DE1533088A1 - Verfahren zum Herstellen von feinkoernigem Iridium und Ruthenium - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von feinkoernigem Iridium und RutheniumInfo
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Description
DR.-ING. G. EICHENBERG
^,r,, ,H^ μ on.rniAKm 4 D U S S E L D O R F, den 3.1· lull
DIPL-ING. H. SAUERLAND cecilienaueeη III/J
DR.-ING. R. KÖNIG fernsprecher 432/*
International Ifickel Limited, Thames House, Millbank,
London, S.W. 1, England
"Verfahren zum Her3teilen von feinkörnigen
Iridium und Ruthenium11
Für eine Reihe von technischen Verfahren v/erden
pulverförmig© odor körnige lildelmetalle verwendet, belopielsvreise
in der Pulvermetallurgie, beim Aufbringen schützender
Oberflächen und ala Katalysator bei chemischen Reaktionen. In der Praxis wird an Katalysatoren häufig die Forderung gestellt,
daß sie frei von Halogenspuren sind. Die herkömmlichen Verfahren zum Herstellen von Katalysatoren aus ,Metallen
der Platingruppe bestehen in einem Zersetzen der Metall-
toHalogenide in Wasserstoff oder Luft. Mit diesen Verfahren
*° ist es jedoch außerordentlich schülerIg9. halogenfreie Kata-
£jly3atoren herzusteilen; insbesondere wenn der Katalysator
οsich in einer Trägersubstanz befindet, da die Trägerstoffe,
«^»beispielsweise Kohlenstoff oder V -Aluminiumoxyd, but Ad-
31. Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von..·"
sorption der Halogene neigen. Ein weiterer !Fachtoil der
herkömmlichen Vorfahren besteht darin, daß bei der Zersetzung
der Ke tall-Halog.enide korrodierende Gase anfallen. Anderseits führt ein Giühen bei hohen leiaperatüren «um
Austreiben der Halogene zu einer Beeinträchtigung der Aktivität
des Katalysator«, da die einzelnen Partikel nintoni
und ein Teil der Oberflachendefekfce verlorengeht. Unter
denselben Nachteilen leidet auch die Herstellung von Katalysatoren
der Platinmetalle durch Reduktion ihrer Oxyde bei
hohen Tempora türen.
Besonders schwierig lot die Herstellung von Iridium-und
Ruthenium-Katalysatoren, und es gibt zur i'oit kein in jeder Hinsicht befriedigendes Verfahren. Eo konnte nun
überraschenderweise festgestellt werden, daß bestimmte halogenfreie
Iridium- und Ruthenium-Komplexe sehr leicht zersetzt
werden können und dabei in bestimmten Atmosphären reine Metalle anfallen·
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, ein Verfahren zum Herstellen sehr reiner,
insbesondere halogenfreier Katalysatoren aus Platinnetallen
!χ> zu schaffen» Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
ό halogenfreie Iridium- oder Rutheniumverbindungen, die Iridlua
5^ oder Ruthenium als Komplex enthalten und deren Komplex—
gruppen aus Mindestens einer Ammoniak- oder Oxalatgruppe
an bestehen oder mindestens eine derartige Gruppe enthalten.
BAD ORIGINAL C0PY
31. Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von
wobei der Rest aua einer Gruppe besteht, die sich bei der
Zcvaotzvnratemperatur Eeraetst und rückstandsfrei verdampft,
in nicht oxydierender Atinonphäre auf Temperaturen bia 40O0O ,
au erwärmen«
Voraugaweiso enthalten die Iridium- oder Ruthenium-Komplexaalse
mindestens eine Oxalatgruppe oder bestehen gänzlich aua Orcalatgruppcn. Das Ammoniunaalz des Trioxalat-Konplexea
dea Iridiurao oder Rutheniuma oder die entopreahenden
freien Oäui'on sind für das erfindungsgemäße Verfaliren
sehr geeignete Verbindungen·
Geeignete Komplezgruppen» die neben den Oxalatodor
Amiaouialcgrupnen vorhanden sein können, sind Hydroxyd-,
Karbonat-, llitrit- und Hydratgruppen. Die Komplexe können .
