DE153965C - - Google Patents

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DE153965C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/10Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams without use of a casing
    • B30B9/105Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams without use of a casing using a press ram co-operating with an intermittently moved endless conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Einrichtungen zum Entwässern von Torf zwischen endlosen Tüchern sind bekannt, ebenso wie das Pressen von Torf zwischen Preßplatten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Entwässerungspresse für Torf und andere Stoffe, die das Pressen und gleichzeitige Entwässern vorgestampfter Kuchen in einem Preßraum ermöglicht, in den sie von oben zwischen
ίο endlose Preßtücher eingeführt werden, die nach dem Entwässern das Herausschaffen der Kuchen bewirken. Das Wesentliche an der Einrichtung besteht darin, daß zum seitlichen Abschluß des Preßraums Schlußstücke dienen, die mit der Preßplatte fest verbunden und am Preßkopf geführt sind, oder umgekehrt, während zum Abschluß des Preßraumes oben und unten je zwei am Preßkopf bezw. an der Preßplatte nachgiebig geführte Schlußstücke dienen, an denen die Preßtücher vorbeiführen.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt
durch die Entwässerungspresse, Fig. 2 a einen wagerechten Längsschnitt mitten durch den Preßzylinder, Fig. 2 b einen wagerechten Schnitt in der Ebene der oberen Schlußstücke, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den Preßraum, Fig. 4 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Preßraums mit Ansicht des selbsttätigen Antriebes der endlosen Abführungspreßtücher und Fig. 5 eine Oberansicht hiervon mit wagerechtem Schnitt durch die Reibungskupplung.
Der Preßraum zwischen dem Preßkopf d des im Preßzylinder k verschiebbaren Kolbens / und der festliegenden Preßplatte e ist
seitlich mittels der Schlußstücke q und r abgeschlossen, die mit der Preßplatte e fest verbunden sind (Fig. 2 a). Den oberen und unteren Abschluß des Preßraums bilden je zwei obere Schlußstücke ο ρ und je zwei untere Schlußstücke m η (Fig. 1), die aus der Preßfläche der Preßplatte bezw. des Preßkopfes vortreten und uriter Federgegenwirkung nachgeben können. An den Schlußstücken 0 und m vorbei führt das endlose Tuch f und an den Schlußstücken ρ und η vorbei das endlose Tuch g durch den Preßraum hindurch. Hinten am Preßzylinder k ist das Ventilgehäuse i mit Spindel 1 angebracht, durch deren Drehung das Einlaßventil h geöffnet und das Auslaßventil 2 geschlossen werden kann und umgekehrt.
Durch einen über der Presse liegenden Stampfer α wird in der Kammer b ein Kuchen des zu entwässernden Stoffes hergestellt, der passende Abmessungen hat. Beim Öffnen des Rundschiebers c, das selbsttätig erfolgt, wird dieser Kuchen durch den Stampfer a zwischen den Preßkopf d und die Preßplatte e gestoßen und lagert sich zwischen den endlosen Tüchern / und g aus gewebtem Stoff oder Metalltuch im Preßraum in der Art und Form, wie gekreuzt punktiert angedeutet.
Durch Drehung der Spindel 1 öffnet man nun das zusammen mit einem Auslaßventil 2 auf derselben Stange und in demselben Gehäuse i angeordnete Einlaßventil /2, und das eintretende Druckwasser treibt Preßkolben I vorwärts.
Beim Vorwärtsgang des Preßkolbens / bewirken die unteren Schlußstücke m und η früher
als die oberen Schlußstücke ο und ρ ein Zusammendrücken der Bänder/und g unter Gegenwirkung der auf die Schlußstücke wirkenden Federn, wodurch zunächst unten ein sicherer Schluß und eine gute Dichtung erreicht wird.
Bei weiterem Vorgang des Preßkolbens / dehnt sich der Torf kuchen nach oben aus, bis auch die oberen Schlußstücke ο und ρ die betreffenden Teile der Bänder f und g schließend und dichtend aneinander legen. Nach den Seiten hin wird eine vollkommene Abdichtung durch die Schlußstücke q und r hergestellt, die mit der Preßplatte e fest verschraubt und mit ihren Schlitzen stii ν tv an am Preßkopf d sitzenden Schrauben geführt sind.
Bei weiterem Vorwärtsgange des Preßkolbens / füllt das Preßgut den nun nach allen Seiten vollkommen abgeschlossenen Raum aus, und es findet durch den Preßdruck eine gründliche Entwässerung des Gutes statt.
Das ausgepreßte Wasser findet Abfluß durch die die Kannelierung in der Preßfläche der Preßplatte e und des Preßkopfes überdeckenden Siebbleche und durch die Kanäle χ undy hindurch in die mit der Preßplatte e und dem Preßkopf dverbundenen Rinnen^ (Fig. i).
Ist die Pressung vollendet, so wird durch Drehung der Spindel ι das Einlaßventil h geschlossen und Auslaßventil 2 für das Druckwasser geöffnet.
Durch das Rohr 3 steht der den dünneren Teil des als Differentialkolben ausgebildeten Preßkolbens / umgebende Raum 4 des Preßzylinders k beständig mit einem Akkumulator unter einem Druck in Verbindung, der zum Rücklauf des Kolbens ausreicht.
Kurz bevor der Preßkolben / seinen Rückgang vollendet, wird durch den am Preßkopf d sitzenden Mitnehmer 5 (Fig. 4 und 5) mit Hilfe der Hebel 6 und 7 die Reibungskupplung 8, die zur Riemscheibe ausgebildet ist, für kurze Zeit eingerückt. Dadurch werden die Rollen 9 und 10 und mit ihnen die Rollen 11 so weit gedreht, daß die endlosen Tücher f und g sich um eine Länge mindestens gleich der eines Kuchens verschieben und den entwässerten Kuchen aus dem Preßraum herausschaffen, wobei er durch Abstreicher von den Tüchern gelöst wird. Eine Beschickung mit neuem Gut kann alsdann erfolgen. Die endlosen Tücher /und g werden durch eine Spannrolle, wie 12, leicht gespannt gehalten. Um bei Drehung der Rollen- und 10 ein sicheres Mitnehmen der endlosen Tücher / und g zu bewirken, sind über denselben die Rollen 13 und 14 mit Federbelastung angeordnet, die die Bänder an die Rollen 9 und 10 anpressen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Presse für Torf und andere Stoffe, bei welcher die vorgestampften Kuchen bei der Pressung zugleich zwischen endlosen Preßtüchern entwässert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Abschluß des durch Preßkopf (d) und Preßplatte (e) gebildeten Preßraumes Schlußstücke (q r) dienen, die mit der Preßplatte fest verbunden und am Preßkopf geführt sind, oder umgekehrt, während zum Abschluß des Preßraumes oben und unten je zwei an dem Preßkopf (d) oder der Preßplatte (e) nachgiebig geführte Schlußstücke (mn op) dienen, an denen die Preßtücher vorbeiführen, durch deren Bewegung der entwässerte Kuchen aus dem Preßraum herausgeschafft wird.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Preßkopf (d) ein Mitnehmer (5) so angeordnet ist, daß kurz vor Vollendung des Preßkolbenrückgangs mittels Hebelwerks die Reibungskupplung (8) einer getriebenen Welle eingerückt wird, um die Führungsrollen der Preßtücher in Umdrehung zu versetzen und die Kuchen durch die Weiterbewegung der Preßtücher unten aus dem Preßraum herauszuschaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE153965C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090180B (de) * 1954-03-04 1960-10-06 Otto Emele Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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