DE1534448A1 - Verfahren zur Erstellung von als zweite Verkehrsebene verwendbaren aufgestaenderten Strassen sehr grosser Breite und Bauelementesatz zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erstellung von als zweite Verkehrsebene verwendbaren aufgestaenderten Strassen sehr grosser Breite und Bauelementesatz zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1534448A1
DE1534448A1 DE19651534448 DE1534448A DE1534448A1 DE 1534448 A1 DE1534448 A1 DE 1534448A1 DE 19651534448 DE19651534448 DE 19651534448 DE 1534448 A DE1534448 A DE 1534448A DE 1534448 A1 DE1534448 A1 DE 1534448A1
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Georg Hubmann
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    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/08Tracks for mono-rails with centre of gravity of vehicle above the load-bearing rail
    • E01B25/10Mono-rails; Auxiliary balancing rails; Supports or connections for rails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
    • E01D19/103Parapets, railings ; Guard barriers or road-bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

GEORG HÜBMANN
MUNCHEN9
Liarlachimicr Straße 17
Teliton 49151
Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung
Aktenzeichen H 54659 V/19 d
Verfahren zur Erstellung von als zweite Verkehrsebene verwendbaren aufgeständerten Straßen sehr großer Breite und Bauelemente« satz zur Durchführung des Verfahrens.
Den bisher bekannten Bauweisen für aufgeständerte Straßen haftet der Mangel an, daß ihre Konstruktionen und ihre Bauweisen eine zu gerin— ge Baugeschwindigkeit zulassen, weil zu viele Schalungsarbeiten auf der Baustelle und darüberhinhaus auf dem Boden abgestützte Gerüste erforderlich waren« "
In der Hauptanmeldung wurde u.a. die Lösung der Aufgabe, einen Schalungselementesatz zum Bau von aufgeständerten Hochstraßen zu schaffen, beschrieben, der es ermöglicht, den Bau von Hochstraßen ohne Verwendung von auf dem Boden abgestützten Gerüsten, sehr schnell durchzuführen und es weiterhin auch gestattet, im Bedarfsfalle solche Straßen ohne Behinderung des Verkehrs auf bereits bestehenden Verkehrswegen, also auch über Eisenbahnlinien durchzuführen, ohne diese während der Bauzeit dauernd für den Verkehr sperren zu müssen und es weiterhin gestattet, diuse Hochstraßen mit Mitteln auszustatten, die eine laufende Überwachung auch der Straßenunterseite und die Durchführung von Montagearbeiten, an unter der Hochbrücke angeordneten Teilen zulassen, ohne daß der laufende Verkehr auf den erdebenen Verkehrswegen gestört wird.
Dies wird erreicht, in dem ein Schalungselementesatz aus vorgefertigten, ganz speziell ausgebildeten als Lehrgerüst und verlorene Schalung dienenden Sjpannbetonträgern, Stahlbetonplatten und Stahlbetonschalen eingesetzt wird und bei dem die Einzelteile dieses · Schalungssatzes nach dem Verlegen in ihre endgültige Lage und an- bzw. aufbetoniert Aufbauteile der fertigen Hochstraße liefern, wobei gleichzeitig ein Teil der verlorenen Schalungsmittel Führungsbahnen für Montage- und Überwachungseinrichtungen der Straßen- .. Unterseite ergeben.
Hierbei werden die Arbeite- und Montagebühnen in Richtung der Spannbetonlängsträger der Fahrbahn geführt und liegen so tief, unter der Unterseite der Fahrbahn, daß sie auch unter den Querträgerunterteilen vorbeigeführt werdenkönnen.
