DE1542386A1 - Verfahren zur Herstellung von Katalysatortraegern mit saurer Oberflaechenreaktion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Katalysatortraegern mit saurer OberflaechenreaktionInfo
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Description
DR.K.T.PBCHMANN 1 5 A 2 3 8 6 «raw» 2206Sl
pioiioT O
lA-32
Beschreibung zu der Patentanmeldung
Produits Chimiques, PECHINEY-SAINT-GOBAIN
l6 Avenue Matignon, Paris (8°) Prankreich
betreffend
Verfahren zur Herateilung von Katalysatorträgern mit
saurer Oberflächenreaktion
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Katalysatorträgern aus aktiviertem Boehmit^
die eine saure Oberflächenreaktion aufweisen*
Es sind bereits sehr verschiedenartige Katalysatorträger
für die heterogene Katalyse bekannt. Die chemische und physikalische Beschaffenheit dieser Träger
ist meistens so komplex, daß sie zu sehr zahlreichen katalytischen Vorgängen führt, die sich häufig einer genauen
Analyse entziehen.
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Es wurde auch bereits versucht, diese Träger besser zu definieren, um die eine oder andere Reaktion besonders
zu fördern, und häufig werden zu diesem Zweck chemisch relativ reine Oxyde einzeln oder im Gemisch verwendet
.
Unter diesen Oxyden hat die Tonerde aufgrund ihrer Fähigkeit sich zu agglomerieren, wegen der Häufigkeit
ihres Vorkommens und in Anbetracht der ihr eigenen Trägereigenschaften schon bald einen sehr wichtigen
Platz eingenommen. Dieses Oxyd kann in sehr verschiedenartiger Weise agglomeriert werden, was eine weitgehende
Abwandlung seiner Porosität und seiner aktiven Oberfläche ermöglicht, Eigenschaften, die zusammen
mit einer guten mechanischen Festigkeit die Voraussetzung dafür sind, daß sich die Tonerde bei den verschiedensten
Reaktionen verwenden lässt.
Vor allem in der Erdölindustrie kommen verschiedenartige Katalysatoren auf Tonerdeträgern vielfach zur
Anwendung und ihre spezifischen Fähigkeiten haben wesentlich
zur Steigerung der Qualität und der Anzahl der erzielbaren Produkte beigetragen.
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Diese Verschiedenartigkeit in den Eigenschaften, die den Tonerdeträgern verliehen werden können, ist
zu einem großen Teil durch den Pdymorphismus dieses
Oxyds bedingt, das in zahlreichen Zustandsformen, amorph oder kristallin, hydratisiert oder nicht, auftreten
kann. Diese verschiedenen Zustandsformen und ihre Übergänge hängen von mehreren Paktoren ab,
die sich in der Praxis mehr oder weniger leicht voneinander trennen lassen, so z.B. von der Temperatur,
der Art des Erhitzens, dem Druck, der relativen Menge vorhandenen Wassers, der Basizität oder der Acidität
des Mediums. Diese Paktoren wirken sich übrigens außerdem Hüch auf das Gefüge der behandelten Körper aus. Infolgedessen
sind die von der Industrie zur Vtifvgung gestellten
Tonerdeträger zum überwiegenden Teil weder in ihrem Gefüge noch in ihrer Struktur genau definiert,
sondern stellen komplexe Gemische von sogenannten Übergangstonerden dar, von denen einige katalytisch aktiv
sein können. Die genauen Funktionen dieser Träger in den
ind'ustriell hergestellten Katalysatoren sind daher häufig nur wenig bekannt.
