DE1544431A1 - Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Farbstoffderivaten oder Farbstoffzwischenprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Farbstoffderivaten oder FarbstoffzwischenproduktenInfo
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meldungsunterlagen .
Aktenzeichen; P 15 44 431.2
uns. Zeichen: 20 758-BR/ro 15 HH431
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
C 27 930 VIc/8m
DEUTSCHLAND
Verfahren zur Herstellung von quaternären Farbstoffderivaten
oder FärbstoffZwischenprodukten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von quaternären Farbstoffderivaten oder
FärbstoffZwischenprodukten. Dieses ist dadurch gekennzeichnet,
dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Farbstoff-
909820/1335
zwischenprodukte, die mit dem zu färbenden Material eine ";
homöopolare Bindung eingehen, mit einer Hydrazinverbindung, die mindestens ein tertiäres Stickstoffatom aufweist,
umsetzt.
Erfindungsgemäss geeignete Hydrazinverbindungen
weisen in der Hydrazingruppierung mindestens ein tertiäres Stickstoffatom auf, das einerseits mit dem zweiten Hydrazinstickstoffatom
verbunden ist. Das andere Stickstoffatom ' kann substituiert oder frei von Substituenten sein. Es kommen
auch cyclische Hydrazinverbindungen in Betracht, insbesondere solche, bei welchen eines der beiden Hydrazinstickstoffatome
oder beide Glieder von einem oder mehr als einem Ring bilden.
Weiterhin können sie ausser einer oder mehreren Hydrazingruppen noch Substituenten aufweisen, die mit Reaktivfarbstoffen
nicht reagieren, z.B. Halogenatome, Nitrogruppen, Alkoxygruppen oder Hydroxylgruppen. Vorzugsweise
werden jedoch Hydrazine herangezogen, die neben mindestens
einer . .
N—N Gruppe
nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome enthalten, z.B. aus-.
schliesslich durch nichtaromatische Kohlenwasserstoffreste substituierte, mindestens 1 tertiäres Stickstoffatom enthaltende
Hydrazine.
909820/1335
Solche Hydrazine können beispielsweise der Formel
R/
entsprechen, worin R1 und Rp aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen und R, ebenfalls einen solchen Rest, eine HS-CS-Gruppe, eine HO,SrGruppe,
eine .-...,
yN—
Alkylen-Gruppe
oder vorzugsweise ein Wasserstoffatom bedeuten, wobei R.
und Rp zusammen mit dem einen Stickstoffatom auch einen vorzugsweise
5- bis 6-gliedrigen Ring bilden können.
Die rein aliphatischen Hydrazine der Formel (l) entsprechen mit Vorteil der Formel
worin m und η je eine ganze Zahl im Wert von höchstens 4, vorzugsweise jedoch 1 und ρ eine ganze Zahl im Wert von
höchstens 5 bedeuten. Die aliphatischen Kohlenwasserstoffreste in diesen Hydrazoverbindungen können verzweigt sein,
sind aber vorzugsweise unverzweigt.
Schliesslich sind noch diejenigen Hydrazinverbindungen hervorzuheben, deren benachbarte Stickstoffatome
gleichzeitig Glieder zweier kondensierter Ringe bilden, z.B.
90 9820/133 5
diejenigen der Formel
2 r
(3) ν . -N
«OH.*;
2's worin r und s gleich oder verschieden sein können und die
ganzen Zahlen 3 oder 4 darstellen.
Als Beispiele seien im einzelnen folgende Hydrazine erwähnt:
N,N-Dimethylhydrazin, N,N,Nf-Triäthylhydrazin,
N-Aminopiperidin der Formel
CH2-H2O
N0H2-H2C
-(0,3*3)-octan der Formel
OH9 / xi |
OH9 f 2\ |
oder |
H0O I | OH9 | |
2\ A | k / 2 | |
OH2 | OH2 | |
(6) HoO OH 9
I I I oder
HSO4"
NH2
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Alkyl H
Ν—Ν Alkyl'
insbesondere
Ν—Ν
oder
(10)
Alkyl
Ν—NH-
Alkyl·'
Vx
Ν—NH-C—SH .
wie
oder das Hydrazinsalz
H-O | H3(K | S |
3\ | Il | |
N- | -NH-C—SH . | |
Es können auch zwei oder mehrere Hydrazine gleichzeitig benützt werden.
Die wasserlöslichen Salze der Hydrazine, die gewünschtenfalls anstelle der freien Basen umgesetzt werden
können, leiten sich z.B. von den gebräuchlichen anorganischen oder organischen Säuren ab, wie z.B. von Schwefelsäure,
Salzsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Ameisensäure,
909820/1335
Propionsäure, Chloressigsäure, Oxalsäure oder Weinsäure. Als Reaktivfarbstoffe werden beim vorliegenden
Verfahren mit Vorteil diejenigen, die wasserlöslich sind, verwendet, wie 25.B. organische Farbstoffe aus Diazo- bzw.
Kupplungskomponenten, die Carboxylgruppen, Sulfonsäuregrup-•pen
oder aliphatisch gebundene Schwefelsäureestergruppen aufweisen.
Als reaktionsfähige Gruppierungen sind hierbei zu erwähnen die Epoxygruppen, Aethylenimingruppen, Isocyanatgruppen,
Isothiocyanatgruppen, Carbaminsäurearylestergruppen, die Propiolsäureamidgruppierung, Mono- und Dichlorcrotonylaminogruppen,
Chloracrylaminogruppen, Acrylaminogruppen, Vinylsulfongruppen und insbesondere die einen labilen
Substituenten enthaltenden Gruppierungen, welche unter Mitnahme des Bindungselektronenpaares leicht aufspaltbar
sind, z.B. Sulfohalogenidgruppen, aliphatisch gebundene
. Schwefelsäureestergruppen und aliphatisch gebundene Sulfonyloxygruppen
und Halogenatome, insbesondere ein aliphatisch gebundenes Chloratom. Zweckmässig stehen diese labilen Substituenten
in y- oder in ß-Stellung eines aliphatischen Restes, der direkt oder über eine Amino-, SuIfon- oder SuI-fonsäureamidgruppe
an das Färbstoffmolekül gebunden ist; bei
den in Betraoht kommenden Farbstoffen, die als labile Substituenten
Halogenätome enthalten, können diese austauschbaren Halogenatome auch in einem aliphatischen Aoylrest,
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z.B. in einem Acetylrest, oder in ß^Stellung bzw. in α- und
ß-Stellung eines Propionylrestes oder vorzugsweise in einem heterocyclischen Rest, z.B. in einem Pyrimidin- oder Pyridazinring,
vor allem aber in einem Triazinring, stehen. Die. Farbstoffe enthalten zweokmässlg eine Gruppierung der Formel
'
(12) -xY/Vz oder (13) -
N^ / A-CN
worin X eine Stickstoffbrücke und Z ein Wasserstoffatom,
eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe eine verätherte Oxy- oder Merkaptogruppe oder ein Halogenatom oder eine
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe und A ein Wasserstoffatom
oder Halögenatom bedeuten.
Von besonderem Interesse ist die Verwendung von Farbstoffen, welche die Gruppierung der Formel
VAn-I
(14) '' A
(14) '' A
-ν—σ σ—ζ
I Ii
I Ii
N N
0
I
I
Ol
enthalten, worin η eine ganze Zahl im Werte von höchstens
enthalten, worin η eine ganze Zahl im Werte von höchstens
4 bedeutet und Z die angegebene Bedeutung hat.
Es können aber auch Diphenoxytriazingruppierungen enthaltende Farbstoffe und diejenigen verwendet werden, die
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tine Gruppierung der Formel
-HN-C O—S—Y !
(15) I H
.NN
3-Y
ei
enthalten, worin X für =CH-, «C- oder =N- steht und Y eine
Γ oder eine -C R - Gruppe
S S
bedeutet, wobei R eine o-Arylenrest darstellt.
Weitere geeignete Reaktivgruppierungen sind folgende Reste: Trichlorpyridazin-, Dichlorchinoxalin-, Dichlorbuten-,
halogenierte Pyridazon-, Sulfonsäure- dichlorpropylamid-,
Allylsulfon-, Allylsulfid-, 2-Halogenbenzthiazolcarbamid-,
Isothiocyanat- und ß-Sulfatopropionsäureamidreste*
Es kommen die verschiedensten organischen Parbstoffe für das vorliegende Verfahren in Betracht, beispielsweise
Oxazinfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe., Xanthenfarbstoffe, Nitrofarbstoffe, Acridonfarbstoffe, Azo-, Anthrachinon-
und Phthalocyaninfarbstoffe.
