DE2118958C - Vorrichtung zum Rasten eines entlang einer Bewegungsbahn ver schiebbaren Teiles - Google Patents

Description

sten eines entlang einer Bewegungsbahn verschiebba- abgefragt wird.

ren Teiles in vorgegebene Positionen, wobei entlang Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht insbeson-

der Bewegungsbahn im Abstand der Rastpositionen 35 dere darin, daß mit dem gleichen, zur Hervorrufung

Pole aus einem ferromagnetischen Material angeord- der Rastung eingesetzten Permanentmagneten eine

net und parallel zu ihnen ein mit dem verschiebbaren elektrische Signalabgabe zur Anzeige der eingestell-

Teil verbundener Permanentmagnet bewegbar ist. ten Stellung erreicht wird und so einen programmier-

Bei einer bekannten Einrichtung zum Rasten von ten Ablauf ermöglicht.

drehbeweglichen Organen ist ein aus kreisförmig an-' 30 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den

geordneten Dauermagneten bestehendes Magnetsy- Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend nä-

stem auf einer Welle befestigt. Die Dauermagnete sind her erläutert. Es zeigt

untereinander durch zahnradartige, nach außen wei- F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Schnitt,

sende Polschuhe verbunden. Konzentrisch zu diesem F i g. 2 die Ausführungsform nach F i g. 1 in der

Magnetsystem ist gestellfest ein weiteres Magnetsy- 35 Draufsicht,

stern angebracht, dessen Dauermagnete ebenfalls F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in der

kreisförmig angeordnet sind. Auch diene Magnete Draufsicht und

tragen zahnradartige Polschuhe, die jedoch nach in- F i g. 4 eine besondere Ausführungsform,

nen weisen. Ein über das äußere System gezogener In Fig. 1 sind unter einer Deckplatte4 zwei mit

Ring als Polschuh bildet den magnetischen Rück- 40 Gleitstücken 6 versehene Achsen 11 befestigt, auf de-

schluß. nen ein mit Schlitzführungen S versehener Einstell-

Die zahnradartigen Polschuhe beider Magnetsy- schieber 1 verschiebbar gelagert ist. Durch einen sterne sind mit einer übereinstimmenden Verzahnung Ausschnitt 3 in der Deckplatte 4 ragt der Einstellversehen, so daß es Zonen hoher Feldstärke und Zo- schieber 1 hindurch und ist hier mit einem Griff 2 nen kleinerer Feldstärke gibt und bei Drehung des in- 45 versehen. Am Einstellschieber 1 ist eine Halterung 10 neren Systems eindeutige Rastungen erzielt werden. angeordnet, mittels derer ein Permanentmagnet 7 mit

In einer anderen gleichfalls bekannten Rastvor- der dargestellten Polarisierung befestigt ist.
richtung sind am Umfang einer auf einer Achse an- Parallel zur Verschieberichtung des Einstellschiegeordneten Scheibe parallel zu deren Achse Stabnia- bers 1 und damit des Permanentmagneten 7 sind gnete angebracht. Eine zweite gleichermaßen aufge- 50 zahnstangenförmige Bauteile aus weichmagnetischem baute Scheibe ist parallel in geringem Abstand zur er- Werkstoff angeordnet, die im folgenden als Zahnsten, jedoch gestellfest angeordnet und dient so der stangen 8 bezeichnet werden (F i g. 2).
Achse als Lagerung. Die sich auf den Scheiben ge- Der Abstand der Zähne 9 voneinander entspricht genüberliegenden Magnetpole sind entgegengesetzt dem Abstand der Raststellungen, wobei die Pole des gepolt, so daß sich bei Drehung der Achse mit der 55 Permanentmagneten so weit auseinanderliegen, daß darauf befestigten Scheibe eindeutige Rastpositionen der Nordpol einem Zahn und der Südpol dem beergeben. In gleicher Weise arbeitet diese Vorrichtung nachbarten Zahn gegenüberliegt. Der Magnetfluß auch, wenn die auf der Achse angebrachte Magnet- erfolgt dann über die Spitzen der beiden Zähne, so scheibe von einem Ring mit Stabmagneten umgeben daß die Mitte des Permanentmagneten 7 in der Mitte ist. 60 der Zahnlücke gehalten wird.

Diese beiden im vorhergehenden beschriebenen Soll der Einstellschieber 1 in eine andere Stellung

Vorrichtungen haben nur ein begrenztes Einsatzge- gebracht werden, muß die Magnetkraft überwunden

biet, da an sich nur eine magnetische Rastung vor- werden, die bis zum halben Weg der nächsten Stel-

liegt. Eine elektrische Abtastung bzw. eine Vorein- lung bis auf Null abnimmt, um dann in umgekehrter

stellung für einen automatischen Ablauf ist mit diesen 65 Weise wieder zuzunehmen, Die Vorrichtung zeigt

Vorrichtungen nicht möglich. also ein ausgeprägtes Rastverhalten,

Eine solche Abtastung ist bei einer ebenfalls be- Unterhalb der Bewegungsbahn des Permanentma-

kannten Vorrichtung möglich, bei der mehrere Ring- gncten 7 sind Ringkerne 12 angeordnet, und zwar für

kerne mit Treiberwicklungen erregbar hintereinander , §

Patentanspruch: angeordnet sind. Jeder Rbgfeein ist zusätzlich noch , ,. · i

mit einer Abfragewicklung versehen. Ein Permanent- i

Vorrichtung zum Rasten eines entlang einer ' magnet, verbunden mit einem sich bewegenden Teil, f

Bewegungsbahn verschiebbaren Teiles ia vorge- 4 wird über diese Ringkerne in eine bestimmte Position gebene Positionen, wobei entlang der Bewegungs- bewegt und bleibt dort stehsn. Über die Abfragelei-'batin im Abstand der Rastpositionen Pole aus Ging kann jetzt die Position des beweglichen Teiles

jede Raststelluag ein Ringkern. Die Ringkerne 12 sind von einer gemeinsamen Treiberwickhing 13 und von jeweils einer Lesewicklung 14 durchzogen. Der Permanentmagnet? beeinflußt den jeweiligen, zu einer RaststeUung gehörenden Ringkern in bekannter Weise in der Art, daß an der Lesewicklung ein Signal entsteht Dieses Signal kann für beliebige, von der RaststeUung des Einstellschiebers 1 abhängige Funktionen verwendet werden.

In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Zähne des weichmagnetischen Bauteiles auf einem Kreisbogen angeordnet sind. Der Permanentmagnet? ist mittels eines Drehknopfes 15 konzentrisch zu denZähnea bewegbar. Gleichzeitig ist der Drehknopf 15 mit einem Zeiger 16 versehen, der die jeweilige RaststeUung an einer Skala 17 anzeigt Fig.4 zeigt eine besondere Ausführungsform, bei der die Zähne 18 unterschiedlich hoch sind. Dadurch entsteht beim Vorbeibewegen des Permanentmagneten 7 ein unterschiedlich grober Luftspalt zwischen den Zahnspitzen und den Polen des Permanentmagneten 7. Das hat zur Folge, daß zum Überwinden der Rastkraft bei den hohen Zähnen eine größere Kraft erforderlich ist als bei den übrigen Zähnen. Dadurch wird für den Einstellenden spürbar eine RaststeUung, z. B. die Ausgangsstellung, bevorzugt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. f§ " einem ferromagnetischen Material angeordnet abgefragt werden, indem ein Stromimpuls durch die

   und parallel zu ihnen ein mit dem verschiebbaren alle Ringkerne umschließende Treiberwicklung geil il d P bb i hik id Dbi bikt d Panentmagnet

   p g

   il Teil verbundener Permanentmagnet bewegbar ist, 10 schickt wird. Dabei bewirkt der Permanentmagnet,

   ξ dadurch gekennzeichnet, daß im Ab- daß der jeweils überbrückte Ringkern in seiner Hy-

   stand der Rastpositionen parallel zur Bewegungs- steresis derart beeinflußt wird, daß in der Abfrage-

   ;| bahn Kerne (12) aus einem Material mit stark ge- wicklung kein Sekundärstrom erzeugt wird.

   || -krämmter Hysteresisschleife angeordnet sind, Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rastvorrichtung

   fr deren Sättigungszustand zum Erzeugen eines 15 zu schaffen, die gleichzeitig auch elektrisch abgetastet

   |! Signals abgefragt wird. werden kann, so daß eine programmierbare Funktion

   II ermöglicht wird.

   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß

   dadurch, daß im Abstand der Rastpositionen parallel

   ao zur Bewegungsbahn Kerne aus einem Material mit

   stark gekiümmter Hysteresisschleife angeordnet sind,

   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ra- deren Sättigungszustand zum Erzeugen eines Signals