DE1537379C3 - Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen für binäre Schaltvariable und deren antivalente Schaltvariable - Google Patents
Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen für binäre Schaltvariable und deren antivalente SchaltvariableInfo
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- DE1537379C3 DE1537379C3 DE1967S0111948 DES0111948A DE1537379C3 DE 1537379 C3 DE1537379 C3 DE 1537379C3 DE 1967S0111948 DE1967S0111948 DE 1967S0111948 DE S0111948 A DES0111948 A DE S0111948A DE 1537379 C3 DE1537379 C3 DE 1537379C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen für binäre
Schaltvariable und deren antivalente Schaltvariable in Form von rechteckförmigen digitalen Signalen vorgegebener
Folgefrequenz, insbesondere für das Eisenbahnsicherungswesen, mit zweikanaligen Verknüpfungsbausteinen,
die als Verknüpfungsglieder jeweils ein NAND-Glied und ein NOR-Glied mit je einem Ausgang
enthalten, und mit voneinander getrennten Leitungen zu und von den Verknüpfungsbausteinen für die Schaltvariablen
sowie mit Antivalenzüberwachung durch Auswerten der bei störungsfreiem Betrieb zwischen den
antivalenten Kanälen bestehenden Potentialdifferenz.
In der modernen Technik der Informationsverarbeitung, z. B. der Eisenbahnsicherungstechnik und bei
Reaktorsteuerungen, werden Schaltwerke benötigt, deren Verknüpfungsglieder logische Verknüpfungen
durchführen. Derartige Verknüpfungsglieder können auch aus mit verschiedenen Wicklungen versehenen
hartmagnetischen Ringkernen mit rechteckförmiger Hystereseschleife aufgebaut werden. Das Bewickeln der
Kerne sowie der Aufbau von Schaltwerken mit derartigen Verknüpfungsgliedern lassen sich jedoch nur
durch erheblichen Kapitalaufwand mechanisieren und rationalisieren, wodurch die Herstellungskosten relativ
hoch sind. Die Anwendung der sogenannten Einwindungstechnik vereinfacht die Fertigung derartiger
Verknüpfungsglieder erheblich, sie hat jedoch zur Folge, daß die Arbeitsgeschwindigkeit in unerwünschter Weise
herabgesetzt wird. Weiterhin ist bei dieser Technik nachteilig, daß ein Fehler erst zum Zeitpunkt der
nächsten Betätigung des fehlerhaften Verknüpfungsgliedes erkennbar wird.
Derartige Schaltungen sind für Schaltwerke der Sicherungstechnik wenig geeignet, weil bei diesen
Einrichtungen eine sofortige Fehlermeldung unmittelbar nach bzw. beim Eintreten des Fehlers gewünscht
wird.
Neben den Ringkernschaltungen werden in Schaltwerken auch Halbleiterschaltkreistechniken angewendet,
die keine Magnetmaterialien enthalten. Diese Halbleiterschaltungen ermöglichen zwar als integrierte
Bausteine eine besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeit und können je nach Stückzahl eine günstige Kostenentwicklung
erlauben, jedoch ist für eine sichere Fehlermeldung ein hoher zusätzlicher Aufwand erforderlich.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 75 738 ist ein aus
NICHT-Gattern aufgebauter Verknüpfungsbaustein zur Realisierung einer ODER- bzw. UND-Funktion bekannt.
Diese bekannten Verknüpfungsbausteine enthalten als Verknüpfungsglieder je ein NAND- und ein
NOR-Glied, denen einerseits binäre Schaltvariable und andererseits binäre antivalente Schaltvariable zur
Verarbeitung zur Verfügung stehen. Je nach Zuordnung der Ein- und Ausgänge zu den Schaltvariablen lassen
sich mit dem Verknüpfungsbaustein alle Grundfunktionen durchführen. Die in den Bauteilen auftretenden
Fehler können zu Informationsverfälschungen führen, ohne daß eine rechtzeitige selbsttätige Meldung des '
fehlerhaften Verknüpfungsgliedes möglich ist.
Ferner ist aus der deutschen Auslegeschrift 11 25 069
eine gegen innere Fehler geschützte digital-binäre -S5
Steuerung mit mindestens einem logischen Element mit einer Halbleiteranordnung bekannt, bei der das
digital-binäre Steuersignal nur bei einwandfreiem Zustand der Halbleiteranordnung über ein Koppelglied,
z. B. einen Transformator, an ein nachgeschaltetes logisches Element oder ein Stellglied gegeben werden
darf. Die Sicherheit gegen innere Fehler wird bei dieser bekannten Steuerung also dadurch gewährleistet, daß
zusätzliche Übertrager verwendet werden. Diese Maßnahme, die auch bei vielen anderen logischen
Schaltkreistechniken Anwendung findet, ist jedoch unzweckmäßig, weil damit nicht nur ein erhöhter
Platzbedarf in den Baugruppen erforderlich wird, sondern auch aus Kostengründen.
Andere Verknüpfungsschaltungen in Fail-Safe-Technik
sind aus »British Communications and Electronics«, November 1962, S. 836 bis 840, insbesondere Fig. 4,
bekannt, die zum Herbeiführen einer Mehrheitsentscheidung in Reaktorst^uerungen benutzt wird. Im
wesentlichen besteht diese Schaltungsanordnung aus drei UND-Gliedern, die je zwei binäre Schaltvariable
verarbeiten. Ein Ausführungsbeispiel der verwendeten UND-Glieder ist in der Schaltungsanordnung nach
Fig. 3 dargestellt. Die Fehlersicherheit dieses bekannten UND-Gliedes wird dadurch erzielt, daß deren Ausgangssignale
ebenfalls eijrch einen Übertrager ausgegeben
werden. Dieses Übertragerprinzip wird auch bei einem ODER-Glied (Fig. 4) der Literaturstelle angewendet,
das den drei UND-Gliedern nachgeschaltet ist.
Eine Sicherheitsschaltung der eingangs genannten Art ist aus der deutschen Auslegeschrift 11 74 360
bekannt. Hierbei sind Prüfbuchsen vorgesehen, an die Glimmröhren angeschlossen sind. Diese Glimmröhren
leuchten bei störungsfreiem Betrieb unabhängig davon, in welchem Schaltzusland sich die Verknüpfungselemente
befinden. Diese Einrichtung gestattet mit der vorgesehenen Antivalenzkontrolle eine visuelle Kontrolle
einiger Ausgänge auf bestehende Antivalenz.
Auch bei Verknüpfungselementen, die statische Signale, also Dauersignale im Gegensatz zu Impulssignalen,
verarbeiten, ist es zur Erhöhung der Zuverlässigkeit in der Sicherstellung der richtigen Signalgabe aus
der deutschen Auslegeschrift 1182451 bei einer Anordnung von logischen Verknüpfungselementen
bekannt, zweikanalig mit antivalenten Signalen zu arbeiten.
Im übrigen haben Überlegungen gezeigt, daß ein Fehler innerhalb eines Schaltgliedes eines zweikanaligen
Verknüpfungsbausteines, der antivalent zugeführte Schaltvariable verarbeitet, sich in Abhängigkeit von der
Art der verwendeten Schaltvariablen erst nach Ablauf einer bestimmten Meldeverzögerungszeit erfassen läßt.
Diese Meldeverzögerungszeit ist entweder Null oder in ihrer Dauer vom Eintreten einer passenden Kombination
der Werte der Schaltvariablen abhängig. Da von den in einem derartigen Verknüpfungsbaustein möglichen
Doppelfehlern nur diejenigen unerkannt bleiben, die nicht zu einer Antivalenzstörung führen, ist es für die
Erkennung dieser Fehler sehr wichtig, daß eine Meldeverzögerungszeit für einen ersten Fehler besonders
klein gehalten wird.
Unter Bezug auf die DE-AS 11 74 360 liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsschaltung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
Antivalenzstörungen in irgendeinem Verknüpfungsbaustein unabhängig von der Aufmerksamkeit des Personals
selbsttätig einzeln unabhängig vom Datenfluß erkannt werden und unverzüglich möglichst sicher an
eine zentrale Überwachungseinrichtung gemeldet werden können.
Diese gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl das NAND-Glied als auch
das NOR-Glied als Mehrheitsentscheidungsglied ausgebildet ist, daß als Schaltvariable Rechteckspannungen
gleicher Frequenz und Amplitude verwendet sind, wobei sich die beiden Werte der Schaltvariablen durch
einen Phasenunterschied von 180° unterscheiden, daß ferner jedem Verknüpfungsbaustein ein Antivalenz-Überwachungsglied
in Form eines elektronischen Schaltverstärkers zugeordnet ist, dessen Versorgungsspannung für den Ausgangskreis über eine Gleichrichterschaltung
an den Ausgängen der beiden Verknüpfungsglieder des Verknüpfungsbausteines abgenommen
ist und daß für alle Überwachungsglieder eine Testsignalquelle vorgesehen ist zur Abgabe von
Testsignalen mit mindestens der doppelten Folgefrequenz, wobei die Testsignale außerhalb des Flankenbereichs
der digitalen Signale liegen und nach dem Durchlaufen der Überwachungsglieder überprüft werden.
Im Hinblick auf einen Teil der vorstehenden Merkmale wird darauf hingewiesen, daß in einem
älteren, nicht vorveröffentlichten Patent (DE-PS 14 63 372) eine gegen Fehler gesicherte Überwachungsanordnung
für eine Spannung vorgeschlagen worden ist, bei welcher die zu überwachende Spannung an den
Emitter eines Transistors geschaltet ist, der eingangsseitig mit periodischen Signalen gesteuert wird. Dabei
kann die Überwachungsanordnung zur Überwachung des antivalenten Zustandes der beiden Kanäle einer
zweikanaligen zueinander antivalent aufgebauten
Steuerung dienen, wobei eine von den Ausgangsspannungen der beiden Kanäle gespeiste Spannungsteilerschaltung
die zu überwachende Spannung an den Emitter des Transistors abgibt. Das Antivalenz-Überwachungsglied
als elektronischen Schaltverstärker auszubilden, der durch Testsignale gesteuert wird, ist
somit vorpatentiert.
Mit dem bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung verwendeten Verknüpfungsbaustein wird eine
datenflußunabhängige Meldeverzögerungszeit erzielt. Sie ist in ihrer Größe auf eine halbe Periodendauer der
Rechtecksignale begrenzt und wird dann auf eine kleinstmögliche Dauer beschränkt, wenn die Folgefrequenz
der Rechteckspannung bis an eine obere Grenze der Schaltgeschwindigkeit der Verknüpfungsglieder
erhöht wird.
Da die Testsignale aus Impulsen bestehen, die relativ zur Dauer einer Halbperiode der digitalen Signale
(Schaltvariable) kurz sind und zeitlich gesehen, vorzugsweise in der Mitte jeder Halbperiode liegen, werden
unbegründete Fehlermeldungen vermieden, die durch unterschiedliche Schaltgeschwindigkeiten der beiden
Verknüpfungsglieder des betreffenden Verknüpfungsbausteines hervorgerufen werden können. Da sich
derartige Antivalenzstörungen auf die Flankenbereiche der digitalen Signale beschränken, erfolgt die Überwachung
somit jeweils zwischen den Flankenbereichen.
Mit Hilfe der vorliegenden Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen lassen sich in
vorteilhafter Weise Schaltwerke aufbauen, in denen die einzelnen Prüfergebnisse auf bestehende Antivalenz bei
den einzelnen zweikanaligen Verknüpfungsbausteinen aufsummiert werden können. Ferner können die
Verknüpfungsbausteine in Verbindung mit dem dazugehörenden Überwachungsglied für die Antivalenzprüfung
zu einem gemeinsamen Baustein integriert werden, da für die Antivalenzprüfung beispielsweise keine
Glimmröhren verwendet werden. Als weiterer Vorteil sei genannt, daß die Schaltwerke nunmehr so aufgebaut
werden können, daß nach einer in einem Verknüpfungsbaustein festgestellten Antivalenzstörung nur eine
selbstättige Taktunterbrechung vorgenommen wird, während die Gleichstromversorgung erhalten bleibt,
wodurch der als fehlerhaft gemeldete Zustand und die anderen Schaltzustände statisch gesehen beibehalten,
jedoch wegen der fehlenden Dynamik nicht ausgegeben werden.
Die Anwendung von Koppelkondensatoren wie in anderen fehlersicheren logischen Schaltungen zum
Übertragen von Signalwechselspannungen ist für die erfindungsgemäße Sicherheitsschaltung auch nicht
erforderlich. Hierdurch ist ein weiterer Fortschritt gegeben, weil derartige Kondensatoren in einem
integrierten Schaltkreis unverhältnismäßig viel Platz auf der jeweiligen Kristallfläche einnehmen würden.
Wenn besonders hohe Sicherheitsanforderungen gestellt werden, ist es zweckmäßig, jedes Überwachungsglied
so aufzubauen, daß auch ein Defekt in dieser Baugruppe selbsttätig erkennbar wird. Diese
Forderung wird gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung dadurch erfüllt, daß bei dem Überwachungsglied
die Emitterelektrode eines Schalttransistors unmittelbar und die den Ausgang bildende
Kollektorelektrode über einen ersten Widerstand an die Gleichrichterschaltung angeschlossen ist, daß die
Basiselektrode über einen zweiten Widerstand wie die Kollektorelektrode mit der Gleichrichterschaltung
verbunden und über einen dritten Widerstand an einen aus einem vierten und fünften Widerstand bestehenden
Spannungsteiler gelegt ist, wobei an den als Eingang dienenden vierten Widerstand die Testsignale und an
den fünften Widerstand ein zusätzliches Versorgungspotential gelegt ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die den Verknüpfungsbausteinen zugeordneten
Überwachungsglieder eine Reihenschaltung bilden, bei der jeweils der Ausgang eines Überwachungsgliedes
mit dem Eingang des in der Reihenschaltung folgenden Überwachungsgliedes verbunden ist, wobei
an das erste Überwachungsglied der Reihenschaltung die Testsignalquelle für die Testsignale und an das letzte
Überwachungsglied eine dessen Ausgangssignale auf
is Amplitude und Phasenlage gegenüber den Testsignalen
überwachende Baugruppe angeschlossen ist.
Bei fehlerfreiem Betrieb eines mit diesen Überwachungsgliedern ausgestatteten Schaltwerkes durchlaufen
die Testsignale die gesamte Reihenschaltung. Der ununterbrochene Empfang der Testsignale in der diese
überwachenden Baugruppe ist eine absolut sichere Aussage darüber, daß im gesamten Schaltwerk keine
Antivalenzstörung vorliegt. Bleiben die Testsignale ausgangsseitig auch nur kurzzeitig aus, so ist dies ein
Zeichen dafür, daß infolge eines Defektes die Antivalenz oder die Überwachung selbst gestört ist. Die Überbrükkung
eines Überwachungsgliedes macht sich in einer Phasendrehung um 180° der Ausgangssignale für die
überwachende Baugruppe gegenüber den Testsignalen bemerkbar und ist somit ebenfalls feststellbar.
Mit diesem Überwachungssystem ist eine Fehlereingrenzung bis zur kleinsten auswechselbaren Einheit im
gesamten Schaltwerk leicht möglich. Tritt je ein Fehler in beiden Verknüpfungsgliedern eines Verknüpfungsbausteines
auf, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist und daher nicht angenommen zu werden braucht, so tritt
keine Störung der Antivalenz und damit keine Störungsanzeige ein. Es ist also wichtig, daß die
Testsignale so gewählt werden, daß die Überprüfung auf
to bestehende Antivalenz sehr oft pro Zeiteinheit erfolgt. Nur dann ist es möglich, einen in einem der beiden
Verknüpfungsglieder auftretenden Fehler zu erkennen, zu dem eine kurze Zeit später in dem anderen
Verknüpfungsglied desselben Verknüpfungsbausteines ein weiterer Fehler hinzukommt.
Für eine bezüglich der Wirtschaftlichkeit in hohem Maße vollkommene Sicherheitsschaltung zum Durchführen
logischer Verknüpfungen kann jedes der beiden Verknüpfungsglieder eines Verknüpfungsbausteines aus
einem Transistor bestehen, dessen Kollektorelektrode über einen ersten Widerstand an einem Versorgungspotential
und dessen Emitterelektrode an einem anderen Versorgungspotential liegt, und dessen Basiselektrode
einerseits über einen zweiten Widerstand an einem gegenüber dem Versorgungspotential der Emitterelektrode
tieferen Versorgungspotential liegt und an die andererseits eine aus drei weiteren Widerständen
bestehende Matrix angeschlossen ist mit zwei Eingängen für die zu verknüpfenden Schaltvariablen und einem
Eingang für ein Prägesignal, das die gleiche Frequenz und Amplitude wie die die Schaltvariablen darstellenden
Rechteckspannungen hat und je nach Verwendung des betreffenden Verknüpfungsgliedes als NAND-Glied
oder als NOR-Glied ständig die eine bzw. die andere Phasenlage der die Schaltvariablen darstellenden
Rechteckspannungen aufweist.
Verknüpfende Schaltglieder mit der obengenannten Beschallung eines Transistors sind an sich bekannt und
im Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung von K. Steinbuch, 1. Auflage 1962, Seite 465 beschrieben. Der
Betrieb in Verbindung mit einem Prägesignal ist dabei nicht erläutert.
Bei dem vorstehend erläuterten Erfindungsgegenstand kann durch die Anwendung einer Verknüpfung
der beiden Schaltvariablen nach dem Prinzip einer Mehrheitsentscheidung unter Hinzunahme eines binären
Prägesignals in hervorragender Weise sowohl für den Aufbau des NAND- als auch des NOR-Gliedes
jedes Verknüpfungsbausteines dieselbe einheitliche Schaltung verwendet werden. Ob diese Schaltung die
Funktion des einen oder anderen Gliedes übernimmt, entscheidet dabei allein der Wert des Prägcsignals.
Hierzu sei erläuternd ergänzt: Das Prinzip einer Mehrheitsentscheidung steht im Zusammenhang mit
dem Begriff »Majoritätsfogik«. Diese ist ein Sonderfall der Schwellwertlogik. Majoritätsglieder mit drei Eingängen
liefern demnach dann ein 1-Signal, wenn mindestens zwei Eingänge ein 1-Signal führen (Schwellwert
=2); Majoritätsglieder mit fünf Eingängen liefern dann ein 1-Signal, wenn mindestens drei Eingänge mit
dem 1-Signal beaufschlagt sind (Schwellwert=3). :. Majoritätsglieder realisieren ein demokratisches Prinzip:
Die Mehrheit = Majorität der Anzahl der Eingangssignale entscheidet über das auszugebende Signal.
Da "sowohl die Verknüpfungsbausteine als auch die zugehörigen Überwachungsglieder als Bauelemente
• lediglich Transistoren, Dioden und Widerstände enthalten, ist es weiterhin vorteilhaft, mindestens die beiden
Verknüpfungsglieder einschließlich je eines Folgeverstärkers und des zugehörigen Überwachungsgliedes als
ein Baustein in integrierter Schaltkreistechnik auszuführen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen
F i g. 1 mehrere Verknüpfungsbausteine und zugeordnete Überwachungsglieder, die eine Reihenschaltung
bilden,
F i g. 2 das Überwachungsglied für einen Verknüpfungsbaustein,
Fig. 3 ein Verknüpfungsglied zum wahlweisen Durchführen der NAND- bzw. NOR-Verknüpfung,
y Fig. 4 eine Darstellung der als Schaltvariable ■ ') verwendeten Signale sowie eine Anzahl von Testsignalen,
y Fig. 4 eine Darstellung der als Schaltvariable ■ ') verwendeten Signale sowie eine Anzahl von Testsignalen,
F i g. 5 und 6 zwei Tabellen mit verschiedenen Kombinationen von Schaltvariablen für ein Verknüpfungsglied
nach Fig.3 sowie in Abhängigkeit davon und vom Wert eines Prägesignals die jeweiligen
Verknüpfungsergebnisse und
F i g. 7 einen vollständigen Verknüpfungsbaustein mit zwei Verknüpfungsgliedern und einem Überwachungsglied.
Fig. 1 zeigt mehrere Verknüpfungsbausteine VEl, VE2 und VE3 mit je einem zugeordneten Überwachungsglied
SR 1, SR 2 und SR 3. Jeder der Verknüpfungsbausteine enthält zwei Verknüpfungsglieder, ein
NAND-Glied VEiI mit zwei Eingängen £31 und £41
sowie einem Ausgang AU und ein NOR-Glied V£12
mit den Eingängen £11, £21 und einem Ausgang A 12. Den Eingängen £11, £21, £31 und £41 stehen binäre
und antivalente binäre Schaltvariable zur Verfügung in Form von Rechteckspannungen mit vorgegebener
Folgefrequenz. Die Werte der Schaltvariablen unterscheiden sich durch einen Phasenunterschied von 180°.
Die binären Schaltvariablen für das NOR-Glied VE 12 sind antivalent zu denjenigen binären Schaltvariablen
des NAND-Gliedes VEIl. Wenn beispielsweise die Schaltvariablen an den Eingängen £11 und £21 den
Wert »0« haben, weisen die Schaltvariablen an den Eingängen £31 und £41 den antivalenten Wert »1« auf.
Solange die Verknüpfungsbausteine VEl, VE2 und
V£3 ordnungsgemäß arbeiten, wenn also keines der einzelnen Verknüpfungsglieder VEH und VE 12 der
Verknüpfungsbausteine einen Defekt hat, führen die
ίο Ausgänge /4 11 und A 12 jedes der Verknüpfungsbausteine
antivalente Signale.
Hierdurch wird eine Spannung Ui, U 2 bzw. U3 als
Steuerspannung für das dem jeweiligen Verknüpfungsbaustein zugeordnete Überwachungsglied abgegeben.
Wenn ein aus den dargestellten Verknüpfungsbausteinen VEt, VE 2 und VE 3 usw. aufgebautes Schaltwerk
auf einen eventuellen auftretenden Fehler hin überwacht werden soll, müssen die von allen Verknüpfungsbausteinen abgegebenen Spannungen überwacht, also
zur Koinzidenz gebracht werden. Ein übliches Koinzidenzglied ist zu diesem Zweck ungeeignet, weil es
seinerseits auf Funktionstüchtigkeit überwacht werden muß.
Um dies zu vermeiden, sind die einzelnen Überwachungsglieder SRi, SR2 und SR3 zur Koinzidenzbildung in Reihe geschaltet. Solange z. B. an den Eingangsklemmen XIl und K21 des Überwachungsgliedes SR 1 die Spannung U1 vorhanden ist, ist der dargestellte Schalter geschlossen. Das gleiche gilt in
Um dies zu vermeiden, sind die einzelnen Überwachungsglieder SRi, SR2 und SR3 zur Koinzidenzbildung in Reihe geschaltet. Solange z. B. an den Eingangsklemmen XIl und K21 des Überwachungsgliedes SR 1 die Spannung U1 vorhanden ist, ist der dargestellte Schalter geschlossen. Das gleiche gilt in
entsprechender Weise für die anderen Überwachungsglieder. An das erste Überwachungsglied SR1 der
Reihenschaltung ist eine Testsignalquelle G angeschlossen, deren Testsignale dem ersten Überwachungsglied
über dessen Eingang K 31 zugeführt werden. Außerdem wird über die Klemme V41 ein zusätzliches Versorgungspotential
zugeführt, das bei dem Überwachungsglied SR1 am Eingang K 41 liegt. Die Testsignale
durchlaufen das Überwachungsglied SR 1 und werden über dessen Ausgang K 51 an das in der Reihenschal-
tung folgende Überwachungsglied SR 2 weitergeleitet. Sind alle Verknüpfungsbausteine ungestört, so gelangen
die Testsignale schließlich auf eine Baugruppe PSi, die
die Testsignale auf Amplitude und Phasenlage überwacht. Sobald infolge einer Störung im Schaltwerk oder
in den Überwachungsgliedern selbst die Testsignale ausbleiben, oder in der Phasenlage verfälscht werden,
wird dies angezeigt. Da in jedem Überwachungsglied die Phasenlage der Testsignale um 180° gedreht wird,
also mit anderen Worten die Polarität der Impulse invertiert wird, können die Überwachungsglieder leicht
auf Überbrückung überprüft werden, da bei ordnungsgemäßem Arbeiten in der Baugruppe PSi ständig
Ausgangssignale mit derselben Phasenlage zur Verfügung stehen.
Als Vergleichsgröße für die Überwachung der Phasenlage werden der Baugruppe PS 1 die Testsignale
direkt von der Testsignalquelle G zugeleitet.
F i g. 2 zeigt den näheren Schaltungsaufbau eines Überwachungsgliedes SR für einen Verknüpfungsbaustein.
Die Bezugszeichen für die Ein- und Ausgänge sind entsprechend denjenigen des Überwachungsgliedes
SR 1 gewählt. Das Überwachungsglied hat die Aufgabe, die an seinem Eingang K 3 zugeführten Testsignale so
lange über den Ausgang K 5 invertiert abzugeben, wie Spannung vom zu überwachenden Verknüpfungsbaustein
an den Eingangsklemmen Ki und K 2 liegt.
Außerdem ist das Überwachungsglied so aufgebaut, daß in ihm auftretende Fehler überwachbar sind. Als Fehler
030 227/5
gelten Überbrückungen und Unterbrechungen einzelner Bauelemente des Überwachungsgliedes SR. jeder
dieser Fehler führt zu einer derartigen Veränderung des Überwachungsgliedes, daß die ihm zugeführten Testsignale
nicht mehr bzw. nicht invertiert weitergeleitet werden. :
Da die von jedem Verknüpfungsbaustein abgegebene Spannung, z. B. Ul, je nach Verknüpfungsergebnis die
eine oder andere Polarität haben kann, ist für das Überwachungsglied eine Vollweg-Gleichrichterschaltung
mit den Dioden D1, D 2, D 3 und D 4 vorgesehen,
deren Ausgangsspannung als Versorguxigsspannung für die Schaltstrecke eines Transistors Ti dient, dessen
Emitterelektrode direkt und dessen Kollektorelektrode über einen Widerstand R 1 an diese Versorgungsspannung
gelegt sind. An die Basiselektrode ist ein aus vier Widerständen R 2, R 3, R 4 und R 5 bestehendes
Netzwerk als Eingangsschaltung angeschlossen, das eine Eigenüberwachung gestattet. Um den Transistor
Ti mit den über den Eingang K3 zugeführten
Testsignalen in Form einer Rechteckspannung US — vgl. F i g. 4, Diagrammlinie Z3 — sicher durchzuschalten
und ebenso sicher zu sperren, wird die Spannung US, die für ein Überwachungsglied innerhalb der Reihenschaltung
von dem in Übertragungsrichtung der Testsignale gesehen, davorliegenden Überwachungsglied abgegeben wird, mit Hilfe eines aus den
Widerständen /?4 und R 5 gebildeten und an dem zusätzlichen Versorgungspotential (Eingang K 4) liegenden
Spannungsteiler heruntergeteilt. Die in ihrer Amplitude verkleinerten Testsignale werden einem
weiteren aus den Widerständen R2 und R3 gebildeten.
Spannungsteiler zugeführt. Bei entsprechender Dimensionierung der Widerstände /? 1 bis /? 5 ist gewährleistet,
daß alle Bauteile des Überwachungsgliedes SR der geforderten Eigenüberwachung unterliegen. Daß dies
der Fall ist, soll nachstehend an mehreren angenommenen Störungsfällen innerhalb des Überwachungsgliedes
gezeigt werden.
Eine Unterbrechung an dem Eingang K 3 oder zwischen dem Widerstand R 4 und dem Verbindungspunkt A ruft eine dauernde Sperrung des Transistors Ti
hervor, weil die Basiselektrode dann durch das sperrend wirkende zusätzliche Versorgungspotential nur noch
Sperrpotential führt.
Eine Unterbrechung zwischen dem Verbindungspunkt A und dem Widerstand R 5 bzw. zwischen diesem
und dem Eingang K 4 für das zusätzliche Versorgungspotential hat zur Folge, daß der Transistor Ti ständig
durchgeschaltet bleibt. Dabei werden über den Ausgang K 5 ein Dauerpotential und keine Testsignale ausgegeben.
Dies ist auch der Fall, wenn eine Unterbrechung zwischen dem Verbindungspunkt A und dem Widerstand
R 3 bzw. zwischen diesem und dem Verbindungspunkt B erfolgt. In diesen Fällen liegt an der
Basiselektrode hohes Steuerpotential.
Der Transistor 7Ί bleibt auch dann ständig gesperrt,
wenn eine Unterbrechung zwischen dem Verbindungspunkt B und dem Widerstand R 2 erfolgt. In diesen
beiden Fällen reicht die Spannung der Testsignale gegenüber dem sperrend wirkenden zusätzlichen
Versorgungspotential am Eingang K 4 nicht aus, den Transistor Π durchzuschalten.
Erfolgt eine Unterbrechung an der Basiselektrode des
Transistors Ti, so fließt über die Schaltstrecke lediglich
ein zu vernachlässigender Reststrom. Es werden daher keine Testsignale ausgegeben. Bricht die Emitterelek-.trode
ab, so fließt über die Basis-Kollektor-Strecke ebenfalls lediglich nur ein zu vernachlässigender
Reststrom.
Auch dies bedeutet eine Sperrung der Testsignale. Eine Unterbrechung in der Kollektorelektrode des
Transistors Ti hat am Ausgang K5 gleichbleibendes
hohes Potential zur Folge.
Bei einer Unterbrechung eines der Anschlüsse des Widerstandes R 2 liegt am Ausgang K 5 ständig ein um
die Durchlaßspannung der Basis-Emitter-Strecke des
ίο Transistors Ti verringertes Basispotential. Dieses liegt
aber dicht über bzw. dicht unter dem Potential der Emitterelektrode. Hierdurch wird /. B. der Transistor
eines in der Reihenschaltung folgenden Überwachungsgliedes ständig gesperrt. Dies ist auch der Fall, wenn am
Punkt C kein Versorgungspotential anliegt. Am Ausgang K 5 liegt in diesem Fall das Potential des
Verbindungspunktes B.
Wird der Widerstand R 4 kurzgeschlossen, bleibt der Transistor Ti ständig durchgeschaltet, weil dann an
dessen Basiselektrode vom vorhergehenden Überwachungsglied bzw. von der Testsignalquelle G zu hohes
Potential liegt.
Ist der Widerstand R 5 kurzgeschlossen, so bleibt der Transistor Ti ständig gesperrt. Dies gilt auch für den
Fall, daß der Widerstand /?3 überbrückt ist. Eine Überbrückung des Widerstandes R 2 macht das
Überwachungsglied ebenfalls funktionsunfähig, weil dessen Transistor Ti dann ständig durchgeschaltet
bleibt. Der dabei in übernormaler Höhe fließende Basisstrom zerstört die Basis-Emitter-Strecke des
Transistors, wodurch zusätzlich die Stromversorgung des betreffenden Überwachungsgliedes kurzgeschlossen
wird.
Wird die Basis-Emitter-Strecke überbrückt, so ist der Transistor Ti nicht mehr steuerbar. Liegt ein Fehler
infolge Überbrückung der Basis-Kollektor-Strecke vor, führt der Ausgang K 5 ständig konstantes Potential, weil
bei dem angenommenen Fehler eine Parallelschaltung der Widerstände R1 und R 2 vorliegt. Sind alle
Elektroden des Transistors Ti miteinander verbunden,
so liegt der Ausgang K 5 ständig auf tiefem Potential. Ist der Widerstand R i überbrückt, dann schlägt die
Schaltstrecke des Transistors Ti infolge Überlastung durch, und der Ausgang K 5 führt dauernd hohes
Potential.
Ständig durchgeschaltet bleibt der Transistor Tl bei einer Querbrücke zwischen dem Verbindungspunkt B
und dem Eingang K 4 oder zwischen dem Verbindungspunkt A und der Emitterelektrode oder zwischen dem
so Eingang K 3 und dem Verbindungspunkt C.
Keine Störung hat eine Querbrücke zwischen dem Verbindungspunkt B und dem Eingang K 3 zur Folge.
Bei einer Querbrücke zwischen dem Verbindungspunkt A und dem Ausgang K 5 führt dieser Testsignale so
geringer Amplitude, daß das in der Reihenschaltung nachfolgende Überwachungsglied nicht ausgesteuert
wird. Wird eine Querbrücke zwischen dem Eingang K 3 und dem Ausgang K 5 angenommen, so fehlt bei den
dann von dem Überwachungsglied abgegebenen Ausgangssignalen die im ungestörten Fall durch den
Transistor Ti hervorgerufene Invertierung. Dies stellt die Baugruppe PS 1 fest.
Ständig gesperrt bleibt der Transistor Ti bei einer Querbrücke zwischen dem Eingang K 3 und der
Emitterelektrode oder zwischen den Eingängen K 3 und K 4.
Veränderungen in der Amplitude der Versorgungsspannung haben ebenfalls eine Sperrung des betreffen-
den Uberwachungsgliedes für die Testsignale zur Folge,
weil der Transistor Ti dann entweder nicht durchgeschaltet oder nicht gesperrt werden kann.
F i g. 3 zeigt die Schaltungsanordnung eines Verknüpfungsgliedes VE mit einem nachgeordneten Folgeverstärker
zum Durchführen der NAND- bzw. NOR-Verknüpfung in Abhängigkeit vom Wert eines Prägesignals.
Das Verknüpfungsglied besteht aus einem Transistor T2, dessen Kollektorelektrode über einen Widerstand
R10 an einem Versorgungspotential liegt, das über den Anschluß Vl zugeführt wird. Die Emitterelektrode ist
mit dem Anschluß V3 verbunden, über den ein anderes Versorgungspotential zugeführt wird. Die Basiselektrode
ist einerseits über einen Widerstand Ä9 mit dem Anschluß V4 verbunden, der auf demselben zusätzlichen
Versorgungspotential wie die Überwachungsglieder liegt. Andererseits ist an die Basiselektrode eine aus
drei weiteren Widerständen R 6, R 7 und R 8 bestehende Matrix angeschlossen mit zwei Eingängen E10 und
£20 für die zu verknüpfenden Schaltvariablen und einem Eingang £Pfürdas Prägesignal.
Der mit seiner Basiselektrode an die Kollektorelektrode des Transistors 7"2 angekoppelte Transistor Γ3
arbeitet in Kollektorschaltung. Die Speisung erfolgt über die Anschlüsse Vi und V3.
Als Lastwiderstand dient der Widerstand All.
Die Diode D 5 hat die Aufgabe, bei gesperrtem Transistor Γ3 an den Ausgang A 1 das am Anschluß V 2
liegende Versorgungspotential niederohmig weiterzuleiten. Da der Transistor Γ3 im durchgeschalteten
Zustand ebenfalls niederohmig ungefähr das am Anschluß Vl anstehende Versorgungspotential an den
Ausgang A 1 weiterleitet, sind für beide Schaltstellungen des Folgeverstärkers ein sehr kleiner Ausgangswiderstand
und kleine Toleranzbereiche für die am Ausgang liegenden Potentiale gegeben. Hierdurch ist
die Möglichkeit vorhanden, weitere Verknüpfungsglieder an den Ausgang A 1 anzuschließen, ohne daß eine
störende Verkopplung eintritt. Außerdem ist durch den Folgeverstärker eine hohe Unempfindlichkeit gegen die
Einkopplung von etwaigen Störspannungen gewährleistet.
Zum besseren Verständnis muß noch erwähnt werden, daß, ausgehend vom Versorgungspotential am
Anschluß V4 (K4, Fig. 2), die den Anschlüssen V3, V2
und Vl zugeführten Versorgungspotentiale jeweils einen höheren Wert haben; zwischen den Klemmen V4
und Vl liegt also die höchste Spannung, zwischen V4 und V2 demgegenüber eine kleinere und zwischen V4
und V3 eine noch kleinere Spannung.
Für eine nähere Betrachtung der Wirkungsweise soll nun zunächst Fi g. 4, die in drei Diagrammlinien Zi, Z2
und Z3 eine Darstellung der verwendeten Signale als Schaltvariable und zugehörige Testsignale zeigt, und
Fig.5 sowie 6, die zwei Tabellen mit verschiedenen Kombinationen von Werten der Schaltvariablen sowie
verschiedene Werte des Prägesignals enthalten, erläutert werden.
Die Diagrammlinien Zl und Z2 von Fig.4 zeigen
Rechteckspannungen gleicher Frequenz und Amplitude in Abhängigkeit von de. Zeit t. Die Rechteckspannung
in der Diagrammlinie Z1 ist als Wert der Schaltvariablen DO und die in der nächsten Diagrammlinie Z 2
dargestellte, um 180° gegenüber der ersten Rechteckspannung in der Phasenlage verschobene Rechteckspannung
als Wert DL der binären Schaltvariablen definiert. Die Werte der Schaltvariablen unterscheiden
sich also nicht wie üblich in der Amplitude, sondern in der Phasenlage. Als Prägesignal zum Festlegen des
jeweiligen Verknüpfungsglied-Typs dient entweder die eine oder die andere der Recheckspannungen. Der
Einfachheit halber werden die Werte des Prägesignals ebenfalls mit DO oder DL bezeichnet, obwohl keine
variablen Größen hierunter verstanden werden.
Die in der Diagrammlinie Z3 dargestellten Testsignale bestehen, wie bereits kurz angedeutet, aus einer
Rechteckspannung US, deren Frequenz mindestens
ίο doppelt so hoch gewählt ist wie diejenige der die
Schaltvariable verkörpernden Rechteckspannung. Außerdem ist ein derartiges Tastverhältnis für die
Testsignale vorgesehen, daß diese außerhalb der Flankenbereiche Fder zu verknüpfenden Signale liegen.
Hierdurch werden Fehlmeldungen hinsichtlich nicht bestehender Antivalenzstörungen vermieden, weil in
den Flankenbereichen F betriebsmäßig Antivalenzstörungen infolge unterschiedlichen Schaltverhaltens der
Transistoren eines Verknüpfungsbausteines auftreten können.
Die Verknüpfung von je zwei Schaltvariablen erfolgt unter Zuhilfenahme eines konstanten Wertes des
Prägesignals, und zwar nach dem Prinzip der Mehrheitsentscheidung durch Potentialauswertung. Dabei ent-
spricht der Wert der jeweiligen Verknüpfungsergebnisse der Mehrheit aus den Werten der zu verknüpfenden
Schaltvariablen und dem Wert des Prägesignals. Soll das Verknüpfungsglied nach Fig. 3 als NAND-Glied
arbeiten, so wird an den Eingang EPdas Prägesignal DO
JO gelegt. In Abhängigkeit der Werte DO und DL der
Schaltvariablen an den übrigen Eingängen E10 und F. 20
ist an Hand von F i g. 5 zu erkennen, welche Verknüpfungsergebnisse nach der Mehrheitsentscheidung
am Verbindungspunkt X der Widerstandsmatrix R 6, R 7 und R 8 vorliegen. Bis zu diesem Punkt erfolgt
eine reine, nicht invertierte AN D-Verknüpfung. Die erforderliche Invertierung erfolgt durch den Transistor
T2. Da der diesem nachgeschaltete Transistor T3 als Emitterfolgestufe zur Impedanzwandlung keine nochmalige
Invertierung des Verknüpfungsergebnisses bewirkt, liegt am Ausgang A 1 das Verknüpfungsresultat
eines NAND-Gliedes vor.
Wenn beide Eingänge E10 und F20 des NAND-Gliedes
zum Zeitpunkt 11 hohes Potential führen, tritt am
Widerstand R"9 eine linear verkleinerte Summe der drei Potentiale auf, die mit der Schwellenspannung der
Steuerstrecke des Transistors T2 verglichen wird. Diese Summenspannung reicht in diesem Fall aus, den
Transistor T2 durchzuschalten, weil sie größer als die Schwellenspannung ist. Dabei liegt die Basiselektrode
des Transistors T3 auf niedrigem Potential, so daß dieser Transistor gesperrt ist. Am Ausgang A 1 liegt
dann das um die Durchlaßspannung der Diode D 5 verminderte Versorgungspotential des Anschlusses V 2.
Zum Zeitpunkt i2 kehren sich die Verhältnisse bei
gleichen Eingangsbedingungen um. Da dabei alle drei Eingänge E10, £20 und FPkein hohes Potential führen,
bleibt der Transistor T2 gesperrt. Nun bewirkt das am Anschluß Vl liegende Versorgungspotential das
Durchschalten des Transistors T3. Am Ausgang A 1 liegt dann annähernd das am Anschluß Vl befindliche
Potential. Das Potential am Ausgang A 1 wechselt bei den angenommenen Schaltvariablen also ungefähr
zwischen den Potentialen der Anschlüsse Vl und V2.
Aus F i g. 6 ist zu ersehen, wie das Verknüpfungsglied nach F i g. 3 bei dem Prägesignal DL arbeitet. Der Inhalt
dieser Tabelle ist nach den vorangegangenen Erläuterungen ohne weiteres verständlich. Sowohl das NAND-
Glied als auch das NOR-Glied geben als Verknüpfungsergebnis über den Ausgang A 1 entweder den Wert DO
oder den Wert DL der weiter zu verarbeitenden Schaltvariablen aus. Diese beiden Werte sind in ihrer
Amplitude und Frequenz gleich und unterscheiden sich durch eine Phasenverschiebung von 180° gegeneinander.
Werden nun zwei gleiche Verknüpfungsglieder nach F i g. 3, die unter dem Einfluß unterschiedlicher Werte
des Prägesignals ein NAND-Glied und ein NOR-Glied darstellen, zusammengefaßt, so geben deren beide
Ausgänge bei ordnungsgemäßem Betrieb stets antivalente Ausgangssignale ab, wenn das eine Verknüpfungsglied
mit zwei Schaltvariablen und das andere Verknüpfungsglied mit den entsprechenden antivalenten
Schaltvariablen gesteuert wird. Mit anderen Worten würden also den Eingängen £10, £20 und £Pdes einen
Verknüpfungsgliedes z. B. die Größen DO, DL und DO und den Eingängen des anderen Verknüpfungsgliedes
die Größen DL, DO und DL zugeführt. Als Verknüpfungsergebnisse liegen hieraus resultierend die antivalenten
Schaltvariablen DL und DO in Form von phasenverschobenen Rechteckspannungen vor. Zwischen
den beiden Ausgängen des Verknüpfungsbausteines liegt bei ordnungsgemäßem Betrieb daher eine
Rechteckspannung, deren Polarität sich nach jeder Halbperiode einmal ändert. Die Spannung wird mit
Hilfe des beschriebenen Überwachungsgliedes überwacht.
Nachfolgend soll gezeigt werden, daß jegliche Störung eines Verknüpfungsgliedes zur Störung der
ausgangsseitigen Antivalenz des betreffenden Verknüpfungsbausteines führt, wodurch eine sichere Überwachung
möglich ist.
Wird einer der Eingänge £10, £20 oder EP unterbrochen oder reißt einer der Widerstände R 6, R 7
oder /?8 ab, so bleibt der Transistor T2 dauernd gesperrt; der Ausgang A1 führt dann konstantes
Potential. Hierbei wird die Spannung an den beiden Ausgängen während jeder zweiten Halbperiode der
Rechteckspannung zu Null. Eine Unterbrechung des Basisanschlusses vom Transistor Ύ2 führt zu einem
konstanten hohen Potential am Ausgang A 1. Bei einer Unterbrechung zwischen dem Verbindungspunkt Xund
dem Widerstand R 9 bleibt der Transistor T2 unter Berücksichtigung aller möglichen Kombinationen von
zugeführten Schaltvariablen durchgeschaltet. Hierbei liegt der Ausgang A 1 stets auf konstantem niedrigem
Potential. Bei einer Unterbrechung zwischen der Emitterelektrode des Transistors Γ2 und dem Anschluß so
V3 stellt sich am Ausgang A1 konstantes hohes
Potential ein, weil die Basis-Kollektor-Diode vom Transistor T2 unter allen Umständen ständig gesperrt
und der Transistor Γ3 durchgeschaltet bleibt. Reißt der Kollektoranschluß des Transistors T2 ab, so bleibt der
Transistor Γ3 ständig durchgeschaltet. Die Folge davon ist ein konstantes Potential am Ausgang A 1.
Eine Unterbrechung am Baisanschluß des Transistors Γ3 hat ebenfalls die Antivalenzstörung zur Folge, da
der Ausgang A 1 dann konstantes Potential führt.
Wird die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 überbrückt, so bleibt die Basis-Kollektor-Diode dieses
Transistors ständig gesperrt. Hierdurch bleibt der Transistor Γ3 ständig durchgeschaltet. Bei einer
Überbrückung der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T2 bleibt der nachgeschaltete Transistor T3
ständig gesperrt. Eine Überbrückung der Basis-Kollektor-Strecke des Transistors T2 oder eine Verbindung
aller drei Elektroden dieses Transistors führt ebenfalls zur Ausgabe eines konstanten Potentials am Ausgang
Ai.
Wird einer der Widerstände R6 bzw. R7 oder R8
überbrückt, bleibt der Transistor T2 ständig durchgeschaltet und der Transistor Γ3 daher gesperrt. Bei einer
Überbrückung des Widerstandes R 9 liegt das zusätzliche Versorgungspotential des Anschlusses ¥4 direkt an
der Basiselektrode des Transistors Γ2. Hierdurch wird die Basis-Emitter-Spannung stark negativ. Dann bleibt
der Transistor Ύ2 ständig gesperrt. Es kann allerdings auch vorkommen, daß die Basis-Emitter-Strecke infolge
dieser hohen Sperrspannung durchschlägt. In diesem Fall entsteht zwischen den Versorgungspotentialen an
den Anschlüssen V3 und V4 ein Kurzschluß, der zu einer zentralen Abschaltung führt.
Durch eine Überbrückung des Widerstandes R10
bleibt der Transistor T3 ständig durchgeschaltet und ist daher nicht mehr steuerfähig. Reißt die Emitterelektrode
des Transistors TS ab, so fließt ständig ein Strom über die Diode D 5 und den Widerstand R11, so daß am
Ausgang A 1 ein konstantes Potential liegt. Erfolgt eine Unterbrechung in den Anschlüssen des Widerstandes
R 11, so ergibt sich kein Einfluß auf die Funktionsfähigkeit
des Verknüpfungsgliedes. Erfolgt eine Überbrükkung von Basis- und Kollektorelektrode des Transistors
Γ3, so liegt die Basiselektrode ständig auf dem an dem Anschluß Vi befindlichen Potential, so daß der
Transistor Γ3 durchgeschaltet ist. Der Ausgang A 1 führt dann Dauerpotential. Beim Durchschalten des
Transistors T2 tritt dadurch ein Kurzschluß auf, der zur zentralen Abschaltung führt.
Sind die Kollektor- und die Emitterelektrode des Transistors Γ3 miteinander verbunden, so liegt der
Ausgang A 1 ständig auf dem hohen Potential des Anschlusses Vi. Dies ist auch der Fall, wenn infolge
eines Defektes alle drei Elektroden dieses Transistors miteinander verbunden sind. Bei einer Überbrückung
der Diode D 5 liegt der Ausgang A 1 ständig auf dem an dem Anschluß V2 befindlichen Potential. Wird der
Widerstand All kurzgeschlossen, so liegt an dem
Ausgang A 1 dasselbe konstante Potential wie an der Emitterelektrode des Transistors T2, das durch die
Diode D5 jedoch kurzgeschlossen wird.
Diese Untersuchungen, die noch auf viele andere anzunehmende Fehler ausgedehnt werden können,
führen mindestens zu dem Ergebnis, daß die Antivalenz der Ausgangsgrößen des betreffenden Verknüpfungsbausteines gestört wird. Jeder auftretende Fehler kann
also rechtzeitig festgestellt werden.
F i g. 7 zeigt einen Verknüpfungsbaustein mit zwei Verknüpfungsgliedern und dem zugehörigen Überwachungsglied,
die im vorstehenden Text eingehend erläutert wurden. Bei diesem Verknüpfungsbaustein
dienen die Anschlüsse VlOl, V201, V301 und V401 zum Zuführen der Versorgungspotentiale. Die Eingänge
für die Prägesignale sind mit EPi und £P2, die
zugehörigen Eingänge für die Schaltvariablen mit £101, £201 bzw. £301 und £401 bezeichnet Als Ausgänge
der beiden Verknüpfungsglieder dienen die mit A 101 und A 201 bezeichneten Klemmen. Die mit den
Bezugszeichen K 301 und K 501 versehenen Anschlüsse des Verknüpfungsbausteines sind der Eingang bzw.
Ausgang des Überwachungsglieds.
Zum Weiterleiten der antivalenten Signale wird in vorteilhafter Weise eine Doppelleitung mit eng
aneinanderliegenden Leitern verwendet. Da die Summe der in den beiden Leitern fließenden Ströme zu jedem
Zeitpunkt annähernd konstant ist, entsteht nur ein sehr kleines elektrisches und magnetisches Störfeld.
Es können Verknüpfungsglieder verwendet werden, die mehr als zwei Eingänge für Schaltvariable
aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen für binäre Schaltvariable und
deren antivalente Schaltvariable in Form von rechteckförmigen digitalen Signalen vorgegebener
Folgefrequenz, insbesondere für das Eisenbahnsicherungswesen, mit zweikanaligen Verknüpfungsbausteinen, die als Verknüpfungsglieder jeweils ein ι ο
NAND-Glied und ein NOR-Glied mit je einem Ausgang enthalten und mit voneinander getrennten
Leitungen zu und von den Verknüpfungsbausteinen für die Schaltvariablen sowie mit Antivalenzüberwachung
durch Auswerten der bei störungsfreiem Betrieb zwischen den antivalenten Kanälen bestehenden
Potentialdifferenz, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das NAND-Glied als auch das NOR-Glied als Mehrheitsentscheidungsglied
ausgebildet ist, daß als Schaltvariable Rechteckspannungen (DO, DL, F i g. 4) gleicher Frequenz und
Amplitude verwendet sind, wobei sich die beiden Werte (O, L) der Schaltvariablen durch einen
Phasenunterschied von 180° unterscheiden, daß ferner jedem Verknüpfungsbaustein (VEi) ein
Antivalenz-Überwachungsglied (SR I) in Form eines elektronischen Schaltverstärkers zugeordnet ist,
dessen Versorgungsspannung für den Ausgangski eis über eine Gleichrichterschaltung (Dl bis D 4 in
Fig.2) an den Ausgängen (A 11, A 12) der beiden Verknüpfungsglieder (VEiI, VE 12) des Verknüpfungsbausteines
(VE 1) abgenommen ist, und daß für alle Überwachungsglieder eine Testsignalquelle (G)
vorgesehen ist zur Abgabe von Testsignalen mit mindestens der doppelten Folgefrequenz, wobei die ^
Testsignale außerhalb des Flankenbereiches (F, Fig.4) der digitalen Signale liegen und nach dem
Durchlaufen der Überwachungsglieder überprüft werden.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Überwachungsglied
(SR, F i g. 2) die Emitterelektrode eines Schalttransistors (Tl) unmittelbar und die den Ausgang bildende
Kollektorelektrode über einen ersten Widerstand (Ri) an die Gleichrichterschaltung (Di bis D4) 4Γ>
angeschlossen ist, daß die Basiselektrode über einen zweiten Widerstand (R 2) wie die Kollektorelektrode
mit der Gleichrichterschaltung verbunden und über einen dritten Widerstand (R 3) an einen aus
einem vierten unf fünften Widerstand (R 4, R 5) bestehenden Spannungsteiler gelegt ist, wobei an
den als Eingang (K 3) dienenden vierten Widerstand (R 4) die Testsignale und an den fünften Widerstand
(R 5) ein zusätzliches Versorgungspotential gelegt ist.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verknüpfungsbausteinen ^VEl, VE2, VE3, Fig. 1) zugeordneten
Überwachungsglieder (SRi, SR 2, SR 3) eine Reihenschaltung bilden, bei der jeweils der Ausgang
eines Überwachungsgliedes mit dem Eingang (K 3, Fig.2) des in der Reihenschaltung folgenden
Überwachungsgliedes verbunden ist, wobei an das erste Überwachungsglied (SR 1) der Reihenschaltung
die Testsignalquelle (G) für die Testsignale und an das letzte Überwachungsglied (SR 3) eine dessen
Ausgangssignale auf Amplitude und Phasenlage gegenüber den Testsignalen überwachende Bau-
55
gruppe (PS 1) angeschlossen ist.
4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Verknüpfungsglieder
(VEH, VE12) eines Verknüpfungsbausteines
(VEi) aus einem Transistor (T 2, Fig.3)
besteht, dessen Kollektorelektrode über einen ersten Widerstand (R 10) an einem Versorgungspotential
und dessen Emitterelektrode an einem anderen Versorgungspotential liegt und dessen
Basiselektrode einerseits über einen zweiten Widerstand (R 9) an einem gegenüber dem Versorgungspotential der Emitterelektrode tieferen Versorgungspotential
liegt und an die andererseits eine aus drei weiteren Widerständen (R 6, R 7, R 8) bestehende
Matrix angeschlossen ist mit zwei Eingängen (ElO, E20) für die zu verknüpfenden Schaltvariablen
und einem Eingang (EP) für ein Prägesignal, das die gleiche Frequenz und Amplitude wie die die
Schaltvariablen darstellenden Rechteckspannungen hat und je nach Verwendung des betreffenden
Verknüpfungsgliedes als NAND-Glied oder als NOR-Glied ständig die eine bzw. die andere
Phasenlage der die Schaltvariablen darstellenden Rechteckspannungen aufweist. . m
5; Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die beiden Verknüpfungsglieder einschließlich je eines
Folgeverstärkers und des zugehörigen Überwachungsgliedes als ein Baustein in integrierter
Schaltkreistechnik ausgeführt sind (F i g. 7).
6. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Weiterleiten der antivalenten Signale eine Doppelleitung mit eng
aneinanderliegenden Leitern verwendet ist.
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DE1967S0111948 DE1537379C3 (de) | 1967-09-22 | 1967-09-22 | Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen für binäre Schaltvariable und deren antivalente Schaltvariable |
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