DE1541949C3 - Filter - Google Patents
FilterInfo
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- DE1541949C3 DE1541949C3 DE19671541949 DE1541949A DE1541949C3 DE 1541949 C3 DE1541949 C3 DE 1541949C3 DE 19671541949 DE19671541949 DE 19671541949 DE 1541949 A DE1541949 A DE 1541949A DE 1541949 C3 DE1541949 C3 DE 1541949C3
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- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 claims 1
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Description
3 4
kleineren Amplitude als die des Eingangssignals α; Schaltung kann man das verwendete lineare Filter B
s. Fig. 3 für ein Sinussignal. Das Signal b wird dem berücksichtigen; Anforderung ist immer, daß sich die
nichtlinearen Element A2 zugeführt, wobei das Aus- Frequenzgänge der verwendeten Filter reziprok zu-
gangssignal b beziehungsweise b' der Absolutwert einander verhalten.
des Eingangssignals ist. Dieses Ausgangssignal b 5 In F i g. 5 ist ein detailliertes Beispiel eines erfin-
bzw. b' wird zur Steuerung des Begrenzers A t ver- dungsgemäßen Filters dargestellt. Dabei sind einige
wendet, und zwar derart, daß von den zwei Signalen Funktionsverstärker Q1 ... Q5 verwendet, von denen
α und b das kleinere (in absolutem Augenblickswert) man weiß, daß der Zusammenhang zwischen dem
durchgelassen wird, jedoch immer mit der Polarität Ausgangs- und dem Eingangssignal dem Verhältnis
des Signals a. Das auf diese Weise erhaltene Signal ist io der Rückkopplungsimpedanz und der Eingangsimpein
den Fig. 2 und 3 durch die schraffierten Teile des danz proportional ist. Es sei bemerkt, daß natürlich
Signaisa bzw. b dargestellt. Wenn nun die Grund- auch andere Schaltarten, auch ohne Funktionsverwelle
des Ausgangssignals betrachtet wird, ergibt stärker, möglich sind. Das lineare Filter B ist in diesich,
daß es nahezu keine Phasendrehung zwischen sem Beispiel als ein Integrator mit einem Widerdem
Eingangs- und dem Ausgangssignal gibt. Falls 15 stand R, einer Kapazität C und einem Funktionsverdas
Filter B ein Integrator ist, tritt überhaupt keine stärker Q2 dargestellt. Der Begrenzer A1 besteht aus
Phasendrehung auf. Es sei bemerkt, daß das Filter einem Funktionsverstärker Q1 und Impedanzen, hier
nach dem gegebenen Beispiel selbstverständlich durch Widerstände R1 dargestellt. Weiter sind zwei
einige Oberwellen der Grundwelle im Ausgangssignal zusätzliche Rückkopplungswege mit Dioden D0 und
gibt. Diese Bildung von Oberwellen ist abhängig von 20 Widerstände R0 vorhanden, wobei die gemeinsamen
der Frequenz des Signals und am stärksten bei der Punkte zwischen einer Diode D0 und einem Wider-Grenzfrequenz
des Filters. Das Auftreten geringer stand R0 je mit einem Ausgang des Elementes A2
Verzerrung (durch die Oberwellen) spielt für Regel- verbunden sind. Das nichtlineare Element A2, in dem
zwecke nur eine untergeordnete Rolle. Das wich- der Absolutwert b, V des Signals b aus dem linearen
tigste ist, daß die Phasendrehung in diesem Filter 25 Filter B gebildet wird, besteht aus zwei Parallelzweigleich
Null ist. Diese Oberwellen können nötigenfalls gen mit je einer Diode D2 und einem Widerstand R2,
mittels zweier linearer Filter, von denen das eine ein wobei es in einem der Zweige einen Funktionsver-Hochpaß-
und das andere ein Tiefpaßfilter ist und die stärker Q3 mit den Widerständen R3 gibt. Mit diesen
sich reziprok zueinander verhalten, unterdrückt Parallelzweigen ist eine Reihenschaltung zweier
werden. 30 Funktionsverstärker ß4 und Q5 mit der Parallelschal-In
F i g. 4 ist ein Beispiel eines erfindungsgemäßen tung bzw. einem Widerstand R5 als Eingangsimpe-Filters
gegeben, bei dem durch Verwendung eines danz verbunden. Die Rückkopplungsimpedanzen
linearen Hochpaß- und eines Tiefpaßfilters eine Her- sind dabei die Widerstände R2 bzw. R5.
absetzung der Verzerrung im Ausgangssignal erhal- In der Praxis können die verwendeten Widerstände ten ist. Dazu ist das Filter gemäß dem Beispiel der 35 einen gleichen Wert, z. B. R, besitzen, wobei nur die F i g. 1 am Eingang mit einem Hochpaßfilter H und beiden Widerstände R0 <^ R sein müssen.
am Ausgang mit einem Tiefpaßfilter L versehen. Aus dieser Figur ist es einleuchtend, wie die Diese Filter verhalten sich sowohl für den Ampli- Grenzen des Begrenzers A1 von den Signalen b und tudenfrequenz- als für den Phasengang reziprok zu- b' aus dem Element A2 gesteuert werden. Die Spaneinander, so daß die Übertragungsfunktion den kon- 40 nung am gemeinsamen Punkt zwischen einer Diode stanten Wert 1 hat und wodurch somit keine Phasen- D0 und einem Widerstand R0 und danach die Rückdrehung auftreten kann. Andere Kombinationen sind kopplung über den Funktionsverstärker Q1 wird von auch möglich, z. B. ein Tiefpaßfilter am Eingang und der Spannung an den Ausgängen der Verstärker Qi ein Hochpaßfilter am Ausgang. Bei der Wahl der beziehungsweise Q5 bestimmt.
absetzung der Verzerrung im Ausgangssignal erhal- In der Praxis können die verwendeten Widerstände ten ist. Dazu ist das Filter gemäß dem Beispiel der 35 einen gleichen Wert, z. B. R, besitzen, wobei nur die F i g. 1 am Eingang mit einem Hochpaßfilter H und beiden Widerstände R0 <^ R sein müssen.
am Ausgang mit einem Tiefpaßfilter L versehen. Aus dieser Figur ist es einleuchtend, wie die Diese Filter verhalten sich sowohl für den Ampli- Grenzen des Begrenzers A1 von den Signalen b und tudenfrequenz- als für den Phasengang reziprok zu- b' aus dem Element A2 gesteuert werden. Die Spaneinander, so daß die Übertragungsfunktion den kon- 40 nung am gemeinsamen Punkt zwischen einer Diode stanten Wert 1 hat und wodurch somit keine Phasen- D0 und einem Widerstand R0 und danach die Rückdrehung auftreten kann. Andere Kombinationen sind kopplung über den Funktionsverstärker Q1 wird von auch möglich, z. B. ein Tiefpaßfilter am Eingang und der Spannung an den Ausgängen der Verstärker Qi ein Hochpaßfilter am Ausgang. Bei der Wahl der beziehungsweise Q5 bestimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Filter, bestehend aus einem linearen Filter- linearen Filterteils und einem Steuereingang des Beteil
mit einem gegebenen Amplitudenfrequenz- 5 grenzers aufgenommen ist.
gang und aus einem nichtlinearen Filterteil, der Das erfindungsgemäße Filter weist keine oder
einen nichtlinearen Teil und einen steuerbaren nahezu keine Phasendrehung auf, es ist aber durch
Begrenzer enthält, wobei der Eingang des FiI- die Verwendung des nichtlinearen Teils nichtlinear,
ters mit dem Eingang des linearen Filterteiles Das erfindungsgemäße Filter entspricht nicht mehr
und mit einem Eingang des steuerbaren Begren- io dem Überlagerungsprinzip, es hat jedoch die sehr erzers
und der Ausgang des Filters mit dem Aus- wünschte Eigenschaft eines linearen Filters, nämlich,
gang des Begrenzers verbunden ist, dadurch daß für eine Anzahl dem Eingang zugeführter gleichgekennzeichnet,
daß der nichtlineare Teil förmiger Signale das Ausgangssignal gleich der (A2) des nichtlinearen Filterteils (A) zwischen Summe der von den einzelnen Eingangssignalen vereinem
Ausgang (4) des linearen Filterteils (B) 15 ursachten Ausgangssignale ist. Das bedeutet, daß eine
und einem Steuereingang (5) des Begrenzers (^1) η-fache Vergrößerung eines Eingangssignals eine
aufgenommen ist. . «-fache Vergrößerung des Ausgangssignals ergibt,
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- aber daß eine η-fache Vergrößerung eines der Einzeichnet,
daß vor und hinter das Filter lineare gangssignale und eine p-fache Vergrößerung eines
Filter (L bzw. H) geschaltet sind und deren Fre- 20 anderen Eingangssignals, wegen der Nichtlinearität
quenzgänge sich reziprok zueinander verhalten. des nichtlinearen Filterteils, kein Ausgangssignal gibt,
das für das zuerst erwähnte Eingangssignal n-fach und zugleich für das andere Eingangssignal p-fach
vergrößert ist. Dieses Filter mit dem erwähnten
25 linearen Verhalten für gleichförmige Signale und ohne oder nahezu ohne Phasendrehung ist insbeson-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filter, bestehend dere zum Gebrauch in der Regelungstechnik in
aus einem linearen Filterteil mit einem gegebenen Regelsystemen geeignet.
Amplitudenfrequenzgang und aus einem nichtlinearen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Filterteil, der einen nichtlinearen Teil und einen 30 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
steuerbaren Begrenzer enthält, wobei der Eingang des beschrieben. Es zeigt
Filters mit dem Eingang des linearen Filterteiles und F i g. 1 eine Ausführungsform des erfindungs-
mit einem Eingang des steuerbaren Begrenzers und gemäßen Filters,
der Ausgang des Filters mit dem Ausgang des Be- F i g. 2 und 3 Signaldiagramme,
grenzers verbunden ist. 35 F i g. 4 eine Erweiterung der Ausführungsform
Lineare Filter sind allgemein, z. B. in Form von nach F i g. 1 und
ÄC-Filtern, bekannt. Mathematisch läßt sich ein F ig. 5 ein detailliertes Ausführungsbeispiel des erlineares
Filter mit einer linearen Differentialgleichung findungsgemäßen Filters.
beschrieben, und es gilt das Überlagerungsprinzip, In F i g. 1 stellt B den linearen Filterteil mit dem
d. h., ein durch die Summe mehrerer Eingangssignale 4° erwünschten Amplitudenfrequenzgang dar, A ist der
verursachtes Ausgangssignal besteht aus der Summe nichtlineare Filterteil in Form eines Begrenzers A1
der Ausgangssignale, die von jedem der Eingangs- und eines nichtlinearen Elementes A 2. Der Punkt 1
signale einzeln verursacht sein würden. Dabei ist es ist ein Eingang des Filters, der sowohl mit einem Eineine
physikalische Tatsache, daß zu einem durch den gang 3 des Filterteils B als auch mit einem Eingang 2
Bau des linearen Filters erhaltenen Amplitudenfre- 45 des Filterteils A verbunden ist. Ein Ausgang 4 des
quenzgang ein Phasengang gehört, der einen Min- Filterteils B ist über das nichtlineare Element A2 mit
destwert der Phase als Funktion der Frequenz angibt. einem Eingang 5 des Begrenzers A1 verbunden. Ein
Diese Phasendrehung kann, z. B. in Regelsystemen, Ausgang 6 des Filterteils bildet den Ausgang des
bei denen das Filter in eine rückgekoppelte Schleife Filters.
aufgenommen ist, Instabilität herbeiführen. 50 Die Wirkungsweise wird, auch an Hand der Signal-In
dem Aufsatz »Stabilisation of control systems diagramme in den Fig. 2 und 3, im folgenden erby
the use of driven limiters« von A. R. Bailey in läutert.
Proceedings I.E.E., Vol. 113, Nr. 1, Januar 1966, Als Beispiel wird dabei der lineare FilterteilB als
S. 169 bis 174, ist schon angedeutet, daß die Korn- Tiefpaßfilter, dem z. B. ein Verstärker folgt, gewählt,
bination von linearen Filterelementen, nichtlinearen 55 Ein Signal a, das den Eingängen 2 und 3 der Anord-Elementen
und Begrenzern, s. dazu Fig. 2 und 3, nungenv4 und B zugeführt wird, wird in diesem Beivorteilhafte
Filtersysteme ergibt, die in rückgekop- spiel für niedrige Frequenzen am Ausgang 4 des
pelten Schleifen die Stabilität verbessern können. Filterteils B ein Signal b geben, das dieselbe Fre-Die
dort beschriebenen Filter zeigen in einem ge- quenz, jedoch einen sehr kleinen Phasenunterschied
gebenen Frequenzgebiet eine Phasendrehung von 0 60 zu dem Signale aufweist. Durch die Verstärkung
bis 90°. Das heißt, daß bei Kaskadenschaltung meh- wird in diesem Beispiel die Amplitude von b größer
rerer Filter doch Instabilitäten auftreten können. Das sein als die von a; vgl. Fig. 2 für ein Sinusignal.
Filter nach der Erfindung bezweckt eine Verbesse- Wenn als Filter B ein Integrator verwendet wird,
rung des bekannten Filters zu schaffen durch eine an- tritt für niedrige Frequenzen kein Phasenunterschied
dere Ordnung der genannten Filterteile, wobei erfin- 65 auf. Für die hohen Frequenzen des Signals α erscheint
dungsgemäß bei einem gegebenen Amplitudenfre- am Ausgang des Filters B ein Signal b mit derselben
quenzgang die Phasendrehung zwischen Eingangs- hohen Frequenz, jedoch mit anderer Phase (ungefähr
und Ausgangssignal nahezu Null ist. um 90° verschoben) und in diesem Falle mit einer
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6605546 | 1966-04-26 | ||
NL6605546A NL6605546A (de) | 1966-04-26 | 1966-04-26 | |
DEN0030395 | 1967-04-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1541949A1 DE1541949A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1541949B2 DE1541949B2 (de) | 1976-04-01 |
DE1541949C3 true DE1541949C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
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