DE1532307A1 - Elektrisch beheizter Etagen-Backofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Etagen-Backofen

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DE1532307A1
DE1532307A1 DE19661532307 DE1532307A DE1532307A1 DE 1532307 A1 DE1532307 A1 DE 1532307A1 DE 19661532307 DE19661532307 DE 19661532307 DE 1532307 A DE1532307 A DE 1532307A DE 1532307 A1 DE1532307 A1 DE 1532307A1
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Application number
DE19661532307
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Heinz Manz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/22Ovens heated by radiators by electric radiators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

Dipl.-ing. WILFRID RAECK
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
28. Juli 1966 - M 32 -
Heinz Manz, Münster über Bad Mergentheim
Elektrisch beheizter Etagen-Backofen
Vor einiger Zeit wurde ein elektrisch beheizter Backofen mit mehreren übereinanderliegenden Backabteilen für die Aufnahme von je einem Brot pro Abteil bekannt. Unter Verzicht auf die früher üblichen wärmespeichernden Einlagen wie Schamott-Steine und dergleichen sind dabei die einzelnen Etagen durch Heizkörper tragende Metallplatten voneinander getrennt. Beim Backvorgang liefern diese Heizkörper nach unten die Oberhitze für das darunter liegende Backgut, nach oben die Unterhitze für das daraufliegende Gebäck.
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Diese bekannten Öfen waren ursprünglich nur zum Backen von Schwarzbrot bestimmt. Bei den Benutzern dieses Ofens stellte sich aber im Laufe der Zeit der Wunsch heraus, den Brotbackofen auch zur Herstellung von Kuchen und Weißbrot zu verwenden. Dabei waren Schwierigkeiten zu überwinden, die darin liegen, daß beim Backen von Brot neben der intensiven Unterhitze auch genügend Hitze von oben vorhanden ist, während bei Kuchen und Weißgebäck die beim Brotbacken vorhandene Oberhitze ein ' vorzeitiges Braunwerden der oberen Gebäckschicht eintrat. Man versuchte, diesen Nachteil durch Anbringung /on zusätzlichen Heizkörpern mit geringerer Oberhitze-Strahlung abzuhelfen. Dies verteuerte jedoch die Herstellungskosten für den Ofen, ohne daß eine wirksame Verbesserung gewonnen wurde.
Durch die neue Konstruktion des Ofens gemäß der Erfindung v.erden die beschriebenen Nachteile behoben und gleichzeitig ein einfacher, kostensparender Aufbau des Etagen-Backofens gewon-, nen. Dies wird dar-urch erreicht, daß die einzelnen Heizkörper für die 3ackabteile an der Unterseite einer Stahlplatte befestigt sind, oberhalb der in verhältnismäßig geringem Abstand (etwa 5 mm) eine Aluminiumplatte als Auflage für das Backgut angeord^ net ist. Dabei wirl zweckmäßigerweise der Raum zwischen der Aluminiumplatte und der Stahlplatte durch eine Asbestschieht (etwa 5 mm dick) ausgefüllt. In dieser Asbestschicht bzw. in dem Raum zwischen Stahl- und Aluminiumplatto ist ein Thermostat-Fühler zur Temperaturüberwachung angeordnet. Zum Zwecke des Backens von Kuchen oder Weißbrot ist nun vorgesehen, in
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verhältnismäßig geringem Abstand (etwa 5 bis 10 mm) unterhalb dem frei strahlenden Heizkörper ein /bsehirmbleeh einzuschieben, das die Oberhitze für das darunter liegende Weißgebäck merklieh verringert. Dieses Abschirmblech kann auch verwendet werden, um die Hitze dem darunter liegenden Backabteil fernzuhalten, wenn dieses unbenutzt ist und daher dessen Heizkörper für seine Unterhitze nicht eingeschaltet, ist.
Anhand von Zeichnungen v.err.en die einzelnen Merkmale der Lrfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigi- einen L'jigsüchni tt durch einen Drei-Etagen-Backofen gemäß der Erfindung.
Figur 2 ist die Draufsieht auf eine Auflageplatte bzw. einen Querschnitt durch diese Auf lage anordnung, etv.a in Höhe der Linie ^-'1.
Die Wände 1 des Backofens, der runden oder rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben kann, sind mit isolierendem '
Material, z.B. Mineral-Wolle, gefüttert und enthalten vor der eigentlichen Backraumwand eine an sich bekannte Aluminium-Folie 15· An der Backraumwand 2 befestigt sind die einzelnen Auflageflächen bzw. Heizkörper J>. Hauptbestandteil der Auflage flächen ist eine Stahlplatte 4, unter Kelcher der Heizkörper mit einem Abstand von eti\a 3 nun freistrahlend z.3. mit Halterungen 11 befestigt ist. Diese Heizkörper können eoich fest an der Stahlplatte
j, BAD ORiGiNAL
