DE1535060B1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Falschdralls mit schnell umlaufenden Drehroehrchen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines Falschdralls mit schnell umlaufenden Drehroehrchen

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DE1535060B1
DE1535060B1 DE19651535060 DE1535060A DE1535060B1 DE 1535060 B1 DE1535060 B1 DE 1535060B1 DE 19651535060 DE19651535060 DE 19651535060 DE 1535060 A DE1535060 A DE 1535060A DE 1535060 B1 DE1535060 B1 DE 1535060B1
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Germany
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bed
tube
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rotating
opening
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DE19651535060
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Schuessler Dipl-Ing Gerhard
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ACKERMANN ZWIRNEREI
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ACKERMANN ZWIRNEREI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Falschdralls an Falschdrallkräuselmaschinen mit schnell umlaufenden Drehröhrchen (Falschdrallspindeln), die jeweils mit Hilfe eines Magneten mit ihrem Umfang an ein sie durch Reibung in Drehung versetzendes Antriebsmittel angedrückt sind, das mit einer festen Abdeckung versehen ist, die innerhalb einer länglichen Durchbrechung den Platz für das Anliegen des Drehröhrchens am Antriebsmittel frei läßt.
  • Eine solche Vorrichtung ist durch die britische Patentschrift 940 776 bekannt. Wenn bei dieser bekannten Vorrichtung das das Röhrchen durchlaufende Garn reißt und neu eingefädelt werden muß, muß das Drehröhrehen entgegen der Magnetwirkung von dem Antriebsmittel abgehoben werden. Dies ist besonders bei laufendem Antriebsmittel schwierig. Beim Wiederaufsetzen des mit eingefädeltem Garn versehenen Röhrchens, indem man das Röhrchen von Hand in den Bereich der Magnetwirkung bringt, wird dieses Röhrchen von der Hand kurz vor dem Erreichen des Antriebsmittels freigegeben und prallt dann infolge der großen Stärke des Magnetfeldes fast schlagartig in radialer Richtung auf das Antriebsmittel auf. Dann beginnt ruckartig die Drehbewegung des Drehröhrehens. Dabei besteht die Gefahr, daß das eingefädelte Garn reißt. Auch ist es bei dieser Heranführung des Röhrchens an das Antriebsmittel schwierig, es in der richtigen Höhenlage an das Antriebsmittel anzulegen.
  • Es ist zwar schon eine Abhebevorrichtung bekannt (britische Patentschrift 940 776), bei der ein an der festen Abdeckung des Antriebsmittels vorgesehener Schieber in den Bereich der Durchbrechung geschoben werden kann und dabei mit einer schneidenartigen Kante unter das auf dem Antriebsmittel laufende Röhrchen greift. Solche Schieber sind aber in ihren Führungen und Halterungen bei einem hochtourig umlaufenden Antriebsmittel (britische Patentschrift 860 369) starken Vibrationen ausgesetzt, so daß sie nur in einem begrenzten Drehzahlbereich verwendbar sind.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Schwierigkeiten des Abhebens und vor allem des Anle ' gens des Röhrchens an das Antriebsmittel und die Benutzung beweglich zu führender Hilfsmittel hierfür zu vermeiden und sieht zur Lösung dieser Aufgabe besondere konstruktive Maßnahmen an der das Antriebsmittel einschließenden gehäuseartigen festen Abdeckung vor. Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung besteht im einzelnen darin, daß die Abdeckung seitlich von dieser Durchbrechung eine Rollfläche aufweist, welche im wesentlichen tan-ential zum dem Antriebsmittel zugekehrten Umfangsteil des in Betriebsstellung befindlichen Drehröhrchens verläuft, wobei in dieser Rollfläche seitlich versetzt zur Durchbrechung der Abdeckung und im wesentlichen parallel zu dieser ein mit einem besonderen Haltemagneten ausgerüstetes Bett zur Aufnahme des vom Antriebsmittel über die Rollfläche hinweg abgestreiften Drehröhrehens vorgesehen ist.
  • Bei einer solchen Gestaltung der Vorrichtung kann e; .n Drehröhrehen leicht von dem Antriebsmittel in der Weise abgenommen werden, daß man es auf dem Antricbsmittel entgegen dessen Drehrichtung bis zur seitlichen Begrenzung der länglichen Durchbrechung rollt und dann weiter auf der erwähnten Rollfläche der Abdeckung bis zum Bett schiebt, in welches dann das Röhrchen durch die Wirkung des besonderen Haltemagneten des Bettes einfällt und darin gehalten wird.