anionioch, fcationiBoh oder nichtioniach aein, v/obei Wasser,
Ancioniuin, allcylGiibatituiertea Aoiaotiiuni, Oxalat und Ionen
anderer organischer Giuiren oder Baoen, die sich oline Kohlenßtoff
oder andere organische Rückstände bei mäßigen Temperaturen zersetzen, geeignete Ausgloichsionen daratellen.
liach dem erfindungagenäßen Terfahrei können halogenfreies
und feinkörnigen Iridium und Ruthenium hergestellt werden, v/obei die verhältnismäßig geringe Zersetzungstemperatur
der Komplexsalze ein Sintern dea Fertigproduktes verhindert oder mindestens auf ein erträgliches Haß verringert«
Zahlreiche komplexe Verbindungen, die sich für das erfindungagemäße Verfahren eignen, zersetzen sich bei Temperaturen
9 09849/0455
8AD O
31. Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von ..."
bis 30O0C su Metallen· Soll nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren
ein Katalysator hergestellt v/erden, so erfolgt dio Zersetzung vorzugsweise In reduzierender Atmosphäre, incbe-Dondero
in wanοerotoffhaltiger Atmosphäre, beispielsweise
in einem Gemisch au3 Wasserstoff und Stickstoff. Andere
reduzierende Atmosphären, beispielsweise Kohlomaonoxyd,
können ebenno angewandt werden, vorausgesetzt, daß keine
Oxydation stattfindet. Uia eine größtmögliche katalytisch«?
Aktivität zu erreichen, oolite die geraötaung bei niedrigötmöglicher
loinporatur stattfinden.
Zahlreioho der für das erfindungegeniäße VerfoJircn
geeigneten Korapluxnalze, beispielsweise die Ammoniumsalze
der Iridium- und Rutheniua-Öxalaikoraplexe, aind leicht vmacerlößlich
und können daher in v/äsoriger lösung zum Herstellen
von Trägerkatalysatoren benutzt v/orden« Ein derartiger
Katalysator Ironn durch Iraprägiaieren einer !Trägorsubstanz,
beiepiels?/eiae Kohlenstoff oder ^ -Alurainiumoxyd t mit
einer v<ässrigen Löaung des KoiapleXBalzes und anschließendes
Trocknen zum Hiederechlagen dea Komplexes hergeetellt v/erden*
Die mit dem Koaplexaalz imprägnierte !Erä^ersubstane wird
dann auf üüciaperaturen unter 4000C orwärrat» wobei der Komplex
Eersetzt v/ird. Gerade dieses Verfaliren nach der Erfindung
becitzt beßondero technische Vorteile» Allerdings besteht
bei der 2oroetaung3teraperatur eine gewisse Gefahr der Zerstörung
der üCrägorsubstanJs*
909849/0455
31· Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von ..."
Zum Herateilen eines Trägerkatalysators braucht die Lösung des Komplexes nicht unbedingt wüusrig zu sein;
es können beispielsweise auch alkoholische Lösungen benutzt
werden^ wenngleich wässrige Lösungen ia allgemeinen billiger
und leichter zu handhaben sind» Die benutsten Lösungen können
auch einen Überschuß an Oxalsäure oder Atnmoniuraoxalat
bealtzen. Reine Katalysatoren können leicht durch einfaches
Erwärmen der komplexen Verbindung unter nicht oxydierenden Bedingungen hergestellt werden, nachdem sie gegebenenfalls
auf eine geeignet© Korngröße verkleinert worden sind.
Die unter den Bedingungen des erfindungsgemUßen
Verfalirena sersetsbaren komplexen Iridium- und Ruthenium-Verbindungen
Bind im allgemeinen bekannt. In besonderen Maße eignen oioh jedochi
Ruthenium-friamon-3-Oxalat (miA^ji
Iridium-Hydrogen-3-Oxalat H,
Iridium-Triamon-5-Oxalat (^4)3
Rutheniura~Triamon-Dihydroxo-2-Oxala1;
(HH4J3 |in(0204)2(0H)2] ,
Ruthenium-friamonrOxalato-Bicarbonal!
Ruthenium-Sriamon-IDe trani trit-Osala t
RAD
098A9/045 5 eAD
51. Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von ..."
Rufchenirai-IIoxaaIu-3-Oxalat
Ruthenium-l'otr:u:iin-3-0:ialut
Ru then!ULi-Te t LMuin-3-Oxala t-IIydra t
[Eu(IIH3 J4(H2O)2J 2i°20
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger AusfUhrun^abelspielo deo näheren erläutert!
Zv/ei Granua einea frioch auagofällten, chloridjfreien
und liydrntialorten Iridiumdioxyd ο vmrdo nifc 6,6 g
Oxalsäure in 20 ml V/aaoer In ein Reakfcioniige.fäO gegeben»
Daa Realetlono^eniBCh vnirdo unter afcändi£of.i Rüliron vier
Stunden lang uia&ev/ülzt» Dabei wurde zunäcliat das Iridiuradioxyd
langnara zn grünem !Crioxyd reduziert und dann in
Iridium-Hydroßon-3-Oxalat H« JIr(O2O4), I uiigoootzt, daa
eino klare orangefarbene Löaung ergab. Um daa Aramoniuciaalz
herz ua teil en t wurde die Lösung der freien Säure mit Kalium*·
Bikarbonat neutralisiert» mit einoja Sulfon-Polystyren-Kation*
Austauschliarz in KalEiunforra geacliüttelb, um den Oxalat-Überaohuß
als KaIz iutioxalat außaufällen, gefiltert und durch
eine Säule domielben Kunstharzes passiertj um die Kaliumionen
reatloa zu entfernen, .Die dabei anfallende Lönimg
\yuiHle dann emout durch eine Säulo auo den vorerv/ähuLen
Kunnbhar'.s Ln da ν AimnonLuIcfofm panniurt, un daa Kalium durch
Ammonium '/>n öiüotaon» Daa Ammoniumnaiss wurde durch 7er-·
9098A9/Ü456
31o Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von ..."
dcripfen und Kristallisation in Form von gelben Kristallen
iooliert.
Die Analyse des Ammoniunujalzca ergab folgendos ι
37,8 ^S Iridium,
10,2 $ Kationen,
10,2 $ Kationen,
15.1 # Kohlenstoff.
Die theoretischen Y/orto für das (IiH4J5 Ir(C2O4)^~|
liegen beil
56.5 c/o Iridium,
10.2 $ Kationen,
15.6 fi Kohlenstoff.
Dieoea Salz «ersetzte 8ich beim Erhitzen auf Temperaturen
unter 400°0 in einer Stickotoffatmoophäre mit
10# Vanserstoff vollständig in Metall.
Frloch ausgeochiedenee chloridfreies hydratioiertes
Rutheniumdioxyd mit 1g Eutheniua wurde ait 7g
Aminoniumoxalat in 50 ml Wasser gelöst und die Mischung unter
ständi£',Gm TJawälsen solange erhitzt, bis das Rutheniumdioxyd
vollständig gelöst war und sich die Farbe der iösung nach
drei Stunden von braun in gelblichbraun gewandelt hatte. Die Lösung wurde abgekühlt und mit n-Propanol zersetzt f um
den iibc-rßohuß an Ammoniumoxalat auszufällen. Nach dem Filtern
wurde die Lösung mit Azeton versetzt, wobei sich ein 80jSigea
909849/045S
6AD ORIGINAL
51t Juli 1968 "Verfahren zum Herstf-l."l f>n von ..." -Θ"""
Ausbringen an (KII^ )T [Hu(G,,O^).,*l ercab, dae aus Ethanol-Waoöor
in lern l/lrinor gelber KriaiallG rclcriotnllioiert
wurde«
X>ie Analyno deo Komplc:caal;ion ergab folgende Vei't
13»9 ?« ATiii.ionium,
24,0 ?δ Rutheniun,
61,9 ^ Oxalat·
24,0 ?δ Rutheniun,
61,9 ^ Oxalat·
Diο iliooreldnohen Yici'te 3.1'^on bei
12,9 7$ Axmoniun,
i!4f1 Ji Huthenlmn,
63,0 '/s Oxalat·
i!4f1 Ji Huthenlmn,
63,0 '/s Oxalat·
3!'.lii Erwärmen auf 270 Mo 280°0 unter WnoocrHtoff
r.er-HoiüUi iiloAi dan Hai κ vollotihid.ig :hi i'einl örnigon
l III
i:.3i-1( ro Jridium- und Ruthenium Verbindungen wurden
fm {iifiitd\ni;»a,';<!iHißen Vorifihron nntfn Y/anjicratoff κε-r-ίκ-iivt,
Hol fU;i' Zorr;oi.",ung untor 400°(! fiel ötcta ein foin-
<■',<?« l'eiiili (jivltt dor n.''ohiolgon('on Tnbolle an.
