DE1537645A1

DE1537645A1 - Elektromagnetische Anzeigeeinrichtung

Info

Publication number: DE1537645A1
Application number: DE19671537645
Authority: DE
Inventors: Leslie King; Jones Frederick Raymond
Original assignee: Plessey Co Ltd
Current assignee: Plessey Co Ltd
Priority date: 1966-09-15
Filing date: 1967-09-14
Publication date: 1969-10-30
Also published as: GB1199723A

Description

THE PEESSEY COMPANY IiIMITED

56 Vicarage lane

Ilford« Essex / Großbritannien

Unser Zeichen: P 1932

Elektromagnetische Anzeigeeinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Anzeigeeinrichtungen mit einer drehbaren Anzeigevorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie magnetisch von einer Stellung in eine andere versetzt wird, wodurch die gewünschte Anzeige erfolgt.

Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Anzeigevorrichtung, die sich unter anderem gut für Miniaturisierungstechnik eignet.

Gemäß der Erfindung enthält eine magnetische Anzeigevorrichtung einen Elektromagneten, der eine Erregerwicklung

Rei/Sr.

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enthält

enthält, die einen Teil eines im wesentlichen U-förmigen Magnetkernes umgibt, dessen Seitenschenkel zwei entgegengesetzt gepolte Polstücke bilden, die an entgegengesetzten Seiten einer Drehlageranordnung angebracht sind, die die Anzeigevorrichtung drehbar lagert, die zweckmäßigerweise als Trommel ausgebildet ist, welche einen Bauermagneten aufweist, der bei Erregung des Magnetkernes in einer Richtung eine Stellung einnimmt, so daß die Information (beispielsweise das Wort "EIN")» die der Anzeigevorrichtung zugeführt wird, dargestellt wird, und die bei Erregung des Magnetkernes in entgegengesetzter Richtung eine davon verschiedene Drehstellung einnimmt, bei der die Anzeigevorrichtung eine andere Information (beispielsweise das Wort "AUS") darstellt.

Gemäß der Erfindung kann eine Ausführungsform so aufgebaut sein, daß dann, wenn die Erregervorrichtung abgeschaltet wird, die Anzeigevorrichtung unter der Wirkung eines Dauermagneten, der vollständig von dem Magnetkern getrennt ist, in eine neutrale Stellung zurückgestellt wird.

Wenn andererseits der Dauermagnet, der in der Anzeigevorrichtung verwendet wird, so aufgebaut ist, daß er

9098 4 4/0986 eine

•eine genügend große Feldstärke hat, dann kann die Anzeigevorrichtung durch diesen Magneten in der Stellung gehalten werden, nachdem die Erregervorrichtung abgeschaltet worden ist, in die die Anzeigevorrichtung verstellt worden ist»

Die Wiedererregung der Erregervorrichtung in entgegengesetztem Sinn verglichen mit der zuletzt aufgebrachten läßt die Anzeigevorrichtung ihre andere Stellung einnehmen. Diese Anordnung kann zweckmäßigerweise als eine bistabile Anzeigeeinrichtung angesehen werden.

Die Erregervorrichtung enthält zweckmäßigerweise zwei Spulen, die wahlweise zur Erregung des Magnetkernes in entgegengesetzten Richtungen erregt werden können, wobei die Spulen vorzugsweise auf den Schenkel des Kernes gewickelt sind, der die beiden Seitenschenkel überbrückt.

Die Seitenschenkel des U-förmigen Kernes sind vorzugsweise asymmetrisch ausgebildet, wodurch eine verstärkte Trennung zwischen entsprechenden Schenkeln von zwei Anzeigeeinrichtungen erreicht wird, wenn sie nebeneinander aufgebaut sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand

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der

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der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Säbel zeigern

Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine elektromagnetische Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung, wobei Teile der Anzeigeeinrichtung weggebrochen sind» und

Pig. 3 eine Ansicht, in der die Arbeitsweise der Anzeigeeinrichtung nach Fig. 1 und 2 dargestellt ist.

Faoh den Zeichnungen enthält die dargestellte magnetische Anzeigeeinrichtung einen Elektromagneten mit einem V-förmigen magnetischen Weioheisenkern 1, der flache Seitenschenkel 2 und 3 und «inen zylindrischen ÜberbrUckungsschenkel 4 aufweist, auf welchen zwei Srregtrspulen, die allgemein mit 5 btzeichnet eind, gewickelt sind, wobei sie auf den Schenkel 4 zueinander in entgegengesetzte» Drehsinn gewickelt sind und die so aufgebaut sind, daß sie zur Magnetisierung des Kernes in entgegengesetzten Richtungen wahlweise erregt werden können.

Die Seiteneohenkel des Magnetkernes «eisen an ihren

9Ö98 44/0986 frei» ^Of"G'Näi

freien Enden entgegengesetzt gepolte Polstücke auf, die sich an den entgegengesetzten Seiten einer Drehaohse 6 einer hohlen Anzeigetrommel 7 befinden» die aus zwei Pressteilen aus durchsoheinendem Kunstetoff zusammengesetzt sein kann. Wie man am besten in Pig. 2 sieht, ist die Trommel 7 an einer Spindel 8 befestigt/ die an ihren Enden in Pfannenlagern drehbar gelagert ist, von denen das Pfannenlager 9 dargestellt ist und die an Seitenteilen einer niohtmagnetisohen, im allgemeinen U-förmigen Befestigungsstütze 10 befestigt sind.

An der Spindel 8 ist ein Sauermagnet 11 (Fig* 2 und 3) befestigt, der durch seine Ablenkung entsprechende Erregung der Erregervorriohtung eine Drehung der Trommel 7 verursacht, die nun die Informationen trägt, die durch eine winkelmäßig versetzte Stellung der Trommel dargestellt werden soll. Diese Information, die aus dem Wort "EIN" und "AUS" bestehen kann, kann entsprechend durch ein Xinsenfenster 12 gesehen werden, welohea die link· Seit« des offenen Anzeigegehäuses 13 aus niohtnagnetischem Werkstoff abschließt. Zwei Miniaturglühlampen 14 sind so angeordnet, daß dann, wenn sie gespeiet werden, Licht durch die durchscheinend· Troeael ·oh·int, welches di· dargestellte

Information von hinten beleuchtet· Die magnetische Anzeigeeinrichtung kann zwei verschiedene Stellungen haben, in die die Trommel 7 entsprechend der wahlweisen Erregung der Spulen 5 eingestellt werden kann und die Feldstärke des Dauermagneten 11 kann groß genug sein, daß die Trommel in der eingestellten Stellung bleibt, selbst wenn der Erregerstrom abgeschaltet wird.

Wenn man zuerst einmal diese bistabile Anzeigeeinrichtung betrachtet, so wird der Dauermagnet 11, der aus AIiCOHAZ III bestehen kann, eine Stellung einnehmen, die in Fig. 3 in einer gestrichelten Linie 15 dargestellt ist, wenn der Elektromagnet erregt wird, dadurch daß ein Strom durch die entsprechende der Spulen hindurchgeht, wobei die Trommel 7 durch einen Ansohlag (nioht dargestellt) winkelmäßig angehalten wird, so daß der Magnet 11 keine Stellung einnehmen kann, die senkrecht auf den Schenkeln 2 und 3 steht. Wenn der Erregerstrom abgeschaltet wird, dann bleibt der Hagnet 11 in seiner Stellung. Damit bleibt die Information, die in dem fenster 12 dargestellt ist, weiterhin bestehen. Wenn jedoch die andere der Spulen 5 erregt wird, dann wird der Magnet 11 im Uhrzeigersinn angezogen, so daß er eine Stellung einnimmt, die durch eine gestrichelte

Linie 16 dargestellt ist, wobei eine andere Information in dem Linsenfenster 12 dargestellt wird. Wiederum bleibt der Magnet 11 in dieser Richtung stehen, wenn der Erregerstrom abgeschaltet wird.

Bei einer anderen Ausführungsform der magnetischen Anzeigeeinrichtung, bei der di· Anzeigevorrichtung eine «NEUTRALⁿ-Stellung hat, in die die Trommel von einer der beiden Arbeitestellungen ("EIN" UOd¹¹AUS") beim Abschalten des Erregerstromes zurückgeführt wird, ist der Hagnet 11 so ausgeführt, dafl seine magnetische . Feldstärke geringer ist (beispielsweise bei VIOALIiOT), und es ist ein Rüokstellmagnet 17 (beispielsweise aus ALOOHAX III oder MAuLOY) vorgesehen, dessen magnetische Achse so angeordnet ist, wie es in Fig. 1 und dargestellt ist.

Wenn eine der Erregerspulen 5 erregt wird, dann wird der Magnet 11, der sich normalerweise in der Stellung der gestrichelten Linie 18 befindet, aus der neutralen Stellung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn entsprechend der Spule, die erregt wird, verdreht. Wenn der Erregerstrom wieder abgeschaltet wird, nimmt der Magnet wieder seine neutrale Stellung durch den Einfluß dta Rüokstellmagneten 17 ein.

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Wenn man mehrere magnetische Anzeigeeinrichtungen dioht nebeneinander anordnet, dann ist es wichtig, daß Streuflußwege von dem magnetischen Eisenkern einer Anzeigeeinrichtung zu dem der danebenliegenden Anzeigeeinrichtung vermieden werden sollten, damit eine falsche Anzeige der Anzeigevorrichtungen wirklich vermieden wird. Aus diesem Grund haben die &>■ Seitenschenkel 2 und 3 des Magnetkerns asymmetrische Umrißlinien am unteren und oberen Rand (Fig. 2), so daß dann, wenn Anzeigeeinrichtungen nebeneinander angeordnet sind, wobei sich der obere Rand eines Seitens chenkele neben dem unteren Rand des entsprechenden Seitenschenkels eines danebenliegenden Anzeigekernes befindet, die Zähne oder Vorsprünge längs dieser Ränder gegeneinander versetzt sind, so daß der Flußweg beträchtlich verlängert wird.

Die elektrischen Verbindungen der Erregerepulen 5 und der Lampen 14 sind durch die Grundfläche 19 der Befeetigungeetütze abgedichtet hindurchgeführt.

Eine Hochfrequenzunterdrückung kann dadurch errtioht -werden, daß zwei Widerstands-Eondensatorschaltungen eingebaut werden, die zu den entsprechenden Spuren parallel geschaltet werden und in dem Gehäuse an dessen rechtem Ende befestigt sein können, wie es in

Fig. 1 und 2 dargestellt ist« f

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Claims

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1.) Magnetische Anzeigeeinrichtung, gekennzeichnet duroh •inen Elektromagneten, der Erregerwicklungen enthält, die einen Teil eine· in wesentlichen ü-förmlgen Magnetkern·· umgeben, dessen Seiteneohenkel zwei entgegengesetzt gepolte Polstüoke bilden, die sich an entgegengesetzten Seiten einer Drehlageranordnung befinden, die eine Inieigevorrichtung drehbar lagert, welohe einen Dauermagneten enthält, der bei Erregung des Kernes in einer Richtung eine Stellung einnimmt, wodurch die der Anzeigevorrichtung augeführte Information dargestellt wird und die bei Erregung des Kernes in entgegengesetzter Riohtung eine davon verschiedene Dsehstellung einnimmt, bei der die Anzeigevorrichtung eine andere Information darstellt·

2·) Magnetische Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad sie einen Dauermagneten enthält, der die Anzeigevorrichtung in eine neutrale Stellung zurückstellt, wenn die Erregerwicklungen des Kernes abgeschaltet werden·

3.) Segnetisohe Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1,

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daduroh gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen zwei Spulen enthalten, die so gespeist werden, daß die Kerne in entgegengesetzten Sinn erregt werden·

4.) Magnetische Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3» daduroh gekennzeichnet, daß die Spulen sioh auf dem Schenkel des Kernes befinden, der die beiden Seitensohenkel überbrückt*

5.) Magnetische Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Seitensohenkel des Kernes asymmetrisch ausgebildet sind, damit der Abstand swisohen den entsprechenden Schenkeln ▼on magnetischen Anselgeeinrichtungen mit zwei Einstellungen, die nebeneinander angeordnet sind, vergrößert wird.

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