  • Aus diesem Bett kann das darin befindliche Drehröhrchen auch leicht herausgenommen werden, indem man das Röhrchen gegen eine Stirnschulter des Bettes drückt und am entgegengesetzten Ende anhebt.
  • Ein mit einem neu eingefädelten Garn versehenes Röhrchen wird zunächst wiederum in das Bett eingelegt. Da das Röhrchen im Bett auch axial durch eine als Anschlag wirkende Stirnschulter des Bettes gesichert ist, kann das Garnende schon auf die Aufwickelvorrichtung gelegt und abgezogen werden, solange das Röhrchen noch im Bett liegt. Um das Röhrchen anschließend mit dem Antriebsmittel in Verbindung zu bringen, genügt ein seitliches Heraus-C CD drücken aus dem Bett. Schon nach kurzer seitlicher Verschiebung auf der Rollfläche gegen die Durchbrechung der festen Abdeckung hin gelangt das Röhrchen in den Wirkunasbereich des Polschuhes des hufeisenförinigen Permanentmagneten, rollt auf der Rollfläche zur Durchbrechung hin und legt sich nach überrollen der Durchbrechungskante, schon mit einer gewissen Drehzahl rollend, an das mit voller Drehzahl umlaufende Antriebsmittel an. Durch dieses tangentiale Heranrollen an das laufende Antriebsmittel spielt sich der Anlauf des Drehröhrehens weit weniger ruckartig ab als bei dem bisherigen radialen Anlegen eines solchen Röhrchens an das Antriebsmittel.
  • Da das Röhrchen auf dem Wege vom Bett zu se, mer Sollage hin seine Höhenlage praktisch nicht ändert, kann durch entsprechende Anbringung des Bettes die vorgesehene Höhenlage des Röhrchens am Antriebsmittel sichergestellt werden. Deshalb ist es zweckmäßig, wenn das Bett in seiner Länge etwa derjenigen des Drehröhrchens und (axial gesehen) in seiner Lage innerhalb der Abdeckung etwa der Solllage des Drehröhrchens auf dem Antriebsmittel entspricht und stirnseitige Anlageschultern aufweist.
  • Damit andererseits das aus irgendwelchen Gründen beim Reißen des Fadens aus seiner axialen Sollage am Antriebsmittel herausgelangte Drehröhrchen bei dem beschriebenen Abnahmevorgang dennoch sicher in das seiner Länge entsprechende Bett gelangt, kann weiterhin vorgesehen werden, daß die Rollfläche vertieft in der umgebenden Oberfläche der festen Ab- deckung liegt und sich vom Bett zur Durchbrechung hin verbreitert, so daß die durch die Vertiefung gebildeten Schultern von den Enden des Bettes aus divergieren.
  • Man kann schließlich den Einlegevorgang auch hinsichtlich der Einbringung des Garnes in die dem Drehröhrchen benachbarten Garnführungsmittel vereinfachen, indem man gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorsieht, daß an der festen Abdeckung mindestens mittelbar, an sich bekannte Auflauframpen in einer Form vorgesehen sind, bei der auf ihnen das ins Drehröhrchen eMgefädelte Garn aufläuft, wenn das Drehröhrchen vom Bett zur Durchbrechung hin rollt und sich selbsttätig in die dem Drehröhrchen unmittelbar vor- und nachgeschalteten Garnführungsmittel einlegt, wenn das Drehröhrehen in Betriebsstellung gelangt.
  • Em Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht hierzu teilweise geschnitten nach der Schnittlinie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung der Vorel richtung.
  • An einer Falschdrallkräuselmaschine wird jeweils eine Vielzahl von Falschdrallvorrichtungen vcrwendet, wobei dann diese Vorrichtungen meist auf einer gemeinsamen Tragschiene montiert sind. Zu diesem Zweck weist das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einen Lagerzapfen 12 auf, der senkrecht stehend auf einer Tragschiene 11 montiert ist. Zu diesem Zweck durchquert der Lagerzapfen 12 mit seinem einen, init Gewinde versehenen Ende 12 b eine entsprechende Bohrung lla der Tragschiene 11 und liegt mit einem Bund 12 a auf deren Oberseite auf. Mit Hilfe einer auf das über die Unterseite der Tragschiene 11 hinausragende Gewindeende 12 b des Lagerzapfens 12 aufgeschraubten Mutter 12c wird dann der Lagerzapfen 12 mit dem Bund 12 a gegen die Oberseite der Tra '-schiene 11 gespannt.
