DE1534960A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von konischen Bauwerken od.dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von konischen Bauwerken od.dgl. mit automatischer Steuerung einer GleitschalungInfo
- Publication number
- DE1534960A1 DE1534960A1 DE19631534960 DE1534960A DE1534960A1 DE 1534960 A1 DE1534960 A1 DE 1534960A1 DE 19631534960 DE19631534960 DE 19631534960 DE 1534960 A DE1534960 A DE 1534960A DE 1534960 A1 DE1534960 A1 DE 1534960A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formwork
- sliding formwork
- horizontal
- sliding
- inevitably
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/20—Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
- E04G11/22—Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
f ATINTANWALTI 1Κ$Α£)ΒΩ
OlPMlNCPETeRWlRTH
t)IPL-lNG»ö,«,M.0ANNiNiERC · DR^V.SCHMIID-XOWARZIK
De/G»
PSiANKfWlIT AM MAIN
0·. MCHIMNl IMl* «TR. »·
Philipp Holzmann A. Gt. Frankfurt / Main, Taunus - Anlag· 1
und Vorrichtung zum Herstellen von koniaohen
Bauwerken od. dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung
wendung
sohnitt
sohnitt
Bit 5riindung beaieht sich auf fin Verfahren und «int '
Vorrichtung aur Herstellung von Betonbauwerken unttr Ver-•iner
an Kletterstangen hebbaren und in ihrem Querveränderbaren Gleitschalung und bezweckt, eine
automatisch· und genaue Steuerung der Gleitschalung, um
vorbestimmte Neigungen und/oder Krümmungen der ISandfläohen
des Bauwerkes in vertikaler Richtung zu ermöglichen. Dabei sollen sowohl massive Bauwerke, wie Pfeiler od. dgl.,
als auoh Hohlquerschnitte, insbesondere Bingcjuerschnitte,
wie sie etwa beim Errichten von Schornsteinen erforderlich sind, mit einer automatisch gesteuerten Gleitschalung
erstellt werden, d.h.. βφ. soll eine selbsttätige Steuerung
der Gleitschalung sowohl hinsiohtlich des Durchmessers, als auch der Wandstärke konisch aufgehender Bauwerke bei gleioh-
00813470146 original inspected
-/2
a- 1
ia&d auolt h®t Teränäorlioktr Itigeng
werdan, wob rl di§ Vtigiuag auf TtreoliitAanMi Wantetit·»
untersolaiedltoh seim kaaa·
Vorzugsweise wird eine solche autonatitohe Bauweitt unttar
Verwendung einer 'fet§©nderen, «rfindujigegteiien, in ihrssa
Qutriohnitt - im ?alle τοη Hohlqueraohnitt·»- und auoh im
gegenseitigen Abttande der inneren und luderen Sohalhaut
Teranderbaren 91eittohal4ung duroligeftUirt·
Im Querschnitt veränderliche Gleitschalungen tind an eich
bekannt* Sie bestehen im Prinzip aus Wandungeteilen und Eokbleohen o4«r bei Rundquersohnitten auoh aut einem
tpiralig zusgmmeneohiebbaren Einzelbleob· Bei der bekannten
mehrteiligen
die Zementtöllampe auttritt, vorhanden, und die in der
Hegel ma\iell# Verstellung der linselteile gegeneinander
hängt hinsiohtlich der Genauigkeit weitgehend vom Ermessen
und Können der Bedienungsperson ab, während bei spiraligen Hundschalungen keine Gewähr für die Einhaltung eines
genauen Kreisquerschnitts besteht·
Bs ist ferner eine Vorrichtung zum Herstellen von Bauwerken
mit Schrägflächen oder von konischen Hingbauwerken mittels Hebern für eine Gleitschalung bekann" geworden, bei der die
am Heber angebrachten Träger der Gleitschalung in horizontaler Richtung frei bewegbar gelagert sind, so daß sie. beim Hub
-/3 909834/0U6
BAD ΟΠΚ21ΝΜ.
der neigung der Kletterstangen folgen. Die hierbei in
Kauf EU nennenden Abweichungen von der vorbestimmten Form
des Bauwerkes ergeben sich aus unvermeidbaren Abweichungen
der Kletterstangen von ihrer Sollage· Außerdem 1st die Verwendung der Vorrichtung auf formen mit einer bestimmten,
nämlioh der durch die Kletterstangen vorgegebenen neigung zur Vertikalen beschränkt» d.h. es ist weder eine Heigungsänderung
noch eine unterschiedliche Neigung etwa der Innen- und Außenfläche eines Bingbauv/erkea möglioh*
Demgegenüber wird naoh der Erfindung sowohl eine voll mechanisierte
Neigungskontrolle der Kletterstangen als auch eine automatisch mit dem Hub erfolgende Zusammenziehung der
Gleitschalung zur Durchmeasarverkleinerung ermöglicht, wobei
eine gleichzeitige automatische Änderung der Wandstärke
in gewünschtem Maße erfolgen kann, und wobei die Verwendung einer erfindungsgemäßen Gleitschalung eine besonders gute
Genauigkeit und v. eitere Vorteile ergibt.
Ein manuelles Eingreifen in den vollautomatischen Gang des
Gerätes braucht nur zum Zwecke der Korrektur oder bei
unstetig sich ändernden Querschnitten erfolgen. Aber auch in diesem letzteren Fälle ist die manuelle Bedienung auf
ein Minimum reduziert und erfolgt nur an wenigen Punkten·
erfindunjagemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch,
laß die Steuerung der Gleitschalung bzw. bei Bingbauwerken
-.er inneren und der äußeren Gleitschalung formschlüssig
909 8 3 A /0U6
gegenüber einem praktisch ortsfesten Bezugssystem bzw. einer ortsfesten Achse, beispielsweise der Mittelachse eines
Kingbauwerkes, und in unmittelbarer Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hebers erfolgt» Dieses Verfahren ermöglicht
das Hochzieht» vorbestimmter Sclmägf lachen umabhängig von
der Genauigkeit der Neigung der Kletterstangen, da nicht
diese, sondern ein ortsfestes System maßgebend für die Steuerung der Schalung ist. Die trfindungsgemäße Steuerung
hat daher gleichzeitig zwei Funktionen, nämlich einmal eine genaue, kontinuierlich mit dem Heberheb erfolgende Zusammenziehung
der Schalung zu veranlassen und zum anderen die vorhandene Schrägstellung der Kletterstangen konischer oder
gtneigter Wandflächen automatisch zu kontrollieren und zu steuern, Dabei ermöglicht die zwangsläufige formschlüssige
Steuerung der Schalung in bezug auf ein ortsfestes System
nicht nur Korrekturen der Kletterstangenneigung, sondern darüber hinaus dit Einsteuerung von Eichtungsänderungen
zur Ausführung bestimmter kurvenförmig, also mit veränderlicher Helgung nach oben gehender Bauwerke.
Bine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kennzeichnet sich durch einen die einzelnen Heber
> verbind end en Bahmtn mit horizontalen Führungen für die
Heber, sowie durch den einzelnen, Hebern zugeordnete und in
Abhängigkeit von der Hubbewe£ung des betreffenden Hebers arbeitende Getriebe, die der Hub&ewegung der Heber zwangsläufig
tint Horizontalbewegung längs ihrer Führungen überlagern. Dabei können zur Eineteuerung unterschiedlicher
909834/0146
- ο —
Wandstärken Belativbewegungen zwischen Hebern und Schalung
einateuerbar sein,vorzugsweise über Joche, die jeweils einen
starr mit dem Heber verbundenen horizontalen IPührungsbalken
und einen die Schalung tragenden, horizontal bewegbar im Pührungabalken geführten und zwangsläufig von dem Getriebe
steuerbaren, vertikalen Sohalungsbalken aufweisen.
Weiter können zur automatischen Herstellung eines Bauwerkes
mit verschieden starker Heigung zweier landfläohen, beispielsweise .der Innen- und Außenfläche eines Eingbauwerkes,
erfindungsgemäß jedem Pührungsbalken zwei zwangsläufig steuerbare vertikale Schalungsbalken zugeordnet sein, von denen einer mit einer Außenschalung und der andere mit einer Innenschalung
verbunden ist. Diese Ausführung ermöglicht eine unterschiedliche zwangsläufige Steuerung der Innen- und
Außanschale über den jeweils zugeordneten Schalungsbalken, so daß beliebige Änderungen der Wandstärke durch unterschiedliche
Neigung der inneren und äußeren Wandfläohen auto- .
matisch herstellbar sind.
Dieses genaue Zusammenrücken einer Außen- und Innenschalung
an ihren Aufhängepunkten an den Heberjochen wird nach einen
weiteren Erfindungsgedanken durch eine spezielle Ausführung
der Schalungshaut unterstützt, die aus zwei verschiedenen Elementen, nämlich aus elastischen, vorzugsveise aus Gummi
"bzw. Kunstgumnii und/oder Kunststoff bestehenden,Mänteln
und aus diese verstärkenden, übereinander schiebbaren
„...,..,., n /- Kunststoff tafeln oder dergleichen
t-iatallolecheuj zusammengesetzt wird.. Bei koTiLdonen Bau.erkeu,
909834/0146
wo die Sehalungshäute im Durchmesser veränderliche Mäntel
von Kegelstümpfen darstellen, erhalten die elastischen Mäntel
die Form konischer Hingwesten.
Bei einer Außenschalung v/erden die aussteifenden Bleche vorzugsweise
zwischen zwei elastischen Mänteln bzw. Hingwesten angeordnet und die Vorspannung in der äußeren elastischen
Weste wird so gev/ählt, daß sie gefade ausreicht, ,um die eingeschlossenen,
ggf. vorgeformten Bleche jeweils richtig zu krümmen und gleichzeitig dem von innen kommenden Flüssigkeitsdruck
des plastischen Betons das Gleichgewicht zu halten. Am !Fuße des Bauwerks, wo der Durchmesser am größten ist,
ist die Angriffsfläche des Betons entsprechend auch am größten, Hier findet sich jedoch auch die größte Vorspannung der
elastischen Weste. Diese Spannung nimmt nach oben mit kleiner werdendem Bauwerksdurchmesser ab, dafür nimmt jedoch auch
die Angriffsfläche und somit auch der Gesamt-ibqansionsdruck
des Betons ab.
Die innere elastische Weste der Außenschalung hat lediglich den Zweck, die Zement-Schlempe des Betons nicht zwischen die
Stahlbleche g-3 lang en zu lassen, um deren Verkrustung zu verhüten,
während sie selbst einen betonabweisenden Anstrich, erhält.
Für eine Innendchalung genügt eine einzige elastische TiVeote,
weiche am Beton anliegt und sich über die erwähnten leicht
vorgerundeten Bleche stülpt, um durch ihre Hingspannung
9-0 9.8 34/0 14 6
deren gleichmäßige Bundung und Überlappung zu gewährleisten
und Betonaohlempe von den Blechen fernzuhalten. Bei der
Inneren Schalung legt sich der Betondruok ausschließlich auf
die Bleche, außerdem müssen die Bleche noch die Bingspannung
der elastischen Weste aufnehmen· Sie müssen deshalb entsprechend stark aisgeführt werden,
Um die Anzahl der gesteuerten Unterstützungspunkte an der
Schalung zu erhöhen, ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken
eine Hilfskonstruktion zwischen den Joohaufhängepunkten
der Schalung angeordnet. Diese Hilfskonstruktion besteht jeweils aus beispielsweise einem oberen und einem
unteren Festpunkt an der Schalung. An diesen Schalungapunkten
sind Horizontalstäbe tangential so befestigtι daß
sie in Bohrungen von Ansätzen an den Jochaufhängepunktenf
beispielsweise von senkrechten Schalungsrippen 9»gleiten können. Sie werden also von dieeen Schalungsrippen zum Zentrum hin mitgenommen, und zwangsläufig -Jeweils auf einem
bestimmten Eadius gleichmäßig zur Mitte hin geführt. Eine
seitliche Verschiebung der Hilfspunkte wird durch die gleichmäßige
Ringspannung der äußeren elastischen !feste verhindert.
Durch Auswechseln oder Verstellen entsprechender Gewindeteile läßt sich eine Vorrichtung nach der Erfindung sowohl
für gestaffelte Bauwerke als auch für andere Bauwerk« mit
anderen Konizitäten und Wandstärken verwenden. Di· elastischen Gleitschalungen sind natürlich jeweils nur innerhalb
9O9834/0U6
-/8
ORIGINAL INSPECTED
■* D "*
bestimmter Durohmeaserbereiche verwendbar·
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausfuhrungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert· Es Beigem
für ringförmige Querschnitte im Axialeohnitt$
fig« II einen Grundriß einer kompletten Gleitschalung
für konieohe Bauwerke mit .kreieringföraigem Quersohnittf
I · ■
fig. Ill vergrößert einen FUhrungeetern für die Jacht
mit ringförmiger, offener Mitte, als Durchlaß
■ i
für naoh oben kommende Beton-Transport-Kübelf
' Fig· IV eine Seitenaneipht, teilweise im Schnitt, ei*
nes Joches mit Antriebsmechanismus für Stangenführung und SohalungsVerengungι
Fig« V eine flexible AuBensohalung nach der Erfindung'
im Querschnitt}
Fig· VI die flexible Außenschalung und eine flexible InnenBchalung konzentrisch zueinander mit den
Hilfspunkten und deren Führung an den mit den
-/9
'" Pig. VII die flexible Innenschalung im Axialschnitt.
Mit dem in den Zeichnungen dargestellten Gerät kann beispielsweise
ein konischer. Schornstein mit nach oben hin abnehmender Wandstärke automatisch, und im wesentlichen
ohne einen manuellen Eingriff hochgefuhrt werden. Etwa ax
• den Armen de3 Mittalsternes anzubringende Skalen bzw. Meßleiatungen
erlauben jederzeit eine Kontrolle des· Querschnittes, der in der entsprechenden Höhe vorhanden sein
muß. Die Differenz zwischen dem Belativhub des Hubzylinders
zum. Kolben und dem absoluten Hub der Schalung, die
erfahrungsgemäß duroh das Durchruts.chen des Hebers an der
Kletterstange entsteht, kann in der Hauptsache bereits im Getriebe berücksichtigt und ausgeglichen werden, während
kleine Abweichungen vom Sollwert ggf. manuell über die Hauptspindel leioht zu regulieren sind.
In Pig. I ist der Schornsteinquerschnitt aus Beton mit 1 bezeichnet. Die Joche weisen horizontale führungsbalken 11 und
darin gleitende senkrechte Schalungsbalken 7 aif. Die senkrechten Schalungsbalken. 7 tragen an mit Schrauben 8 einstellbaren
Schalungsrippen 9 die eigentliche innere und äußere, weitgehend elastische Schalung 2, 3t 4 bzw. 5, 6, die weiter
unten anhand der Pig. V-VII näher beschrieben ist.
Die senkrechten Sohalungsbalken 7 sind mit Pührungsstücken
10 in den horizontalen, gitterkästenartigen Pührungsbalken
geführt und werden durch Einzelspindeln 12 über Getriebe
90983A/0U6
' . . -/10
' . . -/10
yon*Hebern 2o aus zwangsläufig zum Zwecke einer gleichmäßigen
Wandstärken-Abnahme des Baukörpers nach den Kletterstangen 19
hin zusammengezogen«
Die Anordnung dieser Verstelleinrichtung ist in ffig· IV
und Pig· IVa größer herausgezeichnet. Jeder Heber 2o
mit seiner Kletterstange 19 liegt zwischen inrei Armen 17 eines sternförmigen Pührungsrahmens (Mg. III), der ein
praktisch ortsfestes Bezugssystem für das Bauwerk verkörpert. An den Armen 17 ist der, mit dem Heber fest verbundene,
horizontale Gitterbalken 11 horizontal geführt und längs rahmenfester Hauptspindeln 24 zwangsläufig in Abhängigkeit
von der Hubbewegung des Heber» verschiebbar. Der Antrieb geht formschlüssig von einer Zahnstange 21 am Heber auf ein
Hitzel des, allgemein mit 13 bezeichneten, Getriebes, da3 eine
Verschiebung von Muttern 23, welche den Gitterbalken 11 mitnehmen,
längs der Spindeln 24 bewirkt.
Die Getriebe 13 sind so ausgeführt, daß der Antrieb vom
Heber 2o her über Zahnstangen 21 und Sperräder 22 einen Transport der Muttern 23 längs der am Stern gelagerten Haptspindeln
24 nur in einer Sichtung gestattet. Me Anordnung von Sperrädern oder auch geeigneter Kupplungen gibt die
Möglichkeit, auch manuell in den Muttertransport einzugreifen,
sei 63, um eine Korrektur auszuführen, oder um für
besondere, kurvenförmig nach oben gehende Bauwerke eine Vorspannung auf die senkrechten Schalungsbalken 7 zu bringen, die
dann beim nächsten Hub in zusätzlichen Badialweg der Schalung
909834/0146
-/11
ümgesetst wird* Dabei werden auoh die Kletterstangen allmählioh und tswangeläufig in die erforderliohe Kurvenfora
gebracht.
Soll an einem solchen kurvenförmigen oder sonstige»: Abeohnitt
die wandstärk« evtl, gleich stark bleibe», so kann in diesen
Abschnitt das Zusammenclehwerk für die Bohalung duroh Auekuppeln oder Iiöaen einer Sperrklinke vorübergehend abgeschattet werden.
In fig» VI sind dl· Hilfeführungspunkte der Bohalung bu sehen·
81· bsstehttn fcus den mit der Schalung fest verbundenen Hutterstüoken 14, in die Führungsstangen 15 eingeschraubt sind, die
in dafür vorgesehenen Bohrungen der Sohalungsrippen 9 gleit»*»
Der tührungsstsrn Fig. III besteht aus einen Innenring 16 alt
starr verbundenen Führungearmen 17 für die horiiontalcn Führttngsbalken 11 der ffoohe· Duroh den inneren offenen Führungsring ist
es möglich, dl· Betonkübel^innerhalb des Bauwerkes bis über
die Arbeitsbühne emporsuheben»
Aus Flg. V - VIt ist der Aufbau der Außen- und Innemeohalung
einer Gleitschalung nach der Erfindung für Ringbauwerk· bu
ersehen·
Eine äußere elastische Ringweste 2 und eine innere elastisch· Ringweste 3 gehören der Außenschalung an. Zwischen beiden Westen
2 und 3 liegen übereinanderschiebbare Tafeln, im Falle des Ausführungsbeispiels in Gestalt von biegsamen Blechen 4·
9098 3 kl 0U6
In Bild VII ist 5 die elastische . : Allgweete der Innen- ' ;
schalung· Sie hat im wesentlichen die Aufgabe, die Bleohe 6 '
durch ihre Ringvorspannung richtig zu krümmen und dit Zements chi empe von den Bleohen fernzuhalten.
Die Auslegung des Getriebes 13 zur Steuerung der AuBtn-
und Innenschalung» beispielfcweiee über die Eineelepindeln 12,
erfolgt in Anpmesung an die jeweils einzuhaltenden Bedingungen
des Einzelfall*«» Bei» Aueführungsbeispiel ist die tteuerung der Innenschalung mit der Außenschalung unmittelbar gekoppelt.
Dennoch kann eine unterschiedliche Horizontalbewegung beider
• *
Schalungen durch entsprechende Wahl der Übersetzungsverhältnisse in den einzelnen Getriebeabschnitten erfolgen. Natürlich können auch beide Schalungen unmittelbar rom der Hauptspindel aus gesteuert werden, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn unterschiedliche Neigungsänderungen einer
Innen- und Außenwand einzusteuern sind*
Auch lit die Erfindung nicht auf Einzelheiten des Getriebes nach dem AusfühlPungsbeispiel beschränkt, sondern es können,
für jeden Fachmann klar ersichtlich, eine ganze Anzahl yerschiedeneter Getriebeausführungen zur zwangsläufigen Steuerung
der Gleitschalung bzw. -schalungen in Abhängigkeit vom Heberhub Terwendtmg finden und in Anpassung an den Einzelfall mit
besonderen Getriebeeinrichtungen, wie Kupplungen, Sperrklinken,
auitauionbaren oder umschaltbaren Wechselgetrieben.zur automatischen Elneteuerung gewtlnschter Wandneigungen dienen.
.909834/0146 .
Claims (1)
- Patentansprüche1534360Verfahren aur Herstellung von Betonbauwerken mit vorbestimmten neigung und/oder Krümmung der Wandfläthen in vertikaler Biohtung, unter Verwendung finer an Kletterstangen hebbaren und in ihrem Querschnitt veränderbaren Gleitschalung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Gleitschalung formschlüssig gegenüber einem praktisch ortsfesten Bezugssystem und in unmittelbarer Abhängigkeit von der Hubbewegung des Hebers erfolgt.2, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh einen, dit einzelnen Heber (2o) verbindenden Bahmen ^ 16» 17( mit horizontalen !Führungen (24) für die Heber, sowie duroh den einzelnen Hebern zugeordnete und in Abhängigkeit von der Hubbewegung des betreffenden Hebers arbeitende Getriebe (13), die der Hubbewegung der Heber zwangsläufig eine Horizontalbewegung längs ihrer Führungen überlagern.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß eine Relativbewegung zwischen den Hebern (2o) • und der Schalung (2 - 6) über Joche einsteuerbar909 834/0U6-u-ist, die jeweils einen starr mit dem Heber verbundenen horizontalen Pührungsbälken (11) und einen die Schalung tragenden, horizontalb ewegbar im lührungabalken geführten und zwangsläufig von dem Getriebe (13) steuerbaren, vertikalen Sehalungsbalken (7) aufweisen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß jedem Führungsbalken (11) zwei zwangsläufig steuer-™ bare vertikale Schalungsbalken (7) zugeordnet sind, von denen einer mit einer Außenschalung (2, 3f 4) und der andere mit einer Innenschalung (5, 6) verbunden ist.5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalung (2-6) an übereinander liegenden Punkten über horizontal einstellbare Halterungen (8) mit den Schalungsbalken a (7) verbunden sind.6. Vorrichtung ,insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalung als elastisch dehnbarer Mantel (2; 5), beispielsweise aus Kunstgummi, mit aussteifenden, übereinander schiebbaren 7JSaJeIn (4; 6)'ausgebildet ist, wobei quer zur Verschiebungsrichtung Verbindungen -(9) zwischen den IS-Afein und ihrem Mantel vorgesehen sind.909834/0U67· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aussteifenden Tafeln (4) bei einer Außenschalung zwischen zwei elastischen Mänteln (2,3) angeordnet sind·8. Vorrichtung nach. Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bauwerk zugewandte Mantelfläche einen betonabweisenden Antrieb, oder dergleichen Oberflächenbehandlung aufweist.9« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalung zwischen ihren Aufhängepunkten (9) an den Schalungsbalken (7) gesteuerte Hilfspunkte in Gestalt von Ansätzen (H) aufweist, die seitliche Ausleger (15) tragen, deren freie Enden in waagerechten Bohrungen von Ansätzen (9) an den Aufhängepunkten leitend geführt sind·10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (13) über einen Zahnstangentrieb (21) formschlüssig mit dem Heber (2o) gekoppelt ist·11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß dem Getriebe Mittel zur manuellen Einsteuerung einer Korrektur oder sonstiger zusätzlichen Bewegung zugeordnet sind.y^tentanwäl t* 9098 34/0*14 /Lee rs e i te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0049001 | 1963-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534960A1 true DE1534960A1 (de) | 1969-08-21 |
Family
ID=7156899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631534960 Pending DE1534960A1 (de) | 1963-04-29 | 1963-04-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von konischen Bauwerken od.dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1534960A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2410877A1 (de) * | 1973-03-07 | 1974-09-12 | Hans Heinrich Schmidt | Verfahren und vorrichtung zum progressiv erfolgenden errichten einer wand aus zementmaterial oder dgl |
-
1963
- 1963-04-29 DE DE19631534960 patent/DE1534960A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2410877A1 (de) * | 1973-03-07 | 1974-09-12 | Hans Heinrich Schmidt | Verfahren und vorrichtung zum progressiv erfolgenden errichten einer wand aus zementmaterial oder dgl |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2922779B1 (de) | Greifeinrichtung zum handhaben von bewehrungskörben für turmsegmente einer windenergieanlage | |
EP2052118B1 (de) | Kletterschalung zum betonieren einer wand eines bauwerks | |
DE2947210C2 (de) | Gerät zum Heben gleitender Formen an Stahlstangen zur Herstellung von Betonbauwerken u.dgl. | |
DE1228040B (de) | Kran, dessen Saeule aus einer Mehrzahl von Mastelementen aufgebaut ist | |
DE69106006T2 (de) | Hubvorrichtung. | |
EP2870297A2 (de) | Vorrichtung zur herstellung von bewehrungskörben für turmsegmente, insbesondere für turmsegmente von windenergieanlagen | |
DE2252836B1 (de) | Turmdrehkran | |
DE626553C (de) | Klettergeruest | |
EP0123022B1 (de) | Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Behälter, z.B. Kabinen, Container, Shelter oder dergleichen | |
DE1534960A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von konischen Bauwerken od.dgl. mit automatischer Steuerung einer Gleitschalung | |
EP0205063B1 (de) | Gleitverfahren und Gleitschalungsvorrichtung | |
DE2935726A1 (de) | Vorrichtung zum giessen von betonwaenden | |
DE2324843C2 (de) | Vorrichtung zur Montage von mehrteiligen Masten | |
DE2539004A1 (de) | Sprungturm fuer schwimmbaeder | |
AT395742B (de) | Verfahren zur errichtung von baukoerpern aus giessfaehigen, aushaertbaren materialien und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2247491A1 (de) | Teleskopierbarer kranausleger mit hubverdopplung | |
DE19605968C2 (de) | Spannbare Schalungsschablone zum Betonieren von Gießereipfannen | |
DE1285163B (de) | Verfahren zur Herstellung hoher Bauwerke und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE48213C (de) | Ringelspiel mit Schraubenbewegung der Fahrzeuge | |
DE2115553A1 (de) | Schalung für großformatige Betonhohlkörper, z. B. Bauwerkszellen | |
DE2756390A1 (de) | Verfahren und kletterruestung zum herstellen von horizontalen versteifungsringen an kuehlturmschalen aus stahlbeton | |
DE673520C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Baukoerpern, wie Saeulen, Kapitellen, Rohren | |
DE2528566A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von geneigten, hohlen betonsaeulen | |
DE1434472A1 (de) | Gleitgeruest fuer eine Gleitschalung zum errichten der Aussenwand von kegel- oder pyramidenstumpffoermigen Betonbauten | |
DE1933856A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rund ausgebildeten Betonbauwerken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |