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Einwickel schacht ei-Die Erfindung betrifft eine verbesserte Einwickelschachtel,
die gegenüber herkömmlichen Verpackungen stabiler ist und besser versiegelt werden
kann, ohne diesen hinsichtlich der Leichtigkeit des Öffnens und der Warenentnahme
nachzustehen.
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Das USh-Patent 3 073 436 beschreibt eine Verpackung, die aus einer
Einlage und einem Umschlag besteht, welche übereinander gelegt und um den zu verpackenden
Gegenstand in Peim einer "Einwickelschachtel" gewickelt werden0 Die in diesem Patent
beschriebene Verpackung besitzt eine mit der Einlage zusammenhängende Aufrei#lasche,
damit der Verbraucher die Verpackung bei der Entnahme des artikels leichter öffnen
kanne Diese Verpackung ist für solche Artikel, wie Seifen mit herkömmlicher Form,
sehr geeignet. Für Seifen mit konvexen Endflächen ist diese Verpackung jedoch zu
schwach, so daß sie beim Zusammendrücken leicht deformiert wird. Außerdem ist es
beim Verpacken unregelmässig geformter Artikel schwierig, die Verpackungen an ihren
Enden gut zu versiegeln, weil sie der Versiegelungsvorrichtung keinen hinreichenden
Stützwiderstand entgegensetzen0 Die vorliegende Erfindung überwindet die obengenannten
Probleme und stellt daher eine Verbesserung der im obengenannten Patent
beschriebenen
Verpackung dar.
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Das Ziel der Erfindung ist eine Verpackung mit versteiften Enden und
grosserer Stabilität, welche an ihren Enden besser und stärker versiegelt werden
kann, ohne daß die Leichtigkeit, mit der die Packung geöffnet und d d--r Artikel
en tnommen wird, darunter leidet, Der Gegenstand der Erfindung kann in kurzen Zügen
als Sinwickelschachtel bezeichnet werden, die aus einer Einlage mit einer Mehrzahl
von Feldern, einschliesslich einer Aufreißlasche und einem Deckel, sowie aus einem
umschlag bestsht, die beide übereinander gelegt und um den Artikel so herumgefaltet
werden, daß sie eine rechteckige Hülse bilden, die entlang der Vorderseite der Verpackung
versiegelt wird. Die Einlage und der Umschlag werden so übereinandergelegt, daß
die eine Kante der hufreiS-lasche der Einlage über die entsprechende Kante des Umschlags
hinausragt und damit eine Öffnungsmöglichkeit bietet. An den Enden jedes Feldes
der Einlage hängen Endstreifen, die zugleich mit dem Umschlag nacheinander gefaltet
werden, um die Packung zu vervollständigen0 Eins der breiten Hlelder ist mit relativ
langen Endstreifen versehen, die gegen den Artikel in der Packung gefaltet werden,
um eine relativ steife Oberfläche zur Herstellung der Endsiegel zu bieten. Die Begrenzungslinie
zwischen dem Deckel der Einlage und seinen Endstreifen ist perforiert.
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Außerdem erstrecken sich die ersten Stiche der Perforation durch die
Kanten des Einlagekartons. Wenn die Aufreißlasche an der fertigen Packung hochgezogen
wird, wird der Deckel durch Reißen entlang der Perforation von den daranhängenden
Seitenstreifen getrennt, so daß der Umschlag zunächst entlang den Kanten der Aufreißlasche
und dann entlang den Kanten des Deckels aufgerissen wird.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnwngen besser verstanden, in denen
Figur 1 eine Draufsicht auf Einlage und Umschlag darstellt, die Übereinander gelegt
sind und die relative Lage zueinander
zu Beginn der Faltoperation
zeigend Figure 2 ist eine serspektivische Ansicht von Einlage und dar@ber gelegtem
Umschlag mit einem Stäck Seife in der Packstellung.
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Figuren 3 bis 7 sind pers, ektivische Ansichten, die die Reihenfolge
des Faltens und die Umformun@@der Einlage und des Umschlags zu einer vollständigen
Packung und die Seife zeigen.
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Figur 8 ist eine perspektivisch Ansicht der vollständigen Pakcung,
bei der das @ffnen eingeleitet wordern ist.
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@gur 9 ist eine perspektivische Ansicht der Packung nach dem Offnen,
wobei die Seife rereits entrommen ist.
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Figur 10 ist ein Teilaufri@ entlang der @inie 10-10 der Figure 8,
der einen Teil der gefalteten Endstreifenstru@tur in vergrössertem @asstab zeigt.
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In Figure 1 ist der @mschlag @@ in flacher @@sition gezeigt; die Einlage
12 liegt darauf. Der Umschlag Il ist verzugsweise rechteckig und ist vorzugsweise
aus handelsüblickem biegsamem Verpackungsmaterial @ergestellt, das auf seiner Innenseite
mit einer heissversiegelbaren Zusammen#etzung überzogen ist.