«09849/0/55
31. Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von ..."
Kociplßxoaln
Zorootzungntemperatür
In | 0C |
270 - | 280 |
290 - | 300 |
230 - | 240 |
260 - | 280 |
2(c2o4)5
(ini4)5 [ru(.co3)2(o2o4)J
(Abspalten dtia Yt'aosero bei
100 - 120)
<30Q
C 300
EIb Ausnahme dos [Ru(NH,)gJ 2^G2^4^3' daa
v/onlg löoLich lab, Bind sämtliche Verbindungen doa Boiaylela
III v/aooerlöölich, inabeaondere das JRu(IiH-,) , (0^0.) I <A^"ßΛ
Dao bol dor thermischen 2©roetüun£j dor Komplexoalze
iiemäß den Beiapielen I bla III anfüllende Metallpulver
war von großer Feinheit, wobei im Veraueh zu Doifjpiel II
ein byplscheo Pulvor anfiel» de3aen durchachnittliehs KUrnung
bei 500 % lag und das ala Katalysator besonders
geeignet ist. Go kann daa Ruthenium bei der Reduktion von
Karbonylgruppen durch V/aoserotoff αϊα Katalysator dienen»
beiopioLowelDe für die Reduktion von Aceton zu luo -Propunol,
Zum Herstellen eines Trä^erkatal/satoro wurden
909849/0 4 56 BAD
JuLi I ιού "Vorfahren zum Herstellen von ..."
