DE154199C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

Es sind bereits Dochtstellvorrichtungen für Laternen bekannt, bei denen auf ein auf der Dochtspindel sitzendes Zahnrad Drehung mittels einer Bogenverzahnung übertragen wird, die zum Ölbehälter konzentrisch auf einem diesen Behälter umgebenden Gehäuse angeordnet ist. Die Drehung des Gehäuses mit der Bogenverzahnung wird dabei wiederum durch ein in eine Verzahnung eingreifendes

ίο Zahnrad bewirkt, dessen Spindel mit Griffrad aus der Laterne störend hervorragt. Hervorragende Getriebeteile zu vermeiden, ist nun besonders bei Laternen von Wichtigkeit, mit denen man an den verschiedensten Orten umherzuleuchten hat und die man deshalb mit einem Schutzgerippe für das Zugglas versieht. An der Stelle, wo man

- die Laterne u. U. mit der Hand erfaßt, sind vortretende Teile besonders störend.

Zweck der Erfindung ist, den aus der Laterne herausragenden Griff zu vermeiden. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die bekannte Einrichtung derart abgeändert, daß das Gehäuse oder der Ölbehälter von außen unmittelbar erfaßt und gegen den anderen Teil gedreht werden kann.

Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel im Schnitt nach Linie 1 -1 von Fig. 2, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i, Fig. 3 eine Ausführungsform, bei welcher das Außengehäuse fest und der Ölbehälter drehbar ist, und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Ölbehälter nach Linie 6-6 von Fig. 1.

Im Beispiel Fig. 1 und 2 ist der Ölbehälter A durch den Gehäuseteil A¹ mit dem Fuß Ä² fest verbunden, und gegen den Ölbehälter ist der Gehäuseteil A³ drehbar, der den Behälter konzentrisch umgibt und, zwischen dem Ölbehälter A und dem Gehäuseteil A^{ befindlich, mit einem vorspringenden Falz α³ auf dem Fuß A^ aufliegt. Der Gehäuseteil A¹ ist unten bei a^l mit längeren Schlitzen versehen, durch die man den Gehäuseteil A^B zum Heben und Senken des Dochtes mit den Fingern erfassen und drehen kann.

Um die Abnutzung zwischen dem Ölbehälter A und dem Gehäuseteil A¹ auszugleichen, ist an A³ eine gegen A¹ sich legende Feder A¹⁰ angenietet (Fig. 4), die eine Bandfeder darstellt, durch einen Schlitz aⁿ des Gehäuseteils A³ führt und sich mit mehr oder weniger Reibung außen an den Ölbehälter A legt. . .

Oben an dem Gehäuseteil A^s befindet sich eine Bogenverzahnung A^, in die ein Zahnrad b¹ der am Brenner B gelagerten Dochtspindel b eingreift, welche die den Docht. W erfaßt haltenden Dochträder b² trägt.

Im Beispiel Fig. 3 wird der den Brenner B tragende ölbehälter A von einem Fuß F^s getragen, auf welchem ein äußerer Gehäuseteil JF"⁴ aufruht, der oben die in das Zahnrad b¹ der Dochtspindel b eingreifende Verzahnung Aⁱ trägt.

Während im Beispiel Fig. 1 und 2 der den Ölbehälter umgebende Gehäuseteil drehbar

ist, ist nach Fig. 3 der Gehäuseteil Fⁱ fest und der Ölbehälter A behufs Einstellung des Dochtes drehbar.

Beim Auf- und Abschrauben des Brenners B kommen das Zahnrad ^¹ und die Verzahnung Äⁱ schließlich von selbst in und außer Eingriff, wenn man mit der einen Hand den Brenner festhält und' mit der anderen den Ölbehälter dreht, wobei je nach der Drehrichtung der Eingriff zwischen A* und b¹ hergestellt oder aufgehoben wird, ohne daß dabei eine Dochtverschiebung eintritt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Dochtstellvorrichtung für Laternen, bei welcher auf ein auf der Dochtspindel sitzendes Zahnrad Drehung mittels einer zum Ölbehälter konzentrisch auf einem den Behälter umgebenden Gehäuse angeordneten Bogenverzahnung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (A^BJ oder der Ölbehälter (A) von außen unmittelbar erfaßt und beide gegeneinander gedreht werden können behufs Vermeidung eines aus der Laterne herausragenden Griffes.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.