DE2719230B2 - Magnetisches Relais - Google Patents

Magnetisches Relais

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DE2719230B2
DE2719230B2 DE19772719230 DE2719230A DE2719230B2 DE 2719230 B2 DE2719230 B2 DE 2719230B2 DE 19772719230 DE19772719230 DE 19772719230 DE 2719230 A DE2719230 A DE 2719230A DE 2719230 B2 DE2719230 B2 DE 2719230B2
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Evrard Tongeren Geelen
Etienne De Herderen Maesschalck
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CP Clare International NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/281Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein magnetisches Relais mit w einer elektromagnetischen Spule, die eine sich in Längsrichtung durch die Spule erstreckende öffnung aufweist, und mit Schaltkontakten mit zusammenwirkenden Enden, die in Längsrichtung in der Öffnung der Spule angeordnet sind, wobei ein äußeres Rohr aus ;■, magnetischem Material die Spule in Längsrichtung umgibt und wobei ein Paar innerer Rohre aus magnetischem Material in axialer Richtung ausgerichtet und in der öffnung der Spule um den Schaltkontakt herum angeordnet ist, wobei die benachbarten Enden ,■< dieser inneren Rohre durch einen Spalt, der in der Nähe der zusammenwirkenden Enden der Schaltkontakte angeordnet ist, voneinander getrennt sind, vorgesehen ist.
Bekannte Relais vom sogenannten Reed- bzw. v, Zungentyp umfassen eine geschlossene Kapsel, die der Länge nach in einer Erregerspule angeordnete Schaltkontaktmittel enthält.
In der DE-AS 11 98 456 ist ein abfallverzögertes Schutzrohrkontaktrelais beschrieben, bei dem dem die m: Kontaktfedern enthaltenden magnetischen Erregerkreis ein hülsenartig die Kontakte wenigstens teilweise umschließender Eisenkreis parallel geschaltet ist. Im Bereich des Arbeitsluftspalts der Kontaktfedern ist dieser Eisenkreis mit einem ringförmigen Luftspalt h, versehen.
Die DE-AS 13 00 984 beschreibt ein elektromagnetisches Relais mit Schutzrohrkontakt, bei dem der Magnetfluß durch in die Erregerspule hineinragende Flußleitbleche an die Kontaktzungen herangeführt wird.
In der DE-AS 15 14 689 ist ein elektromagnetisches Relais beschrieben, bei dem ein umpolbarer Dauermagnet seitlich parallel zur Längsachse der magnetisierbarer! Kontaktglieder angeordnet ist
In der Literaturstelle »VDI-Zeitung« 107 (1965), Nr. 4 — Februar (1) ist insbesondere auf der Seite 161, Bild 3 ein Relais mit Schutzrohrkontakten dargestellt Bei diesem Relais sind die Schaltkontakte innerhalb der Spule in Längsrichtung angeordnet Zwei einen Abstand voneinander aufweisende Rohre aus magnetischem Material umschließen die Schaltkontakte innerhalb der Spule in Längsrichtung, so daß zwischen ihnen ein Spalt in der Höhe der Enden der Schaltkontakte besteht Es ist ein weiteres Rohr aus magnetischem Material vorgesehen, das auf die Spule aufgesetzt ist und sich über deren Länge hinweg erstreckt
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein magnetisches Relais anzugeben, das im Vergleich zu derartigen bekannten Relais eine bessere Ansprechempfindlichkeit aufweist
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits erwähntes Relais gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei getrennte scheibenförmige Flanschteile aus magnetischem Material vorgesehen sind, von denen an jedem Ende der Spule eines so angeordnet ist, daß es im festen magnetischen Kontakt zwischen dem Ende der Innenwand des äußeren Rohres und dem Ende der Außenwand des jeweils zugehörigen Innenrohrs steht.
Vorteilhafterweise sind die erfindungsgemäßen Relais sehr einfach herstellbar und daher für eine Massenanfertigung geeignet
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäßen Relais einen kleinen Umfang aufweisen und kostengünstig herstellbar sind.
In spezieller Ausführungsform sind ein oder beide Flanschteile durch einen Magneten ersetzt, der eine Axialbohrung zur Aufnahme eines der Rohre aufweist.
In abgewandelter Ausführungsform sind ein oder beide Flanschteile durch rechteckige Magnete ersetzt die derart in ein nicht-magnetisches, leitfähiges Material eingebettet sind, daß ein radiales Magnetfeld erzeugt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines magnetischen Relais mit Merkmalen nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das zusammengesetzte Relais gemäß der Erfindung,
Fig.3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildarstellung der Fluß- oder Kraftlinien des bei erregter Spule erzeugten Msgnetfeldes und
F i g. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Stirnseitenansicht einer Spule gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine sog. Reed-Kapsel 1 dargestellt, die Schaltkontaktmittel, eine die Kapsel 1 umschließende Spule 2, eine Grundplatte 3 und einen Deckel 4 aufweist. Über der Kapsel 1 erstrecken sich innerhalb der Spule 2 zwei Rohre 5 aus magnetischem Material in Längsrichtung, wobei die Rohre 5 so auf Abstand voneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein (Luft-)Spalt 6 einer vorbestimmten axialen Länge gebildet wird, welcher sich in Längsrichtung auf Höhe der zusammenwirkenden Enden der in der KaDsel
1 enthaltenen Kontaktmine! befindet. Zwei Flanschteile 7 aus magnetischem Material sind an die Flansche der Spule 2 angesetzt Weiterhin erstreckt sich ein Rohr 8 aus magnetischem Material über die Gesamtlänge der Spule 2, so daß diese vom Rohr 8 umschlossen ist.
Ein besonderes Merkmal dieser Konstruktion besteht in der Länge des Spalts 6 zwischen den Rohren 5. Bei Betrachtung der Ansprechempfindlichkeit als Funktion der Länge dieses Spalts zeigt es sich, daß die Ansprechempfindlichkeit bei einer vorgegebenen Spaitlänge am größten ist Der Grund hierfür wird darin gesehen, daß bei einem zu kurzen Spalt der Magnetfluß die beiden Rohre S überbrückt, während bei einem zu großen Spalt die Reluktanz (magnetischer Widerstand) stark ansteigt, so daß sich die Ansprechempfindlichkeit verringert.
Bei dieser Kontruktion zeigt es sich, daß sich die Magnetfluß- bzw. Kraftlinien F im Bereich der zusammenwirkenden Enden der Schaltkontaktmittel auf die in Fig.3 gezeigte Weise konzentrieren. Auf diese Weise wird eine Kombination der Vorteile einer langen Spule mit einer großen Windungszahl und vergleichsweise niedrigem Widerstand sowie einer kurzen Spule mit konzentriertem Magnetfeld und vergleichsweise großem Widerstand erzielt, so daß dabei ein verhältnismäßig starkes Magnetfeld an einer genau festgelegten Stelle, d. h. in der Zone C gemäß F i g. 3 mit einer verringerten Windungszahl der Spule erzeugt werden kann. Dieser Erscheinung ergibt sich aus der Tatsache, daß sich Magnetflußlinien derselben Richtung gegenseitig anziehen.
Die beschriebene Anordnung kann zur Bildung eines
sog. 1 Form-A-Relais, d. h. eines Schließkontaktrelais, herangezogen werden. Durch entsprechende Wahl der Länge des Spalts 6 können Relais geschaffen werden, die bei der Arbeitsspannung mit einer Leistung von 33 mW arbeiten.
Mit der Anordnung gemäß der Erfindung kann auch ein sog. 1 Form-B-Relais, d. h. ein Unterbrechungskontaktrelais, realisiert werden. In diesem FnIl müßte die beschriebene Anordnung geringfügig derart abgewandelt werden, daß das erzeugte Magnetfeld die Schaltkontakte während der Zeitspanne, während welcher die Spule nicht erregt ist, die Schaltkontaktmittel geschlossen hält Zu diesem Zweck wird einer der Flanschteile 7 durch Magnete ersetzt In der einen Ausführungsform wird ein runder Magnet mit einer Axialbohrung zur Aufnahme der Rohre 5 und zur Erzeugung eines radialen Magnetfelds verwendet In abgewandelter Ausführungsform gemäß Fig.4 sind rechteckige Magnete 11 in ein nicht-magnetisches Material 12, z. B. Kunststoff derart eingebettet, daß ein radiales Magnetfeld erzeugt wird. Die Pfeile gemäß F i g. 4 zeigen die Richtung des Magnetfelds an jedem Magneten.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist auch ein Stromstoßrelais realisierbar. Hierbei ist die Anordnung ähnlich wie bei einem Unterbrechungskontaktrelais, doch müssen die Magnete eine genau bestimmte Stärke besitzen.
Ersichtlicherweise können die vorstehend beschriebenen Anordnungen in Verbindung mit beliebigen geeigneten Schaltkontaktkombinationen angewandt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetisches Relais mit einer elektromagnetischen Spule, die eine sich in Längsrichtung durch die Spule erstreckende Öffnung aufweist, und mit Schaltkontakten mit zusammenwirkenden Enden, die in. Längsrichtung in der Öffnung der Spule angeordnet sind, wobei ein äußeres Rohr aus magnetischem Material die Spule in Längsrichtung umgibt und wobei ein Paar innerer Rohre aus magnetischem Material in axialer Richtung ausgerichtet und in der öffnung der Spule um den Schaltkontakt herum angeordnet ist, wobei die benachbarten Enden dieser inneren Rohre durch einen Spalt, der in der Nähe der zusammenwirken- ι den Enden der Schaltkontakte angeordnet ist, voneinander getrennt sind, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte scheibenförmige Flanschteile aus magnetischem Material vorgesehen sind, von denen an jedem Ende ι der Spule eines so angeordnet ist, daß es im festen magnetischen Kontakt zwischen dem Ende der Innenwand des äußeren Rohres und dem Ende der Außenwand des jeweils zugehörigen Innenrohres steht
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines dieser Flanschteile aus einem ringförmigen Permanentmagneten besteht, der ein radiales Magnetfeld erzeugt.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines dieser Flanschteile aus einem unmagnetischen leitenden Material besteht daß darin wenigstens ein Magnet eingebettet ist, und daß dieser Magnet so angeordnet ist, daß er ein radiales Magnetfeld erzeugt.
DE19772719230 1976-05-03 1977-04-29 Magnetisches Relais Expired DE2719230C3 (de)

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BE166675A BE841398A (nl) 1976-05-03 1976-05-03 Magnetisch relais.

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DE2719230A1 DE2719230A1 (de) 1977-11-10
DE2719230B2 true DE2719230B2 (de) 1979-07-26
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FR (1) FR2350678A1 (de)
GB (1) GB1574947A (de)
IT (1) IT1077746B (de)
NL (1) NL7704489A (de)
SE (1) SE7704730L (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3523114A1 (de) * 1985-06-28 1987-01-08 Elfein Elektrofeingeraetebau G Verfahren zur herstellung eines reedrelais zur schaltung von hochfrequenten stroemen und danach hergestelltes reedrelais

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DE2818466C2 (de) * 1977-04-29 1986-09-18 C.P. Clare International N.V., Tongeren Quecksilber-Reed-Relais
WO2002023566A2 (en) * 2000-09-18 2002-03-21 Meder Electronic A lead-less surface mount reed relay

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DE2719230A1 (de) 1977-11-10
GB1574947A (en) 1980-09-10
NL7704489A (nl) 1977-11-07
SE7704730L (sv) 1977-11-04
DE2719230C3 (de) 1980-04-03
FR2350678A1 (fr) 1977-12-02
IT1077746B (it) 1985-05-04
FR2350678B1 (de) 1981-05-29

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