  • Der oberhalb des Bundes 12a befindliche Teil des Lagerzapfcns 12 ist überfangen von einem aus den Teilen 15a, 15b und 15c bestehenden, am Boden der becherförmigen Drehröhrehen-Antriebstrommel 15 vorgesehenen Wirtel. Der untere Teil 15a des Wirtels enthält ein Lager 15d, mit dem dieser auf dem Lagerzapfen 12 gelagert ist. Innerhalb des oberen konischen Teiles 15c des Wirtels und im Boden der becherförmigen Antriebstromriel 15 ist ein zweites Lager 15 e enthalten, ni it der die Trommel 15 am oberen Ende des feststehenden Lagerzapfens 12 gelagert ist.
  • Das obere Stirnende dieses feststehenden Lagerzapfens 12 trägt eine mit einem Gewindezapfen in d'eses Stirnende eingeschraubte Tragplatte 12d, die Gewindebohrungen für die Aufnahme der Enden von zwei Ankerschrauben 18 aufweist.
  • Mit Hilfe dieser Ankerschrauben 18 ist ein Halteblock 17 zugleich mit einer glockenförinigen, auf ihm anfliegenden, das Gehäuse der Vorrichtung bildenden Abdeckung 13 mit der Tragpl atte 12 d und damit mit dem feststehenden Lagerzapfen 12 verspannt. Die Schrauben 18 durchqueren dabei den teilweise verdickten Deckenteil 13 a der AL-deckung 13 und den Halteblock 17. Die offene Unterseite der glockenförmigen Abdeckung 13 ist durch einen unteren Abschlußdeckel 14 verschlossen, der eine zentrale Durchbrechung 14 b für den Durchlaß des Wirtels 15a, 15b, 15c des becherförn-Agen Antriebsorgans 15 aufweist.
  • Der Wirtel ist in seinem eingeschnürten Teil 15b von einem Antriebsriernen 16 unischlungen, der seinerseits von einem nicht gezeichneten Antrieb aus bewegt wird (F i g. 1 und 2). Die becherförmige Antriebstrornmel 15 besteht mitsamt ihrem Wirtel 15a, 15b, 15c aus nichtmagnetischem Werkstoff, im vorliegenden Beispiel aus Kunstsoff. Auch der Tragteller 12d. der Halteblock 17 und d#e Schrauben 18 sind aus nichtma-Detischem Werkstoff hergestellt, z. B. der Tragteller 12d und die Schrauben 18 aus Messing und der Halteblock 17 aus Aluminium.
  • In den Halteblock 17 sind zwei liufeisenförmi2c Magnete eingesetzt, von denen in F i g. 1 und 3 jew.-ils nur die aus dem Block 17 herausragenden oberen und unteren Polschuhenden 17a und 17b zu erkennen sind. Diese Polschuhenden sind keilförmig C zugespitzt und reichen mit den abgestumpften Keilschnelden bis dicht an die Innenfläche der umlaufenden, becherförmigen Antriebstrommel 15 heran. Die Magnete sind um 180' zueinander versetzt, liegen also einander diametral so gegenüber, daß ihre senkrecht stehenden Nord-Süd-Linien, d. h. die Keilschneiden an den Polschuhenden 17 a, 17 b auf der gleichen Durchmesserebene des feststehenden Zapfens 12 liegen.
  • Symmetrisch zu dieser Durchmesserebene liegen auch schlitzartige Durchbrechungen 13 b in der Wandung der glockenartigen Abdeckung 13. Innerhalb dieser jeweils den Enden der Polschuhe 17 a und 17 b der Magnete gegenüberliegenden Durchbrechungen 13b ist der Außenumfang der becherförmigen Antriebstrommel 15 zugänglich. Innerhalb dieser beiden einanderdiametral gegenüberliegenden Durchbrechungen 13b sind die Drehröhrchen 19 aus ferromagnetischem Material an den Umfang der Antriebstrommel 15 angelegt und werden durch die Wirkung der Magnete dort so festgehalten, daß sie beim Umlaufen der Antriebstrommel 15 diesem nicht folgen, sondern unter Abrollen auf deren Umfang an ihrer gezeichneten, den Poischuhkeilschneiden gegenüberliegenden Stelle verbleiben. Sie lieaen dabei mit Laufbunden 19a an der Antriebstrommel 15 an. Durch die Drehröhrchen 19 ist jeweils das zu behandelnde Garn 20 hirdurchgeführt und dabei um Querstifte 19b geschlungen.
  • Vor dem Zulauf der Drehröhrchen 19 und nach dem Ablauf von demselben ist das Garn 20 mittels geschlitzter Führungsösen 22 geführt. Diese stecken ihrerseits in entsprechend geschlitzten rampenartigen Vorsprüngen 13c der Abdeckung 13 bzw. 14c des unteren Abschlußdeckels 14.
  • Die Abdeckung 13 weist einen Umriß auf, bei dem zu beiden der seitlichen Begrenzungskanten der Durchbrechungen 13 b Flächen 13 d liegen, die paarweise miteinander fluchten und im wesentlichen taugential zur Antriebstron-mel bzw. zum der Antriebstrommel 15 zugekehrten Umfangsteil der Drehröhrchen 19 verlaufen. In je eine dieser paarweise einander zugeordneten Flächen 13 d ist ein rinnenartiges Bett 23 eingelassen. Diese Rinne wird gebildet von einem MaLmetstab 23 a (F i g. 2) als Rinnen-rund e'nerseits und zwei längs seiner die Pole darstellenden Län-sseiten angelegte Polleisten 23 b und 23 c als Rinnenflanken andererseits. Die eine Polleiste 23 c liegt bündig mit einer vertieften Fläche 13 e und ist zum Rinnengrund hin abgesehrägt. Die andere Leiste liegt mit der Fläche 13 d bündig. Das Bett 23 ist so gestaltet, daß es der Länge des Drehröhrchens 19 entspricht und das Drehröhrchen 19 so aufgenommen wird, daß es mit dem wesentlichen Teil se:nes Querschnittes über die Fläche 13 d hinausragt. Das rinnenförmige Bett 23 weist dabei Stirnschultern 13g auf (F i g. 2).
  • Bei der vorgesehenen Anordnung der Flächen 13 d S. -nd die Be-renzuneskanten der Durchbrechungen C - 13b schneidenartig ausgebildet. Diese Schneiden haben eine größere Länge ais das Bett 23. In die' je- weils ein solches Bett i3 enthaltenden Flächen 13d ist eine als Rollfläche dienende flache Vertiefung 13 e eingearbeitet, die mit dem Rest der Fläche 13d Schulte-n 13.1 bildet. Diese Schultern konver-ieren von den Enden des Bet'es 23 zu den Enden der schne,denart!;,-en Kanten der Durchbrechung 13 b hin.
  • Bei der Benutzung einer Vorrichtung der beschrie-C benen Art wird beim ersten Einbringen das mit dem eingefädelten Garn 20 versehene Drehröhrchen in das Bett 23 eingelegt, wobei das Garn in Garnführungen geführt und gespannt gehalten ist, die außerhalb des Bereichs der Zeichnung liegen. Das Garnende wird auf eine nicht gezeichnete Garnaufwickelvorrichtungg gelegt und von dieser durch das im Bett liegende Röhrchen gezogen. Das Röhrchen ist gegen eine Axialverschiebung durch Anliegen an der unteren Stirnschulter 13g des Bettes gesichert. Nun wird das Drehröhrchen von Hand nach der Seite der Durchbrechung 13b hin aus dem Bett herausgedrängt und ein Stück weit über die ebene Fläche 13 e geschoben. Schon nach kurzem Weg gelangt das Drehröhrchen 19 in den Wirkungsbereich des Magnetfeldes der zugeordneten Polschuhe 17a und 17b und rollt dann auf der Fläche 13 e weiter, über die Begrenzungskante der Durchbrechung 13 b hinweg und kommt auf diese Weise in rollendem Zustand zum Anliegen am Umfang der umlaufenden Antriebstrommel 15. Von dieser wird es dann mit großer Geschwindigkeit weiter angetrieben, da es von dem im Becher befindlichen Magneten in der gezeichneten Betriebslage gehalten wird und sich deshalb auf der rasch umlaufenden Trommelfläche mit sehr hoher Drehzahl abrollt.
  • Während der Verschiebung des Röhrchens 19 vom Bett 23 zur gezeichneten Betriebslage gleitet das gespannte Garn an den Stirnkanten der Rampen 13 c und 14c entlang, wird dabei zunächst zurückgedrängt und weitergespannt und schnappt schließlich durch den Schlitz der Rampen 13 c und 14 c sowie der Führungsösen 22 in diese ein.
  • Ist das zu behandelnde Garn 20 gerissen und muß zum Einfädeln eines neuen Garns das Drehröhrchen 19 von der Antriebstrommel 15 abgenommen werden, so wird es von Hand entgegen der Drehrichtung des Antriebsorgans 15 in Richtung auf das Bett 23 gerollt, wobei es die Begrenzungskante 13 b der Durchbrechung überrollt und schließlich auf der Rollfläche 13e weitergeschoben werden muß. Für den Fall, daß das Röhrchen beim Reißen des Fadens oder bei seinem Verschieben zum Bett hin in Längsrichtung aus seiner Betriebs-Sollstellung herausgelangt ist, so sorgen die zurn Bett hin konvergierenden Schultern 13f (vgl. F i g. 3) der vertieften Rollfläche 13 e dafür, daß das Röhrchen in Längsrichtung so verschoben wird, daß es beim Erreichen des Bettes die richtige Lage hat, um in dieses seiner Länge angepaßte Bett 23 zu gelangen und darin durch die magnetische Wirkung des Bettes gehalten zu werden. Aus dem Bett kann das Röhrchen 19 leicht in der Weise entnommen werden, daß man es in Längsrichtung bis zur Anlage seines einen Endes an der Stirnschulter 13g bringt. Dann genügt ein leichtes Anheben des anderen Endes, um das Röhrchen leicht aus diesem Bett 23 entnehmen zu können. Nach dem außerhalb des Bettes vorgenommenen Einfädeln eines neuen Garns in das Drehröhrehen 19 wird es wieder in das Bett 23 eingelegt und dann in der oben beschriebenen Weise zum Anliegen an der Antriebstrommel 15 -ebracht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung züm Erzeugen eines Fallschdralls an Falschdrallkräuselmaschinen mit Hilfe schnell umlaufender Drehröhrchen (Falschdrallspindeln), die jeweils mit Hilfe eines Magneten m.t ihrem Umfan- an ein sie durch Reibung in Drehung versetzendes Antriebsmittel angedrückt sind, das mit einer festen Abdeckung versehen ist, die innerhalb einer länglichen Durchbrechung den Platz für das Anliegen des Drehröhrchens am Antriebsmittel frei läßt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Abdeckung seitlich von dieser Durchbrechung (13 b) eine Rollfläche (13 e) aufweist, welche im wesentlichen tangential zum dem Antriebsmittel (15) zugekehrten Umfangsteil des in Betriebsstellung befindlichen Drehröhrchens (19) verläuft, wobei in dieser Rollfläche seitlich versetzt zur Durchbrechung der Abdekkung und im wesentlichen parallel zu dieser ein mit einem besonderen Haltemagneten (23a, 23b) auseerüstetes Bett (23) zur Aufnahme des vom Antriebsmittel über die Rollfläche hinweg abgestreiften Drehröhrchens vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (23) in seiner Länge etwa derjenigen des Drehröhrchens (19) und (axial gesehen) in seiner Lage innerhalb der festen Abdeckung (13) etwa der Sollage des Drehröhrchens auf dem Antriebsmittel entspricht und stirnseitige Anlageschultern (13g) aufweist. 3. Vorrichtun- nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfläche (13 e) vertieft in der umgebenden Oberfläche (13 d) der festen Abdeckung (13) liegt und sich vom Bett (23) zur Durchbrechung (13 b) hin verbreitert, so daß die durch die Vertiefung gebildeten Schultern (13f) von den Enden des Bettes aus divergieren. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß an der festen Abdeckung (13) mindestens mittelbar, an sich bekannte Auflauframpen (13 c, 14 c) in einer Form vorgesehen sind, bei der auf ihnen ein in ein in das Bett (23) eingelegtes Drehröhrehen (19) eingefädeltes Garn (20) aufläuft, wenn das Drehröhrchen vom Bett (23) zur Durchbrechung (13b) hin rollt und sich selbsttätig in die dem Drehröhrchen unmittelbar vor- und nachgeschalleten Garnführungsmittel (22) einlegt, wenn dieses in Betriebsstellung gelangt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1802136U (de) * 1959-09-25 1959-12-10 Weller Maschf Heinz Band- oder schnurantrieb fuer eine oder mehrere spindeln an spinn-, zwirn- und aehnlichen maschinen.
GB860369A (en) * 1958-03-01 1961-02-01 Zwirnerei Ackerman Werk Der Ac Support means for twist tubes
DE1836159U (de) * 1961-05-31 1961-08-03 Schubert & Salzer Maschinen Vorrichtung zur erzeugung einer luftstroemung in antriebaskaesten von geschlossenen spindelantrieben.
GB940776A (en) * 1960-10-05 1963-11-06 Ackermann Zwirnerei Support means for twist tubes

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