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Die Einlage 12 ist vorzugsweise aus @a@ier, Karton oder ähnlichem
haterial hergestellt und ist relativ steif und starr, um der fertigen VErpackung
die erferderlidene Festigkeit und Steifheit zu geben und den darin einge@acken Artikel
gut zu tragen und zu schützen.
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Die Einlage 12 kann in der gewäns@nten Gestalt erhalten werden, indem
das Material etwa in dem angegebenen Umri# zugeschnitten wird. Querlaufende linien
13, 14, 15 und 16 unterteilen die Einlage in horizontale Felder. Die Einlage wird
vertikal durch die Linien 17 und 18 unterteilt, die sich von der Linie 14 nach unten
erstecken, und duren die Perferation 19 und 2@, die in die Einlage 12 zwis@@en @en
@inien 13 und 14 eingedrückt sind. Diese
Linien und Perforationen
unterteilen die Einlage in eine Vielzahl von Feldern, darunter eine Aufreißlasche
21, einen Deckel 22, eine Rückseite 23, einen Boden 24 und eine Vorderseite 25.
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Die Endstreifen 22a und 22b hängen am Deckel 22, die Endstreifen 23a
und 23b an der Rückseite 23. Die Enstreifen 24a und 24b hängen am Boden 24, die
Endstreifen 25a und 25b an der Vordérseite 25. Die äußeren Kanten der Endstreifen
verlaufen im wesentlichen parallel zu den vertikalen Linien 17 und 18.
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Die Seitenkanten der Endstreifen sind in einem Winkel geschnitten,
um das Zusammenfalten mit dem Umschlag bei der letzten Faltoperation zu erleichtern.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Endstreifen 24a und 24b
in wesentlichen mehr als halb so lang (in Figur 1 horizontal gesehen) als die Breite
(in Figur 1 vertikal gesehen) der Räckseite 23. In ähnlicher Weise sind die kurzen
Endstreifen 22a und 22b im wesentlichen weniger als halb so lang wie die Breite
der Rückseite 23. Andererseits ist die Summe der Längen der Endstreifen 22a und
24a und die Summe der Längen der Endstreifen 22b und 24 b vorzugsweise um ein geringes
kleiner als die Breite der Rückseite 23. Sin grösseres und zuverlässigeres Endsiegel
kann auf der fertigen Packung angebracht werden, wenn Endstreifen Iaanzeise in ungleichen
Längen an Deckel 22 und Boden 24 angebracht sind, wie aus der nachfolgenden Beschreibung
hervorgeht. thnliche Ergebnisse werden mit einer Einlage erzielt, bei der die langen
Endstreifen am Deckel 22 und die kurzen Endstreifen am boden 24 hängen.
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Die Perforationen 19 und 20 müssen mindestens eine Länge von 50 des
linearen Abstandes zwischen den Linien 13 und 14 haben, damit das Öffnen der fertigen
Packung gut vonstatten geht. Vorzugsweise beträgt die Länge der Perforationen 19
und 20 mindestens 70% der linearen L:tIniung zwischen den Linien 13 und 14 bis zur
größtmöglichen Länge, die in Abhängigkeit von Dicke und Art des
Materials
der Einlage 12 ein leichtes Öffnen der Packung bewirkt. Es ist wichtig, daß die
erste Perforation 19a und 20a durch die Kanten der Einlage 12 schneidet, damit ein
ordnungsgemässes geradliniges Aufreissen beim Öffnen der fertigen Packung erfolgt.
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Der erste Schritt bei der Bildung der Packung bestrebt darin, daß
die Einlage 12 so auf den Umschlag 11 gelegt wird, wie es im wesentlichen in Figur
11 gezeigt ist. Eine Kante der Aufreißlasche 21 liegt außerhalb der Kante lla des
Umschlags 11.
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Der Teil der Fläche 21, der über die Kante 11a hinausragt, stellt
die Reißische 26 in der fertigen Packung dar.. Jedoch kann erfindungsgemäß die Reißlasche
26 auch durch eine Öffnung im Umschlag 11 nahe der Kante lla reichen.
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Einlage und Umschlag können, übereinandergelegt, mit der Maschine,
welche im USA-Patent 3 149 446 beschrieben ist, um ein Stück Seife gewickelt werden.
Wie es in Figur 2 gezeigt ist, wird ein Stück Seife 27, das eine konvexe Oberfläche
hat, mit ihrer längsten Dimension in Berührung mit der Innenfläche der Vorderseite
25 gebracht. Der nächste Schritt besteht darin, daß die Einlage 12 und der Umschlag
11 um die Linie 16 gefaltet werden, so daß man zu der Konfiguration von Figur S
gelangt. Die nächste Faltstufe ist in Figur 4 wiedergegeben, in welcher Einlage
und Umschlag um die Linie 15 gefaltet worden sind. Die Paltung um die Linie 14 führt
zu dem in Figur 5 gezeigten Zustand. Die hülsenartige Struktur um die Seife 27 wird
durch Falten um die Linie 13 vollendet. Die übereinander liegenden Teile von Umschlag
11 auf jeder Seite des Feldes 21 werden versiegelt, wodurch die Umwandlung der Felder
21-25 zu einer Hülse um die Seife 27 vollendet ist.
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Der nächste Schritt besteht darin, daß die Endstreifen 23b und 25
b gleichzeitig mit dem darüberliegenden Teil des Umschlags zußammengefaltet werden,
wie es in Figur 6 gezeigt ist. Die am anderen Ende der Packung gelegenen Endstreifen
23a und 25a werden in ähnlicher Weise zusammengefaltet. Darauf werden die längeren
Endstreifen
24a und 24b zugleich mit dem drüberliegenden'l'eil des Umschlags nach innen gefaltet0
Das Falten dieses Endes der Packung wird dadurch abgeschlossen, daß die kürzeren
Endstreifen 22a und 22b gleichzeitig mit dem darüberliegenden Teil des Umschlags
nach innen gefaltet werden, so daß die Struktur von Figur 7 entsteht.
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Einer der wichtigsten Vorzüge der erfindungsgemäßen Verpackung liegt
darin, daß eine vergleichsweise grössere Siegelfläche durch Verwendung einer langen
Endfläche 24b und einer kurzen Endfläche 22b geschaffen wird. Wie Figur 10 zeigt,
überlagert die Umschlagslage llb, die von der oberen Fläche der Packung herunterhängt,
die darunterliegende Lage llc vom Ende 28 des Feldes 24b bis zum Ende lld des Umschlags0
Dies erlaubt die Bildung eines vergleichsweise breiten Endsiegels zwischen den übereinanderliegenden
Teilen der Bauen lib und llc. Die Strecke B entspricht der Breite der Endsiegelfläche.
Im Gegensatz dazu wäre, wenn die Endstreifen 22b und 24b von gleicher Länge wären,
die Strecke B auf B' reduziert (Figur 10), da die überlagerte Strecke des Umschlags
llb und llc wegen der Längenänderung der Endstreifen 22b und 24b und der normalen
Paltfolge beim Einpacken verkürzt wird0 Aus Figur 10 ist ersichtlich, daß der Endstreifen
24b gegen das konvexe Ende der Seife 27 gefaltet ist, wobei zwei lagen lle und llf
des Umschlags dazwischen liegen. Diese Anordnung bedeutet einen weiteren wichtigen
Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackung.
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Beim Heißversiegeln der übereinanderliegenden Lagen llb und llc wird
ein Versiegelungselement über die Endoberflächen unter leichtem Druck in der Richtung
des PSeiles A hinweggeführt0 Dabei werden die Endstreifen 24a und 24b durch die
konvexe Oberfläche der Seife 27 unterstützt, wodurch eine im wesentlichen feste
Stützfläche für das Versiegelungselement gebildet und die Bildung von stets zuverlässigen
Endsiegeln zwischen den Lagen lib und llc erleichtert wirdo Ein zusätzlicher Vorteil
der erfindungsgemässen Packung besteht
darin, daß die Verwendung
von vier Endstreifen an jedem Ende der Packung beträchtlich zur Steifheit der Packung
beiträgt, Wird z. j. das Ende der Packung durch Kräfte unter Druck gesetzt, die
in Hichtung der Pfeile C und D wirken (Figur 10), dann ist die Packung ohne Unterstiitzung
durch die Jeife oder einen anderen eingepackten Artikel von sich aus gegen Deformierung
in einem beträchtlichen Ausmaß geschützte Die Figuren 8 und 9 erläutern das Öffnen
der Packung und die Entnahme der Seife. Zuerst wird die reißlasche 26 ergriffen
und nacli. oben gezogen, um die Einlage um die Linie 13 zu schwenken.
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Die Kanten der Aufreißlasche 21 zerreissen den Umschlag auf die gezeigte
Weise. Beim weiteren Ziehen und Anheben reisst die Einlage entlang den Perforationslinien
19 und 20 und trennt den Deckel 22 von den Endatreifen 2aia und 22b, so daß die
Seitenkanten des Deckels 22 den Umschlag unter völliger Freilegung des Inhalts der
Packung zerreissen. Damit bietet die vorliegende Erfindung die gleichen Vorteile
wie das eingangs erwähnte USA-Patent hinsichtlich Leichtigkeit des Öffnens und Produkt
entnahme, ist aber diesem hinsichtlich Steifheit der Packung und Stcirke und Zuverlässigkeit
der Versiegelung überlgen.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine Seifenpackung beschrieben,
wobei unter dem Begri£f auch synthetische Waschmittelsäcke, bleichiitteltabletten,
@aschmittelriegel und acheuerkissen verstanden werden sollen. liegt jedoch auf der
Hand, daß die erfindungsgemäße Verpackung für beliebige Artikel, unabhängig von
deren Gestalt, geeignet ist.