DE1534960A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von konischen Bauwerken od.dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von konischen Bauwerken od.dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung

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DE1534960A1 DE19631534960 DE1534960A DE1534960A1 DE 1534960 A1 DE1534960 A1 DE 1534960A1 DE 19631534960 DE19631534960 DE 19631534960 DE 1534960 A DE1534960 A DE 1534960A DE 1534960 A1 DE1534960 A1 DE 1534960A1
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

f ATINTANWALTI 1Κ$Α£)ΒΩ
OlPMlNCPETeRWlRTH t)IPL-lNG»ö,«,M.0ANNiNiERC · DR^V.SCHMIID-XOWARZIK
De/G»
PSiANKfWlIT AM MAIN 0·. MCHIMNl IMl* «TR. »·
Philipp Holzmann A. Gt. Frankfurt / Main, Taunus - Anlag· 1
und Vorrichtung zum Herstellen von koniaohen Bauwerken od. dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung
wendung
sohnitt
Bit 5riindung beaieht sich auf fin Verfahren und «int ' Vorrichtung aur Herstellung von Betonbauwerken unttr Ver-•iner an Kletterstangen hebbaren und in ihrem Querveränderbaren Gleitschalung und bezweckt, eine
automatisch· und genaue Steuerung der Gleitschalung, um vorbestimmte Neigungen und/oder Krümmungen der ISandfläohen des Bauwerkes in vertikaler Richtung zu ermöglichen. Dabei sollen sowohl massive Bauwerke, wie Pfeiler od. dgl., als auoh Hohlquerschnitte, insbesondere Bingcjuerschnitte, wie sie etwa beim Errichten von Schornsteinen erforderlich sind, mit einer automatisch gesteuerten Gleitschalung
erstellt werden, d.h.. βφ. soll eine selbsttätige Steuerung der Gleitschalung sowohl hinsiohtlich des Durchmessers, als auch der Wandstärke konisch aufgehender Bauwerke bei gleioh-
00813470146 original inspected
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a- 1
ia&d auolt h®t Teränäorlioktr Itigeng werdan, wob rl di§ Vtigiuag auf TtreoliitAanMi Wantetit·» untersolaiedltoh seim kaaa·
Vorzugsweise wird eine solche autonatitohe Bauweitt unttar Verwendung einer 'fet§©nderen, «rfindujigegteiien, in ihrssa Qutriohnitt - im ?alle τοη Hohlqueraohnitt·»- und auoh im gegenseitigen Abttande der inneren und luderen Sohalhaut Teranderbaren 91eittohal4ung duroligeftUirt·
Im Querschnitt veränderliche Gleitschalungen tind an eich bekannt* Sie bestehen im Prinzip aus Wandungeteilen und Eokbleohen o4«r bei Rundquersohnitten auoh aut einem tpiralig zusgmmeneohiebbaren Einzelbleob· Bei der bekannten mehrteiligen
Autführung tind Spalte uhd Sohlitte, duroh
die Zementtöllampe auttritt, vorhanden, und die in der Hegel ma\iell# Verstellung der linselteile gegeneinander hängt hinsiohtlich der Genauigkeit weitgehend vom Ermessen und Können der Bedienungsperson ab, während bei spiraligen Hundschalungen keine Gewähr für die Einhaltung eines genauen Kreisquerschnitts besteht·
Bs ist ferner eine Vorrichtung zum Herstellen von Bauwerken mit Schrägflächen oder von konischen Hingbauwerken mittels Hebern für eine Gleitschalung bekann" geworden, bei der die am Heber angebrachten Träger der Gleitschalung in horizontaler Richtung frei bewegbar gelagert sind, so daß sie. beim Hub
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BAD ΟΠΚ21ΝΜ.
