DE154308C - - Google Patents
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- DE154308C DE154308C DENDAT154308D DE154308DA DE154308C DE 154308 C DE154308 C DE 154308C DE NDAT154308 D DENDAT154308 D DE NDAT154308D DE 154308D A DE154308D A DE 154308DA DE 154308 C DE154308 C DE 154308C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Adjustable Resistors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ruder- _ lagezeiger, welcher bei Schiffen auf elektrischem
Wege die jeweilige Lage des Ruders auf der Kommandobrücke oder an anderer Stelle anzeigen soll. Elektrische Apparate
zur Anzeige der Ruderlage sind an sich nicht Heu, es sind aber noch keine Vorrichtungen
bekannt, welche unter Benutzung des be- j kannten Prinzips der reinen Strommessung ;
ίο wirken und zu dem Zweck das als Zeiger dienende Galvanometer, eine Anzahl von
Widerständen und eine Stromquelle in einem einzigen Stromkreis vereinigen. Die vorliegende
Einrichtung macht von der angegebenen Schaltung unter Benutzung des Prinzips der reinen Strommessung Gebrauch.
Die Widerstände werden durch einen vom Ruder bewegten Schalter aus ein- und ausgeschaltet,
so daß in den Mittellagen des Ruders die größten Widerstände sich im Stromkreis befinden, daß also in den Mittellagen,
welche das Ruder während des weitaus größten Teiles einer Fahrt einnimmt, der
geringste Stromverbrauch auftritt. Durch die ,.Ausschläge des Ruders werden mehr und
mehr Widerstände ausgeschaltet, so daß der Stromverbrauch proportional dem wachsenden
Ausschlagwinkel zunimmt. In den außerordentlich selten eintretenden Hartbordlagen
findet also ein Maximum des Stromverbrauches statt. Diese Schaltung, welche den Stromverbrauch in den, wie erwähnt, am
häufigsten vorhandenen Mittellagen des Ruders sehr klein hält, ermöglicht es, das Instrument
mit einem kleinen Trockenelement zu betreiben. Tatsächlich braucht bei der angegebenen
Schaltung die größte Stromentnahme in den Hartbordlagen noch nicht 0,01 Amp.
betragen, so daß selbst ein kleines Trockenelement eine, verhältnismäßig lange Zeit für
die Speisung der Vorrichtung ausreicht.
Ältere Vorschläge für elektrische Ruderlagezeiger gingen zum Teil dahin, den Strom
einer Dynamomaschine, also etwa der Beleuchtungsmaschine, zu verwenden. Der Betrieb
einer Dynamomaschine auf einem Schiff ist aber außerordentlichen Schwankungen unterworfen, so daß man die Dynamomaschine
nicht als konstant wirkende Stromquelle ansehen kann und daß demgemäß auch die Angaben eines von der Dynamomaschine gespeisten
Instrumentes nicht zuverlässig sind.
Es ist aber auch schon vorgeschlagen, Elemente zu benutzen; nach dem einen Vorschlage
sollte eine Reihe von Elementen in einer den verschiedenen Ausschlagwinkeln entsprechenden Anzahl hintereinander geschaltet
werden und es sollten dann mehr oder weniger von diesen Elementen je nach der Ruderstellung in Serie in den Stromkreis
des Instrumentes eingeschlossen werden. Diese Vorrichtungen, die das Prinzip der Spannungsmessung
benutzen, bedingen es jedoch, daß stets der volle Strom der Elemente zur Wirkung
kommt; eine Schonung der Stromquelle, um dieselbe während längerer Zeit ohne Beaufsichtigung
benutzbar zu machen, ist hier also ausgeschlossen. Ferner werden, da die
einzelnen Elemente verschieden lange zur Tätigkeit kommen, dieselben auch unregelmäßig
verbraucht werden, und es ergeben sich hieraus Unregelmäßigkeiten in der Anzeigetätigkeit.
Ein anderer Vorschlag geht dahin, ein einzelnes Element zu benutzen. Das Element
sollte durch einen Stromkreis ständig geschlossen sein und es soll dann ein Meß-Stromkreis
mit dem Instrument parallel an den ersten Stromkreis, und zwar an einem bezüglich seiner Länge veränderlichen Teil
desselben, angeschaltet werden. Die dabei eintretende Stromverzweigung läßt dann je
nach der Länge des vom Nebenschluß eingeschlossenen Hauptstromkreises verschiedene
Stromstärke zum Instrument gelangen. Dieser Apparat ist nur für kurze Zeit betriebsfähig,
denn ein Element muß, da es beständig geschlossen sein soll und mithin beständig
konstanten Strom zu liefern hat, in sehr kurzer Zeit erschöpft sein.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch
dargestellt. Die Figur zeigt zweimal zwei parallel geschaltete Trockenelemente α und al,
die durch den Umschalter r abwechselnd- mit der Leitung verbunden werden können. Es
dient diese Einrichtung einmal dazu, beim Erschöpfen der jeweilig in Benutzung befindlichen
zwei Trockenelemente sofort andere einschalten zu können, und andererseits ist durch zeitweiliges Einschalten der frischen
Elemente jederzeit eine gewisse Kontrolle der Vorrichtung ermöglicht. Die Ruderwelle
trägt einen Arm r mit verschiedenen Kontakten. Dieser Arm ist bei dem Ausführungsbeispiel als direkt an der Ruderwelle befestigt
gedacht, es kann derselbe natürlich aber auch an einem anderen Teil des Ruders, beispielsweise
an der Ruderpinne, wenn eine solche vorhanden ist, angeordnet sein. Es genügt, daß der Kontaktarm gezwungen ist, die Bewegungen
des Ruders unter allen Umständen mitzumachen. Der Arm r trägt vier Schleifkontakte
d, e, m und p. d schleift auf einer Schiene c, e und m schleifen auf geteilten
Schienen // und fl ll, von denen die ersteren
z. B. für die Backbord-, die letzteren für die Steuerbordlagen des Ruders bestimmt sind.
Die Schienen// und f1 I1 sind, wie aus der
Figur ersichtlich, durch eine Kreuzschaltung w miteinander in Verbindung. Je eine Anzahl
von Kontaktknöpfen s und s1 ist für jede Seite des Ausschlages vorhanden. Links, im
Sinne der Fig. 1, sind die Vorschaltwiderstände if angeordnet, welche mit den Kontakten
s verbunden sind. Die entsprechenden Knöpfe s und sl stehen untereinander durch
Leitungen in Verbindung. Dadurch, daß so dieselben Vorschaltwiderstände für die beiden
Seiten des Ruderausschlages benutzt werden, ist erreicht, daß die Ausschläge nach beiden
Richtungen genau die gleichen werden.
Die Elemente α bezw. αΛ sind durch die
Leitungen u iil mit der Vorrichtung verbunden.
Die Leitung u führt zur Klemme q, die mit den Vorschaltwiderständen t verbunden ist,
die Leitung n1 hingegen zur Klemme b, die
mit .der Schiene c in leitender Verbindung steht. Die Zeigervorrichtung h steht durch
die Leitungen ν und v1 einerseits durch die
Klemme g mit der Schiene fl und andererseits
durch die Klemme i k mit der Schiene I1 in Verbindung.
Den Stromlauf lassen für die beiden Seitenlagen des Ruders die eingezeichneten Pfeile
erkennen. Die ausgezogene Stellung des Armes r zeigt einen Steuerbordausschlag
von io°. Der Strom kommt von den EIementen
durch die Leitung «' und geht über die Klemme b zur Schiene c, von dort durch
die Schleifkontakte de zur Schiene/1, darauf über die Klemme g durch die Leitung ν
zum Zeiger h und kehrt von ^diesem durch die Leitung v1 zurück, geht über die Klemme i k
zur Klemme Z1 durch die Schleifkontakte mp zu dem Kontaktknopf o4 der Reihe s1, von
da zu dem entsprechenden Kontaktknopf pi der Reihe s, durchströmt die Vorschaltwiderstände
t bis zur Klemme q und geht von dort durch die Leitung u zu den Elementen a
zurück. Bei der umgekehrten Stellung des Ruders, wenn dasselbe also io° nach Backbord
ausschlägt, so daß der Arm r in die punktierte Lage kommt, geht der Strom von der Schiene c durch die Schleifkontakte d e
zur Schiene /, fließt von hier aus durch die Kreuzschaltung w 7M Schiene / und geht
über die Klemme i k zum Anzeiger. Zurück tritt der Strom in die Schiene f1 ein, geht
über die Kreuzschaltung w zur Schiene / und von hier durch die Schleifkontakte m
und p^ in die Widerstände f.
Die Richtungsänderung des Stromes beim Übergang der Ruderlagen von Backbord nach
Steuerbord und umgekehrt durch Verbindung der Schienen// und/1 Z1 vermittels der Kreuzschaltung
w ergibt eine große Einfachheit der Anlage und eine entsprechende Sicherheit
für die Kontaktbildung. Das Anzeigeinstrument h kann aus einem beliebig gewählten
Zeigerapparat geeigneter Konstruktion bestehen, dasselbe kann für die Nacht mit besonderen
Beleuchtungsapparaten usw. versehen sein. Wird, wie in der Zeichnung angegeben, der Kontaktarm direkt an der Ruderwelle
befestigt, so kann das Senken der Ruderwelle, welches im Laufe der Zeit eintritt
und 10 bis 15 mm betragen kann, durch eine am Apparat angebrachte Einstellvorrichtung
ausgeglichen werden.
In den Mittelstellungen des Ruders bewegen sich die Schleifkontakte e und η des
Armes r zwischen. den Schienen f und f1
bezw. I und Z1, so daß hier der Stromlauf nicht geschlossen und die Ruderstellung mithin
auch nicht angezeigt wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ίο i. Elektrischer Ruderlagezeiger, beidem das Ruder bezw. ein mit demselben verbundenes Organ Widerstände einer Anzeigevorrichtung schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente, ein Strommeßinstrument und Vorschaltwiderstände derart zu einem Stromkreis vereinigt sind, daß in der Mittellage des Ruders der größte Widerstand eingeschaltet ist, welcher sich beim Ausschlagen des Ruders entsprechend dem zunehmenden Ausschlagwinkel vergrößert, zum Zweck, möglichst geringe Strommengen zum Anzeigen zu benutzen und dadurch die Stromquelle zu schonen.
- 2. Ruderlagezeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mittellage und für kleine Ausschläge des Ruders keine Anzeige stattfindet, zum Zweck, die den Anzeiger speisende Stromquelle möglichst gering zu beanspruchen.
- 3. Ruderlagezeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Ausschlagseiten des Ruders nur eine gemeinsame Reihe von Widerständen vorhanden ist, zum Zweck, völlig gleiche Ausschläge des Zeigers nach beiden Richtungen zu erhalten.
- 4. Ruderlagezeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umkehrung der Stromrichtung dienenden Kontaktschienen ff I und f1 I1J durch eine Kreuzschaltung verbunden sind, zum Zweck, eine betriebssichere Kontaktbildung zu erhalten.. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154308C true DE154308C (de) |
Family
ID=420859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154308C (de) |
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0
- DE DENDAT154308D patent/DE154308C/de active Active
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