DE1534458C - Einrichtung zum abschnittweisen Herstellen des Betonüberbaus von Brücken - Google Patents
Einrichtung zum abschnittweisen Herstellen des Betonüberbaus von BrückenInfo
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- DE1534458C DE1534458C DE1534458C DE 1534458 C DE1534458 C DE 1534458C DE 1534458 C DE1534458 C DE 1534458C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum abschnittsweisen Herstellen des Betonüberbaus von
Brücken, die aus mehreren mit einer Schalung versehenen Rüstträgern besteht, die zerlegbar und durch
lösbare Querverbände miteinander verbunden sind.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art bestehen die Rüstträger im Bereich der Betonierstrecke
aus geschweii3ten, voll wandigen, geschlossenen Hohlkästen. Jeder Hohlkasten ist aus vier durch verschraubte
Stöße miteinander verbundenen Abschnitten zusammengesetzt. Infolgedessen läßt sich
nur seine Länge ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung so auszubilden, daß sie sowohl an andere
Längen als auch andere Belastungen leicht anpaßbar ist.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Öbergurt und der Untergurt eines jeden
Rüstträgerabschnitts aus je einem I-Träger und der die Gurte verbindende Steg aus einem oder mehreren
aufeinandergesetzten I-Trägern besteht und daß je' zwei Rüstträger mittels Verbandstafeln quer verbunden
sind, die an den beiden Rüstträgern mit denselben Schrauben befestigt, sind, mit denen die
Stegträger mit den Gurtträgern verbunden sind.
Die Einrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie an verschiedene Belastungen und Stützweiten
durch Austauschen, Zufügen oder Fortlassen von Stegträgern leicht angepaßt werden kann. Die
Verwendung verhältnismäßig kleiner Bauteile erleichtert die Montage, weil hierfür Turmdrehkräne
üblicher Tragfähigkeit benutzt werden können. Außerdem können die Trägerteile mit gewöhnlichen
Lastkraftwagen befördert werden. Die Flanschverbindung erlaubt ein einfaches Übereinandersetzen
der .Trägerteile und ein Mitverbinden der Querverbände ohne zusätzliche Schrauben.
Es .ist beispielsweise möglich, mit einem Gurtträgerprofi!
und drei Siegblechträgern von 425, 850 und 1900 mm, die in Längen von 6,0 und 2,0 m
vorhanden sind, Blechträger in sieben verschiedenen Höhen und beliebiger Länge herzustellen. Auch in
der Breite können die Rüstträger in verschiedenen, jedoch festen Abständen angeordnet werden. Somit
ist eine Anpassung der Rüstträger an die jeweilige Fahrbahnbreite möglich. Das bedeutet, daß eine
Wiederverwendung der universellen Träger jederzeit gegeben ist.
Die Verbindung der Rüstträger in der Obergurt- und Untergurtebene durch Verbandstafeln ermöglicht
die Bildung torsionssteifer Kastenträger, die erfahrungsgemäß für die immer vorhandenen außermittig
angreifenden Lasten günstiger sind als Einzelträger mit Windverbänden.
Eiii'H.usführungsbeispiel der Erfindung wird an
Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 vier typisierte Teile zum Bilden von Rüstträgern,
Fig. 2 sieben Rüstträger verschiedener Höhe, die
aus den typisierten Teilen zusammengesetzt sind, Fig. 3 eine geschweißte Verbandstafel und
Fig. 4 einen torsionssteifen Kastenträger aus Rüstträgern und Verbandstafeln.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, sind,
die typisierten Trägerteile ein Gurtteil 1 und drei Stegteile 2,3 und 4. Aus diesen lassen sich sieben
Rüstträger verschiedener Höhe herstellen. Zu den typisierten Trägerteilen gehören weiterhin Verbandstafeln 5 gemäß F i g. 3 in geschweißter offener Ausführung.
Sie werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich, z. B. zwischen den unteren Flanschen des oberen
Gurtteils 1 und den oberen Flanschen des Stegteils 3 angeordnet und mittels der zum Verbinden der
Flansche dienenden Schrauben mit verbunden. Ih F i g. 4 ist unten zwischen den oberen Flanschen des
unteren Gurtteils 1' eine Verbandstafel 5' in bekannter geschlossener, begehbarer Ausführung dargestellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum abschnittsweisen Herstellen des Betonüberbaus von Brücken, die aus mehreren mit einer Schalung versehenen Rüstträgern besteht, die zerlegbar und durch lösbare Querverbände miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt und der Untergurt eines jeden Rüstträgerabschnitts aus je einem I-Träger und der die Gurte verbindende Steg aus einem oder aus mehreren aufeinandergesetzten I-Trägern besteht und daß je zwei Rüstträger mittels Verbandstafeln (5 bzw. 5') quer verbunden sind, die an den beiden Rüstträgern mit denselben Schrauben befestigt sind, mit denen die Stegträger mit den Gurtträgern verbunden sind.
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