der neigung der Kletterstangen folgen. Die hierbei in Kauf EU nennenden Abweichungen von der vorbestimmten Form des Bauwerkes ergeben sich aus unvermeidbaren Abweichungen der Kletterstangen von ihrer Sollage· Außerdem 1st die Verwendung der Vorrichtung auf formen mit einer bestimmten, nämlioh der durch die Kletterstangen vorgegebenen neigung zur Vertikalen beschränkt» d.h. es ist weder eine Heigungsänderung noch eine unterschiedliche Neigung etwa der Innen- und Außenfläche eines Bingbauv/erkea möglioh*
Demgegenüber wird naoh der Erfindung sowohl eine voll mechanisierte Neigungskontrolle der Kletterstangen als auch eine automatisch mit dem Hub erfolgende Zusammenziehung der Gleitschalung zur Durchmeasarverkleinerung ermöglicht, wobei eine gleichzeitige automatische Änderung der Wandstärke in gewünschtem Maße erfolgen kann, und wobei die Verwendung einer erfindungsgemäßen Gleitschalung eine besonders gute Genauigkeit und v. eitere Vorteile ergibt.
Ein manuelles Eingreifen in den vollautomatischen Gang des Gerätes braucht nur zum Zwecke der Korrektur oder bei unstetig sich ändernden Querschnitten erfolgen. Aber auch in diesem letzteren Fälle ist die manuelle Bedienung auf ein Minimum reduziert und erfolgt nur an wenigen Punkten·
erfindunjagemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch, laß die Steuerung der Gleitschalung bzw. bei Bingbauwerken -.er inneren und der äußeren Gleitschalung formschlüssig
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gegenüber einem praktisch ortsfesten Bezugssystem bzw. einer ortsfesten Achse, beispielsweise der Mittelachse eines Kingbauwerkes, und in unmittelbarer Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hebers erfolgt» Dieses Verfahren ermöglicht das Hochzieht» vorbestimmter Sclmägf lachen umabhängig von der Genauigkeit der Neigung der Kletterstangen, da nicht diese, sondern ein ortsfestes System maßgebend für die Steuerung der Schalung ist. Die trfindungsgemäße Steuerung hat daher gleichzeitig zwei Funktionen, nämlich einmal eine genaue, kontinuierlich mit dem Heberheb erfolgende Zusammenziehung der Schalung zu veranlassen und zum anderen die vorhandene Schrägstellung der Kletterstangen konischer oder gtneigter Wandflächen automatisch zu kontrollieren und zu steuern, Dabei ermöglicht die zwangsläufige formschlüssige Steuerung der Schalung in bezug auf ein ortsfestes System nicht nur Korrekturen der Kletterstangenneigung, sondern darüber hinaus dit Einsteuerung von Eichtungsänderungen zur Ausführung bestimmter kurvenförmig, also mit veränderlicher Helgung nach oben gehender Bauwerke.
Bine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich durch einen die einzelnen Heber > verbind end en Bahmtn mit horizontalen Führungen für die Heber, sowie durch den einzelnen, Hebern zugeordnete und in Abhängigkeit von der Hubbewe£ung des betreffenden Hebers arbeitende Getriebe, die der Hub&ewegung der Heber zwangsläufig tint Horizontalbewegung längs ihrer Führungen überlagern. Dabei können zur Eineteuerung unterschiedlicher
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Wandstärken Belativbewegungen zwischen Hebern und Schalung einateuerbar sein,vorzugsweise über Joche, die jeweils einen starr mit dem Heber verbundenen horizontalen IPührungsbalken und einen die Schalung tragenden, horizontal bewegbar im Pührungabalken geführten und zwangsläufig von dem Getriebe steuerbaren, vertikalen Sohalungsbalken aufweisen.
Weiter können zur automatischen Herstellung eines Bauwerkes mit verschieden starker Heigung zweier landfläohen, beispielsweise .der Innen- und Außenfläche eines Eingbauwerkes, erfindungsgemäß jedem Pührungsbalken zwei zwangsläufig steuerbare vertikale Schalungsbalken zugeordnet sein, von denen einer mit einer Außenschalung und der andere mit einer Innenschalung verbunden ist. Diese Ausführung ermöglicht eine unterschiedliche zwangsläufige Steuerung der Innen- und Außanschale über den jeweils zugeordneten Schalungsbalken, so daß beliebige Änderungen der Wandstärke durch unterschiedliche Neigung der inneren und äußeren Wandfläohen auto- . matisch herstellbar sind.
