DE1595154A1 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten aus einer C?- bis C?-Kohlenwasserstoff-Fraktion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten aus einer C?- bis C?-Kohlenwasserstoff-Fraktion

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DE1595154A1
DE1595154A1 DE1965P0037602 DEP0037602A DE1595154A1 DE 1595154 A1 DE1595154 A1 DE 1595154A1 DE 1965P0037602 DE1965P0037602 DE 1965P0037602 DE P0037602 A DEP0037602 A DE P0037602A DE 1595154 A1 DE1595154 A1 DE 1595154A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated

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Description

Phillips Petroleum Company, Bartlesville, Cklahoma/U3A
Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten aus einer
C,- bis C^-Kohlenwasserstoff-Fraktion
„2 2
Die Erfindung "betrifft ein 'Verfahren zur Herstellung von
Polymerisaten, insbesondere kautschukartigen Polymerisaten
konjugierter Diene. In einer Ausbildungsform betrifft sie die Herstellung derartiger Polymerisate und äußerst reiner Nebenprodukte aus unreinen Ausgangsmaterialien in einfacher Weise, wobei sich Produkte von hoher Qualität in wirtschaftlicher
Weise ergeben.
Es ist bekannt, kautschukartige Polymerisate aus konjugierten Dienen unter Verwendung von Organolithiumverbz-Indungen als
Katalysatoren herzustellen. Ebenfalls bekannt ist es, daß diene Poiymerisationsreaktion in Gegenwart von Monoolefinen ausgeführt werden kann, die keinen nachteiligen Einfluß auf die Polymerisationskatalyse zeigen. Dadurch wird man in die Lage versetzt, Zufuhren von Alkadienen mit niedriger Reinheit, wie
2 0 9 815/1212
BAD ORIGINAL
c
1,3-Butadien, zur Herstellung kautschulcartiger Polymerisate zu verwenden. Hierzu wird auf die US-Patentschriften 2 146 447 und 2 264 811 verwiesen. Es wurde bisher angenommen, daß andere olefinische Kohlenwasserstoffe als die konjugierten Diene keine Störungen bei derartigen Polyinerisationsreaktionen ergeben.
Es ist auch bekannt, Acetylenverbindungeii aus ihrer ZumiscLun^ mit Olefinen und Diolefinen durch selektive katalytisch^ Hydrierung der acetylenischen Kohlenwasserstoffe zu entfernen. Verfahren dieser Art sind in der US-Patentschrift 3 076 853 beschrieben.
Auf diesem Gebiet ging man also von der Annahme aus, daß unreine Butadienströme leicht in Polymerisate durch Verv;endung von Organolithiumlcatalysatoren ohne Entfernung irgendwelcher begleitender nichtgesättigter Verbindungen, möglicherweise unter Ausnahme der Acetylene, die leicht durch selektive katalytische Hydrierung entfernt werden können, verwandelt werden können.
Es wurde jedoch nun gefunden, daß bestimmte andere Kohlenwasserstoffe, die häufig in Diolefinströmen von niedriger Reinheit vorliegen, beispielsweise in Erdölraffinerieströmen, die durch Gracken erhalten wurden, schädlich für die Polymerisation konjugierter Diene in Gegenwart von Organolithiumkätalysatoren sind. Zu diesen schädlichen Kohlenwasserstoffen gehören nicht-konjugiorte Diolefine und insbesondere diejenigen nicht-konjugierteri Diolefine, die in 1-Alkine isomerisierbar sind. Zu den häufig in Strömen dieser Art auftretenden schädlichen Kohlenwasserstoffen gehören Propadien (Allen) und 1,2-Butadien.
209815/1212 bad original
Es wurde weiterhin festgestellt, daß diese nicht-konjugierten jjiole.fi-.xe, die in 1-Alkine isomerisierbar sind, durch die üblicherweise "bei derartigen Strömen zur Entfernung von Alkinen angewandte selektiven Hydrierung nicht entfernt werden. Zumindest werden sie nicht im gewünschten Ausmaß entfernt.
jjin Ziel der Erfindung "besteht in der Herstellung von Polymerisaten, inntesondere kautschukartigen Polymerisaten. Ein anderes Diel besteht in der Herstellung τοη Polymerisaten aus unreinen ütolefinctröiaexi in einfacher und wirtschaftlicher Weise. Ein weiteres Ziel besteht in der Herstellung moiioolefinhaltiger 3tröüie, die frei von schädlichen Verunreinigungen sind. lieiterhiii besteht ein Ziel in verbesserten Ausbeuten an Alkadienpolyüierisateil, wie sie durch OrganoIithiumkatalyse erhältlich sind.
Gemäß der Erfindung werden kautschukartige Polymerisate aus konjugierten Dienen aus CU- bis Cr^-Kohlenwasserstoffbeschikkuügeii von niedriger Reinheit hergestellt, die konjugierte Alkadiene zusammen mit Alkenen und Alkalien sowie kleinere Anteile nicht-konjugierter Alkadiene enthalten, indem die nicht-'"•iijugierten Alkadiene und sämtliche Alkine vor der Polymerisation der konjugierten Alkadiene in Gegenwart eines Organolit:iiviü:atalysators und der Alkene und Alkane entfernt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Fließschema dargestellt,
n der Erfindung erläutert.
209815/1212 8A0 ORIGINAL
In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung in Verbindung mit der Herstellung kautschukartiger Homopolymerisate und Copolymerisate aus 1 ,3-Butadieii beschrieben. Ee ist jedoch für den JEachmann selbstverständlich, daß die Erfindung auch auf die Herstellung von Polymerisaten aus Cc-Diolefinen, wie Isopren und Piperylen, anwendbar ist.
In der nachfolgenden Aufstellung sind bestimmte ungesättigte Kohlenwasserstoffe aufgeführt, von denen im Rahmen der vorliegenden Erfindung festgestellt wurde, daß sie für die Polymerisation von 1,3-Butadien in Gegenwart eines OrganoIithiumkatalysators schädlich sind. ' ~
Siedepunkt Propadien (Allen) H0C=C=CH0 -34 -30
1,2-Butadien H2C=C=C-CH3 11 52
3-Methyl-1,2-butadien H0C=C=C-CH, 41 106
45 113
40 104
41 106
H H2 E '
1,4-Pentadieii H2C=C - C - C=CH2 26 '79
H- H2 1,2-Pentadien H2C=C=C - C - GH,
H- II 2,3-Pentadien H3C-C=C=C-CH3
Cyclopentadien HC==CH
HC! ' CH0
V '
Methylacetylen H3C-C=CH Äthylacetylen 11,C-C-O^CH
Vinylacetylen H2C=C-C=CH Diac eitlen 1IC=C-C=CH Dimethylacctylen IUC-C=C-CH,
209815/1212
23 -10
8 '17
5. -41
10 50
28 82
BAD ORIGfMAL
1595154 Gewicht s-/5"
- 5 -~': Im folgenden wird eine Analyse eines Haffineriestromes gegeben, < 5 ppm
der beim Cracken von■Naphtha erhalten wurde: < 1 ppm
2" ppm
Wasserstoff 0,21
Sauerstoff 0,06
Stickstoff 0,01
Methan < 5 ppm
Äthylen 4,40
Äthan 0,29
Acetylen (G2H2) 0,24 (2400 ppm)
■Propylen. 0,52
Propan 0,05
Allen 0,02
Keth.ylacety.leii' 1,25
Äthylacetylen 5,52
■Oyc Io propan 46,11
Isobutan 4,57
n-Butan 2,43
Isobutylen und Buten-1 54,41
trans-Buten-2 0,02 (200 ppm)
cis-Buten-2 0,29
1 ,3-Butadien <0,01
■ ■ ' 1, 2-Butadieii' 0,26
Yiiiylacetylen
Isopentan
'Destillationsrückstand
Im allgemeinen ist die vorliegende Erfindung anwendbar auf Beschickungen, wie die vorstehend erläuterte, die etwa 20 bis etwa 80 'fc 1,3-Butadien enthalten. Es wurde gefunden, daß die konjugierten Diene derartiger Ströme in kautschukartige Polymerisate durch OrganoIithiumkatalyse mit minimaler Reinigung der Ströme und mit optimale» Ausbeuten überführt werden können»
209815/1212
BAD ORIGINAL
- 6 - 1535154
In folgenden wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen. In einer Ausfülrrungsform der !Erfindung tritt eine unreine C.Beschickung, die kleinere Mengen an C,- und leichteren kohlenwasserstoffen zusammen mit kleineren Anteilen an G1-- und schwereren Kohlenwasserstoffen enthält, in das Sjrsteni durch Linlaß 2 ein. Dieser Strom wird in der fraktionierzone 3 entsprechend bekannten Fraktionierdestillationsverfahren fraktioniert. Eine fraktion mit C~- und leichteren Kohlenwasserstoffen wird oben durch Auslaß 4 abgenommen und euie Fraktion mit C^- und ochwereren Kohlenwasserstoffen wird als Kesselprodukt durch Auslaß 5 abgezogen. Eine -gereinigte C .-!Fraktion, die als naupt be standteile 1,3-Butadien, eines oder mehrere Butene und Butane und als Verunreinigungen Acetylene, wie Methylacetylen, Athylacetylen, Vinylacetylen, Diacetylen, Propadien und 1,2-Butadien, enthält, wird durch leitung 6 in die selektive Hydrierzone., 7-geführt. Eine kleinere Kenge Wasserstoff, vn.e sie zur Sättigung der acetylenischen Kohlenwasserstoffe notv^endig ist, wird durch Einlaß 7 eingeführt. Gewöhnlich ist die Kenge an zugesetztem Wasserstoff relativ klein, da die Selektivität der Hydrierung nicht vollständig ist und ein Überschuß an Wasserstoff Verluste an 1,3-Butadien auf Grund von Hydrierung ergibt.
Die als solche in der Zone 8 durchgeführte Hydrierung ist nicht Seil der Erfindung und als solche bekannt.
Der teilweise hydrierte Strom, der 1,3-Butadien, die Butene und Butane zusammen mit kleineren Mengen an Propadien und 1,2-Butadien als Verunreinigungen enthält und der prkatisch frei von ■
209815/1212 BAD 0R,GINAL
acetyleiiisehen Verbindungen ist, wird durch leitung 9 in die jiraktionieraone 10 geführt, die gewöhnlich1 eine oder mehrere i'-raktionieraesijllierkolonneii mit entsprechend Ausrüstung enthält. Line leichte Fraktion, die das Propadien zusammen mit irgendwelchem verbliebenen Wasserstoff oder anderen C^-lLohlenwasserstoffen enthält, wird oben durch Auslaß 11 abgenommen. Diese Fraktion kann auch etwas des 1,3-Butadieiis enthalten, um eine vollständige Entfernung von Propadien sicherzustellen. Dine Resselfraktion aus der Hauptmenge des vorhandenen 1,2-Butadiens wird durch Auslaß 12 abgezogen. Diese kann auch einen "ieil der gewüiinchten C,-Kohlenwasserstoffe enthalten, um eine "praktisch vollständige Entfernung des 1,2-Butadiens sicherzustellen. Sie enthält auch vorhandene schädliche nichtgesättig-■ te. Verbindungen "mit C1--, einschließlich der vorstehend aufgeführten. Sin gereinigter Strom, der nun hauptsächlich ausschließlich 1,3-Butadien, mindestens ein Buten und mindestens ein Butan ."enthält, wird als gereinigte Fraktion mit zwischenliegeiideni Siedebereich durch Leitung 13 gewonnen. Gewöhnlich wird dieser Strom mit einem lösungsmittel, wie η-Hexan, vor dem Eintritt in die Polvuerisationszone verdünnt. Jedoch können gewünschtenfalln die" bereits vorhandenen C^-kohlenwasserstoffe als Verdünxiuiigsiiiittel olme weitere Verdümiung dienen. Palls die Zugabe -eines Verd;ümuiigsinittela gewünscht wird, kann ein Verdünnuiigsiiiittel; wie z.L·. η-Hexan, durch Einlaß 14 eingegeben v/erden. GowiLischteiifalls kann aiich zur xierstellung eines Gopol^oiierisa-' ton austolle eines I-Iisclipolyiaerisates von Butadien ein GomonouicreR, beispielsv.'eise St3rrol, durch Einlaß "\·Λ, eingef/ührt \^er- Ίr>xi. Durch dcu Eiiilai?. 15 wird ein'Organolitlii'umkatälys'ator,
209815/1212
BAD ORIGINAL
— ο ■ —
beispielsweise n-Butyllithium, zugegeben. Das erhaltene Geiiiisch ist praktisch in dieser Stufe im "flüssigen -Zustand und wird durch Leitung 16 zur Polymerisationszone 1'j geführt, in der das 1,3-Butadien in das Polymerisat in Gegenwart des Grganolithiumkatalysators überführt wird. Das Reaktionsgeniisch wird durch leitung 20 abgezogen und durch leitung 21 zur Gewinnungszone 22 geführt. Die Gewinaungszone 22 arbeitet in- bekannter T/ieise, und die Einzelheiten sind nicht l'eil der Erfindung. Gewöhnlich wird bei dem Gewinnungssystem eine den Katalysator zerstörende Verbindung, wie Wasser., zugegeben, und es werden eine oder mehrere irakti.oiiierdestillationskolormen oder Lösungsmittelabtreibausrüstungen zusammen mit einer Abstreifeinheit oder dergleichen zur Gewinnung der elastomeren Polymerisate aus lioblenwaRserstofflösungen gemäß üblichen Terfahren angewandt. Aus der Gewinnungszone-22 wird ein kautschukartiges Polymerisat des Butadiens durch Auslaß 23 gewonnen. Ein Nebenproduktstrom aus Butenen und Butan wird durch Auslaß 24 abgezogen. Dieser Strom, der durch die verschiedenen P-raktionierungen und die Acetylenhydr.ierung als auch durch die Butadienpolymerisätion gegangen ist, ist hochgereinigt und stellt eine ideale Beschickung für eine Alkylierungseinheit dar, beispielsweise eine, in der Fluorwasserstoffsäure als Katalysator verwendet wird. Es ist bekannt, daß die Gegenwart von aoetylenischen und diolefinischen Verunreinigungen in einer Alkylie-' rungsbeschickung den Katalysator durch Bildung von Ölen, die
stört
den Katalysator lösen, gJSSSiJJcfcxwiiÄ. Ähnliche "Erscheinungen
wurden bei vielen l-Ionoolefinpolj'merisationska-talysatoreii. ge-
2 0 9 815/1212 BAD ORIGINAL
fund en..- Demzufolge besteht einer der vielen Vorteile gemäß der Srfindting darin, daß sie einen Eebenproduktstroin aus hochgereinigtein Monoolefin ergibt, der leicht in einer Alkylierungs- oder Pol^nnerisationseinheit verwendet werden kann.
Häufig, jedoch nicht notwendigerweise, wird die Polymerisatioiisreaktion als .Sinzelansatsreaktion ausgeführt. !Dabei wird nach einer geeigneten Reaktionszeit im Reaktionsgefäß 19 das rteaktionsgemiscli ztir G-ewinnungszone 22 geführt. Während dieser Gevmniungsarbeitsgaiig abläuft, wird die gereinigteBeschikkuüg in Leitung 13 durch die 'yentilverbindiuig 25 zu der Keben-reaktionszone 26 geführt, in der die Polymerisation, wie in der Reaktionszone 19, ausgeführt wird. Nach einer geeigneten Yeeweilzeit in der Reaktionszoiie 26 können die - Pro dukte durch die Leitungen 27 und 21 zur ■ (iewinnungszone. 22 geführt werden.
Bei einer Versuchsreihe üur Erläuterung einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung hatte die als Beschickung zu einer Polynierisatioxiaeinheit unter Verwendung eines n-Butyllithiuiükatalysators verwendete 1,3-Butadien-Praktion, die vom Propancracken herstammte, die folgende Zusammensetz/ung nach selektiver Hydrierung zur Entfernung der Alkine:
209815/1212
1ü -
1S95154
Gewichts-J»
A than . 0,02
Propan 1 ,43
Propylen ' .0,53
Isobutan " * -] ,08
η-Butan . 3,74
1-Butan und Isobutylen 23,43
trans-Bu b en-2 5,15
cis-Buten-2 4,14
1,2-Butadien 0,16 (1600 ppm.)
1,3-Butadien 59,95
Cyclopropan 0,04-
Allen ' . 0,08 (800 ppm)
Hethy!acetylen · <10 ppm
Vinylacetylen <10 ppm
schwerere Kohlenwasserstoffe 0,20
Die Beschickung wurde mit 780 Gewichtsteilen Cycloherian je 100 G-ev/ichtsteile Butadien verdünnt und der Polymerisation bei 500O (1220J1) -während -17 Stunden unterworfen» Ds - wurden folgende Yerte erhalten:
n-Butyllithium, mhm Umwandlung Jo Eigenviskosität
2,60 75 1,53
2,80 85 .1,41
3,00 97 1,22
3,20 100 1,16
3,40 99 1,14
"lnhia" bedeutet Hillimol je 100 g Monomer es.
BAD ORIGINAL 209815/1212 ■"
Bei dieser Versuchsreihe wurde gewünscht, ein Polybutadien mit einer Eigenviskosität von mindestens 2,5 lier zustell en. Λιΐ3 dexi vors teilenden Viert en ergibt sich, daß, falls Allen und 1,2-Butadieii in Kengen von 800 und 1600 'feilen je Million vorhanden waren, die Eigenviskosität äußerst niedrig war. Außer dein hatte das Polymere eine unerwünschte gelbe .Farbe. Ύ/eiterhin waren relativ große Mengen an Butyllithiumkatalysator erforderlich,, um Umwandlungen von 75 $ und darüber zu erhalten.
Bei einer weiteren Versuchsreihe wurde eine selektiv hydrierte, gecrackte Propanbeschickung mit folgender Zusammensetz/ung zur Polymerisation unter praktisch denselben Bedingungen wie- beim vorstehenden Versuche verwendet:
Gewichts-/^
■illen " ' 0
Isübutan ; 0,76
η-Butan . 1,26
1-Buten und Isobutylen 26,57
trans-Buten-2 6»69
eis-Buten-2 .. . 5,75
1,3-Butadien 50,61
1f2-Butaäie^ 0,26 (2600 ppm)
r,c-ber:rc ju-oulenwasserstoffe 0,12
Die; vorstehende Beschickung wurde Polyiaerisationsbedingungen in Gegenwart von n-Butyllithium bei einer Polymerisationsseit
von 21 Gtunden überlassen. Ls wurden folgende Ergebnisse er-
halten;: . ■ " ■ .
209815/1212 BADOR1G1NAL
n-Butyllithiuni, mhm umwand lung ",ο Eigenviskositut
1,0 25
1,2 60
1,4 SO
1,6 96
1,8 98
2,0 99
1,95
2,05
2,02
1,75
1,51
1,36
Allen fehlte in dieser Beschickung. Es ist zu ersehen, daß eine Verbesserung erzielt wurde. Es war möglich, zufriedenstellende Ujüwandlungen bei relativ niedrigen üatalysatorkonzentratioiien zu erhalten, die JTarbe des Polymerisates war weiß und die Bigenviskositäten waren erhöht. Jedoch war die gewünschte Eigenviskosität noch nicht erreicht. "
In einer dritten Reihe von Versuchen- hatte die teilweise hydrierte, gecrackte Propanbeschickung die folgende Zusammensetzung:
Propan
Cyclopropan All en
Methylacet3rlen Isobutan η-Butan
1-Buten und Isobutylen trans-Buten-2 cis-Buteii-2 1,3-Butadien 1,2-I3utadicn "vinylacetylen s chwerere Koh-lenwas s ers t ο ffe
2 0 98Ί5/1212 BAD original
77 ppm tt
10 ppm Il
5 ppm tt
5 ppm It
t!
ppm)
0,75 Gewichts-^
1,26
26,76
6,19
4,65
60,36
0,04 (400
0 ppm
0,10
α)ιese Beschickung wurde der 2o 1 j iner isation unter denselben Bedingungen wie in der ersten Versuchsreihe unterworfen. Bs wurden-"folgende-Ergebnisse erhalten:
n-Butyllitliium, jihia umwandlung '?■> L'ifienyiskos i tat
. ■ : 0,60 0
OjGO ■ ■ : 13 2,07
; '■; 1,00 81 3,26
: 1,20 . 95 ■ 2,56
1,40 99 1 ,95
".--■"■ 1,70 . 98 1,47
2,00 98 1,20
vor stehenden Versuch- war das Polymere weiß und aufrieft ens teilende Umwandlungen wurden -bei etwa 1 mbm Butyl lithium erhalten. Bas erhaltene Polymerisat hatte die gewünschten hohen Eigeiivislcosität en. Bei Steigerung der Konzentration an ^ Butyilithiuiii sank die Eigenviskosität des Polymerisates ab. Dies ist der normale Einfluß gesteigerter Katalysatorkonzeiitration, da eine größere Anzahl von Polymerisatketteii durch die größere Anzahl vorhandener Butyllithiuimriolektile eingeleitet werden. Dies zeigt lediglich, daß es gewmisc'lit ist, einen Überschuß an liatalysator au vermeiden»
TAfie;vorstehend ausgeführt, können die Acetylene aus der ButadientGscliickung durcli selektive bekannte Hydrierung entfernt "■v/erde-ii. -liin aufriedeiisteilender Katalysator für dieaeu Sv/eclc steht 'la aaf !''!iller-ISrde abgelagertem Kupfer zur \Terftigung, das. mi t gGriiigen ΙΊ eng en von Eisen, Nickel und Chrom aktiviert Is 1/. L'i 11 derartiger Katalysator enthält etwa 25 Gevrichts-'/i
S-'^ Eisen,- 0,7 Gewichts-/^ Hickel und eine
209815/1212
pan
Spur Chrom. Dieser Katalysator, kaim .zufriedenstellend bei etwa 160 C (32G0J?) verwendet werden, wobei die Kohlenwaor.erstcffsufuhr im Dampfzustand bei einem Druck von etwa 2,5 ^Ui (35 psig) und einer Fluggeschwindigkeit von 2Jü bis 400 Volumen Beschickung je .Volumen Katalysator Je Stunde angewandt wird. Etwa 1,2 bis 1,5 Hol T\Tasserstoff je ϊ·ΙοΓ Acetylen wer-, den der Beschickung zugeoets-t. Venn die hydrierung fortschreitet "and der Katalysator seine Aktivität verliert, wird die Reakti ons temperatur allmählich auf etwa 235°CJ (45C0U1) gestoigert. Die Katalysatorregenerierung· erfolgt nach bekannten Verfahren. Es ist für den Pachmann selbstverständlich, daß eine gewisse Variierung notwendig ist, um optimale Ileinigung bei irgendeiner speziellen Beschickung zu erhalten. Derartige optimale Bedingungen lassen sich durch Äoutineversuclie leicht feststellen, und andere Verfahren sind beispielsweise in der US-Patentschrift 3 076 858 beschrieben.
Die Polymerisation von 1,3-Butadien au kautschukartigen Polymerisaten wird gewöhnlich mit Butadien im flüssigen Zustand bei Temperaturen zwischen beispielsweise -50 und +100 C durchgeführt. Die bei dieser Umsetzung verwendbaren OrganoIithiumkatalysatoren sind Verbindungen des lithiums, in denen das Lithiumatom direkt an ein Kohlenstoffatom eines Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylkohlenwasserstoffrestes mifc 3 bis 20 Kohlenstoffatomen gebunden ist. Als Beispiele derartiger /erbindungen seien aufgeführt rd|oj?ropy!lithium-, n-Propyllitbiuia, ii-Butyllithium, tert.Butyllithium, DJl e Amyllithiuiuvcr bindung en, die Cctyllithiumverbindungen, Cyclohe^/llithium, Phenylli tliiurn, die
2098 15/1212
BAD ORIGINAL
Mtiiiiunbiplienyle und die Haph,-thyll.lthiumverbindungen einschließlich der iuilithiumnaphthaline, und die Mlithiunimethyl naphtha-line. Diese Yerbindungsklasse sowie ihre Herstellung int DG
Es wurde gefunden, daß es günstig in der praktischen Ausführung der Erfindung ist, den Gesaiatgehalt an; Acetylen plus jillen in der Polymer isationsbesciiickung auf weniger als 50 Gewichtsteile je Hi111οη'abzusenken. Eine praktisch vollständige Entfernung ist natürlich günstig. Es ist weiterhin günstig, da;3 der .allengehalt der Polyiaerisationsbeschickung A^eniger als 10 Gewichtsteile je Hillion beträgt. Es wurde weiterhin als günstig gefunden, den 1,2-Butadiengehalt der Polymerisa-'t: oii'^bescliiclcung auf nicht mehr als 400 Gewichtsteile je I-iil-3.ionaDsusenli:eu. Diese I-iaxinia stellen jedoch nicht absolute Begreiiaun^en dar. da günstige Wirkungen bereits durch Entfernung merklicher feile der angeführten Verunreinigungen erzielt ■werdeii .können.
BAD ORIQlNAL
2098 15/1212

Claims (2)

  1. Pat ent a η s ρ r ti c Ii e
    1,'Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten aus einer CU-' . bis ".ü^-Kohlenwassers-toff-Fraktion,-die hauptsächlich ein Gemisch aus mindestens-einem "konjugierten Alkadien, mindestens einem Alken und mindestens einem Allrau zusammen mit kleineren Heilten iiicht-koiijugierter, zu "1-Alkinen' isoinerisierbarer Li olefinkohlenwasserstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß diese Diolefinkohlenwasserstoffe -und vorhandenen Alkine entfernt und das konjugierte Alkadien in Gegenwart eines Organo lithium-, katalysators und in Gegenwart von verbliebenem Honoolefin und" ^i Γ can poljiaerisiert vrird. ' -
  2. 2.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicimet, daß als Kohlenwasserstoff -Fraktion eine G^-Kohlenwassersto-ff-jfrakticn verwendet v/ird, das konjugierte Alkadien aus T, 3-Butadien besteht und das Seelisch mindestens ein Buten und mindestens ein Butan entlia.lt.--.-.
    5. Terfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicimet, · daß die nicht-konjugierten Diolefine eiis Propadien und 1,2-Butadien bestehen.
    Λ.. Verfahren.nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Alkine selektiv hydriert und die nicht-konjugierteil Diolefine durch fraktionierte Destillation entfernt -werden.
    2 Q. 9 8 15/ 12 12 BAD ORIGINAL
DE1595154A 1964-09-04 1965-09-03 Verfahren zur Herstellung von Polybutadien mit einer Eigenviskosität von mindestens 23 und von reinen Butan- Buten-Gemischen aus einer C4 -Kohlenwasserstoff-Fraktion Expired DE1595154C3 (de)

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