DE1933856A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rund ausgebildeten Betonbauwerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rund ausgebildeten Betonbauwerken

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like

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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von rund ausgebildeten Betonbauwerken Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren zur Herstellung von runden Betonbauwerken mittels an Tragvorrichtungen beweglich- gehaltenen Gleitschalungen.
  • Ein herkömmliches Verfahren zum kontinuierlichen Betongießen mittels Gleitformen bzw. Gleitschalungen besteht darin, daß die in der Horizontalen angeordneten Gleitschalungen nur gradlinig in Richtung der vertikalen Höhenerstreckung des zu errichtenden Bauwerkes von unten nach oben entlang dem gesamten Umfang des B-auwerkes verschiebbar gehalten sind. Eine Gleitschalung wird von Tragvorrichtungen gehalten, die sich an einem vertikal ausfahrbaren Mast oder dergleichem ortsfestem Gerüst befindet, wobei während des langsamen Anhebens der Gleitschalung Beton zwischen die Wandungen der Gleitschalung eingebracht wird. Die Betonfüllarbeit erfolgt dabei kontinuierlich und gleichzeitig mit der Anhebung der Gleitschalung. Dabei verbleibt ein zuvor zwischen Gleitschalungswandungen eingebrachter Beton eine vorbestimmte Zeitspanne zwischen den Wandungen, bis er fest genug ist, sich selbst zu tragen. Beim Anheben-der Gleitschalung bleibt dann der zu einem Wandabschnitt verfestigte Beton gegenüber der Gleitschalung zurück.
  • Ein derartiges Betongießverfahren wird aufgrund der, gleitenden Bewegung der Schalung Gleit- oder Rütschschalungsverfahren" genannt. Es wird im allgemeinen beip Bau von zylindrischen Bauwerken angewendet, wobei sich innerhalb der Wandung des Bauwerkes aufrecht stehende Stabelemente oder dergleichen Halterungen befinden, an der eine Hebevorrichtung vertikal verschiebbar angebracht ist, welche in Verbindung mit Tragvorrichtungen die Gleitschalungen hält.
  • Während der vertikalen Gleitbewegung der Gleitschalung infolge der Aufwärtsbewegung der Hebevorrichtung wird zwischen die Gleitschalungswände fortlaufend Beton eingefüllt bzw. eingegossen.
  • Das bekannte Verfahren läßt sich für Gebäude mit jedem beliebigen Grundriß anwenden, vorausgesetzt, daß die Wände senkrecht verlaufen. Das heißt, die Gebäudequerschnitte müssen über die Höhe des Gebäudes unverändert bleiben. Nach dem bekannten Verfahren besteht also keine Möglichkeit, die Gleitschalung entsprechend der Querschnittsanderung eines Gebäudes fortlaufend abzuändern.
  • Es ist bereits ein nicht vorbekanntes Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem sich Querschnittsänderungen eines Betonbauwerkes dadurch erreichen lassen, daß mehrere Schalungskörper untereinander in Verbindung stehen, die gleitbar sind und mittels Teleskpvorrichtungen an den Trägern der Schalungskörper nach innen bewegbar sind. Ein derartiges- Verfahren ist auf Schornsteineund andere kreiskonische Bauwerke beschränkt, die einen relativ kleinen Größenunterschied zwischen den oberen und unteren Enden aufweisen, und wobei die Querschnittsabnahme von unten nach oben linear bzw. gleichmäßig erfolgt.
  • Eine andere Formgebung eines Bauwerkes ist mit dem vorgeschlagenen Verfahren nicht möglich, da die Gleitschalungskörper von Hebevorrichtungen an fest angeordneten Stabelementen innerhalb der Wandung des Bauwerkes angehoben werden.
  • Andererseits ist eine abweichende Vorrichtung zum Bau von Straßenelementen, Rinnen, Abflußkörpern und anderen horizontalen Transportwegteilen vorgeschlagen worden. Eine Vielzahl von Schalungskörpern wird von einem selbstfahrenden Fahrzeug getragen bzw.
  • ist an ihm aufgehängt, das auf dem Boden fährt, wobei die Schalungskörper durch die Fahrzeugbewegung in einer Richtung bewegt werden. Gleichzeitig wird zwischen die Schalungswandungen Beton eingebracht.
  • Das sich auf dem Boden in einer Richtung fortbewegende Fahrzeug entspricht damit den aufrecht stehendem Stabelementen in Verbindung mit der Hebevorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Bauwerken.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der eingangs genannten Art anzugeben, das außer für zylindrische Bauwerke mit kreis- oder elliptischförmigem Querschnitt oder dergleichem auch für Bauwerke mit beliebigen Querschnittsänderungen, z.B. faB- oder eiförmige Bauwerke mit zylindrischer oder konischer Grundgestalt und solche ähnlicher Gestalt mit gewölbter Außenfläche gleich gut verwendbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Tragvorrichtungen um eine außerhalb der Wandung des Betonbauwerkes liegende, feste Achse gedreht und/oder geschwenkt und gleichzeitig zur Erzielung einer spiralförmigen Bewegung vertikal angehoben werden und daß während der Dreh- und Hebebewegung zwischen Wandungen der Gleitschalungen Beton gefüllt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Tragvorrichtungen zur Erzielung einer schneckenförmigen Bewegung zur gleichen Zeit um die feste Achse gedreht, vertikal angehoben und radial verschoben werden.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung deserfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß-an einer drehbaren und ausfahrbaren Säule in der Mitte des zu bauenden Betonbauwerkes mehrere radial verlaufende Tragarme angebracht sind, die jeweils einen Gleitschalungskörper tragen.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, die Tragarme teleskopfartig auszubilden, um auch eine radiale Verschiebung der Gleitschalungen erreichen zu können.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus zusätzlichen Merkmalen in den Unteransprüchen.
  • Wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens für runde Bauwerke mit beliebig gekrümmten Außenwandungen bestehen in folgendem: 1. Es lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Bauwerke mit faß- oder eiförmigen Gestalt mit beliebigem kres- oder elliptischförmigem Grundquerschnitt und beliebiger Verjüngung in der Vertikalen erstellen.
  • 2. Dadurch, daß die Tragvorrichtungen für die Gleitschalungskörper um eine feststehende Achse drehbar und/oder schwenkbar gehalten sind, um die Gleitschalungskörper in einer genau vorbestimmten Bahn führen zu können, läßt sich ein Bauwerk mit größerer Genauigkeit in seiner äußeren Gestalt fertigen als mit den bekannten oder vorgeschlagenen Verfahren, bei denen Stabelemente sich in den Gebäudewandungen als feste Achsen zum Anheben der Gleitschaluhgskbrper befinden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine vereinfachte und rationeller durchführbare Bauweise möglich.
  • 3. An Umfangs teilen des zu erstellenden Bauwerkes auftretende Verzerrungen und Deformationen, die während der Betonierarbeit entstehen können, lassen sich mit der erfindungsgemäßen Gleitführung der Schalungskörper leicht beheben und ausbessern.
  • 4. Es können bei der Erstellung des Bauwerkes nach der Erfindung keine Abweichungen von der Vertikalen auftreten, die zu einem Bauwerk mlt geneigter Vertikalachseführen würden.
  • 5. Da die Erfindung ein zentrales Hebe- und Dreh-bzw. Schwenkwerk für die Tragarme der Schalungskörper verwendet, ist eine fortlaufende Uberprüfung , z.B. der im einzelnen vorzunehmenden Verstellhöhe der Tragarme durch Aufzugsvorrichtungen nicht erforderlich.
  • 6.~Es wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine größere Zahl von Schalungskörpern und zugeordneten Hebevorrichtungen benötigt, so daß die Arbeitsbühne weitgehend frei von Anschlüssen und Leitungen gehalten werden kann.
  • 7. Nach der Erfindung ist eine geringere Anzahl von Gleitschalungskörpern als bei den herkömmlichen Verfahren erforderlich, bei denen ein den Umfang des Bauwerkes vollständig umfassender Satz von untereinander verbundenen Gleitschalungskörpern erforderlich ist. Hierdurch ist bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise der Gleitwiderstand der Schalungskörper wesentlich verringert, woraus ein wesentlich geringerer Herstellungsaufwand für ein Bauwerk resultiert.
  • 8. Bei ausreichender Eigentragfähigkeit des ohne Armierungseisen versehenen Betons, der nach der Weiterbewegung der Gleitschalungskörper zurückbleibt, treten keine Schwierigkeiten durch geknickte oder ausgebeulte Stäbe auf. Die Verwendung von Armierungsrohren für Stäbe ist nicht notwendig.
  • Die Erfindung wird ohne eine Beschränkung lediglich an zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Veranschaulichung der Bewegungsrichtungen von Gleitschalungen; Fig. 2 eine Veranschaulichung des Verfahrensablaufes bei der Erstellung eines Bauwerkes durch mehrere Gleitschalungen; Big. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Gleitschalung, die zum Einfüllen von Beton bereit ist; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines nach der Erfindung bereits fertiggestellten Abschnittes eines kreiszylindrischen Bauwerkes mit erfindungsgemäßen Gleitschalungen und den Einrichtungen zur Bewegung derselben und Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Erstellung eines weiteren Bauwerkes nach dem erfindungsgemä-Ben Verfahren.
  • Nach Fig. 2, 3, 4 und 5 bezeichnet die Nummer 1 ein zu errichtendes zylindrisches Turmbauserk. Mit 2 ist eine Gleitform bzw. Gleitschalung bezeichnet, die aus äußeren und inneren Gleitteilen besteht.
  • Ein oder mehrere Gleitschalungen sind entlang der Baulinie mit etwa gleichem Abstand voneinander angeordnet.- -Mit 3 ist ein bügelartiges Teil bezeichnet, das die äußeren und inneren Gleitteile 2, 2 trägt. Hierzu-weist das bügelartigeTeil 3 z. B.
  • Arme 4, 4 auf, die mit Abstand voneinander angeordnet sind,-um-die Gleitteile 2, 2 in der Breite t der zu errichtenden Wand mittels Halterungen 5, 5 halten zu können. Die Arme 4, 4 können auch auf einen Abstand t' (nicht gezeigt) einstellbar ausgebildet sein. Die'innere Fläche eines Gleitteiles 2 kann flach oder entsprechend der Krümmung der zu errichtenden Wandung leicht gebogen ausgebildet sein. Die Gleitflächen können mit einem flexiblen Flachmaterial versehen sein, um eine gekrümmte, glatte Gleitfläche zu erhalten und damit den Reibungswiderstand zwischen der noch feuchten Betonwandung und den Gleitflächen weitgehend gering zu halten. Hierdurch lassen sich auch die Flächen der Betonwandung besser glattstreichen. Das flexible Flachmaterial kann auf der Gleitschalung befestigt sein oder als getrenntes Teil zwischen der'Gleitschalung und der Betonwand des Bauwerkes eingesetzt sein.
  • In Fig. 4 befinden sich an einer Säule 6 vier Tragarme 7, die an der vorderen Stirnseite jeweils einen Bügel 3 tragen. Mit 8 ist eine Arbeitsbühne angedeutet, die von den Tragarmen gehalten ist. Die Gesamtheit der verschiedenen Trag'elemente für eine Gleitschalung wird im folgenden als Traggerüst A bezeichnet.
  • Das Traggerüst A ist derart ausgebildet, daß es um die Säule 6 drehbar ist, wobei gleichzeitig die Säule 6 durch nicht dargestellte Mittel angehoben bzw. ausgefahren wird. (Hierbei kann es sich z.B.
  • um Vorrichtungen handeln, wie sie zur Bewegung von Beobachtungsplattformen von Aussichtstürmen oder dergleichen bekannt sind. Auch kann eine Drehung in Verbindung mit fertigen Mauerteilen des Bauwerkes vorgenommen werden.) Bei einer derartigen Bewegung wird eine Gleitschalung 2, 2 an dem Bügel 3, der von dem Traggerüst A gehalten wird, mit geringer-Steigung spiralförmig aufwärts' geführt. Das heißt, die Gleitschalung wird nicht nur um die Achse der Säule gedreht, sondern auch schräg nach oben geführt, Der Beton wird dabei während der Bewegung der Gleitschalung in diese eingebracht. Dabei kommt eine Betonschicht auf der anderen zu liegen, wie es die schraffierten Abschnitte in Fig. 2 schema-tisch erkennen lassen, die durch die vorangehende Gleitschalung 2' von deren Stirnkante 2f aus in Richtung der Pfeile angesetzt worden sind, Der Beton verweilt dabei so lange zwischen den sich bewegenden Gleitschalungswänden, daß er beim Heraustreten aus 'dem rückwärtigen Ende 2r der Gleitschalung verfestigt ist und sich selbst zu tragen vermag. Die Betonfüllarbeit erfolgt in der gleichen Weise bei allen Formelementen, die auf der Betonwandung verteilt angeordnet sind, wobei sich die Schalungselemente bewegen. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Betonfüllarbeit nach der Erfindung mittels der besonders geführten Gleitschalungen möglich.
  • Fig.-5 zeigt eine andere Verfahrensweise zur Erstellung eines runden Bauwerkes. Hier wird ein zylindrisches Mittelteil in der Gestalt eines mastförmigen Bauteils 9 hergestellt, das zur Fertigung des Bauwerkes 1 herangezogen wird, welches das Bauteil 9 umgibt, wobei das Bauteil 9 und das es umgebende Bauwerk 1 zu gleicher Zeit etwa im gleichen Maße hochgeführt werden. Dås Bauteil 9 wird auf herkömmliche Weise hergestellt. Hierzu sind Stabelemente 10 innerhalb der Wandung des Bauteiles 9 und Aufzugsvorrichtungen 11 vorgesehen, die an den Stabelementen 10 aufwärts bewegbar sind. Die'Au'fzugsvorrichtungen 11 tragen Gleitschalungen 12 für die herkömmliche Gleitscbalungsmethode, Die Auf zugsvp,rrichtungen 11 sind derart ausgelegt, daß sie ein Traggestell B für die Fertigung des Bauteiles 9 und, außerdem ein Traggestell A für die Fertigung des Bauwerkes 1 tragen und anheben können. Andererseits ist das Traggerüst A derart ausgebildet, daß es relativ zu, dem Traggerüst B um die Achse durch den Schaft 13 drehbar ist, der mit einem zentralen Drehantrieb oder Antriebsmitteln 14 versehen ist. Letztere befinden sich in Verbindung mit dem Traggerüst in Halterungen 14', innenseitig an der bereits erstellten Wandung des Bauwerkes 1, um die Gleitschalungen entsprechend wiein dem Beispiel nach Fig. 4 zu drehen und gleichzeitig anzuheben.
  • Nach Fig. 5 ist ein Tragarm 7 mit einem Teleskoparm 15 versehen, der mit einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung versehen ist, um den Teleskoparm in einer Horizontalen aus- bzw. einfahren zu können.
  • Danach kann die Gleitschalung in drei Ebenen bewegt werden, wodurch nicht nur zylindrische, sondern auch faß- oder eiförmige Bauwerke mit veränderlichem Querschnitt, wie z. B. elliptische Zylinder, Kreiskonusse, elliptische Konusse und Bauwerke mit ähnlichen gekrummten Flächen, herstellbar sind.
  • Werden die Schalungswände der Gleitschalung 2, 2 unabhängig voneinander getragen, so ist z. B. ein Teleskoparm nicht erforderlich. Vielmehr kann eihe Gleitschalung auch am Traggerüst verschiebbar gehalten sein, um ein Bauwerk mit veränderlichem Querschnitt erstellen zu können.