Dieses genaue Zusammenrücken einer Außen- und Innenschalung an ihren Aufhängepunkten an den Heberjochen wird nach einen weiteren Erfindungsgedanken durch eine spezielle Ausführung der Schalungshaut unterstützt, die aus zwei verschiedenen Elementen, nämlich aus elastischen, vorzugsveise aus Gummi "bzw. Kunstgumnii und/oder Kunststoff bestehenden,Mänteln und aus diese verstärkenden, übereinander schiebbaren
„...,..,., n /- Kunststoff tafeln oder dergleichen t-iatallolecheuj zusammengesetzt wird.. Bei koTiLdonen Bau.erkeu,
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wo die Sehalungshäute im Durchmesser veränderliche Mäntel von Kegelstümpfen darstellen, erhalten die elastischen Mäntel die Form konischer Hingwesten.
Bei einer Außenschalung v/erden die aussteifenden Bleche vorzugsweise zwischen zwei elastischen Mänteln bzw. Hingwesten angeordnet und die Vorspannung in der äußeren elastischen Weste wird so gev/ählt, daß sie gefade ausreicht, ,um die eingeschlossenen, ggf. vorgeformten Bleche jeweils richtig zu krümmen und gleichzeitig dem von innen kommenden Flüssigkeitsdruck des plastischen Betons das Gleichgewicht zu halten. Am !Fuße des Bauwerks, wo der Durchmesser am größten ist, ist die Angriffsfläche des Betons entsprechend auch am größten, Hier findet sich jedoch auch die größte Vorspannung der elastischen Weste. Diese Spannung nimmt nach oben mit kleiner werdendem Bauwerksdurchmesser ab, dafür nimmt jedoch auch die Angriffsfläche und somit auch der Gesamt-ibqansionsdruck des Betons ab.
Die innere elastische Weste der Außenschalung hat lediglich den Zweck, die Zement-Schlempe des Betons nicht zwischen die Stahlbleche g-3 lang en zu lassen, um deren Verkrustung zu verhüten, während sie selbst einen betonabweisenden Anstrich, erhält.
Für eine Innendchalung genügt eine einzige elastische TiVeote, weiche am Beton anliegt und sich über die erwähnten leicht vorgerundeten Bleche stülpt, um durch ihre Hingspannung
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deren gleichmäßige Bundung und Überlappung zu gewährleisten und Betonaohlempe von den Blechen fernzuhalten. Bei der Inneren Schalung legt sich der Betondruok ausschließlich auf die Bleche, außerdem müssen die Bleche noch die Bingspannung der elastischen Weste aufnehmen· Sie müssen deshalb entsprechend stark aisgeführt werden,
Um die Anzahl der gesteuerten Unterstützungspunkte an der Schalung zu erhöhen, ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken eine Hilfskonstruktion zwischen den Joohaufhängepunkten der Schalung angeordnet. Diese Hilfskonstruktion besteht jeweils aus beispielsweise einem oberen und einem unteren Festpunkt an der Schalung. An diesen Schalungapunkten sind Horizontalstäbe tangential so befestigtι daß sie in Bohrungen von Ansätzen an den Jochaufhängepunktenf beispielsweise von senkrechten Schalungsrippen 9»gleiten können. Sie werden also von dieeen Schalungsrippen zum Zentrum hin mitgenommen, und zwangsläufig -Jeweils auf einem bestimmten Eadius gleichmäßig zur Mitte hin geführt. Eine seitliche Verschiebung der Hilfspunkte wird durch die gleichmäßige Ringspannung der äußeren elastischen !feste verhindert.
Durch Auswechseln oder Verstellen entsprechender Gewindeteile läßt sich eine Vorrichtung nach der Erfindung sowohl für gestaffelte Bauwerke als auch für andere Bauwerk« mit anderen Konizitäten und Wandstärken verwenden. Di· elastischen Gleitschalungen sind natürlich jeweils nur innerhalb
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bestimmter Durohmeaserbereiche verwendbar·
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausfuhrungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert· Es Beigem
Fig. I ein Gleiteohalungsgerät naoh der Irfindung
für ringförmige Querschnitte im Axialeohnitt$
fig« II einen Grundriß einer kompletten Gleitschalung für konieohe Bauwerke mit .kreieringföraigem Quersohnittf
I · ■
fig. Ill vergrößert einen FUhrungeetern für die Jacht mit ringförmiger, offener Mitte, als Durchlaß
■ i
für naoh oben kommende Beton-Transport-Kübelf
' Fig· IV eine Seitenaneipht, teilweise im Schnitt, ei*
nes Joches mit Antriebsmechanismus für Stangenführung und SohalungsVerengungι
Fig· IVa eine Draufsicht auf die Anordnung naoh Fig. IV
Fig« V eine flexible AuBensohalung nach der Erfindung' im Querschnitt}
Fig· VI die flexible Außenschalung und eine flexible InnenBchalung konzentrisch zueinander mit den Hilfspunkten und deren Führung an den mit den
Sohalungsrippen im Grundriß;
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'" Pig. VII die flexible Innenschalung im Axialschnitt.
Mit dem in den Zeichnungen dargestellten Gerät kann beispielsweise ein konischer. Schornstein mit nach oben hin abnehmender Wandstärke automatisch, und im wesentlichen ohne einen manuellen Eingriff hochgefuhrt werden. Etwa ax • den Armen de3 Mittalsternes anzubringende Skalen bzw. Meßleiatungen erlauben jederzeit eine Kontrolle des· Querschnittes, der in der entsprechenden Höhe vorhanden sein muß. Die Differenz zwischen dem Belativhub des Hubzylinders zum. Kolben und dem absoluten Hub der Schalung, die erfahrungsgemäß duroh das Durchruts.chen des Hebers an der Kletterstange entsteht, kann in der Hauptsache bereits im Getriebe berücksichtigt und ausgeglichen werden, während kleine Abweichungen vom Sollwert ggf. manuell über die Hauptspindel leioht zu regulieren sind.
In Pig. I ist der Schornsteinquerschnitt aus Beton mit 1 bezeichnet. Die Joche weisen horizontale führungsbalken 11 und darin gleitende senkrechte Schalungsbalken 7 aif. Die senkrechten Schalungsbalken. 7 tragen an mit Schrauben 8 einstellbaren Schalungsrippen 9 die eigentliche innere und äußere, weitgehend elastische Schalung 2, 3t 4 bzw. 5, 6, die weiter unten anhand der Pig. V-VII näher beschrieben ist.
Die senkrechten Sohalungsbalken 7 sind mit Pührungsstücken 10 in den horizontalen, gitterkästenartigen Pührungsbalken geführt und werden durch Einzelspindeln 12 über Getriebe
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yon*Hebern 2o aus zwangsläufig zum Zwecke einer gleichmäßigen Wandstärken-Abnahme des Baukörpers nach den Kletterstangen 19 hin zusammengezogen«
Die Anordnung dieser Verstelleinrichtung ist in ffig· IV und Pig· IVa größer herausgezeichnet. Jeder Heber 2o mit seiner Kletterstange 19 liegt zwischen inrei Armen 17 eines sternförmigen Pührungsrahmens (Mg. III), der ein praktisch ortsfestes Bezugssystem für das Bauwerk verkörpert. An den Armen 17 ist der, mit dem Heber fest verbundene, horizontale Gitterbalken 11 horizontal geführt und längs rahmenfester Hauptspindeln 24 zwangsläufig in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Heber» verschiebbar. Der Antrieb geht formschlüssig von einer Zahnstange 21 am Heber auf ein Hitzel des, allgemein mit 13 bezeichneten, Getriebes, da3 eine Verschiebung von Muttern 23, welche den Gitterbalken 11 mitnehmen, längs der Spindeln 24 bewirkt.
Die Getriebe 13 sind so ausgeführt, daß der Antrieb vom Heber 2o her über Zahnstangen 21 und Sperräder 22 einen Transport der Muttern 23 längs der am Stern gelagerten Haptspindeln 24 nur in einer Sichtung gestattet. Me Anordnung von Sperrädern oder auch geeigneter Kupplungen gibt die Möglichkeit, auch manuell in den Muttertransport einzugreifen, sei 63, um eine Korrektur auszuführen, oder um für besondere, kurvenförmig nach oben gehende Bauwerke eine Vorspannung auf die senkrechten Schalungsbalken 7 zu bringen, die dann beim nächsten Hub in zusätzlichen Badialweg der Schalung
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ümgesetst wird* Dabei werden auoh die Kletterstangen allmählioh und tswangeläufig in die erforderliohe Kurvenfora gebracht.
Soll an einem solchen kurvenförmigen oder sonstige»: Abeohnitt die wandstärk« evtl, gleich stark bleibe», so kann in diesen Abschnitt das Zusammenclehwerk für die Bohalung duroh Auekuppeln oder Iiöaen einer Sperrklinke vorübergehend abgeschattet werden.
In fig» VI sind dl· Hilfeführungspunkte der Bohalung bu sehen· 81· bsstehttn fcus den mit der Schalung fest verbundenen Hutterstüoken 14, in die Führungsstangen 15 eingeschraubt sind, die in dafür vorgesehenen Bohrungen der Sohalungsrippen 9 gleit»*»
Der tührungsstsrn Fig. III besteht aus einen Innenring 16 alt starr verbundenen Führungearmen 17 für die horiiontalcn Führttngsbalken 11 der ffoohe· Duroh den inneren offenen Führungsring ist es möglich, dl· Betonkübel^innerhalb des Bauwerkes bis über die Arbeitsbühne emporsuheben»
Aus Flg. V - VIt ist der Aufbau der Außen- und Innemeohalung einer Gleitschalung nach der Erfindung für Ringbauwerk· bu ersehen·
Eine äußere elastische Ringweste 2 und eine innere elastisch· Ringweste 3 gehören der Außenschalung an. Zwischen beiden Westen 2 und 3 liegen übereinanderschiebbare Tafeln, im Falle des Ausführungsbeispiels in Gestalt von biegsamen Blechen 4·
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In Bild VII ist 5 die elastische . : Allgweete der Innen- ' ; schalung· Sie hat im wesentlichen die Aufgabe, die Bleohe 6 ' durch ihre Ringvorspannung richtig zu krümmen und dit Zements chi empe von den Bleohen fernzuhalten.
Die Auslegung des Getriebes 13 zur Steuerung der AuBtn- und Innenschalung» beispielfcweiee über die Eineelepindeln 12, erfolgt in Anpmesung an die jeweils einzuhaltenden Bedingungen des Einzelfall*«» Bei» Aueführungsbeispiel ist die tteuerung der Innenschalung mit der Außenschalung unmittelbar gekoppelt. Dennoch kann eine unterschiedliche Horizontalbewegung beider
• *
Schalungen durch entsprechende Wahl der Übersetzungsverhältnisse in den einzelnen Getriebeabschnitten erfolgen. Natürlich können auch beide Schalungen unmittelbar rom der Hauptspindel aus gesteuert werden, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn unterschiedliche Neigungsänderungen einer Innen- und Außenwand einzusteuern sind*
Auch lit die Erfindung nicht auf Einzelheiten des Getriebes nach dem AusfühlPungsbeispiel beschränkt, sondern es können, für jeden Fachmann klar ersichtlich, eine ganze Anzahl yerschiedeneter Getriebeausführungen zur zwangsläufigen Steuerung der Gleitschalung bzw. -schalungen in Abhängigkeit vom Heberhub Terwendtmg finden und in Anpassung an den Einzelfall mit besonderen Getriebeeinrichtungen, wie Kupplungen, Sperrklinken, auitauionbaren oder umschaltbaren Wechselgetrieben.zur automatischen Elneteuerung gewtlnschter Wandneigungen dienen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
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    Verfahren aur Herstellung von Betonbauwerken mit vorbestimmten neigung und/oder Krümmung der Wandfläthen in vertikaler Biohtung, unter Verwendung finer an Kletterstangen hebbaren und in ihrem Querschnitt veränderbaren Gleitschalung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Gleitschalung formschlüssig gegenüber einem praktisch ortsfesten Bezugssystem und in unmittelbarer Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hebers erfolgt.
