DE1543325C3 - 2- eckige Klammer auf (N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido eckige Klammer zu -5-chlorphenyl-arylketone und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

2- eckige Klammer auf (N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido eckige Klammer zu -5-chlorphenyl-arylketone und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number
DE1543325C3
DE1543325C3 DE19641543325 DE1543325A DE1543325C3 DE 1543325 C3 DE1543325 C3 DE 1543325C3 DE 19641543325 DE19641543325 DE 19641543325 DE 1543325 A DE1543325 A DE 1543325A DE 1543325 C3 DE1543325 C3 DE 1543325C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chlorophenyl
square brackets
acetyl
acetoxy
aminoacetamido
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19641543325
Other languages
English (en)
Other versions
DE1543325A1 (de
DE1543325B2 (de
Inventor
Stanley Charles Philadelphia Pa. Bell (V.St.A.)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 12 95 563 American Home Products Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ausscheidung aus: 12 95 563 American Home Products Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) filed Critical Ausscheidung aus: 12 95 563 American Home Products Corp., New York, N.Y. (V.St.A.)
Priority claimed from US402374A external-priority patent/US3257382A/en
Publication of DE1543325A1 publication Critical patent/DE1543325A1/de
Publication of DE1543325B2 publication Critical patent/DE1543325B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1543325C3 publication Critical patent/DE1543325C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

in Abwesenheit von Cyclisierungsmitteln acetyliert.
Die erfindungsgemäßen 2-[(N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamidoJ-S-chlorphenyl-arylketone besitzen die Formel ■
35
in der Ar eine gegebenenfalls durch Chlor substituierte Phenylgruppe ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zu deren Herstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2-(Hydroxyamino-acetamido)-5-chlorphenylarylketon der Formel
HOH H
in Abwesenheit von Cyclisierungsmitteln acetyliert.
Die 2 - [(N - Acetoxy - N - acetyl) - aminoacetamido]-5-chlorphenyl-arylketone werden geeigneterweise in Abwesenheit eines Cyclisierungsmittels durch Behandeln der entsprechenden 2-(Hydroxyaminoacetamido)-5-chIorphenyl-arylketone mit einem Überschuß eines Acylierungsmittels, wie Essigsäureanhydrid, Acetyl-chlorid, Keten, Isopropenyl-acetat oder einem anderen Keten-Erzeuger, hergestellt. Die Acylierung kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels erfolgen und unter mildem Erwärmen durchgeführt werden, wobei ein gegebenenfalls verwendetes Lösungsmittel gegenüber dem Acylierungs-
55
60
65 mittel inert sein muß. Wird kein Lösungsmittel verwendet, kann der Reaktionsverlauf durch das Verschwinden der 2-(Hydroxyaminoacetamido)-5-chlorphenyl-arylketone verfolgt werden. Im allgemeinen läuft die Reaktion schnell ab; um jedoch eine gute Ausbeute sicherzustellen, läßt man das Reaktionsgemisch mehrere Stunden unter schwachem Erwärmen stehen, obgleich die Temperatur, bei welcher die Reaktion abläuft, nicht so hoch sein sollte, daß Zersetzung des gewünschten Endproduktes stattfindet.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten 2- [(N -Acetoxy- N - acetyl)- aminoacetamido]-5-chlorphenyl-arylketone können unter sauren Cyclisierungsbedingungen einen Ringschluß unter Bildung von 1,3- Dihydro - 5 - aryl - 2H -1,4 - benzodiazepin-2-on-4-oxyden erleiden, die gewünschtenfalls zu 3-Acyloxy-l,3-dihydro-5-aryl-2H- 1,4-benzodiazepin-2-onen acyliert und dann gegebenenfalls zu den entsprechenden 3-Hydroxy-l,3-dihydro-5-aryl-2H-l,4-benzodiazepin-2-onen hydrolysiert werden können. Bei der Herstellung von l,3-Dihydro-5-aryl-2H-l,4-benzodiazepin-2-onen muß das 2-[(N-Acetoxy-N- acetyl)- aminoacetamido] - 5 - chlorphenyl - arylketon nicht isoliert werden, sondern das Reaktionsgemisch kann zur Bildung der cyclisierten Verbindung gleich, beispielsweise mit starker Säure, angesäuert werden. Beim Verdünnen des Reaktionsgemisches mit Wasser wird jedoch das ^-[(N-Acetoxy-N-acetylJ-aminoacetamido]-5-chlorphenyl-arylketon in Substanz erhalten und kann dann in einem wäßrigen oder netzbaren nichtwäßrigen organischen Lösungsmittel gelöst und mit dem Cyclisierungsmittel behandelt werden. Die Cyclisierung ist in der deutschen Patentschrift 12 95 563 beschrieben.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendeten 2-(Hydroxyamino-acetamido)-5-chlorphenyl-arylketone können gemäß dem in der deutschen Patentschrift 13 OO 114 beschriebenen Verfahren durch Umsetzung von Hydroxylamin mit einem an der Acetylgruppe in 2'-Stellung substituierten 2-Acetamido-5-chlorphenyl-arylketon hergestellt werden, wobei der 2'-Substituent einem nucleophilen Ersatz durch Hydroxylamin unterworfen wird.
Die cyclisierten Verbindungen besitzen bekanntermaßen wertvolle psycholeptische, anticonvulsive, sedative, muskelrelaxierende und das Zentralnervensystem dämpfende Wirkungen und stellen daher wertvolle Arzneimittel dar. Auf Grund der erfindungsgemäßen Verbindungen ist es nunmehr möglich, zu diesen cyclisierten Verbindungen auf einfache Weise in einem als originell zu betrachtenden Verfahren in einer bisher nicht erreichten Ausbeute zu gelangen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
IO
Beispiel 1
Ein Gemisch von 5-Chlor-2-(N-hydroxy-aminoacetamido)-benzophenon in Essigsäureanhydrid wird 10 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt, bis der gesamte Feststoff gelöst ist, und dann gekühlt. Man erhält einen Niederschlag von 2-[(N-Acetoxy-N-acetylaminoacetamido]-5-chlorbenzophenon mit einem Schmelzpunkt von 151 bis 153° C.
20
Analyse für C19H17ClN2O5:
Berechnet ... C 58,70, H 4,41, N 7,41, Cl 9,12%; gefunden .... C 58,68, H 4,42, N 7,11, Cl 9,1%.
25
Diese Verbindung zeigte bei pharmakologischen Untersuchungen sedative Aktivität.
Wird die obige Verbindung in Äthylalkohol, dem ein Überschuß an Salzsäure zugegeben wurde, suspendiert und das Gemisch einige Minuten gekocht und dann abgekühlt, erhält man einen Niederschlag von 7 - Chlor -1,3 - dihydro - 5 - phenyl - 2H -1,4 - benzodiazepin-2-on-4-oxyd mit einem Schmelzpunkt von 238 bis 239° C.
Beispiel 2
Es werden lkg 2 - (Hydroxyamine - acetamido)-2',5-dichlorbenzophenon zu 31 Dimethylformamid hinzugegeben. Man läßt während 30 Minuten unter Wasserkühlung und Rühren und Aufrechterhaltung einer Temperatur unterhalb 45° C 269 ml Acetanhydrid (290 g) einfließen, wobei sich die festen Bestandteile lösen. Die Lösung wird dann auf 25 bis 30° C gekühlt, und es werden 197 ml Pyridin (193 g) und 176 ml Acetylchlorid (193 g) während 30 bis 45 Minuten unter Aufrechterhaltung einer Temperatur unterhalb 30° C hinzugegeben. Die gleichen Mengen an Pyridin und Acetylchlorid werden auf die gleiche Weise zugegeben. Die Lösung wird dann 30 Minuten bei 20 bis 30° C gerührt. Es werden 4 1 Methylenchlorid zugegeben und die Lösung unter heftigem Rühren während 5 Minuten in 441 Wasser gegossen. Die Methylenchloridschicht wird abgetrennt und die wäßrige Schicht mit 2 1 Methylenchlorid rückextrahiert. Die Extrakte werden mit 2 1 Wasser verdünnter Salzsäure (100 ml konz. HCl in 2 1 Wasser) und zweimal 2 1 Wasser gewaschen.
Die vereinten Methylenchloridextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Der getrocknete Extrakt wird dann unter Zugabe von Methanol zur Aufrechterhaltung eines Volumens von 3 1 destilliert, bis die Dampftemperatur auf 64° C steigt. Man läßt dann die Lösung unter Rühren abkühlen, bis das Produkt kristallisiert. Nach Kühlen über Nacht ergibt die Lösung 921 g 2-[(N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido]-2',5-dichlorbenzophenon mit einem Schmelzpunkt von 127 bis 129° C, entsprechend einer Ausbeute von 74% der Theorie.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. 2-[(N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido]-5-chlorphenyl-arylketone der Formel
H O
IO
in der Ar eine gegebenenfalls durch Chlor substituierte Phenylgruppe ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2-(Hydroxyamino-acetamido)-5-chIorphenyl-arylketon der Formel
DE19641543325 1963-05-29 1964-05-21 2- eckige Klammer auf (N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido eckige Klammer zu -5-chlorphenyl-arylketone und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE1543325C3 (de)

Applications Claiming Priority (15)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US28396663A 1963-05-29 1963-05-29
US28396763A 1963-05-29 1963-05-29
US28396663 1963-05-29
US28396763 1963-05-29
US30187363A 1963-08-13 1963-08-13
US30177163A 1963-08-13 1963-08-13
US30187363 1963-08-13
US30177163 1963-08-13
US32766763A 1963-12-03 1963-12-03
US32766763 1963-12-03
US36577364A 1964-05-07 1964-05-07
US36577364 1964-05-07
DEA0053985 1964-05-21
US402374A US3257382A (en) 1963-05-29 1964-09-11 Preparation of 1, 3-dihydro-5-phenyl-2h-1, 4-benzodiazepin-2-one 4-oxide compounds
US644900A US3401200A (en) 1963-05-29 1967-06-09 Intermediates for the preparation of 1, 3-dihydro-5-aryl-2h-1, 4-benzodiazepin-2-ones 4-oxides

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1543325A1 DE1543325A1 (de) 1969-10-16
DE1543325B2 DE1543325B2 (de) 1975-09-04
DE1543325C3 true DE1543325C3 (de) 1976-05-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1014551B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten 4-Oxycumarinen
DE2261751A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyclohexandionen-(1,3)
DE2023000A1 (de) Neue cyclische Carbonsaeurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2006472A1 (de) Furan-3-carboxamid-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1543325C3 (de) 2- eckige Klammer auf (N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido eckige Klammer zu -5-chlorphenyl-arylketone und Verfahren zu deren Herstellung
DE1543325B2 (de) 2- eckige Klammer auf (N-Acetoxy-N-acetyl)-aminoacetamido eckige Klammer zu -5-chlorphenyl-arylketone und Verfahren zu deren Herstellung
DE1670612A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzisothiazoldioxyden
DE1912941C3 (de) 1 -Phenyl^-amino-e-methoxypyridaziniumsalze
DE2163539C3 (de) Herstellung von Epsilon-Caprolactam und O-Acetylcyclohexanonoxim
DE2332081C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Cycloalkyl-6-halogen-indan-1-carbonsäuren
DE1939924B2 (de) Verfahren zur herstellung von allantoin in waessrigem medium
DE2164662A1 (de) Indanderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1695804C3 (de) N Acyl 2 methyl 3 lndolylcarbon sauren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE1292664B (de) 1, 2, 3, 5, 6-Pentathiacycloheptan, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung
AT354432B (de) Verfahren zur herstellung von 3-indolylessig- saeuren
DE2238208A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2hydroxyaethylestern von 2-chinoxalincarbonsaeure-1,4-di-n-oxiden
DE2138529A1 (de) 5 Methyldipyrazolo(3,4 b 3,4 d) pyndin 3(2H) one
AT230369B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Alkoxyalkyl-hydrazonen
DE951006C (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Oxazol-5-on-verbindungen
AT276401B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten
DE2010719C3 (de) N-(Phthalimidoacetyl)-5-chlor-2-[(cyclopropylmethyl)- amino] -benzhydrol, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE915938C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxoacylaminen der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe
DE1793731C3 (de) 5-Chlor-2-(hydroxyamino-acetamino)benzophenon
EP0090353A1 (de) Pyridon-2-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE1618053C (de) Verfahren zur Herstellung von Steroidverbindungen