  • In Fig. 1 ist veranschaulicht, daß eine Gleitschalung in der vertikalen Richtung y angehoben und gleichzeitig auf einem Kreisbogen in horizontaler Richtung x gedreht werden kann. Die von dem Traggerüst vermittelte Bewegung der Gleitschalung erfolgt in der Richtung als Resultierende der Bewegungsrichtungen x und y . Hierbei handelt es sich um eine spiralförmige Bewegung, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben ist. Der Steigungswinkel der Richtung u ist abhängig von dem Verhältnis der Geschwindigkeiten der Bewegungen entlang den'Richtungen x und y . Der Winkel ändert sich mit dem Anstieg und ist abhängig u. a. von der Gestalt der Gleitschalung, dem Winkel, unter dem die Gleitschalung gehalten wird, der Zahl der Gleitschalungen und dem Abstand, mit dem sie voneinander entlang der Baulinie angeordnet sind. Dabei stellt ein wesentlicher Faktor für die Bewegungsgeschwindigkeit der Gleitschalungen die Aushärteigenschaft des Betons dar.
  • Die Verteilung von gegebenenfalls verwendeten Bewehrungsstäben für Bauzwecke muß in der Gleitrichtung u angeordnet sein. Unterliegt die Gleitschalung auch einer Bewegung in der Richtung z , so verläuft die Resultierende der Bewegungsrichtungen x, y und z in der Richtung v Die Erfindung ist in keiner Weise auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Nach der Lehre der'Erfindung ergeben sich für den Fachmann weitere Abwandlungen, die den Rahmen der Erfindung nicht überschreiten.
  • So brauchen die Tragarme mit einer drehbaren Säule nicht starr verbunden, sondern können mit dieser in der Vertikalen verschwenkbar gehalten sein. Die Tragarme können nicht nur radial nach innen verkurzbar, sondern radial nach außen verlängerbar ausgebildet sein. Schließlich kann auch der Abstand der Schalungswände einer Gleitschalung veränderbar ausgebildet sein. Entsprechende Bewegungsantriebe sid dem Fachmann ohne weiteres in die Hand gegeben, so daß sie hier nicht näher erläutert werden müssen.
  • Patentansprüche

Claims (6)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von runden Betonbauwerken mittels an Tragvorrichtungen beweglich gehaltener Gleitschalungen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß Tragvorrichtungen um ein außerhalb der Wandung des Betonbauwerkes liegende, feste Achse gedreht und/oder -geschwenkt und gleichzeitig zur Erzielung einer spiralförmigen Bewegung vertikal angehoben werden und daß während der Dreh- und Hebebewegung zwischen Wandungen der Gleitschalungen Beton gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Tragvorrichtungen zur Erzielung einer schneckenförmigen Bewegung zur gleichen Zeit um die feste Achse gedreht, vertikal angehoben und radial verschoben Werden.
  3. orrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß an einer drehbaren und ausfahrbaren Säule (6, 13),in der Mitte des zu bauenden Betonbauwerkes -mehrere radial verlaufende Tragarme (7) angeordnet sind, die jeweils einen Gleitschalungskörper (2) tragen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 , d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Tragarme teleskopartig verlängerbar und verkürzbar ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragarme an der Säule in vertikalen Ebenen schwenkbar gehalten sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 5 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich auf den Tragarmen mindestens eine Arbeitsbühne abstützt.
DE19691933856 1968-07-03 1969-07-03 Gleitschalung zur Herstellung von im GrundriB qekrümmten Bauwerken aus Beton Expired DE1933856C3 (de)

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DE1933856A1 true DE1933856A1 (de) 1970-01-08
DE1933856B2 DE1933856B2 (de) 1976-07-22
DE1933856C3 DE1933856C3 (de) 1977-03-03

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DE1933856B2 (de) 1976-07-22

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8370 Indication of lapse of patent is to be deleted