DE1545099A1 - Halbkristalline Stereoblock-Mischpolymerisate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Halbkristalline Stereoblock-Mischpolymerisate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
. Bt.ε»osttni* Ί545099
MONCHBN β
United States Bubber Company, of Rockefeller Center,
1230 Avenue of the Americas, New York, 1T.Y. (Y.St,A.)
Halbkristalline Stereoblook-liischpolymerisate und
Verfahren zu deren Herstellung
<
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Stereoblock-Mischpolymerisate von 1-Olefinen und Verfahren zur Herstellung solcher Mischpolymerisate. Im besonderen bezieht sie eich auf halbkristalline Stereoblook-Mischpolymerisate von 1-Olefinen, welohe die EigeniolUfcftMi eines "Kunststoff-Kautschuks" (plaetic-rubber) aufweisen. . ■'■.".
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Stereoblock-Mischpolymerisate von 1-Olefinen und Verfahren zur Herstellung solcher Mischpolymerisate. Im besonderen bezieht sie eich auf halbkristalline Stereoblook-Mischpolymerisate von 1-Olefinen, welohe die EigeniolUfcftMi eines "Kunststoff-Kautschuks" (plaetic-rubber) aufweisen. . ■'■.".
Der Ausdruck "Stereoblock-MiBchpolymerisat11, nie er in
dieser Besehreibung gebraucht wird, soll solche Miechpolymerisate
kennzeichnen, in denen die polymerisierten Monomeren
längs den polymeren Ketten in einer bestimmter, räumlichen
(Stereo-) Gruppierung und in einer solchen Beihenfolge
angeordnet sind, daß abwechselnd Blöcke von (1) Mischpolymerisaten
und Homopolymerisaten, (2) ungleichartigen
Mischpolymerisaten oder (3) ungleichartigen Homopolymerisa-
BAD ORIGiNAU 939885/153$
ten erhalten werden. Unter die Bezeichnung "1-Olefine11,
wie sie in dieser ErfindungsbeSchreibung gebraucht wird t
sollen Äthylen und höhermolekulare 1-Alkene fallen, die gemeinhin als alpha-Olefine bekannt sind und die eine
Doppelbindung zwischen dem ersten und den. zweiten Kohlenstoffatom
der Kohlenstoffkette aufweisen.
Ee ist an sich bereits bekannt, daß 1-Olefine, welche der
allgemeinen Formel CBL^CHR entsprechen, in der R ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe bedeutet, mit Hilfe von ionischen Koordinations-Katalysatoren, die mitunter auch,
als Ziegler-Katalysatoren bezeichnet und durch Umsetzung einer Verbindung eines Übergangsmetalles mit einer Organometall-Verbindung
erhalten werden, homopolymerisiert oder mischpolymerißiert werden können.
Untersuchungen hinsichtlich der Struktur von Homopolymerieaten
von alpha-Olefinen, die durch die formel fOrUCHEf
wiedergegeben werden können» in der R eine Alkylgruppe darstellt und η eine Zahl im T7ert von mehr als 100 bedeutet,
wie sie durch die Anwendung von stereospezifischen und nicht
atereospezifischen Zieglerkatalysator en erhalten v/erden,
haben ergeben, daß es je nach äer spezifischen räumlichen
Orientierung des Substituenten H möglich ist, isotaktische,
syndiotaktische und atakfcische Homopolymerisate zu unterscheiden.
Isotaktische und syndiotaktisohe Homopolymerisate
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von alpha-Olefinen weisen in der Eegel gut definierte
Kristallstrufcturen auf und stellen plastische Verbindungen
dar. Atalrfcische Homopolymerisate von alpha-Olefinen
bilden keine definierten Kristßllstrulrburen und sind im
allgemeinen amorph, weiser, jedoch in manchen Fällen die Fähigkeit auf, beim Verstrecken su kristallisieren, genauso,
wie natürlicher Kautschuk beim Verstrecken kristallisiert. Gemäß dem bisherigen St&nd der Technik auf diesem
stereospezifische Sektor der Kunststoffchemie sind^Ziegler-Katalysatoren
mit Erfolg verwendet worden, um kristalline, kunststoffartige
isotaktische und syndiotaktieche Homopolymerisate herzustellen, und nicht-stereospezifiache Siegler-Katalysatoren
haben mit Erfolg Anwendung gefunden, um nichtkristalline (amorphe) ataktieche Homopolymerisate zu erzeugen.
Weiter ist bekannt, daß 1-Olefine mit anderen 1-Olefinen
unter Mitverwendung von Ziegler-Katalysatoren mischpolymerisiert
werden können, um Mischpolymerisate zu gewinnen, die eine willkürliche Verteilung der Konomeren-Einheiten längs
dem polymeren Rückgrat aufweisen. Diese willkürlichen Mischpolymerisate sind entweder nicht-kristalline(amorphe),
kautschukertige Produkte, oder sie sind kristalline, kunststoff
artige Produkte, je nach dem spezifischen Zieglerkatalysator und der Polymerisationsmethode, die man anwendet»
So stellen willkürliche Kischpolymerisate, die mit
Hilfe von stereospesiiischen Ziegler-Katalysstoren herge-
909885/153 8
BAD ORIGINAL
stellt wurden» kristalline Produkte dar, während nichtstereospezifische
Ziogler-Katalysatoren verwendet werden,
um nicht-kristalline Mischpolymerisate zu gewinnen. Kristalline und nicht-kristalline (amorphe) Mischpolymerisate waren
ä*e einzigen Cypen von Mischpolymerisaten aus 1-Olefinen,
die bis zur vorliegenden Erfindung auf diesem Gebiet der
Kunststoffchemie bekannt waren« Ee ist keine technische
Lehre bekannt, nach der man, wie bei der vorliegenden Erfindung, Mischpolymerisate durch zweckentsprechende Abwandlung
der monomeren Ausgangsverbindungen gewinnen kann.
In der belgischen Patentschrift 577 819 sind kristalline
Mischpolymerisate mit Btereoblock-Eonfiguration und ein
Verfahren zu deren Herstellung unter Verwendung von stereospezifischen
Ziegler-Ze.talysatoren, nämlich von alpha-TiOl-,
und Al(GgH1-) λ , beschrieben worden. Die Patentinhaber bewirkten
die Bildung vqt gewünschten kristallinen Mischpolymerisate
durch einen unterbrochenen Zusatz der verschiedenen Monomer fen, vermittelten jedoch, nicht die der vorliegenden
Erfindung zugrundeliegende technische Lehre.
Gegenstand einer noch anhängigen Patentanmeldung des Erfinders,
die am 17. Oktober I960 getätigt wurde, Serial ITr.
63 050, sind kristallisierbare, kautschukartige Stereoblockliiselipolymerisate
von 1-Olefinen und Verfahren zu ihrer Herstellung unter Verwendung von im wesentlichen nicht-stereospesifisohen
Ziegler-Eatalysatoren "bei der Polymerisation
der 1-Olefine.
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Of?--
Das molekulare Geflige des Polymerisat-Rückgrates (das heisst, die Art und Welse, in der die Monomeren-Einheiten in einer
polymeren Kette gebunden sind und ihre räumliche Isomeri©), die Umsetzung zwischen den einzelnen Polymerisat-Ketten
zusammen mit ihrer Gruppierung und ihrer gegenseitigen Zuordnung im Baum bestimmen die physikalischan Eigenschaften
eines gegebenen Polymerisates und die Typenklasse, zu der es gehört und die (1) nicht-kristallin, (2) kristallisierbar,
(3) halbkristallin oder (4) kristallin sein kann.
Die Bezeichnung "kristallin", wie sie in der vorliegenden
Erfindungsbesehreibung gebraucht wird, soll jene Polymerisate kennzeichnen, die einen hohen Grad an inter- und intramolekularer
Ordnung und einen Gehalt an Xristallinität von
Über 40 i» aufweisen, wie er durch röntgenographiache Analyse
bestimmt werden kann» Der Ausdruck »halbkriatallinw, wie er
hier benutzt wird, soll solche Polymerisate charakterisieren, die einen geringeren Grad an inter- und intramolekularer Ordnung
als die kristallinen Polymerisate aufweisen, und die einen Gehalt an Kristallinität von etwa 4 bis etwa 40 # besitzen,
wie gleichfalls durch röntgenographische Analyse bestimmt werden kann. Die in dieser Erfindungsbeschreibung
weiter gebrauchte. Bezeichnung "kristallisierbar" soll diejenigen
Polymerisate kennzeichnen, die im nicht-deformierten
Zustand liberwiegend amorph sind, die aber, wenn sie verstreckt worden sind, durch eine Orientierung der polymeren Ketten
ausgeseiclmet sind, die letztlich die Kristallisation sur
809885/153S ~
8AD
Folge hat. Die schließlich in dieser Beschreibung noch
benutzte Bezeichnung "nicht-kristallin11 oder "amorph"
soll solche Polymerisate charakterisieren, die keine Kristallinität, wie sie durch rörrtenographische Analyse
nachweisbar ist, aufweisen, und zv;ar weder im nieht-deformierten
noch im gestreckten Zustand.
Bisher sind keine Versuche unternocjnen worden, un poly—
niere Materialien unter Anwendung von nicht-stereospezifischen
Ziegler-Katalysatoren herzustellen, in denen die abwechselnden und aufeinanderfolgenden polymeren Blöcke
längs dem polymeren Rückgrat in einer solchen Weise angeordnet sind, daß halbkristalline Stereoblock-Mischpolynerisate,
welche die Eigenschaften eines "Kunststoff-Eeutachuke*
aufweisen, entstehen.
Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
halbkristalline Stereoblock-Hischpolymeris'ate, welche die
Eigenschaften eines Kunststoff-Kautschuks aufweisen» herzustellen.
Ein weiterer Segenstand der vorliegenden Erfindimg besteht
darin, halbkristalline StereofcIock-Mischpolymerisate herzustellen,
welche die Eigenschafτen eines Kunststoff-Kautschuks
aufweisen und aus in abwechselnder Reihenfolge vorliegenden Blöcken von weiter unten näher beschriebenen Mischpolymeri-
909895/1539
säten und bzw. oder Homopolymerisat ei"' bestehen·
Zahlreiche weitere Gegenstände, Yorteile und Kerkmale der vorliegenden
Erfindung kann der Sachkundige der nachfolgenden Beschreibung entnehmen.
Der in dieser Beschreibung gebrauchte Ausdruck "Kunststoff-Kautschuk11
"(plastic-rubber) soll solche Stereoblock-Mischpolymerisate kennzeichnen, die im nicht-orientierten (nicht-veretreckten)
Zustand die Eigenschaften eines kunststoff (plastio).-artigen Materials aufweisen, und die im orientierten (verstreckten)
Zustand elastomere Eigenschaften besitzen. Sie stellen einanneuenund technisch bedeutungsvollen Typ von polymerem
Material dar. Ihr Spannungs-Dehnungs-Verhalten (stress-strain
behavior) ist durch einen niedrigen Anfangs-Elastizitätsniodul
gekennzeichnet, besonders wenn man diesen mit dem von kristallinem Polyäthylen und Polypropylen vergleicht, er ifvfc andererseits
aber nicht so niedrig wie der von amorphen Xthylen/Propylen-Kisehpolymerisaten.
Die Spannungskreft (stress) steigt darüber hinaus mit zunehmender Dehnung an. Dies ist bei kristallinem
Polyäthylen und Polypropylen und bei amorphen Xthylen/Propylen-Hischpolymerisaten
nicht der Fall, die unter einer mehr oder weniger konstanten Belastung zu einer plastischen Deformierung
neigen. Daher ist die Bezeichnung -«Erjist stoff-Kautschuk«
auf andere als halbkristalline Stereobiock-üischpolymerisate
,nicht anwendbar.
Ein weiteres einzigartiges llerkmal der "Kunst st off-Kaut schule»-
Polymerisate ist ihr den vulkanisierten Elastomeren im orientier-
»09886/16»·
ten Zustand ähnlioiics Verhalten. Dieses el&scomere Verhalten
ist klar erkennbcr.bei der Betrachtung der Spannungs-IJeImIUIgS-KiIrVe
(streae-strain curve) VOn11EmISt st of f-Kaut sciruli1-Stereobloek-Mischpolykisrissten,
die vorher um einen Dehnungswert von 500 "bis 700 # verstrickt worden ainci. Derartige PoIy-LierisLte
weisen eine hohe Bruchlast auf und sie zeigen auch eine fest völlige Erholung nach einer Dehnung bis zum Bruchpunldi,
das lieisst ein Verhalten, welches dem Verhalten eines
typischen vulkanisierten Elastomeren äuseerst nahekommt.
Ks ist daher mit Hilfe der h&lbkristallinen Steroeblock-Ilischpolymerise/fce
eier vorliegenden Erfindung möglich, "Kuncrfcötof
ΐ-Κίυ.Ϊ3θ!ΐυ.1ί:"-ΐ?Γοάι·-]ΓΊ;··Β zu erzeugen, in denen die me ch an ic cn en
Figenseheften dadurch kontinuierlich abgewandelt sind, daß nan
die Kombination der polymeren Blocksegmente längs der polymeren
Kette und den Grad der ifristallinität des Endproduktes entsprechend
steuert. In den: Ilaße, wie die Eri'stallinität von
4 auf 40 f.'· ansteigt, tritt auch ein Instieg des Anfangs-Ülas'uisitätsiüoduls
unter Zugbeanspruchung, der Bruchlast, der "bleibenden Yerfcrmun« nach dem Bruch und der Oberflächenhärte,
sowie eins Acmahtie der reversiblen elastischen Dehnung
in der Regel ein.
Einige der einzigartigen Kerkmale der erfindungsgemäßen
Produkte sind in den Spannungs-Dehnungs-Kurven der figuren 1
und 2 veranschaulicht. In Pigur 1 ist das Spannungs-Dehnungs-Verhalten
des Kischpolymerisates des Beispieles 12 angegeben,
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_ U —
wobei die Bezeichnung "Bi-11 sun AusarucV: bringt, daß es sich
inn ein Zth-'len/Prop^len-LIischpolyracrisat handelt. Das Verwalter, dieses luicchpolymerisates ist dur jli eine beträchtliche
Zunahme uev Spannung ο l:r aft mit steigender Dehnung und einen
verhältnismäßig niadrigun Anfangs-lälastisitiitaznodul gekennzeichnet.
Die hiervon wesentlich abweichende Spannungsl<:r£,ft
in Abhängigkeit von der Dehnung von rvvei elastomer en llischpolyxieriseten
und von einen: kristallinen Homopolymerisat sind gleichfalls- eingezeichnet. Des Ie-;st^ernannte Produkt
soll nach den Angaben in üer belgischen Ρεt-ntschrift 577
sioh bei diesem Seat ähnlich verhalten wie des kristalline
Stereoblock-L'ischpolyjiieriaat dieser bel.;i3'Jacn Patentschrift.
Die Lr«rve, die das Verhaltir. dos ];riets.:llijit-rbsr&n Stereoblock-IIiaclipolymerisates
wieder gibt, vt?rae bei der Untersuchung
eines Produktes der Erfindung erhalten, JUr die in der anhängigen Patentanmeldung, Serial ITr. 63 050, erstmalig eingereicht
am 17» Oktober 1960, Pateiit-sohuüJ beansprucht wird·
Figur 2 erläutert eine der öinai|:artib'c;i Eit-cnach£.ften der
erfindungogemäßen I.lj.cchpolynierisaae. Diese Kurve vmrde 7,'ie
in figur 1 dadurch erhalten» daß man das llischpolymerisc t
dee Beispiels 12 testete. Die AnfEngsä&hnun£ bis zu einem
Wert von 600 $ ist in Kurve 1 wiedergegeben» wobei die Erholung
(oder Retr&I'tion) durch Kurve 1* derg-;stellt wird*
Dis Kurven 2 und 2* lassen eins einsijsrtige Eigenschaft
der "Kunststoff-K*atschukll-iiiischpolyr;c.ris8'5-e erkennen. Es
iat eine vollöGändifre Erholung des liusters, das 2uci rweiten
BAD ORlKKAi. 909385/1538
- 1
Kai verstreckt ?raräe, rx. erkennen, uix
r-
Bruchlast von 1125 l:^/cnc (16000 psi;
~priclr^ den ty pi ζ el: cn 7orl---.lt ·;;ύ eir^s
alDer es ;,·χ;β mit 1Γ;:o-ilrucli aarau:? ii:.:^*
ase, άϊΰ in I/i^ur 2 αί»^ο
kanisiert^.-n- Prcfailri; dss ".-siipiel
t.uaii die äuaserst hohe
et an^c-eoeL. Dies ent
rill:anisieri;cn KlE-s^oriie
;iesü: v;erde2i| daß die
^11ϊ sind, E:it den
12 erkalten vru
Die neuen halblrristtllineaa 3C6r'ic:jlojl:--i:is2Lpcl"2nsris8te der
vorliegenden Brfindnng Iib'nnen ar.rsl; iiie fci.jeridei: Foraeln vtransenatilicht
werden, v/elehe die- Strv.k;irei: der pciyL.eren Kelten
etc.)
A1
3^ etc.)
- etc
etc.)
A1
A,
etc.)
exe.
In diesen iOrineln bedeuten:
A - 6ir.en iliechoclymtris&t-Blosk (das /»eiset ein Segment der
pointieren ire-te), der sich von av;ei oder near ungleichartigen
1-Öle _ ir. en ableitet» die durch die kleinen Buch st abon
a, b, .... eto. dargeatellt
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jedes der Säusele ^1 >
"^, ··· ^2* *»2* "*' etc* ~ die ^11"0*11
voü IlclokVller: t vuües i-Olefin-lIoncBie-ron a, Is, ... etc.,
aui de /.en Ilicehpolr-n-rris&t-Bloek I>. 1 bsv.>. Block ITr6 2
et ο. auiV;utK:rM ist;
t ·*· ejc. - die Oesan'üsahl der IIolel:ü.le der T-Olefin-
I.2onor;..:i":;ri, ims uer.ei. »er Ilischpolymcrisat-Blcok ITr« 1,
Ir.v. ;?.!-&el: I':.·. 2 etc. aufgebaut ist;
.;> - einen [!oiacpcl^ieristt-Blocli eines !-Olefins;
-ι» ^ nt ·>'=* ts"*iö· - -'ic jcsrcitsahl der Kolcküle der 1 -Öle ^i]
IIcr.eKiervr., aus denen der Hcniopolymerisat-Block ITr. 1,
bsw. ΓΊοο>
ITrc 2 etc. auf^cbeut ist«=
ITntc-r i:"U{--raA,ndeletjur:f; des G-ehaltes en EristF;llinität muß die
Auswahl der i;b;?ecr cc luden uno. aufeinanderfolgenden llischpolynierisct—
und »r;v.» oder xicKio^olyEorisat-Blockee^iaente, die zum
Aufbau der in den oben angeführten Porneln I, II und III dr-.rgcstellten
«-rfindvngs gemäß en polymeren Ketten verwerdet werden
können, so ix-trofii·« werden, daß das entstehende Stereoblock-KiBciipolyiierisit
seiner ITetur nach halbkristallin ist, das heißt,
deß sein Gehalt an Ilristallinität, durch rö nt geno graphische
Analyse beatiicuat, κν/ischen etwa 4 und etwa 4-0 $ liegt. An
dieses Aufbau-Prinsip muß man denken, wenn man die folgende
Tabelle betre-chtet, in welcher die möglichen Typen von Ilischpolymerisat-
und bzw. oder Homopolymerisat-Blocksegmenten suaacunengestellt
sind, die gemäß der vorliegenden Erfindung mitander kombiniert werden können.
BAD ORlGiNAL
§09888/1536
Formel I
ook-Segment "Β"
Blook-Sefiment "A".. ^f:-
Mischpolymerisat^:
ristallisierbaresjl
V,
morphes
haltkristallinem;
amorphem "·'.
.kristallinem v ·
: halb kristallinem
lcristallinem, -;
Formel II
lock-Segment »A»
-istalllnee MiBchpolymerisat.. abwech- halbkristallinem Mischpolymerisat
■ selnd
mit. ♦ · - . ·: ■-.'-■-
.It Il
ilbkristallines· " η · Ii
it M
Il .
Il
kristallisierbarem
amorphem ,; ...."--, *.
halbkristallinem kristalliBierbarem·
amorphem. ' , ..ν■■'"-■■ -
it
Il
X^ -
V 909885/1538
Formel III
Block-Segment "B" Block-Segment _ ._ ,.
Kristallines Homopolymerisat... abwech- halblcristallinem Homopolymerisa'i
■".■-""■- . mit.·· --r- :ΐ^-;ν
kristallisierbarem
"H | Il | «; | amorphem %'H %' |
. halbkristallines V | -:.: ·,;■".:;■ | ' ν ; η ■ | halbkristallinem-- ' ": ; ; . ! |
:■--:■'■ » ' | -■;"" kristallisierbarem " :; * | ||
Il | Ii | ■". w | amorphem . . n |
Gemäi3 der vorliegenden^ Erfindting liefert die Polymerisation ;
von 1-Olefinen mit dem Ziel, halbkristalline Stereoblock-Mis.chpolymeriBate
der oben angegebenen Strukturen herzmsteilen, polymere
Produkte mit sozusagen maßgeschneiderten "Kunststoff—
Kautschuk"-Eigenschaften. Von den bestimmten Monomeren, die jeweils
verwendet werden, von der bestimmten molaren Zusammenset3un£
der Mischpolymerisat-Blöcke A, von der Länge der Blöcke A und B
und von der Art des verwendeten nicht-stereospezifischen Katalysators hängen die physikalischen und mechanischen Eigenschaften
der Stereoblock-Mischpolymerisat-Produirte, die erhalten werden,
im Einzelfall ab, wie weiter unten näher erläutert v/erden wird.
Mit anderen Worten, die Herstellung der gewünschten Mischpolymerisate
der vorliegenden Erfindung wird dadurch bewirkt, daß man aufeinanderfolgend die. Identität und bzw. oder die; llolverhältnisse
der Monomeren ändert, die in die Polymorisationssone eingeführt
werden, während die Polymerisation vor sich geht. Kies ist die
-.' ' · SAD ORfGJNAL
900885/1538
technisch vorteilhafteste liethode, um ohne Änderung der
der
Katalysavor-Susamensefczung oderA Renkt ionsfredingiingan die ^
Bildung von verschiedenen» aufeinanderfolgenden Block-Segmenten
zu bev/irken» die der eigentliche Schlüssel für den Fort;schritt
der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik
sind.
Zu den spezifischen 1-Olefinön, die für die Bildung der Komopolymerisat-ülöcke
3 "oraiiclfaaje sind, gehören (1) geraakettigs
1-Olefine, wie sun',*ei3;iiel Äthylen, propylen, Buten-(1),
Penten-(1), Dodecon-(1) und dergleichen mehr» und (2) verzweigt
l:ettige 1 -Olefine, die in der Kette einen oder nehrere
Alkyl-Substituenten in v&rs-.veigtliiettiger Anordnung enthalten,
wie sum Beispiel 3-Meth;-louten-{1), 4-Kethylpenten-(l)» 4-i-Iathylhexen-(1),
4,5-Dimethylhexen-{1), 4~Methyl**3-äthylhex8n-( 1) f
3-Hejliyl-6-propylhaptön-fi) uiiu dergleiciiön mehr. Am teohnisoh
voi'uüili.aftesten hauen sich die llononeren erviiasen, di® gerad-
oder verzweigt l:e it ige 1-Olefin« aind und im Höchstfall 12 Koh-
Xde Ili33lipol*'jneri3ai;-31coke A werden, durch xOlyraerisation von
Kinde3tens 2v?ei ungleichartigen 1-0lefin-*Ionomeren erhalten*
Jedes einsoliie dar I-Olefiri-Iloiiorisi'%:, das zur Herstellung
dee Horr-opol^me-risot-llockea 3 vtrivendet wird, kann auoh ssur
Hei'ßts'j^litn^ äe:: Ilissiipolymeriaat-Blöoke A Inv/endmig finden*
'öle für die Her st $ llung der Mischpolymerisat-Blicke A mit be-30ΐιά·3Γ2Εΐ
Vorteil varweiidbaren Llonosieran sind glaxehfells
iyr&ä- oüer verzweigt :.e--ti£;e 1-C ?«:·":'.nt, uic ir. irohs ffill
12 ;-or.lU:i"3CüO--fi.'.to-ne enthalten. Iiε ist niel.-j erforierlich»
i"/r dio Herat ellung der Kieclipolj'Licrisat-^löcke A das &leioue
i-'Jlefin six verwenden, dra bei der· Herst ollfji'j; der Homopolymerisat
«Blecke 3 Anwendung ^fxir^eu hat. So kann irom
."••'!spiel der IiIoαϊ: Λ ein L'isehpolyrie:;*; c-'t von av/ei oder mehr
vih-loichareigen 1-Olefinen sein, von denen 3weir.es äcsjeniv/e
1-Olefin r.u se-η !,raucht, dos I'luvuie HeriSüellia:,:; des ilomo—
pclynerisc.«-Blockes 1 vtrweiidet ;vird«
Boi dun Stt
der vielter obe:: anjc-gcaeiicii ^ci'ncl I entspricht, 3:oniion
ctie JloiuOpolyrr.urie;.-.t-?,löeke B jesteJitn (1) auo -aer^stilben
1-Jleiin oder (2) aus tüi^I^icIiLr-u: .;i,n 1-Cle;:iiit;n län^r- der-C-Iben
et■·..roojlcc/.-irolyneriii ircttc, ·νο,*;ε,_ν^ΐΛ- l>oi einer S'ü".i!.-'jur
^eniäß der oben α:.:;:'Γϋπχ «:i rcrr.c-1 III wenigst :i-:n c^vci
uK(;leloli;.-rüicc 1 -vl^:"iv»·; iio^vr^-i-J·1.*. *i _*v.*c ine rc-i*v:t!:ac j ν;" t''*en
nüoaen. i::;: die &h".;eeh~olnl i;T;:';r^^-:^a^ Ilcr. v;-c?., „- Ίί at- :3,öü]:t; B
r;u bilden. Die I^icchpolj'iivp: sei;—.7I"id.ο A dc-' Γοη. <vl I i,öi.i:eii
bestehen (1) i--s de:.selben 1 -C1Il:"In-!."CKoneren in νΙϊ'ϊ.αυΓ.ou-n
r;olv<.;rliältnissen cier (2) rat;; d^neCot;; I;cr.onerr:2: in iir.t^rooliiedlieucn
llclv-:riiältr.isEen ode.· (3) voll ir &V.2 "unrl-ial:-
srti^en llcnocxre::, ttnd c./i.r län~c der t"tsListen ICetüe. Ev± einer
Struktur {renäe der Porn-el II missen nu^leiclxrji^t- IIono;n;re
oder unter3chiedlieiie iIolYfrMllinissc ;'e:.· ^'leioiis-.n Honoraren
in jedem abwechselnd auftreiieiicler- ::ieeii angevienäet -.vei-den,
'."erden die 'rleiclien Eonomeren Virv/endet Tind eina die in
908885/1538
BAD
llolprozent axisgedrLlelrtfcr. Zusammensetzurit;<
r. aer Ilonomtren, welche die llisehpolyrierisat-Bib" cite A <ι&αν£ Formel II aufbciuoii,
in wcsentliü.1.ο:: --!eich, so entsteht im Endergebnis
ein Ilisehpolymeris'-Vi; mit v;illkllrlich vorteilten Monomeren
längs der polymeren Kette und ohne halblrri stalline Charakteristik, die ein wesentliches llerkmal der vorliegende« Erfindung
dar at eilt.
Die Länge der versohieder.en l'ischpolymeri eat -Blöcke A und
der Homopolymerisat-Blöcke B kann entweder gleich sein
(das heiast, X1 « X5, =* X, ... etc. und Y1 ~ Y0 » γ ... etc.),
oder sit kann ungleich cein (das heisst, X. f X^ j£ X-, »*» etc.
und Y. ji Yp j4 Yn «*. etc.). Darüber hinaus wurde festgestellt,
daß die kleinste Ge3air.tzahl der abwechselnd auftretenden
Blöcke in jeder Struktur, wie sie oben in den Formeln I bis III
dargestellt sind, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung 2 ist. Vor zug £.w eine coil jedoch die Gesamt zahl der abwechselnd
vorliegenden Blöcke 5 bis 11 betragen. Es gibt hier keine ,
kritische Grenze, iras^enommen praktiEche Srv/ägungen, was die
Eöchstsahl der Blecke i..nbklangt·, die für jede der drei angegebenen
Struktur-'.:?ypen angewendet werden können.
Ea ist von Vorteil, aber nicht unbedingt erforderlich, die Zu-Barmensetzungdes
llischpolymerisat-Blockes A in den Strukturen,
die in.formel I dargestellt sind, auf die Einbeziehung von zwei 1-Olefinen zu begrenzen, und bei der Herstellung des
Homopolymerisat-Blockes 3 in formel I sich mit der Anwendung
eines der beiden Monomeren zu begnügen, die für die Herateilung ·
909885/183t
des Mischpolymerisat-Blockes A Anwendung gefunden haben.
Es können mehrere Methoden der Block-Polymerisation angewendet werden, um die neuen halbkristallinen Stereoblock-Ilis
clip olymeri sate der vorliegenden Üirfiiuomg au erhalten.
So kann zum Beispiel zwecks Herstellung der halbkristallinen
Stereoblock-Misohpolynerisete, die in der oben angeführten
Formel I dargestellt sind, ein 1-Olefin zunächst polymerisiert
werden, um einen Homopolymerisat-Block B au bilden
dann ein Gemisch von mindestens sum ei I-Ole^in-Ilonomeren
mischpolymeriöiert werden, um einen IliGehyol^merisat-Bloek A
:;u bild en ι und hiernach können ' abwecliatlna and aufeinanderfolgend
Homopolymerisat«- und Kischpolyüeriarro-Blücke an die
polvnare Kette addiert v/eräen* Bei der Herstellung "von solchen
halbkristallinen Stereoblock-XIischpol^m.risateii, die
durch die Formel II wiedergegeben werden, v/erden mindestens
zwei 1-Olefin-Monomere mischpolymerisiert, um den ersten
Misohpolymerisat-Blook A zu bilden, und hierauf.werden verschiedenartige
1-Olefin-Konomere misehpolyiierisiert» um die
nachfolgenden Mischpolymerisat-Blöcke su bilden; oder abv/eiühetJid
hiervon können die gleichen llonomeran, die anfänglich
zur Bildung des ersten Miscijpolymsrisas-Blockes verwendet
wurden, erneut Anwendung finden, um die folgenden Misah-polj/iaerisat-Blöcke
zu bilden, vorausgesotirb jjedoch, aad das
Molverhältnis der Monomeren in jedem aufeinanderfolgenden
•Slock anders ist als in dem Block, der ihm vorangeht. Was
die halbkristallinen Stsröoblock-Hisohpolymerisate anbelangt,
die· in der yormsl III dargaatellt sind, so wird ein 1-Olefin
11S · · I / 1131 BAD ORIGfMAL
polymerisiert, um den ersten Komopolyffi-srisat-Block 3 zu
bilden, es wird dann ein anderes 1-Olefin polymerisiert,
um einen aweiten Homopolymerisat-Bio alt zu bilden, und hiernach
könneii abwechselnde Blocke von aufeinanderfolgenden,
verschiedenen Homopolymerisat en an die polymere- Kette addiert
werden.
Als ein PU.hrer der positiv engibt, wie man die Mischpolymerisate
der vorliegenden Erfindung herstellen soll, sei die folgende Information hinsiciitli^li der 2ussrynensüt2un,2 der verschiedenen
31ock-£ypen unterbreitet. Diese im folgenden wiedergegebenen
Zusammensetzungen stellen zwar die technisch vorteilhaftesten dar, sollen aber keine Einschränkung bedeuten,
da andere Kombinationen von als Reaktionsteilnehmer geeigneten Honomeren und andere Reaktionsbedingungen als die weiter unten
und in den Beispielen angeführten gleichfalls die gewünschten Produkte liefern· So wurde festgestellt, daß sur Herstellung
der lialbkristaliinen Stereoblock-Kischpolymerisate der vorliegenden
Erfindung die folgenden Block-^usanraensetzungen technisch
besonderα vorteilhaft sind. Jeder der kristallinen
Honopolyr-ierisat-Blöcke enthält ase-ckmäSig etwa 1000 bis etna
2000 lloleküle Äthylen; ,jeder der halbkristallinen Homopolymerisat,
-llöoke enthält; zweckmäßig etwa 200 bis etwa 1000 IJolekttle
Xbhylen oder etwa 1000 bis efewa 2000 Moleküle eines 1-Olefing,
das mehr als 2 Kohlenstoffatome im Koleküi enthält j ^eder der
kristallisierbaren Homopolymerisat-Blöaka enthält zweckmäßig
etwa 20 bis etv;a 200 Moleküle Äthylen oder etwa 200 bis etwa
1000 Moleküle eines 1-Olefins, äas mehr als a
im Molekül aufweist; jeder der amorphen Homopolymerisat-Blöcke
enthält zweckmäßig etwa 20 bis etwa 200 L'oleküle
eines 1-Olefins» des mehr eis 4 Kohlenstoffaaoae imllolektil
enthält j jeder der kristallinen ilischpolyiaeristt-Iilöcke enthält
. zweckmäßig etwa 1000 bis etwa 2000 Kolcküle der I'onomeren,
die aus Äthylen und wenigstens einen hiervon verseife denen
1-Ölefin bestehen, in einem Molvurhältnis von Äthylen au
ungleichartigem 1-Olefin von 99»8 t 0,2 bis 98 i 2; jeder
der halbkristallinen Mischpolymerisat-Blöcke t-iiühält zweckmäßig
etwa 500 bis etwa 1000 I-Ioleküle der Honorieren, die
aus Äthylen und wenigstens einem ungleichartigen 1-Olefin bestehen, in einem IColverhältnis von Äthylen zu ungleichartigem
1-Olefin von 0,2 ι 99*8 bis 2 t 98 und 9V ι 2 bis
95 J 5; jeder der Iristallisierbaren ilisehpolyiuurisat-Blccke
enthält EweckmSUiic etwa iOO bis etwa 500 LIolekitl* der Γύοηο-meren,
die aus swei ungloiohui' 'p<-ii 1.-Ol«finon be.·st«;].en ηιιξ.
in einem Llolverhältnis von i? ϊ 95 bis Z ,■ s 80 und 9;"; : f
bis 80 ϊ 20 vorliegen; und je;.· r der amorphen Mischpolymeri- *
sat-Blöcke enthält zweckmäßig etwa IDO bis etv/a 2000 LIoIekiile
der Ilonomeren, die aus zwei ungleichartigen 1-Olefinen
beetehen und in einen Helverhältnis von 20 t 80 bis 60 ϊ
vorliegen.
Die Block-Polymerisation des hier beschriebenen ?ypß beruht
auf der Entdeckung, daß Komplexe- zwischen den ionischen
Koordinations-Kä«alysetoren äes oben beschriebenen Typs
und der im Wachsen befindlichen Polymerisat-Zette eine be-
909885/1S38 "bad CRje^-^
stimmte Zeit lang aktiv bleiben, das heisst, dies© Katalysatoren
weisen die Fähigkeit auf, die im Wachsen befindliche Polymerdsätkette eine erhebliche Zeit lang
in einem polymerisetionsfähigen Zustand zu halten. Weil
die Katalysatoren vom Typ der ionischen Koordinations-Katalysatoren
dna im T/achetum befindliche Molekül in
einem polymerisafcionsfähigen Zustand halten, gestattet diese '.'atsaohe die separate Zuführung von verschiedenen
polymerisierbar^. Monomeren und die aufeinanderfolgende
Bildung von Blöcken von Homopolymerisaten und bzw» oder
lücchpolymerisaten, genz wie es gewünscht wird.
Ütihrt nan die Polymerisation nach dieser Methode Auroh,
so ist es möglich, sämtliche in den Polymerisatioas-Systemen
vorliegenden nicht umgesetzten Monomeren vor dtr Einpolymerisaüion
eines oder mehrerer zusätzlicher Monomeren zu entfernen, und zwar entweder durch Anwendung von Vakuum
oder vermittels des Durchspülens des Polymerisations-Systems·
mit einem inerten Gas, wie zum Beispiel Stickstoff. Mit Hilfe dieser Arueitstechnik ist es möglich, bestimmte
Blöcke zu erhalten, die nicht mit solchen Monomeren verunreinigt sind, die für die Bildung des vorhergehenden Blockes
verwendet wuruen. In den meisten Fällen ist es jedooh nicht
nötig, Blöcke von einer so weitgehenden Reinheit herzustellen, und es reicht aus, das neue Monomere oder die netieft Monomeren
zuzusetzen, ohne erst die nicht umgesetzten Monomeren,
die bei der Herateilung des vorangehenden Bloekee vefireadet
wurden, zu entfernen. Darüber hinaus 1st es in d#n i&llen,
908885/1B3S
in denen ein gewöhnliches 1-Olefin sowohl für die Bildung
des Homopolymerisat-Blockes als auch für die Bildung
der Mischpolymerisat-31öcke verwendet wurde, nicht
erforderlich, das nicht umgesetzte, gewöhnliche 1-Olefin
aus dem Polymerisations-Systen vor der Bildung des in der
abwechselnden Reihenfolge anschließenden Blockes zu entfernen. In solchen lallen kann nach der "Polymerisation
eines Monomeren zur Ausbildung des Homopolymerisat-Blockes B
das zweite polymerisierbar Monomere einfach zugegeben und
daa gewöhnliche 1 -Olefin~£Ionomere kontinuierlich weiter
in das Polymerisations-System eingeführt v/erden»
Zu den nicht-stereospezifisehen Ziegler-Katalysatoren, die
bei der Herstellung der halbkristallinen Stereoblock-Miecopolymerisate
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören die ionischen Koordinations-Katalysatoren,
die ein Übergangsmetall und Qrganometall-Bindungen
enthalten, die fähig sind, 1-Olefine hauptsächlich zu
ataktischen Polymerisaten zu polymerisieren» Diese Hasse von Katalysatoren ist in der Polymerisationstechnik wohl
bekannt j «u ihr gehören zum Beispiel Gemische von Vanadin-
©acytrihalogemiden mit entweder Aluminiumtrialkyleaf Alkylaluminiiuadihalogeniden
oder Dialkylaluminiumhalogenidenj
ferner Semische von üütantetrahalogeniden mil; iithiumaiuminiuia-tetrealkyleni
Gemische von $itaatetrakalogeniden
sowohl mit Iiithiumalkylen als euch mit lluminiuesttrialkylenj
und GemiBohe von ?itfjntetraäalogeniden entweder mit Aluminium-
90988B/ 1538
trialkylen, Alkylaluminiumdihalogeniden, Bialkylaluminiumhalogeniden
oder mit Gemischen der beiden letztgenannten Verbindungen, Spezifische Beispiele von Katalysatoren, welche
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Gemische von Tanadinoxytrichlorid mit den folgenden
Verbindungen; Iriäthylaluminium, Tripropylaluminium, Tr ibutylaluminium»
Tri-isobutylaluminium, Triphenylaluminium,
Irihexylaluminium» Triheptylaluminium, Iridodeey!aluminium,
Xthylaluminiumdicblorid, Propylaluminiumdichlorid, Butylaluminiumdi
chlor id ϊ Bienylaluminiumdiehlorid, Diäthylaluminiumchlorid,
Bipropylaluminiumchlorid oder Dibutylaluminiumchlorid;
Gemische von Titantetrachlorid mit einer Aluminiumverbindung der vorstehend genannten Aufzihlungj
und Gemische von iitantetrachlorid mit lithium-aluminiumtetraäthyl»
Lithium-aluminiumtetrapropyl, Iiithium-aluminiumtetrabutyl
oder iithiumbutyl-aluminiuiitriisobutyl·
Die Hindestkonaentration des ÜitalyBators in 4em Polymerisations-System
soll etwa 0,001 bis etwa 0,1 Mol Katalysator je Liter Lösungsmittel betragen, Ee ist jedoch technisch
günstig, etwa 0,002 bis etwa 0,02 Mol Katalysator
je Liter Lösungsmittel anzuwenden» Die Katalysator-Konzentration schwankt je nach dem spezifischen Katalysator und
den bestimmten Monomeren, die bei der Polymtrisatione-Eeaktion
verwendet werden, und in nanohen Mllen kann auch
die Anwendung von solchen KatalyaatoriLsng^n» die oberhalb
oder unterhalb des angegebenen Beroich:s liegen, erwünscht
sein. Uie Kindeatkonaeatration des Katalysators in äea
909MB/U3·
!lösungsmittel ist kritisch} unterhalb dieser Konzentration
tritt unabhängig von der Konzentration der Reaktionsteilnehmer
keine Polymerisation ein. Bei Anwendung einer oberhalb der spezifizierten Katalysator-Konzentration liegenden
ICatalysatormenge wird diö Polymerisat menge, die vor der Erschöpfung
des Katalysators gebildet wird, nur unwesentlich erhöht. Es sei darauf hingewiesen, daß bei niedrigeren
Katalysator-Konzentrationen mischpolymerisate mit höheren Molgewichten entstehen«' ITm darzulegen, welche Ergebnisse
man erreichen kann, sei bemerkt, daß ^e Gramm verwendeter
Katalysator etwa 200 bis 2000 g des ßrfindungBgemäßen Mischpolymerisates erzeugt werden können.
Die Polymerisations-Reaktion wird für gewöhnlich in einem
aus einem Kohlenwasserstoff bestehenden Lösungsmittel durchgeführt. Die Auswahl des i-n Einzelfall anzuwendenden Lösungsmittels
richtet sich nach der (lehr; seines Siedepunktes; ist
es zum Beispiel nötig, bei der Polyiucrisftions-Rssktion eine
hohe Temperatur einzuhalten, so isiJ es zweckmäßig, ein Lösungsmittel
anzmvenden, dessen Siedepunkt oberhalb der Temperatur
der Polymerisatiore-Reaktion liegt. Im allgemeinen
kann man, wie gefunden wurde, Lösungsmittel, wie Benzol,
Toluol, Xylol, Hexan, Heptan, Octan und andere irohlenwasserstoff-Lösungsinittel
mit gutem Erfolg bei dieser Reaktion verwenden.
Die Temperatur der Polymerisations-Reaktion hängt von den
bestimmten Monomeren ab, die polymerisiert v/erden sollen,
909865/1538
BV*> ORIGINAL
~ 24 -
von der Reaktionsgeschwindigkeit dieser Monomeren, vom
Siedepunkt des lösunrrsmittel-Systems ttnd von der gewünschten
länge der Blöcke, in dem Stereoblock-Kiaehpolymerisat.
Aufgrund der Tatsache, daß die Reaktionsgeschwindigkeiten von verschiedenen polymerisierbaren monomeren mit der Temperatur
schwanken, ?:rt die Polymerisations-Temperatur*einen
Einfluß auf die Größe der Blöcke. In jedem Fall ist es erwünscht, die genaue Temperatur, "bei der mehrere Monomere
polymerisiert werden können, um einen "bestimmten Typ des
Stereoblook-Mischpolymerisatee· zu bilden, vorher zu "bestimmen.
In der Re^eI können, wie festgestellt wurde, Stereobloc3c-Lisch.polymerisi.rue
in Temperaturbereichen hergestellt v/erden, die zwischen etv.s O0C und etwa 1000C liegen. Technisch
vorteilhaft ist e3, die Polymerisation bei einer Temperatur
zwischen c-tv/s 200C und etwa 350O durchzuführen«
Die Polymerisatioiis-Efi&lrvion kann bei verschiedenen Drucken
durchgeführt v/erden, obv/olil es in den meisten Fällen ausreicht,
die Honorieren bei atmosphärischem Druck zu polymerisieren.
Die Druckererzen bei der Polymerisation können zwischer,
fast 0 bis herauf zu etwa 7 kg/cm (100 psig) schwanken
(gemeint sind hierbei Drucke oberhalb Atmosphärendruck), und
es kann in manchen H. 11en erwünscht sein, entweder erhöhte
oder verminderte Drucke anzuwenden, um die Reaktionszeit zu verkürzen oder zu verlängern, je nachdem, welcher bestimmte
Typ von Stereoalook-juischpölymerisaten erzeugt werden soll»
909885/1538
Durch tTntersuchungen mit Hilfe der Extraktion in siedendem
n-Heptan, durch das Röntgendiagramm und durch die Spannungs/ Dehnungs-Xennzahlen (stress-strain characteristics) der
halbkristallinen Stereoblock-IIischpolymerisate, die bei Anwendung der weiter oben angeführten Polymerisationsmethoden
erhalten werden, ist erwiesen, daß diese Produkte wahre Mischpolymerisate sind und daß ihre Eigenschaften von jenen
der Mischpolymerisate, die eine willkürliche Verteilung der Lionomeren längs der polymeren Kette aufweisen» der Homopolymerisate
von 1-Olefinen und der physikalisehen Gemische
solcher Homopolymerisatβ völlig verschieden sind»
Wird ein physikalisches Gemisch von Polyäthylen- und PoIypropylen-Homopolymerisaten,
das 2um Beispiel aus 50 Gewichtsteilen
Polyäthylen und aus 50 Gewiehtsteilen Polypropylen
besteht» mit siedendem n-Heptan 48 Stunden lang extrahiert, so beträgt der extrahierbare Anteil 44 $$ und hiervon sind
1 ft, extrahierbare Anteile des Polyäthylene und 43 ft extrahierbare
Anteile des Polypropylene» Bei den halbkristallinen Stereoblock-Mischpolymerisaten der vorliegenden
Erfindung ist der in Prozenten ausgedrückte extrahierbare
Anteil wesentlich höher. So betrug in dem weiter unten angeführten Beispiel 3 der durch siedendes n-Heptan
extrahiorbare Anteil 73 ft* In den anderen Beispielen schwankte
dieser Wert zwischen etwa 65 und etwa 8-">
*£. Die von den Inhabern des belgischen Patentes 577 819 betreffs der kristallinen
tlis copolymerisate dieses ?atuiiüo£ ünge^ebeiKm Zahlenwerte besagen» daß der ax irsitl^rbare Ar.s^i.! in siedendem
309885/1538
n-Heptan bei einer Extrsktionsdauer von 48 Stunden
18 bis 20 jü beträgt» Hieraus ist ein weiterer signifikanter
Unter schied zwischen den Kischpolymerisaten
dieses Patentes und den Mischpolynerisaten der vorliegenden
Erfindung deutlich erkennbar. Als weiterer Beleg für die Einzigartigkeit der erfindungsgemäßen Mischpolymerisate
sei darauf hingewiesen, daß aus den kristall!- sierbaren Mischpolymerisaten» die Gegenstand der schwebenden
Anmeldung (Serial Kr. 63 050) sind, mit siedendem n-Heptan in 48 Stunden ein Anteil von mehr als 90 ?6 extrahiert werden kann.
Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen den Stereobloek-Hischpolymerisaten
der vorliegenden Erfindung undeinem
physikalischen Gemisch von Homopolymerisat en ergibt sich aus der prozentualen Zusammensetzung der in siedendem
n-Heptan erhaltenen Extrakte und der. Extraktionsrückstand©.
Im Pail der halbkristallinen Stereoblock-Mischpolymerisate
der vorliegenden Erfindung ist die prozentuale Zusammensetzung des Extraktes und des Extraktione-KUckstandea annähernd
die gleiche wie die Originalzusammensetzung des der
Extraktion unterv/orfenen Mischpolymerisates» während die mit
einem 50 * 50 - gewichtsproaentigen physikalischen Gemisch
von Polyäthylen- und jfOlypropyien-Komopolymerisaten erhaltenen
Exferakbe mehr als 95 cß>
Polypropylen enthalCen und die Extraiitions-Htickstände
mehr als 85 $ Polyächy.'.fin enthalten.
Lie Ergebnisse dieser Extrakt;icna-Uuterauchungen belegen,
daß die StereooLock-Mlöchpolyinerisctf; der "/o rl legenden Er-
109885/1531 - .
findung wahre Mischpolymerisate darstellen und ];eine physikalischen
Gemische von Homopolymeriseten sind.
Aufgrund der besonderen physikalischen und mechanischen
iliger: schaft en der halbkristallinen Stereobloek-Mieehpolymerisate
der vorliegenden Erfindung ergeben eich die zahlreichen
technischen Anwendungen, die sie finden können, von selbst. So können sie zum Beispiel als thermoplastische Kunctiiarse
zu mechanischen Artikeln mit Eilfe der bekannten VerfornrangtJTSpritzguß-
oder Strimgpreß-Yerfehren verarbeitet
werden. Ein weiterer wichtiger Anwendungszweek ist dje Verklebung
von zwei Gegenständen, die mit polymeren Produkten überzogen sind, die aus den gleichen Monomeren, wie sie bei
der Herstellung von Stereoblock-Mi3clipolymerisaten verwendet
werden, erzeugt wurden oder die aus solchen polymeren Produkten
bestehen.
Eine weitere Anwendung dar 1^l ^,r!^.:-!!;:·,^ Iljse-ii-oljiiivrispte
der vorliegender. iJrr'indunr bet-üoLi; in :-.·::· ■>."· ~?a--j']:l!im;_: vor.
Vulkanieater·,' die verstärlrfc werden kcr.ner.. Diese j?tc-v<: oziool.-iliochpolycierisfit'.·.
können jait üusciila-vstcffen vorceh^i: und
vrlker-isiert werden viic andere luisohpolynerisstfc, die aus
"l-Ole.-'inen c-rhaltc-ji werden. Sie konnei- mit den uolicL.er. YuI-kanisationsmittelii
vallcanisier'G -und r.::'t den üblichen p:.'list
offen, Pirmer.tei: und aen versoliiedei;«?«. PlastifislcriTn^omit-teln
verarbeitet v;erden.
908B8S/1S38 BADOR1GiNAL
Dieses Beispiel erläutert, ein Verfahren zur Herstellung,
eines halb kristallinen S-tereoblock-Mischpolymerisates,
bei dem in abwechselnder Reihenfolge kristalline PoIyäthylen-Homopolymerisat-Blöcke·
(E) und amorphe Äthylen/ Propylen-ilischpolymerisat-Blocke (E-P) vorliegen. Ein
Katalysator, der aus 0,0144 KoI LiAl(n-heptyl)., gelöst
in etwa 23 ml Toluol, und 0,0144 Mol TiCl., besteht, wurde
zu 1800 ml getrocknetem und gereinigtem Heptan gegeben, die sich in einem Dreihalskolben befanden, der mit einem
Thermometer und mit einem Rührer ausgerüstet war und unter
einer Atmosphäre von gereinigtem Stickstoff stand. Die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 25 bis
350C in der Weise durchgeführt, daß man die Monomeren
,mit einer Zuführungsgesehwindigkeit von 750 ml pro Minute in den Kolben unter die Oberfläche der gerührten Katalysatorlösung
einleitete. Die Bildung der abwechselnden, als Bauelemente dienenden Blöcke erfolgte in der unten angegebenen
Reihenfolge,- die hernach in Tabelle A zusammengestellt ist.
• (1) Die Polymerisation von Äthylen wurde 4 Minuten . . . lang durchgeführt. *'νΐ ■· ' ■"".«/
"'■■'■ -* (2) :Die Mischpolymerisation einer Beschickung, die
> aus einem-50 : 50 - molaren Gemisch von Äthylen
• . .^ ' ■ .··' .,■;' und Propylen bestand, wurde 2 liiinuten läng durch-
909885/1538
(3) Die Propylenzufuhr wurde unterbrochen,· die Polymerisation
von Äthylen-wurde θ Minuten lang fortgesetzt.
(4) Die Mis dl polymerisat ion einer Beschickung, die aus
einem 50 ι 50 - molaren Genisch von Äthylen und
Propylen "bestand, wurde 2 Minuten lang fortgesetzt.
(5) Die Propylenzufuhr wurde unterbrochen; die Polymerisation des Äthylens wurde 12 Minuten lang durchgeführt.
(6) Die Mischpolymerisation einer Beschickung, die aus' einem 50 t 50 - polaren Gemisch von Xthylen und
Propylen bestand, wurde 2 Minuten lang fortgesetzt.
(7) Die Propylenzufuhr wurde unterbrochen; die Polymerisation
von Äthylen wurde 40 Minuten lang fortgesetzt
kristal liner Ho mopolyme risat-Bio ck |
amorpher Mischpo lymerisat- Block |
!TABELLE A | ZiiführungB- geschwin^ig- keit der Mo nomeren in ml pro Min.' |
Dauer der Zuführung der Beschi kung in Mi nuten |
|
Block- Folge |
Mol-^S C0H. in UBr4Be- schickung |
(E) (P) | |||
E | 750 | 4 | |||
1 | E-P | 100 | 750 - 750 | 2 | |
2 | E | 50 | 750 | θ | |
3 | E-P | 100 | 750 - 750 | 2 | |
4 | E | 50 | 750 | 12 | |
5 | E-P | 100 | 750 - 750 | 2 | |
6 | • E | 50 | 15CL _^__„ | 40 | |
7 | 100 | ||||
9385/^538
ORIGINAL
'-COPY
"3Ü - · 15A5099
Nach der oben angegebenen Folge von Polymer isauiona-Reaictionen
wurde ein hochviskoses Gemisch erhalten, aua welchen: das Reaktionaprodukt
durch Eingießen des Gemisches in ein gleiches Volumen einer Methanol/lsopropanol-LIischungC50 : 50 - gewichtsprozentig),
das eine kleine Menge (0,5 Gewichtsprozent des Mischpolymerisate8)Phenyl-ß-naphthylamin als Oxydationsschutzmittel
enthielt, isoliert wurde. Es wurde ein fester Niederschlag erhalten, der mit einer zusätzlichen Menge des gleichen
50 ι 50 Methanol/Isopropanol-Gemisches gewaschen wurde. Nachdem
man den Niederschlag 24 Stunden bei Zimmertemperatur hatte
stehen lassen, wurden 110 g eines halbkristallinen Stereoblock-Mi achpolymerisate'e erhalten« Dieses Mischpolymerisat entsprach
in seiner 3truktur dem in Formel I dargestellten Typ. Durch
infrarot spektrographiache Analyse, welche die char&irteristischen
Banden bei 7,25/U und 13,9 Vt benutzte, wurde ein Gewichts
verhältnis von Äthylen zu Propylen in dem Mischpolymerisat von 68 :12 ermittelt. Die grundmolere Viskositätszahl
(intrinsic viscosity) in !Decahydronaphthalin bei 135°G v/ar 5,5. Die röntgenographische Analyse ergab eine Kristallinität
von 40 #. Die Zugfestigkeit des nicht vulkanisierten
Mischpolymerisates am Bruchpunkt betrug 167,3 kg/cm (2390 psi) ,
und die Dehnung beim selben Punkt betrug 570 #. Die vorstehend
genannten Zahlenterte sind in der weiter unten angeführten
Tabelle K nochmals zusammengestellt. x
909885/1533
Dieses Beispiel beschreibt ein halbkristallines Stereoblockllischpolymerisat
mit· in abwechselnder Reihenfolge vorliegenden krisisLliaierbaren und halbLriatallinen Xthylen/Propylen-LIischpolymeri
sat-Blöcken. Ea wurden die gleiclien Polymerisationsbedingungen,
wie sie in Beispiel 1 beschrieben sind, angewendet, und die einzelnen Polymerisationastufen v/urden in der.
Reihenfolge durchgefiihrt, wie sie in Tabelle B angegeben ist.
■TABELLE B
Block- kristal- halbkristal- Holverhält- Zuführungs- Dauer der
Folge lisierba- liner !lisch- nia von geschwindig- 'Zuführung
rer Kisch- polymerisat- Äthylen (E) keit der LIo- der Bescki
polymer!- Block und Propy- nomeren in laing in Mi
sat-Block len (P) in ml pro IJIn. nuten
der Beschik-
E-P | E-P | (E) | (P) | (13) (P) | • "4 | |
1 | 10 - | 90 | 150 - 1350 | 12 | ||
2 | E-P | E-P | 1 - | 99 | 15 - 1485 | 4 |
3 | 10 - | 90 | 150 - 1350 | 8 | ||
■4 | E-P | E-P | 1 - | 99 | 15 - 1485 | 40 |
5 , | 10 - | 90 | 150 - 1350 | 12 | ||
6 | 1 - | 99 | 15 - 1485 | |||
Each der in Beispiel 1 angegebenen Methode wurden 86 g des
; Stereoblock-Hiachpolymeriaates isoliert.. Dieses ilischpoly- ·
merisat. entsprach" in. seiner Struktur dem in ZTormel II ange-
. Vgebeiien Typ» Die physikalischen Kennzahlen dieses Ilisclipolymerisates
sind in 'der weiter unten angeführten Tabelle K zusammenge st eilt·
9 0 9885/1538
Dieses Beispiel beschreibt- ein halbkristEllines Stereoblock- /^/
Mischpolymerisat mit in abwechselnder. Beihenfolge .vorliegenden/;
Homopolymerisat -^Blecken des Polyäthylens, die halbkristGllin^ :k
- sind ,,und krist allisijer3arj2nlJiom^pjD3.jpLeXiM'^^
propylens. Es-wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen '■:_
wie in 3eispiel 1 angewendet mit der Abweichung, daß nach je- //
der Mischpolymerisat ions-Stufe 4/Minuten ,lang^ ein Vakuum von
584 mm (23 in.) Hg-Säule angelegt wurde, um die nicht umgesetzten
Monomeren aus dem Polymerisations-System .zu entfernen.
Gasförmiges Äthylen wurde mit einer Zufülirungsgeschwindi^keit
von 1500 ml pro Iuinute 5 Kiiiuten lang in den IColben unter die
Oberfläche der gerührten ICatelysfct or lösung eingeleitet, um
einen Homopolymerisat-Block aus Polyäthylen zu bilden. Im An-schluß
hieran erfolgte aus 4 Kinuten laiig dauernde Anlegen des
Yaiaiuns. In gleicher V/eise wurde dann Propylen-G-as 5 Minuten
lang einer Homopolyaerisstion unterworfen, woran sich wieder
eine 4 Minuten lange Vakuumbehandlung anschloß. Dieeer Wechsel in der Bildung der Polyäthylen-B.locksegmente und der Polypropylen
Blocksegmente wurde wiederholt, bis 6 Polyäthylen-Blöcke und · 5 Polyprop3rlen-Blöcke gebildet waren.
Hach der in Beispiel 1 beschriebenen Hethode wurden 60 g eines
lialbkrist&llinen Stereoblock-lJischpolymerisats isoliert. Dieses
Mischpolymerisat 'gehört hinsichtlich seiner Struktur in die lliechpolvnerisat-lG.esse, die durch die formel III wiedergegeben
wird. Die physikalischtn Ivei'nzahlen dieses Miechpolyraeri-ε,?ΐ(ί;;
f-iiid in der weiter unten angegebenen Tsbc-lle IC E
909886/Ί638
BAD ORIGINAL €Qpy
-.33 -
Dieses Beispiel beschreibt ein halbkristallines Stereoblock-r
Mischpolymerisat mit in abwechselnder Reihenfolge vorliegenden kristallisierbaren Homopolymerisat-Blöcken des Polybutens-(i) " ;:
- und- kristallinen-Homopolymerisat-Blöcken- aus Polyäthylen·— Es——
wurden die gleichen.Polymerisationsbedingungen wie in Beispiel
1 angewendet mit der Abweichung, daß ein 50 t 50 - Gemisch
von Al(iso-butyl), und Li(butyl) als Co-Katalysator anstelle .
des
» das in Beispiel 1 benutzt worden war, An
wendung fand. Die einzelnen Polymerisations-Stufen wurden bei
30 bis 350O in der Reihenfolge durchgeführt, die in Tabelle C
angegeben | ist. | ■ | E | TABELLE _Q | Dauer der Zufüh rung der Beschickung in Minuten |
|
• | Zuflihrungsge- achwindigkeit der Monomeren in ml pro Minute |
10 | ||||
Block- Folge |
kristal- lieierba- re Homo polymeri sat -Blfioke |
kristalline Homopolyme- ri sat-Blöcke |
E | 1500 | 8 | |
1 | E | 1500 | 10 | |||
CVJ | Buten-(1) | E | 1500 | 8 | ||
3 | 1500 | 10 | ||||
4 | Buten-(1) | • 1500 | 8 | |||
5 | 1500 | 10 | ||||
6 | Buten-(1) | 1500 | ||||
7 | ||||||
Nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode wurden ingeeamt
100 g halbkristallinen Stereoblock-Mischpolymerisates isoliert, des
909885/15
-.34 -
Dieses Mischpolymerisat entsprach in seiner Struktur dem in Formel III wiedergegebenen Typ. Die physikalischen.Kenn-
zahlen dieses Mischpolymerisates sind in der weiter unten angeführten Tabelle K zusammengestellt.
Dieses Beispiel beschreibt ein halbkristallines Stereoblock-Mischpolymerisat
mit in abwechselnder Reihenfolge vorliegenden kristallisierbaren Äthylen/Propylen-Mischpolymerisat-Blöcken
(E-P) und halbkristsllinen Homopolymerisat-Blöcken aus Polyäthylen (E). Ein Katalysator, der aus 0,004 Molen
VOOl, und 0,06 Molen (H5C2)AlCl2 bestand, wurde zu 2000 ml
eines trookenen und gereinigten "Skelly-B"-Lösungsmittels
(das ist ein Gemisch von Alkanen mit einem Siedebereich von 60 bis 700C, im Handel vertrieben von der Firma. Skelly Oil Co.)
gegeben. Die einzelnen Polymerisations-Stufen wurden unter
einer Stickstoff-Atmosphäre in der Reihenfolge durchgeführt,
die in Tabelle D angegeben ist.
31ock- kristal- halb-Folge
lisierba- kristalre Misch- line Hopolymeri- mopolysat-Blöcke
merisat-Blöcke
E-? E-P E-P
E E
H0I-5S C9H. in
dBr^Beschickung
•90 100
90 100
90 100
Zuführungsgeschwindig keit der Monomeren in ml pro Minute
1350 1500 1350 1500 1350 1500
150 150 150
Dauer der Z führung der Beschickung in Minuten
4 6
909885/1538
BAD
Iiach der in Beispiel 1 angegebenen Iletjiode wurden 63 g
des. halbkristallinen Stereoblock-llischpolymerisetes isoliert.
Dieses. Mis chpolymerisat wies eine Struktur entspre- _
chend dem in Formel I angegebenen -"2Jy ρ auf» Die physikalischen Eennzehlen dieses Mischpolymerisates sind in der wei
ter unten angeführten Tabelle K zusciiMenge stellt. '■-.'>■
- ■'"-■■■ Beispiel 6 " , ~
Dieses Beispiel beschreibt ein hRlbkristallines Stereoblock-Llischpoiymerisat
mit in abwechselnder Reihenfolge vorliegenden halbkristallinen Äthylen/Buten-(1)-llisclipolyinerisEt-Blöcken
(E-B) und kristallinen Polyäthylen-Blöcken (E) sowie halblcristal
linen Äthylen/Propyren-Kischpolynerisat-Blöcken (E-P). '
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen und der gleiche Katalysator wie in Beispiel 5 verwendet, und. äie einzelnen
Polymerisationf,—Stufen wurden in der in Tabelle Ξ angegebenen
Reihenfolge durchgefüiirt. , - -
31OCk- halbkri- . kristal-FoIge
stalline line Ho-Kiechpouiopolymelymerisatrisat-Blöcke Blöcke
1 Έ-3
2 E
3 · E-B
5 E-P ■
6 ; E
7 E-P
8 Σ
TABELLE E | Dauer der Zu führung der Beschickung" in Minuten |
(E) (B) oder (P) | 5 |
Hol-fä Zuführung s- CgH1 in geschwindig- der Be- kein der Mo- schickung notieren in ml pro Minute |
60 - 1440 | 10 | |
1500 | 5·. | ||
96 | 60 - 1440 | 10 | |
100 | 1500 | 5 | |
96 | 60 - 1440 | 12 | |
100 | 1500 | ||
96 | 60 - 1400 | G | |
100 | 1500 | ||
96 | 1538 "bad. | ||
100 | |||
19885/ | |||
ITach der in Beispiel 1 angegebenen IIethode wurden 65 g
des hr.lbkristclliren Stereoblock-I.Iischpol-norisi-.tcs isoliert.
Dieses 1,11sclipolymerisai; tntsprach in seiner Struktur
dem in Formel I dargestellten l'yp, wobei die luischpolymerisst-Blöcke
durch die Lllschrolymerisation von droi verschiedenen
alpha-Olcfin-lIonomer'iii gebildet wurden, da in
diesen Beispiel )ith'ylen/Buten-(1) "p-.lr die ersten beiden
Ilischpolymerisat-Blöcke und Ä'thrlen/Propylen für die
letzten beiden verwendet wurden. Di'j physikalischen Vennsalilen
dieses llischi^olvmerisates sind in der v/eiter unten
an-gegebonen Tebf-lle \ zueammengestellt.
Dieses Beispiel beschreibt ein halbkristallines Stereoblock-Hischpolymeriss.t
mit in abwechselnder Reihenfolge vorliegenden krictsllinen Homopolymerisst-BlÖcken aus
Polyäthylen (E) und kristellisierbaren Äthylen/Propylen-Mischpolymerisat-Blöcken
(E-P), wobei die ersten und letzten Blöcke Homopolymerisat-Blöcke darstellen. Ein
Katalysator, der aus 0,008 Holen VOGl, und 0,02 Hol Al(n-dodecyl), bestand, v/urde zu 2000 ml getrocknetem
und gereinigt'em "Skelly-B"-Lösungsmittel gegeben, die
sich in einem Dreihalskolben befanden, der mit einem
thermometer und einem Hührer ausgerüstet war und unter
einer Atmosphäre von gereinigtem Stickstoff stand» Die Polymerisation wurde bei einer temperatur von 20 bis 350O
gemäß der in Tabelle F angegebenen Reihenfolge durchgeführt. ·
909885/1538
kristalli ne Homopo- lymeriset- Blöcke |
kr istülli- sierbare Ilischpoly- nierisat- Blöcke |
TABELIE P | Zufulirungs- keit der LIo- noi.ieren in ml pro Hin. |
Dauer äer Zu führung der Beschickung in Minuten |
|
Block- | I.Iol-fS OpH. in der Beschickung |
(E) (P) | |||
E | 1500 | 10 | |||
1 | E-P | 100 | 150 - 1350 | 4 | |
CVl | E | 10 | 1500 | 10 | |
3 | E-B | 100 | 150 - 1350 | 4 | |
4 | E | 10 | 1500 | 12 | |
VJI | E-P | 100 | 150 - 1350 | 4 | |
6 | E | 10 | 1500 | 12 | |
7 | 100 | ||||
Nach der in Beispiel 1 angegebenen LIethode wurden 110 g des
halbkristallinen Stereoalock-IIischpolynerisates erhalten. Die
Struktur dieses Mischpolymerisates entsprach dem in Formel I dargestellten 2yp. Die physikalischen Ilennzahlen dieses Mischpolymerisates
sind in der weiter unten angeflüirten tabelle E
aus anmengest eilt.
Dieses Beispiel beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines halbkristallinen Stereoblock-Mischpolyinerisatee aus kristallinen
Polyäthylen-31öoken (E), die in abwechselnder Reihenfolge mit
kristallisierbaren Äthylen/3uten-(1)-Mischpolymer!sat-Blöcken
(E-3) und amorphen Xthylen/Propylen-Mischpolymerisat'-Blöcken (E-P)
vorliegen» Y/ie in Beispiel 6 angegeben, werden die Mischpolymerisat-Blöcke
aus verschiedenen alpha-Olefin-Monoineren aufgebaut.
Es wurden die gleichen Polymerisationsbedingungen angewendet, die
in Beispiel 4 angegeben sind, und die einzelnen Polymerisat!onsstufen
wurden in der Reihenfolge durchgeführt, die in l'abelle G
angegeben ist, 909885/1538 , - £
BAD ORKBiNAL
riA31iIL2 j
ok- kristal- kristalje line !lisch- lisierpolymerisate-bare
Blöcke; I."is3hpo-.
lynerisat- Blöcie blöcke
amorphe Llol-fj
!lisch- CpH. in
"polyne- der^Berisatschiklaing
!lisch- CpH. in
"polyne- der^Berisatschiklaing
Zuführungs-
Dauer der
E-3
E-3
E-P
E-P
^eschwindi^- Zuführung
keit der LIo- der Beschik-
nonar«n in kung in llir
nil pro Hin. · nuten ·
100 | 1000 | (3)" oder- | ■(■Ρ,— 6 |
10 | 150 | - 1350 | 5 |
100 | 1000 | 10 | |
40 | 600 | - 900 | 5 |
100 | 1000 | 10 | |
10 | 150 | - 1350 | 5 |
100 | 1000 | 10 | |
40 | 600 | - 900 | VJl |
100 | 1000 | 10 |
ITach der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise vmrden inage- samt
63 g des halukr ist allinen Stereoblock-Hischpolymerisa-bee
isoliert. Die Struktur dieses Mischpolymerisates entspricht dem in Formel I dargestellten Typ. Die physikalischen Eigenschaften
dieses Mischpolymerisates sind in der weiter unten angeführten Tabelle K zusammengestellt.
Dieses Beispiel beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines
halbkristallinen Stereoblock-Hischpolymerisates, das aus in abwechselnder
Reihenfolge vorliegenden amorphen Xthylen/Propylen/ Hepten-(1)-Mischpolymerisat-Blöcken (E-P-H) und halbkristallinen
Äthylen/Hepten-(i)-Mischpolymerisat-Blöcken (E-H) bestand. Ein
Katalysator der aus 0,016 Holen TiCl., 0,016 Holen Al(iso-butyl)^
909885/1S38
Copy
und 0,015 Holen Li (butyl) 1O ο et rind, mir ie su 2000 ml rre'brock-
: noten und vereinigtem "Sl.fO ly-Jj"-Li.;sungsnittel, die sich in
'.. : einen Dreihi-lskolbur. bef&nden, ■ der. nit einem Thermometer' und ·
einem ,Ri-Uirer ausgerüstet wsr und ui:t,er einer^ Atmosphäre von
-"'I gefeinigt en:. St icirst off_; stand,, gegeben.. Es wurden "85 al ..Hepten-..
(1) in den i-OlycicrisationG-irolocn, der des Lösungsmittel und
den Katalysator enthielt, gegeben, und ein Gemisch von gasförmigen
Äthylen und. .^caförmäsen Propylen im llolverhäl-:n: s
50 : 50 wurae mit «iincr Geschwindigkeit von 1500 ml pro Uinute
3 Ilinuten lan^ eingeleitet, um so den ersten Hi.sclipolymerisat-Block
(E-P-M) au bilden. Die Propylen-Beschickung wurde
dann 6 Ilinuton lang abgestellt, und während dieser Zeit v/urüe
Äthylen allein in den Polymcrisations-lColben eingeleitet, und
zviBT mit einer Geschwindigkeit von 1500 ml pro Ilinute, um den
zweiten I.Iischpolynerisat-Slock (E-K) zu bilden. Hierauf wurde
das gasförmige Propylen 3 Ilinuten lang in den Kolben eingeleitet und die Zuführung wurde dann in Intervallen von je 6 Ilihuten
wieder unterbrochen. Die Zuführung des Äthylens erfolgte während dieser Intervalle mit den Geschwindigkeiten weiter,
die oben angegeben sind. Die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 28 bis 320G durchgeführt und die einzelnen Arbeit
sstuf en lassen sich wie folgt darstellen:
(E-P-H)3, - (E-H)5, - (E-P-E)3, - (E-H)6, - (E-P-H)3, - (T-H)6
ITacbr der in Beispiel 1 angegebenen Methode wurden 75 g des
halbkristallinen Stereoblock-ilischpolymeriBates isoliert. Dieses
Mischpolymerisat entsprach in seiner Struktur dem in ]?or-
909885/16 38 - · bad original
η el Il dargestellten :\ypj seine physikalischen I.ennzchler:
sind v.-bi'oer unten in der Tabelle IC zusammengestellt.
, Beispiel 10 '. .7 v - ■■■ - -
Dieses .Beispiel beB.chrejbt ein. halbkristallines, Stereobiock-
niisiiiipolynieT-i^air^^
uari.-n Homopolym^risat-Blöcken aus Buten-(1) (B) und halb-3-rristollinen
Äthylen/Propylen-lIischpolynerieat-Blöcken (E-P),
bei deren Hersttllung sau«liehe nicht umgesetzten und gelösten
Monomeren vor der Bildung jedes einzelnen der abwechselnd
auftretenden Llöcke. aus den System ausgetrieben
wurden. Es v/r.rlen due gleiche katj-lj-tische System und die
gleichen "3edin;'un--;or; angewendet, wie sie in Beispiel 9 beschrieben
sind, Li j ti der einzigen Abweichung, daß gasförmiger
Stickstoff eingeleitet wurde, un das Heaktionsgemisch mit
einer Geschwindigkeit von 2 Litern pro Ilinute in Perioden zu
je 5 llinuten, die der Bildung eines jeden Block-Segmentes
•folgten, durchzuspülen. '.Die einzelnen Polymerisationsstufen
wurden gemäß der in tabelle H- angegebenen Reihenfolge durchgeführt
. .,
909885/1538 V
halb- kristal line Llischpo- lymeri- sa'u- Tjlb'oke' |
kristal- lisier- bare Ho mopoly merisat - Blöcke |
TABELLE | rl | - | 95 | ZufUiirun^s- ^öschv/indig- kfiit der LIo- noneren in nl pro Hin." |
_._(j?) ^ | Dauer der Zuführung der Beschik- ioin- in Hinut en |
4 | |
Block- Po Ige |
• Zufüh rung s- geschv/in- digkeit des Stick stoffs in eil pro Iilin. |
Hol-;; Cr. H. in d5r4Be- schik-. kun,g |
(E) | - 75 | • | 5 10 5 |
||||
IJ-P | 1425 ■ | VJl | ||||||||
1 | B. | 95 | (B) 1500 |
- 75 | 5 | |||||
Spülung 2 Spülung |
E-P | 2000 2000 |
95 | 1425 - | 10 | |||||
3 | 5 . | |||||||||
Spülung | B | 2000 | 1500 | 5 | ||||||
4 | ■75 | VJl | ||||||||
Spülung | E-P | 2000 | 1425 - | 10 | ||||||
5 | ||||||||||
Spülung | B | 2000 | 1500 | |||||||
6 . | ||||||||||
liach der in Beispiel 1 angegebenen Uethode v/urden 64 g des
halbkristallinen Stereoblock-Kischpolymerisates isoliert. Die ·
Struktur dieses Mischpolymerisates entsprach dem in Formel I dargestellten Typ· Die physikalischen Kennzahlen dieses Mischpolymerisates
sind weiter unten in der Tabelle K zusammengestellt.
Dieses Beispiel beschreibt ein halbkristallines Stereoblock-Mischpolymerisat
mit abwechselnd auftretenden kristallisierbaren Propylen/Buten-(1)-Mischpolymerisat-Blöcken (P-B) und halbkristallinen
Homopolymeriaat-Blöcken aus Polypropylen (P), das in Gegenwart
von gasförmigem Wasserstoff hergestellt wurde. Es wurden das
BAD
909885/1538
gleiche katalytiacLe System und die gleicht-η
.-.elinrair^cin ance-.vendet, v/ie sie in Beispiel 4 beschrieben sind,
nii'ü aor iiiiüigen Abweichung, daß während der !Polymerisation ein
kons'i^irjer Strom von gasförmigen 'Vasaerstofi in einer Lltr.^e von
etwa 30 :.il pro ür.nu^e- in den Polymerisations-Kolb^n eingeleitet
wurde. Oie~Pölynie~risätiön&teinpGratur" betrug 2f>
bis 35°C und die einzelnen Polymerications-Stufen wurden in der RcihenJolge durchgeführt,
v/ie sie i;i der Tabelle I angegeben ist.
D Ck- | Izristal- lisier- bare Misch polymeri sat -Blöcke |
halbkris ::al- lir.e Homopo lymerisat - "DlO eke |
LoI-; C-, H6 in schil;- |
ksit der j'.o- r.ocer&n in r.l pro Hin. |
(BJ | Bauer der Zuführung der Beschilc- lcung in Llinuten |
(PJ | - 150 | |||||
_ | P-B | 90 | 1350 | 6 | ||
ι | P | 1OC | 1500 | - 150 | 12 | |
S | P-3 | 90 | 1350 | 6 | ||
„ | P | 100 | ISOO | - 150 | 12 | |
5 | P-B | 90 | 1350 | 6 | ||
5 | P | 100 | l=>00 | - 150 | 12 | |
7 | P-B | 90 | 1350 | 6 | ||
3 | P | 100 | 1500 | 12 |
ITaQh der in Beispiel 1 beschriebenen 1-lethode wurden 100 g des
halbkristallinen Stereoblock-üiBchpolymerisates isoliert. Die
Struktur dieses Mischpolymerisates entspricht der des in Formel I dargestellten Typs. Die physikalischen Kennzahlen dieses
Mischpolymerisateβ sind weiter unten in der Tabelle K zusammengestellt.
909885/1538
■■■--- 43 - -
Dieses Beispiel beschreibt die: Herstellung von Jialbkristtl-,
linen StereG.ilook-üischpolyinerisaten in einem verhältnis-■
mäßig großen Islaßstab. Das halbkristclline Stcrcoblock-
IIischp_ol;:raej::isjrLjii^se^ ,.".__
auftretenden kristollisicrbaren Äthylen/Propylen-IlischpolyraerisQu-v-Llöolcen
(E-P) und halbkristsllinen Polyäthylen-Blöcken
(E) gebildet. In ein Re &kt ions ge faß Kit einem I?as-
;:ungsvermögen von 18,9 Liter (5 gallons), des 7>71 kg
(17 lbs.) -getroclnet.es und gereinigtes "Skellysolve-B-"
Lösungsmittel enthielt, - wurden 0,112 I-Iole Al(iso-butyl) ->,
..gelöst in 2,27 kg (? lbs.) des, genannter. Löcningsiuittfcls,
und 0,112 Hole Li(butyl), feiest in 0,9 kg (2 lbs.) des
genannten Lösunrtsnittels, eiiigofüllt. ithvlen- und Propylen-1-Iononere
wurden ir. Ilclv^r-hältris 1 : 2 in das Reairtionsgefaß
eingeleitet, bis ein Druck von 0,35 kg/cm (5 peig) erreicht
war. Zu diesem Seitpunkt wurden 0,122 Hole TiOl., gelöst in 2,27 kg (5 lbs.) des genannten Lösungsmittels,
in das Reaktionsgefäß gegeben. Hierauf wurden Äthylen und Propylen in den Reaktor gemäß den Stufen, die in Tabelle J
angegeben sind, eingeleitet. Die" Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 21,1 bis 48,90C"(70"bis 120° Έ) durchgeführt,
und der Druck schwankte zwischen 1,05 und 2,8 kg/cm2 (15 to 40 psig).
90988S/1B38 bad ORiQiNAL
Block- kristall!- halbkristal- llol-fi ZuführungB- Dauer der Zu·
Folge sierbarer liner Homo- Ö2H4 in geschwindig- führung der
Llischpoly- polymerisat- der Be- keit der LIo- Beschickung
Block hik i i Mit
nerisat- | |
j3lock | |
/1 | E-P |
2 | |
3 | E-P |
4 | |
5 | E-P |
6 | |
7 | E-P |
schickung | nomeren in · | (P) | in Minuten |
ml pro Hin. | - 0,8 | ||
(E) | |||
75 | 2,7 .. | - 0,8, | ..5 · |
100 | 2,7 | - 5 | |
75 | 2,7 ■ | - 0,6 | 5 |
100 | 2,7 | 5 | |
75 | •2,0 ■ | - 0,6 | 8 . |
100 | 2,0 | 5 | |
-75 | 2,0 - | 10 |
Gemäß der oben angegebenen Folge von Polymerisations-Stufen wurde
ein hochviskoses Eeaktionsgemisch erhalten, aus welchen das
Produkt durch Eingießen des Gemisches in ein gleiches Volumen Wasser, das eine kleine Kenge Phenyl-ß-naphthylamin als Oxidationsschutzmittel
enthielt, isoliert wurde. Eb wurde ein fester
niederschlag erhalten, der dann mit einer zusätzlichen Menge von
frischem Wasser gewaschen wurde» !lach 24-stu.ndigem Trocknen des
niederschlagen bei Zimmertemperatur wurden 1,13 kg (2,5 lbs.)
eines halbkristallinen·Stereoblock-Mischpolymerisates erhalten.
Die Struktur dieses Mischpolymerisates entspricht dem in Formel I dargestellten Typ. Die physikalischen Keimzahlen dieses
Mischpolymerisates sind weiter unten in Tabelle E zusammengestellt.
909885/1538 ^ :
Al copy
TABELLK K
Beispiel Lr. | 1 | 2 | - - 3 | 4 | 5 | ■ 6 |
ficruj-.tvr-jjyp | I | •II | III | TJJ | I | ■ ι |
Block-Segmente. | __(Jä)_..(EE) | — (3E)~(3lO | -ClO-(-£)- | (ϊ:)(3)- | (LTKE)- | (-B3).(E)( |
Gewichtsver- ir'ilfcnis der Monomeren im Liischpolyme- riaat (Infra rot -AnaIyse) |
E/P=88/lk | Ξ/Ρ=4/9δ | Vl10O 6/3 4 | ! E/3=74/2 |
6 E/P=91/ | 9 K=97; |
Grünamölare Viskosicätü- zaiii (I.) in Tetrnhycto- naphtlu-lin bei 1350C |
5,5 | 3,5 | 4,1 | 5,2 | 5,7 | 7,4 |
*/> Ilristalli- nität . (rönt — genogrsphi- sclie Analyse |
40 | 14 | 10 | 22 | 38 | 40 |
Zugfestigkeit am Uruühpunkt kg/cm^ (psi) |
205 2930 |
70 1000 |
139 1980 |
134 1900 |
93 1320 |
137 1950 |
Bruchdehnung in # I |
570 | 720 | 670 | 600 | 50 | 400 |
909865/1538
BAD ORIGINAL
(I«'or'b sctsung)
sirtsverii,
der
-r-sn in
-r-sn in
;/P=78/22 j L=OIf'
istclli-'j (rcnt-
909885/1538
COPY
Eine v/eitere LIethoue - und vermutlich die an besten geeirnete
Ilethode für Ansätze in großtechnischem Ließ st ab zur
Bildung der halbkristallinon Stereoblock-L'ischpolyr.erisate
ist das kontinuierliche Polymerisationc-Verfahron.
Gemäß die set. Verfahren v/erden das Lösungsmittel, der Katalysator
.und ein 1-Olefin in das erste Poiymerisations-Gefäß
eingetragen, um einen Homopolyne-risat-Block 3 zu bilden.
!Tech einer genau eingestellten Zeitspanne wird das Polynerisationsgemisch
in ein zweites Polymerisationc-Gefäfi uberge-"
führt, in das ein Gemisch von wenigstens zwei 1 -Olefin-Ilonomeren
eingeleitet wird, um einen lli&clipolynerisat-Block A
nu bilden. Nachdem die Polymerisation des 1 -Olefin-I.Iononeren-Grenisches
vollständig abgelaufen ist, wird das Polymerisations-. ' .gemisch in r-in drittes Gefäß übergeführt, in welches ein
1-Olefin eingeführt wird, um einen zweiten Homopolymerisat-.
Block B su bilden, und hiernach kcLii^fllbwechselnd und nacheinander
folgend Uischpolymerisat-ülöcke und Homopolymerisat-'
Blöcke in der gleichen 7/eise an die polymere Kette addiert
werden. Die Kontinuität wird dadurch bewirkt, daß eine aufeinanderfolgende Reihe von Polymerisationsgemischen dem ersten
dieser Gemische durch die Kette der Polymerisations-Gefäße
nachfolgt.
Die Vorteile, welche die Mischpolymerisate der vorliegenden
Erfindung aufweisen, können wie folgt zusammengefaßt werden:
909885/1538
(1) Der Krist£llinitMts-3ereici; (zwischen etwa 4
und etwa 40 <?o) zeigt an, ä&.B diese Lliachpolynierisate
für Anwendungszwec^fr bei niedriger. Tempora tür en bestens
geeignet sind.
.(2) Die ziemlich hohen Zugfestigkeiten bedeuten**
einen Vorteil gegenüber den entsprechenden amorphen und
kristallisierbaren I-Iischpolymerisaten. Die Mischpolymerisate
der vorliegenden Erfindung können mit technisch völlig befriedigend ein Ergebnis ohne Verstärkung und bzw. ohne Vernetzung
(Vulkanisation) verwende!; werden.
(3) Die gute Lehnung in Verbindung mit einer elastischen Erholung nach der /ir.far.gsdehnung verleiht den Produkten einen
hohen Gebrauchswert für solche Endswecke, in denen diese
Eigenschaft von besonderer Bedeutung ist. Mit anderen Worten, es werden die Big ens chef ijfv^on vulkanisierten Elastomeren
erreicht, ohne daß eine Notwendigkeit zur Verstärkung oder aur Vulkanisation besteht.
909885/1538
Claims (1)
- ΈεΛ ent ansprüche. Halbkristalline Stereoulock-IIischpolyrxriscte vom 'lIainststoff-I{autsciiuk"--Typ, welche die Eigenschaften eines plastischen Katerisls im nickt-crit=ir'Jicrteji Zustand und elrstomere Eigenschaften im orientiert si: "r-et and aufweisen, dalur-ch gekennzeichnet, daß sie den folgenden Formeln, etc.)L(ao, br, etc.)- etc.II., b1 , etc.)l(a2,b2,etc.)Λ2Vb3,etc.)etc.-etc.entsprechen, in denen A ein Misohpolymerisat-Elock ist, der aus mindestens zwei ungleichartigen 1-Olefinen stammt, B ein Homopolymerisat-Block ist, der aus einem 1-Olefin gebildet ist, a.. und b. die Anzahl der Moleküle der ver-< schiedenen 1-Olefine im llisehpolymerisat-Block Hr. 1 darstellen, ag und bp die Anzahl der lloleküle der verschiedenen 1-Olefine im Mischpolymerisat-Block ITr. 2 bedeuten und dergleichen, X1 die Gesamtzahl der Moleküle 1» Mischpolymerisat-Block ITr. 1 ist, X2 die Gesamtzahl der Moleküle im Mischpolymerisat-Block Hr. 2 darstellt und dergleichen, Y. die Ansah! der lloleküle in: Homopolymerisat-Block909885/1538BAD ORfGJNALKS45099ITr. 1 iat, Y? äie Anzahl eier Ιΐοΐεΐάΐΐε in· Homopolymcrjsa'ü-.Tlock ITr. 2 bedeutet unl dergleichen, wobei die Hin— destza.:.! der Blöcke in jeder der Formeln sv/ei ist imd bei v/elchen im 51ElI der Formel I dann, wenn Block 3 ein kristallitea Homopolymerisat ist, ein benachbarter Bloc!: A ein halbkristallinesf kristallisierbares oder nniorphes I.Iischpolyr.erisat darstellt; dann, wenn Block 3 ein halb-. Irristallines Homopolymerisat ist, ein benachbarter Block A ein kristallines, hülokvi st alline s, lirist&llisierberes . oder amorphes !,lischpolymerisat darstellt; dann, wenn Block B ein kristallisierbares Homopolymerisat ist, ein benachbE.rter TBlook A ein kristallines oder halbkristallines Lischpolymerisat darstellt; ".nd dsr.n, y/enn Block B ein amorphes Homopolymerisat ist, ein benachbirter Block A ein kristallines Mischpolymerisa·; darstellt;im Fall der Formel II dann; wenn ein gegebener Block A ein kristallines oder halbier ist alline s KischpolymerisaG ist, ein benachbarter Block A ein halbkristallines, i.ristallisierbares oder amorphes Mischpolymerisat darstellt; undim Fall der Formel III dann, wenn ein gegebener Block B ein kristallines oder halbkristallines Homopolymerisat ist, ein bensoixbfrter 31oek 13 ein halbkristallines, kristallisiarbares oder amorphes Homopolymerisat darstellt;wobei die Stereoblock-Misehpolymerisate einen duroh rön"geno£raphisohe Analyse bestimmbarer* Gehalt an Kristallinität swischen etwa 4 und etv;a 4-0 fi aufweisen.908· β 6/1 S3·c I.:icclip-olymeris£lt renuti? Anspi'uch 1, daai;rch geliennzciohret, dofi die Gesamtzahl der Blöcke ir. jeder der angeführte·]-. 5Orr.:olr sich i-.uf f uis 11 belauft.3. r.ischpolynierisot aemäß den Ai-c^rücneii 1 oinr 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeuc-r der kristallinen liomopolymeristt-BIcoke etwa 1000 bis etwa 2000 IlolekUle Äthylen ontliält,^eder der erwähnten lialbkrj stallir.en HoEiopolyineriect-Blöcke ein Homopolymerisat darstellt» welel.es etwa 200 Με etwa 1000 Hole kille Äthylen enthält, oder ein Homopolymerisat ist, das etwa lOCO bis etwa 2000 Kolekiile eines 1-Olefins enthält, welches mehr als 2 Kohlenstoff atome im I-Iolek-ll aufweist,jeder der genannten liristallisierberen Homopolymerisat-Blöcke ein Homopolymerisat ist, des etwa 20 bis etwa 200 Iüolelcüle Äthylen enthält, oder ein Homopolymerisat darstellt, welches etwa 200 bis etwa 1000 Kolekiile eines 1-Olefins enthält, das mehr als 2 Kohlenstoff atome im Ilolekül aufweist,jeder der erwähnten amorphen Homopolymeriset-Blöcke etwa 20 bis etwa 200 Moleküle eines 1-Olefins enthält, welches mehr als 4 Kohlenstoff atome im Molekül auf v/ei st,jeder der erwähnten kristallinen Ilischpolymerisat-Blöoke etwa 1000 bis etwa 2000 Lionomeren-Koleküle enthält, die aus Äthylen und mindestens einem ungleichartigen 1-Olefin in einem Kolverhältnis von Äthylen su ungleichartigem 1-Olefin von 99»8 ϊ 0,2 bis 98 s 2 bestehen,jeder der erwähnten halbkrist allinen Miß-chpolymerisat-Blöcke etwa 500 bis etwa 1000 Hononeren-Molelrfile enthält,909*85/1530BAD ORiGfΓ,Αί.1 b 4 ö 0 9 9die :λ\β Jlthylcn und wenigstens ο inen ungleichartigen 1-C-leixr- in eizieu !!'-!verhältnis von Jüthyl'jii zu ungltricharti^ai.. i-01eiin von 0,2 ! 99,6 bis 2 : 90 urd 98 ί 2 biß 9b i ν bestehen,^GdLrL* der Iiristtllisierbaren Ilischpolyrac-risat-viocke etwa 200 lis fctv/a 500 llonorieron-IJoltkule enthält, die aus r/.vei ungleichartigen 1-Oleiinen in einem -Lolverhältnis von 5 i 95 bis 20 ϊ 60 υηα 95 ί 5 bis 60 : 20 bestehen,Jeder der ervrihnten amorphen Hiesiipolymerieat-Blecke e-jv/a 100 bis etvrn 2000 LIononeren-LIoloküle enthält, die aus Εν/ei unglcioh&rtig'zn 1-0le:Tinen in einen Ho!verhältnis von 20 : 50 bis 80 : 20 bestehen.4. Iliscl-pclynerisat romäß den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gektnnseichnet, daß es durch siedendes n-Heptan innerhalb vcn 4:i Stunden in einem Ausmaß von etv/a 65 bis etwa 80 rf>5. llischp.ol;.merisüt; gemäß den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, deß es nach Erreichen des orientierten Zustendes durch Vorstrecken bis zu einer Dehnung von 500 bis 700 <fo eine im wesentlichen völlige Erholung nach einer Dehnung bis sum Bruchpunkt zeigt.6. Kischpolynerieat gemäß den vorangehenden Ansprüchen, welches der ?crnel I entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß Block 3 aus kristallinem Polyäthylen und Block A aus einem amorphen Äth.yleii/Prcpylen-MiEchpolymerisat besteht.909885/1538 Bad- 53 ' ' 1 ο 4 5 O 97. Mischpolymerisat ^evjiu den Ansprüchen Z. ois 5j welches der Formel I entspricht» dadurch gekenne ■:" cl.::et, daß 31ock B aus kr: suniline:.:.- Polyäthylen uni 'lock A aus einem Irristallis:.^rbi.ren Äthylen/Propylen-I.ischpolyzieriaau bestent,8. ΙΓά sciipolymeris-t ^-näfi den Ansprüclien 1 bis 5» welches dsr ?oi-r.el I entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß Block 13 aus kristallinem Polyäthylen und 31ock A aus einem helbkristallinen Äth;/len/3uten-(i) -Mischpolymerisat besteht.9. L'isch^olynerisat £;einäß den Ansprächen 1 "bis 5» welches dor ?ormel II entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebener Block A aus einem halckristallinen Xthylen/ Propylen-MischpolymerisEt und ein benachbarter Block A aus einem lcristallisierbaren Äthyler./Propylen-Uisohpolymerisat bestehen.10. Ilisclipolyiaerisat gemäß den Ansprüchen 1 bis 5» welches der formel III entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebener 31ock B aus einem kristallinen Polyäthylen und ein benachberter Block B aus kristallisierbaren Polybuten-(T) bestehen.11. Verfahren aur Herstellung eines Mischpolymerisat es geriäß Anspruch 1 durch Blockpolymer isation vcr. 1-Olefinen, die der ?ormel CHp=OHR entsprechen, in welcher R ein Tasserstoff-909885/15381 Ά5039atom oder eine Alkylgruppe ist, dadurch ^akennEcichr.&t, daß das Verfahren aus der ir. einer Felge von irolyiaörisaticnsreUrcicnen vor sich :iher.jer. "izlduiiy von polymeren 31ö2ken, wie sie in Anspruch I definiert sii.d, "ο·-;steht, wobei ncchuinanier Eionotifare ReE.lz^ior.stp-ilnelu.ier, wie sie in Anspruch 3 spezifiziert sii.d, in eine j^olyr:.'. ria&tioiis— 2one eingeführt v/erden, di* etwa 0,0001 bis etwa 0,1 Hol eines niclru-süereospeüi—'isah-n /..fc-ualya^ors Jt Li^er ir. crt es illivsiges IIohler.v;£-3^erstofx -Losungsnit υ»·-1 enthält, Vi'oböi ferner .iie PolyL;ori3a^ionBteiaj;era :ur zwischen .etwa 0° und etwa ICO0 0 r^h£.l*en wird und dor ci-.vihnte nio;it-stereos.-c-i;itiscr.e Fa:alysa^or aus einen ior.iechen liocriinaüicr.3-Komplex vo:r. -^c eines Zie.jlej—Ee^alys&tors besteht, der in der Lage isj, 1-Olefine vorwiegend in ataimischer Isomerie au polymerisieren *12. "verfahren gemäß Anspruch II, dadurch re keim sei-- .net, da£ "bei der Bildung eines Kischpolymerisatea, viie es der Formel I des Anspruches 1 entspricht, das 1-Olefin,'wel ches zur Herstellva:£: eines Hoir.oyolyr.erisat-Blcckes verwendet vroräe, aas tlsiohfe ist, viie eines der ilcrjon.eren, die bei der Herstellung eir.es ber.achb&rten llischpclraerisEt— Blockes Anwendung finden.13· Verfahren gemäß den Ansprüchen 11 oder 1.2, dadurch zeichneä, daß der niclit-sxereospezifische i:at;al--sator aus (1) ienischen eines ritantetrahalogenids nit einen909885/1538Li-£.lui:.;' ΐ.ΐ'αιιιΐ-ίΐΓί all:;. 1 oder T-ii-hitnifclk; l-altuaiiiiußitri&lkyl oder t'iis (c) Seir.iscjhon tines Yi i.£.uiiio::j-trihslo-güniab ml c-iKeti Ai"ur.. nivntrif-lkyl, Alkyl-slui/dniiu^vxil^alo^-nid» (-liien: Dialkyl-El-uKii-iiiiuii 1θ{?6ϊΐ1ά oder einer. Gemisch der ueicLen le .i^rehe:,;;^:; Vi roinJimr.;ii bestellt«14. Verfahren "£'?r.ä£-juib^rueh 13 > dadurca gekemmeiciiiiet, daß der nlcht-s-uroosj.-^i^ico].·; i's'i;::!,. 3i. ior aus einen Gemischoder einen Llt;I.:.ur.u-lkyl*-i.Ivi.:ir.ii,i.trirlkyl uecu--iit, in v;g1 chtin: dio Alkyl Tiippen 4 ois 7 l'oi.l 022 st ο i'xi ic k.c <-nt ha It en·1{5. Terff-'hren geniäß Αηε/'ruci] 13» dadurcl; gekeima': ioLnet, daß aex iiiclrb-stereoap'taii'isc'ie iratalyscvcr t,*aa einem (Jen;isch von Vcnaäinoxy^ri chlor id und einem Al-umrlr-iviiti-icillcyl oder circn1 Alj^/l-aliuniniiimiialc^enia besteht, in welchem die AlLyIGrIiPJL-C oder die i.lky !gruppen 2 bis 12 Kohlenstoffat one entliiiIt en.16. Yerf ί iiron gecäij den Ansprüchen 11 bis 15 j dadurch nokennceiohnet, dcß des i:Jsungsiaittc-i ms einen aliphatischen Ec .lei^vasseretcff vom Siedebereich 60 bis IGO0C besteht.17· Verfahren- ^<ct:.c.B äeu Ansprüchen 11 bis 16, dadurch gekennseichne^, dai? der Druck in der Polymerise.^ionszcne zwischen 'etv,-a 0 tind 7 kg/cm (100 j^si^.) beträgt.9 09885/1538 BAD ORiGJNAL18. Verfahren gemäß de^ Ansprüchen 11 bis 17, dadurch gökennzeiuhnet, da£ die Pol^iiierisatioiisaaonu im Ancclili-ß an die Bildtme eines joden■ EinsoXlJlockeB von nicht ximg-esecaten gasförmiger. He freite spalt v/ird» . . -9 0 9 8 8 5/1538/ßLeerse i te
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