DE1535676C - Vorrichtung zum automatischen Auswechseln von Schlauchkopsen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Auswechseln von Schlauchkopsen

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DE1535676C
DE1535676C DE1535676C DE 1535676 C DE1535676 C DE 1535676C DE 1535676 C DE1535676 C DE 1535676C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Stienemann, Karl Ludwig, 4441 Mesum

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum auto- ■ matischen Auswechseln von Schlauchkopsen, bei der der neue Schlauchkops aus einem Magazin mittels eines von einem Kopsfühler ausgelösten Auswechselimpulses von oben her in den Schützen durch einen Einschlaghammer eingeführt wird und bei der auf der Magazinseite ein von oben her in die Bahn des Schützens einschwenkbarer Restauswerfer vorgesehen ist.
Es sind verschiedene Möglichkeiten und entsprechende Anordnungen zum Entfernen des Kopsrestes aus dem Schützen bekannt. Im einen Fall (USA.-Patentschrift 3 144 052) weist der Schützen an seinen Stirnseiten je einen senkrechten Schlitz auf. Bevor der Schützen in den Schützenkasten eintritt, wird ein vor dem Schützenkasten angeordneter hakenförmiger Auswerfer in die Flugbahn des Schützens gesenkt. Die Hakenöffnung des feststehenden Auswerfers weist hierbei in Richtung auf das Gewebe. Beim Eintritt des Schützens in den Schützenkasten bleibt der Kopsrest am Auswerferhaken hängen (Restauswerfen bei fliegendem Schützen). Ist dann der Schützen im Kasten angelangt, bewegt sich der Auswerfer zurück nach oben, wodurch der Rest abgeworfen wird.
Diese Kopsrestauswurfvorrichtung besitzt den Nachteil, daß der Schützen vom Restauswerfer, der schon vor Eintritt des Schützens in den Schützenkasten abgesenkt wurde, gebremst wird. Dadurch kommt dann der Schützen nicht immer weit genug in den Schützenkasten und nicht genau unter das Magazin, so daß der Kopswechsel nicht einwandfrei erfolgen kann. Störungen im Betriebsablauf sind daher unvermeidlich. Schließlich ist es noch nachteilig, daß die vom Auswerfer abgeschleuderten Reste in den Webstuhl und auf die Kettfäden fallen können.
Bei einem anderen bekannten Kopswechselautomaten (deutsche Patentschrift 803 104) nähert sich während des Stillstandes des Schützens von der Seite her ein Auswerfer und greift in einen langen, seitlichen Schlitz des Schützens.
Der Auswerfer nimmt dabei den Rest durch den ganzen Schützen hindurch mit. Nachteilig an dieser Arbeitsweise ist insbesondere, daß während dieser Bewegung des Auswerfers der Kopsrest oder auch einige Schlingen des Fadens von den im Schützen angeordneten Borsten zurückgehalten werden können. Die Folge davon ist, daß anschließend kein einwandfreier Kopswechsel mehr erfolgen kann, weil noch ein Kopsrest des alten Schlauchkopses unter dem neu einzubringenden Schlauchkops liegt. Weiterhin ergibt sich als besonderer Nachteil, daß ein neuer Schlauchkop's im Schützen nicht richtig gehalten werden kann, weil nicht nur auf der Oberseite eine längliche Öffnung vorliegt, sondern auch in einer Seitenwand des Schützens ein breiter Schlitz vorhanden ist. Der Schützen ist auch wegen dieses seitlichen Schlitzes sehr schlecht zu bremsen. Die aufgezeigten Nachteile führen oft zu Betriebsstörungen.
Jede Auswechselvorrichtung für Schlauchkopse wird iinpulsabhängig gesteuert. Die Auswechselimpulse für den Restauswerfer und den Einschlaghanimer, welcher aus einem Magazin einen neuen Schlauchkops in den Schützen einbringt, werden durch einen Kopsfühler ausgelöst.
Die bekannten Kopsfühler sind am Brustbaum des Webstuhles montiert und tasten den Schlauchkops durch eine seitliche Ausnehmung in der vorderen Bremsbacke und im Schützen ab. Nachteilig ist hierbei, daß die Kopsfühler nur einige Zentimeter des Schlauchkopfes abtasten können. Außerdem erfordern sie einen exakten Schützensitz im Schützenkasten sowie eine genaue Lage des Schlauchkopses im Schützen. Wenn z. B. der Schlauchkops im Schützen verrutscht, kann es zu einem zu frühen Wechsel kommen. Wenn andererseits der Webschützen nicht weit genug oder zu weit in den Schützenkasten eintritt, erfolgt überhaupt kein Wechsel, da der Kopsfühler dann nicht in die Ausnehmung des Schützens gelangen kann.
Ein anderer bekannter Kopsfühler (deutsche Patentschrift 260 597) tastet den Schußfadenvorrat des Schützens von oben ab. Der Kopsfühler ist hierbei als ein um eine zur Längsachse des Schützens parallele Achse schwenkbarer Bügel ausgebildet, der die im Schützen angeordnete Schußfadenspule entlang eines kurzen Stückes ihrer Mantellinie abtastet. Bei Verwendung dieses bekannten Kopsfühlers bei einem Schützen mit einem Schlauchkops hängt die Funktionsfähigkeit des Kopsfühlers daher ebenfalls von der Lage des Kopsrestes im Schützen ab, und bei Verrutschen des Kopsrestes im Schützen kann als Folge ein Auswechselimpuls auch dann ausgelöst werden, wenn noch ein ausreichender Kopsrest vorhanden ist.
Außerdem sind auch noch fotoelektrische Kopsfühler bekannt (USA.-Patentschrift 3 144 052), die ebenfalls einen einwandfreien Sitz des Schlauchkopses im Webschützen verlangen. Da das aber bei Schlauchkopsen nicht möglich ist, sind auch diese fotoelektrischen Kopsfühler nur bedingt brauchbar.
Ferner sind bereits Vorrichtungen zum automatischen Auswechseln von Schußspulen bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 157 167), die einen Einschlaghammer aufweisen, an dem ein in die Bewegungsbahn eines an der Weblade befestigten Stößers verstellbarer Stecker angelenkt ist. Da hierbei der Stößer starr an der Weblade befestigt ist, wird der Stecker mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der der Weblade entspricht. Es ist daher nicht möglich, den Einschlaghammer beim Einschlagen einer neuen Schußspule zusätzlich zu beschleunigen. Außerdem ist es hierbei erforderlich, die Bewegung des Einschlaghammers zu einem Zeitpunkt einzuleiten, in dem der Schützen noch einen relativ großen Abstand von der neu einzuschlagenden Schußspule aufweist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Auswechseln von Schlauchkopsen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der nach dem Abtasten des Kopsvorrates unabhängig von der Lage desselben im Schützen der Kopsrest entfernt und ein neuer Schlauchkops durch einen webladengesteuerten Einschlaghammer in den Schützen eingebracht wird, und zwar derart, daß der Kopsrest, ohne in den Bereich des Webfaches zu gelangen, während der Stillstandzeit des Webschützens entfernt werden kann und beim Einschlagen des Schlauchkopses die Relativbewegung zwischen Webschützen und Spulenmagazin möglichst klein gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum Auswerfen des im Schützen auf der der Kette abgewandten Seite befindlichen Kopsrestes der Restauswerfer während des Stillstandes des Schützens von der Kette weg nach außen hin verschwenkbar ist, daß an der Vorderseite der Weblade ein Doppelhebel so schwenkbar angeordnet ist, daß beim Vorgehen der
Weblade das eine Ende des Doppelhebels gegen einen ortsfesten Anschlag stößt und gleichzeitig das andere Ende des Doppelhebels gegen einen am Einschlaghammer in an sich bekannter Weise angelenkten Stecher anschlägt, und daß der Kopsfühler als ein über die Länge des Schützens einseitig hinausragender und in einen an der Stirnseite des Schützens vorgesehenen senkrechten Schlitz eindringbarer, den Kops in an sich bekannter Weise längs einer Mantellinie abtastender und um eine zur Längsachse des Schützens parallele Achse schwenkbarer Bügel ausgebildet ist, der in fester Verbindung mit einem mit einer schrägen Steuerfläche zusammenwirkenden Steuerhebel und einem Schaltstößel steht, über welchen ein den Auswechselimpuls auslösender Schalter steuerbar ist.
Ein derartig ausgebildeter Kopswechselautomat weist gegenüber den zum Stand der Technik gehörenden vergleichbaren Konstruktionen beachtliche Vorteile auf. Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß mit der neuen, erfindungsgemäßen Anordnung des Restauswerfers der Kopsrest vollständig und einwandfrei entfernt werden kann. Sobald der Schützen im Schützenkasten für einen Augenblick stillsteht, wird der Schußfaden auf Grund eines vom Kopsfühler kommenden Impulses mittels des Fadentrennmessers bzw. der Schere vom Schützen bzw. dem darin vorhandenen Kopsrest abgeschnitten und der ebenfalls impulsgesteuerte Auswerfer abgesenkt. Der Haken des Auswerfers wird zunächst durch den Kopsraum und danach durch einen Schlitz des Schützens geführt und nimmt den abgetrennten Kopsrest mit, welcher sich in dem Endbereich des Schützens befindet, der vom Gewebe abgewandt ist. Der Restauswerfer mit dem aufgenommenen Kopsrest schlägt sodann gegen einen Gummipuffer, wo er stehenbleibt. Der Kopsrest wird dabei in einen neben dem Webstuhl aufgestellten Auffangkorb geschleudert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schlauchkopsauswechselvorrichtung ergibt sich daraus, daß ein einwandfreies Einschlagen eines neuen Schlauchkopses in den Schützen gewährleistet ist. Bei angehobenem Stecher stößt die Weblade mit ihrem davor angeordneten Doppelhebel gegen den Stecher, wodurch der Kopseinschlaghammer und der Hammerkopf herabgedrückt werden. Wenn der freie Arm des Doppelhebels gegen eine als Anschlag dienende Stuhlwand stößt, erfährt der Hammer bzw. der Hammerkopf einen letzten kräftigen Schlag, durch den sichergestellt ist, daß der Schlauchkops auch wirklich richtig aus dem Magazin in den Schützen gedrückt wird. Außerdem bewirkt die Hebelanordnung vor der Weblade, daß der Kopswechselvorgang später beginnen kann. Somit hat der Restauswerfer mehr Zeit zum Entfernen des Kopsrestes.
Schließlich ergibt sich dadurch ein weiterer Vorteil, daß der Schlauchkops in dem Schützen ohne plattgedrückt zu werden und ohne Beschädigung der Borsten des Schützens beinahe senkrecht von oben eingedrückt werden kann, weil sich durch die Hebelanordnung die Weblade vollständiger unter dem Magazin befindet als bei den bekannten Wechselautomaten.
Auch die Ausbildung und Anordnung des Küpsfühlers gemäß der Erfindung ist sehr vorteilhaft. Da nämlich der Bügel gemäß der Erfindung den Schlauchkops in seiner ganzen Länge und noch 10 bis 15 cm darüber hinaus zur Gewebekante hin abtastet, spielt es keine Rolle, ob der Kops rutscht oder sich der Schützensitz im Schützenkasten verändert. Aus webtechnischen Gründen muß dieses natürlich in Grenzen gehalten werden.
•5 Ferner ist vorteilhaft, daß weder in der Bremsbacke noch in der Schützenvorderseite Ausnehmungen vorhanden sind. Ein weiterer Vorteil ist darin zu ' sehen; daß sich der Fühlerdruck mit einer Torsionsfeder genau einstellen läßt, so daß der Kopsrest.
ίο immer die richtige Größe (Fadenlänge) hat. Das vorteilhafte Abtasten des Schlauchkopses ist in erster Linie dadurdi möglich, daß das Kopsende an der Fühlerseite zum Gewebe zeigt. Das Abtasten über das Kopsende hinaus wird dadurch ermöglicht, daß der Webschützen mit einem hinteren Schlitz versehen ist. Durch diesen Schlitz wird auch der Kopsrest vom Restauswerferhaken entfernt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Auswechselvorrichtung mit Auswerfer- und Scherenanordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Auswechselvorrichtung, insbesondere Kopseinschlageinrichtung, "
F i g. 3 eine Seitenansicht des Kopsfühlers und ferner im Querschnitt die Weblade in vorderster Ladenstellung mit Schützen und Schlauchkops,
F i g. 4 den Kopsfühler in Vorderansicht.
Oberhalb des Schützenkastens 10, der sich auf der Weblade 11 befindet, ist der Restauswerfer 12 verschwenkbar angeordnet. Dieser wird mittels eines Kettenzuges 13 nach unten und vom Webstuhl weg nach außen hin (gemäß Fig. 1) nach rechts bewegt, wenn der Elektromagnet 14 einen elektrischen Impuls erhält. Die Rückholfeder 15 läßt den Restauswerfer 12 nach dem Impuls wieder hochschnellen. Während der Restauswerfer nach unten bewegt wird, steht der Schützen 16 still. Der Kopsrest 17 befindet sich dabei in dem Endbereich des Schützens 16, der vom Gewebe abgewandt ist.
Noch bevor der Kopsrest 17 vom Restauswerfer 12 erfaßt wird, erfolgt die Abtrennung des Schußfadens direkt hinter dem Schützen 16 mit Hilfe einer Schere bzw. eines Trennmessers 18. Der die Schere in Tätigkeit setzende Elektromagnet 14' wird durch denselben Impuls wie der des Restauswerfers 12 geschaltet.
Vor der Weblade 11 ist an derselben ein Doppelhebel 19 angeordnet. Sein Drehpunkt liegt im Abstand von der Weblade 11. Gegenüberliegend dem einen Hebelarm 20 befindet sich ein Stecher 21 des Einschlaghammers 22. Der Stecher 21 ist mit Hilfe eines Elektromagneten 14" und eines Winkeleisens 23 anhebbar. Soll ein neuer Schlauchkops 24 eingeschlagen werden, so steht der Stecher 21 direkt gegenüber dem Ende des einen Hebelarms 20 des Doppelhebels 19. Bewegt sich nun die Weblade 11 auf die Stuhlwand 25 zu, so stehen Stecher 21 und Hebelarm 20 im Eingriff. Der Einschlaghammer 22 wird bei der Vorwärtsbewegung der Weblade Il abgesenkt, und der Kopf 26 des Hammers 22 bewegt sich auf den einzuschlagenden, im Magazin 27 befindlichen Schlauchkops 24 zu.
Stößt nun der nicht mit dem Stecher 21 in Verbindung stehende andere Hebelarm 28 des Doppelhebels 19 gegen die als Anschlag dienende Stuhlwand 25, so wird dadurch der Einschlaghammer 22 zusätzlich beschleunigt, wodurch der Schlauchkops 24 mit gro-
ßer Kraft in den Schützen 16 eingeschlagen wird. Die Zugfeder 29 holt den Einschlaghammer 22 zurück, sobald die Weblade 11 zurückgeht.
Der Kopsfühler besteht im wesentlichen aus einem Lagerbock 30, einer Achse 31, einem Steuerhebel 32, einer schrägen Steuerfläche bzw. einer dieser äquivalenten Führungsschiene 33, einem Bügel 34, einem Schaltstößel 35, einem Mitnehmer 36, einer Torsions- · feder 37, einem Stellring 38 und einem Schaller 39.
Der Lagerbock 30 ist an die Weblade 11 fest angeschraubt, und zwar immer auf der Stuhlseite, die dem Restauswerfer 12 und dem Magazin 27 gegenüberliegt. Wenn sich also der Restauswerfer 12 mit dem Magazin 27 an der rechten Webstuhlseite befinden, muß der Kopsfühler an der linken Stuhlseite angebracht sein. Die Achse 31 ist in den beiden Lagern des Bockes 30 drehbar angeordnet. Auf dieser Achse 31 ist der Steuerhebel 32 befestigt. Das freie Ende desselben ist mit einer Laufrolle versehen, welche in der Führungsschiene 33 oder entlang einer schrägen Steuerfläche läuft. Führungsschiene bzw. Steuerfläche 33 sind am Brustbaum 40, und zwar zur Weblade 11 hin stark abfallend, angeordnet.
Der Bügel 34 und die Torsionsfeder 37 sind drehbar auf der Achse 31 angeordnet. Der Stellring 38 dient zum Einstellen der Torsionsfeder 37 und ist ebenfalls auf der Achse 31 vorgesehen. Der Mitnehmer 36 ist fest auf die Achse 31 geschraubt, kann jedoch verstellt werden. Am Brustbaum 40 ist schließlich der Schalter 39 angebracht.
Der Kopsfühler arbeitet in folgender Weise:
Die Hub- und Drehbewegung des Kopsfühlers kommt'dadurch zustande, daß die Weblade 11 vor- und 'zurückläuft und der Steuerhebel 32 mit der Rolle in der Führungsschiene 33 oder entlang der schrägen Steuerfläche läuft. Beim Rücklauf der Weblade 11 hebt also der Bügel 34 vom Schlauchkops 24 ab. Jetzt kann der Schützen 16 abgeschlagen werden, ohne daß der Kopsfühlcr beschädigt wird. Beim Vorlaufen der Weblade 11 senkt sich der Bügel 34 wieder auf den zuvor eingelaufenen Webschützen 16 zu oder tritt in den leeren Schützenkasten 10 ein, wenn sich der Webschützen 16 gerade auf der anderen Sluhlseite befindet. Steuerhebel 32, Achse 31, Mitnehmer 36 und Stellring 38 durchlaufen immer denselben Weg. Das ist bei dem Schaltstößcl 35 und dem Bügel 34 anders. Der Bügel 34 ist nämlich auf der Achse 31 drehbar gelagert. Er wird von der Torsionsfeder 37 immer in Richtung auf den Schlauchkops 24 gegen den Mitneh-' mer 36 gedreht. Wenn sich der Webschützen 16 auf der anderen Stuhlseite befindet, taucht der Bügel 34 tief in den Schützenkasten 10 ein und bleibt am Mitnehmer 36 bei vorderer Ladestellung angelehnt. Dann läuft der Schaltstößel 35 über den Schalter 39 hinweg (Stößelstellung c). Befindet sich jedoch der Webschützen 16 an der Fühlerseite des Webstuhles, dann kann sich der Bügel 34 nur bis auf den Kops 24 absenken, und der Mitnehmer 36 hebt vom Bügel 34 ab, wobei die Weblade 11 wieder.ganz vorne ist. Der Schaltstößel 35 läuft jetzt unter dem Schalter 39 her (Stößelstellung α). Diese beiden beschriebenen Bügelstellungen wechseln immer ab, da der Webschützen ständig von einer Seite zur anderen geschlagen wird. Ist der Schlauchkops 24 aber fast abgelaufen, so drückt der Bügel 34 den Rest je nach dem eingestellten Torsionsfederdruck zusammen, und zwar so weit, bis der Bügel 34 auf die Unterkante des Schlitzes hinten im Schützen 16 aufstößt. Jetzt läuft die Schaltstößelspitze genau auf den Schalter 39 auf, und der Kopswechsel wird eingeleitet. Auch jetzt hat sich der Mitnehmer 36 etwas vom Bügel 34 abgehoben (Stößelstellung b).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum automatischen Auswechseln von Schlauchkopsen, bei der der neue Schlauchkops aus einem Magazin mittels eines von einem Kopsfühler ausgelösten Auswechselimpulses von oben her in den Schützen durch einen Einschlaghammer eingeführt wird und bei der auf der Magazinseite ein von oben her in die Bahn des Schützens einschwenkbarer Restauswerfer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswerfen des im Schützen (16) auf der der Kette abgewandten Seite befindlichen Kopsrestes (17) der Restauswerfer (12) während des Stillstandes des Schützens (16) von der Kette weg nach außen hin verschwenkbar ist, daß an der Vorderseite der Weblade (11) ein Doppelhebel
    (19) so schwenkbar angeordnet ist, daß beim Vorgehen der Weblade (11) das eine Ende (28) des Doppelhebels (19) gegen einen ortsfesten Anschlag (25) stößt und gleichzeitig das andere Ende
    (20) des Doppelhebels gegen einen am Einschlaghammer (22) in an sich bekannter Weise angelenkten Stecher (21) anschlägt, und daß der Kopsfühler als ein über die Länge des Schützens (16) einseitig hinausragender und in einen an der Stirnseite des Schützens (16) vorgesehenen senkrechten Schlitz eindringbarer, den Kops (24) in an sich bekannter Weise längs einer Mantellinie abtastender und um eine zur Längsachse des Schützens (16) parallele Achse (31) schwenkbarer Bügel (34) ausgebildet ist, der in fester Verbindung mit einem mit einer schrägen Steuerfläche (33) zusammenwirkenden Steuerhebel (32) und einem Schaltstößel (35) steht, über welchen ein den Auswechselimpuls auslösender Schalter (39) steuerbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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