DE1532767C - Vorrichtung zum Auslösen eines Signals oder eines Steuerimpulses beim Erreichen eines vorbestimmten Niveaus durch wenigstens eine sich im Schlammraum einer Schleudertrommel ansammelnde Schleudergutkomponente - Google Patents

Vorrichtung zum Auslösen eines Signals oder eines Steuerimpulses beim Erreichen eines vorbestimmten Niveaus durch wenigstens eine sich im Schlammraum einer Schleudertrommel ansammelnde Schleudergutkomponente

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DE1532767C
DE1532767C DE1532767C DE 1532767 C DE1532767 C DE 1532767C DE 1532767 C DE1532767 C DE 1532767C
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DE
Germany
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chamber
liquid
centrifugal
drum
axis
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English (en)
Inventor
Heinrich 4740 Oelde Hemfort Sen.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Westfalia Separator Group GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator AG
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Description

1 2
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren und eine 3. von dem unteren Raum führen die Kanäle zum
Vorrichtung zum Auslösen eines Signals oder eines Schlammraum;
Steuerimpulses beim Erreichen eines vorbestimmten 4. der obere Raum ist von der Sammelkammer für Niveaus durch wenigstens eine sich im Schlammraum die gereinigte Flüssigkeit durch ein Wehr geeiner Schleudertrommel. ansammelnde Schleudergut- 5 trennt, dessen Abstand von der Drehachse grökomponente. ßer ist als der der Trennwand zwischen den bei-
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß den Räumen der zentralen Kammer,
von einer in der Nähe der Trommelachse gelegenen Der sich auf der Flüssigkeit in der oberen Kammer
Kammer kontinuierlich Flüssigkeit in den Schlamm- sammelnde Schaum tritt dann über das in größerem
raum eingeleitet und die bei der Auffüllung des 10 Abstand von der Drehachse liegende Wehr in die
Schlammraumes mit spezifisch schwereren Bestand- Sammelkammer für die gereinigte Flüssigkeit über
teilen einsetzende Verschiebung des freien Flüssig- und wird im allgemeinen durch die Einwirkung der
keitsspiegels in dieser Kammer zum Auslösen von Zentrifugalkraft zerstört.
Signal-und/oder Steuerimpulsen benutzt wird. Bei besonders stark schaumbildenden Flüssigkei-
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah- 15 ten ist es zweckmäßig, dem Überlauf der Sammelrens ist gekennzeichnet durch eine in der Nähe der kammer einen noch größeren Abstand von der Dreh-Trommelachse gelegene Kammer, die auf der der achse zu geben, damit der Schaum in den die Trom-Trommelachse zugewandten Seite mit wenigstens mel umgebenden Fänger ausgeschleudert wird, bevor einem Kanal für die kontinuierliche Aufnahme ge- er den Innenrand der Trennwand zwischen den beireinigter oder ungereinigter Schleuderflüssigkeit oder ao den Räumen der zentralen Kammer erreicht,
einer Fremdflüssigkeit versehen ist und von deren Bei Verwendung einer Schälscheibe als Austrag- ~~ radial äußerem Teil ein oder mehrere Kanäle zum organ muß bei der Schleuderbehandlung besonders -( , Schlammraum führen sowie durch einen in der Kam- stark schaumbildender Flüssigkeiten die Schälscheibe mer angeordneten, auf Verschiebung des freien Flüs- zwischen den ^^chälkanälen mit axialen Bohrungen ( sigkeitsspiegels ansprechenden Kontaktgeber. a5 versehen sein, "wie diese >aus der deutschen Patent-
Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Schleuder- schrift 676 499 bekannt ist.
behandlung schaumbildender Flüssigkeiten ein emp- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht somit
findlieher Kontaktgeber schon anspricht, wenn er mit ^darin, daß de£t)berlauf der Sammelkammer für die
dem auf der Flüssigkeit schwimmenden Schaum in -gereinigte Flüssigkeit einen größeren Abstand von der
Berührung kommt. Der Entschlammungsvorgang Drehachse hat als das diese Sammelkammer von der
wird dann schon ausgelöst, bevor die spezifisch zentralen Kammer trennende Wehr,
schwerere Schleudergutkomponente die öffnungen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
der die Fühlerflüssigkeit in den Schlammraum leiten- Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
den Kanäle erreicht und das Einströmen weiterer Fig. 1 den oberen Teil einer selbstreinigenden
Fühlerflüssigkeit verhindert. Bei besonders stark , Klärtrommel mit der Einrichtung gemäß der Erfin-
schaumbildenden Flüssigkeiten kann es schon zur dung und einer Schälscheibe als Austragvorrichtung
Auslösung eines Impulses kommen, bevor sich im und
Schlammraum überhaupt eine nennenswerte Menge F i g. 2 den mittleren Teil in vergrößerter Darstel-
einer spezifisch schwereren Komponente angesam- lung.
melt hat. Dadurch werden die Schleuderzeiten zwi- Das feststoffhaltige Schleudergut läuft der Trom-
schen den Entschlammungen unter Umständen er- mel durch die Leitung 1 und das Einlaufrohr 2 kon-
heblich verkürzt und die Verluste an Schleuderflüs- tinuierlich zu. Die aus der Flüssigkeit ausgeschiede- r -
sigkeit wesentlich erhöht, weil mit den Feststoffen nen spezifisch schwereren Verunreinigungen sammeln w
immer Flüssigkeit durch die öffnungen im Trommel- 45 sich im Schlammxaunräian; Die geklärte Flüssigkeit . "
mantel ausgeworfen wird, tritt vom zentraleaJEeil des Schleuderraumes durch C.,
Ein Kontaktgeber, der auf Grund seiner Empfind- Kanäle 4 in die Schälkammer 5 über und wird von
lichkeit solche Fehlschaltungen verursacht, ist bei- der Schälscheibe.6 .unier Druck durch die Leitung 7
spielsweise ein elektrischer Fühler, der gegenüber der abgeführt. 7" j -^4
Trommelmasse auf ein höheres elektrisches Potential 50 Von der gekfärfön Flüssigkeit wird ein kleiner Teil
gelegt ist und den Entschlammungsvorgang erst ein- als Fühlerflüssigkeit durch Kanäle 8 wieder in den
leiten soll, wenn er in den sich bei Auffüllung des Schlammraum 3 geleitet. Die Kanäle 8 gehen von
Schlammraumes nach innen verschiebenden Flüssig- ejner Kammer aus, die erfindungsgemäß zweiräumig
keitsring eintaucht. Ein solcher Fühler kann auch ausgebildet ist. Der obere Raum 9 nimmt die durch
durch Flüssigkeitsspritzer zu Fehlschaltungen ver- 5S den Kanal 10 herangeführte Fühlerflüssigkeit auf. Er
anlaßt werden. . steht durch außenliegende Bohrungen 11 mit dem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese unteren Raum 12 und durch den Ringspalt 13 mit Nachteile zu beseitigen und die Vorrichtung zum der Schälkammer 5 in Verbindung. In den Raum 12 Auslösen des Steuerimpulses so auszubilden, daß das ragt der elektrische Fühler 14 hinein, der von isovorzeitige Auslösen durch Schaum oder Flüssigkeits- 6o lierendem Material 15 umgeben ist
spritzer verhindert wird. Während des Schleuderbetriebes stellt sich wegen
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Korn- der kommunizierenden Verbindung in den Kambination folgender Merkmale: mern9 und 12 der gleiche Flüssigkeitsspiegel ein,
1. Die Kammer ist durch eine im äußeren Teil mit wie durch die strichpunktierte Linie 16 angedeutet Bohrungen versehene Trennwand in zwei Räume 63 ist. Der im Raum 9 auf der Flüssigkeit schwimmende unterteilt; Schaum kann nicht durch die Bohrungen 11 in die
2. in den oberen Raum münden die Zuführungs- Kammer 12 gelangen. Dadurch, daß das Wehr 13 kanäle für die Fühlerflüssigkeit; einen größeren Abstand von der Drehachse hat als
die die Räume 9 und 12 voneinander trennende Wand 19, tritt der Schaum aus dem Raum 9 über das Wehr 18 in die Schälkammer 5 über. Für besonders stark schaumbildende Flüssigkeiten ist es zweckmäßig, den Deckel 17 der Sammelkammer 5 so auszubilden, daß der Überlauf dieser Kammer einen größeren Abstand von der Drehachse hat als das Wehr 18.
Wenn die im Schlammraum 3 abgelagerten Feststoffe das Austreten der Fühlerflüssigkeit aus den Kanälen 8 verhindern, dann verschiebt sich der freie Flüssigkeitsspiegel in den miteinander kommunizierenden Räumen 9 und 12. Sobald die Flüssigkeit den Fühler 14 berührt, wird ein Stromkreis geschlossen. Der einsetzende Strom kann dann beispielsweise in einem Schaltkasten 20 (F i g. 1) ein Relais zum Ansprechen bringen, das dem Steuergerät 21 den Impuls für das Einleiten des Entschlammungsvorganges erteilt.

Claims (4)

Patentansprüche: ap
1. Vorrichtung zum Auslösen eines Signals oder eines Steuerimpulses beim Erreichen eines vorbestimmten Niveaus durch wenigstens eine sich i. im Schlammraum einer Schleudertrommel ansammelnde Schleudergutkomponente, bestehend aus einer in der Nähe der Trommelachse gelegenen Kammer, die auf der der Trommelachse zugewandten Seite mit wenigstens einem Kanal für die kontinuierliche Aufnahme gereinigter oder ungereinigter Schleuderflüssigkeit oder einer Fremdflüssigkeit versehen ist und von deren radial äußerem Teil ein oder mehrere Kanäle zum Schlammraum führen sowie einen in der Kammer angeordneten, auf Verschiebung des freien Flüssigkeitsspiegels ansprechenden Kontaktgeber nach Patent 1 173 030, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
1. Die Kammer ist durch eine im äußeren Teil mit Bohrungen (11) versehene Trennwand (19) in zwei Räume (9,12) unterteilt;
2. in den oberen Raum (9) münden die Zuführungskanäle (10) für die Fühlerflüssigkeit;
3. von dem unteren Raum (12) führen die Kanäle (8) zum Schlammraum (3);
4. der obere Raum (9) ist von der Sammelkammer (5) für die gereinigte Flüssigkeit durch ein Wehr (18) getrennt, dessen Abstand von der Drehachse größer ist als der der Trennwand (19). ._
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,.. dadurch gekennzeichaejtvdaß tier Überlauf der Sammelkammer (5) für die geklärte Flüssigkeit einen größeren Abstand von der Drehachse hat als das Wehr (18)· _,-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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