DE1545326A1 - Verfahren zur hydrierenden Behandlung von fluessigen Kohlenwasserstofffraktionen - Google Patents
Verfahren zur hydrierenden Behandlung von fluessigen KohlenwasserstofffraktionenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description
«/κι tionaoL, i'oL.i i. un ι ΐ,,Γ1ο1 aim "'H'Lpol.^ri" oder
i /τ·1) !.,"'.-if-'ueii.'i ί -a au ι insbesondere uu/.' JLe iUr:-jeHimint;- von
I)OAl1S1O I, To .1 uo L und XyIoLt1U du roh Be)Lo^b Lve ilycl-rL^ruiiß
v^oii DLoiefinen, oiei'ineii und J^1, co Leu., die in eiern
i >'benproduk:', "ui-L^oLen" odeL* in P/.■.j.i.-jtip.heuzlm-n em;-n.al
hen aind, wie βία box der Herstellung von Olefinen
dLiLOh r;rrol,;rse von Kohleriv/assei.'h;t"v')i't'en anfallen.
uemäß (U-.r lirfindun^ v/inl dLe Beschickung in
<; Lnen erhihabeii v/auser^toff enbhal bonden Strom e
;:o la·.1 alLe polymorLBiorbar^n Bestu.ndbei.Le augenblicklich
fen, wobei die tJeschickuntj anfänglich kälter als
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ebwa 216°C ist, und das erhitzte GeuLsch wird- Ln eine
Reakbionszone zue· kabalybischen hydrierenden Behandlung
(nachstehend zur Vereinfachung; auch als Hydrobehandlun^·
bezeichnet,) s--eleLbet, aus der Reaktionsprodukte ab^ezo^en
werden.
Bei der Urzeugung von olefinen durch PyroLyse von
Kohlenwasserstoffen, wie ii.tb.ari und Propan, v/ird neben den
gewünschten. Olefinen auch eine beträchtliche Menge eineü
normalerweise flüssigen iCohleny/asserstoffgemischs rebildet;,
das auf dem Fachgebiet häutig aLj ""Dripolen" be ze Lehneb
wird; dieses Material enthält fast; alle Klassen von LonLynvvasserstoffen,
vorx.ehr.ilich jedoch olefinische und aromabische
Kohlenv/asnersboffe. An Diolefinen sind "ß-ibadien,
Isopren, Cyclopentadien und dessen Dimer usw. anwosend,
es werden aber euch r^stLLcLe Anteile an Olefinen, wie
Penben, Hexen, Kep ten, Styrol u.";/y, , gefunden, r'/eicerhin
sind Ln "Dripolen" ^roßo Llengen an aromabischen /erbi ic uire
enbhalberi, z.B. Benzol, Toluol, kbhylbenzol und Xylole,
die werbvolle Produkte darstellen, sofern sie in hoher Reinheit gewonnen werden können=
In ähnlicher toeise ergibt die Pyrolyse von durch
Destillation erhaltener (virgin) leichter, schwerer oder über den vollen Bereich siedender Laphtha oder auch von
schwereren Destillabmaterialien zur Gewinnung von Äthyl mi
und Propylen als Nebenprodukt ein Kohlenwasserstoff^eminch,
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das im normalen Benzinsiedebereich siedet und eine Zusammensetzung
ähnlich wie Dripolen aufweist. Ein derartiges Gemisch wird als Pyrolysebenzin bezeichnet.
Allgemein wird für die Erzeugung von aromatischen Verbindungen, wie Benzol, Toluol und Xylolen, aus Dripolen
oder Pyrolysebenzin die nachstehende Folge von Arbeitsstufen durchgeführt:
1t Hydrierende Behandlung (hydrotreating) des
Pyrolysebenzins in erster Stufe zur Sättigung der Diolefine und Styrole bei gleichzeitig weitgehender Vermeidung einer
Hydrierung von Olefinen;
2c Fraktionierung des hydrobehandelten Produkts
in drei Fraktionen, und zwar eine erste Fraktion, die einen unterhalb 66 G siedenden Vorbenzolschnitt darstellt, eine
zweite Fraktion, die zwischen etwa 66° und etAva 1490O siedende
Cg - Gq Kohlenwasserstoffe enthält, und eine dritte
Fraktion, die einen von etwa 149° bis etwa 204°C siedenden Nachxylölschnitt bildet;
3-. Hydrobehandlung der Og - G„ Fraktion in zweiter
Stufe zur Sättigung der Olefine und zur Entfernung praktisch allen Schwefels; und
4. Extraktion der hydrierend behandelten G^ - Cg
Fraktion zur Gewimrmr von Benzol, Toluol und Xylolen.
Um Fyrolysebenzine in Benzininischungen zu verwenden,
int es notwendig, im wesentlichen alle Diolefine und [Styrole zu beseitigen. Dies kann erfolgen, indeia man die Styrole
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zu den entsprechenden Aromaten und die konjugierten Diolefine zu den entsprechenden Monoolefinen hydriert. Es ist jedoch
für die Zwecke des Mischens von Benzinen nicht wünschenswert, die Diolefine vollständig zu gesättigten Kohlenwasserstoffen
zu hydrieren, da gesättigte Kohlenwasserstoffe vom Paraffintyp gewöhnlich tiefere Octanzahlen haben, als
die entsprechenden Monoolefine.
