DE1535380A1 - Webstuhl mit stationaerer Schussfadenzufuehrung - Google Patents

Webstuhl mit stationaerer Schussfadenzufuehrung

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gripper
weft thread
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Magin Desveus Duran
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Webstuhle mi b stationärer Schußfadenzuführung, insbesondere auf Greiferwebstühle, bei denen der Schußfaden von einer am Webstuhl gelagerten Vorratsrolle abläuft, von einem hin- und hergehenden Greifer als Strang oder Schlinge erfaßt und in das Kettenfach eingetragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für solche Webstühle eine Jcnußfadenzuführungsvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe unterschiedliche Schußfäden in den Aufnähmebereich des Greifers gebracht werden können, z.B. Schußfäden von unterschiedlicher Farbe , ,3chui3f%löri von unterschiedlichen Garnsorten odor Schußfäden einer gleichen Garnsorte, die abwechselnd von unterschiedlichen Vorratsrollen abgezogen und auf diese Weise im Gewebe gemlsoht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch oine Schußfadenzuführimgsvorrichtung gelöst, die mehrere aus einer Ruhestellung in den Aufnahme bereich des Grelfürs bewegliche Schußfadenführer, ferner eine entsprechende Anzahl von Sohufifadenbrömsen und ein Wühlgetriebe auf-W3iet| das bei jedem ArDoifc.jtakt don Grelferweb.'jb!^i|§ einen der be-
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weglichen Schußfadenführer in den Aufnahmebereich des Greifers bringt und gleichzeitig die zugeordnete Schußfadenbremse löst, damit der Schußfaden von seiner Vorratsrolle abgezogen werden kann.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist das'Wählgetriebe so ausgebildet, dap eine zuvor gelöste Schußfadenbremse wieder angezogen wird, wenn sich der zugeordnete Greifer etwa in der Mitte der Breite der herzustellenden Gewebebahn befindet. Der Web-. stuhl soll hierbei zwei Greifer aufweisen, die gleichzeitig von gegenüberliegenden Seiten der Gewebebahn in das Ksttenfach eindringen, wobei der eine Greifer den Schußfaden als Schlinge erfaßt, bis zur Mitte der Gewebebahn in das Kettenfach einzieht und an den- leer zugeführten anderen Greifer abgibt, der nach gleichzeitigem Durchschneiden des einen Schenkels der Schußfadenschlinge den restlichen Teil des Schußfadens zur anderen Seite der Gewebebahn hindurchzieht, während der Zuführungsgreifer in die Aufnahmestellung zurückkehrt.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für dio Ausführung der Schußfadenzuführungsvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigen Pig. 1 eine Seitenansicht des Zuführungsgetriebes in der
Blickrichtung auf ein l>>ie des W b·.Ui1I. , 1^Ig. 2 einen Grundriß des Zuführungsgetriebes nach Pig. I, Pig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III von Fig. 1, bei
der jedoch gewisse Teile Portgell.-: ·->.i jor-l.on .'ly.\, Fig. 4 die Ansicht einer in größerem Maßstab dalrgesballten
Schußfadenbreiiuj^ort'lühtu'.g, bot I '/.:-1j- in 3<i!mLi'y :-Ά Pig. 5 eino Ansicht der Bremsvorrichtung In üiohtung des PfeilB ? von Pig. 4.
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Die dargestellte Vorrichtung soll bei einem Greiferwebstuhl bekannter Art verwendet werden, der zwei von entgegengesetzten Sei-
■ ten in das Kettenfach, eindringende Greifer aufweist, von denen der •eine jeweils den Schußfaden bis zur i-Iitte der Gewebebahn fördert und ihn dort an dan anderen Greifer abgibt. Der Webstuhl ist dabei an derjenigen Seite, an der äich der Zuführungsgreifer befindet, mit einer Mehrzahl von Schupfadenhaltern versehen, die z.B. aus Vorratsspulen oder Packungen bestehen können. Dabei ist es nur wesentlich, daiä sich der auf der Spule oder in der Packung befindliche Schußfaden frei abziehen läßt. Die Schußfadenhalter können
■ auch neben dem Webstuhl an einem gesonderten Gestell angeordnet sein.
An der Schußzuführungsseite des Webstuhls ist der Webstuhlrahmen mit einem fest angebrachten Tragrahmen 10 versehen, an dem das Zuführungsgetriebe für die Schußfäden angebracht ist. An zugeordneten Lagern des nicht dargestellten Webstuhlrahmens ist ein'e Nockenwelle 12 gelagert, die mit der nicht dargestellten Hauptwelle des Webstuhls durch e±hs ein Getriebe derart verbunden ist, daß beide Weiler mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen, z.B. bei jedem Arbeitstakt des Webstuhls eine voläe Umdrehung machen. Die Nockenwelle 12 trägt zwei f ist angebrachte Nocken IJ und 1'+, die mit der Stützrolle 15 einer Hubstange 16 in Eingriff stehen. Die jeiden- Nocken 13 und I** weisen gleiche Gestalt auf, lassen sich aber in Umfangsrichtung an der sie tragenden Nockenwelle 12 in unterschiedliche Lagen einstellen, so daß die Gesamtlänge der durch die kreisförmigen Abschnitte beider Nocken gebildeten bogenförmigen Stützfläche verändert werden kann. Die Hubstange 16 ist am unteren Ende mit einer fest angebrachten, U-förmlgen Stützgabel 17 versehen, die die Nockenwelle 12 umgreift und mit einem Schenkel an dem einen Ende einer kräftigen
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Zugfeder 18 befestigt ist, deren anderes Ende 19 am Webstuhlrahmen fest verankert ist. Die Zugfeder 18 zieht die Hubstange 16 nach unten und hält die Stützrolle 15 mit den Nocken 13 und I^ in Eingriff. Wird keine Verstellbarkeit der Nockenlänge benötigt, so kann der zweite Nocken natürlich entfallen und die Hubstange 16 . mit einem Mitnehmer in einer Nut des Nockens zwangsläufig geführt sein, so daß die Zugfeder 18 entbehrlich ist.
Mit ihrem oberen Ende ist die Hubstange 16 an einem Rahmen angelenkt, der gemäß Fig. 2 zwei. Hebel 20 und 21 aufweist, die an einem Ende durch eine iiuerstange 22 verbunden und mit ihren anderen Enden an einer ^uerwelle 23 angelenkt sind. Die oluerwelle 23 ist am Tragrahmen 10 befestigt. Wird daher die Hubstange 16 beim Arbeiten des Webstuhls auf- und niederbewegt, s.o wird die öiuerstange 22 um die Achse der ^uerwelle 23 auf- und niedergeschwenkt. Dieses von dem umlaufenden Nocken 13» 1^· betätigte Getriebe dient zum - der Schußfadenzuführungsvorrichtung.
An einer am oberen Ende des Tragrahmens 10 befindlichen Achse 2k sind mehrere zweiarmige Druckhebel 25a,25b,25o usw. gelagert, deren Zahl der Anzahl von vorhandenen Schuöfadenlieferstellen entspricht. Der eine Arm jedes dieser Druckhebel ist durch ein Gelenk 26 mit einem daran aufgehängten Hakenhebel 27a,2?b,27c usw. verbun-'den, wobei jeder dieser^Hakenhebel mit dem unteren Ende in den Hubrahmen, ragt und mit einem Haken 28a,28b,28c usw. der ^,uerstange 22 gegenüberliegt. Jeder dieser Hakenhebel ist durch eine schwache Zugfeder 29 an einer festen Querstange 30 gehaltert, so daß alle Hakenhebel von den Zugfedern in der in Fig. 1 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Hüokzugsteilung gehalten werden, in der sloh \
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die Haken außerhalb des Bewegungsbereiches der ^uersbange 22 befinden. An einer oberen Stelle ist jeder Hakenhebel mit einer ihm zugeordneten Zugstange 31 einer Wählvorrichtung 32 durch eine schwache Zugfeder 33 verbunden. Die Wählvorrichtung 32 kann jede geeignete Ausführung aufweisen, z.B. aus einem mibtels Lochkarten Gebriebe oder aus einem einfachen Jacquardgetriebe büsbehen, und hab nur1 die Aufgabe, jeweils diejenige Zugs bange 31 zu ziehen, die dem für den nächsten Schuft benöbigben 3chußfaden zugeordnet ist. Wird hierfür eine der Zugs bongen 31 bebatigt, so zieht sie den zugeordneten Hakenhebel, z.B. 27f; in die in Pig. I für den Hakenhebel 27a mit strichpunktierten Linien eingezeichnete ÄÄHehlagsteilung, in der sich dor Haken 2Uf dann im Bewegungsbereich dur Querstange 22 befindet, so dal3 er von der nach oben gehenden ^.uerscange erfaßt und mitgenommen werden kann. Es kann somit durch eine sehr leichte Stellkraft, die vom Wählgetriebe 32 zum Verschwenken der Hakenhebel aufzubringen Ls b, eine uehr sbarke Betütigungskraft ausgelöst werden, die von den umlaufenden Nocken L^"über die Hubstange 16 auf den jeweils ausgewählten Hakenhebel übertragen wird..
Jeder Druckhebel 25a,25b usw. weist am anderen Ende einen nach unten gewölbten Drückerkopf.34 auf, der mit dem gewölbten Kopf eines von mehreren zugeordneten Anschlagarmen 36a,36b,36c usw. zusammenliegt» Diese Anschlagarme sind mit ihren Köpfen 35 je auf einer-abgefederten Rückf ührs tarye 37 abgestützt, die Pührungslöcher von zugeordneben Uuerlelsten 38 und 39 dos i'ragrahmens 1Ü durchragt und In mittlerer Höhe oinen ao ;i-0 für eine als Druckfeder IiJ1JjObIl-Iete fiückführfoder ^l aufweist.
, . 8AD ORIGINAL
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Die Anschlagarme 36a, 36b, 36c usw. sind ^emäß Fig. Z unterschiedlich lang bemessen und mit ihren anderen Enden je an einem kurzen Stößel 1VZ (Pig.3) befestigt, wobei diese Stößel je in einem zugeordneten Loch der Querleiste J3 senkrecht verschiebbar sind. Unterhalb der Querleiste 38 ist jeder Stößel 1VZ mit einer quor zu don Anschlagarmen 36a,3öb usw. angeordneten F1 .Lachstange ^'}&, ^jb,
usv/. verbunden, die an Ihrem einen Ende einen oohußfadenführer ^l-c usw. und an ihrem anderen Ende einen erems stößel zl-5a, usw. aufweist. Die Schußfadenführer Vs-n,-'l4o usw. sind in einem ortsfesten Rahmen k-6 (PIg.1) senkrecht verschiebbar und an ihren unteren Enden je mit einem Führungsauge -1-7 aus Porzellan für den zugeordneten Schußfaden versehen, wie dies in PLg. 3 für den Fadenführer *l4f dargestellt ist.
Jeder dremsstößel ^5a,'l-5b usw. Ist mit slnem oberen '>ewindeansatz versehen, mit dem er an der "^ugeordne ten r-lachsfcan^e mittels Muttern 1Vd in einstellbarer Höhe befestigt werden kann, wie dies für den Brems stößel Ιν$ΐ und seine Flachs tange ^3f In Fig. 3 dargestellt ist. An seinem unteren Ende weist jeder Bremsstößel einen Kopf ^9auf, der normalerweise In seiner Grundstellung in Abstand von dem zugeordneten Kopf 50a bis 5Of einer von mehreren Bremsstanger
51a bis 51f liegt. Diese Bremsstaugen sind Ln FLg. 1^ und 5 in ihren Einzelheiten dargestellt.
Jede 3remsstange 51 1st mit einem unteren Ansatz 52 von quadratischem Querschnitt in alner senkrechten Führung S) des Führungsrahmens Ί-6 (s.Flg.l) verschiebbar gelagert. Das untere Ende dos Ansatzes 52 1st gegabelt zur Aufnahme einer Platte 5*h til« auch als
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Anschlag zur Begrenzung der "Abwärtsbewegung der Brems stange dient. Zwischen jedem der Stangenköpfe 50a bis.5Of und der oberen Führungsleiste des Rahmens ^o ist eine Druckfeder 55 angeordnet, die die 'zugeordnete Bremsstange 51 in- eine obere Ausgangsstellung drückt. Diese Ausgangsstellung ist durch einen Anschlag $6 fixiert, der oberhalb des Ansatzes 52 an jeder Bremsstange befestigt ist und mit einem als Stellschraube ausgebildeten Gegenanschlag 57 des Führungsrahmens zusammenwirkt.
Das gegabelte untere Ende des Ansatzes 52 der Bremsstange 51 ist mit fluchtenden Querlöchern 58 "versehen, die mit gleichfalls fluchtenden Querlöchern 59 und bO des Führungsrahmens 4-6 zur Deckung kommen können. Die Querlöcher 59 und 60 können mit Porzellanösen ausgekleidet sein. Wird eine Bremsstange 51 durch den zugeordneten Bremsst^ößel ^5 niedergedrückt, so kommen die Querlöcher zur Deckung und lassen einen Schußfaden frei durchlaufen. Kehrt die Bremsstange 51 in. ihre angehobene Stellung zurück, so klemmt sie jedoch den Schußfaden zwischen dem Ansatz 52, den Wänden der Führung 53 und der Platte 5^ ein. Die dabei auf den Schußfaden ausgeübte Bremskraft ist mit dem -Stellanschlag 57 regelbar. -
Damit alle Fadenbremsen gleichzeitig von Hand gelöst werden, ist gemäß Fig. 4 eine Querleiste 61 bei 62 schwenkbar gelagert und mit einem Handhebel 63 versehen. Wird dieser Handhebel aus der in Fig. Ψ dargestellten Lage in Drehrichtung des Uhrzeigers verschwenkt, so drückt die Querleiste 6l gegen alle Anschläge 56 und bewegt dadurch 44« Bremsstange^51 nach unten in ihre Frelgabestellung.
Zum Einziehen der Schußfäden wird jeder Schußfaden von seiner Vorratsrolle oder aus seiner Packung abgezogsn, zunächst durch die
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Löcher 6θ,5ϋ und 59 der Fadenbremse gefädet, dann gemäß Fig. 3 über einen Führungsstift 6^ gelegt und durch die Öse ^7 des zugeordneten Fadenführers, z.B. ^f in Fig.3, hindurchgezogen. Alle Schußfäden befinden sich zunächst dann noch außerhalb des 3ewegungsbereiches des Greifers und sind durch die zugeordneten Fadenbremsen festgehalten. Wird von der Wählvorrichtung 32 ein Schußfaden gewählt, .so wird der zugeordnete Hakenhebel, z.B. 27f, in die Bewegungsbahn der Querstange 22 gebracht. Sobald die von dem ständig umlaufenden Nicken 13, Vi angetriebene Hubstange 16 den nächsten Stellhub verrichtet, wird der in die Anschlagstellung gebrachte Hakenhebel rmgehoben, hierdurch der zugeordnete Hebel 25f in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Lage verschwenkt und der zugeordnete Anschlagarra 36f niedergedrückt. Der Anschlagarrn 36f nimmt durch seinen Stößel l±2 die zugeordnete Flachstange 43f mit,. drückt sie also nach unten, wobei der an dieser Flachstange sitzende Bremsstößel '+5f die zugeordnete Bremsstange 51f nach unten drückt und den in der Verklemmung befindlichen Schußfaden durch Lösen seiner Bremse freigibt. Gleichzeitig wird von der Flachstange ^Jf auch der zugeordnete Fadenführer kkf nach unten in eine Stellung bewegt, in der der Greifer den in der Fadenöse ^7 dieses Fadenführers befindlichen Schußfaden erfassen und in das Kettenfach einziehen kann. Die Teile verbleiben in dieser Stellung, bis der Zuführungsgreifer mit dem als Schlinge erfaßten Schußfaden in die Mitte der Gewebebahn gekommen ist. Hier gibt er den Schußfaden an den anderen Greifer ab, und gleichzeitig wird der am Breithalter befindliche Schenkel des Schußfadens durchschnitten, während die Hubstange 16 von dem bogenförmigen Teil des Nockens 13,Ik freikommt und in Ihre untere
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Stellung zurückkehrt. Dabei wird die zugeordnete fadenbremse durch ihre Druckfeder 55 wieder-angezogen und klemmt dsn anderen Schenkel der in das Kettenfach eingetragenen FadenschiInge wieder fest. Der Schußfaden kann daher nicht weiterhin von der Vorratsrolle abgezogen warden, während der andere 'Jreifer den abgeschnittenen Schenkel der Fadensahlinge zur anderen j-ewabekanbe durch das Kettenfach hindurchzieht.
Damit der Webstuhl selbsttätig stillgesetzt wird, wenn einer der 3ohu3fäden reißen sollte, ist im Bereich der Fadenbremse!! eine der Anzahl von Schußfäden entsprechende Zahl von B'alldrähten aus rietall vorgesehen. Dies ist in Fig. 3 far den dort angedeuteten ScnuSfaden schematisch dargestellt, Die Falldrähte ?0 sitzen auf dem ihnen zugeordneten Schußfaden und wirken mit -3lner Stange ?1 zusammen, die mit elektrischen Kontaktstreifen versehen ist. Diese Kontaktstreifen sind voneinander isoliert, v/erden jedooh verbunden, wenn eiü^r der Falldrähte infolge Fadenbruohs seine Abstützung am zugeordneten Schußfaden verlieren sollte. Diese Anordnung ist ähnlici wie def oekannte elektrische Ketbenfadenwächber, und die Stange r/X 1st so in den 3 beuers tromkre is des Webstuhl;; eingeschaltet, daß der Antriebsmotor des Webstuhls ausgeschaltet und die arernse angezogen wird, sobald einer der Falldrähte niedersinkb.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. 3chu3fadenzuführung für Webstähle mit stationärer Schußfadenhalterung, insbesondere für Graiforv/ebstühle, mit ein^r Mehrzahl von im Faclenzuführungsbareich angeordneten 3chußfai.eat'Ihrem, dio aus einer für den Greifer oder sonstigen SchuiSfadenförderer unzugängLiehen Ruhestellung in den Aufnahme bereich des Greifers od.dergl, beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem ochu^fadenführer (47) eine Schußfadenbremsrf(52) zugeordnet ist und die Vorrichtung ein Wählgetriebe (32) aufweist, das bei jedem Arbeitstakt des Webstuhls einen der beweglichen Schußfadenführer (47) in den Aufnahmebereich des Greifers od.dergl. bringt und gleichzeitig 4» die diesem Schußfadenführer zugeordnete Schußfadenbremse (52) löst.
    2. Sohußfadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Wählgetriebe verstellbaren Schußfadenführer (47) durch eine geradlinige Stellbewegung aus der für den Greifer od.dergl. unzugänglichen Ruhestellung in den Aufnahmeberetoh des Greifers bewegbar sind.
    3. Jchußfaden^uführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfadenwcihlgetriebe (j2 - 1I-J) die bei der Bewegung des gewählten Schußfadenführers (47) in dit. Aufnahmestellung für den Greifer od.dergl. gelöste Fadenbremse J[52) wieder anzieht, wenn der den Schußfaden in das Kettenfach eintragende Greifer od.dergl. beim Eintragen des 8ohui3fadens etwa In die Mibbe dor herzustellenden Gewebebahn gelangt 1st,
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    ll·. 3chu2fadenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den beweglichen Schußfadenführern (^7) zugeordneten B'adenbremsen (52) federbelastet sind und mit dem Wälilge tr lebe (32 - ^9) derart zusammenwirken, daß sie Dei Freigabe durch das Wählgetriebe unter Pederwirkung selbsttätig in die Bremsstellung kommen.
    5· ScliUiafadeiiiUführungsvorrichtung nach einem der Ansprache 1 - 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohußfadenwählgetriebe (32
    - ^W) durch eine mittels ^ ines umlaufenden Nockens (13,14) betätigte HuDstange (Ib) angetrieben ist.
    b. Schürfadenviählvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfadenwählgetriebe (32 - 49) eine der Anzahl von Fadenführer!! (-17) entsprechende Anzahl von Anschlaghebeln (27a
    - 27f) aufweist, die mittels der Wählvorrichtung (32) einzeln in den Bereich dei"· nockenbetätigten Hubstange (16) bewegbar sind.
    7· Schu.-:faaenzufuhrungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Bewegungsbereicn der Hubstange (Ib) bewegbaren -hebel (27a - 2?f) über einzeln zugeordnete Zwischengetriebe eine abgefederte Flachstange (^3) antreiben, die einen Fadenführer (^7) mit der ihm zugeordneten Fadenbremse (52) verbindet.
    3. Schußfadenzuführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den bewegbaren Fadenführern (4-7) zugeordneten Fadenbremsen (52) mit verstellbaren Hubbegrenzungsanschlagen ($6,57) versehen sind.
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    9. Schußfadenzuführungsvorrichturig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Schußfadenbremsen (52) je durch eine in einer ortsfesten Führung (53) verschiebbare Stellstange (51)52) bestellen, die mit zur Deckung kommenden Fadendurchzuglöchern (58»59»60) versehen sind.
    10. Schußfadenzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche •1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wählgetriebe (j2 - ^j) der Vorrichtung irn 3ereich der Fadenbremsen (52) eine mit Falldrähten (?ü) arbeitende AuGschnltvorrichtung (Vl) zugeordnet ist, die den Antriebsmotor des Wesctuhls bei Heißen jedes der dem Greifer od. usrp;!. zuzuführenden Schußfaden selbsttätig stillsetzt.
    BAD ORIGINAL €Qpy 009852/0318
DE19661535380 1965-07-10 1966-07-08 Webstuhl mit stationaerer Schussfadenzufuehrung Pending DE1535380A1 (de)

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