DE3802947A1 - Schaltkreistechnik fuer groesste sicherheit - Google Patents
Schaltkreistechnik fuer groesste sicherheitInfo
- Publication number
- DE3802947A1 DE3802947A1 DE19883802947 DE3802947A DE3802947A1 DE 3802947 A1 DE3802947 A1 DE 3802947A1 DE 19883802947 DE19883802947 DE 19883802947 DE 3802947 A DE3802947 A DE 3802947A DE 3802947 A1 DE3802947 A1 DE 3802947A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit technology
- technology according
- circuit
- event
- basic elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
- H03K19/007—Fail-safe circuits
- H03K19/0075—Fail-safe circuits by using two redundant chains
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B9/00—Safety arrangements
- G05B9/02—Safety arrangements electric
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltkreistechnik
für sicherungstechnische Aufgaben mit extrem
großer Sicherheit im signaltechnischen Sinne,
wobei alle Grundbausteine bei jeder Informationsänderung
ihren Zustand ändern, und somit eine
ständige Überprüfung aller Grundbausteine gegeben
ist. Außerdem kann im Fehlerfall das defekte Bauteil
sofort angezeigt werden, so daß der Fehler
sogleich erkannt, geortet und durch Tausch von
Baugruppen von einem Nichtfachmann schnellstens
beseitigt werden kann. Hierdurch werden die Schaltwerke
in kürzester Zeit wieder betriebsbereit.
Dies ist ein wichtiger Gesichtspunkt bei Sicherheitseinrichtungen.
Falls es sinnvoll ist, werden
die Schaltwerke im Fehlerfall angehalten. Alle
Ausgänge nehmen dann den Zustand an, der zur
sicheren Seite führt. Bei der Ringkerntechnik
gehen Informationen hierbei nicht verloren,
da die jeweils eingeschriebene Polungsrichtung
auch im spannungslosen Zustand beibehalten wird.
Man muß sich darüber im klaren sein, daß es keine
absolute Sicherheit gibt. Das Sicherheitsverhalten
im signaltechnischen Sinne wird definiert
als die mittlere Zeitdauer von 2 Fehlern, die
gleichzeitig auftreten und zur unsicheren Seite
führen. Diese Zeit muß so lang wie nur möglich
durch geeignete Maßnahmen gemacht werden, um sich
der absoluten Sicherheit asymptotisch zu nähern.
Es sind sicherungstechnische Schaltkreistechniken
bekannt z. B. Relaistechnik, Verdoppelung oder Vervielfachung
von nicht sicheren elektronischen Bausteinen
oder Rechnereinheiten, Drei-Phasen-MT-Schaltkreistechnik
und URTL-Schaltkreistechnik. Die Drei-Phasen-MT-Schaltkreistechnik
ist aus signaltechnisch sicheren elektronischen
Baueinheiten aufgebaut. Das sicherungstechnische
Verhalten eines URTL-Schaltwerks beruht auf
der Möglichkeit, fehlerhafte Signale rechtzeitig zu
erkennen und ihre Wirkung durch Sperren aller Ausgänge
zu verhindern. Dieser Stand der Technik ist aus nachstehenden
Unterlagen zu ersehen:
Elektronische Schaltkreistechnik nach dem Fail-Safe- Prinzip. Zeitschrift Signal und Draht 63 (1971) 9
Drei-Phasen-MT-Schaltkreissystem für die Eisenbahnsignaltechnik. Siemens-Zeitschrift 43. Jahrgang, August 1969, Heft 8, Seite 660 bis 665.
Elektronische Schaltkreistechnik nach dem Fail-Safe- Prinzip. Zeitschrift Signal und Draht 63 (1971) 9
Drei-Phasen-MT-Schaltkreissystem für die Eisenbahnsignaltechnik. Siemens-Zeitschrift 43. Jahrgang, August 1969, Heft 8, Seite 660 bis 665.
URTL, eine integrierte Schaltkreistechnik nach dem
Fail-Safe-Prinzip. Siemens-Druckschrift D 500/119
November 1973.
URTL, ein Schaltkreissystem mit selbsttätiger Fehlermeldung.
Zeitschrift Signal und Draht 64 (1972)1/2.
Alle bekannten Schaltkreistechniken, bis auf die URTL-
Technik, haben den Nachteil, daß Schaltungsteile, die
nicht ständig benutzt werden, nicht ununterbrochen
überwacht werden. Erst beim Benutzen dieser Schaltungsteile
wird ein zwischenzeitlich eingetretener Fehler
offenbar. Dies führt dann zu einer Betriebshemmung
und u. U. zu einem Gefahrenzustand. Bei Schaltkreisen
mit Vervielfachung von signaltechnisch nicht sicheren
Schaltkreisen, steht und fällt die Sicherheit mit dem
Aufbau der Schaltkreise für das Vergleichen oder
für die Mehrheitsentscheidung. Außerdem können durch
extreme äußere Einflüsse auf die gesamte Anlage
(hohe Temperaturen; Überspannungen; Erschütterungen
und Resonanzerscheinungen) gleiche Bauteile in den
vervielfachten Schaltwerken gleichzeitig ausfallen,
so daß immer ein Unsicherheitsfaktor besteht.
Die URTL-Technik ist bauteilseitig nicht selbstsicher
aufgebaut. Bei letzterer Technik wird die mittlere
Zeitdauer zwischen zwei Doppelfehlern mit mindestens
10¹⁸ Jahren angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltkreistechnik
mit vervielfachter Sicherheit aufzubauen,
wobei jeder Einzelfehler sofort angezeigt, eingegrenzt
und beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine Schaltkreistechnik für sicherungstechnische
Aufgaben 2 Schaltwerke 1 a und 1 b vorsieht, wobei das
Schaltwerk 1 a invers zum anderen (1 b) arbeitet und
die Grundelemente von beiden Schaltwerken 1 a und 1 b
gemeinsam sind.
Diese Anordnung bedingt, daß bei einer Informationsänderung
sämtliche Grundelemente ihren Zustand ändern,
dies wird überwacht, im Fehlerfalle angezeigt und
kann zum Sperren beider Schaltwerke ausgenützt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß z. B. bei Anwendung der 7-Phasen-
MT-Schaltkreistechnik, die nachstehend beschrieben
wird, die mittlere Zeitdauer zwischen zwei Doppelfehlern
auf mindestens 10¹⁶ mal 10¹⁸ = 10³⁴ Jahren
erhöht wird. Dieser Wert gilt für den einzelnen Ringkern
unter der Voraussetzung, daß für URTL- und 3-
Phasen-MT-Schaltkreistechnik der gleiche Wert von
10¹⁸ zugrunde gelegt wird, jedoch der 1. Wert wegen
der kleineren Taktfrequenz von 1,2 kHz anstatt
120 kHz um den Faktor 1/100 vermindert werden muß.
Da es sich um völlig verschiedene Arten von Sicherheitsbetrachtungen
handelt, ist das Multiplikationsgesetz
der Wahrscheinlichkeitsrechnung hierbei gültig.
Die 7-Phasen-MT-Schaltkreistechnik ist eine Kombination
der 3-Phasen-MT- mit der URTL-Schaltkreistechnik
und vereinigt die großen Vorteile beider
Techniken.
So gehen bei Energieausfall keine Informationen verloren.
Es stehen inverse Ausgangsinformationen zur
Verfügung, die eine sichere Schnittstelle für die
Ausgänge ermöglicht. Für diese extrem hohe Sicherheit
ist der doppelte Aufwand wie bei der 3 Ph.-MT-Technik
erforderlich. Bei Anlagen, deren Ausfall unübersehbaren
Schaden verursachen z. B. Atomkraftwerk in Tschernobyl,
Weltraumtechnik und Höchstgeschwindigkeitsbahnen
sollte nicht am Sicherheitssystem gespart werden.
Sorgt man durch konstruktive Maßnahmen dafür, daß
nicht signaltechnisch sichere Rechnersysteme, die
vervielfacht sind, infolge äußere Einflüsse gleichzeitig
nicht den gleichen Fehler bekommen können, so kann
die Schaltkreistechnik laut Erfindung als Vergleicher
bzw. Mehrheitsentscheider vorteilhaft eingesetzt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1
bis Fig. 10 dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Fig. 1 gibt ein Schema dieser Schaltkreis-Technik
laut Erfindung an. Schaltwerk 1 a hat die Eingänge
2 a (A, Busw.) und die Ausgänge 3 a (C, E usw.) und das
Schaltwerk 1 b hat die inversen Eingänge 2 b (=α, =β
usw.) und die inversen Ausgänge 3 b (=γ, =ε usw.)
Die senkrechten Linien sollen die gemeinsamen Grundschaltelemente
4 darstellen, die entweder im Schaltwerk
1 a oder im Schaltwerk 1 b bei jedem Schaltzyklus
ihren Zustand ändern. Durch den inversen Aufbau der
Schaltwerke muß jedes Grundschaltelement seinen Zustand
während eines Schaltzyklus ändern. Diese Bedingung
wird vom "and"-Gatter 5 überprüft, und im Fehlerfall
wird das Schaltelement angezeigt (Tableau 6),
das nicht funktioniert hat. Somit wird ein Fehler
sofort erkannt und - was sehr wichtig ist - eingegrenzt.
Falls erforderlich, kann das Und-Gatter auf die Taktversorgung
7 einwirken, wobei durch Sperren der Steuerimpulse
8 diese beide Schaltwerke stoppt.
Hierbei müssen dann alle Ausgänge zur sicheren Seite
wirken.
Der Erfindungsgedanke ist im Prinzip davon unabhängig,
ob es sich um ein elektro-magnetisches oder ein anderes
physikalisches System handelt, wenn auf dem gleichen
Grundelement sowohl die normale als auch die inverse
Funktion durchgeführt werden kann und dieser Vorgang
überwachbar ist. (siehe Patentanspruch Nr. 8)
Die Bezeichnungen in der Fig. 1 gelten vorwiegend für
ein elektro-magnetisches Schaltwerk und sind für die
anderen Systeme sinngemäß anzuwenden.
Die nachstehenden Ausführungsschaltungen Fig. 2 bis
Fig. 10 einer 7 Phasen-Magnetkern-Transistor-Schaltkreistechnik
(kurz 7 Phasen-M-T-Technik) sollen zeigen, daß
diese neue Idee auch "machbar" ist. Dies könnte man
sonst beim ersten Eindruck bezweifeln.
Die Wahl von 7 Phasen gilt als Beispiel. Werden nur
and und or Gatter benötigt, so reichen 5 Phasen. Für
andere Anwendungen, kann die Wahl von mehr als 5 oder
7 Phasen Vorteile bieten.
Fig. 2 bis Fig. 8 sind nach einem einheitlichen Schema
dargestellt, das nachstehend erläutert wird. Die
Ziffern haben die gleiche Bedeutung wie zu Fig. 1
beschrieben. Die Ringkerne 4 sind durch senkrechte
Striche angedeutet. Die Querstriche hierauf geben
die Taktphasen an. Takt 1-3 ist dem Schaltwerk 1 a u.
Takt 4-6 dem Schaltwerk 1 b zugeordnet. Ein Dreieck
nach oben bedeutet "Einlesen" des Kernes. Ein Dreieck
nach unten "Löschen bzw. Auslesen" des Kernes. Die
3 "Beine" am Ausgang gelten symbolisch für die 3 Anschlüsse
des Ausgangstransistors (Tastung, Rückkopplung
und Masse). Der genaue Aufbau hierzu ist den
Bildern 2 u. 3 der Siemenszeitschrift 43. Jahrgang,
August 1969, Heft 8 zu entnehmen. Nur wenn die Tastung
für die jeweilige Taktphase angeschaltet ist, kann
ein Ein- oder Auslesen erfolgen. Der zusätzliche
Prüftransistor 9 wird über alle Takte getastet
und darf bei jedem Taktzyklus nur einen Ausgangsimpuls
abgeben. Kein Impuls oder mehrere Impulse wird
als Fehler ausgewertet. Alternativ kann man die Prüftransistoren
auf die jeweiligen Ausgangstransistoren
im 2. und 5. bzw. im 3. und 6. Takt tasten.
Unter den Ringkernen sind die Symbole der jeweiligen
Gatter dargestellt. Darunter die zugehörigen Wahrheitstabellen.
Fig. 2 stellt die Kombination eines "and" mit einem
"or" Gatter auf einem Kern 4 dar. Nach der Formel
A · B=C für das "and" Gatter ist die Invertierung
= das "or" Gatter α+b=γ. Ist A=1 und B=1, so
kommt im Takt 2 der Ausgangsimpuls C. Bei den anderen
Kombinationen A=0, B=0; A=0, B=1; B=1, A=0 wird der Kern
im 4. Takt durch α+β; α oder β eingelesen, so daß im Takt
5 der Kern mit einem festen Takt ausgelesen wird.
Wie aus den Wahrheitstabellen auch hervorgeht, wird
nach Ablauf der 6 Takte bei allen möglichen Eingangskombinationen
entweder im Schaltwerk 1 a oder 1 b ein
Ausgangsimpuls C bzw. γ abgegeben. Dies wird im Prüftransistor
9 mit einem Impuls, der vom "and" Gatter 5
ausgewertet wird, überwacht.
Fig. 3 zeigt die Kombination eines "or" mit einem
"and" Gatter auf einem Kern. Gegenüber Fig. 2 sind hier
die beiden Gatter auf dem Kern in der Reihenfolge
vertauscht.
Fig. 4 gibt die Kombination eines "nand" mit einem
"nor" Gatter an. Die Formel A · B= ergibt invertiert
d. h. ein "nor" Gatter. Der Strom
i/2 für die Eingänge A und B wird bei der praktischen
Ausführung durch die halbe Windungszahl auf dem Kern
erreicht.
Fig. 5 zeigt die Kombination eines "nor" mit einem
"nand" Gatter, d. h. die andere Reihenfoge von Fig. 4.
Fig. 6 gibt die Kombination eines Sperrgatters mit
mit einem Sperr-Invertgatter an. Die Eingänge α und β
haben verschiedene Windungszahlen, d. h. α hat doppelt
soviele wie β. Hier gilt die Formel A · =C die invertiert
die Form
annimmt.
Fig. 7 stellt die umgekehrte Reihenfolge von Fig. 6 dar,
d. h. ein Sperr-Invertgatter mit einem Sperrgatter auf
einem Kern.
Fig. 8 zeigt zwei Negatoren auf einem gemeinsamen Kern,
jedoch mit invertierter Anschaltung.
Fig. 9 gibt ein Schaltungsbeispiel einer einfachen
Schaltung mit 2 Eingängen und 2 Ausgängen je Schaltwerk
1 a und 1 b an. Hierbei wird gezeigt, wie die Gatter
von den Fig. 2 bis 8 zusammen wirken.
Für Ausgang C soll gelten:
Für Ausgang E soll gelten:
Beim Sicherheitsnachweis ist es offensichtlich, daß
alle Leitungen und Transistoren, die nach einem Ringkern
führen, bei der ständigen Prüfung dieser Ringkerne
im Fehlerfall erfaßt werden. Eine Ausnahme bilden die
Ausgangstransistoren C, E, γ und ε im Schaltungsbeispiel.
Diese können defekt sein, obgleich die Prüfung der
Ringkerne 4.3 und 4.6 in Ordnung ist. Hier ist eine
Gegentaktschaltung vorzusehen, die bei einem Fehler
in den Ausgangstransistoren stehen bleibt. Bei einer
derartigen Schaltung kann der Übertrager als Ringkern
mit einem Prüftransistor 9′′′. aufgebaut werden, so daß
dieser Schaltungsteil ebenfalls im "and"-Gatter 5
überwacht wird. (Schaltungsteil ist nicht dargestellt)
Fig. 10 zeigt eine Tabelle der 6 Ringkerne 4.1 bis
4.6 des Schaltungsbeispiels nach Fig. 9. Es soll bewiesen
werden, daß bei allen möglichen Taktfolgen
immer alle 6 Ringkerne einen Prüfimpuls abgeben.
In der 4fach unterteilten Spalte ist der jeweils
neue Schaltzustand angegeben, z. B. in der 1. Zeile:
A=0, B=0, α=1 und β=1.
Die Symbole zum Ringkern 4.1 in der 1. Zeile bedeuten:
In der Taktphase 8.4 liest der Eingang β den Kern ein, und in der Taktphase 8.6 wird der Kern durch einen festen Takt ausgelesen.
In der Taktphase 8.4 liest der Eingang β den Kern ein, und in der Taktphase 8.6 wird der Kern durch einen festen Takt ausgelesen.
Bzw. Ringkern 4.3 in der 1. Zeile:
In der Taktphase 8.5 liest Kern 4.2 den Ringkern 4.3 ein, in der Taktphase 8.6 liest der Impuls von Kern 4.1 diesen Kern mit dem Ausgangsimpuls γ aus. Wie man sieht, erfolgt in jedem der 24 Felder ein Ein- und Auslesen des jeweiligen Kernes. Man kann diese Schaltkreistechnik laut Erfindung als doppeldynamisch bezeichnen, einmal durch den Takt und durch die ständige Dynamik aller Ringkerne.
In der Taktphase 8.5 liest Kern 4.2 den Ringkern 4.3 ein, in der Taktphase 8.6 liest der Impuls von Kern 4.1 diesen Kern mit dem Ausgangsimpuls γ aus. Wie man sieht, erfolgt in jedem der 24 Felder ein Ein- und Auslesen des jeweiligen Kernes. Man kann diese Schaltkreistechnik laut Erfindung als doppeldynamisch bezeichnen, einmal durch den Takt und durch die ständige Dynamik aller Ringkerne.
Claims (11)
1. Schaltkreistechnik für sicherungstechnische Aufgaben
mit zwei Schaltwerken 1 a und 1 b, wobei das eine Schaltwerk
1 a invers zu dem zweiten Schaltwerk 1 b arbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente von
dem Schaltwerk 1 a und dem Schaltwerk 1 b gemeinsam sind.
2. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Änderung eines
Eingangsbegriffes oder eines internen Begriffes sämtliche
Grundelemente ihren Zustand ändern.
3. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung aller Grundelemente
bei jedem Schaltzyklus überwacht wird.
4. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fehlerfalle der jeweils
fehlerhafte Grundbaustein angezeigt wird.
5. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fehlerfall beide Schaltwerke
stehen bleiben.
6. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein elektromagnetisches
System mit Ringkernen und Transistoren
handelt, wobei der inverse Begriff durch Einschreiben
bzw. Nichteinschreiben einer bestimmten Magnetfeldrichtung
im Ringkern gegeben ist.
7. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2, 3 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Energieversorgung
für die Schaltwerke keine Informationen
verloren gehen.
8. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß andere physikalische
Eigenschaften wie elektrische, magnetische, optische,
hydraulische, mechanische oder Kombinationen hiervon
ausgenutzt werden, wobei die inversen Begriffe durch
jeweils entgegengesetzte Eigenschaften wie, Strom -
kein Strom; Spannung - keine Spannung; Energie - keine
Energie; hell - dunkel; Farbe - Komplimentärfarbe;
Druck - kein Druck; Energie der Lage - Energie der
Bewegung und verriegelt - unverriegelt gegeben
sind.
9. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2, 3, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Ringkern für
Schaltwerk 1 a eine Gatterart und für Schaltwerk 1 b
die hierzu invertierte Gatterart angeordnet ist,
wobei "and-", "or-", Sperr-, Exklusiv- Oder-Gatter
und Negatoren mit der jeweils invertierten Gatterart
möglich sind.
10. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2, 3, 6, 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gatter zu beliebigen
logischen Verknüpfungen wie Kippstufen, Code-Umsetzer,
Frequenzteiler, Zähler, Schieberegister, Speicher und
Recheneinheiten zusammen geschaltet werden.
11. Schaltkreistechnik nach Anspruch 1, 2, 3, 6, 7, 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge mittels einer
bekannten Gegentaktstufe, dessen Übertrager als Ringkern
mit einem Prüftransistor ausgeführt ist, sicher
an die Folgeschaltung weitergegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802947 DE3802947C2 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Schaltkreis für sicherungstechnische Aufgaben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802947 DE3802947C2 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Schaltkreis für sicherungstechnische Aufgaben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802947A1 true DE3802947A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3802947C2 DE3802947C2 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6346402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802947 Expired DE3802947C2 (de) | 1988-02-02 | 1988-02-02 | Schaltkreis für sicherungstechnische Aufgaben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802947C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1537379C3 (de) * | 1967-09-22 | 1980-07-03 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen für binäre Schaltvariable und deren antivalente Schaltvariable |
-
1988
- 1988-02-02 DE DE19883802947 patent/DE3802947C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1537379C3 (de) * | 1967-09-22 | 1980-07-03 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Sicherheitsschaltung zum Durchführen logischer Verknüpfungen für binäre Schaltvariable und deren antivalente Schaltvariable |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
LOHMANN, Heinz-Jürgen: URTL, ein Schaltkreis- system mit selbsttätiger Fehlermeldung. In: Signal und Draht 64 (1972) 1/2, S.25-27 * |
LOHMANN, Heinz-Jürgen: URTL, eine integrierte Schaltkreistechnik nach dem fail-safe-Prinzip, Druckschrift D500/119, Nov. 1973, Siemens AG * |
LÜERS, Wilbrand: Drei-Phasen-MT-Schaltkreis- system für die Eisenbahntechnik. In: Siemens- Zeitschrift 43 (1969) H.8, S.660-665 * |
ZILLMER, Adalbert: Elektronische Schaltkreistech- nik nach dem FAILSAFE-Prinzip. In: Signal und Draht 63 (1971) 9, S.146 u. 147 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3802947C2 (de) | 1988-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10127233C1 (de) | Sicherheitsschaltmodul und Verfahren zur Prüfung des Abschaltvermögens eines Schaltelements in einem Sicherheitsschaltmodul | |
DE2651314C2 (de) | Sicherheits-Ausgabeschaltung für eine Binärsignale abgebende Datenverarbeitungsanlage | |
EP0589223A2 (de) | Elektronischer Baustein mit einer Schieberegisterprüfarchitektur (Boundary-Scan) | |
DE3802947C2 (de) | Schaltkreis für sicherungstechnische Aufgaben | |
DE2400112A1 (de) | Digitales datenaufzeichnungsgeraet | |
DE3732432A1 (de) | Pseudo-zufallsrauschcodegenerator | |
DE2023117B2 (de) | Ausfallsicheres Steuersystem zur UEbertragung von digitalen Informationen | |
DE3839289C1 (en) | Circuit for the operation of an integrated circuit of which it is a component, optionally in a test operation mode or a functional operation mode | |
DE2143375B1 (de) | Elektronisches Speicherglied für digitale Datenverarbeitungsanlagen mit hoher Fehlersicherheit, insbesondere für das Eisenbahnsicherungswesen | |
DE2025916C3 (de) | Dekodiernetzwerk mit Fehlersicherung und Fehleranzeige | |
EP0576921A1 (de) | Elektronischer Baustein mit einer taktgesteuerten Schiebregisterprüfarchitektur (Boundary-Scan) | |
DE3114230C2 (de) | Schaltungsanordnung zum sicheren Betrieb eines zweikanaligen Schaltwerkes | |
DE2760101C1 (de) | Inverter fuer dynamische Sicherheitssysteme | |
DE2235937A1 (de) | Dynamisch arbeitendes sicherheitssystem | |
DE1126938B (de) | Schaltungsanordnung zum zentralen Steuern von Vermittlungseinrichtungen mittels zweier gleichartiger, parallelwirkender Steuereinrichtungen in im Zeitvielfach zentralgesteuerten Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2350951C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Überprüfung einer Information auf Fehler | |
DE2143375C (de) | Elektronisches Speicherglied für digitale Datenverarbeitungsanlagen mit hoher Fehlersicherheit, insbesondere für das Eisenbahnsicherungswesen | |
DE1463398C (de) | Anordnung zur Signalumsetzung und Fehlerüberwachung fur zweikanalige Steue rungen | |
DE2900631B1 (de) | Sicherheits-Ausgabeschaltung | |
DD154755A1 (de) | Schaltungsanordnung zur fehlerdiagnose fuer stromrichtergeraete | |
DE2056585A1 (de) | Schaltungsanordnung für Flip-Flop-Speicher mit Stützrelaisverhalten in Eisenbahnsicherungsanlagen | |
DE2038031B2 (de) | Schaltungsanordnung zum umstellen und ueberwachen von weichen mit drehstromantrieben | |
DE1092706B (de) | Elektronischer Stufenschalter | |
DE2442874A1 (de) | Verstaerkerschaltung fuer binaersignale | |
DE1574492A1 (de) | Einrichtung zum Decodieren von Datenbloecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |