DE1543972A1 - Verfahren zum Herstellen eines organischen Zusatzmittels fuer Elektroplattierungsbaeder,besonders solcher,die fuer die elektrische Abscheidung von Zinn bestimmt sind - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines organischen Zusatzmittels fuer Elektroplattierungsbaeder,besonders solcher,die fuer die elektrische Abscheidung von Zinn bestimmt sindInfo
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Description
31. J5 .1966 CD/ Nam. d. A«m. The Yorkshire Dyeware &
Chemical Company Limited, Black Bull Street, Leeds, 10, Yorkshire,
England
Verfahren zum Herstellen eines organischen Zusatzmittels für Elektroplattierungsbader, besonders solcher, die für
die elektrische Abscheidung von Zinn bestimmt sind.
Bei der kontinuierlichen Elektroplattierung von Zinn auf Eisen- oder Stahlstreifen in einei.i sauren Bad hat man kleine
Mengen von organischen Zusatzmitteln, wie Dihydroxydiphenylsulfon,
verwendet, um eine glänzende,gleichförmige Abscheidung
des Zinns über einen möglichst großen Bereich von Stromdichten zu erzielen. Ohne solche Zusatzmittel ist das
abgeschiedene Zinn matt und der Bereich der Stromdichte ist sehr viel enger.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Zusatzmittel
für saure Elektroplattierungsbader herzustellen, die für die Elektroplattierung von Zinn auf Eisen oder Stahl
verwendet werden.
Die Erfindung betrifft ein Umsetzungsprodukt eines Sulfonierungsmittels
und einer oder mehrerer aromatischer Hydroxyverbindungen der folgenden allgemeinen Formelϊ
»0SI51/U65
\—j-/ ^
1 :>
in der R sowie R, Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweisende Alkylgruppe,
R2 sowie R-. Wasserstoff, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweisende Alkylcruppe oder ein Hydroxylradikal bedeuten, und in v;elcher eines der
R2-Radikale und eines der R,-Radikale ein
Hydroxylradikal ist,
R2, Wasserstoff ist, \icnn ein Rp ein Alkylradikal
bedeutet, und Viasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe
bedeutet, wenn ein Rp-Radikal Wasserstoff ist,
R(- Wasserstoff bedeutet, wenn ein R-, ein Alkylradikal,und
Wasserstoff oder ein 1 bis H-Kohlenstoffatome
aufweisendes Alkylradikal bedeutet, wenn eins der R^-Radikale Wasserstoff ist.
Gemäß einer Ausführungsforro der Erfindung, wird bei erhöhter
Temperatur ein Sulfonierungsraittel mit einer aromatischen
Hydroxyverbindung der allgemeinen Pormel.umgesetzt:
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- 2 BAD ORIGINAL
in der R~, R-*, Rh und R die vorstehend angegebene Bedeutung
haben und R und R1 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylradikale
sind.
Die aromatische Hydroxyverbindung ist vorzugsweise eine solche der allgemeinen Formel, in welcher die Radikale R bis R,- insgesamt
nicht mehr als zwei Alkylgruppen darstellen. Die Alkylgruppen
sind vorzugsweise Methylgruppen. Die bevorzugtere aromatische Hydroxyverbindung ist Di-(p-hydroxyphenyl)-dimethylmethan.
Die Umsetzungsprodukte vorliegender Erfindung sind wertvolle Zusatzmittel für Elektroplattierungsbäder für die elektrische
Abscheidung von Zinn auf Eisen- oder Stahlstreifen. Solche Zusatzmittel können das Reaktionsprodukt selbst oder Kondensationsprodukte
des Reaktionsproduktes mit Formaldehyd oder mit einem Formaldehyd freisetzenden Stoff aufweisen. Die Erfindung
betrifft demnach ein Zusatzmittel für ein Elektroplattierungsbad,
das aus dem oben angegebenen Reaktionsprodukt besteht,oder ein Kondensationsprodukt dieses Reaktionsproduktes mit Formaldehyd.
Im allgemeinen gehört zu dem Zusatzmittel vorliegender
9098S1/U65
Erfindung ein mit dem Elektroplattierungsbad, in dem das Zusatzmittel
verwendet wird, verträgliches Verdünnungsmittel. Das bevorzugteste Verdünnungsmittel ist Wasser.
Im allgemeinen soll die in dem Kondensat vorliegende Menge Formaldehyd nicht groß sein. Ein Gehalt an Formaldehyd, der
einem Molverhältnis von 1 Mol Formaldehyd und 10 Mol des Reaktionsproduktes entspricht, ist zum Beispiel angemessen.
Kleinere Mengen als diese können auch verwendet werden. Der Zweck der Kondensation ist, die Stabilität des Reaktionsproduktes
zum Zv;ecke der Lagerung zu verbessern. Die Menge Formaldehyd sollte indes nicht derart sein, daß die für die elektrische
Abscheidung von Zinn wertvollen Eigenschaften des Zusatzmittels zerstört werden. Vorzugsweise ist das Verhältnis
Formaldehyd zu den Reaktionsprodukten 8:100 oder weniger.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Zusatzraittels für ein Elektroplattierungsbad, bei welchem
ein Sulfonierungsmittel mit einer aromatischen Hydroxyverbindung,
welche eine der oben angegebenen allgemeinen Formel hat, bei einer Temperatur unter 120 C umgesetzt wird.
Das Molverhältnis von Sulfonierungsmittel zur aromatischen Hydroxyverbindung sollte im allgemeinen 2:1 nicht überschreiten.
Vorzugsweise beträgt es 1,5*1· Das bevorzugteste Verhältnis
ist 1:1 oder höchstens 1,2:1.
Das bevorzugte Sulfonierungsmittel ist Schwefelsäure. Es können indes auch andere Sulfonierungsmittel verwendet werden.
So kann z.B. Chlorsulfonsäure verwendet werden v?ie auch rau-909851/U65
ORiG'NAi. - 4 -
chende Schwefelsäure, aber in diesem Falle soll die Menge
freien 3CL, nicht so groß sein, um einen Abbau des Reaktionsproduktes zu bewirken. Im allgemeinen können Mengen bis zu
20 % freiem SO., verwendet, v/erden, aber Mengen über 20 %
freiem 80, beginnen den Abbau zu bewirken, wobei der Umfang
des Abbaues scharf steigt. Bei 60 ^ ÜO-, tritt ein praktisch
vollständiger Abbau des Produktes ein. Eine Mischung von Schwefelsäure und Essigsäure kann auch eingesetzt werden,
vorausgesetzt, daß die Temperatur unter 100° C gehalten wird.
Die Reaktionstemperatur sollte selbstverständlich unter der
Temperatur gehalten werden, bei v/elcher eine Zersetzung des Reaktionsproduktes eintritt. In den meisten Fällen sollen
Temperaturen unter 120° C angewendet werden. Vorzugsweise liegt die Temperatur unter 100° C und die bevorzugteste Temperatur
liegt unter 80° C. Man soll die Umsetzung im allgemeinen
nicht langer als eine Stunde verlaufen lassen. Höhere Temperaturen führen zur Bildung größerer Mengen teerartiger
Produkte, die im Elektroplattierungsbad zu Schwierigkeiten führen können. Solche teerartigen Produkte können jedoch
durch Lösungsmittelextraktion mit einem aromatischen Lösungsmittel, wie Monochlorbenzol, entfernt werden. Bei niedrigeren
Temperaturen werden weniger teerartige Produkte gebildet, aber die tatsächliche Menge des Reaktionsproduktes ist niedriger,
d.h. die Ausbeute des Reaktionsproduktes ist bei niedrigen Temperaturen geringer.
Wenn die Umsetzung des Sulfonierungsmittels mit der aromatischen
Hydroxyverbindung beendet ist, wird das Reaktionsge-909851/ U65
BAD ORIGINAL · - 5 .
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misch mit Wasser verdünnt und jedes bei dieser Stufe ausgefallene Material wird abfiltriert. Um Teere, die noch verbleiben,
zu entfernen, kann das Piltrat einer Lösungsmittelextraktion unterworfen werden.
Wenn eine Kondensation des Reaktionsproduktes mit Formaldehyd
gewünscht wird, sollte die Umsetzung nach der Verdünnung mit Wasser durchgeführt werden. Es kann z.B. eine ;50#ige Lösung
des Formaldehyds in Wasser angev/endet und die Kondensationsreaktion bei einer erhöhten Temperatur, z.B. 80 bis 100° C,
durchgeführt v/erden. Die Dauer der Kondensationsreaktion kann z.B. 15 bis 60 Minuten betragen, sie sollte jedoch zweckmäßigerweise
30 Minuten nicht überschreiten. Andere Stoffe, wie
Paraformaldehyd, die Formaldehyd unter den Reaktionsbedingungen
freisetzen, können anstelle von Formaldehyd verwendet werden. Die Kondensation mit Formaldehyd kann vor oder nach der Filtration
durchgeführt werden. Wenn sie vor der Filtration durchgeführt wird, dann wird sich eine gewisse Menge des Formaldehyds
mit den nicht umgesetzten aromatischen Hydroxyverbindungen umsetzen und nicht in das Reaktionsprodukt gelangen.
Im allgemeinen sollte die Menge Formaldehyd nicht größer sein als 1 Mol Formaldehyd je 10 Mol der ursprünglich in dem
Reaktionsgemisch vorliegenden aromatischen Hydroxyverbindungen. Kleinere Mengen sind im allgemeinen wünschenswert.
Der Grad der Verdünnung mit Wasser des Reaktionsproduktes kann sich z.B. auf 20 bis 100 Volumteile Wasser je 100 Teile unverdünntes
Reaktionsprodukt belaufen. Die Verdünnung bewirkt,-daß
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BAD ORIGINAL - 6 -
ein Teil der unverdünnten aromatischen Polyhydroxyverbindung
ausfällt, wobei die ausgefällte Menge mit dem Grad der Verd?Innung
.wächst. Die filtrierte Lösung kann selbst als ein Zusatzmittel für ein Elektroplattierunffibad verv;endet v/erden.
Wie angegeben, kann gegebenenfalls die filtrierte Lösung und/oder die Kondensation mit Formaldehyd einer Lösungsmittelextraktion
unterworfen werden. Im allgemeinen .werden die erfindungsgemäßen Zusatzmittel den Elektroplattierungsbädern
für die Elektroplattierung von Zinn in einer äquivalenten Menge von etvra 1 1/2 bis 4 g Reaktionsprodukt oder Kondensat je Liter zugesetzt.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen näher beschrieben:
Beispiel 1
228 g Diphenylolpropan und 100 g Schwefelsäure (ρ8^) werden bei 80° C erhitzt und eine Stunde gerührt. Die Mischung wird dann auf unter 4o° C abgekühlt und mit 100 g V/asser verdünnt. Die Lösung"wird wieder gekühlt und mehrere Stunden stehen gelassen, damit unerwünschte Peststoffe auskristallisieren, die Lösung wird dann filtriert, um die unlöslichen Stoffe zu entfernen. Die Lösung ist dann fertig, um in einem Elektroplattierungsbad verwendet zu werden.
228 g Diphenylolpropan und 100 g Schwefelsäure (ρ8^) werden bei 80° C erhitzt und eine Stunde gerührt. Die Mischung wird dann auf unter 4o° C abgekühlt und mit 100 g V/asser verdünnt. Die Lösung"wird wieder gekühlt und mehrere Stunden stehen gelassen, damit unerwünschte Peststoffe auskristallisieren, die Lösung wird dann filtriert, um die unlöslichen Stoffe zu entfernen. Die Lösung ist dann fertig, um in einem Elektroplattierungsbad verwendet zu werden.
228 g Diphenylolpropan und 100 g Schwefelsäure (98#) werden
auf 80° C erhitzt und eine Stunde gerührt. Die Mischung wird
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BAD ORlQiNAt
dann auf unter 40° C abgekühlt und 100 g Wasser zugesetzt
und die verdünnte Lösung auf 70° C erhitzt. Es werden 8 g Formaldehyd in Form einer 30#iger. Lösung in Wasser zugegeben
und die Mischung 15 Minuten auf 95° C erhitzt. Die Lösung wird dann gekühlt und sie ist fertig zur Verwendung in einem
Elektroplattierungsbad.
228 g Diphenylolpropan und 100 g Schwefelsäure (9Q#) werden
auf 80 C erhitzt und eine Stunde gerührt. Die Mischung wird dann auf unter 40° C abgekühlt. Es werden 100 g Wasser züge-·
geben und das verdünnte Gemisch wird wieder gekühlt und mehrere Stunden stehen gelassen, worauf unlösliches Material abfiltriert
wird. Das Filtrat wird auf 70° C erhitzt und 8 g Formaldehyd in Form einer 30#igen Lösung in Wasser zugegeben,
worauf weiter 15 Minuten auf 95° C erhitzt wird. Die Mischung
wird dann gekühlt und ist zur Verwendung fertig.
In dem folgenden Beispiel wird das Zusatzmittel und das modifizierte
Zusatzmittel vorliegender Erfindung mit dem üblichen Dihydroxydiphenylsulfon verglichen.
Es wurde ein Elektroplattierungsbad aus 50 g/l Zinn-(H)-Sulfat
und 70 g/l Phenolsulfonsäure, 6O#ige Lösung, hergestellt.
Der Elektrolyt wurde vor der Anwendung filtriert.
Die nachstehenden Hull Cell - Versuche veranschaulichen die
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- ο ORIGINAL
Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Zusatzmittels.
Es wurden 250 ecm des filtrierten Elektrolyten in einer
Hull - Zelle mit einem Fassungsvermögen von 300 ecm gegeben. Die Temperatur des Bades wurde auf 60° C gehalten und eine
Stromzufuhr von 3 Ampere während einer Minute,eingesetzt.
Die folgende Tabelle veranschaulicht den brauchbaren Stromdichtebereich,
der mit den verdünnten Zusatzmitteln der Beispiele 1, 2 und 3 bei verschiedenen Mengen des Zusatzesim
Vergleich mit Dihydroxydiphenylsulfon erhalten wird, wenn man die Zusatzmittel in dem wie vorstehend angegeben hergestellten
Elektrolyten verwendet.
++ 2 g/l |
++ h g/i |
++ 6 g/l |
|
Dihydroxydlphenyl sulfon |
175-273 a.s.f.+ |
140-252 a.s.f. |
130-252 a.s.f. |
Beispiel 1 | 60-231 a.s.f. |
70-273 a.s.f. |
60-315 a.s.f. |
Beispiel 2 | 6O-252 a.s.f. |
60-273 a.s.f. |
60-273 a.s.f. |
Beispiel 3 | 60-273 a.s.f. |
60-273 a.s.f. |
60-252 a.s.f. |
+ a.s.f. = Ampere je Quadratfuß
Gramm Lösung
Gramm Lösung
Beispiel 5
Es wurden 5 g Di-ortho-hydroxyphenyl(methan) der Formel
Es wurden 5 g Di-ortho-hydroxyphenyl(methan) der Formel
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BAD ORIGINAL
und 2,5 g Schwefelsäure (98$) eine Stunde auf 80° c erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 3j8 ecm kaltem Wasser verdünnt
und schnell abgekühlt. Das Produkt war eine klare, dunkelrote Lösung, die sich in dem Elektroplattierungsbad ohne beachtenswerte
Bildung von Teer löste. Der brauchbare Bereich der Stromdichte lag bei 115 bis 217, wenn 0,5 g bei einer Temperatur
von 60° C angewendet wurden.
Beispiel 6
Es wurden 5 g Di-para-hydroxyphenylmethan der Formel!
Es wurden 5 g Di-para-hydroxyphenylmethan der Formel!
OH
und 2,5 g 98#ige Schwefelsäure 1 Stunde auf 80 C erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann mit 3*8 ecm Wasser verdünnt und
rasch gekühlt. Das anfallende Produkt v/ar in seinem Aussehen dem des Beispiels 5 ähnlich, nur etwas heller in der Farbe. Der
erzielte Stromdichtebereich lag bei den Bedingungen des Beispieles 5 zwischen 125 bis 217.
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ORIGINAL
Beispiel 7
Es wurden 5 g ortho-Hydroxyphenyl-para-hydroxyphenylmethan der Formel:
Es wurden 5 g ortho-Hydroxyphenyl-para-hydroxyphenylmethan der Formel:
PH H
—OH
und 2,5 g Schwefelsäure (98#) eine Stunde auf 80° C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 5*8 ecm kaltem Wasser
verdünnt und schnell gekühlt. Das Reaktionsprodukt entsprach im Auesehen und im Verhalten dem des Beispieles 6. Die erzielte
Stromdichte lag bei gleichen Bedingungen zwischen 125 und 185.
Beispiel 8
Es wurden 2,28 g Di(4-hydroxy-5-methyl)-methan der Formel:
Es wurden 2,28 g Di(4-hydroxy-5-methyl)-methan der Formel:
CH-
OH
und 1 g Schwefelsäure (98$) «**£ eine Stunde bei 80° C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 1,6 com Wasser verdünnt und schnell gekühlt. Das erhaltene Produkt hatte
eine tief dunkelrote Farbe., und es wurde ein Plattierungsbereich
von 80 bis I85 (0,5 g bei 60° C) ersielt,
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BAD ORIGINAL - 11 -
Es wurden 0,43 g Di(4-hydroxy-6-methylphenyl)methan der Formel:
H, H CH.
und 0,2 g Schwefelsäure (98#) eine Stunde auf 80° C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 0,3 ecm Wasser verdünnt
und rasch gekühlt. Das Produkt hatte ebenfalls eine tief dunkelrote Farbe,und es wurde ein Plattierungsbereich von 80 bis
252 (0,5 g bei 60° C) erzielt.
Es wurden 0,43 g Di(para-hydroxyphenyl)-methylmethan der Formel:
-.C
—OH
CH,
und 0,2 g Schwefelsäure eine Stunde bei 80 C erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann mit 0,3 ecm Wasser verdünnt und
schnell abgekühlt. Das erhaltene Produkt war eine klare, rot gefärbte Flüssigkeit, die im Elektroplattierungsbad eine kleine
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SAD ORIGJNAL
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Menge eines gelb gefärbten Niederschlages ergab. Der Plattierungsbereich
lag bei 90 bis 252 (2,5 g bei 50°C).
Wenn dieselbe Verbindung mit Chlorsulfonsäure anstatt mit Schwefelsäure unter gleichen Bedingungen umgesetzt wurde,
wies das Reaktionsprodukt das Aussehen und das Verhalten des entsprechenden unter Anwendung von Schwefelsäure erhaltenen
Produktes auf mit der Abweichung, daß der Plattierungsbereich etwas ausgedehnt war, nämlich auf den Bereich von 90 bis
294 (0,5 g bei 60° C).
Es wurden 5*1^· g Di-(4-hydroxy-5-methyl)-dimethylmethan der
Formelϊ
GH,
C (
\ OH
und 2 g Schwefelsäure eine Stunde bei 80° C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 3,4 ecm Wasser verdünnt und gekühlt.
Beim Stehenlassen schieden sich 1,2 g eines festen Stoffes ab, der abfiltriert wurde. Das verbleibende Piltrat
hatte eine rote Farbe und bildete eine kleine Menge Teer in dem Elektrolyten. Der Plattierungsνersuch ergab, daß ein
ziemlich großer Stromdichtebereich von 80 bis 231 (0,5 g
bei 60° C) erzielt wurde. Wenn Chlorsulfonsäure anstelle von
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.BADORlQiNAL
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Schwefelsäure verwendet wurde, waren die Ergebnisse die glei chen.
Es wurden 12,1 g Di-(para-hydroxy-phenyl)-methyläthylmethan
der allgemeinen Formel:
CH.
HO < > C ~ ( \ OH
und 5 g Schwefelsäure eine Stunde bei 80° c erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann mit 9 ecm Wasser verdünnt und abgekühlt. Das Reaktionsprodukt hatte eine dunkelrote Farbe und
ergab etwas Teer, und es fiel ein fester Niederschlag in dem Plattierungsbad aus. Die Stromdichte lag im Bereich von 30
bis 230 (0,5 g bei 60°).
Es wurden 22,8 g Diphenylolpropan und 10 g Schwefelsäure (98#)
bei Raumtemperatur umgesetzt. Die Schwefelsäure wurde dem Diphenylolpropan zugesetzt, wobei ein Temperaturanstieg auf etwa
40° C eintrat, aber diese Temperatur wurde schnell durch Kühlen
wieder auf Raumtemperatur gebracht. Die Mischung wurde 12
Stunden gerührt und dann mit 16,4 cck; Wasser -'erdünnt. Nach
dem Stehenlassen während mehrerer Stunden wurae die Mischung filtriert und 10 bis 12 g eines festen Stoffes entfernt. Das
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- 14 -
BAD ORIGINAL
klare, flüssige Filtrat war für das Elektroplattieren sehr gut geeignet und ergab einen weiten Stromdichtebereich von
80 bis 301 (0,5 g bei 60° β).
Es wurden 45,6 g Diphenylolpropan und 2j5ij3 g Chlorsulfonsäure
bei Raumtemperatur umgesetzt, das Reaktionsgemisch 12 Stunden gerührt und dann mit 35 ecm Wasser verdünnt. Nach dem Stehenlassen
während mehrerer Stunden wurden 15 bis l8 g des Nieder-
ergab , Schlages durch Filtration entfernt. Das Filtrat einep
hervorragende^ Elektroplattierung und wies einen großen Bereich der Stromdichte von 80 bis 294 (0,5 g bei 60° C) auf.
Es wurden 22,8 g Diphenylolpropan und 9*2 g rauchende Schwefelsäure
(20$ SO^) bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei die Schwefelsäure
unter Kühlen langsam zugegeben wurde. Die Temperatur hatte die Neigung, während des Zusetzens der Schwefelsäure zu
steigen, und es wurden manchmal 40 bis 45° C erreicht. Nachdem
die Säure zugegeben war, wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gekühlt, und bei dieser Temperatur 6 Stunden stehengelassen.
Die Mischung wurde dann mit 36 ecm Wasser verdünnt, und nach dem Kühlen und Stehenlassen während mehrerer Stunden
wurde der Feststoff durch Filtration entfernt. Die Menge abgeschiedenen festen Materials betrug 8 bis 10 g. Es verblieb
ein klares Filtrat, das sich für die Plattierung hervorragend
en
eignete und ein Stromdichtebereich von 80 bis JOl (0,5 g bei
eignete und ein Stromdichtebereich von 80 bis JOl (0,5 g bei
60° C) ergab.
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BAD ORIGINAL - 15 -'
Beispiel
1β
Es wurden 22,8 g Diphenyle»lpropan mit 11,7 ß Chlorsulfonsäure
unter Rühren 40 Minuten bei 80 C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 17 ecm Wasser verdünnt und gekühlt. Es
fielen etwa 2 bis J5 ß eines festen Stoffes aus, der durch Filtration entfernt wurde, es verblieb ein klares, flüssiges
Filtrat, das eine gute Plattierungswirkung mit einem Stromdichtebereich von 70 bis 252 (0,5 g bei 60° C) ergab.
Es wurden 22,8 g Diphenylolpropan mit 9*2 g rauchender Schwefelsäure
bei 80° C 40 Minuten unter Rühren umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 16 ecm Wasser verdünnt, gekühlt
und filtriert und 1,5 bis 2 g Feststoff durch Filtrieren entfernt, es verblieb ein klares, flüssiges Filtrat. Das FiI-trat
ergab eine gute Plattierung und einen Stromdichtebereich von 70 bis 252 (0,5 g bei 60° C).
Es wurden 22,8 g Diphenylolpropan mit einer Mischung von 10 g Schwefelsäure und 10,2 g Essigsäureanhydrid umgesetzt. Die
Schwefelsäure und das Essigsäureanhydrid wurden sorgfältig gemischt, wobei die Temperatur unter 40 C gehalten wurde. Dieses
Gemisch wurde dann dem Diphenylolpropan zugegeben und die Masse eine Stunde bei 80° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit 20 ecm Wasser verdünnt und gekühlt. Es schied sich kein Feststoff ab, und die klare Lösung konnte ohne Filtration
verwendet werden. Die Plattierungseigenschaften waren gut mit einer Stromdichte von 60 bis232 (0,5 g bei 60° c).
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- 16 BAD ORIGINAL
Claims (15)
1). Verfahren zum Herstellen eines Zusatzmittels für Elektroplattierungsbäder, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sulfonierungsmittel bei einer Temperatur ve unter 12o°C mit einer aromatischen Hydroxyverbindung der folgenden
allgemeinen Formel umgesetzt wird:
R2 R R3
R2- ■ ;y -C- -.^- "R3
■ i ι ι
R1, R1 R5
in der R sowie R1 Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlen-
stoffatome aufweisende Alkylgruppe,
R2 sowie R, Wasserstoff, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe oder ein
' Hydroxylradikal bedeuten, und in welcher eines der R2-Radikale und eines der R^-
Radikale ein Hydroxylradikal ist,
R1. Wasserstoff ist, wenn ein R2 ein Alkyl-
radikal bedeutet, und Wasserstoff oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe bedeutet, wenn ein R2-Badikal-Wasserstoff 1st,
R5 Wasserstoff bedeutet, wenn ein R, ein
Alkylradikal, und Wasserstoff oder ein bis 4 Kohlenstoffatome aufweisendes Alkylradikal bedeutet, wenn eins der R,-Radikale
Wasserstoff 1st,
-1-909851/U65
BAD ORIG1NAt
2) Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Sulfonierungsmittel und die aromatische Hydroxyverbindung in einem Molverhältnis von weniger als 2:1, 1,5:1,
1,2:1 oder 1:1 verwendet werden,
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sulfonierungsmittel Schwefelsäure, nicht mehr ale 2o£ freies SO, aufweisende Schwefelsäure oder Chlorsulfonsäure
verwendet wird,
4) Verfahren nach den AnspÄchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sulfonierungsmittel eine Mischung aus Schwefelsäure und Essigsäure angewendet und die Umsetzung
bei einer Temperatur von weniger als loo°C durchgeführt wird,
5) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis l\, dadurch gekennzeichnet,
daß die R&ktionstemperatur unter loo°C oder unter
8o°C ist,
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 53 dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzung während eines eine Stunde nicht übersteigenden Zeitraumes durchgeführt wird,
7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt mit Wasser verdünnt wird,
8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt filtiriert wird, um einen sich bei der
Verdünnung mit Wasser bildenden Niederschlag zu entfernen,
9) Verfahren nach Anspruch 7, oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß je loo Volumteile des unverdünnten Reaktionsproduktes mit 2o bis loo Volumteilen Wasser versetzt werden,
10) Verfahren nach einem der ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das verdünnte Reaktionsprodukt entweder vor oder nach der Filtration weite? mit Formaldehyd oder einem
γ 3/6 90985 17 U6 5 -2-
BAD ORIGiNAL
Stoff umgesetzt wird, der bei einer erhöhten Temperatur Formaldehyd
freisetzt, um ein Kondensationsprodukt aus dem Formaldehyd und dem Reaktionsprodukt zu bilden,
11) Verfahren nach Anspruch Io, dadurch Rekennzeichnet,
daß die Umsetzung bei einer Temperatur von 80 bis loo°C durchgeführt
wird.
12) Verfahren nach Anspruch Io oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Formaldehyd und aromatische Hydroxyverbindung in einem Molverhältnis von nicht mehr als l:lo oder 8:loo
angewendet werden,
13) Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des Formaldehyds oder einer
Formaldehyd freisetzenden Substanz während eines 15 bis 60 Minuten oder 3o Minuten nicht übersteigenden Zeitraumes stattfindet,
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13i dadurch
gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt mit einem aromatischen Lösungsmittel extrahiert wird, um teerartige
Produkte zu entfernen,
15) Verfahren nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lösungsmittel Monochlorbenzol verwendet wird,
Y 3/6 909851 /H65 -3-
BAD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1534165A GB1146588A (en) | 1965-04-10 | 1965-04-10 | Additives for electro-plating baths |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1543972A1 true DE1543972A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1543972B2 DE1543972B2 (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=10057401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661543972 Withdrawn DE1543972A1 (de) | 1965-04-10 | 1966-04-04 | Verfahren zum Herstellen eines organischen Zusatzmittels fuer Elektroplattierungsbaeder,besonders solcher,die fuer die elektrische Abscheidung von Zinn bestimmt sind |
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