DE1543326B2 - Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1,2-Nitraiülinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1,2-NitraiülinenInfo
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Description
in der eines der Symbole
Yi und Y2 die Nitrogruppe, das andere Wasserstoff
oder Halogen,
Zi und Z2 je für sich Wasserstoff oder Halogen,
Hai Halogen,
Hai Halogen,
R einen niederen Alkyl-, Halogenalkyl-
oder Alkoxyrest,
X Sauerstoff oder Schwefel,
η eine ganze Zahl von 0 bis 3,
m eine ganze Zahl von 0 bis 2
bedeuten, wobei aber mindestens eines der drei Symbole Zi, Z2, Yi bzw. Y2 Halogen sein muß,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phenol oder Thiophenol der allgemeinen Formel Il
(ID
in der Hal, R, X, η und m die vorstehend angegebene
Bedeutung haben, bei Temperaturen von 100 bis 2000C und in Gegenwart einer starken anorganischen
Base, mit einem Halogen-2-nitroanilin der allgemeinen Formel III
NH2
NO2
(Hai),,
NH2
(D
in der eines der Symbole
Yi und Y2 die Nitrogruppe, das andere Wasserstoff
oder Halogen,
Zi und Z2 je für sich Wasserstoff oder Halogen,
Hai = Halogen,
R einen niederen Alkyl-, Halogenalkyl- oder
Hai = Halogen,
R einen niederen Alkyl-, Halogenalkyl- oder
Alkoxyrest,
X Sauerstoff oder Schwefel,
π eine ganze Zahl von 0 bis 3 und
m eine ganze Zahl von 0 bis 2,
bedeuten, wobei aber mindestens eines der drei Symbole Zi, Z2, Yi bzw. Y2 Halogen sein muß, in hoher
Reinheit und in guter Ausbeute herstellen kann, indem man ein Phenol oder Thiophenol der allgemeinen
Formel II
(II)
umsetzt, in der eines der beiden Zi Halogen, das andere Zi wie auch Z2 und Y Wasserstoff oder
Halogen bedeuten, wobei aber mindestens das andere Zi oder eines der Symbole Y und Z2 Halogen
sein muß.
(III) 45 in der Hal, R, X, η und m die unter Formel I
angegebenen Bedeutungen haben, bei Temperaturen von 100 bis 2000C und in Gegenwart einer starken
anorganischen Base, mit einem Halogen-2-nitro-anilin
der allgemeinen Formel III
NH2
NO2
Es ist bekannt, daß man 4-Phenoxy-2-nitroanilin ausgehend von Phenol und p-Chlor-nitrobenzol in einer
5stufigen Synthese darstellen kann (vgl. M. Oesterlin, Monatshefte 57, 31— 44 [1931] und H.A.Scarborough,
Soc. 1929, S. 2361-2367). Von McCombie et al., Soc. 1931, S. 529—537, sind auch Halogenierungen von
Nitro-, Amino und Acetamido-diphenyl-äthern beschrieben worden, die aber entweder nur zu den im
Phenoxyrest monohalogenierten Verbindungen oder zu Teerprodukten führen. Es ist ferner bekannt, daß
(IH)
umsetzt, in der eines der beiden Zi Halogen, das andere
bo Zi wie auch Z2 und Y Wasserstoff oder Halogen
bedeuten, wobei aber mindestens das andere Zi oder eines der Symbole Y und Z2 Halogen sein muß.
Insbesondere bedeutet Hai Chlor oder Brom.
Bekanntlich und wie aus obigen Ausführungen hervorgeht, muß bei der Umsetzung von aromatischen Aminen mit durch eine zusätzliche Aminogruppe substituierten halogenhaltigen aromatischen Nitroverbindungen die zusätzliche Aminogruppe durch Acylie-
Insbesondere bedeutet Hai Chlor oder Brom.