In Dripolen, das durch Pyrolyse eines sehr leichten Kohlenwasserstoffs, wie Äthan oder Propan, erhalten wird,
sind beträchtliche Mengen an Dicyclopentadien enthalten. Es wurde gefunden, daß sich Dicyclopentadien bei der Hydrobehandlung
eines derartigen Einsatzmaterials als ein Olefin verhält und demgemäß in der ersten Stufe nicht vollständig
hydriert wird. Bei der Fraktionierung des hydrobehandelten Produkts spaltet sich unter dem Einfluß von Wärme bei der
höheren Temperatur ein Teil des Dicyclopentadiens zu Cyclopentadien, das dann.aus der Fraktionierzone in der Gg - Co
Fraktion abgezogen wird. Die Hydrobehandlung der Cg - Cg
Fraktion in zweiter Stufe führte bei der normalen Durchführung, d.h. Vermischung dieser Fraktion mit Wasserstoff
bei Umgebungstemperatur und nachfolgender Vorerhitzung des Gemischs, zur Ablagerung von Polymerisat oder Koks
in den Rohren des Vorerhitzers und in dem Hydrobehandlungsreaktor
zweiter Stufe. Derartige Ablagerungen verkürzen die jeweils mögliche Betriebszeit und können die Anlage
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bebriebsunfähig machen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung liegb in der Schaffung
eines verbesserten Verfahrens und einer "verbesserten Vorrichtung
für die Hydrierung von Diolefinen und Sbyrolen, die in Dripolen, Pyrolysebenzin iipdgl. enthalten sind,
und für die Reinigung von im Mebhylnaphbalinbereich (etwa
102 - 2GO0G) siedenden Kohlenwasserstoffströmen zur Gewinnung
von Aromaten, wie Benzol, i'oluol und i\aph thai inen, nach
einer Hydrodealkylierung.
Die Erfindung gibt ein Verfahren zur Herstellung von Benzol, ToluoL und XyIölen aus Dripolen oder Pyrolysebenzinen
aa, bei dem eine Polymerisat- und Koksablajjp?ui'g
während der in zweiter Stufe erfolgenden tlydrobehandluiig
einer 0>- - C., Fraktion, die aus dem Produkt der hydrierenden
Behandlung des Pyrolysebenzins in erster Stufe abgetrennt worden ist, praktisch beseitigt ist. Das Verfahren gemäß
der Erfindung gestattet eine selektive Hydrierung der in Dripolen oder Pyrolysebenzinen anwesenden Diolefine und
Styrole. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung und mit der hierfür vorgesehenen Hydrierreakborvorrichtung kann die
Reaktionstemperatur innerhalb enger Grenzen im Optimalbereich für eine selektive Hydrierung der Diolefine und Styrole,
die in Pyrolysebenzinen aus der Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen
enthalten sind, gehalten und geregelt werden.
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• Weitere Merkmale und technische Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der eine bevorzugte Ausführungsform in Verbindung init der
anliegenden Zeichnung erläutert ist. Die Zeichnung zeigt ein f3cheinabisches Fließbild des Verfahrens.
Gemäß dem Fließbild wird ein Pyrolysebenzin aus einer Leitung 10, das aus der GewLnnungseinrichtung einer
Anlage (nicht dargestellt) für die Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen stammt, mit zurückgeführtem Reaktaausfluß
aus einer Leitung 11, wie er nachstehend noch näher erläutert wird, vermischt und durch eine Leitung 12 in einen
Reaktor 13 eingeführt.
Der Reaktor 13 umfaßt eine Dampf-Flüssigkeits-Verteilerplatte
14 und eine Katalysatorzone 15· Die Katalysatorzone
ist mit einem Edelmetallkatalysator gefüllt, z.B. Platin oder Palladium auf einem geeigneten Träger.
Wasserstoff oder ein Gemisch «us Wasserstoff und leichten Kohlenwasserstoffen, wie Methan, wird durch eine Leitung
zugebracht und durch eine Leitung 18 in den Reaktor 13
eingeführt. Der Wasserstoffstrom und die flüssige Beschickung
aus der Leitung 12 werden im Gleichstrom durch den Reaktor geleitet. In dem Reaktor 13 werden eine Temperatur zwischen
etwa 4-9° und etwa 204-0C, vorzugsweise im Bereich von
etwa 66 - 1880G, und ein Druck von etwa 14 - 70 atü (200-1000
psig), vorzugsweise etwa 28 - 63 atü (400 - 900 psig), aufrechterhalten.
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Der bevorzugte Reaktortemperaturbereich hängt von dem Einsatzmaterial und dessen Schwefelgehalt ab. Höhere
Schwefelgehalte erfordern höhere Betriebstemperaturen. Wenn beispielsweise der Reaktor von einem Einsatzmaterial,
das 40 Teile-je-Million Schwefel enthält, auf eine Beschickung,
die 330 Teile-je-läillion enthält, umgeschaltet
wird, gleicht eine Steigerung der: Arbeitstemperatur von
etwa 100C die desaktivierende Wirkung von Schwefel auf
den Katalysator aus. Eine Beschickung, die mehr Oyclohexadien
enthält, erfordert eine höhere Hydriertemperatur, als eine Beschickung, die Isopren oder Cyclopentadien
enthält. Der erforderliche Reaktordruck hängt von der Wasserstoffreinheit und der Reaktortemperatur abc Eine
geringere Wasserstoffreinheit erfordert einen höheren Gesamtdruck, um den gewünschten Wasserstoffpartialdruck
vorzusehen. Um mindestens 75 % der Beschickung in flüssiger
Phase zu halten, ist bei höheren Temperaturen ein höherer
Druck erforderlich«
Ein Teil des flüssigen Ausflusses aus dem Reaktor wird durch eine Leitung 19 mittels einer Pumpe 20 abgezogen
und stellt- den flüssigen Rückführanteil des Reaktorausflusses in der Leitung 11 dar. Das Rückführverhältnis von Reaktorausfluß zu Frischbeschickung kann im Bereich von 1:1 bis
10:1, vorzugsweise von 2:1 bis 5'.1, liegen. In dieser Weise
können isotherme Bedingungen in dem Reaktor genauer ange-
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nähert werden, mit einem 'i.'emperaturonstieg von 38 C oder
weniger während der? Durch frarurp der Beschickung aus der
lei tune I^ durch den Heaktor 15'« Ein zusätzliches überraschendem
Ergebnis besteht darin, daß bei den in Betracht
kommenden ftücki'ührvciiiältnissen keine Notwendigkeit bertehi-,
die J-.>n!.:e des erforderlichen Katalysators z\\ r rhö'ken
Hit anderen Porten wird nlsö überraRClrenderweise gefunden,
daß die einzige Raumgeschwinäigkeit von Bedeutung die auf
uie I|!rischbof?cJnckung beroc^ne i?auint;enchwiridi,{jkeit int.
