DE1539549B2 - Elektrische taschenleuchte - Google Patents
Elektrische taschenleuchteInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine elektrische Taschen- Es ist weiter eine Taschenleuchte bekannt (österreileuchte
mit zwei elastische Kontaktlamellen auf- chische Patentschrift 139 941), bei der mit dem Sockel
weisenden, in Reihe geschalteten Primärzellen in der Glühlampe ein elastisches Metallplättchen in
einem Gehäuseteil und einer in einer geschlossenen Kontakt ist. Der Schaltknopf wirkt auf dieses Metall-Gehäusekappe
befestigten elektrischen Glühlampe, 5 plättchen ein und drückt es auf einen Batteriekontakt,
deren Zentralkontakt in ständiger Berührung mit der beispielsweise auf eine in eine horizontale Ebene geeinen
Lamelle steht, während der Sockel der Glüh- bogene Batterielamelle. Dafür ist das Ende des
lampe über ein als Rechteck ausgebildetes Plättchen, Metallplättchen umgebogen und bildet mit der Ebene
dessen eine Rechteckseite senkrecht zur Bewegungs- des Kontaktes bzw. der Batterielamelle, zu dem es
ebene der zweiten Lamelle verläuft, mit der zweiten io nahezu parallel ist, einen spitzen Winkel. Dadurch
Lamelle durch einen Schaltknopf in Berührung setzt die Endkante des Metallplättchens auf dem
bringbar ist, der auf die zweite Lamelle einwirkt. Batteriekontakt bzw. der Batterielamelle auf.
Bei einer bekannten Taschenleuchte dieser Art Bekannt sind weiter elektrische Taschenleuchten
(französische Patentschrift 862 509) besteht das als (französische Patentschrift 1399 619, USA.-Patent-Rechteck
ausgebildete, am Sockel der Glühlampe an- 15 schrift 1 107 646), bei denen auf die elastische Lagreifende
Plättchen aus einem isolierenden Material. melle der Batterie direkt oder indirekt ein als Schie-Auf
dieses Plättchen ist eine Metallisierung auf- ber ausgebildeter Schaltknopf einwirkt. Dieser kann
gebracht, die mit dem Glühlampensockel Kontakt hat. einen als ebene Führungsfläche ausgebildeten ver-Um
den Herstellungsvorgang zu vereinfachen, kann breiterten Kopf und einen ebenfalls verbreiterten Fuß
weiter die Metallisierung anstatt auf das Isolator- 20 aufweisen, die miteinander durch einen schmäleren
plättchen selbst auf eine Tragfolie aufgebracht wer- Bereich verbunden sind, der die Gehäusewandung
den, von der sodann ein entsprechend zugeschnittenes durchsetzt. Aus der französischen Patentschrift
Stück mit dem Isolatorplättchen durch Kleben od. dgl. 1399 619 ist darüber hinaus die unlösbare Verbinverbunden
wird. Auch das ist herstellungsmäßig auf- dung der Gehäuseteile und die Knickstelle der zweiwendig
und für die Massenproduktion nicht geeignet. 25 ten Lamelle im Bereich eines verschiebbaren Schalt-Die
Kontaktnahme der durch den Schaltknopf be- knopfes bekannt.
tätigten einen Batterielamelle erfolgt dabei nicht am Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einer in
Sockel der Glühlampe, sondern an der mit dem Massenproduktion hergestellten Wegwerftaschen-Sockel
leitfähig verbundenen Metallschicht auf dem lampe mit nach der Fertigstellung nicht mehr zugän-Isolatorplättchen.
Diese ist nicht bis an den Rand des 30 gigem Gehäuseinneren eine sichere Kontaktgabe
Isolatorplättchens geführt, so daß die Kontaktnahme während der Lebensdauer der Batterie zu gewährder
elastischen Lamelle nur von oben her und nur leisten.
durch die Spitze der Lamelle erfolgen kann. Dabei Diese Aufgabe wird bei einer Taschenleuchte, bei
kommt es in der Regel nur zu einem Punktkontakt, der die Gehäusekappe mit dem die Primärzellen auf-
der einen gewissen Übergangswiderstand und damit 35 nehmenden Gehäuseteil unlösbar verbunden ist,
Energieverluste zur Folge haben kann. Außerdem dadurch gelöst, daß das für die leitfähige Verbindung
erfolgt die Kontaktnahme der elastischen Lamelle des Sockels der Glühlampe mit der zweiten Lamelle
immer am gleichen Punkt. Es kann dazu kommen, vorgesehene Plättchen ein Metallplättchen ist, an
daß die Spitze der Lamelle an diesem Punkt die dessen Kante die zweite Lamelle bei Kontaktnahme
Metallisierung des Isolatorplättchens abstößt. Die 40 anliegt, daß die zweite Lamelle im Bereich des An-
Kontaktnahme an diesem Punkt ist dann unmöglich. griffspunktes des Schaltknopfes eine Knickstelle auf-
Die Leuchte muß geöffnet und durch Verbiegen der weist, und daß der Schaltknopf von einer stabilen
elastischen Lamelle in eine neue Lage wieder funk- Ausschaltstellung, in der er an der zweiten Lamelle
tionsfähig gemacht werden. Bei Wegwerftaschen- im Bereich zwischen der Knickstelle und ihrem freien
leuchten mit nach Fertigstellung nicht mehr zugang- 45 Ende anliegt, in eine stabile Einschaltstellung, in der
lichem Gehäuseinneren ist das nicht möglich. Bei der er an der zweiten Lamelle im Bereich zwischen der
bekannten Taschenleuchte ist die mit der Metall- Knickstelle und ihrer Befestigung an der Primärzelle
schicht in Kontakt zu bringende elastische Lamelle anliegt, verschiebbar ist.
zum Ermöglichen der Kontaktnahme an der Metall- Wegwerftaschenleuchten mit nach der Fertigstelschicht
in einer zu deren Ebene senkrechter Richtung 5° lung nicht mehr zugänglichem Gehäuseinneren müsin
eine Kurvenlinie gebogen. An dieser gebogenen sen so billig hergestellt werden, daß ihr Preis nur
Lamelle greift der Schaltknopf unmittelbar an. Die wenig über dem einer Ersatzbatterie für eine herverschiedenen
Schaltstellungen werden durch ein kömmliche Taschenleuchte mit zugänglichem Ge-Nockenprofil
des Schaltknopfes ermöglicht. Es gibt so häuseinneren liegt. Es handelt sich also um ein auf
eine Einschaltstellung und eine Ausschaltstellung. 55 einfachste Weise herzustellendes Massenprodukt.
Schließlich treten bei der Massenproduktion unver- Dieses hat trotz der bei einer Massenproduktion
meidlich Ungenauigkeiten bei der Anbringung der besonders großen Toleranzbreiten den Voraussetzundurch
den Schaltknopf betätigten elastischen Lamelle gen der Produktions- und Betriebssicherheit zu
an der Batterie auf. Solche Ungenauigkeiten wirken genügen. Produktionssicherheit bedeutet dabei, daß
sich am Ende der Lamelle besonders stark aus. Das 6° Ausschußproduktion verhindert wird. Das ist der
kann dazu führen, daß ein Aufsetzen unter Einwir- entscheidende Punkt. Selbstverständlich muß aber
kung des Schaltknopfes überhaupt nicht mehr erfolgt. auch für den die Wegwerftaschenleuchte Benützenden
Solche Fehler können durch ein Nachbiegen der während der Lebensdauer der Batterie die Betriebselastischen
Lamelle behoben werden. Auch dazu muß sicherheit der von ihm gekauften Taschenleuchte
das Gehäuse der Lampe nach ihrem Zusammenbau 65 sichergestellt sein, da sonst kein Wiederkauf des gleineuerlich
geöffnet werden, was bei Wegwerftaschen- chen Erzeugnisses erfolgt. Sicherheit bedeutet bei
leuchten mit nach der Fertigstellung nicht mehr zu- einer Taschenleuchte primär, daß sie Licht gibt, daß
gänglichem Gehäuseinneren unmöglich ist. die Glühlampe brennt. Sicherheit bedeutet deshalb
Kontaktsicherheit. Diese spielt eine besondere Rolle gerade bei Wegwerftaschenleuchten, bei denen die
Gehäusekappe mit dem Primärzellen aufnehmenden Gehäuseteil unlösbar verbunden ist. Die sichere
Kontaktgabe wird bei der erfindungsgemäßen Taschenleuchte zunächst durch die Verwendung eines