15 3 3 Ο 8B
Il AluraLnium-Oxydpulver ala Trägeroubutans mit einer
v/äuuritjen Lonun,·; von 5*5 Ruthenium ala (HH,)^ /^u(OgO,)., j
ViLTiLucht, I)Lo LI Lh cluing wurde unter atändigeii Umrühren bis
zur vb"Llit;un Trockenheit '/ordanipft, in einen Kieoeinüurötioejol
ijej^ibön und unter V/auoeratoff zwol titunden lang bei
iJOO°O erv/ärMt, um daa Koiaplexüala zu feinkörnigen Ruthenium
auf dor TrU(jori)ub»tana au soro
Dan «jrfindungußemüßö Vorführen kanu auch inm llor«
»tulion voll Hi'iohkafc.-iL/fjafcoren mit Iridium υ :1 HuthenL»ι«
b«nut'.'.f; v/t)j.-dt,jn, Derartig« ErLdLui.i-l-:uthcnLua"ir--italy£jatorfm
lcfiiineii (Uu-'uh fcU }i.TiLiJoht) '/,uvnu tKiui/i /on /.iiuo
ter ItoiiipLoiCoaL:;« bol-doi.· LiiitaLle eL'i'.eugt ν/
lyijatoL'on mit
<!i.nou odor nohroron anderen PiatLnmiitaLLon
!dinmm Ln ähnlLcher '.iVLfiO durch Jio^ijetaen von Miijohun/;en
deriComploxijaiaa den Iridiuma und/oder lluthonluua auuamiuoii
mit (jeelßnefcen therminch Keraetzbaren Verbindungen anderer
PLatlnuuLsso hergeateLlt werden. Auoh dLe anderen Verbindungen
der VLatLnnotallo rafUiuen halo#enfrei sein, ^ienn die Vor fee LIo
deu erfixiduiiijö^f.'mlilien Vorfahreua erhalten bloibon nollen,
so dall dieüo i'LatLimotalLo vortoilhaf terwoioe auch Ln Goa
bait koup Itmji· OKalafco, ontfiprechend άκία kompLexim Eridiumurid
RuthoiiLit.i,, l.-,ίυη, ijur '/orv/endung 1:οαα^η>
HeLiBpLeIo ά-jviirtLßor
KoMpLox.» nLndi
U O 9 8 A 9 / O 4 5 5
8AD
31. Juli 1968 "Verfahren zum Herstellen von ..."
Anstelle einer Jüschung der festen ßali*,o können
auch Lösungen dor Komplexe zweier oder mehrerer IUialle ^
miöcht und beim Herstellen einea Trügerlcatalynatora "verdampft
und getrocknet oowie anechließend im Geuinch zu
Katalyoiitor cereetüt werden.
Obgleich die Pulver nach den Verfahren der Erfindung beuundcra geeicnot für Katalysatoren oind, lünnen nie
auch für pulvornietallurclnche VcrfrJiren, boioi'j<ilfr»,voioo aura
Herstellen von Sinterteilcn aov/io für iihersi'.^n mm oder mit
Ruthenium und/oder Iridiira benutnt werden«
U Ü 9 8 /. 9 / 0 L 5 D
6AD
Claims (1)
- International Nickel Limited, Thames House, Millbank,3S3SaB3CS=aSSSSSBSSBSB3Bn=S=====SSS3mS3Sa3BSn3=SSBSB>'London, S. W. 1, EnglandPatentansprücheι1. Verfahren zum Herstellen von feinkörnigem Iridium oder Ruthenium durch thermische Zersetzung von Iridium- und Ruthenium-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet , daß einehalogenfreie Iridium- oder Ruthenium-Verbindung, deren Iridium oder Ruthenium als Koaplexsalz mit mindestens einer Ammonium- oder Oxalatgruppe vorliegt, dessen Restgruppe sich bei der Verfahrenstemperatur zersetzt und rUckstandsloa verdampft, bei Temperaturen bis 400° 0 in nicht oxydierender Atmosphäre erwärmt wird.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Komplex völlig aus Oxalatgruppen besteht.3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Restgruppe aus Hydroxyd, Karbonat, Nitrit, Hydrat, Wasserstoff, Oxalat, Ammonium, oder alkylsubstituiertem Ammonium, einzeln oder nebeneinander, besteht»9Q9849/045SNeue Unteriagen (Art 711 Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Ä'nderungsgee. v. 4.9.1967)4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnetd u r ο h die Verwendung eines Ammoniumsalzes des Ruthenium- 3 -Oxalate oder des Iridium-3-Oxalats oder der entspre-· chenden freien Säure.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Trägerstoff mit einer Lösung des Komplexsalzes getränkt und anschließend das Komplexsalz zersetzt wirdο6· Verfahren nach den Ansprüchen 1,3 und 5» dadurch gekennzeichnet , daß das Iridium- oder Ruthenium-Komplexsalz mit einer thermisch zersetzbaren Verbindung eines anderen Metalls der Platingruppe gemischt wird.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Iridium- oder Ruthenium-Komplexsalz mit einem Ammoniumsalz eines Oxalatkomplexes eines anderen Metalls der Platingruppe vermisoht wird.8β Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 5 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Zersetzung unter Wasserstoff stattfindet.9· Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 4, daduroh gekennzeichnet , daß eine Trägersubstanz mit einer Lösung des Iridium- oder Ruthenium-Komplexsalzes getränkt und das Komplexsalz anschließend «ersetzt wird.909849/CU5S10. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 4 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Iridium- oder Ruthenium-Komplexsalz mit einer thermisch zersetzbaren Verbindung eines anderen Metalls der Platingruppe vermischt wird.β Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Iridium- oder Ruthenium-Komplexsalz mit einem Ammoniumsalz eines Oxalatkomplexea eines anderen Metalle der Platingruppe vermischt wird»12. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 4 und 9 bis 11, dadurch gtkennzeichnet, dafi die Zersetzung unter Wasserstoff stattfindet.13· Verwendung eines nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 12 hergestellten Iridium- oder Rutheniumpulvers ale Katalysator.9Q9849/Q455
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