Bekanntlich und wie aus obigen Ausführungen hervorgeht, muß bei der Umsetzung von aromatischen Aminen mit durch eine zusätzliche Aminogruppe substituierten halogenhaltigen aromatischen Nitroverbindungen die zusätzliche Aminogruppe durch Acylie-
rung geschützt werden, um die Bildung von Diphenylaminen
und Kondensationsprodukten der aromatischen Nitroverbindungen zu verhindern. Es war daher
außerordentlich überraschend, daß einerseits bei der Umsetzung von Phenolen oder Thiophenolen in
Gegenwart von starken anorganischen Basen die Aminogruppe des Halogen-2-nitro-anilins nicht durch
Acylierung geschützt werden muß, und andererseits trotz Verwendung solcher HaIogen-2-nitro-aniline
infolge Nicht-Eintretens oder nur beschränkten Eintretens der Selbstkondensation der Halogen-2-nitro-aniline
die Phenoxy^ bzw. Phenylthio-2-nitro-aniline in
Ausbeuten von 70 bis 95% erhalten werden, während bei üblichen Umsetzungen mit halogenierten Acylaminonitroanilinen
Ausbeuten von 10 bis 30% erzielt werden (siehe Vergleichsbeispiele 1 und 2).
In den Verfahrensprodukten der allgemeinen Formel I kann die Nitrogruppe zur Aminogruppe nach an sich
bekannten Methoden reduziert werden, beispielsweise mit katalytisch angeregtem Wasserstoff in Gegenwart
von Metall-Katalysatoren, wie Raney-Nickel oder Palladium, mit nascierendem Wasserstoff mittels unedler
Metalle und Säuren oder mit Stannosalzen in saurer Lösung. Man gelangt dabei zu den entsprechenden
1,2-Phenylendiaminen, welche, wie die erfindungsgemäß
hergestellten 1,2-Nitraniline, wertvolle Zwischenprodukte darstellen.
Vorzugsweise wird die Reduktion der Nitrogruppe nach der Methode von Bechamp, d. h. mittels pulverisiertem
Eisen in schwach saurer bis neutraler wäßriger Lösung durchgeführt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird zweckmäßig bei Temperaturen von 100 bis 200° C durchgeführt,
und es ist von Vorteil, die anorganische Base als konzentrierte Lösung zuzusetzen. Als Basen kommen in
erster Linie die Hydroxide der Alkali- und Erdalkalimetalle in Frage.
Die erfindungsgemäß herstellbaren halogenierten 1,2-Nitraniline sind wertvolle Zwischenprodukte für die
Herstellung von Pharmazeutika, Schädlingsbekämpfungsmitteln, optischen Aufhellern und Farbstoffen. So
können beispielsweise daraus hergestellte 1,2-Phenylendiamine
zur Herstellung von blaufluoreszierenden Bis-benzimidazol-2-yl-äthylenen verwendet werden,
welche als wertvolle optische Weißtöner industrielle Bedeutung erlangt haben. Durch Kondensation von
1,2-Phenylendiaminen mit 1,4,5,8-Naphthalintetracarbonsäure können wertvolle Küpenfarbstoffe erhalten
werden. 1,2-Nitraniline sind wertvolle Diazokomponenten
für die Herstellung von Eis-Dispersions- und Pigmentfarbstoffen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Teile bedeuten darin
Gewichtsteil, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Zu 18,82 Teilen geschmolzenem Phenol werden bei 90° 48,2 Teile 2-Nitro-3,4,6-trichlor-anilin gegeben und
auf 130° erhitzt. Bei dieser Temperatur werden innerhalb einer Stunde 11,2 Teile wäßrige 50%ige
Kaliumhydroxidlösung tropfenweise zugegeben. Das Wasser wird fortlaufend aus dem Gemisch abdestilliert.
Anschließend wird das Reaktionsgut 6 Stunden unter Rühren auf 140—150° erhitzt. Danach läßt man die
Mischung auf 100° abkühlen und gibt 300 Volumteile kochendes Wasser hinzu. Die Lösung wird dann
3 Stunden gerührt und anschließend 12 Stunden stehengelassen. Die Reaktionsmischung wird dann in
1500 Volumteile Wasser gegeben, mit 50 Volufnteilen 30%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung versetzt und
anschließend 2 Stunden gerührt. Dann wird der gebildete Niederschlag abgesaugt, mehrmals mit )Vasser
gewaschen und über festem NaOH im Vakuum getrocknet (Rohausbeute 65 Teile =93,2% "d.Th:,
Schmelzpunkt 113—115°). Nach dem Umkristallisieren
aus Äthanol hat das 2-Nitro-3-phenoxy-4,6-dichlor-ani-
io-lin den Schmelzpunkt 133—135°. Die Reinaüsbeute
beträgt 41,5 Teile (69,4% d. Th.).
Zu 29,4 Teilen geschmolzenem 4-Chlorthiophenol
werden bei 100° 48,2 Teile 2-Nitro-3,4,6-trichlor-anilin gegeben und auf 130° erhitzt. Dann werden der.
Schmelze innerhalb einer Stunde 11,2 Teile wäßrige 50%ige Kaliumhydroxidlösung tropfenweise zugesetzt.
Innerhalb von 5 Stunden destilliert bei einer Temperatur von 130—145° die theoretische Menge Wasser ab.
Die Schmelze wird dann noch 4 Stunden bei einer Temperatur von 145° gerührt, dann auf 100° abgekühlt
und mit 200 Volumteilen heißem Wasser versetzt.
2r) Anschließend läßt man das Gemisch 12 Stunden bei
Zimmertemperatur stehen. Danach wird das Reaktionsgut mit 1000 Volumteilen Wasser und 50 Volumteilen
30%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung versetzt und 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Der kristalli-
jo ne Niederschlag wird dann abgetrennt, mehrmals mit
Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Rohausbeute: 65 Teile (93,2% der Theorie), Schmelzpunkt
113—115°. Aus Äthanol umkristallisiert hat das 2-Nitro-3-(4'-chlorphenylthio)-4,6-dichloranilin den
Schmelzpunkt 119—120°. Die Reinausbeute beträgt
49,5 Teile = 71% der Theorie.
Die so erhaltene Verbindung kann wie folgt zum entsprechenden 1,2-Phenylendiaminderivat reduziert
werden.
Zu 66 Teilen Eisenpulver in 350 Volumteilen Wasser . werden 14 Volumteile 80%ige Essigsäure zugesetzt und
das Gemisch 15 Minuten auf 90—100° aufgeheizt.
Anschließend werden 69,8 Teile 2-Nitro-3-(4'-chlorphenylthio)-4,6-dichloranilin
portionsweise im Laufe
4r> von 2 Stunden bei gleicher Temperatur zugesetzt und
das Reaktionsgemisch 18 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nun wird mit 18 Teilen Soda sorgfältig Phenolphthalein-alkalisch
gestellt, auf 80° gekühlt, bei dieser Temperatur 400 Volumteile Chlorbenzol zugesetzt und
r>() nach kurzem Rühren heiß filtriert. Der Rückstand wird
mit wenig Chlorbenzol heiß gewaschen. Im Scheidetrichter wird die Chlorbenzolphase abgetrennt, mit
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und anschließend im Wasserstrahlvakuum zur Trockne
■55 eingedampft. Die aus Benzol umkristallisierte Verbindung,
nämlich das 4,6-Dichlor-3-(4'-chlorphenyIthio)-1,2-phenylendiamin
schmilzt bei 116—117° (Ausbeute: 48,2 Teile = 75,5% der Theorie).
fa0 B e i s ρ i e 1 3
120,5 Teile 2-Nitro-3,4,6-trichloranilin und 64,25 Teile p-Chlor-phenol werden im Ölbad in einem Sulfierkolben
auf 140° erwärmt und 56 Teile wäßrige 50%ige Kaliumhydroxidlösung innerhalb 40 Minuten zugetropft.
Dann wird über Nacht bei einer Ölbadtemperatur von 160° geheizt, wobei insgesamt 36 Volumteile
Wasser als Kondensat abgeschieden werden. Nun wird auf 100° abgekühlt und in 4000 Volumteile Wasser und
100 Teile 3O°/oiger wäßriger Natronlauge während 2 Stunden ausgerührt. Der gebildete Niederschlag wird
abfiltriert und an der Luft getrocknet (Rohausbeute: 153
Teile [91% der Theorie], Schmelzpunkt 118—121°). Die
Umkristallisation des Rohproduktes aus 1300 Volumteilen Äthanol ergibt 110 Teile (66,2% der Theorie) reines
2-Nitro-3-(4'-chlorphenoxy)-4,6-dichloranilin vom Smp. 125-127°. ...
Zum Vergleich wird die Herstellung des 2-Nitro-3-(4'-chlorphenoxy)-4,6-dichlor-anilins,
ausgehend aus 2-Acetylamino-SAo-trichlor-nitrobenzol
und p-Chlorphenol und unter Verwendung von' 1 bis 2 Äquivalenten Kaliumhydroxid nach den bisher üblichen Methoden
beschrieben:
Vergleichsbeispiel 1
56,7 Teile 2-Äcetylamino-3,5,6-trichlor-nitrobenzol und 25,7 Teile p-Chlorphenol werden im Ölbad auf 135°
aufgeheizt, wobei eine Schmelze entsteht. Bei 140—170° Ölbadtemperatur und einer Innentemperatur
von 135—160° werden innerhalb von 40 Minuten 22,4 Teile wäßrige 50%ige Kaliumhydroxidlösung (1 Äquivalent)
zugetropft und das Wasser fortlaufend abdestilliert. Bei einer Ölbadtemperatur von 160° wird 12
Stunden stehengelassen, dann auf 100° gekühlt und das entstandene öl in 100 Volumteile Wasser und 200
Volumteile 1 η Natriumhydroxidlösung gegossen. Das ausgeschiedene halbfeste Produkt wird filtriert und mit
2 η Natriumhydroxidlösung behandelt, erneut filtriert und mit Wasser gut gewaschen. Die Ausbeute an diesem
rohen halbfesten Produkt beträgt 42 Teile (56% der Theorie).
Aus 500 Volumteilen Äthanol können 6,3 Teile eines Produktes vom Smp. 185—188° isoliert werden, das
weder dem erwarteten 2-Nitro-3-(4'-chlorphenoxy)-4,6-dichlor-acetanilid
entspricht noch das verseifte freie 2-Nitro-3-(4'-chlorphenoxy)-4,6-dichloranilin darstellt.
Durch Einengen der Mutterlauge können 7,5 Teile (11,2% der Theorie) 2-Nitro-3-(4'-chlorphenoxy)-4,6-dichloranilin
isoliert werden (Smp. rein 126—128°C).
Eine weitere Fraktionierung liefert nur halbfeste, nicht weiter identifizierbare Produkte.
Vergleichsbeispiel 2
i& 56,7 Teile 2-Acetylamino-3,5)6-trichior-nitrobenzol
und 25,7 Teile p-,Chlorphenol werden im ölbad in einem
Sulfierkolben auf 150° erwärmt. Zur entstandenen Schmelze werden innerhalb von 40 Minuten 44,8 Teile
wäßriger 50%iger Kaliumhydroxidlösung (2 Äquivalen-
te) zugetropft und das Wasser fortlaufend abdestilliert. Bei einer Ölbadtemperatur von 160° wird 12 Stunden
stehengelassen, dann auf 100° gekühlt und das entstandene Reaktionsprodukt in 2000 Volumteilen
Wasser und 200 Volumteilen 1 η Natriumhydroxidlösung gegossen. Hierauf wird 30 Minuten gerührt; der
entstandene Niederschlag wird abgenutscht und das Rohprodukt aus 800 Volumteilen Äthanol umkristallisiert.
Die Ausbeute an 2-Nitro-3-(4'-chlorphenoxy)-4,6-dichloranilin beträgt 20,7 Teile (31,2% der Theorie) vom
Smp. 125-127°.
Aus dem Beispiel 3 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 geht hervor, daß nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren (Beispiel 3) beträchtlich höhere Ausbeuten als nach den bekannten Methoden erzielt werden.
jo Nach den in den Beispielen 1, 2 und 3 beschriebenen
Verfahren werden aus äquivalenten Mengen entsprechend substituierter Halogen-2-nitroaniline und Phenole
bzw. Thiophenole die nachstehend aufgeführten Phenoxy- bzw. Phenylthio-2-nitroaniline erhalten, wel-
j5 ehe zu den entsprechenden 2-Phenylendiaminen reduziert
werd .!Können.
Nitranilin
Smp. ( C) Phenylendiamin
Smp.
( O
( O
Cl 127-129 Cl
Cl
Cl 137-139 Br
Cl
Fortsetzung
Smp. Phenylendiamin
.Snip. ( C)
NO2 NH2
4. CH3O-^f >—0—-<? V-Cl 131-133 CH3O-^
Cl
Cl NO2 NH2 Cl NH2 NH2
Cl NO2 NH2 Cl NH2 NH2
5. Cl-V" V-O^T V-Cl 134-135 ; Cl-<f ^^O—<f V-Cl 115-117
Cl
Cl
NO2 NH2
6. Cl
CF3
Cl-^ V
Cl-^ V
Cl NO2
Cl 92-94 Cl-
NH2 CF3
Cl 138-140
Cl | NH2 | 105-107 |
NH2 \ |
>—Cl | |
Cl | NH2 | 117-120 |
NH2 | >—Cl | |
Cl
Cl NO2 NH2 Cl
Cl NH2 NH2
8. Cl
Cl
Cl NO2
Cl 149-151 Cl
NH2
Cl 157-159
Cl NH2
Cl 143-145
NH2
CI Öl
Cl Cl
NO2 NH2 NH2 NH2
10. Cl—<f '-\—S—<f' "V-Cl 119-121 ' Cl-^ V- S —<f V-Cl 116-117
Cl
Cl NO2 NH2 Cl
Cl NH2 NH2
Cl 165-167
Cl 166-168
Cl
Cl
Cl
030 124/2
Fortsetzung
Nitranilin
Snip.
( C)
( C)
Phenylendiamin
Snip. ( C)
Cl Cl
NO 136-138
NH2
Cl Cl
13. Cl
NO2 218-220 Cl-<Γ >— O
NH2
Cl Cl
14. Br
NO2 234-236 Br
NH2
Cl Cl
15. CH3O
Cl Cl
NO2 164-166 CH3O
NH2
Cl Cl
16. Cl
NO2 190-192 Ci
NH,
Cl Cl S Cl Cl
NO2 200-202
Cl
NH2
Cl
NH2 92-94 NH2
NH2 136-137 NH2
NH2 141-143 NH2
NH2 79-80 NH2
NH2 Ol NH2
NH2 160-162 NH2
NO2 182-184 Cl
NH2 95-97
NH2 NH2
CF3 Cl
19. Cl-/ \—O
CF3 Cl
NO2 160-162 Cl-<
\_o—f V-NH2 99-101
NH2 NH2
11
12
Fortsetzung
Nitrunilin
Sm p.
( Q
( Q
Phenylendiamin
Sm p. ( C)
Cl Cl
20. Cl-<f >-O
Cl
NO2 180-182 : Cl
Cl Cl
NH2 135-137
NH2 Cl
NH2
Cl Cl
NO2 145-148
NH2 77-79
NH2 NH2
Cl Cl
22. Cl
NO2 191-193 Cl
NH2 121-122
NH2 NH2
Cl Cl
NO2 168-170
y ν
NH2 127-129
Br NH2
Br NH2
Cl Cl
24. Cl
NO2 152-153 Cl
Br NH2
Cl
25. Br^^ S—O
Br NH2
Cl Cl
26. CI
Br NH2
CF3 Cl
27. Cl--^ V-O
Br NH2
Br
Cl
NO2 150-152 Br
Br
NH2 156-157,5 NH2
NH2 182-184 NH2
Cl Cl NO2 157-159 Cl-V V-O
NH2 120-122
Br NH,
CF3 Cl
NO2 165-167 CI-V V-O
NH2 130-132
Br NH,
13
14
Fortsetzung
Sm p.
( O
Sm p. ( C)
28. Cl
Cl Cl
NO2 213-215 Cl
Cl Cl
NH2 133-135
Cl
Br NH2
Cl
Br NH2
Cl
Cl
NO2 129-131
Br NH,
NH2 145-148
Br NH2
Cl
Cl
NO2 154-156
Cl NH,
NH2 107-110
CI NH7
Cl
Cl
31. Cl-
-O
NO2 157-158 Cl
-O
NH2 143-144
Cl NH2
CI NH,
32. Br
Cl
CI
NO2 155-158 Br-
-O
NH2 164-165
Cl NH2
Cl NH2
Cl Cl
33. Cl-^f "V-O
33. Cl-^f "V-O
Cl NH2
NO2 157-158 Cl
Cl Cl
~^\ NH2 Öl
Cl NH2
CF3 Cl
34. C\—<f \—0
CF3 Cl
NO2 177-179 Cl-f >—0
Cl NH2
NH2 126-128
Cl NH2
Bei der erfindungsgemäßen Umsetzung von 2-Nitro-3,4,5-trihalogen-anilinen
der allgemeinen Formel III mit Phenolen oder Thiophenolen der allgemeinen Formel II
werden isomere 1,2-Nitraniline der Formel I oder Isomerengemische dieser 1,2-Nitraniline erhalten, je
nachdem, ob von den Halogenatomen in 3- oder 5-Stellung nur eines oder beide reagieren.
Aus äquivalenten Mengen entsprechend substituierter Phenole oder Thiophenole und 2-Nitro-3,4,5-trichloranilin
wurden z. B. folgende Verbindungen der allgemeinen Formel I erhalten, worin die in Klammern
gesetzten Zahlen die Stellung der Substituenten des Isomeren angeben:
2-Nitro-3,4(4,5)-dichlor-5(3)-(4'-chlorphenoxy)-
anilin,Smp. 190-1920C, 2-Nitro-3,4(4,5)-dichlor-5(3)-(2',4'-dichlor-
phenoxy)-anilin, öl (Isomerengemisch), 2-Nitro-3,4(4,5)-dichlor-5(3)-(3',4'-dichlor-
phenoxy)-anilin, Smp. 170—173° C,
2-Nitro-3,4(4,5)-dichlor-5(3)-phenylthio-
anilin, Öl (Isomerengemisch), 2-Nitro-3,4(4,5)-dichlor-5(3)-(4'-chlorphenyl-
thio)-anilin, Smp. 131 -133° C,
2-Nitro-3,4(4,5)-dichlor-5(3)-(3',4'-dichlorphenylthio)-anilin, Smp. 147 — 150° C.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1,2-Nitranilinen der allgemeinen Formel INH2(Dίοeinerseits aromatische Nitroverbindungen mit aromatischen primären Aminen beim Erwärmen in alkalischem Medium unter Bildung von Azoxy- und Azoverbindungen und andererseits halogenierte Nitrobenzole mit aromatischen primären Aminen zu Diphenylaminen reagieren. Phenoxy- und Phenylthio-l,2-nitraniline, die im Anilinkern ein- oder mehrfach halogeniert sind, sind bis'heute nicht-bekanntgeworden und ihre Herstellung nach den von McCombie et al. beschriebenen Methoden bietet einige Schwierigkeiten. ■■ ■ ·*Es wurde nun gefunden, daß man halogenierte 1,2-Nitraniline der allgemeinen Formel I
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CH1558665A CH462847A (de) | 1965-11-11 | 1965-11-11 | Verfahren zur Herstellung von halogenierten Nitranilinen |
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DE1543326A1 DE1543326A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1543326B2 true DE1543326B2 (de) | 1980-06-12 |
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---|---|---|---|
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