mit dem Sockel der Glühlampe in Kontakt stehenden Metallplättchens erreicht, an dessen Kante die durch
den Schaltknopf betätigte zweite Lamelle bei der Kontaktnahme anliegt. Das führt zunächst zu einem
Kontakt der Lamelle mit der Kante des Metallplättchens längs einer Linie. Bei einem solchen Kontakt
können Übergangswiderstände nicht auftreten und selbst wenn sie stellenweise auftreten sollten, steht
noch eine ausreichende Anzahl von Kontaktpunkten ohne Übergangswiderstand zur Verfügung. Ein Abstoßen
der Metallisierung des Plättchens ist nicht möglich, da es insgesamt aus Metall besteht. Auch
stellt die senkrecht zur Bewegungsebene der zweiten Lamelle verlaufende Kontaktkante eine Kontaktnahme
auch dann sicher, wenn' die Lamelle bei der -rs Massenproduktion unpräzise an der zugehörigen
%' Primärzelle befestigt ist. Die Verwendung des Metallplättchens
entspricht also nicht nur den Erfordernissen einer Massenproduktion, sondern stellt auch
einen besonders günstig ausgebildeten Kontakt dar. An der Kontaktkante des Plättchens kommt die
Lamelle nicht mit ihrem Ende, sondern mit einem vor ihrem freien Ende befindlichen Teil zur Anlage.
Montagefehler wirken sich dort weniger stark aus als am Ende selbst. Die Lamelle wird so unter allen Umständen
an der Kontaktkante des Metallplättchens zur Anlage gebracht werden können. Es sind demnach
Kontaktfehler, die zur Ausschußproduktion bzw. zum Versagen der Lampe vor dem Ende der Lebensdauer
der Batterie führen, nicht zu befürchten. Für eine wohldefinierte Kontaktnahme der Lamelle weist
sie eine Knickstelle auf, an der sie quer zu ihrer Längserstreckung gefalzt ist. Der an der Lamelle
direkt angreifende Schaltknopf erhält so zwei stabile .Lagen: Liegt er an der Lamelle im Bereich zwischen
der Knickstelle und ihrem freien Ende an, so wird er durch die Elastizität der Lamelle bis zum Ende seiner
QJD Führung in der Gehäusewandung gedrückt und verbleibt
in dieser. Verschiebt man jedoch den Schalter, so, daß er die Knickstelle überfährt und an der
Lamelle im Bereich zwischen der Knickstelle und ihrer Befestigung an der Primärstelle anliegt, so wird
er von der Elastizität der Lamelle wiederum in dieser Stellung festgehalten, in der die Lamelle mit dem
Metallplättchen Kontakt hat und die Lampe brennt. Aus dieser Einschaltstellung kann der Schaltknopf
nur durch eine neuerliche Schiebebewegung in die Ausschaltstellung rückgeführt werden, die ihn die
Knickstelle wieder in umgekehrter Richtung überfahren läßt. Die Taschenleuchte genügt demnach
nicht .nur den Erfordernissen der Massenproduktion, insbesondere hinsichtlich einer einfachen und billigen
Herstellung, es ist überdies die für Wegwerftaschenleuchten mit unzugänglichem Gehäuseinneren
unerläßliche Sicherheit der Kontaktgabe garantiert.
Dabei kann das Metallplättchen ein Loch mit zwei vom Rand des Loches ausgehenden einander diametral
gegenüberliegenden Laschen aufweisen und über ein die Glühlampe aufnehmendes elastisches
zylindrisches Rohr mit einem Längsschlitz geschoben sein, durch den eine der Laschen am Sockel der Glühlampe
Kontakt nimmt, während sich die andere an der Wand des zylindrischen Rohres abstützt. Das
Metallplättchen kann so bei der Produktion besonders einfach an Ort und Stelle gebracht und gehaltert
werden. Seine Lage wird durch die Führung auf dem zylindrischen Rohr, die Abstützung der einen Lasche
an der Wand dieses Rohres und den Eingriff der anderen Lasche im Längsschlitz des Rohres für die
Kontaktgabe genau definiert. Gleichzeitig ist auf einfache Weise die elektrisch leitende Verbindung mit
dem Sockel der Glühlampe sichergestellt. Das Metallplättchen kann weiter an seinen Rändern durch
parallele Rippen verstärkt sein. Eine solche Versteifung führt dazu, daß das Plättchen auch bei seiner
Herstellung aus relativ dünnem Material die Steifigkeit aufweist, die bei seinem Einsetzen dazu führt,
daß es genau die gewünschte Lage einnimmt, die es für die sichere Kontaktgabe haben soll.
