DE1535538C - Prellbock fur Webmaschinen - Google Patents
Prellbock fur WebmaschinenInfo
- Publication number
- DE1535538C DE1535538C DE1535538C DE 1535538 C DE1535538 C DE 1535538C DE 1535538 C DE1535538 C DE 1535538C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- impact
- buffer stop
- section
- inner ring
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims description 3
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 3
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 2
- 239000005060 rubber Substances 0.000 claims description 2
- 238000009941 weaving Methods 0.000 claims description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 150000001408 amides Chemical class 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000012209 synthetic fiber Substances 0.000 description 1
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 1
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Prellbock für Webmaschinen mit einem Innenring, der aus einer gewickelten
und gepreßten ein- oder mehrlagigen Gewebe-Gummi-Verbindung besteht und von einem
Außenring aus Leder umschlossen ist.
Ein solcher Prellbock ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1792 894). Ferner ist bekannt
(deutsche Gebrauchsmuster 1 701217 und 1 787 598),
den Innenring aus hochfestem, elastischem Kunststoff, beispielsweise durch aufeinandergeklebte Poly- ίο
amidbänder, zu bilden.
Bei allen diesen bekannten Prellböcken ist die Aufschlagpartie konvex, also dem Schlag entgegen
gewölbt, während mindestens die an die Aufschlagpartie anschließenden Ringpartien, vielfach aber
auch der ganze Ring, durchweg gleichen Querschnitt aufweisen. Dies hat beim Auftreffen des Schlagstocks
zur Folge, daß die seitlichen Partien des Prellbocks
eine relativ starke Stauchung erfahren, da die den Schlag auffangende konvexe Aufschlagpartie infolge
ihrer dem Schlag entgegen gerichteten Wölbung nur eine sehr geringe Durchfederung erfährt und demzufolge
den Schlag praktisch starr auf die Seitenpartien des Prellbocks überträgt. Dies führt leicht
zu einer Überbeanspruchung, insbesondere an der Innenschicht der Seitenpartien, und damit zu einer
raschen Zerstörung des Prellbocks.
Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Prellbock so auszubilden, daß die Durchfederung
der Aufschlagpartie des ringförmigen Prellbocks erhöht und die Beanspruchung seiner Seitenpartien
auf Stauchung vermindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Aufschlagpartie
des Innenrings annähernd eben und von annähernd konstantem Querschnitt ist, während die
anschließenden Seitenpartien und die hinteren, dem Ringstoß benachbarten Partien abnehmenden Querschnitt
und zunehmenden Krümmungsradius aufweisen.
Hierdurch wird erreicht, daß das Auftreffen des Schlagstocks zu einer Durchfederung der Aufschlagpartie
führt, wodurch einerseits die Aufschlagbelastung nicht ausschließlich auf die Seitenpartien
übertragen, sondern zum Teil von der ganzen Aufschlagpartie aufgenommen wird und wodurch andererseits
die Seitenpartien nicht mehr ausschließlich auf Stauchung, sondern zum Teil auch auf Zug
beansprucht werden. Durch diese Formgebung des Prellbocks wird somit auch der Verschleiß gegenüber
den bekannten Ausführungen wesentlich herabgesetzt.
In Weiterbildung der Erfindung können die Aufschlagpartie, die Seitenpartien und die hinteren
Partien des Innenrings unterschiedlich gepreßt sein. Damit kann der als einheitlicher Preßkörper ausgebildete
Innenring an jeder Stelle seines Querschnitts genau den in den einzelnen Ringpartien beim Schlag
auftretenden Belastungen angepaßt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Ein Außenring 1 aus Leder ist auf die Außenfläche eines Innenrings 2 aufgeklebt. Das Aufkleben
des Außenrings 1 auf den Innenring 2 ist für die Wirkungsweise des Prell bocks unerheblich und dient
nur der gegenseitigen Fixierung der beiden Ringe bis zur Montage des Prellbocks auf der Webmaschine.
Der ringförmige Prellbock ist an einer Seite offen und bildet dort einen Ringstoß 3. Die dem Ringstoß
3 gegenüberliegende Aufschlagpartie 4 ist annähernd eben und besitzt annähernd konstanten
Querschnitt. Diese zum Zusammenwirken mit dem Schlagstock bestimmte Aufschlagpartie liegt mit
ihrer Aufschlagfläche annähernd senkrecht zur Schlagrichtung. Die an die Aufschlagpartie 4 anschließenden
Seitenpartien 5 und hinteren Partien 6, die den Ringstoß 3 bilden, besitzen bis zum Ringstoß
kontinuierlich abnehmenden Querschnitt und kontinuierlich zunehmenden Krümmungsradius.
Der Innenring 2 besteht aus gewickeltem, vulkanisiertem Gewebe. Die Gewebeschichten sind entsprechend
den in den einzelnen Ringpartien beim Schlag auftretenden Kräften verschieden dicht gelegt
und auch mit verschiedenen Drücken gepreßt, so daß der als einheitlicher Preßkörper ausgebildete
Innenring an jeder Querschnittstelle genau der auftretenden Belastung angepaßt ist. Das Gewebe besteht
zum Teil aus synthetischen Fasern und ist mit *, synthetischem Gummi vulkanisiert. Eine besondere *
Verstärkung erhalten dabei die Seitenpartien 5, die beim Aufprallen des Schlagstocks auf die Aufschlagpartie
4 am stärksten beansprucht werden. Da die Aufschlagpartie 4 annähernd eben ist, federt sie
beim Aufschlagen des Schlagstocks leicht einwärts (s. gestrichelte Linie in der Zeichnung), wodurch
ein Teil der Schlagenergie in der Aufschlagpartie 4 selbst aufgenommen wird. Der größere Teil der
Schlagkraft wird bei diesem Durchfedern auf die Seitenpartien 5 und von diesen zum Teil auch noch
auf die hinteren Partien 6 übertragen. Die gefährdetsten, d. h. die am stärksten beanspruchten Stellen
sind selbstverständlich die Seitenpartien 5 mit dem kleinsten Krümmungsradius. Diese Partien sind aber,
wie erwähnt, besonders stark ausgebildet, und außerdem werden sie infolge der leichten Durchfederung
der Aufschlagpartie 4 nicht ausschließlich auf Stauchung, sondern z. B. auch auf Zug beansprucht,
so daß keine örtliche Uberbeanspruchung oder Überhitzung an der Innenseite der Seitenpartien 5 entsteht,
sondern eine ziemlich gleichmäßige Kraft- ·. Verteilung über den ganzen Ringquerschnitt erreicht
wird.
Claims (2)
1. Prellbock für Webmaschinen mit einem Innenring, der aus einer gewickelten und gepreßten
ein- oder mehrlagigen Gewebe-Gummiverbindung besteht und von einem Außenring aus Leder
umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagpartie (4) des Innenringes
(2) annähernd eben und von annähernd konstantem Querschnitt ist, während die anschließenden
Seitenpartien (5) und die hinteren, dem Ringstoß
(3) benachbarten Partien (6) abnehmenden Querschnitt und zunehmenden Krümmungsradius aufweisen.
2. Prellbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagpartie (4), die Seitenpartien
(5) und die hinteren Partien (6) des Innenringes (2) unterschiedlich gepreßt sind.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1904507A1 (de) | Flexibler,endloser Raupengurt | |
DE1535698B1 (de) | Riemen- oder Gurtgewebe | |
DE3335899C2 (de) | ||
WO2004081280A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines drahtseils | |
DE1535538C (de) | Prellbock fur Webmaschinen | |
DE1127279B (de) | Foerderband mit eingebetteten Laengsstahlseilen | |
DE1535538B (de) | Prellbock für Webmaschinen | |
EP0942200B1 (de) | Kettenrad mit Dämpfungsvorrichtung | |
DE1914391U (de) | Balgluftfeder. | |
DE584924C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit die Raeder tragenden Schwinghebeln | |
DE2701041C2 (de) | Verbinderkette | |
DE102016216482B4 (de) | Kettenrad mit Dämpfungsringen | |
DE910857C (de) | Elastische Bandkupplung | |
DE877513C (de) | Elastische, vorzugsweise ein- und ausrueckbare Kupplung mit laenglichen, radial angeordneten elastischen Kloetzen | |
DE1959298A1 (de) | Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten,druckbeanspruchten Gummi-Metall-Federscheiben | |
DE7315621U (de) | Schlepp- und festmachetau | |
DE108488C (de) | ||
DE872894C (de) | Stossdaempfungs-Puffer, insbesondere zum Abfedern des Pickers auf Webstuehlen | |
AT105923B (de) | Walze für Spinnmaschinen. | |
DE882251C (de) | Schienenlasche | |
AT408417B (de) | Ballschläger, insbesondere tennisschläger | |
DE1021652B (de) | Strangfoermige Zugfeder aus Gummi od. dgl. | |
DE1956135A1 (de) | Stossdaempfer mit Anschlagpuffer und Schutzrohr | |
DE1074198B (de) | Netz | |
DE716112C (de) | Biegungsfeder |