Aus der Reihe der Azofarbstoffe seien beispielsweise Di's- oder Trisazofarbstoffe, insbesondere aber Monoazofarbstoffe
genannt. Eine grosse Zahl solcher reaktiver Azofarbstoffe ist bekannt, so dass sie hier nicht näher
erläutert werden müssen.
909820/1335
*" It'
Aue der Reihe der Anthrachinonfarbstoffe seien
insbesondere die l-Amino-4-bromanthrachinon»-Ö-sulfonBäure
und die sich von der 1,4-Diaminoanthrachinon-2-sulfonsäure
ableitenden Farbstoffe genannt.' Die Herstellung solcher und anderer Anthrachinonfarbstoffe erfolgt nach an sich bekannten Methoden, Als geeignete Phthalocyaninfarbstoffe seien
insbesondere Kupferphthalocyaninsulfoohloride genannt, und die Phthalocyaninfarbstoffe, die sich von Kupferphthalocyaninsulfonamiden
ableiten, die mindestens zwei freie SuI-fonsäuregruppen
im Molekül aufweisen und in mindestens ei nem Sulfonamidrest eine Gruppe enthalten, die mindestens
ein labiles Chloratom aufweist. Weiterhin kommen Kupferphthalocyanine
in Betracht, welche als wasserlöslichmachende und zugleich reaktive Substituenten aliphatisch gebundene, saure
Schwefelsäureestergruppen, z.B. solche der Formeln .
-SO. - NH - CH0 - CH0-O- SO0 - OH
°der SO2 - GH2 - GH2 - 0 - SO2 - OH
-SO2 -
enthalten und als weitere wasserlöslichmachende Gruppen noch SuIfonsäuregruppen aufweisen können, Die Herstellung solcher
Farbstoffe erfolgt nach an sich bekannten Methoden.
Für das vorliegende Verfahren sind auch in oxydierter
Form wasserlösliche oder unlösliche Küpenfarbstoffe und Dispersionsfarbstoffe mit Reaktivfarbstoffcharakter
brauchbar.
909820/1335 BAD ORiGlHM.
Erfindungsgemäss wird die Hydrazinverbindung mit
dem Reaktivfarbstoff quaterniert. Die Umsetzung kann nach
an sioh bekannter Methode vorgenommen werden, indem eine
wSsserige Lösung des Farbstoffes mit der Hydrazinverbindung versetzt wird. Dabei 1st die Menge der einzusetzenden Hydrazinverbindung
derart zu wjählen, dass mindestens eine Reaktlvgruppe
des Farbstoffes, falls mehrere vorhanden sein sollten, vollständig umgesetzt werden kann, d.h. also, dass
mindestens ein Mol Hydrazinverbindung auf ein Mol Farbstoff zu berechnen ist, Es kann aber auch mit einem Uebereehuss
an Hydrazinverbindungj z.B. von 1/8 bis 1/3 Mol gearbeitet
werden. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in wässerigem Medium durch Rühren bei Zimmertemperatur, d.h. bei Temperaturen
zwischen 15 und 50° C. Je nach Temperatur und Farbstoff
ist die Umsetzung rascher oder weniger rasch beendigt; im allgemeinen ist aber nicht mit einer längeren Reaktions-.
dauer als sechs Stunden zu rechnen. Je nach Art der Reaktivgruppe kann es vorteilhaft sein bei erhöhtem p„-Wert zu
arbeiten, z.B. durch Zusatz von Natriumhydroxydlösung oder von Natriumcarbonat. Die so entstandenen Umsetzungsprodukte
können durch Aussalzen mit einem der üblichen Aussalzmittel, wie z.B.. Natriumchlorid, oder durch Ausfällen mit
einem geeigneten Lösungsmittel Isoliert werden.
Die Angaben über die Reaktivfarbstoffe gelten
einngemSse auch für die reaktiven Zwischenprodukte, z.B. re-
909820/1335
aktionpfäh^ge Azokomponenten«
Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen quaternierten Farbstoffderivate können zürn Färben der verschiedensten
faserartigen Materialien wie Papier oder Leder, vor allem aber Textillen, verwendet werden. So kommen z.B.
Textilien aus tierischen Fasern wie Seide, in erster Linie aber solche aus Cellulosefasern, und zwar sowohl native CeI-lulosefasern
wie Leinen oder Baumwolle als auch Fasern aus regenerierter Cellulose wie Kunstseide (Viskose) oder Zellwolle,
in Betracht» Im übrigen erfolgt das Färben und Bedrucken unter den für Reaktivfarbstoffe Üblichen Bedingungen«
Die erfindungsgem&ss erhältlichen Farbstoffderivate gestatten, die Reaktionszeiten und/oder die Reaktionstemperatur beim Färben der vorgenannten Substrate herabzusetzen
und/oder farbstärkere Färbungen und Drucke zu erstellen, so z.B. beim Kaltverweilfärbeverfahren, beim Pad-Steam-
oder Pad-Dry-Verfahren, beim Nassklotz-Dämpfverfahren, insbesondere
aber beim Ausziehfärbeverfahren und beim Drucken.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtstelle und
die Prozente Gewichtsprozente. Die Farbstoffe sind in der Regel als freie Säuren angegeben, werden aber als Alkalisalze verwendet.
9 0 9 820/1335 BAD original
Beispiel 1
70 Teile Farbstoff der Formel 01
SO-H HO NH—C C-NH-OH0-OH0-OH
3 Ii \ // 2 2.
3 3
* werden in 2000 Teilen Wasser gelöst mit 8 Teilen N,N-Dimethylhydrazin
versetzt und während 3 Stunden bei 20 bis 25° C gerührt. ,Anschliessend gibt man 600 Teile Natriumchlorid
zu und rührt.weitere 2 Stunden bei 20 bis 25° C.
Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert, mit gesättigter Natriümchloridlösung gewaschen und dann bei etwa 30° C
im Vakuum getrocknet. Es weist eine dunkelrote Farbe auf,
löst sich in Wasser tiefrot, und kann wie folgt zum Färben
von Baumwolle verwendet werden.
Aehnlich gute Resultate werden erzielt, wenn der PH-Wert durch Zugabe von Natriumhydroxydlösung erhöht wird,
wobei jedoch der p„-Wert 9 nicht überschritten werden sollte.
100 Teile Baumwolle werden in einem Bade, das in 2000 Teilen Wasser 3 Teile des so erhaltenen Produktes, und
120 Teile Natriumchlorid enthält, während 45 Minuten bei
40° C gefärbt. Nach Zugabe von 30 Teilen Trinatriumphosphat
9 0 9 8 2 0/1335 ~~
BAD
wird die Temperatur weitere 45 Minuten bei 4ö° C gehalten.
Anschliessend wird gründlich kalt und helss gespült und während 15 Minuten bei Siedetemperatur geseift. Man erhält eine
tiefe Rotfärbung mit guten Echtheitseigenschaften.
909820/1335
Anstelle des in Beispiel 1 genannten Farbstoffes
können auoh die folgenden Farbstoffe eingesetzt werden.
Farbstoff Nuance
NH-
I C
N N
-NH-C 0—NH-
SOJI
blau
Ar
" 1
- pu O NH—C C—]
SO3H
3O3H
Ho3S So3H
violett
Cu-Pc-(3)-<
-SO^H
2-NH—<C>—S03H
(Cu-Po-; Kupferphthalocyaninrest)
NH
N N SO-H
Il - IP
Cl--C ^NH-<CJ>
türkisblau
909820/1335
Farbstoff Nuance
Ol
01
N
Il
H2N-On
Il
H2N-On
ir
σ-]
SO
HO-S N TS
0-NH
rot
NH
blau
SO2NH2
ΗΝ
(Ou-Pc: Kupferphthalooyaninrest)
01.
N-O
// ^
// ^
-σ ν
σ = σ
01
türkis^ blau
Ο1Ϊ
Τ» ■
^N β
^C = O—N=N-<I>—SO-H
OH
HN-C-Gl
909820/1335 H-C N
C
Cl
C
Cl
gelb
Farbstoff Nuance
Ou--Pc— (3)
-(SO-H)1 j
<
Ou-Pc« Kupferphthalo
cyaninre β t türkis blau
01
N ·=■ N
- N-<Z>-SC
■ N
S02--OH2-0H2-O-S02-OH
gelb
OHH
om
SO2OH2HJH2-O-SO2-OH
blau
OH
HO
•Ν - N-O
1ί
0o/2
gelbbraun
909820/1335 OFUQINAL
Beispiel J
Anstelle der in den Beispielen 1 und 2 eingesetzten Farbstoffe können bei sonst gleiohbleibenden Bedingungen
die folgenden Kupplungskomponenten von Azofarbstoffen eingesetzt
werden:
OH Λ, HO
N N I
GHNJUSO3H t
SO H Ή
" 'ι I KkT
NN f
^f
OH
Gl
909820/1335
: Beispiel 4
Anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Dimethylhydrazine
können auch die folgenden Hydrazine eingesetzt werdeni . .
CHrt
H-C
Jk S
H3C
SH
Ν,Ν,Ν1 -Tr ime thy !hydrazin*·
CH9 - CH 2
If-HH,
* CH2 - CHk
wobei natürlich die au verwendenden Mengen entsprechend abzuändern sind (je nach Molekulargewicht).
909820/1335
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von quaternären Färbst off derivaten oder Farbstoffzwischenprodukten, jedoch nicht von denjenigen, die in der deutschen Patentschrift 1 215 842 beschrieben wurden, dadurch gekennzeichnet, dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Farbstoffzwischenprodukte, die mit dem zu färbenden Material eine homöopolare Bindung eingehen, mit einer Hydrazinverbindung, die mindestens ein tertiäres Stickstoffatom aufweist, umsetzt.2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ausschliesslich durch nichtaromatische Kohlenwasserstoffreste substituierte, mindestens ein tertiäres Stickstoffatom enthaltende Hydrazinverbindungen verwendet .3. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydr azoverbindungen verwendet, die der Formelco ■ -N-NH2co 2 . . ■^entsprechen, worin R, und Rp aliphatische Kohlenwasserstoff- _j.reste ml*", höchstens je 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, die zu-Wsamraen mit dem einen Stickstoffatom einen Ring bilden können. cn4. Verfahren gemäss Patentanspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass man solche Hydrazinverbindungen verwendet, in denen die Reste R1 und R2 zusammen mit dem einen Stick-BAD ORiGiNALstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden. 5.. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, dass man Hydrazinverbindungen verwendet, die der Formel " , . .H- 'entsprechen, worin m und η je eine ganze Zahl im Werte von W höchstens 4 bedeuten.6. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Hydrazinverbindungen ver wendet, die der Formel27s
entsprechen, worin r und s ganze Zahlen im Werte von 3 und 4 bedeuten.J. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 3 oder 5* dadurch gekennzeichnet, dass man als Hydrazinverbindung Dimethylhydrazin verwendet.8. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Hydrazinverbindung N-Amino piperidin verwendet.9· Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Farbstoffzwischenprodukte verwendet, in denen die reak-909820/1335tionsfähige Gruppe ein aliphatisch gebundenes Chloratom ist..10. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Parbstoffzwischenprodukte verwendet, in denen das reaktionsfähige Chloratom an einen Propionyl- oder Acetylrest gebunden ist.11. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Parbstoffzwischenprodukte verwendet, in .denen die reaktionsfähige Gruppe ein an einen heterocyclischen Rest gebundenes Chloratom ist.12. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Parbstoffzwischenprodukte verwendet, in denen das reaktionsfähige Chloratom an einen Pyrimidin- oder Triazinring gebunden ist.13· Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Parbstoffzwischenprodukte verwendet, in denen die reaktionsfähige Gruppe eine aliphatisch gebundene Schwefelsäureester- oder Sulfonyloxygruppe ist.14. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man Reaktivfarbstoffe oder reaktive Farbstoffzwischenprodukte verwendet, die waseerlöslichmaohende Gruppen enthalten. ·909820/1335 bad original15· Verfahren gemäsa einem der Patentansprüche 1 bis ' 15» dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in wässerigem Medium vornimmt. .909820/1335
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1068761A CH386388A (de) | 1961-09-14 | 1961-09-14 | Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilfasern mit Reaktivfarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1544431A1 true DE1544431A1 (de) | 1969-05-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621544431 Pending DE1544431A1 (de) | 1961-09-14 | 1962-09-01 | Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Farbstoffderivaten oder Farbstoffzwischenprodukten |
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DE (1) | DE1544431A1 (de) |
ES (1) | ES280770A1 (de) |
GB (1) | GB982913A (de) |
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1961
- 1961-09-14 CH CH1068761A patent/CH386388A/de unknown
-
1962
- 1962-09-01 DE DE19621544431 patent/DE1544431A1/de active Pending
- 1962-09-13 GB GB35020/62A patent/GB982913A/en not_active Expired
- 1962-09-13 ES ES0280770A patent/ES280770A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH386388A (de) | 1963-04-11 |
GB982913A (en) | 1965-02-10 |
ES280770A1 (es) | 1963-05-01 |
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