Der Schaltknopf weist zweckmäßig einen außerhalb der Gehäusekappe angeordneten Kopf und einen in
das Innere der Gehäusekappe hineinragenden Fuß auf, der etwas breiter ist als eine in der Gehäusekappe
vorgesehene rechteckige Öffnung und der mit dem Kopf über einen schmäleren Bereich verbunden ist.
Auf diese Weise wird der Schaltknopf besonders einfach für die für die Kontaktgabe erforderliche Verschiebebewegung
geführt.
Es ist auch möglich, die zweite Lamelle durch eine Längsrippe zu verstärken, den Fuß des Schaltknopfes
über seine ganze Höhe zu spalten und den so entstehenden Spalt des Fußes an beiden Seiten der
Längsrippe der Lamelle anliegen zu lassen. Es wird so die Führung des Schaltknopfes bei seiner Verschiebebewegung
weiter verbessert. Die durch den Spalt bewirkte Elastizität des Fußes erlaubt es, den
Schaltknopf in die Öffnung der Gehäusekappe durch einfaches Eindrücken einzusetzen. Schließlich kann
die vom Schaltknopf durchsetzte Wand der Gehäusekappe zur Führung des Schaltknopfes auf einer gekrümmten
Bahn zum Gehäuseinneren hin gekrümmt sein. Dadurch wird die Rückführung des Schaltknopfes in die Ausschaltstellung vor dem Überfahren
der Knickstelle und sein Halt in der Einschaltstellung nach dem Überfahren der Knickstelle weiter verbessert,
weil die jeweilige Verschieberichtung des Schaltknopfes in seiner Führung einmal, und zwar in Ausschaltstellung
der Richtung der aus ihn durch die elastische Lamelle ausgeübten Kraft nahekommt, während
sie in der Einschaltstellung nahezu senkrecht auf dieser steht. Diese Wirkung läßt sich noch verstärken,
wenn man den Fuß des Schaltknopfes so abschrägt, daß er in Ausschaltstellung längs der ganzen Schrägfläche
am freien Ende der Lamelle anliegt, sich in Einschaltstellung aber nur mit einer Spitze der Schrägfläche
an der Lamelle abstützt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt
F i g. 1 teilweise aufgerissen und im Schnitt einen Aufriß einer Taschenleuchte in Ausschaltstellung,
Fig. 2 eine Fig· 1 entsprechende Teilansicht in
Einschaltstellung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das rechteckige Metallplättchen,
Fig. 4 und 5 Schnitte bei IV-IV bzw. V-V von Fig. 3,
F i g. 6, 7 und 8 den F i g. 3, 4 und 5 entsprechende Ansichten einer anderen Ausführungsform des Metallplättchens,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Schaltknopfes.
Fig. 1 zeigt eine elektrische Taschenleuchte mit
einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuseteil 1, in den Primärzellen 2 eingesetzt sind,
die in Reihe geschaltet sind. Die aus den Primärzellen 2 gebildete Batterie weist auf bekannte Weise
eine als positive Anschlußklemme der Batterie dienende kurze Lamelle 3 und eine zweite Lamelle 4 auf,
die als negative Anschlußklemme der Batterie dient.
Mit dem Gehäuseteil 1 ist eine Gehäusekappe 5 durch Verschweißen, Verleimen oder auf eine andere
geeignete Art so fest verbunden, daß das Gehäuseinnere nach der Fertigstellung nicht mehr zugänglich
ist. Die Gehäusekappe 5 weist eine obere Wand 6 auf. In der Wand 6 ist im dargestellten Beispiel eine kegelstumpfförmige
Vertiefung 7 ausgebildet, die sich zum Inneren der Gehäusekappe 5 hin in ein zylindrisches,
elastisches Rohr 8 fortsetzt, das einseitig einen Längsschlitz 9 aufweist und als Halterung für den Sockel 10
einer Glühlampen dient, deren Zentralkontakt 12 mit der horizontal umgebogenen ersten Lamelle 3 der
Batterie in Berührung steht.
