DE264646C - - Google Patents

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DE264646C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/005Fuel supply using air or gas pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Aa. GRUPPE
THEODOR KREUNGEL in WILNA, Ruszl.
Zusatz zum Patent 224803.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1911 ab. Längste Dauer: 2. Februar 1924.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Glühlichtlampe mit Zuführung des Brennstoffes durch Druckluft, welche mit einem Regelventil nach Art des in der Druckschrift des Hauptpatents beschriebenen Ventils ausgestattet ist, mit dem Unterschiede, daß bei dem Gegenstande des Hauptpatents dieses Ventil dazu dient, dem eigentlichen Flüssigkeitsbehälter aus einem besonderen Preßluftbehälter Druckluft zuzuführen, sobald die Spannung der in dem Flüssigkeitsbehälter vorhandenen Druckluft bis zu einer bestimmten Grenze sinkt, während bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung das Ventil eine Sicherheitsvorrichtung darstellt, welche den Zweck hat, eine Explosion des Behälters infolge etwaigen Überdruckes zu verhüten.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist gegenüber dem .Hauptpatent darin zu erblicken, daß auf dem durchbrochenen Auslaßstopfen des Sicherheitsventils ein Aufsatz aus Glas oder einem ähnlichen durchsichtigen Material vorgesehen ist, welcher durch eine nicht gefrierende Flüssigkeit, beispielsweise Petroleum, teilweise gefüllt ist. Sobald der Luftdruck in dem Flüssigkeitsbehälter eine bestimmte Grenze übersteigt, wird das Sicherheitsventil geöffnet werden und die überschüssige Druckluft aus der Auslaßbohrung des Sicherheitsventils austreten, um sodann die den durchsichtigen Aufsatz füllende Flüssigkeit in an sich bekannter Weise in Form von Luftblasen zu passieren. Die Vorrichtung zeigt also sofort in zuverlässiger Weise an, daß der weiteren Zuführung von Druckluft in den Brennstoffbehälter ein Ziel zu setzen ist und stellt somit einen vorzüglichen Ersatz für die sonst erforderlichen , häufig unzuverlässigen Manometer oder sonstigen Sicherheitsvorrichtungen dar.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand einiger beispielsweise für Petroleumlampen bzw. Petroleumofen bestimmter Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen mit der Sicherheitsvorrichtung versehenen Brennstoffbehälter einer Petroleumlampe,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt durch eine mit einer zweiten Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung versehene Petroleumlampe,
Fig. 3 ein Detail zu Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen mit einer weiteren Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung versehenen Behälter einer Petroleumlampe,
Fig. 5 ein Detail der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 6 eine vierte für den Brennstoffbehälter eines Petroleumofens bestimmte Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung in einem senkrechten Schnitt.
Wie aus dieser Zeichnung hervorgeht, be-
steht die Sicherheitsvorrichtung im wesentlichen aus einem Gewindestopfen i, welcher durch einen Gewindestutzen beispielsweise mit der elastischen Behälterdeckel (Fig. i, 2 und 4),
d. h. der Wand, welche sich beim Einpumpen der Druckluft in den Brennstoffbehälter wölbt, verbunden ist, und einen unteren, mit einer Bohrung versehenen Ansatz 2 besitzt, welcher in den Preßluftraum hineinragt. Die untere Öffnung dieses durchbohrten Teiles 2 wird für. gewöhnlich durch ein Ventil 7 verschlossen, welches mit dem Gewindestopfen 1 in keinerlei Verbindung steht, sondern mit der gegenüberliegenden Seitenwandung des Behälters, d. h. mit dem Boden B starr verbunden ist. Die Verbindung dieses Ventils 7 mit der Wandung B kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung bildet beispielsweise das hierbei kegelförmig gestaltete Ventil 7 das Ende eines Stiftes oder einer Säule 8, welche mit ihrem unteren Ende in einen mit der Wandung B des Behälters fest verbundenen Gewindestutzen eingeschraubt ist. Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung ist das Ventil, welches auch hier das kegelförmige Ende eines in diesem Falle aber vollkommen freien Stiftes 8 bildet, in einer Büchse 9 gelagert, welche mit dem Gewindestopfen ι verschraubt oder sonstwie starr verbunden ist. Eine gleichfalls in dem Stutzen 9 gelagerte Druckfeder 10 hat hierbei das Bestreben, das Ventil 7 bzw. den Stift 8 dauernd von seinem durch das untere Ende des Gewindestopfens ι gebildeten Sitz abzuziehen und gegen eine Stütze oder einen Anschlag 11 zu drücken, welcher mit der Wandung B des Behälters fest verbunden ist. Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 und 5 ist das Ventil 7 auf einer federnden Platte oder Zunge 11 befestigt, welche an dem einen Ende mit der Wandung A des Behälters, mit dem anderen Ende dagegen mit einem Stift oder Schaft 8 verbunden ist, welcher an seinem unteren Ende in einen Gewindestutzen der Wandung B des Brennstoffbehälters eingeschraubt ist.
