DE1532480A1

DE1532480A1 - Verschlusseinrichtung fuer Fuellochdosen

Info

Publication number: DE1532480A1
Application number: DE19671532480
Authority: DE
Inventors: Ulrich Mack; Ludwig Riess
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1967-01-20
Filing date: 1967-01-20
Publication date: 1970-04-02

Description

Verschlußeinrichtung für Füllochdosen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine aus elastischem Werkstoff gefertigte Verschlußeinrichtung für Füllochdosen, deren Einfüllöffnung keinen Randkragen aufweist. Aus der US-Patentschrift 3 080 993 und 3 244 308 sind bereits Verschlüsse aus elastischem Material bekannt, mit denen es bedingt durch ihre Formgebung und durch eine bei ihrer Verformung auftretende Spannung moglich ist, in einfacher Weise Öffnungen zu verschließen. Die Wirkungsweise dieser Verschlüsse besteht darin, daß sie Ausstülpungen oder Auswölbungen aufweisen, welche, nachdem sie in die Offnungen eingesetzt sind, durch einen von auban auf sie ausgeübten Druck in eine solche Lage gebracht werden, daß sie unter Spannung g stehen und dadurch die Offnungen abdichtend, verschließen.
Bei den aus den US-Patentschriften bekanten Verschlußeinrichtungen wird der durch die Spannung ausgeübte Druck, der die Abdichtung der Behälteröffnung bewirkt, von an den Öffnungen vorhandenen Kragen, gegen welchen sie anliegen bzw. welchen sio übergreifen, aufgenommen. Auf diese Weise wird zwar zusätzlich ein fester und sicherer Sitz bewirkt, aber die Maßnahme erfordert das Vorhandensein eines Kragens oder Halstückes an den Einfülloffnungen, was seinerseits den Preis des Bahalters jedoch ex ho Mit der vorliegenden erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung läßt sich jedoch ohne einan solchen Hals- oder Randkragen ein dichter Verschluß erzielen. Die aus elastischem Werkstoff gefertigte Verschlußeinrichtung für Füllochdosen, deren Einfüllöffnung keinen Randkragen besitzt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußainrichtung aus einer flache, dünne. vorzugsweise runlen Scheibe besteht und mittig einen kurzen, im wesentlichen zylinderförmigen Ansatz besitzt, der durch eine kegelförmige Ausstülpung verschlossen ist. Sie ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß dia Übergängs der Ränder des im wesentlichen sylinderformigen Ansatzes in die Scheibe bzwo in die kegelförmige Ausstülpung jeweils durch eine von zwei in geringem Abstand zueinander angeordneten, konzentrisch umlaufenden Sohwächungsrillen gebildet sindo @ Zur Erleicherung des Einführens der Verschlußeinrichtung in die su verschließende Öffnung ist es vorteilhaft, den Rand der kegelförmigen Ausstülpung abzurundeno Zur Erzielung einer besseren Dichtwirkung können im Bereich der Schwächungsrillen eine oder mehrere gleichsinnig und konsentrisch mit diesen umlaufende Lamellen angeordnet sein Zur Erleichterung des Offnens weist die Verschlußeinrichtung eine Grifflasche auf.
In Figur 1 der beiliegenden Zeichnung ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung dargestellt. Mit J,w7L,l:ne.L.l:.Yj.Z.J..i.xl.i;,Y.wtit.-'.,.i..-m'.ta~1.'.t.L'i:.=:'.jv zeichnet, welche mittig einen kurzen. im we@@ @@ichen ylindi$henArs:xt;'b=s..c3cSILR:vlZ,e=IZLt'~t'"":at'Ci?".i3t'.:3 Ausetiilpung 3 verschlossen ist. Der Übergang den Ränder des im wesentlichen zylindrischen Ansatzes 2 in die Scheibe @ bzw. in die kegelförmige Ausstülpung 3 wird durch die beiden in geringen Abstand zueinander angeerdneten, konzentrisch umlaufenden Schwächungsrillen 4 und 4' gebildet. Der Rand 5 der kegelförmigen Ausstülpung 3 $t abgerundet, wodurch die Einführung in die zu verschließende Öffnung erleichtert wird. Mit 6 ist eine im Bereich der Schwäschungsrillen 4 und 4' gleichsinnig und konzentrisch mit diesen umlaufende Lamelle bezeichbnet.
In der Zeichnung ist nur je eine Lamelle dargestellt.
Es können jedoch auch mehrere solcher Lamellen zur Erhöhung p Dichtigkeit vorhanden sein. Die Verschlußeinrichtung weist eine Grifflasche 7 auf, mit deren Hilfe die Verschlußeinrichtung aus der Öffnung bei Gebrauch herausgezogen werden kann. x den Figuren 2 und 3 ist die Wirkungsweise der Verschlußeinrichtung dargestellt. Um einen Behälter zu verschliessen wird sie, wie in Fig. 1 dargestellt, auf dis kragenlose Einfüllöffnunjg einer Füllochdose gelegt, so daB ihr zylinderförmiger Ansatz 2 etwas in das Innere der Do* hineinragt und ihr scheibenfbrmiger Teil 1 flach auf der Oberseite des Deckels 8 aufliegt. Wird nun ein in das Innere der Dose gerichteter Druck auf die kegelförmige Ausstülpung 3 ausgeübte so wird diese dabei wie in Figuren 2 und 3 dargestellt, in das Innere des Behaltes unter Umstülpen hineingedrückt. Diese Lage ist in Figur 3 dargestellt. Infolge der dabei auftretenden Spannung legt sich der Rand des kegelförmigen Toile 3 im Bereich der Schwächungsrille 4' mit den Lamellen 6 von unten ter abdichtend gegen den Dosendeckel 8, während der @ scheibenförmige Teil 1 von außen her gegen den Dosendeokel 8 gepresst wird, wobei auch hier die Lamelles 6 einen dichten Verschluß bewirken Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung eignen sieh elastische, zweckentsprechende, natürlich oder künstliche Polyrere, wie beispielsweise Gummi oder Kunststoffe

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) ) Aus dastischem Werkstoff gefertigte Versohlußeinriohtung für Füllochdosen, deren Einfüllöffnung keinen Randkragen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Versohlußeinrichtung aus einer flachen, dünnen, vorzugsweise runden Scheibe (1) besteht und mittig einen kursen, in weesntlichen zylinderförmigen Ansatz (2) besitst, der durch eine kegelförmige Ausstülpung (3) verschlossen ist.
2.) Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge der Roder des im wesentlichen zylinderförmigen Ansatzes (2) in die Scheibe (1) bzw. in die kegelförmige Ausstülpung (3) jeweils durch eine von zwei in geringem Abstand zueinander angeordneten, konzentrisch umlaufenden Schwachungsrillen (4 und 4') gebildet sind.
3. ) Verschlußeinrichtung nach AnsprUchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Rand (5) der kegelförmien Ausstülpung (3) abgerundet ist.
4.) Verschlußeinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dak im Bereich der Schwächungsrillen (4 und 4') eine oder mehrere gleichsinnig oder konzentrisch m4. t diesen umlaufende Lamellen (6) angeordnet sind.
5.) Verschlußeinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Grifflasche (7) aufweist.

L e e r s e i t e