DE2719230A1 - Magnetisches relais - Google Patents
Magnetisches relaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/281—Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections
Description
CP. CLARE INTERNATIONAL N.V., iCÄ?Pf.u βΛ
'
D-8000 München 80
TONGEREN, Belgien
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld
Telegramme: ellipsoid
2 9. April 1977
Magnetisches Relais
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Relais vom sog. Reed- bzw. Zungen-Typ.
Bekannte Reed-Relais umfassen eine geschlossene Kapsel, die der Länge nach in einer Erregerspule angeordnete Schalt kontaktmlttel
enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an derartigen Relais mit dem Ziel der Schaffung eines magnetischen
Relais mit besserer Ansprechempfindlichkeit.
Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung ein magnetisches Relais mit einer zwei Flansche aufweisenden Spule zur Erzeugung
eines Magnetfelds sowie in Längsrichtung der Spule innerhalb dieser angeordneten Schaltkontaktmitteln geschaffen,
dessen Besonderheit darin besteht, daß zwei Rohre aus magnetischem Material die Schaltkontaktmittel innerhalb der
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Spule der Länge nach umschließen, daß die Rohre so auf Abstand voneinander angeordnet sind, daß zwischen
ihnen ein (Luft-)Spalt einer vorbestimmten axialen Länge in Längsrichtung auf der Höhe der zusammenwirkenden
Enden der Schaltkontaktmittel gebildet ist, daß zwei Flanschteile aus magnetischem Material gegen die Flansche
der Spule angesetzt sind und daß ein Rohr aus magnetischem Material über die Länge der Spule hinweg
auf diese aufgesetzt 1st.
In spezieller Ausführungsform sind ein oder beide Flanschteile durch einen Magneten ersetzt, der eine Axialbohrung
zur Aufnahme eines der Rohre aufweist.
In abgewandelter AusfUhrungsform sind ein oder beide Flanschteile durch rechteckige Magnete ersetzt, die derart in ein
nicht-magnetisches, leitfähiges Material eingebettet sind, daß ein radiales Magnetfeld erzeugt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines magnetischen Relais mit Merkmalen
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das zusammengesetzte Relais gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildarstellung der Fluß- oder Kraftlinien des bei erregter
Spule erzeugten Magnetfelds und
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Flg. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Stirnseltenansicht einer Spule gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 2 und 2 ist eine sog. Reed-Kapsel 1 dargestellt,
die Schaltkontaktmittel, eine die Kapsel 1 umschließende Spule 2, eine Grundplatte J>
und einen Deckel 4 aufweist, über der Kapsel 1 erstrecken sich innerhalb der Spule 2
zwei Rohre 5 aus magnetischem Material in Längsrichtung, wobei die Rohre 5 so auf Abstand voneinander angeordnet sind,
daß zwischen ihnen ein (Luft-)Spalt 6 einer vorbestimmten axialen Länge gebildet wird, welcher sich in Längsrichtung
auf Höhe der zusammenwirkenden Enden der in der Kapsel 1 enthaltenen Kontaktmittel befindet. Zwei Flanschteile 7 aus
magnetischem Material sind an die Flansche der Spule 2 angesetzt. Weiterhin erstreckt sich ein Rohr 8 aus magnetischem
Material über die Gesamtlänge der Spule 2, so daß diese vom Rohr 8 umschlossen ist.
Ein besonderes Merkmal dieser Konstruktion besteht in der Länge des Spalts 6 zwischen den Rohren 5. Bei Betrachtung
der Ansprechempfindlichkeit als Funktion der Länge dieses Spalts zeigt es sich, daß die Ansprechempfindlichkeit bei
einer vorgegebenen Spaltlänge am größten ist. Der Grund hierfür wird darin gesehen, daß bei einem zu kurzen Spalt
der Magnetfluß die beiden Rohre 5 überbrückt, während bei
einem zu großen Spalt die Reluktanz (magnetischer Widerstand) stark ansteigt, so daß sich die Ansprechempfindlichkeit verringert .
Bei dieser Konstruktion zeigt es sich, daß sich die Magnetfluß- bzw. Kraftlinien F im Bereich der zusammenwirkenden
Enden der Schaltkontaktmittel auf die in Fig. 3 gezeigte
Weise konzentrieren. Auf diese Welse wird eine Kombination
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der Kombination der Vorteile einer langen Spule mit einer großen Windungszahl und vergleichsweise niedrigem Widerstand sowie einer kurzen Spule mit konzentriertem Magnetfeld und vergleichsweise großem Widerstand erzielt, so daß
dabei ein verhältnismäßig starkes Magnetfeld an einer genau festgelegten Stelle, d.h. in der Zone C gemäß Fig. 3,
mit einer verringerten Windungszahl der Spule erzeugt werden kann. Diese Erscheinung ergibt sich aus der Tatsache,
daß sich Magnetflußlinien derselben Richtung gegenseitig anziehen.
Die beschriebene Anordnung kann zur Bildung eines sog. 1 Form-A-Relais, d.h. eines Schließkontaktrelais, herangezogen werden. Durch entsprechende Wahl der Länge des Spalts
6 können Relais geschaffen werden, die bei der Arbeitsspannung mit einer Leistung von 3*5 mW arbeiten.
Mit der Anordnung gemäß der Erfindung kann auch ein sog. 1 Form-B-Relais, d.h. ein Unterbrechungskontaktrelais,
realisiert werden. In diesem Fall müßte die beschriebene Anordnung geringfügig derart abgewandelt werden, daß das
erzeugte Magnetfeld die SchaItkontakte während der Zeitspanne,
während welchepäie Spule nicht erregt ist, die Schaltkontaktmittel geschlossen hält. Zu diesem Zweck wird einer der
Flanschteile 7 durch Magnete ersetzt. In der einen AusfUh-.rungsform wird ein runder Magnet mit einer Axialbohrung zur
Aufnahme der Rohre 5 und zur Erzeugung eines radialen Magnetfels verwendet. In abgewandelter Ausführungsform gemäß
Fig. k sind rechteckige Magnete 11 in ein nicht-magnetisches
Material 12, z.B. Kunststoff, derart eingebettet, daß ein radiales Magnetfeld erzeugt wird. Die Pfeile gemäß Fig. 4
zeigen die Richtung des Magnetfelds an Jedem Magneten.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist auch ein Stromstoßrelais realisierbar. Hierbei ist die Anordnung ähnlich wie
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bei einem Unterbreqhungskontaktrelais, doch müssen die
Magnete eine genau bestimmte Stärke besitzen.
Ersichtlicherweise können die vorstehend beschriebenen Anordnungen in Verbindung mit beliebigen geeigneten Schaltkontaktkombinationen angewandt werden.
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Leerseite
Claims (2)
- :ienkel. Kern, Feuer & Hänzel Patentanwälte271923ÜMöhlstraße 37 CP. CLÄRE INTERNATIONAL N. V., D-8OOO München 80TONGEREN, Belgien Tel.-089/982085-87Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid2 9. Apr» 1977PATENTANSPRÜCHEMagnetisches Relais mit einer zwei Flansche aufweisenden Spule zur Erzeugung eines Magnetfelds sowie in Längsrichtung der Spule innerhalb dieser angeordneten Schaltkontaktmitteln, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Rohre (5) aus magnetischem Material die Schaltkontaktmittel innerhalb der Spule (2) der Länge nach umschließen, daß die Rohre (5) so auf Abstand voneinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein (Luft)-Spalt (6) einer vorbestimmten axialen Länge in Längsrichtung auf der Höhe der zusammenwirkenden Enden der Schaltkontaktmittel gebildet ist, daß zwei Planschteile (7) aus magnetischem Material gegen die Plansche der Spule (2) angesetzt sind und daß ein Rohr (8) aus magnetischem Material über die Länge der Spule (2) hinweg auf diese aufgesetzt ist.
- 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flanschteil durch einen Magneten mit einer Axialbohrung zur Aufnahme eines der709845/1060ORIGINAL INSPECTEDRohre (5) ersetzt ist.3>. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flanschteil durch rechteckige Magnete ersetzt ist, die unter Erzeugung eines radialen Magnetfelds in ein nicht-magnetisches Material eingebettet sind.709845/1060
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Legal Events
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