Auf das Rohr 8 ist ein Metallplättchen 13 aufgeschoben, das in den Fig. 3, 4 und 5 im einzelnen
dargestellt ist. Das Metallplättchen 13 ist als Rechteck ausgebildet. Es weist ein dem Rohr 8 entsprechendes
Loch auf, von dem zwei sich diametral gegenüberliegende Laschen 14 und 15 ausgehen. Die
Lasche 14 stützt sich an der Wand des Rohres 8 ab, während die Lasche 15 im Längsschlitz 9 des Rohres 8
zu liegen kommt. Die Lasche 15 weist an ihrem freien Ende eine Rippe 16 auf, die bei eingesetztem Metallplättchen
am Sockel 10 der Glühlampe 11 zwischen zwei Windungen des Schraubgewindes des Lampensockel
an diesem zur Anlage kommt. Das Metallplättchen 13 ist weiter durch Rippen 17 und 18 verstärkt.
Bei der in den Fig. 6,7 und 8 dargestellten Ausführungsform
des Metallplättchens 13 sind die Rippen 17 und 18 durch umgeschlagene Ränder 19 und
20 ersetzt. Diese verstärken das Metallplättchen 13 auf gleiche Weise wie die parallelen Rippen 17 und 18
und erleichtern überdies das Einsetzen des Metallplättchens in die Gehäusekappe 5, weil sie Materialabtrag
und Beschädigungen durch scharfe Stanzränder des Metallplättchens 13 vermeiden.
Soll der Kontaktbereich des Metallplättchens 13 mit der zweiten Lamelle 4 vergrößert werden, so kann
die mit der Lamelle 4 in Berührung kommende Kontaktkante umgeschlagen werden.
Die zweite Lamelle 4 ist im dargestellten Beispiel durch eine Längsrippe 21 verstärkt und weist eine
Knickstelle 22 auf, bei der sie quer zu ihrer Längsrichtung gefalzt ist. Mittelrippe 21 und Knickstelle 22
lassen sich bei der Herstellung der Taschenleuchte auch an ohne diese Merkmale ausgebildeten Lamellen
von Batterien nachträglich anbringen, so daß auch solche Batterien ohne weiteres Verwendung finden
können. Die geknickte zweite Lamelle 4 greift vom Gehäuseteil 1 her gesehen über das Metallplättchen
13 hinaus in die Gehäusekappe 5 ein und bildet mit der Ebene des Metallplättchens 13 einen Winkel. Die
Lamelle 4 ist weiter der Wirkung eines an ihr angreifenden Schaltknopfes 23 unterworfen. Auf Fi g. 9 ist
zu erkennen, daß der Schaltknopf 23 einen Kopf 24 aufweist, sowie einen Fuß 25. Der Fuß 25 des Schaltknopfes
ist etwas breiter als eine in einer Wand 26 der Gehäusekappe 5 vorgesehene rechteckige Öffnung,
die als Führung für den Schaltknopf dient. Der Kopf 24 und der Fuß 25 des Schaltknopfes 23 sind
durch einen schmäleren Bereich 27 miteinander verbunden. Der Fuß 25 weist weiter einen Spalt 28 auf,
der über seine ganze Höhe verläuft. Auf diese Weise erhält der Fuß eine Elastizität und kann durch einfaches
Eindrücken in die rechteckige Öffnung der Wand 26 eingesetzt werden. Der schmale Bereich 27
ίο liegt dabei in der Öffnung selbst. Die durch den Spalt
28 entstehenden beiden Teile des Fußes 25 legen sich an beiden Seiten der Längsrippe 21 an und sorgen so
durch bessere Führung des Schaltknopfes 23 für ein besseres Gleiten desselben. Der mit der Lamelle 4 in
Berührung stehende Teil des Fußes 25 ist abgeschrägt und zwar so, daß die Schrägfläche in Ausschaltstellung
parallel zum freien Ende der Lamelle 4 liegt, auf dem sie aufliegt. Die Länge der rechteckigen Öffnung der
Wand 26 der Gehäusekappe 5 und die Lage der Knickstelle 22 der Lamelle 4 sind so aufeinander abgestimmt,
daß bei einer Verschiebung des Schaltknopfes 23 aus der in F i g. 1 dargestellten Ausschaltstellung
in die in F i g. 2 dargestellte Einschaltstellung die Kante der Schrägfläche, die dann allein mit der
Lamelle 4 in Berührung steht, die Knickstelle 22 überfährt und jenseits der Knickstelle im Bereich zwischen
dieser und der Befestigung der Lamelle an der Primärzelle zur Anlage an der Lamelle 4 kommt. Da zur
Rückkehr in die Ausschaltstellung die Kante der Schrägfläche wieder über die Knickstelle 22 zurückgeführt
werden muß, ist auch die Einschaltstellung des Schaltknopfes eine stabile Schaltstellung. Diese
Wirkung kann noch dadurch unterstützt werden, daß die Wand 26 der Gehäusekappe 5 zum Gehäuseinneren
hin durchgekrümmt ausgebildet wird. Selbstverständlich muß dann auch der Kopf 24 des Schaltknopfes
23 eine entsprechende Krümmung aufweisen.
Claims (6)
1. Elektrische Taschenleuchte mit zwei elastische Kontaktlamellen aufweisenden, in Reihe geschalteten
Primärzellen in einem Gehäuseteil und einer in einer geschlossenen Gehäusekappe befestigten
elektrischen Glühlampe, deren Zentralkontakt in ständiger Berührung mit der einen
Lamelle steht, während der Sockel der Glühlampe über ein als Rechteck ausgebildetes Plättchen,
dessen eine Rechteckseite senkrecht zur Bewegungsebene der zweiten Lamelle verläuft, mit
der zweiten Lamelle durch einen Schaltknopf in Berührung bringbar ist, der auf die zweite Lamelle
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe (5) mit dem die Primärzelle (2)
aufnehmenden Gehäuseteil (1) unlösbar verbunden ist, daß das für die leitfähige Verbindung des
Sockels (10) der Glühlampe (11) mit der zweiten Lamelle (4) vorgesehene Plättchen ein Metallplättchen
(13) ist, an dessen Kante die zweite Lamelle bei der Kontaktnahme anliegt, daß die
zweite Lamelle (4) im Bereich des Angriffspunktes des Schaltknopfes (23) eine Knickstelle (22)
aufweist, und daß der Schaltknopf (23) von einer stabilen Ausschaltstellung, in der er an der Lamelle
im Bereich zwischen der Knickstelle und ihrem freien Ende anliegt, in eine stabile Einschaltstellung,
in der er an der Lamelle im Bereich zwischen der Knickstelle und ihrer Befestigung an
der Primärzelle anliegt, verschiebbar ist.
2. Taschenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallplättchen (13) ein
Loch mit zwei vom Rand des Loches ausgehenden, einander diametral gegenüberliegenden
Laschen (14, 15) aufweist und über ein die Glühlampe (11) aufnehmendes, elastisches, zylindrisches
Rohr (8) mit einem Längsschlitz (9) geschoben ist, und daß die eine der Laschen (15) durch
den Längsschlitz (9) am Sockel (10) der Glühlampe (11) Kontakt hat, während sich die andere
Lasche (14) an der Wand des zylindrischen Rohres (8) abstützt.
3. Taschenleuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallplättchen
(13) an seinen Rändern durch parallele Rippen (17, 18) verstärkt ist.
4. Taschenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknopf
(23) einen außerhalb der Gehäusekappe (5) angeordneten Kopf (24) und einen in das Innere
der Gehäusekappe hineinragenden Fuß (25) aufweist, der etwas breiter ist als eine in der Gehäusekappe
vorgesehene rechteckige Öffnung, und daß der Kopf (24) mit dem Fuß (25) durch einen
schmäleren Bereich (27) verbunden ist.
5. Taschenleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lamelle (4) durch
eine Längsrippe verstärkt ist, daß der Fuß (25) des Schaltknopfes (23) über seine ganze Höhe gegespalten
ist, der Spalt (28) gleich breit ist wie die Längsrippe (21) und an beiden Seiten der Längsrippe
anliegt, und daß der Fuß (25) durch die durch den Spalt (28) bewirkte Elastizität in die
Öffnung der Gehäusekappe (5) eindrückbar ist.
6. Taschenleuchte nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
(26) der Gehäusekappe (5), in der die rechteckige öffnung vorgesehen ist, zur Führung des Schaltknopfes
(23) auf einer gekrümmten Bahn zum Gehäuseinneren hin gekrümmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 543/41
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |