DE1535799A1

DE1535799A1 - Messer zum Schneiden von Kord- und Doppelgeweben,Webfaeden od.dgl.

Info

Publication number: DE1535799A1
Application number: DE19651535799
Authority: DE
Inventors: Karl Schlemper
Original assignee: SCHLEMPER CARL KG
Current assignee: SCHLEMPER CARL KG
Priority date: 1965-06-09
Filing date: 1965-06-09
Publication date: 1970-10-22

Description

Messer zum Schneiden von Kord- und Doppelgeweben, Webfäden od. dgl. Die Erfindung bezieht eich auf Messer mit in einer Ebene liegender Schneidkante und insbesondere auf Kreismesser oder Flachmesser zum Schneiden von Kord- und Doppelgeweben oder auf auswechselbare Einsatzmesser für Webruten aller Art, die vorzugsweise aus Bandstahl od. dgl. hergestellt sind. Derartige Messer werden auf rotierenden Wellen befestigt oder als Klingen in Halterunen eingesetzt,-beispielsweise in die auf Webstühlen verwendeten Webruten.
.3ei diesen Messern besteht ein :Problem darin, daß sie schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit stumpf werden, so daß sie Textilien nicht mehr befriedigend schneiden können. Ein-Nachschleifen lohnt sich nicht, denn die Kosten hierfür sind zu hoch,und die Nesser würden durch Nachschleifen ungenau,. so daB,der richtige Sitz in der Halt erung und ein genauer'Schnittnicht gewährleistet sind. Ausserdem wird ein nachgeschliffenes Kesser noch schneller stumpf. Deshalb müssen die« bekannten Messer verhältnismäßig schnell ausgewechselt werden. Mfan hat die verschiedensten Versuche unternommen, um diese Nachteile zu verringern. So wurde beispielsweise bei Klingen für Webruten vorgeschlagen, die Schneidkante bzw. die Schneide mit einem Wellenschliff zu versehen (D3P 1.164.338), wodurch die Schneidkante jedoch nicht mehr in einer Ebene verläuft und somit ein einwandfrei gerader Schnitt nicht gewährleistet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Standzeit der eingangs beschriebenen Messer mit einfachen Mitteln wesent-. lieh zu erhöhen, ohne hierbei auf eine geradlinige Schneide der Messer verzichten zu müssen. ` Es wurde gefunden, daß dieses Ziel dadurch erreicht werden kann, daß man wenigstens eine Flanke der Schneide derartiger Messer nit einem parallel zur Schneide verlaufenden Hohlschliff versieht. Vorzugsweise sind beide Planken mit I einem hohlschliff versehen.
3 Es wurde ferner gefunden, daß das Zieff, der Erfindung auch dadurch erreicht werden kann, daß wenigstens der die jehneide aufweisende Teil und vorzugsweise das gesamte Messer eisgehärtet ist. Beide Arbeitsgänge lassen sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln bzw. Vorrichtungen durchführen, so daß die Herstellungskosten der aus Bandstahl hergestellten und entsprechend der Erfindung ausgebildeten Messer nicht in unerwünschter Weise erhöht werden. Vorzugsweise werden die Messer sowohl mit einem Hohlschliff versehen als auch eingehärtet, wodurch sich besonders gute Ergebnisse erzielen lassen. Es wurde festgestellt, daß derart ausgebildete Messer Standzeiten aufweisen,. die etwa dreimal so hoch wie bei den bisher üblichen Piessern der eingangs beschriebenen Art liegen. Dementsprechend ergeben sich wegen des seleeren Auswechselllü der Messer geringere Stills@andszeiten und geringere Nontagekosten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß vorgeschlagenen hiesser dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schneidenteil eines derartigen Hessers in vergrößertem Maßstab und Fig. 2 bis 4. drei verschiedene gemäß der Erfindung ausgebildete Messer.

Das in Fig. 1 dargestellte Messer 1 besitzt eine in einer Ebene liegende Sehneidkante 2. Die sich seitlich an die Schneidkante anschließenden Flanken 3 und 4 sind hohlgeschliffen, so daß sie wie dargestellt nach innen gewölbt verlaufen. Im übrigen ist das Nesser 1 in bekannter Weise aus hociviertigen _3andstahl _-ergestellt.

2 zeit ein Rundmesser 5, welches eine zentrale

Öffnung 6 zum Aufschieben auf eine Welle oder eine

sonstige Halterung aufweist. Das Runamesser 5 ist mit

einer umlaufenden Schneide 2 versehen, deren Schneid-

kan'e ebenso wie bei dem-in Fig. 1 dargestellten Mes-

ser in einer Ebene liegt und deren Flanken 3 und 4 hohl-

geschliffen sind.

3 zeigt ein sogenanntes Flachmesser 7 zum Aufschnei-

den von Doppelgeweben o.4. dgl.. Das Messer 7 ist mit

eine:z Schlitz 8 z1Ln jefestigen an einer Halterung ver-

ser-:en. Am vorderen Lade ist eine gebogene Schneide 2

mit in einer Ebene verlauf enden Schneidkante und nach

innen `-ewölbten, hohlgeschliffenen Planken 3 und 4 vor-

Eesehen.

4 zeiy@t schließlich ein Einsatzmesser y für Web-

ruten, dessen hinteres Ende Ja r.-.it _Ausnehrun£-en zum 3e-

.f es 'i wen in Cer vVebrute versehen ist. Auf der Obersei-

,je des Einsazz2-esüers c. ist wiederum eine. Scrmeide mit

in_ einer Ebene värlaufender öchneic::'lante und hohlge-

schliffenen seitlichen Flanken 3 und 4 vorcesehen.

Claims

Patentansprüche 1. Aus Bandstahl od. dgl. hergestelltes Messer mit in einer Ebene liegender Schneidkante, insbesondere Kreismesser oder Flachmesser zum Schneiden von Kord- und Doppel@-eweb en oder auswechselbares Einsatzmesser für Webruten aller Art, d a d u r c h g e k e n n.z e i c h n e t , daß wenigstens eine Flanke (3, 4) seiner Schneide (2) mit einem parallel zur Schneidkante verlaufendem hohlschliff versehen ist: 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB wenigstens der die Schneide (2) aufweisende Teil eise@@..@_te-c ist.