Immerhin konnten einige komplexe Reaktionen ausreichend analysiert werden. So ist z.B. bekannt, daß bei den als
"Rückbildung" (reformage) bezeichneten katalytischen
- it- 0098U/1B53
Verfahren der Erdölverarbeitung die verwendeten Katalysatoren eine doppelte Punktion aufweisen sollen. Die
eine Punktion wird z.B. durch ein Metall der Platingruppe und die andere Punktion durch die Acidität der
Oberfläche erfüllt. Einige Tonerdeträger weisen an sich schon eine gewisse Acidität der Oberfläche auf, die allerdings
variabel und im allgemeinen ungenügend ist. Außerdem hat die sehr empirische Praxis der Katalysatorherstellung
dazu geführt, daß den Tonerdeträgern die notwendige Oberflächenaciditat durch Zusatz geringer
Mengen an Kieselerde oder an Halogenen, vorzugsweise an Fluor und Chlor, verliehen wird.
In erster Linie wird selbstverständlich von Katalysatoren verlangt, daß sie ausreichend lange unter Bedingungen
arbeiten können, unter denen ihre mechanische Festigkeit sehr stark beansprucht wird. In zahlreichen
Versuchen wurde daher in erster Linie versucht, diese Festigkeit zu verbessern unter Beibehaltung der sonstigen
Trägereigenschaften, die insbesondere in der Porenverteilung und der aktiven Oberfläche bestehen.
Die industriell erzeugten Träger werden sehr häufig aus wirtschaftlichen Gründen aus der nach dem Bayerverfahren
erhaltenen Tonerde hergestellt und enthalten daher
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bedeutende Mengen an festgebundenem Natriumhydroxyd.
Die Eigenacidität bestimmter Varietäten von Übergangstonerde, die manchmal in den Agglomeraten vorhanden
sind, kann daher nicht in Erscheinung treten.
Diese Überlegungen haben zu zahlreichen Versuchen geführt, als Ausgangsmaterial für Katalysatorträger
wesentlich reinere Produkte, z.B. ausgefällte und sorgfältig gewaschene Aluminiumhydroxydgele oder Aluminiumalkoholate
zu verwenden.
So wurde bereits vorgeschlagen, Agglomerate zu verwenden, deren Hauptbestandteil eta-eta-Tonerde ist,
deren Eigenacidität der Oberfläche sie besonders geeignet erscheinen lässt als Träger für Platinkatalysatoren,
die verwendet werden bei den komplexen Verfahren zur Restrukturation der Kohlenwasserstoffe, die in
ihrer Gesamtheit die "Rückbildung" darstellen.
Es wurde nun festgestellt, daß die Zunahme der mechanischen Festigkeit dieser Träger innerhalb weiter
Grenzen bezüglich der Aktivierungstemperatur bzw. der
damit zusammenhängenden aktiven Oberfläche anscheinend davon abhängt, ob die betreffende Tonerde in die Zustandsform
de» Boehmits übergegangen ist.
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In der französischen Patentschrift 1 38I 282 ist ein
Verfahren zur Herstellung von chemisch sehr feinem und praktisch kristallographisch reinem Boehmit mit großer
aktiver Oberfläche beschrieben, das darin besteht, daß man ausgefällte und gewaschene Aluminiumhydroxydgele,
die eine bestimmte Menge an einwertigen Säureionen enthalten, bei massigen Temperaturen reifen lässt. Der
in Form einer Masse oder von Agglomeraten erhaltene Boehmit kann zerrieben werden. Er findet vor allem als
Filmbildner, als Füllstoff, als Pigment und als Vorläufer für sehr feine calcinierte Produkte Verwendung.
Bei Untersuchungen über das Verhalten dieses Boehmits als Ausgangsmaterial für durch Agglomeration
erhaltene Katalysatorträger wurde nunmehr festgestellt, daß diese Träger nicht nur eine mechanische Festigkeit
aufweisen, wie sie der Mehrzahl der aus feinem Boehmit agglomerierten Träger zukommt, sondern daß sie außerdem
eine deutlich saure Oberflächenreaktion zeigen, und zwar in einem ziemlich großen Bereich für die
Aktivierungstemperatur.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von agglomerierten Katalysatorträgern mit
saurer Oberflächenreaktion und ist dadurch gekennzeichnet, daß man amorphes hydratisiertes Aluminiumhydroxyd,
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enthaltend bis zu 35 Gew.-^ AlgOo und, bezogen auf
das Al 0 t °»°5 -0,5 Mol einwertige Säureionen,
in Form einer Suspension oder eines Kuchens 15 Stunden bis zu 10 Tage lang bei einer Temperatur
von 60° - 1500C reifen lässt, worauf man die Suspension
bzw. den Kuchen in an sich bekannter Weise agglomeriert, die Agglomerate bei massiger Temperatur trocknet
und sie durch Kalzinieren bei einer Temperatur von mindestens köO°G aktiviert.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren kes»geerhaltenen
Katalysatorträger mit saurer Oberflächenreaktion finden vielfache Anwendung zur Beschleunigung
chemischer Umsetzungen, insbesondere in der Erdölindustrie.
Die Erfindung sei nun anhand von Beispielen näher erläutert. In Beispiel 1 wird die Herstellung der erfindungsgemässen
Katalysatorträger aus aktivem Boehmit erläutert, und die Eigenschaften der erhaltenen Katalysatorträger
werden mit denjenigen bekannter Träger verglichen. Im Beispiel 2 wird ausschließlich die
Wirkung der Oberflächenacidität bei der Rückbildung von Heptan unter dem Einfluß von verschiedenen
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Platinkatalysatoren untersucht, von denen einige als Träger den erfindungsgemäß erhaltenen aktivierten
ent
Boehmi U"e4»hal ten.
Boehmi U"e4»hal ten.
Es wurde ein Kuchen von Aluminiumhydroxydgel mit
20 % Al9O,, hergestellt, indem eine Suspension von ·
Aluminiumhydroxyd abgeschleudert, gewaschen und filtriert wurde, die dadurch erhalten worden war,
daß man eine Natriumaluminatlösung von 100 g/l, berechnet als Al9Oo, mit einer Salpetersäurelösung ausfällte.
Die Konzentration und Menge der Salpetersäure war so gewählt, daß die Suspension etwa 50 g
Al2Oo je Liter enthielt und das Molverhältnis
NO : Al2Oo 0,20 betrug. Der pH-Wert des Niederschlags
lag bei etwa 8,5. Der gewaschene Kuchen wurde dann wieder vorsichtig zu einer dicken Suspension von
Aluminiumhydroxydgel mit etwa 15 % Al9O- verdünnt.
Diese Paste wurde 20 h lang bei HK)0C langsam gerührt
und leicht angetrocknet, so daß sie in einer Vorrichtung bekannter Art stranggepresst werden konnte.
Die erhaltenen Extrudate wurden bei 1100C zu konstantem
Gewicht getrocknet; sie bestanden aus einem sehr feinen Boehmit mit einer aktiven Oberfläche von 190 m /g.
Die getrockneten Extrudate wurden in zwei Anteile
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geteilt, von denen der eine in einem Muffelofen k h
bei 5000G und der andere 2 h bei 7000C kalziniert wurde.
Das Aussehen war in beiden Fällen glatt und die
mechanische Festigkeit erhöht. Das Röntgendiagramm ließ auf eine pseudokubische Struktur schließen, die
sich dem des tetragonalen ^"-Aluminiumoxyds näherte,
einer Übergangsform, die bei massigem Kalzinieren von gebräuchlichen Boehmiten erhalten wird.
In -ler folgenden Tabelle I sind einige Eigenschaften
dieser Extrudate und zum Vergleich die Eigenschaften von Extrudaten aus nicht gereiftem Gel und
von Extrudaten aus Boehmit aufgeführt, die durch die Autoklavenbehandlung von Übergangstonerde und durch
die Autoklavenbehandlung von feinem Hydrargillit erhalten wurden. Die Eigenschaften betreffen die Druckfestigkeit,
die aktive Oberfläche, das Porenvolumen sowie schließlich die Anzahl von Säurestellen je
Flächeneinheit, die durch Absorption von Butylamin in wasserfreier Benzolphase bestimmt wird.
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Träger
Zahl der
Druckfe- aktive Poren- Säurestigkeit Oberfläche volumen stellen
kg m2/g om-fylOOg pro 100 S2
Erfindungsgemäß, 2 mm, 4 h bei 5000G
calciniert
Erfindungsgemäß, 2 mm
2 h bei 7000C calciniert
5,5
160
150
1,2
1,2
Extrudat 2 mm, nicht gereiftes Gel 4 h bei 5000C
calciniert
350
0,5
Extrudat 2 mm, aus Boehmit mit 50 m /g erh.durch
Autoklavenbehandlung von Übergangs-
6,2
130
60
Extrudat, 2 mm, aus Boehmit mit m2/g erhalten durch
Autoklavenbehandlung von Hydrargillit fein
130
Aus der Tabelle ergibt sich die gute mechanische Festigkeit der Extrudate der Spalten 1 und 2 sowie die
Anwesenheit von Säurestellen, die außerdem nur noch, jedoch
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in geringerer Menge, in dem Träger aus nicht gereiftem
Gel vorhanden sind. Die Acidität des nicht gereiften Gels bleibt allerdings bei erhöhten
Kalzinierungstemperaturen nicht bestehen. Die angegebenen Werte für aktive Oberfläche und Porenvolumen
zeigen, daß diese Extrudate als Katalysatorträger verwendet werden können.
2 mm starke Extrudate, hergestellt aus dem feinen Boehmit mit 190 m2/g aktiver Oberfläche gemäß
Beispiel 1 nach vierstündigem Kalzinieren bei 500°c, wurden mit einer Lösung von Platinchlorwasserstoffsäure
solcher Konzentration getränkt, daß sie 0,65 % ihres Eigengewichtes an Platinmetall fixierten. Der
erhaltene Katalysator wurde bei HO0G getrocknet und dann b h bei 53O°G in Luft und darauf 2 h in Masserstoff
reaktiviert. Die unter diesen Bedingungen reaktivierte Menge Chlor ist ziemlich gering (etwa 0,15 %)
und ihre Acidität kann vernachlässigt werden. Außerdem wurden Katalysatoren von praktisch gleicher
Zusammensetzung mit einem Träger aus nichtgereiftem Gel und mit einem Träger aus autoklavenbehandeltem
Hydrargillit gemäß Beispiel 1 sowie mit einem Träger aus eta-Tonerde, der aus Bayerit erhalten worden
war, hergestellt.
- 12 -
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Die beschriebenen Katalysatoren wurden zum Vergleich zusammen mit einem gebräuchlichen Platin-auf-Tonerde-Katalysator,
der 0,^ % Fluor als katalytisches Säureelement enthielt ,für achtstündige Versuche
über die Rückbildung von Heptan ^verwendet. Bei diesen
Versuchen wurde die dehydrocyclisierende, isomerisierende
und hydrocrackende Wirkung der Katalysatoren
gemessen, sowie die Festigkeit bestimmt, indem am Ende der Rückbildungsversuche die Verminderung der gebildeten
Menge Toluol gemessen wurde. Einer der Katalysatoren enthielt wesentliche Mengen Alkali, ihr Gehalt
an NaOH betrug nicht mehr als 200 ppm. In der folgenden Tabelle II sind die erhaltenen Resultate
aufgeführt, wobei die Werte für den handelsüblichen
fluorhaltigen Katalysator willkürlich mit 100 bezeichnet wurde. Außerdem sind die aktiven Oberflächen aufgeführt
.
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dehydro- isomeri- hydro- Festig- aktive
ν 4. n,rc.Q4.„„ oyclisie-sieren- cracken- keit Ober-Katalysator
r^nde de Akti- de Akti_ fläche
Aktivität vität vität m2/g
Bei 140 C gereiftes Gel, 0,65
% Pt 93 84 108 150 150
nicht gereiftes Gel,
0,65 % Pt 70 65 88 58 240
0,65 % Pt 70 65 88 58 240
autoklavenbehandelter
Hydrargillit
0,65 % Pt 39 32 56 % 100
Hydrargillit
0,65 % Pt 39 32 56 % 100
Ί -Al9O. +
0,65 ^ Pt 86 80 90 75 250
handelsüblich
0,65 % Pt
0,4 }ί Ρ 100 100 100 100 340
Der Vergleich lehrt, daß man mit den erfindungsgemäß hergestellten Trägern Katalysatoren erhält, die
praktisch ebenso wirksam sind wie die bekannten fluor-
- 14 0098U/1553
haltigen Katalysatoren, diese aber hinsichtlich ihrer Festigkeit wesentlich übertreffen.
Die Beispiele stellen keinerlei Einschränkung des erfindungsgemässen Verfahrens dar. Dieses betrifft die
Herstellung aller agglomerierten Träger, ausgehend vom Boehmit, der durch thermisches Reifen von Gelen erhalten
wurde, sowie ihre verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, von denen die Rückbildung nur als Beispiel zitiert wurde.
Selbstverständlich ist das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäß erhaltenen Träger eine Acidität, die bezogen
auf die Einheit der aktiven Oberfläche, in weiten Grenzen der Aktivierungstemperatur konstant bleibt. Beispiel 1
lehrt, daß die Erhaltung der Acidität bis zu 700°C mit einer nur geringfügigen Verminderung der aktiven Oberfläche
verbunden ist. Erst bei etwa 9000G, wo das T-Al2Oo
in andere kristalline Formen überzugehen beginnt, tritt ein merklicher Verlust an Acidität ein. Aber selbset nach
zweistündigem Kalzinieren bei 90O0C beträgt die Anzahl der
Säurestellen je 100 S2 immer noch etwa 0,7 und die aktive Oberfläche des Trägers noch etwa 100 m /g. Solche Träger
können daher vorteilhaft für die Herstellung von Katalysatoren für andere Reaktionen als die Rückbildung verwendet
werden, die jedoch eine gewisse saure Oberflächenwirkung
- 15 -
009814/1553
erfordern. Selbstverständlich ist auch die Herstellung von Trägern durch Strangpressen nur eine von vielen bekannten
Möglichkeiten, ein feines Pulver zu agglomerieren, und die Anwendung von anderenjAgglomerierungsmethoden,
insbesondere die Verwendung eines Drehgranulators, führt ebenfalls zu Produkten, die unter die Erfindung
fallen.
Patentansprüche
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Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatorträgern mit saurer Oberflächenreaktion durch Agglomerieren von
aktiviertem Boehmit, dadurch gekennzeichnet , daß man ein amorphes Aluminiumhydroxydgel, das bis zu
35 Gew.-# Al2 0I und» bezogen auf das Al2O-, 0,05 bis
0,5 Mol einwertige Säureionen enthalten Form einer
Suspension oder eines Kuchens 15 Stunden bis zu 10 Tage lang bei 60° bis 1500C reifen lässt, worauf man die
Suspension bzw. den Kuchen in an .sich bekannter Weise
agglomeriert, die Agglomerate bei mäsri{;er Temperatur
trocknet und- sie schließlich bei einer temperatur von
mindestens **00°C kalziniert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aluminiunhydroxydsrel
verwendet, das durch Fällen einer Katriumaluminatlösung
mit Salpetersäure bei einem pH-Wert, von etv;a 8,5
erhalten wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Katalysatorträger
durch Strangpressen herstellt.
009814/1553 BAD ORtQlNAl
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzei chnet f daß man die Katalysatorträger mit Hilfe des Drehgranulators herstellt.
728623
009814/1553
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR34843 | 1965-10-13 | ||
FR34843A FR1460015A (fr) | 1965-10-13 | 1965-10-13 | Supports de catalyseurs en boehmite activée |
DEP0040559 | 1966-10-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542386A1 true DE1542386A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1542386B2 DE1542386B2 (de) | 1975-10-16 |
DE1542386C3 DE1542386C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE688042A (de) | 1967-04-10 |
GB1131313A (en) | 1968-10-23 |
DE1542386B2 (de) | 1975-10-16 |
FR1460015A (fr) | 1966-06-17 |
NL6614397A (de) | 1967-04-14 |
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