe-(2)-
hydroxatoeäure vom Schmelzpunkt 202-303° unter Zersetzung (im vorerwärnten Block) in 20 el 4o°C heleaem Dimethylformamid
werden 2,8 g (« 0,0262 Mol) Pyridin-4-aldehyd gegeben. Nach 30 Minuten Stehen bei 4o°C wird die Temperatur langsam* gesteigert. Bei 80°C kristallisiert das 1,2-Dihydro-2-(f-pyridyl)-4-hydroxy-benzo £zjj chinazolin-3-oxyd aus. Die abgesaugten Kristalle werden mit 30 ml A etonitril ausgekocht. Die Ausbeute an analysenreiner Substanz beträgt 6,5 g .« 90 # der Theorie. Die Verbindung ist in verdünnten Laugen und Säuren gut löslich. In alkohol JsSier Lösung gibt sie eine violette Eisen-Ill-chlorid-Reaktion. Die Kristalle schmelzen bis 300 C nicht, ^nalyse:
C17H1^O0 (291,3) Cw : 70,1 ft H1,^: 4,5 Zi Nber%: l4,43 %
Beispiel 7
Zur Suspension von 15 g (* 0,0986 Mol) Anthranilhydroximsäure in 25 ml Äthanol werden unter RUhren 16 g (= 0,12 Mol) Jü-Naphtalaldehyd gegeben. Unter Erwäroen auf 45°C erhält man eine klare Lösung, aus der das 1,2-Dihydro-2-/i-naphtyl-4-hydroxy-chinazolin-3-oxyd auskristallisiert. Nach Zugabe von 100 ml Wasser erhält man 27 g ■ 91 % der Theorie der Verbindung, die nach dem Umkristallisieren aus Butylacetat bei 203 - 2050C im vorervrärmten 31oclc schmilzt. Das Chlnazolin-oxyd ist gegen kochende verdünnte Säuren beständig und gibt in alkoholischer Lösung eine violette Eisen-III-chlorid-Reaktion. In verdünnten Laugen ist sie gut löslich.
Analyse:
C18H14N2O2 (290,3) Cber#: 74,5 % Hber#: 4,86 % Nber#: 9,65 %
' 4,7 % ίί . : 9,5 %
BAD ORiGIMAU /10
909843/172·
Beispiel 8
- 10 - Pw 4830
154S832
Die Suspension von 25 g (» O,l665 Mol) Anthranilhydroxansäure in 50 ral Methanol wird mit 22 g (= 0J66 I-lol) 5-Nitrofurfurol versetzt. In exothermer Reaktion entsteht eine klare Lösung, aus der sich beim Abkühlen 30 g * 70 % der Theorie gelbe Kristalle des l,2-Dihydro-2-(5'-nitrofuryl)-4-hydroxy-chinazolin-3-oxyd abscheiden. Die Verbindung schmilzt im vorerwärmten Block bei 162 - 163°C, list gegen kochende verdünnte Säuren beständig und gibt Iin alkoholischer Lösung eine violette Eisen-III-chlorid-Iteaktion.
Analyse:
O5 (275,2) Nber: 15,3 *
Beispiel 9
10 g l,2-Dihydro-2-phenyl-4-hydroxy-chinazolin-3-oxyd werden in Cymol aa Rückfluss gekocht, wobei das entstehende Wasser mittels eines Wasserabscheiders abgetrennt wird. Das beansprucht.·' ca. 2 Stunden. Nach dec Abkühlen werden die Kristalle abgesaugt. Man erhält 6 ε - 65 ί© der Theorie 2-Phenyl-chinazolon, das nach den Umkristallisieren bei 2380C schmilzt. Die Substanz 1st identisch ölt der nach G. Heller, J. prakt. Chem. (2) J1U, 19 (1925) hergestellten Verbindung.
Unterwirft nan die 2-Isopropylverbindung den gleichen Bedingungen, so erhält nan in 68 £iger Ausbeute das 2-Isopropyl-chinazolon vom Schmelzpunkt 228°C.
/11
9098 4 3 /,172·, bad original
Beispiel 10
- 11 - Pw 4830
1*52 g (- QfOl Mol) Anthranilhydroxamaäure werden bei Rauntemperatur mit 1,1 g (« 0,01 Mol) Benzaldehyd vermischt. Unter Erwärmung auf 6o°C erfolgt die Kondensation, wobei das Reactionsprodukt erstarrt. Durch Umkristallisieren aus Äthylacetat erhält man 1*6 g l^-Dihydro-^-phenyl-^-hydroxy-chinazolin-jJ-oxyd. Durch Einengen der Mutterlauge erhält man eine weitere reine Fraktion. Die Gesamtausbeute beträgt 8l £. Die Verbindung ist in Alkohol, Aceton, Acetonitril und verdünnten Laugen gut löslich, gegen kochende verdünnte Säuren 1st sie beständig. In Alkohol gibt sie eine intensiv-violette Eisen-III-chlorid-Reaktion. Die Kristalle schmelzen im vorerwärmten Block bei 164 - l65°C. Analyse:
2 (240,2) Nberi 11,66 $ '
Ngef.'
/12
BAD OBiGIMAL
•OlliJ/If2·

Claims (2)

■ 12 " Fy 4830
1) Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daft o-Aminohydroxaasäuren der Formel
■it Aldehyden der Formel
■<:
umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen xu den entsprechenden Chinazolonen dehydratisiert.
2) Die Erfindung betrifft heterocyclische Verbindungen der allgemeinen Formel
in .der R ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl, Alkenyl, Arylgruppe oder einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Rest und R1, R2I R« und R4 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome, Alkyl- oder Aryl- . reste oder Halogen, Nitro- oder Hydroxygruppen bedeuten.
909843/1728
BAD ORIGINAL
DE19651545832 1965-07-16 1965-07-16 Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1545832A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0046616 1965-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1545832A1 true DE1545832A1 (de) 1969-10-23

Family

ID=7101133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651545832 Pending DE1545832A1 (de) 1965-07-16 1965-07-16 Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3481928A (de)
AT (1) AT266142B (de)
BE (1) BE684270A (de)
BR (1) BR6681324D0 (de)
CH (1) CH476022A (de)
DE (1) DE1545832A1 (de)
DK (1) DK118947B (de)
ES (2) ES329067A1 (de)
FR (1) FR5904M (de)
GB (1) GB1103155A (de)
NL (1) NL6609924A (de)
NO (1) NO118221B (de)
SE (1) SE325889B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4377408A (en) * 1981-07-27 1983-03-22 Rhone-Poulenc Agrochimie Herbicidal derivatives of 5-phenoxy-4(3H)-quinazolinone-1-oxide

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1007331A (en) * 1960-12-01 1965-10-13 Fisons Pest Control Ltd Quinazolin-3-oxides and benzo-1,2,3-triazine-3-oxides
US3162636A (en) * 1963-01-23 1964-12-22 S B Penick & Company 1-alkyl-2-hetero-1, 2, 3, 4-tetrahydro-quinazoline-4-ones

Also Published As

Publication number Publication date
BE684270A (de) 1967-01-18
BR6681324D0 (pt) 1973-12-26
ES329065A1 (es) 1967-08-16
AT266142B (de) 1968-11-11
GB1103155A (en) 1968-02-14
US3481928A (en) 1969-12-02
FR5904M (de) 1968-03-25
NL6609924A (de) 1967-01-17
DK118947B (da) 1970-10-26
CH476022A (de) 1969-07-31
SE325889B (de) 1970-07-13
NO118221B (de) 1969-12-01
ES329067A1 (es) 1967-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2221558C2 (de) 5-Phenyl-2,3-dihydro-1H-1,4-benzodiazepine und ihre Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1014551B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten 4-Oxycumarinen
DE1545832A1 (de) Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1912941C3 (de) 1 -Phenyl^-amino-e-methoxypyridaziniumsalze
DE812316C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(p-Aminobenzolsulfonamido)-4-methylpyrimidin
DE1233405B (de) Verfahren zur Herstellung von 7-(Oxoalkyl)-1, 3-dimethylxanthinen
SU422152A3 (ru) Способ получения производных 1-
DE1768627B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(o- oder p-Nitrophenyl)-alkanolen
DE1695804C3 (de) N Acyl 2 methyl 3 lndolylcarbon sauren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE1793570A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Veratrylketon
DE1545672A1 (de) Dikarbonsaeureimidderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2065698B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Isopropyl-6-methyl-4(3H)-pyrimidon
DE1668958C3 (de) Vertatiren zur Herstellung von Dichlorchinolinen
DE1543325C3 (de) 2- eckige Klammer auf (N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido eckige Klammer zu -5-chlorphenyl-arylketone und Verfahren zu deren Herstellung
DE1695914C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1 Di alkylaminoathyl 2 methyl 3 aryl 4 oxo 1,2,3,4 tetrahydrochinazolinen
DE3932136C1 (de)
DE2544131C2 (de) 3-Cinnamoyl-2H-pyran-2,6(3H)-dion-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1670378C (de) Verfahren zur Herstellung des Salzes aus4-n-Butyl-3,5-dioxo-l,2-diphenylpyrazolidin und dem beta-Diäthylamino-äthylamid der p-Chlorphenoxyessigsäure
DE2153055A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dihydrobenzodiazepinen
DE1618053C (de) Verfahren zur Herstellung von Steroidverbindungen
DE2264663C3 (de) Ungesättigte Sulfoxyde und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0175264B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-3-cyano-5-dialkoxymethyl-pyrazinen und Zwischenprodukte für dieses Verfahren
DE2508965C2 (de) 1&#39;-Desmethyl-1&#39;-(&amp;beta;-hydroxyäthyl)-clindamycin-2-palmitat, dessen Säureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung
DE1137024B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten 2-Aminothiazol-(5)-aldehyden
DD150463A1 (de) Verfahren zur herstellung von benzo-1.2.4-triazin-3-ylessigsaeurederivaten