Bei dem in der Hauptanmeldung verwandten Schalungselementesatz werden u. a. Stahlbetonringe oder Stahlbetonrohre als verlorene Schalung für Einzelstützen von Ein- bzw. Zweistützentragwerken auf die Stützenfundamente gesetzt. Dann werden auf die erstellten Stützen als verlorene Schalung Stahlbetonschal 3n von der äußeren Form eines Querträgerunterleiles aufgesetzt, armiert und aufbetoniert. Sodann wird auf diese Querträgerunterteile als verlorene Schalung eine armierte Stahlbetonschale von der äußeren Form eines Quertragerobertefles aufgesetzt, armiert und aufbetoniert. Danach werden vorgefertigte ^pannbetonlängsträger direkt aneinander auf die Querträgeroberteile gelegt. Hierauf wird der Fahrbelag aufgebracht.
Es liegt nun in der Praxis das Bedürfnis vor,, sehr breite Straßen als zweite Verkehrsebene über viele,, meistens paralles and in gerintgem Abstand voneinander angeordnete Gleisstränge von ixt erster Linie
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elektrifizierten Eisenbahnen, also von solchen mit elektrischen Oberleitungen, zu bauen, ohne den normalen Verkehr auf diesen stören oder während der Bauzeit dauernd unterbrechen zu müssen.
Wollte man in diesem Falle die gleiche Anordnung zur Führung der Schutz- und Arbeitsbühnen, wie sie in der Hauptanmeldung beschrieben ist, anwenden, so ist es erforderlich, der Schutz und Arbeitsbühne eine Ausdehnung von der Länge des Abstandes zweier Tragwerke und von der Breite der gesamten Fahrbahn zu geben. Außerdem ergibt sich eine sehr große Höhe für die Unterseite der Fahrbahnfläche über der Fahrdrahtführung für die elektrischen Bahnen, da ja die Arbeitsbühnen oberfläche unter den Querträgerunterteilen der Tragwerke entlang geführt werden muss.
Die sich hieraus ergebenden Mangel sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden und gleichzeitig soll das aufgezeigte technische Bedürfnis befriedigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ohne Verwendung von herkömmlichen, auf dem Boden abgestützten Gerüsten,
als zweite Verkehrs ebene verwendbare aufgeständerte Straßen sehr großer Breite auch über ausgedehnten Bahnanlagen zu erstellen, ohne während des Bauens den normalen ebenerdigen Verkehr zu stören oder füfer längere Dauer unterbrechen, zu müssen und es außerdem zu erreichen, daß sich keine übermäßig große Höhe für die Ständer der Tragwerke der Fahrbahnfläche ergibt, sowie weiterhin dafür zu sorgen, daß sich, ohne von dem Grundaufbausystem abzuweichen, Lüftungsöffnungen in der zweiten Verkehrsebene anordnen lassen und es auch zu ermöglichen, daß im Bedarfsfalle Teile der Straßenfläche wieder aufgenommen werden können, wenn z. B, eine Verlegung von Weichen in der ebenerdigen Verkehrsebene erforderlich ist und hierzu auch Stützen der zweiten Verkehrsebene versetzt werden müssen.
9-JD5J3-U/-.0 91.S."
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren, nach welchem die jeweilige zu erstellende Verkehrs ebene in ein Band von parallel liegenden Fahrbahnfläehen aufgeteilt wird und diese Fahrbahnflächen in,in Längsrichtung hintereinander liegenden, an jedem Ende von je einem Ein- oder Zweistützentragwerk begren.-zte Abschnitte unterteilt werden und die Tragwerke so gebaut werden, daß die Fundamente für die einzelnen Stützen parallel zu den Schienenwegen ausgerichtet sind und daß auf diese Fundamente vorgefertigte Stahlbetonf ormhohlteile vom äußeren Umfang der Stützen als verlorene Schalungen für die Stützen gesetzt, diese armiert und aufbetoniert werden, daß dann auf die Stützen als verlorene Schalung armierte Stahlbetonschalen von der Form der Querträgerunterteile gesetzt werden, die weiter armiert und aufbetoniert werden und dann auf diese Querträgerunterteile in ihrer Längsrichtung mit Mitteln zur Führung einer Schutz- und Arbeitsbühne versehbare und/oder ver-" sehene Stahlbetonsehalen von der Form der Querträgeroberteile
gelegt, die in dem Bereich über den eigentlichen Bahnsteigen armiert und aufbetoniert werden, während in den Bereichen, in denen eine Verschiebung von Weichenstraßen erforderlich werden kann, sowohl die Einzelstützen auf ihren Fundamenten, sowie die Querträgerunterteile und die Querträgeroberteile als gegeneinander verspannbare und später wieder voneinander trennbare Teile
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aus Stahlbeton oder Stahl mit oder ohne Stahlbetonmantel ausgeführt werden und in diesem Falle die Oberfläche der Stützenfundamente so tief gelegt wird, daß die alten Fundamente beim späteren Versetzen der Stützen Tänter den darüber neu zu verlegenden Gleisen belassen werden können. Daß ferner nach dem Abbinden der Tragwerke bezw. deren Fertigstellung zwischen den Tragwerken an den Führungsmitteln der Querträger Oberteile eine verschiebbare, einen Teil des zu erstellenden Abschnittes der Fahrbahnfläche gegen die Bodenfläche abschirmende Schutz- und Arbeitsbühne angebracht und darauf bspw. an einer Seite der Tragwerke beginnend vorgefertigte mi^mit der Oberfläche abschließenden und im übrigen versenkt liegenden und verschließbaren^ Tragvorrichtungen für die Befestigung der Kran seile versehene Spannbetonlängsträger so auf die Tragwerke gelegt werden, daß ihre Längsenden ca. von Mitte zu Mitte der Tragwerke reichen, daß die Arbeitsbühne der Verlegung der Spsnnbetonlängsträger folgend,, immer so weit in Gleisrichtung verschoben wird, daß die jeweilige Verlegungsstelle nach der Bodenfläche zu genügend weit abgeschirmt ist und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen Lüftungsschächte angeordnet werden, als vorgefertigte Spannbetonlängsträger dienende Randträger verwandt werden, die mit Aussparungen für die Aufnahme von^den als Geländer dienenden Fahrbahnbrüstungen angebrachte^Montagehaken versehen sind und die Fahrbahnbrüstungen gleichzeitig als verlorene Schalung für Ortbeton verwandt werden, mit dem die Fahrbahnbrüstungen mit den Randträgern verbunden werden.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und durch Skizzen erläutert und zwar zeigt:
$03 ftf/σ3*<T ^
Figur 1) Den Teil eines Grundrisses eines Bahn/hofes mit paarweisen
Schienensträngen Gl 1 - G 1 4 und den angrenzenden Bahnsteigen B 1 - B 3. In dieser Figur sind die Fundamente Fu für die Einzelstützen der zu erstellenden Tragwerke eingezeichnet. Figur 2) Zeigt einen Schnitt entlang der Linie X-X der Figur 1 mit darin eingezeichneten Stützen St und auf den Stützen aufliegenden Querträgerunterteilen Tu und Querträgeroberteile To sowie darauf gelegten Spannbetonlängsträgern L/ . mit Führungsmitteln F für eine Arbeits- und Schutzbühne W an den Querträgeroberteilen To^ferner mit einem Schnitt durch eine Arbeits- und Schutzbühne W zwischen den Querträgeroberteilen der Tragwerke auf den Bahnsteigen B 1 und B 2.
P Figur 3) Zeigt einen Schnitt durch einen Balinsteig entlang der Linie
Y-Y der Figur 1) und zwar mit fertiggestelltem Rohaufbau der Fahrbahndecke.
Figur 4} Zeigt in isometrischer Darstellung einen Ausschnitt einer über ein Bahn/hofsvorgelände erstellten zweiten Verkehrsebene über in West-Ostrichtung verlaufende Gleisstränge G 1 sowie in der gleichen Richtung geführten Tragwerken und in Nord— Südrichtung gelegten Spannbetonlängstragelementen für die parallel in Nord-Südrichtung zueinanderliegenden, je einen Stützenabstand überspannenden Fahrbahnflächen Fl 1, Fl 2 usw. Wie aus der Figur zu ersehen ist, sind in Weiterbildung der ψ Erfindung in diesem Ausschnitt aus der oberen zweiten Ver
kehrsebenen vorzugsweise in der Nord-Südrichtung verlaufende Luftschächte Lu eingebaut worden, um eine Belüftung der erdebenen Verkehrsanlage sicherzustellen. Diese Luftschächte sind in Ausgestaltung der ,Erfindung mit an die äußeren besonders ausgebildeten Längstragelemente La der Fahrbahnplatte anbetonierten vorfabrizierten Fahrbahnbrüstungen E hinreichender Höhe versehen. Mit Ef sind die Zu- bzw. Abfahrten bezeichnet.
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Figur 5) zeigt einen Querschnitt, aus dem die Anordnung des Ortbetons V, die Anordnung von Anschlußeisen P an den Teilen E und La, ferner die Anordnung der Montagehaken N an der Brüstung E sowie die Anordnung der Aussparungen M an den Handträgern La, die die Montagehaken N der Brüstung E aufnehmen, während O einen vorgefertigten Schrammbordstein darstellt.
Figur 6) zeigt Stahlbetonringe, wie sie bei runden Stützen als verlorene Schalung eingesetzt werden.
Figur 7) zeigt in a) ein Querträgerunterteil Tu in Seitenansicht, während das gleiche Teil in b) in Aufsicht dargestellt ist.
Figur 8) zeigt in a) ein Querträger oberteil To in Seitenansicht, wäh- ™
rend das gleiche Teil in b) in Aufsicht gezeigt ist, in c) ist ein Schnitt des Querträgeroberteiles To nach der Linie B-B und in d) ein Schnitt nach der Linie A- A der Figur 8a) dargestellt. · .
Durch das vorliegende Verfahren wird erreicht, daß die Fertigstellung der außerhalb der eigentlichen Gleisanlagen angeordneten Tragwerke ohne Störung des Fahrverkehrs auf den Gleisanlagen durchgeführt werden kann. Es wird ferner erreicht, daß nach der Fertigstellung der Tragwerke durch das nur wenig Zeit erfordernde Einbringen der Arbeits- und Schutzbühne, die an den Querträgeroberteilen To angeord- ™
neten Führungsmitteln F fahrbar ist, die Arbeitsstelle bei Errichtung . der eigentlichen Verkehrsebene, deren wesentlicher Schritt in der Aufbringung der Fahrbahnlängsträger auf die Tragwerke besteht, gegenüber dem Gleiskörper abgeschirmt wird. Diese Abschirmung wird nicht nur als Sicherung gegen das Herabfallen von Werkzeugen oder Baumaterial vorgenommen, sondern der Aufbau der Schutz- und Arbeitsbühne erfolgt so, daß die Mitte der Arbeitsbühne durch ein Gitterwerk bspw» aus einer "Stahlkonstruktion gebildet wird, die an den beiden, den Querträgeroberteilen zugewandten Seiten mit auf der Tragfläche der an den Querträger-
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Oberteilen angeordneten Führungsmittel rollenden und feststellbaren Tragrädern und seitlichen Führungsrädern ausgestattet wird. Auf diese Stalilkonstruktion wird oben ein tragfähiger Belag als Arbeitsplattform aufgebracht, während an der Unterseite der Tragkonstruktion unter Zwischenschaltung von StützisolatorenJ eine ihrer elektrischen Festigkeit hinreichend dimensionierte und keine Lücken aufweisende Platte aus den elektrischen Strom nicht leitendemMaterial angebracht wird·; So wird sicher verhindert, daß keine von Kränen oder anderen Arbeitsmaschinen herabhängenden Seile oder Ketten und dergleichen mit der elektrischen Oberleitung der darunter verlaufenden elektrifizierten Eisenbahnlinien in Berührung kommen können und daß auch bei Vor- ^ kommnissen besonderer Art unterhalb der Schutzbühne keine leitende
Verbindung zwischen der Oberleitung der Bahn und der Schutzbühne auftreten kann..
In Ausgestaltung der Erfindung werden ferner wahlweise an den Querträgeroberteilen bzw. den Querträgerunterteilen Mittel zur Befestigung von hydraulisch und/oder über Flaschenzüge oder dergleichen angetriebenen Aggregaten zur Ausrichtung von Spannbetonteüen der Straße angeordnet.
Zum Transport der Stahlbetonteile insbesondere der Spannbetonlängsträger, die die Fahrbahn aufnehmen ist, es notwendig, eine sichere Befestigung der Kranseile zu erreichen und die hierzu erforderliche Trag-. vorrichtung bspw. an den Spannbetonlängsträgern so auszubilden, daß
sie beim Einsatz der Spannbetonlängsträger in der Fahrbahn dauerhaft verschlossen werden kann, daß der Verschluß jedoch jederzeit wieder entfernbar ist, wenn, zum Beispiel eine Aufnahme der Längsträger bei der Verlegung von Weichenstraßen notwendig wird. Da die Verwendung der meist gebräuchlichen, in die Träger fest einbetonierten Eisenschlaufen ausscheidet und auch eine Verwendung von mit Innengewinden versehenen Buphsen wegen der leichten Verstopfoarkeit der Buchsen und der leichten Beschädigungsmöglichkeit des Gewindes unzweckmässig ist, wird in Ausbildung der Erfindung den Tragevorrichtungen eine spezielle Form gegeben, bei der die
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vorstehend geschilderte Mangel vermieden werden. Die neuen Tragvorrichtungen insbesondere an den Spannbetonlängsträgern werden durch von Metall begrenzte Hohlräume Ho gebildet, die in Figur 9 a bis 9 c dargestellt sind und bspw. zwei einander gegenüberliegende parallele Wände a, c und zwei zu den parallelen Wänden senkrecht liegende und gegeneinander um einen spitzen Winkel OO geneigte Wände haben, mit dem Scheitelpunkt Sch dieses Neigungswinkels oberhalb der Oberfläche des Hohlraumes sowie einer Bodenfläche b des Hohlraumes, die bspw. parallel zur Oberfläche der Seite des Spannbetonlängsträgers liegt, in der der Hohlraum angebracht ist. Es zeigt:
Fig. 9 a eine Seitenansicht eines Hohlraumes Ho von vorne Fig. 9 b eine Seitenansicht eines Hohlraumes aus der Richtung
Rl der Figur 9a
Fig. 9 c eine Aufsicht auf einen Hohlraum aus der Richtung R 2 der Figur 9a
Fig. Io zeigt in einer Seitenansicht einen Transportschuh Tr, der - mit seinem Unterteil Ut in den Hohlraum Ho eingesetzt wird und dessen Oberteil mit einer Bohrung Bo zur' Befestigung am Kranseil versehen ist. Fig. 11 zeigt den Transportschuh Tr aus der Richtung R 4 der
Figur lo.
Fig. 12 zeigt eine Beilage Bl mit der der Transportschuh Tr in
dem Hohlraum Ho festgelegt werden kann, von vorne. Fig. '13 zeigt das gleiche Teil in einer Ansicht aus der Richtung R 5 der Figur 12.
Fig. 14 zeigt ein dem Unterteil Ut des Transportschuhes Tr entsprechendes Füllstück Fü, das nach Entfernung des Transportschuhes aus dem Hohlraum Ho zum Verschluß des Hohlr raumes in diesen gebracht und durch die Beilage Bl , die mit Mitteln zu ihrer Entfernung aus dem Hohlraum Ho ausgestattet ist, im Hohlraum Ho festgelegt werden kann.
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Der Hohlraum Ho, dessen Metallbegrenzung mittels BewehrungseisW H H ~\ö in den Betonteilen fest verankert wird, kann so angeordnet werden, daß seine Öffnung mit der Oberfläche des Betonteiles abschließt. Wahlweise kann er .auch tiefer oder sogar in die Bodenfläche des Betonteiles gelegt werden. Ih diesem Falle wird über dem Hohlraum ein Schacht vom Querschnitt der Hohlraumöffnung durch das Betonteil hochgeführt. Wird der Hohlraum in die Bodenfläche des Betonteiles gelegt, so kann er auch ohne eigene Bodenfläche B ausgeführt were: in.
fij. INSPECTED
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Claims (4)

P atentAnsprüche
1.)/ Verfahren zur Erstellung von aufgeständerten Straßen über Bahnanlagen ohne Verwendung von auf dem Boden abgestützten Gerüsten und unter Verwendung von als verlorene Schalung eingesetzten vorgefertigten Stahlbetonteilen, die weiter armiert und aufbetoniert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bau von aufgeständerten Straßen sehr großer Breite, über Eisenbahnanlagen de zu erstellende Verkehrsebene in ein Band von parallel liegenden Fahrbahnflächen (Fl I5 Fl 2 usw.) aufgeteilt wird und diese Fahrbahnflächen in, in Längsrichtung hinter einanderliegende, an jedem Ende von je ^
einem Ein- oder Zweistützentragwerk begrenzte Abschnitte unterteilt werden und die Tragwerke so gebaut werden, daß die Fundamente (Fu) für die einzelnen Stüt zen (St) parallel zu den Schienenwegen ausgerichtet sind und daß auf diese Fundamente (Fu) vorgefertigte Stahlbetonformhohlteile vom äußeren Umfang der Stützen als verlorene Schalungen für die Stützen gesetzt, diese-armiert und aufbetoniert werden, daß dann auf die Stützen (St) als verlorene Schalung armierte Stahlbetonschalen von der Form der Querträgerunterteile (Tu) gesetzt werden, die weiter armiert und aufbetoniert werden und dann auf diese Querträgerunterteile (Tu) in ihrer Längsrichtung mit Mitteln zur Führung einer Schutz- und Arb eitsbühne (W) versehbare und/oder versehensStahlbetonschalen von der Form der Querträgeroberteile (To) gelegt, die in dem Bereich über den n-
eigentlichen Bahnsteigen armiert und aufbetoniert werden, während in den Bereichen, in denen eine Verschiebung von Weichenstraßen
° erforderlich werden kann, sowohl die Einzelstützen (St) auf ihren
oo Fundamenten (Fu) , sowie die Querträgerunterteile (Tu) und die J^ Querträgeroberteile (To) als gegeneinander verspannbare und später wieder voneinander trennbare Teile aus Stahlbeton, oder aus
If min
—· Stahl mit oder ohne Stahlbetonmantel ausgeführt werden, m./in diecn '
sem Falle die Oberfläche der Stützenfundamente (Fu) so tief gelegt werden, daß die Fundamente beim notwendigen späteren Versetzen
ORIGINAL INSPECTED -2-
ι j ^ t 4 H U
der Einzelstützen (St) unter den darüber neu zu verlegenden Gleisen belassen werden können. Daß ferner nach dem Abbinden des Betons der Tragwerke (St + Tu + To) bzw. deren Fertigstellung zwischen den Tragwerken an den Führungsmitteln (F) der Querträgeroberteile eine verschiebbare, einen Teil des zu erstellenden Abschnittes der Fahrbahnflächen gegen die Bodenfläche abschirmende Schutz- und Arbeitsbühne (W) angebracht und darauf bspw. an einer Seite der Tragwerke beginnend vorgefertigte mit, mit der Oberfläche abschließenden und im übrigen versenkt liegenden und verschließbaren Tragvorrichtungen für die Befestigung der Kranseile versehene vorgefertigte Spannbetonträger (L) nebeneinander so auf die Tragwerke gelegt werden, daß ihre Längsenden ca. von Mitte zu Mitte der Tragwerke reichen, daß die Arbeitsbühne der Verlegung der Spannbetonlängsträger (L) folgend, immer so weit in Gleisrichtung verschoben wird,
e/ ■ ■■■'■■■
daß die jew/ilige Verlegungsstelle nach der Bodenfläche zu genügend
weit abgeschirmt ist und weiterhin, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen , an denen Lüftungsschächte angeordnet werdan, als vorgefertigte Spannbetonlängsträger dienende Randträger (La) verwandt werden, die mit Aussparungen (M) für die Aufnahme von an den als Geländer dienenden Fahrbahnbrüstungen (E) angebrachten Montaghaken (N) versehen sind und die Fahrbahn&rüstungeh (E) gleichzeitig als verlorene Schalung für Ortbeton (V) verwandt werden, mit dem die Fahrbahnbrüstungen mit den Randträgern (La) verbunden, werden.
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' ORIGINAL INSPECTED
I t) J
2.) Bauelemenicsatz zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1) zur Erstellung von aufgeständerten Straßen über Bahnanlagen ohne Verwendung von auf dem Boden abgestützten Gerüsten und unter Verwendung· von an sich bekannten Spundwänden oder dgl. für Fundamente von Einzelstützen, ferner unter Verwendung bereits vorgeschlagener übereinanderreihbarer und weiter aufbetonierbarer Stahlbetonringe für die Stützen von Ein-bzw. Zweistützentragwerk, sowie durch ebenfalls bereits vorgeschlagene, vorgefertigte Stahlbetonschalen für Querträgerunterteile, gekennzeichnet durch weiter armierbare und aufbetonierbare, auf die Querträgerunterteile (Tu) aufbringbaro , in ihrer Längsrichtung mit Führungsniitteln (F) für Schutz- und
Arbeitsbühnen (W) verselibare Stahlbetonschalen von der Form der \
Querträgeroberteile (To) und an den Führungsmitteln (F) fuhrbare Schutz- und Arbeitsbühnen (W) sowie wahlweise verwendbare, auf den Fundamenten (Fu) verspannbare und wieder abnehmbare Einzelstützen (St) sowie auf den Einzelstützen (St) verspannbare und wieder abnehmbare Querträgerunterteile (Tu) und auf den Querträgerunterteilen (Tu) verspannbare und wieder abnehmbare Querträgeroberteile (To) und auf die Querträgeroberteile (To) gelegte, im Bedarfsfalle wieder aufnehmbare Spannbetonlängsträger (L).
3.) Bauelementesatz nach Anspruch 2) gekennzeichnet dadurch, daß I
die Führungsmittel (F) für die Schutz- und Arbeitsbühne (W) an die Seiten der Stahlbetonsehalen (To) durch anbetonierte Seitenbahnen gebildet sind.
4.) Bauelementesatz nach Anspruch 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (F) für die Schutz- und Arbeitsbühne (W)
9Q98U/0915
in Längsrichtung an den Querträger Oberteilen (To) bzw. in Längsrichtung an den Querträgerunterteilen (Tu) anbringbare und im Bedarfsfälle abnehmbare Stahlträger sind.
.5.) Bauelementesatz nach Anspruch 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbutonlängsträger (L) mit, mit der Oberfläche abschließenden und im übrigen versenlit liegenden Tragvorrichtungen für die Befestigung der Kranseile versehen sind.
G.) Bauelementesatz nach Anspruch 2 und 5), dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen an den Spannbetonteilen insbesondere an den Spannbetonlängsträgern (L) durch Hohlräume (Ho) gebilcbt wer- ^ den, die bspw. zwei einandergegenüberliegende parallele Wände
(a, C5) und zwei zu den parallelen Wänden senkrecht liegende und gegeneinander um einen spitzen Winkel geneigte Wände (d, e,) haben, mit dem Scheitelpunkt (Sch) dieses Neigungswinkels (o6) über der Oberfläche des Spannbetonlängsträgers (L), sowie einer Bodenfläche (b) des Hohlraumes (Ho), die bspw. parallel zur Oberfläche der Seite des Spannbetonlängsträgers liegt, in der der Hohlraum (Ho) angebracht ist.
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DE19651534448 1965-10-25 1965-10-25 Verfahren zur Erstellung von als zweite Verkehrsebene verwendbaren aufgestaenderten Strassen sehr grosser Breite und Bauelementesatz zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1534448A1 (de)

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