DE1545667A1 - Neue Diazacyclkanverbindungen - Google Patents
Neue DiazacyclkanverbindungenInfo
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Description
Neue ,vollständige ; für den Druck der Offenlegungsscnrift
bestimmte Unterlagen zur Patentanmeldung P 15 45 667 ·4
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 5455/1-3
Deutschland
Deutschland
Neue Diazacycloalkanverbindungen
Gegenstand der Erfindung sind 2.,4-Dioxo-l, 3-diazacycloalkanverbindungen
der allgemeinen Formel
0 Z
T-N N-R
0 Il 0
309832/1543
worin T einen 5-Nitro-thiazolyl-2-rest, Z einen niederen Alkylenrest, der die Carbonylgruppe vom Stickstoffatom
durch höchstens 4, insbesondere durch 1 bis 3 Kohlenstoffatome
trennt und der durch einen oder mehrere^ gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann, und R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters, vor allem einen unsubstituierten oder einen durch eine
Hydroxylgruppe oder eine freie oder substituierte Aminogruppe substituierten niederen Alkylrest, einen niederen
Alkenylrest oder einen araliphatischen Rest, bedeutet .
Als Kohlenwasserstoffreste sind insbesondere niedere Alkylreste, Phenylreste und Phenyl-niederalkylreste,
wie Benzyl- oder Phenyläthylreste, zu nennen. Als Substituenten dieser Phenyl- oder Phenyl-niederalkylreste kommen
vor allem niedere Alkylreste, niedere Alkoxygruppen, wie Methoxy-, Aethoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen, Halogenatome,
wie Chlor oder Brom, Trifluoramethylgruppen oder Nitrogruppen in. Betracht.
Niedere Alkylreste sind oben und nachfolgend vorzugsweise solche mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen, wie
Methyl-, Aethy1-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-
oder Pentylreste. Niedere Alkenylreste sind vor allem Allyl-
oder Methallylreste. Als araliphatische Reste seien vor
909832/1543
BAD
allem Phenyl-niederalkylreste, wie Benzyl-, 1-Phenyl-äthylqder
2-Phenyl-äthylreste, "erwähnt.
-■Substituierte Aminogruppen sind monosubstitiuierte,
in erster Linie aber disubstituierte Aminogruppen, wobei als Substituenten vor allem Alkyl-, Alkenyl-, Alkylen-,
Cycloalkyl-, Oxa- oder Azraälkylenreste in Betracht kommen. Zu nennen sind z.B. Di-niederalky!aminogruppen, wie Dim ethylamino-,,
Diäthylamino- oder Dipropylaminogruppen, Pyrrolidino-, Piperidino-, Morphoiino-, Hexa- oder Heptamethylenamino-,
Piperazino-, N-Methyl-piperazino- oder N-Hydroxyäthyl-piperazinogruppen.
Der substituierte Alkylrest ist besonders ein Hydroxy- oder tert-Aminomethyl-,, -äthyl- oder -propylrest.
Die araliphatischen Reste können an den Kohlenstoffatomen
substituiert sein, vor allem an den Arylresten durch Halogenatome, wie- Chlor oder Brom, das Pseudohalogen
Trifluormethyl, niedere Alkylgruppen, wie Methyl oder
Aethyl, niedere Alkoxygruppen, wie Methoxy, Aethoxy oder Methylendioxy, oder auch Nitrogruppen.
Die neuen -Verbindungen können noch weiter substituiert
sein, insbesondere können sie in 4-Stellung des Thiazolringes z.B. niedere Kohlenwasserstoffreste aliphatischen
Charakters oder auch Arylreste aufweisen, wobei die Arylreste ihrerseits z.B. wie angegeben substituiert sein
können. Als niedere Kohlenwasserstoffreste aliphatischen
909832/1543 Bad
Λ 15A5667
•Charakters kommen vor allem niedere Alkylreste in Frage,
wie Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-
oder Pentylreste. Die Arylreste sind vor allem Phenylreste.
"
• Der Rest Z ist insbesondere ei*i Methylen-, Aethylen-(l,2)-,
Propylen-(l,3)- oder Butylen-(l,4)-rest, der wie
angegeben substituiert sein kann, vor allem duroh niedere
.Alkylreste. ■ ' * - '
Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle phar-
•'makologische, insbesondere antiparasitäre und antibakteriel-
le Eigenschaften. Sie zeigen vor allem eine Wirkung gegen
!Protozoen und Würmer und sind z.B. am infizierten Tier, .......
beispielsweise an Mäusen, gegen gram-negative Bakterien,
ζ«Β.·Salmonella typhi oder'Coli-Bazillen, wie Esoh. coli,
!Wirksam. Insbesondere wirken die neuen Verbindungen, wie
sich z*B. bei Versuchen an Hamstern .zeigt, gegen Trichomo-•
naden und Amoeben sowie z.B. an Mäusen und Schafen gegen
/Schistosomen. Ferner besitzen sie eine Wirkung gegen Cocci-■'dien.
Die neuen Verbindungen sind entsprechend als anfciparasitäre und antibakterielle Mittel|nützlich. Insbesondere
eignen sie sich zur Behandlung der durch die genannten Erreger
verursachten Erkrankungen. Die neuen Verbindungen sind aber auch wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung
anderer nützlicher Stoffe.
Besonders hervorzuheben sind die Verbindungen '
909832/1643
worin R, einen niederen AlkylFest oder insbesondere ein Was-
\ serstoffatom, Rp einen niederen Hydroxyälkylrest, einen niederen
tert. -Aminoalkylresff, wie einen Di-niederalkylamino-nie-
: deralkylrest, einen Piperidino-, Pyrrolidino- oder Morpho-
:lino-niederalkylrest, einöii niederen Alkylrest, einen ge-
-gebenenfälls, z.B. wie oben angegeben, substituierten Phe-•nyl-niedlralkylrest
oder insbesondere ein Wasserstoffatom bedeutet und Z einen duron""niedere Alkylreste substituier-■
ten oder insbesondere unsubstituierteh Methylen-, Aethylen-(1,2)-,-Propylen-(l,3)-oder■Butylen-'(li4)-rest
darstellt.
... . Besonders wertvoll bezüglich ihrer biologischen
•Eigenschaften ist das ■l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxoimidazolidih,
das l-[5-NitlOthiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-(hydroxymethyl)·-imidazolidine
das l-[5-Nitrothiazolyl-(2)J-3-•(ß-dläthylamino-äthyl)-2,4~-dioxo-imidazolidin,
das l-[5- -Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-hexahydropyrimidin sowie das
1- [ 5-Nifröthiazolyl- (2) ] -3- (hydroxymethyl) -2,4-^dioxo-hexahydropyrimidin.
·
90 9 83 2/1543 BAD Offi<3iNAt
■■ \. Die heuen Verbindungen werden nach an sich beikannten
Methoden hergestellt.
; Beispielsweise kann man die neuen Verbindungen ; erhalten, wenn man eine Verbindung der allgemeinen Formel
■■ι—υ-, σ - ν - σ-.ζ-.σ ,-. .
■j .
worin T und R die angegebenen Bedeutungen haben, Z einen
worin T und R die angegebenen Bedeutungen haben, Z einen
-niederen Alkjäenrest, der X von der Carbony!gruppe durch
höchstens 4 Kohlenstoffatome trennt und,der durch einen
oder mehrere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstofffeste
substituiert sein kann, und X eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe'bedeutet, unter Abspaltung von
■Säure intramolekular kondensiert.
•Eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe ist
dabei vorzugsweise eine solche, die, mit starken anorganischen
Säuren oder organischen Sulfonsäuren, verestert ist,
vor allem mit Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlor-, Bromoder
Jodwasserstoffsäure, oder Arylsülfonsäuren, wie.Toluol-■
sulfonsäuren. ■ ..
' Die intramolekulare. Kondensation (Ringschluss) wird vorzugsweise durch Erhitzen, zweckmässig in Gegenwart
polarer Lösungsmittel, vor alleni|.Wasser, und/oder in Gegenwart: von Kondensationsmitteln, besonders basischen Konden-
909832/15V3 -
sationsmitteln, wie Alkalfacetaten oder Alkalicarbonaten, ' gegebenenfalls in einem geeigneten Lösungsmittel, wie einem
■ Säureamid, z.B.·Dimethylformamid,■vorgenommen.
*'■■
■ ' Ein anderes Verfahren zur Herstellung der neuen
Verbindungen besteht darin, dass man eine Verbindung der =allgemeinen Formel
"'■■ ■ ■■· ' '". - (HMr-B. . , III
■ H ; . ■ :
0 .
worin T und R die angegebenen Bedeutungen haben, Z einen niederen Alkylenrest, der Ύ vom Stickstoffatom durch
höchstens 4 Kohlenstoffatome trennt und der durch einen oder mehrere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste
substituiert sein kann, und;Y eine freie oder eine eine Oxogruppe enthaltende funktionell abgewandelte Carboxylgruppe
bedeutet, intramolekular kondensiert. Eine eine Oxogruppe enthaltende funktionell abgewandelte Carboxylgruppe
ist vor allem eine veresterte Carboxylgruppe, z.B. eine mit
einem niederen Alkanol z.B". Methanol oder Äethanol veresterte
Carboxylgruppe.
Die intramolekulare Kondensation (Ringschluss) erfolgt in üblicher Weise, zweckmässig durch Erhitzen in einem
Lösungsmittel und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Kondensationsmittels, insbesondere eines sauren Mittels, wie
einer Mineralsäure, z.B. einer Halogenwasserstoffsäure oder
909832/1543 *
BAD ORIGINAL
. 'Schwefelsäure. . ;·· / ■"·". .
• Ein weiteres Verfahren^ .zur Herstellung der neuen
•Verbindungen besteht darin, dass man eine Verbindung der · allgemeinen Formel . : ■; -.-".. ■·."■
Z-
!worin R und Z die angegebenen Bedeutungen haben und T1 einen'
in 5-Stellung unsubstituierten Thiazplyl-2-rest bedeutet,
• nitriert. Die Nitrierung wird in für.die Thiazol-Chemie bekannter
Weise durchgeführt, beispielsweise durch Behandeln
;■■■ : ■' - ■ ■ .:"=: . ■ j
- mit dem gemischten Anhydrid von Salpetersäure und einer
.,Carbonsäure, wie Essigsäure. Dabei können gegebenenfalls
. ^..vorhandene Phenylreete ebenfalls nitriert werden.
;:/; . · Eine besonders vorteilhafte Nltrierungsinethode be
steht''-'$ .B. darin, dass man das Sälpetersäureadditionssalz
einer Verbindung der Formel IV bildet und dieses mit einem
sauren-Mittel behandelt. ':-
Die.Bildung des Salpetersaureadditionsalzes erfolgt
z.B. durch Umsetzen der freien Verbindung der Formel IV mit
einem kleinen Ueberschusfi an Salpetersäure, vorzugsweise in
■konzentrierter Form, in Gegenwart eines geeigneten Lösungs-.
mittels, wie Essigsäure.
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. In der Reaktion verwendete saure Mittel sind in •erster Linie Mineralsäuren, vor allem Schwefelsäure, welche
■ vorzugsweise in konzentrierter*Form verwendet wird.
•Die Umsetzung des Salpetersäureadditionssalzes
"wird vorzugsweise bei erhöKter Temperatur, zweckmässig zwischen 40 - 100°, z.B. bei'60 - 80° vorgenommen. Das gewünschte
Produkt wird nach an sich bekannten Methoden isoliert, z.B. durch Ausgiessen des Reaktionsgemisches auf Eis oder
■Eiswasser, und in sehr reiner Form erhalten. . Eine andere vorteilhafte Nitrierungsmethoc|e zur
■Herstellung von Verbindungen, in denen R Wasserstoff bedeutet,
besteht darin, dass man eine Verbindung der Formel IV,
.worin R Wasserstoff bedeutet, mit rauchender Salpetersäure,
z,B. 96 #iger Salpetersäure, umsetzt, vorzugsweise lnGegenwart
von konzentrierter Schwefelsäure und bei Zimmertemperatür, und die erhaltene l-T-3-Nitroverbindung mit einem.·.·sauren
Hydrolysemittel behandelt. ,
Diese Hydrolyse"der Nitrogruppe in der 3-Stellung
wird vorzugsweise durch Behandeln cäer ;-a+T>3-Nifedv^rbi;n<iung mit
einer verdünnten Säure, besonders einer Mineralsäure, wie verdünnter Schwefelsäure, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur,
vor allem bei Temperaturen zwischen 50 und I50 , .z.B. bei
Rückflusstemperatur des Hydrolysemittels durchgeführt.
- . ' Das erwünschte Produkt wird nach an sich bekannten
Methoden isoliert, z.B. durch Verdünnen des Reaktionsgemi-SGhee
mit Wasser, oder Ausgiessen auf Eis oder Eiswasser·.
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BAD CR'
-.10 -
-In erhaltenen Verbindungen kann man im Rahmen der Endstoffe weitere. Substituenten einführen oder vorhandene
. Substituenten abspalten oder umwandeln. So kann man insbesondere
in erhaltenen Verbindungen, in denen R ein Wasser-
• stoffatom bedeutet, einen der eingangs angegebenen Substituenten
R einführen. Dies geschieht in an sich bekannter Wei-
: se, z.B. zur Herstellung von Verbindungen, in denen der
Substituent R keine Heteroatome aufweist oder in denen gegebenenfalls in R vorhandene Heteroatome durch mindestens
2 Kohlenstoffatome vom Ringstickstoffatom getrennt sind, durch Reaktion mit reaktionsfähigen Estern von Alkoholen
äer Formel R-OH. Reaktionsfähige Ester sind dabei solche
mit starken anorganischen Säuren oder organischen Sulfonsäuren, vor allem, mit Halogenwasserstoffsäuren, z.B.'Chlor-,
-B.rom- oder Jodwasserst off säure, oder Schwefelsäure, ©der
Aryl- oder Alkansulfonsäuren, vor allem Phenyl-, wie Toluolsulfonsäuren..
Dabei arbeitet man, wenn erwünscht, mit einem Metall-, wie Alkalimetallsalz der in 3-Stellung unsubstituierten
2,4-Dioxo-l,3-dia2;acycloalkanverbindung, oder in
Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, besonders eines Metallsalze bildenden Kondensationsmittels, wie Amiden,
Hydriden, Kohlenwasserstoffverbindungen, Hydroxyden, Alkoholaten oder Carbonaten von Alkalimetallen. Die Einführung
des Restes R der genannten Art kann aber auch gegebenenfalls durch Behandlung -mit einer Diazoverbindung
der Formel R'=N*N erfolgen, worin R1 bis auf die Doppel-
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•-.11·-
bindung zum Stickstoff hin~dem Alkoholrest R entspricht*
Verbindungen, in"denen der Rest R ein eine Hydroxylgruppe
oder eine freie oder substituierte Aminogruppe tragender Methylrest, besonders ein Hydroxymethyl- oder sek.
oder tert.-Aminomethylrest ist, werden durch Reaktion mit
Formaldehyd gegebenenfalls in Gegenwart von Ammoniak oder :"Aminen erhalten.
Die Einführung der Hydroxymethylgruppe geschieht durch einfache Reaktion mit Formaldehyd, gegebenenfalls in
Form eines Formaldehyd-Donators, wie Trioxymethylen oder
Paraformaldehyd, vorteilhaft in Gegenwart eines basischen
'Kondensationsmittels, wie eines· Alkalihydroxyds oder -carbonats,
oder tertiärer Amine oder quaternärer Ammoniumhydroxyde, wie Triäthylamin"oder Benzyltrimethylammoniumhydroxyd.
_ > . ■ ,
. ·"■ ν Die Einführung der Aminomethylgruppe erfolgt zweckmässig
gemäss der. Mannich-Reaktion,. z.B. mit Formaldehyd,
unter Verwendung eines Salzes des Ammoniaks oder Amins« Der ■Formaldehyd kann auch hier in Form eines Donators, wie
Trioxymethylen oder Paraformaldehyd, gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure, verwendet werden..
Die genannten Reaktionen werden in üblicher Weise,
in An- oder Abwesenheit von Verdünnungsmitteln, Kondensationsmitteln und/oder Katalysatoren, bei erniedrigter,
gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, bei normalem oder
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- - 12 -
erhöhtem Druck und/oder unter einer Inertgasatmosphäre durch-. geführt. *~■ " .
Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen
erhält man die End'stoffe gegebenenfalls in freier Form oder in der ebenfalls in der Erfindung inbegriffenen
Form ihrer Salze. Erhaltene Aminö lassen sich in üblicher Weise durch Umsetzung mit Organischen oder anorganischen
Säiiren, insbesondere solchen, die zur Bildung therapeutisch
verwendbarer Salze geeignet sind, in Salze umwandeln. Ander-.seits
lassen sich die erhaltenen Salze in üblicher Weise, z.B. durch Behandlung mit'basischen Mitteln oder Ionenaustauschern,
in die freien Verbindungen überführen. Als Säuren, die für die Bildung therapeutisch verwendbarer Salze geeignet
sind, seien beispielsweise genannt; Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure, Perchlorsäure,
alicyelische, 'aromatische oder heterocyclische Carbon- oder SuIfonsäuren,. wie Ameisen-, Essig-, Propion-,
Bernstein-, Glykol-, Milch-, Aepfel-,. Wein-?, Zitronen-, Ascorbin-,
Malein-, Hydroxymalein- oder Brenztraubensäure; Phenylessig-, Benzoe-, p-Amino-benzoe-, Anthranil-, p-Hydroxy-benzoe-,
Salicyl-, p-Amino-salicyl- oder Embonsäure>Methansulfon-,
Aethahsulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Aethyiensulfonsäure,
Halogenbenzolsulfon-, Toluolsulfon-, Naphthalinsulfonsäuren oder Sulfanilsäure, Methionin, Tryptophan,
Lysin oder Arginin. ' .
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Δ n
\ Diese oder andere Salze der neuen Verbindungen
wie z.B. die Pikrate, können auch zur Reinigung der erhaltenen
Basen dienen, indem man diese in Salz überführt, die Salze abtrennt und aus den*Salzen die Basen freisetzt. Infolge
der engen Beziehungen zwischen den Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Verbindungen sinn-
und zweckgemäss gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen. ~ - ..·
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Abwandlungsformen
des Verfahrens, bei denen man von einer als .Zwischenprodukt auf irgendeiner Verfahrensstufe erhältlichen
Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrens-•schritte vornimmt, oder bei denen die.^Ausgangsstoffe unter den
Reaktionsbedingungen gebildet oder in Form ihrer·Salze verwendet
werden, sowie die neuen Ausgangsstoffe.
.' * So kann man auch von entsprechenden N-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-Nr-U)
-hydrdx'y-niederalkanoyl-harnstoffen ausgehen und diese in saurenT'Milieu, z.B. in konzentrierter··
Schwefelsäure, zu den gewünschten 2,-4-Dioxo-l,3-diazacycloalkanverbindungen
ringschliessen. Dabei entstehen intermediär durch Säureanlagerung bzw. Veresterung die Ester, die
verfahrensgemäss den gewünschten Ring bilden.
Ferner kann man eine Verbindung der Formel
T-NH-G-NH-R
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worin T und R die angegebenen Bedeutungen haben, mit-einer
Verbindung der Formel . . . ·
worin X' eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe, insbesondere
ein Halogenatom, bedeutet, Z einen, niederen Alkylenrest,
der der Y von-X' durch höchstens 4 kohlenstoffatome
trennt und der durch einen oder mehrere gegebenenfalls
substituierte Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann, • und Y die oben angegebene "Bedeutung hat, umsetzen, wobei
intermediär die Verbindung der Formel III gebildet wird, die.dann erfindungsgemäss intramolekular kondensiert wird.
Zweckmässig verwendet man., solche Ausgangsstoffe,,
die zu den eingangs als besonders ,wertvoll.geschilderten
Endstoffen führen. ... ■ '. ."..; .. Λ. ■--. - ' ■
.; Die verwendeten Ausgangsstoffe sind bekannt oder
werden, falls neu,, in an sich bekannter Weise hergestellt. ■ ·. .: ·■: . Die. neuejri Verbindungen..können als Heilmittel>
z.B. in Form pharmazeutischer Präparate,,Verwendung finden,
welche sie oder,,ihre .Salze in Mischung mit- einem für
die enterale, pareiiterale oder topic ale Applikation geeigneten pharmazeutischen'organischen oder anorganischen,
festen oder flüssigen Tr.ägermaterial enthalten. Für die Bildung desselben kommen solche. Stoffe in Frage, die mit
den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Wasser,
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-■15-
Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk,
■pflanzliche OeIe, BenzylaiKohole, Gummi, Polyalkylenglyko-Ie,
Vaseline, Cholesterin oder andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können z.B. als
Tabletten, Dragees, Salben, Cremen oder in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls
sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierüngs-, Stabilisierungs-, Net^-
oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch noch andere therapeutisch
wertvolle Stoffe enthalten.
. '■ ■ "Die eingangs genannten Verbindungen können aber
auch zusammen mit g-ebräueh'Tiehen Futter- ,bzw. Trägerstoffen
in Form von Veterinärpräparaten oder als-Futter- bzw. Futterzusatzmittel
bei der Aufzucht von Tieren Verwendung finden. ■ . ··■ .-..._
Die als Ausgangsstoffe verwendbaren N-(u) -rHalögenalkanoyl)-N'
-[5-nl1>ro-thia;zoly 1~{2) ]-harnstoffe sind
neu.-Sie stellen ebenfalls einen Gegenstand
der Erfindung dar. Sie besitzen antiparasitiäre Eigenschaften,
z.B. gegen die 'oben genannten Parasiten, und können entsprechende
Verwendung'finden. . .
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher besehrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben. · .-■■■'; ··
9098 32/1543 "bad
1545867
Beispiel 1 -;
10,0 g N-[5-Nitrothiazolyl-(2)3-N1-(chloracetyl)
.harnstoff gibt man in eine Lösung von 5,»0 g Natriumacetat
in 200 ml Wasser. Man erwärmt während 3 Stunden unter Rühren auf 80°. Hierauf wird durch Zugabe von 2-n. Salzsäure
neutral gestellt. Es fällt ein Niederschlag aus, den man filtriert und aus Dimethylformamid-Wasser umkristallisiert1
Man erhält so das- l-[5-Nitrothiazolyl-(2)3-2,4-dioxo-imida
zolidin der Formel
in Kristallen vom P. 240-242°. .
Den als Ausgangsmaterial verwendeten N-[5- ■ Nitrothiazolyl- (2) 3 -N1 -(^chl>©racetyi )-narnstdff-erhält man
wie folgt :
Zu einer Lösung von 47 g 2-Amino-5-nitro-thiazol
in 270 ml absolutem Tetrahydrofuran tropft man Gunter
Rühren bei 50° 36 g Chloracetylisocyanat. Es wird eine
Stunde bei 50° gerührt und anschliessend auf Zimmertemperatur abgekühlt. Auf Zugabe von Wasser fällt ein gelber Niederschlag
aus, den man abfiltriert und mit warmem Alkohol nachwäscht. Der so erhaltene N-[5-*Nltr.ot<hiazoly.l^(2[)3-N!,-(chloracetyl)-harnstoff
schmilzt bei 218-220°.
909832/1543' .. .. ' Bad qriginal
Zu einer Lösung von 5,0 g -l-[5-Nitrothiazolyl-(2}|-
: 2,4-dioxo-imidazolidin in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran
'gibt man eine Lösung von 1 g Diazomethan in 20 ml.Aether
-' und lässt 4 Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Hierauf
rwird im Vakuum eingedampft"'. Den Rückstand kristallisiert
, man aus Dimethylformamid-Wasser um. Man erhält so das
; l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-3-methyl-2,if-dioxo-imidazolidin •der Formel ' ·
; l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-3-methyl-2,if-dioxo-imidazolidin •der Formel ' ·
in Kristallen vom P. 230 -' 232 .
909832/1543
.- 18 -
* Il I I H II. I
24 g N-[.5-Nitro-thiazolyl-(2)J-N-carbäthoxymethyl-N'-(η-butyl)-harnstoff
werden in 120 ml alkoholischer Salzsäure während 2 Stunden am Rückfluss gekocht.
Die heisse Lösung wird dann filtriert, eingeengt und das
daraus erhaltene Kristalliäat isoliert. Man erhält so das l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-3-(n-butyl)-2,4-dioxo-imidazolidin
der Formel ' ' ·
vom P. 128 - 130°.
Der als Ausgangsmaterial verwendete N-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-N-carbäthoxymethyl-NJ-(n-butyl)-harnstoff
kann durch Kondensation von 44 g N-[5-Nitro-thiazolyl-(2)]-N1-(η-butyl)-harnstoff
(hergestellt aus 2-Amino-5-nitrothiazol und n-Butyl-isocyanat in Aceton) mit 33 g Bromessigsäure-äthylester
in absolutem Dioxan in Gegenwart von 8,8 g Natri'umhydrid. in OeI ^O i&g) erhalten werden. Er schmilzt bei
143 - 1*5°. · -
8AD OR/G/NAL
909832/15 A3
Zu einer Suspension von 6,4 g N-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-Nf-(ß-brompropionyl)-.fiarnstoff
tropft man bei 60° C unter Rühren 20 ml 2-n. Natronlauge. Nach 30 Minuten wird
. suf Zimmertemperatur abgekühlt und durch Zugabe von 2-n.
: 'Salzsäure auf pH =6 gestellt. Es fällt ein Niederschlag aus/
den man aus Dimethylformamid-Aethanol umkristallisiert. Man
erhält so das l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2i4-dioxo-hexahydropyrimidin
der Formel
OJf
-in gelben Kristallen vom P. 278 - 279°.
. Den.als- Ausgangsmaterial verwendeten N-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-Nl-(ß-brompröpionyl)-harnstoff
kann man wie : folgt erhalten (vgl-. H;W. Johnson et al, J.A.C.S., 80, 3150
Eine Suspension von l8 g N-Bromsuccinimid, 9 ml
Allylchlorid und 100 mg. Benzoylperoxyd in I80 ml Chloroform
wird unter Rühren 30 Minuten gekocht. Hierauf kühlt man auf Zimmertemperatur ab und lässt eine Lösung von I3 g 2-Amirio-5-nitrothi'azöl
in 1Ö0 ml absolutem Tetrahydrofuran *
909832/154 3 BAD ORlOiNAL
zutropfen. Es fällt ein Niederschlag aus, den man aus Alkohol
umkristallisiert. Man erhält so den H-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-N!-(ß-brompropionyl)-harnstoff
in Kristallen vom P. 168°.
In analoger Weise wie im Beispiel 3 beschrieben kann man aus N-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-N-carbäthoxymethyl·
N'-äthylharnstoff das l-[5-Nitrothiazolyl-(2)3-3-äthyl-2,4-dioxo-imidazolidln
der Formel
P. 204 - 206°, erhalten.
CH,
0 Il 0
-C
909832/1543
2,2 g l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2J4-dioxorimidazolidin
werden zusammen mit 0,3 S Paraformaldehyd und 0,8 g
Dimethylaminhydrochlorid in 20 ml Dimethylformamid 2 Stunden bei 100 zur Reaktion gebracht. Nach Zusatz von Aether
fällt nach dem Abkühlen das l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-(dimethylaminomethyl)
-imidazolldin-hydröGhlordd
der Formel
. HCl
CH.
das nach Umkristallisieren aus verdünnter.Salzsäure als
Hydrat vorliegt, F. 208 - 209° (Zers."), aus.
909832/1543
7,0 g l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-hexahydropyrimidin
werden in 27 ml Dimethylformamid gelöst. Unter Rühren gibt man bei Zimmertemperatur 1,45 g einer 50#igen Natriumhydrid-Dispersion
in Mineralöl zu dieser Lösung. Anschliessend werden 4,7 g Methyljodid zugegeben und eine Stunde weitergerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt. Der entstandene Niederschlag wird durch Filtrieren isoliert, mit Wasser
gewaschen getrocknet. Die Umkristallisation aus Dimethylformamid liefert das l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-methyl-hexahydropyrimidin
der Formel
2
C=O
C=O
F. 194 - 196°.
In analoger Weise kann man die folgenden Verbindungen erhalten:
a) l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-allyl-hexahydropyrimidin,
F. 150°;
b) l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-äthyl-hexahydropyrimidin,
F. 195°;
c) l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-(n-propyl)-CD
hexahydropyrimidin, F. 116°;
to d) l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-(n-butyl)-hexahydropyrimidin,
F. 97 - 99 ;
n> e) l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-(n-octyl)-
^ hexahydropyrimidin, F. §2 - 94°;
cn f) i-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-benzyl-
^ hexahydropyrimidin, F. I89 und
g) l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-3-propargylhexahydropyrimidin,
F. 200 - 203°.
Beispiel 8 :
Die neuen Verbindungen können in Form pharmazeutischer Präparate verwendet werden, wobei die tägliche Dosts
0,1 - 10 mg/kg Körpergewicht beträgt. Die Verabreichung
kann z.B. in Form von Kapseln erfolgen, welche die gewünschte Menge der wirksamen Verbindungen, vor allem l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-imidazolidin
enthalten.
Als Zusatz zu Tierfutter, z.B. Geflügelfutter, können die neuen Verbindungen, insbesondere das l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-imidazolidin,
z.B. mit Cerelose vermischt werden (Gehalt an aktiver Verbindung z.B. 0,1 1 %, vorzugsweise 0,5 %)· Diese Vormischung kann dann dem
Futter in üblicher Weise zugesetzt werden, zweckmässig so, das der Gehalt an Imidazolderivat ca. 0,01 % beträgt.
909832/1543
Bel-spiel 9 :
Tabletten enthaltend 500 mg l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-imidazolidin
können in folgender Zusammensetzung hergestellt werden:
1-[5-Nitrothiazolyl-{2)]-2,4-dioxo-imidazolidin
Weizenstärke
Kolloidale Kieselsäure mit hydrolysierter Stärke
Marantastärke
Magnesiumstearat Talk
pro Tablette | mg |
500,0 | mg |
40,0 | mg |
30,0 | mg |
30,0 | mg |
6,0 | mg |
19,0 | mg |
625,0 |
Herstellung
. . ' ■ ■
Die Hälfte der Weizenstärke" wird auf dem Wasserbad mit der 4-fachen Menge Wasser verkleistert. Das l-[5-Nitrqtbiazolyl-(2)3-2,4-dioxo-imidazolidirr
wird mit der restlichen Stärke homogen vermischt, anschliessend wird der Kleister und soviel
Wasser eingeknetet, bis eine plastische Masse entstanden ist. Dann wird die kolloidale Kieselsäure mit hydrolysierter
Stärke portionsweise eingearbeitet.
903832/1543
Die plastische Masse wird durch ein Sieb von
4 - 5 mm Maschenweite getrieben und bei 45 G getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb von 0,8 - 1,4 mm Maschenweite gesehlagen und die restlichen Spreng-, Gleit- und .Schmiermittel zugesetzt." Nach erneuter Homogeni sation werden auf übliche Weise Tabletten mit 11,5 mm Durchmesser und einem Gewicht von 625 mg gepresst.
4 - 5 mm Maschenweite getrieben und bei 45 G getrocknet.
Das getrocknete Granulat wird durch ein Sieb von 0,8 - 1,4 mm Maschenweite gesehlagen und die restlichen Spreng-, Gleit- und .Schmiermittel zugesetzt." Nach erneuter Homogeni sation werden auf übliche Weise Tabletten mit 11,5 mm Durchmesser und einem Gewicht von 625 mg gepresst.
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Claims (1)
- - 26 - Patentansprüche :1. Verfahren zur Herstellung von 2,4-Dioxo-l,3-diazacycloälkanverbindur.gen der allgemeinen Formelο-worin T einen 5-Nitro-thiazolyl-2-rest, Z einen niederen Alkylenrest, der die Carbonylgruppe vom Stickstoffatom durch höchstens 4 Kohlenstoffatome trennt und der durch einen oder mehrere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann, und R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen For-. mel RH IT -'N - 0 - N - C - Z -X (II) , • Il I!
0 0
co
<=> worin T und R die angegebenen Bedeutungen haben, Z einenCO- *^ . niederen Alkylenrest, der X von der Carbonylgruppe durchN> ·*-"- höchstens 4 Kohlenstoffatome trennt und der durch einen —* · - ·^ oder mehrere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffenreste substituiert sein kann, und X eine reaktionsfähig ver-BAD ORIGINALesterte Hydroxylgruppe bedeutet, unter Abspaltung von Säure intramolekular kondensiert, oder eine Verbindung der ä meinen FormelIII0
worin T und R die angegebenen Bedeutungen haben, Z einen niederen Alkylenrest, der der Y vom Stickstoffatom durch höchstens 4 Kohlenstoffatome trennt und der durch einen oder mehrere gegebenenfalls"substituierte Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann, und.Y eine freie oder eine eine Oxogruppe enthaltende funktionell abgewandelte Carboxylgruppe bedeutet, intramolekular kondensiert, oder eine Verbindung der allgemeinen Formel οζ /T'-N If-R τνV 'Il 0worin R und Z die angegebenen Bedeutungen haben und T1 einen in 5-Stellung unsubstituierten Thiazolyl-2-rest bedeutet, nitriert und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen im Rahmen der Endstoffe weitere Substituenten einführt oder vorhandene Substituenten abspaltet oder umwandelt und/oder gegebenenfalls erhaltene Salze in die freien Basen oder909832/1543 - —«BAD ORfGINALerhaltene freie Basen in ihre Salze umwandelt.2. 2,4-Dioxo-l,3-diazacycloalkanverbindungen der allgemeinen Formelo"
ζ σT-N N-RIl . -worin T einen 5-Nitro-thiazolyl-2-rest, Z einen niederen Alkylenrest, der die Carbonylgruppe vom Stickstoffatom durch höchstens 4 Kohlenstoffatome trennt und der durch einen oder mehrere gegebenenfalls subötituierte Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann, und R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff rest aliphatischen Charakters bedeutet,, und ihre Salze.3. l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-imidazolidin.4. l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-3-methyl-2,4-dioxoimidazolidin.5· l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-3-(n-butyl)-2,4-dioxoimidazolidin.6. l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4-dioxo-hexahydro-pyrimidin. 9098 32/ 15 A3.7· l-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-3-äthyl-2,4-dioxoimidazolidin.8. 1-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-2,4^10X0-3-(dimethylaminomethyl)-imidazolin und seine Salze.9· Pharmazeutisches Präparat gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer der in einem der Ansprüche 2 bis 8 genannten Verbindungen.10. Verbindungen der allgemeinen Formel-NH Hy—έ—σ—ν— ο—ζ—χ ,OOworin R, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters, einen Arylrest oder insbesondere ein Wasserstoff atom und Z einen niederen Alkylenrest, der die Carbo-. nylgruppe vom Stickstoffatom durch höchstens 4 Kohlenstoff atome trennt und der durch einen oder mehrere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann, bedeutet und X für ein Halogenatom steht.11. N-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-N'-(ß-brompropionyl)-harnstoff.909832/154312.
harnstoff.N-[5-Nitrothiazolyl-(2)]-N'-(chloracetyl)-13· Pharmazeutisches Präparate gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer der in einem der Ansprüche 10 bis 12 genannten Verbindungen.14. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen FormelOJh-*-NH H-N-C—BF-C—Z-X Il Il 0 0worin R, einen niederen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters, einen Arylrest oder insbesondere ein Wasserstoff atom und Z einen niederen Alkylenrest* der die Carbonylgruppe vom Stickstoffatom durch höchstens 4 Kohlenstoffatome trennt und der durch einen oder mehrere gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann, bedeutet und X für ein Halogenatom steht, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 5-Nitro-2-amino-thiazol der allgemeinen Formel1V-NH,909832/1543worin R1 die angegebene Bedeutung hat mit einem Halogenalkanoylisocyanat der allgemeinen FormelO=C=N-C-Z-X 0 .worin X und Z die angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt,909832/1543
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Publication Number | Publication Date |
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US4542169A (en) * | 1983-12-12 | 1985-09-17 | Rohm And Haas Company | Biomedical devices containing isothiazolones to control bacteria growth |
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FR4538M (de) | 1966-10-24 |
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