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angeschraubt sein.. Die gestrichelten Linien in Figur 1 geben die Ebene der Heizkörper an. Der unterste Heizkörper befindet sich am Backraumboden, so daß auch die Seiten- und Rückwände, die mit dem Boden verschweißt sind, durch direkte Übertragung erwärmt werden.
Oberhalb der Stahlplatte 4 jedes Backabteils mit Ausnahme der Platte am Deckel des Ofens befindet sich eine etwa 5 mm dicke Asbestschicht 5· Diese hat keine isolierende Aufgabe, sondern dient nur zur Vergleiehmußigung der Hitze der Stahlplatte und verhindert, daß die volle Heizkraft sofort beim Einschalten als Unterhitze wirkt. Das Backgut selbst liegt auf der unmittelbar auf der Asbestschicht angebrachten Aluminiumplatte 6 von etwa 1 bis 2 mm Stärke. Nach unten strahlen jedoch die Heizkörper 3 mit voller Kraft auf das darunterliegende Backgut.
Eingebettet in die Asbestschicht 5 zwischen Aluminium- und ι Stahlplatte ist der Temperaturfühler eines Thermostates an der Stahlplatte unter Zwischenlage eines etwa 1 mm dicken Asbestblattes angeschraubt. Er zeigt, da er unmittelbar an der Aluminiumplatte liegt, genau die Wärme an, welche auf das Backgut einwirkt. Aluminium ist ein guter Wärmeleiter. Kommt der Teig auf diese Platte, so kühlt er sie sofort auf seine Teigtemperatur ab, bis durch die meist bereits vorerzeugte von der stahlplatte 4 über die Asbestabschirmung hindurchtretende Wärme das allmähliche Durchbacken bewirkt.
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Dadurch, daß der Thermostat die genaue Temperatur der Unterhitze anzeigt, ist es möglich, genau dann abzuschalten, wenn das Backgut erwärmt und durchgebacken ist. Mit dieser Anordnung der Lieferung von Ober- und Unterhitze durch die einheitlichen Heizkörper wird erreicht, daß die Rindenbildung eines Brotes innerhalb einer halben Stunde abgeschlossen ist. Es ist ausreichend, nur in dem obersten Backabteil den Thermostat-Fühler vorzusehen, da in der Regel in allen Abteilen das gleiche Backgut liegt und die Heizkörper ebenfalls gleich bemessen sind. f
Beim Kuchenbacken steigt die Back-Temperatur schneller an, da die geringe Masse des Kuchenteiges die Aluminiumplatte 6 weniger abkühlt. Hier ist die Oberhitze im Vergleich zur Unterhitze für den Kuchenteig zu stark. Es wird daher unter dem Heizkörper ein einfaches in Halteschieen 8 einschiebbares Metallblech 9 vorgesehen, das im Bedarfsfall, also beim Backen von Kuchen, die direkte Strahlung auf das Gebäck aufhebt. Sein Abstand vom Heizkörper wird zu 5 bis 10 mm gewählt. Dadurch wird gleichzeitig sogar die nach oben wirkende Unterhitze verstärkt. Das Abschirmblech erwärmt sich selbstverständlich ebenfalls und liefert dem darunterliegenden Feingebäck die erforderliche Oberhitze. Auf diese Weise geht der Backvorgang in gewünschter Weise vor sich, und der Thermostat wird den Strom frühzeitiger als beim Backen von Brot abschalten. Der Thermostat-Fühler 7 kann mit einem dünnen Stahlblech, etwa in der Länge von 30 bis 40 cm, mit vier Schrauben unter Zwischenlage von 1 mm dicken Asbest auf der Oberseite der Stahlplatte befestigt sein.
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Die Heizkörper der oberen drei Platten v/erden in der Kegel für 1000 Watt bemessen, derjenige in der untersten Platte auf 900 Watt, Es ist jedoch auch möglich, bei Veränderungen der Anstünde alle vier Heizkörper gleichmäßig zu bemessen. Die Speiseleitungen und Anschlüsse 10 für die Heizkörper sowie für den Thermostaten sind an der hinteren Wand des Ofens vorgesehen. Eine oder mehrere Kontrollampen 12 Lefinden sich an der Decke des Ofens. Wenn der Fall eintreten kann, daß nur ein oder zwei Abteile aea Backofens * mit Backgut beschicke v.erden sollen, kann ein Stufenschalter vorgesehen werden, der in Stufe 1 nur das obere Backabteil einschaltet, in Stufe 2 das obere und mittlere, in Stufe j> sämtliche Abteile. Über den nicht eingeschalteten Abteilen wird dann das Abschirmblech eingeschoben, wodurch das abgeschirmte Abteil keinen Einfluß auf die Backzeit der darüber liegenden Stufen hat. Der Stufenschalter ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Ein besonderes Merkmal des neuen Backofens Leatent darin, jai der Dampfabzug, der in der Regel von den einzelnen Backabteilen über eine kleine Öffnung aufsteigend ins Freie führt, mittels eines im Mantel des Ofens angeordneten in der Zeichnung nicht dargestellten Stahlrohrs nach unten geführt wird, wo der Dampf nicht über dem Sockel ausströmt. Da Warmluft an sich nicht nachunten abzieht, wird dieser Dampf lediglich durch den Überdruck nach unten gedrückt und kann dort austreten.
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Claims (7)

Dipl.-ing. WILFRID RAECK 7 STUTTGART I1 MOSEISTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 Heinz Mariz Münster über Bad Mergentheim 2g Juli 1966 - M 32 - Ansprüche
1. Elektrisch beheizter Etagen-Backofen, dessen einzelne Backabteile durch Heizkörper traf ">nde Metal IpI a '.ten voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, duli die Heizkörper (^) an der Unterseite einer Stunl]latte (k) befestigt find, oberhalb der in verhältnismäßig geringem Abstand (etwa 5 mm) eine AIuminiumrlatte ((>) als Auflage für das Backgut anpeordnel ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Aluniiniumrlatte (·.) und eier Stahlt latte (4) durch eine Asbestschicht (5) (etwa firnm dick) ausgefüllt ist. I
3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Asbestschicht (5) bzw. in dem Raum zwischen Stahl- (4) und Aluminiumplatte (6) der Fühler (7) eines Thermostaten angeordnet ist.
BAD ORIGINAL
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4. Backofen nach Anspruch j5> dadurch gekennzeichnet, daß in verhältnismäßig geringem Abstand (etwa 5 bis 10mm) unterhalb dem freistrahlenden Heizkörper (3) ein Abschirmblech (9) einschiebbar ist.
5. Backofen nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stufenschalter vorgesehen ist« der in seinen verschiedenen Stellungen die Heizkörper entweder nur des obersten, oder der beiden oberen oder sämtlicher Abteile einschaltet.
6. Backofen nach Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal zum Abzug der Backdämpfe aus den einzelnen Abteilungen an Sockel des Ofens ins Freie mündet.
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DE19661532307 1966-07-29 1966-07-29 Elektrisch beheizter Etagen-Backofen Pending DE1532307A1 (de)

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DEM0070394 1966-07-29

Publications (1)

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DE1532307A1 true DE1532307A1 (de) 1970-02-05

Family

ID=7313450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661532307 Pending DE1532307A1 (de) 1966-07-29 1966-07-29 Elektrisch beheizter Etagen-Backofen

Country Status (1)

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DE (1) DE1532307A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2553626A1 (fr) * 1983-10-20 1985-04-26 Pavailler Installation de cuisson de produits alimentaires

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2553626A1 (fr) * 1983-10-20 1985-04-26 Pavailler Installation de cuisson de produits alimentaires

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