Die VerdünnuiJGsv.drkunfj, d.h. die Anwesenheit von Hückj'üiirne.teria]
, hat offenbar keinen nennenswerten Einfluß
auf· das Ausmaß und/oder rl ie Selektivität el er'Hydrierung.
Der Heaktorpufxluß, der aus Dampf und Flüssigkeit besteht,
λ'/ird von dem Reaktor 1"3 durch eine Löüanf; 21 zu einem
vVänneaußtauccher 23 abgezogen, in dem der Ausfluß auf etwa
Umgebungstemperaturen von 29 - 38°C abgekühlt wird, "um
"Hierdurch i;a wesentlichen alle KnMenv/assersto'ffe, die
über !.!ethan nieden, zu kondensierenc
-«er nunineljr gekühlte Ausflu'- wird aus dem Wän.'ieaustauücJiej'
Il nurm. eine Leituii^ "A ab^ezorjen und zu
einen; Ahec: ^' -'-r 25 i;elei--e-! . Ei11 gasförmiger uberkopifi.j'on,
der 1,.ΐ"-τϊΐί«η uEd nicht-angesetzten V/asserstoff ULifaft,
wird aus c.."rt": /ibec-Leider 25 durch eine Leitung 26 abgeführt.
.Venn ein '< !";>;■·· Wasserstoff partial druck gewünscht wird,
kann ein Teil des Gasstroms in der Lf-.Hung 26 durch eine
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2? unter Regelung mittels einej Ventils 28 in die
Leitung 18 zurückgeführt werden. Im allgemeinen ist die
Konzentration an nioht-umgesetztem Wasserstoff ungenügend,
um die Rückführung irgendeines Anteils des gasförmigen Stroms der Leitung 26 zu rechtfertigen und die Konzentration
an Methan in dem Reaktor 13 unterhalb etwa 50 /o zu halten.
Ein stabilisiertes Produkt wird aus dem Abscheider 25 durch eine Leitung 29 abgezogen.
In Abhängigkeit von dem Einsat;zinaterial, der Wasseratoffabsorption
und demgemäß der Reaktionswärme kann es
notwendig sein, in der Leitung 11 einen kühler JO und/oder
in der Leitung 21 einen Frischbeschickua^svorerhitzer 31
vorzuturnen, um die Betriebsweise anpassungsfähig zu gestalten,
tfenn das Einsatzmaterial eine hohe Wasserstoffabnorption
aufweist, kann der Rückführ st ro in zweckmäßig
vor der Vermischung mit dem Einsatzmaterial durch den Kühler 30 geleitet werden. Umgekehrt kann es, wenn die
-Vasserstoffabsorption des Einsatzmaterials zu gering ist,
notwenlig sein, das Einsatzmaterial vorzuerhitzen, indem
es durch eine Leitung 32 unter Regelung mittels eines
Ventils 33 zu dem Vorerhitzer 31 und von dort in die
Leibung 12 geführt wird. Aus den vors behenden Erläuterungen ist ernichtlich, daß der Kühler 30 und der Vorerhitzer 31
nichb gleichzeitig benutzt werden und dann in den Betrieb geschaltet werden, wenn das Einsatzmaterial eine hohe bzw.
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eine tiefe Wasserstoffabsorption zeigt.
Das stabilisierte Produkt der Leitung 29 wird
zu einer Fraktionierzone geführt, die Fraktioniertürme 35 und 36 umfaßt. Der Fraktionierturm 35 weist einen Rückflufikühler
37 und einen Wiedererhitzer oder Reboiler 38 auf,
während der Fraktionierturm 36 mit einem Rückflußkühler
und einem Reboiler 40 ausgestattet ist. In dem Fraktionierturm 35 wird das stabilisierte Produkt aus der Leitung 29
unter Abtrennung eines Überkopfproduktβ fraktioniert, das
G1- und leichtere Kohlenwasserstoffe (Siedepunkt unterhalb
etwa 66 C) enthält; diese werden als Überkopfstrom durch
eine Leitung 41 abgezogen und zu dem Kondensator 37 geleitet. Nach Deckung des Rückflußbedarfs des Fraktionierturms 35
wird der verbleibende Überkopfstrom durch eine Leitung 42 abgezogen. Die C^-- und schwereren Kohlenwasserstoffe werden
als Bodenanteil durch eine Leitung 43 abgeführt. Ein Teil des Bodenprodukts wird durch eine Leitung 44, den Reboiler
und dann durch eine Leitung 45 zu dem Fraktion!ertuna 35
zurückgeführt, um die erforderliche Wiedererhitzung für
den Fraktionierturm 35 sicherzustellen. Das übrige Bodenprodukt wird durch eine Leitung 46 in den Fraktionierturm
eingeführt und dort in eine aromatische C^ - C„ Fraktion
(Siedepunkt 66 - 149°0) und eine Restbenzinfraktion (Siedepunkt über 1490C) getrennt.
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Die aromatische C,- - 0„ Fraktion"wird als' Überkopfprodukt
aus dem Fraktionierturai 36 durch eine Leitung 47
abgezogen und zu dem Rückflußkühler J 9 Geleitet. Ein Teil
des aus d^in Kühler 39 abgezogenen fluonigen Stroms wird
durch eine Leituni: 48 ^eführt, um den Rückflußbedarf des
Fraktionierturms ?ö zu decken. Des"KettOÜberkopfprodukt
des Turipß J6 wird durch eine Leitung'49 abgezogen und
naclif öl senden VerarbeitunjjSeinrichtungen zugeführt, wie
das nachstehend näher erläutert int» Das Bodenprodukt den
Fraktionierturms 3& wird durch eine Leitung ^O abgezogen,
wobei ein Teil davon durch eine Leitung 51, den Reboiler
und eine Leitung 52 geführt und in dieser Weise wieder in
den Fraktionierturm 36 eingebracht wird. Das Hettobodenprodukt,
dais eine restliche Benzinfraktion darstellt,
wird aus dem Fraktionierturm 36 durch eine Leitung 53
abgezogen und Lager- und Eipcheinrichtungen (nicht dargestellt)
z-ureführt»
l>ie aronaiinche C,- - Cn Fraktion der Leitung 49
wird zu einem Wärmeaustauscher f}H geleitet, wo diese
Fraktion in der nachstellend näher erläuterten Weise mit dem"'Ausfluß aus dem Hydrierreaktor zweiter Stufe in WärmeaustauschbeEielrunr
gebracht wird. In dem Wärme aust au scher 51^
wird die aromatische Fraktion auf eine Temperatur von weniger als etwa £16°C, vorzugsweise etwa 191°0, erhitzt. Ein
durch eine Leitung 56 zugeführter wasserstoff enthaltender
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Gasstrom und durch eine Leitung 57 zugeführter Ergänzungswasserstoff werden miteinander vereinigt und durch eine
Leitung 58 zu einem Kompressor 59
> der durch eine geeignete Antriebseinrichtung 60 getrieben wird, geleitet« In dem
Kompressor 59 wird der waeserstoffhaltige Gasstrom auf
einen Druck von etwa 52,5 - 56,5 atü (750 - 800 psig)
verdichtet. Der nunmehr verdichtete wasserstoffhaltige
Gasstrom wird aus dem Kompressor 59 durch eine Leitung 61 zu einem Wärmeaustauscher 62 geführt, in dem der Strom
auf eine Temperatur von etwa 204 - 34?°C erhitzt wird;
danach wird der Strom durch eine Leitung 63 zu einem Erhitzer 64 geführt, wo der Wasserstoffhaltige Gasstrom
in einer Ofenschlange 65 weiter auf eine Temperatur von
etwa 538° - 7600C erhitzt wird. An dieser Stelle wird die
aromatische Traktion aus der Leitung 55 in den wasserstoffhaltigen
Gasstrom eingespritzt und in der Ofenschlange 65 damit vermischt, wodurch die Temperatur des vereinigten
ο
Stroms auf etwa 302 - 343 C gesteigert wird; hierbei tritt eine praktisch augenblickliche Verdampfung der aromatischen Fraktion eir. In der Praxis wird die Einspritzung im allgemeinen außerhalb des Ofens vorgenommen, und das Gemisch kehrt sofort wieder in den Ofen zurück. Das sich ergebende Daepfgemisch wird in dem Endabschnitt der Ofenschlange 65 zusätzlich erhitzt und aus dem Ofen 64 durch eine Leitung bei einer Temperatur von etwa J4J - .'-CG0C abgezogen.
Stroms auf etwa 302 - 343 C gesteigert wird; hierbei tritt eine praktisch augenblickliche Verdampfung der aromatischen Fraktion eir. In der Praxis wird die Einspritzung im allgemeinen außerhalb des Ofens vorgenommen, und das Gemisch kehrt sofort wieder in den Ofen zurück. Das sich ergebende Daepfgemisch wird in dem Endabschnitt der Ofenschlange 65 zusätzlich erhitzt und aus dem Ofen 64 durch eine Leitung bei einer Temperatur von etwa J4J - .'-CG0C abgezogen.
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ΐϊί«-"! vorsteheiiii erwähnt' isb on ο Lm ι ti^, dm.· c» ie
fujx-; praktisch uu^enMicklich erfil^fc; oo'jedoch
, i'i '/ordampfun^· vollständig sein ωιιϋ odor nicnt, l'äii^t
vou der "jm.iiUiiiensobaTin;.-; dfir -ms LV-itiin^ yy ·;η £Lleidenden
ät'OBiabischen e'raktLor. ab. Mit anderen Vfotbea [jilt, daß
keiu'i Sohwieri rk^'-t'er. elnbrebeii, so lant;e nac all-! rolyii
iieRbaDri if-ile rasch verdaüpXt v/e.rdeu„ Es ist
, daß das in dem Sysbeia eri.ordM.dii'.iie Volunien
an wassersbüi-'ilialti^f·,-! Gas geringer eelu >/ird, 7/enn keine
voilsbändi^e Ver-danipi'unt, erforderlich ist, und ein geringeres Volunien an liückführ^as bedeubet ^eringeren Energiebedarf
für den Kompressor ^9 und den Eriiibzer 64. Die für
( fii vvirtsc^afti^ichsfcen Bebrieb erfordern cue Verdampfunt;
Int deni^eiuiiß für die im Einzelfall zur Veivrb^ibung kommende FliiHsiL'iveit ferj*■::',nieren uiul dies kann voa iachniann
v/eiüt-rey vor^enoiniien wt-i'den.