Auf der Außenseite ist der Gewindestopfen 1 mit einem Aufsatz 3 aus Glas oder einem ähnlichen durchsichtigen Material versehen, welcher durch eine nicht gefrierende Flüssigkeit, beispielsweise Petroleum, teilweise gefüllt ist. In diesen Aufsatz mündet die in dem röhrenförmigen, inneren Teile 2 des Gewindestopfens 1 vorgesehene Bohrung. Der Aufsatz 3 ist oben durch einen Deckel 4 verschlossen, welcher mit einer Öffnung 5 zum Austritt der überschüssigen Druckluft in die Atmosphäre versehen ist.
Sobald in dem Brennstoffbehälter Preßluft eingepumpt wird, hebt sich die Wandung und mit ihr auch der Gewindestopfen 1. Das Ventil 7 verbleibt hierbei entweder auf seinem Platz (wenn es, wie z. B. in Fig. 1 gezeigt, mit der nicht elastischen Wandung B des Behälters starr verbunden ist) oder es wird (wie z. B. bei der Ausführung nach Fig. 2) unter dem Einfluß der Druckfeder 10 von dem Gewindestopfen abgezogen, oder es wird schließlich selbst in entgegengesetzter Richtung wie der Gewindestopfen ι bewegt (wenn es, wie z. B. nach Fig. 4, mit der gleichfalls elastischen Wandung B des Behälters verbunden ist). Während der Entfernung des Gewindestopfens 1 von dem Ventil 7 bzw. der Entfernung des Ventils 7 von dem Gewindestopfen 1 öffnet sich die Bohrung 2, so daß die in dem Behälter vorhandene Druckluft durch diese Bohrung 2 in den Aufsatz 3 treten kann, dessen Füllflüssigkeit sie in Form von Luftblasen passiert, um schließlich durch die Öffnung 5 des Deckels 4 zu entweichen. Durch diesen Austritt der überschüssigen Druckluft vermindert sich der im Innern des Behälters herrschende Luftdruck entsprechend, was zur Folge hat, daß die elastische Wandung des Behälters und mit ihr auch die Ventilteile, d. h. einerseits der Gewindestopfen 1 mit dem Teil 2, anderseits das Ventil 7, ihre frühere Schlußstellung 6 einzunehmen trachten, und das Ventil 7 schließt hierbei die Bohrung des Teiles 2 von neuem und unterbricht hierdurch nunmehr den Austritt der überschüssigen Druckluft zur Atmosphäre.
Fig. 6 zeigt die vorstehend beschriebene Sicherheitsvorrichtung in Anwendung bei einem Petroleumofen, bei welchem nicht, wie bisher beschrieben, die Elastizität der Wandung A, sondern die des Bodens B zur Betätigung des Ventils in derselben Weise benutzt wird. Das Ventil 7 ist hierbei mit dem Boden B mit Hilfe eines Stiftes oder Schaftes 8 sowie zweier doppelarmiger Hebel 12 und 13 verbunden. Sobald infolge eintretenden Überdruckes der elastische Boden B des Behälters sich wölbt, zieht die Wandung B durch Vermittlung des Schaftes 8 und der Hebel 12 und 13 das Ventil von der Bohrung des Gewindestopfens 1 ab, welcher hierbei zweckmäßig in dem am wenigsten elastischsten Teil der Behälterdecke A angeordnet ist.
Durch Anziehen und Zurückdrehen des mit Gewinde versehenen Stiftes oder Schaftes 8 (Fig. i, 4 und 5) oder des Gewindestopfens 1 (Fig. 2) kann der im Innern des Behälters herrschende Luftdruck für jeden Brennstoffbehälter in beliebiger Weise geregelt werden. Beim Anziehen des Stiftes 8 bzw. des Gewindestopfens 1 wird die den Ventilsitz für das Ventil 7 bildende untere Öffnung der Bohrung 2 fester auf das Ventil 7 gepreßt, so daß zum Abziehen des Gewindestopfens 1 bzw. der Bohrung 2 von dem Ventil 7 ein dementsprechend größerer Druck der eingepumpten Luft erforderlich ist. Umgekehrt wird bei einem Zurückdrehen der erwähnten Teile der durch die Mündung der
Stopfenbohrung 2 gebildete Ventilsitz weniger stark auf das Ventil 7 gepreßt werden, so daß die Entfernung beider Teile voneinander auch durch entsprechend geringeren Druck der eingepumpten Luft erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsvorrichtung für Dampfglühlichtlampen, deren Brennstoffbehälter gemaß Patent 224803 elastische, ein Regelungsventil beeinflussende Wandungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß auf die obere Mündung der Gewindestopfenbohrung (2) eine aus Glas oder ähnlichem durchsichtigen Stoff bestehende, mit einer nicht gefrierenden Flüssigkeit gefüllte Röhre (3) aufgesetzt ist, mit deren Hilfe die in Blasen entweichende überschüssige Luft beobachtet und hierdurch die Erreichung des zulässigen Luftdruckes festgestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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