    2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh einen, dit einzelnen Heber (2o) verbindenden Bahmen ^ 16» 17( mit horizontalen !Führungen (24) für die Heber, sowie duroh den einzelnen Hebern zugeordnete und in Abhängigkeit von der Hubbewegung des betreffenden Hebers arbeitende Getriebe (13), die der Hubbewegung der Heber zwangsläufig eine Horizontalbewegung längs ihrer Führungen überlagern.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Relativbewegung zwischen den Hebern (2o) • und der Schalung (2 - 6) über Joche einsteuerbar
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    -u-
    ist, die jeweils einen starr mit dem Heber verbundenen horizontalen Pührungsbälken (11) und einen die Schalung tragenden, horizontalb ewegbar im lührungabalken geführten und zwangsläufig von dem Getriebe (13) steuerbaren, vertikalen Sehalungsbalken (7) aufweisen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedem Führungsbalken (11) zwei zwangsläufig steuer-™ bare vertikale Schalungsbalken (7) zugeordnet sind, von denen einer mit einer Außenschalung (2, 3f 4) und der andere mit einer Innenschalung (5, 6) verbunden ist.
    5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalung (2-6) an übereinander liegenden Punkten über horizontal einstellbare Halterungen (8) mit den Schalungsbalken a (7) verbunden sind.
    6. Vorrichtung ,insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalung als elastisch dehnbarer Mantel (2; 5), beispielsweise aus Kunstgummi, mit aussteifenden, übereinander schiebbaren 7JSaJeIn (4; 6)'ausgebildet ist, wobei quer zur Verschiebungsrichtung Verbindungen -(9) zwischen den IS-Afein und ihrem Mantel vorgesehen sind.
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    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aussteifenden Tafeln (4) bei einer Außenschalung zwischen zwei elastischen Mänteln (2,3) angeordnet sind·
    8. Vorrichtung nach. Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bauwerk zugewandte Mantelfläche einen betonabweisenden Antrieb, oder dergleichen Oberflächenbehandlung aufweist.
    9« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalung zwischen ihren Aufhängepunkten (9) an den Schalungsbalken (7) gesteuerte Hilfspunkte in Gestalt von Ansätzen (H) aufweist, die seitliche Ausleger (15) tragen, deren freie Enden in waagerechten Bohrungen von Ansätzen (9) an den Aufhängepunkten leitend geführt sind·
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (13) über einen Zahnstangentrieb (21) formschlüssig mit dem Heber (2o) gekoppelt ist·
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß dem Getriebe Mittel zur manuellen Einsteuerung einer Korrektur oder sonstiger zusätzlichen Bewegung zugeordnet sind.
    y^tentanwäl t* 9098 34/0*14 /
    Lee rs e i te
DE19631534960 1963-04-29 1963-04-29 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von konischen Bauwerken od.dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung Pending DE1534960A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410877A1 (de) * 1973-03-07 1974-09-12 Hans Heinrich Schmidt Verfahren und vorrichtung zum progressiv erfolgenden errichten einer wand aus zementmaterial oder dgl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410877A1 (de) * 1973-03-07 1974-09-12 Hans Heinrich Schmidt Verfahren und vorrichtung zum progressiv erfolgenden errichten einer wand aus zementmaterial oder dgl

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