JJs wu3?de gefunden, daß eine Einführung der arojaaten
Fraktion in der vors bellend beschriebenen T/eise insbesondere dann zweckmäßig isb, vfeini eii>e nicht vollständige
-Verda'tiipfung, in Bebracht koüiml. V»enn eine vollsbändive
Verdampfung erforderlich ist und das Gemisch aus verdampfter
aromatischer ?rakbion und Wasserstoff einen Taupunkt ebwa gleich der gewünschben Einlaßtemperatur des
Reaktors aweiter Bbufe hat, isb es gewöhnlich besser, das Gas vor der Einspritzung den ganzen Weg durch den Erhitzer 64-
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und Ln die Leitung 66 zu führen. In diesen Falle wird
die aromatische Fraktion über eine Leitung 55' direkt
in din Leitung 66 eingeführt.
Das durch die Leitung 66 abfließende Material wird au einem Bydrierberiandlungsreaktor 67 zweiter Stufe
ge Leitet; dieser umfaßt eiii Katalysatorbett 63 aus ein-jui
herkömmlichen flydrierkatalysator, a.ß, Kobalt- und fcolvbdäno::yd
auf einem geeigneten Träger, Während des Durchgangs durch den Reaktor 67 wird jegliches anwesende Cyclopentadien
oder Dicyclopentadien zu Cyclopentan oder Peiitanen hydrierte
Der Reaktor 67 wird bei einer Temperatur im Bereich von
etwa 329 - 4-270O, vorzugsweise 343 - 371°C, gehalten.
Das durch eine Leitung 69 aua f'em Reaktor abfließende
Material wird nacheinander durch «Wärmeaustauscher 62, Vl,
54 und 72 geleitet. In dem Wärmeaustauscner 62 wird der
Reaktorausfluß mit dem wasserstoff haltigen Strom in /värmeaustauschbeziehung
gebracht, ur.i diesen Strom auf eine Temperatur von etwa 204 - 3^3°^ vorzuwärmen. Der durch die
Leitung 69 abgezogene Heaktorausfluß liefert auch die Wärme, die in dem wärmeaustauscher .7I., erforderlich ist,
um den Reboil- oder Rückflußbedarf für eine Abstreifkolonne,
wie sie nachstehend noch näher erläutert-wird, zu decken.
In dem Wärmeaustauscher 5^ fährt der Reaktorausfluß eine,
Vorerhitzung der C^- - Go Fraktion, die durch die Leitung
aus dem Fraktionierturm 36 abgezogen wird, vor deren Ein-
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I JHJJtu
führung in den Ofen 64- herbei. Der Reaktorausfluß wird
in dem Wärmeaustauscher 72 weiter abgekühlt und in einen Abscheider 73 eingeführt, in dem Wasserstoff und Methan
von dem Reaktorausfluß abgetrennt werden; diese Gase
werden durch die Leitung 56 abgezogen und bilden zusammen
mit dem erforderlichen Ergänzungswasserstoff aus der Leitung
57 den wasserstoffhaltigen Gasstrom, der in der Erhitzerschlange
65 mit der C^ - Gg Fraktion aus der Leitung 55
vermischt wird.
Das Bodenprodukt aus dem Abscheider 73 wird durch
eine Leitung 74 abgezogen und in eine Abstreifkolonne 76
eingeführt. Eine Überkopf fraktion, die C,- und leichtere
Kohlenwasserstoffe enthält, wird durch eine Leitung 77 abgenommen und durch einen Kondensator 78 und nachfolgend
in eine Puffertrommel 79 geleitet. Die leichteren Kohlenwasserstoffe,
z.B. Wasserstoff und Methan, werden aus der Puffertrommel 79 durch eine Leitung 80 abgeführt, während
die schwereren Kohlenwasserstoffe durch eine Leitung 81 abgezogen werden. Ein Teil des Flüssigkeitsotroms der
Leitung 81 wird durch eine Leitung 32 geführt, um den Rückflußbedarf
der Abstreifkolonne 76 zu decken, während der
restliche Anteil abgezogen und durch eine Leitung 83 nachgeschalteten Einrichtungen (nicht dargestellt) zugeführt
wird.
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Das Bodenprodukt der Abstreifkolonne 76» in eri5ter
Linie aromatische Gr - C^ Kohlenwasserstoffe, vornehmlich
Benzol, Toluol und Xylol, wird durch eine Leitung 85 abgezogen,
wobei ein Teil durch eine Leitung 86 und den Wärmeaustauscher 71 geführt wird, um den V/iederaufheizbedarf
der Abstreifkolonne 76 zu decken. Der restliche
Anteil des Bodenproduktβ aus der Leitung 85 wird durch
eine Leitung; 87 und einen Wärmeaustauscher 88 geleitet
und in eine Aroinafcenextraktionszone 89 eingeführt.
In der Aromatenextraktionszone 89 werden die
aromatischen Komponenten der C, - C„ Fraktion entsprechend
behandelt, beispielsweise durch Flüssig-Flüssig-Extraktion,
azeotrope Destillation oder Adsorption, um ein aromatisches Produkt abzutrennen und herzustellen, das Benzol, Toluol
und Xylole von liitrierqualität enthält; dieses wird aus
der Extraktionszone durch eine Leitung 90 abgeführt. Die
anderen in der 0,- - G„ Fraktion enthaltenen Komponenten
werden aus der Aromatenextraktionszone durch eine Leitung abgezogen und zu Behandlungen, wie sie im Einzelfall je
nach der Zusammensetzung derartiger Produkte vorgesehen sind, nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtungen (nicht
dargestellt) zugeleitet. In manchen Fällen kann es wünschenswert
sein, ein derartiges Produkt auch den Misch- und Lagereinrichtungen für eint nachfolgende Einbringung in
verschiedene BeiTine zuzuleiten.
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Zur weiteren Veranschaulichurnv der Erfindung wurden
I7OG cm'Vh eines flüssigen Dripolenstroms mit einer Temperatur
van 29 0, der aus der Pyrolyse von Propan stammbe
und die in der nachstehenden Tauelle A aufgeführt en Eigenschaften
haute, mit 5'V>° cm'Yh rückte führ bein Reakborausl'luß
mit einer Temperatur von IGO 0 gemischb und bei einer sich
ergebenden .Temperatur von 1320O in den iieakbor 13 ein^e-
3 füurb. Das Katalysabo^betb des ±ieaki;ors enthielt 283 ca
Katal.j,öabori)elli-te von 0,47? ei χ 0,317 cr.i aus Palladium
auf Aluminrumoxydc
. Tabelle' A ,
,Ueaebereich, 0G .. ;1 - 19
Gcbanaahl (Research-Mebunde,anverbleit) 100+
Jlensahl
jcluvefel, Teile-Je-Million - 80
vopi'andeas ^'imsboffe, m^/100 cm'3 47
Iii'lulrtionsdauer, Minuten Ί20
(1) aus iCoiuponenbenanalyse berechnet.
Durch äie-Leibung 1λ wu.T,;de ein G-asstroa mit einer
Teaperabur von 66 G, der 0,315 ötandard-m^/h .umfaßte und
aus blj. Vol.-73 V/asseraboff. und 35 Vol.->J Liethan -beaband,...
in devi iieaküor 13 eingeführt.. Die Aus laß temperatur des
Pieakuors betrug 1600C- und der. Auslaßdruck· .betrug 6.1,8 atü.
(880 psitj)·. Der NebtoreakborausCluD, der aus ii^drobehan-
90988Λ/139
BAD
BAD
- 15" -
deLber Beschickung und riicht-um=_;esetztem"Wasserstoff be- Γ-:ί
sband, vmrde durcli die Leitung 21 abgezogen und danach
während des Durchgangs durch den Wärmeaustauscher 23 äui' '■"
eine Endfcempera'-ur von JB0C gekühlt. Es wurde gefunden,
daß sich ebwa 7C" />
> -les .»assers'töffn mit dem Einsatzmaberial
vereinigt hatten.
Der in dieser '.(eise gekühlte Realeborausfluß
wurde in den Abscheider 25 eingeführt, aus dem ein gasförmiger
Überkopf st roxii, der V/asserstoff und Methan erithielt,
abgezogen v/urde. Weiter· wurde aus dem Abscheider ein stabilisiertes Produkt mib der in der nachstehenden
Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzung abgezogen.
•Tabelle B
Siedebereich, 0G S1 J
Octanzahl "(Research-Methode, uma?bleit) 100
Bromzahl:, ...-.-.-. 26
Dienzahl. , C,?
Schwefel, 'Teile-Qe-HiIlion nicht vorhanden (IT.A.)
vorhandene Guinst'offe, mg/100 cm 1,6"
Induktionsdauer, Minuten 1400+
Der -hydrierend behandelte Strom der Leitung 29
wurde in den Fraktionierturm 35-eingeführt. Dort wurde
eine Gr/G^-Trennung herbeigeführt, wobei 0,15 kg/h der
G(-- und leichteren Kohlenwasserstoffe als Überkopf produkt
aus dem Fraktioriierturm durch die Leitung Al und 1,52 kg/h
der C^- und schwereren Kohlenwasserstoffe alsNettoboden-
909884/1398
BAD OFHßlNAL
produkt des Turme durch die Leitung 46 abgezogen wurden.
Die aus Cc- und schwereren Kohlenwasserstoffen
"bestellende Fraktion der Leitung 46 wurde in den Fraktionierturm
36 geleitet, in dem eine Cg/Ca-Trennung herbeigeführt
wurde. Durch die Leitung 49 wurden 1,05 kg/11 einer
C6 - Cß Fraktion, die im Bereich von 66° bis 14Q0C siedete,
als lietteoüberkopfprodukt des Turms abgezogen. Dieses Material hatte die in der nachrstehenden Tabelle C angegebene
Zusammensetzung.
Siedebereich, 0C 66 -
Bromzahl 21
Dienzahl 1,0
Schwefel, Teile-je-Killion 60
Die Cg -Cg Kohlenwasserstofffraktion der Leitung 49,
die eine Temperatur von 29°C hatte, wurde in dem Wärmeaustauscher 54 auf eine Temperatur von 191°G vorerhitzt.
Weiter wurden 2,56 StnrVh eines kohlenwasserstoffhaitigen
Gasstroms (60 % Wasserstoff, 40 % Methan) und 0,165 Stm5/h
eines zur Ergänzung dienenden wasserstoffhaltigen Gases
(67 % Wasserstoff, 35 % lie than) in den Verdichter 59
auf einen Druck von 47,5 atü (675 psig) verdichtet und durch
den Wärmeaustauscher 62 geleitet, in dem der verdichtete wasserstoff haltige GasstroEi auf eine Temperatur von 343°C
vorerhitzt wurde. Der vorerhitzte -.Yassirstoff enthaltende
Gasstrom wurde dann in die Schlange 65 de-ε Ofens 64 einge-
90 9-8 84/1398
BAD ORIGINAt
BAD ORIGINAt
führt und dort auf eine Temperatur von 5380C erhitzt.
An dieser Stelle wurde die vorerhitzte Cc - CQ Kohlen-
ό ο
Wasserstofffraktion in den durch den Ofen 64 fließenden Wasserstoffhaltigen Gasstrom eingespritzt, was zu einer
raschen und sofortigen Verdampfung der Cg - Cg Fraktion
führte. Der Ausfluß aus dem Ofen 64, der eine Temperatur von 377°C hatte, wurde durch die Leitung 66 in den Reaktor
67 geleitet, der einen Katalysator aus Kobalt- und Molybdäno^den
auf Aluminiumoxyd enthielt. Auch über einen ausgedehnten Zeitraum ergab sich keine Anzeige für irgendeinen
Druckaufbau oder irgendeine nachteilige Wirkung auf die Katalysatoraktivität.
Der Reaktorausfluß, der eine Temperatur von 4000C
und einen Druck von 47,1 atü (670 psig) hatte, wurde in der Leitung 69 nacheinander durch die Wärmeaustauscher 62,
71, 54 und 72 geleitet; in dieser Weise wurde der Reaktorausfluß auf eine Temperatur von 380C (380F) gekühlt. Der
nunmehr gekühlte Reaktorausfluß wurde in den Abscheider eingeführt, aus dem 1,05 kg/h einer flüssigen Kohlenwasserstofffraktion
durch die Leitung 74 abgezogen wurden. Dieses Material hatte die in der nachstehenden Tabelle D angegebenen
Eigenschaften.
Farbe wasserhell
Bromzahl 0,9
Thiophen weniger als 1 Teil-je-MillioB
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Es wurden 2,56 Stnr/h eines wasserstoffhaltigen
Gasstroms durch die Leitung 56 abgezogen und zu dem Kompressor 59 geleitete Die flüssige Kohlenwasserstofffraktion
der Leitung 74- wurde in die Abstreifkolonne 76
eingeführt, aus der G1- und leichtere Kohlenwasserstoffe
als Überkopfprodukt des Turms durch die Leitung 77 abgezogen
wurden. Durch die Leitung 87 wurden 1,o5 kg/h einer stabilisierten O^ - Og Fraktion, welche eine
Zusammensetzung gemäß der nachstehenden Tabelle E hatte, abgezogen und zu der Aromatenabtrennzone 89 geleitet.
Siedebereich 66° - 14-90C
Bromzahl < 1
Thiophen < 1 Teil-je-Million
Die Cg - Gq Fraktion wurde mit Diäthylenglycol
als Lösungsmittel behandelt. Das Raffinat wurde durch die Leitung 91 abgenommen und der Extrakt wurde nach Abtrennung
von dem Lösungsmittel durch die Leitung 90 als
reiner Aromatenstrom, der im wesentlichen nur Benzol,
Toluol und Xylole enthielt, entfernt. Dieser Strom kann mit Ton in Berührung gebracht werden, um sein Säurefarbverhalten
zu verbessern, und dann fraktioniert werden, um Produkte hoher Reinheit von Nitrierqualität zu gewinnen.
Die aromatischen Produkte aus der Abtrennzone 89 erfüllen die »Spezifikationen von Produkten mit Nitrier-
9098 84/13 98
qualität.
Die Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele beschrieben und erläutert worden,
es ist jedoch ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung
entsprechende Abwandlungen und Änderungen vorgenommen
werden können. So ist die Erfindung vorstehend beispielsweise unter besonderer Bezugnahme auf die Behandlung von Dripolen und Pyrolysebenzinen erläutert worden, jedoch hat die erfindungsgemäß vorgesehene hydrierende Behandlung der zweiten Stufe einen viel breiteres Anv/endungsbereich. Insbesondere kann sie allgemein für die Schwefel- und Olefinentxernung aus Kohlenwasserstoffströmen, die im Bereich von Methyl-· naphthalinen sieden (etv/a 182 - 2600G), Anwendung finden.
es ist jedoch ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung
entsprechende Abwandlungen und Änderungen vorgenommen
werden können. So ist die Erfindung vorstehend beispielsweise unter besonderer Bezugnahme auf die Behandlung von Dripolen und Pyrolysebenzinen erläutert worden, jedoch hat die erfindungsgemäß vorgesehene hydrierende Behandlung der zweiten Stufe einen viel breiteres Anv/endungsbereich. Insbesondere kann sie allgemein für die Schwefel- und Olefinentxernung aus Kohlenwasserstoffströmen, die im Bereich von Methyl-· naphthalinen sieden (etv/a 182 - 2600G), Anwendung finden.
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BAD ORlGJNAt
Claims (1)
- PatentansprücheΛ.j Verfahren zur hydrierenden Behandlung von flüsrsigen Kohlenwasserstof ffraktionen, die im Bereich von Methylnaphthalinen sieden, dadurch gekennzeichnet, daß mana) die Kohlenwasserstofffraktiori bei einer Temperatur von weniger als etwa 2160C in einen erhitzten Wasserstoff enthaltenden Gasstrom unter derart geregelten Bedingungen einführt, daß zumindest alle polymerisierbaren Bestandteile der Fraktion praktisch augenblicklich verdampfen,b) das in der Stufe a) gebildete Gemisch in eine Reaktionszone einführt, die einen Katalysator für hydrierende Behandlung (Hydrotreating-Katalysator) enthält, undc) das hydrierend behandelte Produkt aus der Reaktionszone abzieht.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kohlenwasserstofffraktion verwendet, die überwiegend Cg - Cg Aromaten enthält.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wasserstoff enthaltenden09884/1398
BAD ORIGINAL..^15Gasstrom auf eine Temperatur im Bereich von etwa 4-82° bis etwa 76C0C, insbesondere etwa 538° bis etwa 7600C, vorerhitzt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mengenanteile des Gasstroms und der Kohlenwasserstofffraktion so einstellt, daß die Kohlenwasserstofffraktion rasch auf eine Temperatur oberhalb ihres Taupunkts erhitzt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des gasförmigen Gemische vor der Einführung in die Reaktionszone auf etwa 343 - 4000C bringt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß man einen Wasserstoff enthaltenden Gpr-·strom verwendet, der zu f-0 - 100 KoI-/i aus Wasserstoff bestoht»7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wasserstoff enthaltenden Gasstrom von dem hydrierend behandelten Produkt abtrennt und dienen abgetrennten otrom zu der Einspritzstufe (b) zurückführt.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7> dadurch gekennzeichnet, daß man 1070 b±e 2520 Stm* eines Gasstroms mit einem Gehalt von 50 - 90 Mol-% Wasserstoff mit 1 w? (170 - 400 StmV one barrel) der flüssigen iZohlen-9 0 9 8 8 Λ / 1398BAD ORfGINALwasserstofffraktion vermischt.9· Verfahren nach, einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kohlenwasserstofffraktion durch hydrierende Behandlung von Dripolen mit einem Wasserstoff enthaltenden Gasstrom in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators in einer bei etwa 49 - 204 C, insbesondere etwa 66 - 2040O, gehaltenen Reaktionszone, so daß Diolefine und Styrole hydriert werden, und Fraktionierung des Ausflusses zur Abtrennung von überwiegend Cg - Gg Aromaten bildet.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch 'gekennzeichnet, da£ man in der Reaktionszone zur hydrierenden Behandlung von Dripolen einen Druck von etwa 14 bis etwa 70 atü (200 - 1000 psig) aufrechterhalte11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Ausflusses aus der Dripolen-Hydrobehandlungszone mit Dripolen in einem Verhältnis von 1:1 bis 10:1 vermischt.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-11» dadurch gekennzeichnet, daß man von dem Ausfluß aus der Dripolen-Hydrobehandlungszone vor der Fraktionierung des Ausflusses zur Bildung der vornehmlich aromatische Gg- Co Kohlenwasserstoffe enthaltenden Kohlenwasserstofffraktion überschüssigen Wasserstoff abtrennt.909884/13981 5^532613. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wasserstoff enthaltenden Gasstrom vor der Vermischung mit der überwiegend aromatische Cg - Cq Kohlenwasserstoffe enthaltenden Kohlenwasserstofffraktion auf einen Druck von etwa 35 - 70 atü (500 - 1000 psig) verdichtet.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur in der Reaktionszone zur Behandlung der Kohlenwasserstoff-efral-rtion und' des Gasstroms im Bereich von etwa 357 - 4-13 C näxt.909884/1398
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US45854065A | 1965-05-25 | 1965-05-25 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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Country | Link |
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US3539500A (en) * | 1968-01-30 | 1970-11-10 | Standard Oil Co | Start-up method for a low-temperature hydrogenation process |
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US3537982A (en) * | 1969-04-28 | 1970-11-03 | Universal Oil Prod Co | Method for hydrogenation |
US3670041A (en) * | 1970-06-10 | 1972-06-13 | Monsanto Co | Hydrogenation process |
US3969222A (en) * | 1974-02-15 | 1976-07-13 | Universal Oil Products Company | Hydrogenation and hydrodesulfurization of hydrocarbon distillate with a catalytic composite |
US3992285A (en) * | 1974-09-23 | 1976-11-16 | Universal Oil Products Company | Process for the conversion of hydrocarbonaceous black oil |
US3998899A (en) * | 1975-08-06 | 1976-12-21 | Mobil Oil Corporation | Method for producing gasoline from methanol |
US4113603A (en) * | 1977-10-19 | 1978-09-12 | The Lummus Company | Two-stage hydrotreating of pyrolysis gasoline to remove mercaptan sulfur and dienes |
US5846503A (en) * | 1990-12-17 | 1998-12-08 | Mobil Oil Corporation | Process for rejuvenating used alkanolamaine solutions |
EP0582723A1 (de) * | 1992-08-04 | 1994-02-16 | NEUMANN + STALLHERM GmbH | Verfahren zur Aufbereitung von Rohbenzol |
EP0708167B1 (de) * | 1994-10-22 | 1997-12-03 | Krupp Uhde GmbH | Verfahren zur Erzeugung eines aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltenden Vorproduktes für die Aromatengewinnung aus Kokerei-Rohbenzol |
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CA624424A (en) * | 1961-07-25 | J. Derosset Armand | Process for refining coke-forming hydrocarbon distillates | |
US3094481A (en) * | 1960-09-09 | 1963-06-18 | Exxon Research Engineering Co | Hydrofining process with temperature control |
US3221078A (en) * | 1961-07-06 | 1965-11-30 | Engelhard Ind Inc | Selective hydrogenation of olefins in dripolene |
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- 1965-05-25 US US458540A patent/US3429804A/en not_active Expired - Lifetime
-
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- 1966-05-20 DE DE19661545326 patent/DE1545326A1/de active Pending
- 1966-05-24 NL NL6607124A patent/NL6607124A/xx unknown
- 1966-05-25 GB GB23460/66A patent/GB1116708A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3429804A (en) | 1969-02-25 |
NL6607124A (de) | 1966-11-28 |
GB1116708A (en) | 1968-06-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |