DE153216C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE153216C DE153216C DENDAT153216D DE153216DA DE153216C DE 153216 C DE153216 C DE 153216C DE NDAT153216 D DENDAT153216 D DE NDAT153216D DE 153216D A DE153216D A DE 153216DA DE 153216 C DE153216 C DE 153216C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chambers
- chamber
- channel
- fire
- furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 10
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 claims description 3
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 10
- WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O Serpentine Natural products O=C(OC)C=1[C@@H]2[C@@H]([C@@H](C)OC=1)C[n+]1c(c3[nH]c4c(c3cc1)cccc4)C2 WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 4
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 4
- 229920002456 HOTAIR Polymers 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241000086550 Dinosauria Species 0.000 description 1
- 238000010411 cooking Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/02—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 153216 KLASSE 80 c.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, durch eine eigenartige Vereinigung
von Feuergasüberleitungskanälen die Möglichkeit zu schaffen, in Kammeröfen die
Feuerführung bei den einzelnen Kammern nach Belieben von oben nach unten oder von
unten nach oben erfolgen zu lassen, wodurch ein gleichmäßiges Anwärmen und Ausbrennen
des Kammereinsatzes erreicht werden soll, und
ίο daß ferner diese Anordnung der Kanäle die
Möglichkeit gibt, eine beliebige abkühlende Kammer auszuschalten, um die darin aufgespeicherte
Wärme unabhängig von den anderen Kammern zum Anwärmen der Verbrennungsluft ausnutzen zu können. Diese
Forderung erfüllt keiner der bisher bekannt gewordenen Öfen. Insbesondere nicht die
öfen, welche durch D. R. P. 3502, 99582 und 102374 bekannt geworden sind. Diese Öfen
lassen alle nur eine Betriebsweise zu, bei welcher die Führung der Feuergase bezw.
der Kühl- oder Verbrennungsluft schlangenförmig erfolgt. Es ist beispielsweise nicht
möglich, durch die gargebrannten Kammern die Kühlluft stets unten eintreten und oben
abziehen zu lassen. Dabei ist bei der vorliegenden Erfindung nicht ausgeschlossen, die
Richtung der Feuergase schlangenförmig zu gestalten und Kammern nach Bedürfnis auszuschalten.
Fig. ι ist ein Grundriß der Gesamtanlage
in verschiedenen Teilschnitten 1-1 bis 6-6 und stellt z. B. eine Gruppe von sechs Öfen dar.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie b-r-p-g-f-c des Grundrisses Fig. 1.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie a-al-all-a des Grundrisses Fig. 1.
Fig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt der Verbindungs- und Abzugskanäle nach der
Linie c-d des Grundrisses Fig. 1 dar.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie b-x-p-g-f-c des Grundrisses Fig. 1,
Fig. 6 und 7 desgleichen nach Linie c-v-w der Fig. 1.
Der Schnitt der Fig. 5 x-p ist nach der Linie \-u-y der Fig. 3, rechte Hälfte, erfolgt.
Die länglichen Öfen haben auf beiden Längsseiten je vier Rostfeuerungen f, welchen
heiße Luft unterhalb des Rostes zugeführt wird. Das Feuer tritt hinter einer 5°.
Feuerbrücke hoch und wird an der Sohle ab- ν geführt. Nachstehend sei angegeben, wie der
Ofenbetrieb zu gestalten ist.
ä) Die Feuergase durchziehen hintereinander die Kammern abwechselnd von oben
nach unten oder von unten nach oben.
Nach Öffnung des Ventiles i verteilen sich die Gase durch den Kanal h nach den Seitenkanälen
g (s. Fig. I, Schnitt 5-5). ''Von g (Fig. 2) treten die Gase durch die Sohlöffnungen
0 in den Ofen II, geben ihre Wärme an das Brenngut ab und ziehen durch die Öffnungen α am Gewölbe (s. auch Fig. 3,
Schnitt al-au) nach Kanal b (Fig. 2).
Zunächst kommen nur die Schächte c zur Geltung; in diese fallen die Gase nieder und.
gehen in den Kanal d über und nehmen den gleichen Weg durch Ofen III, wie bei Ofen I
beschrieben wurde. Sie steigen hoch in die Schächte s, gehen dann mittels der Seiten-
zweige sr unter den Rost, durchstreichen
diesen, treten hinter die Feuerbrücken (Fig. 2, Schnitt r-p) ein und strömen durch die Öffnung
t in den Ofen III, verlassen diesen durch die Sohlöffnung 0 und ziehen durch g
nach h und von hier (Fig. 1, Schnitt 6-6) durch h1, nachdem der Schieber sch11 hochgehoben
ist, nach dem Rauchsammler m.
Das Feuer durchzieht demnach die Kammern hintereinander abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben, und zwar erfolgt die jedesmalige Umkehrung der Feuerrichtung mit der Übernahme der nächsten Kammer in den Brennbetrieb. Die Verbrennungsluft kann die gleichartige Richtung nehmen.
Das Feuer durchzieht demnach die Kammern hintereinander abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben, und zwar erfolgt die jedesmalige Umkehrung der Feuerrichtung mit der Übernahme der nächsten Kammer in den Brennbetrieb. Die Verbrennungsluft kann die gleichartige Richtung nehmen.
Unter Umständen ist es geboten, die zuletzt abgebrannte Kammer auszuschalten, damit
diese längere Zeit sich selbst überlassen bleibt.
Dies geschieht ' wie folgt: Angenommen, Kammer III soll beschüttet und Kammer II
ausgeschaltet werden, dann durchstreicht die warme Luft Kammer I von unten nach oben.
Sie tritt aus Kanal h durch die Öffnung 0 in den Ofen I und wird durch die Öffnungen
α in den Kanal b geführt und dann in den Schacht c. Es bleiben infolgedessen
im Kanal q die Schieber sch geschlossen. Aus dem Schacht c geht die Luft in den
Kanal d und strömt durch die Öffnungen t in den Ofen II, um sofort in die oberhalb
von t liegenden Öffnungen α in den Kanal b überzugehen. Die Luft macht also in der
Kammer II nur den kurzen Weg von t nach a (Fig. 3, Schnitt a-a11). Der Einsatz bleibt so
gut wie unberührt. Aus dem Kanal b geht dann die Luft zur Kammer III, welche befeuert
wird in der schon geschilderten Weise, die durch die Schnitte Fig. 2, Schnitt b-r
und p-g, bezw. Fig. 5, Schnitt g-f und f-c, verdeutlicht wird.
b) Die Gase durchziehen die Kammer stets von unten nach oben. Bei dieser Betriebsweise
gehen wir von der Annahme aus, Ofen I befinde sich im Feuer (Fig. 2, Schnitt f-c), dann wird aus Ofen IV, welcher im
Schnitt nicht sichtbar ist, durch den Kanal heiße Luft geholt und diese den Kanälen d
zugeführt. Aus den Kanälen d steigt die heiße Luft in die Schächte s hoch, verteilt
sich in diesen nach rechts und links in die wagerechten Kanäle s1 und gelangt unter die
Roste der Feuerung / (vergl. auch Fig. 3, rechte Hälfte).
Die heiße Verbrennungsluft ruft eine lebhafte Verbrennung in der Planrostfeuerung f
hervor. Die Feuergase ziehen über die Feuerbrücke durch die Öffnung t in den Ofen,
durchstreichen das Brenngut von oben nach unten und werden durch Sohlöffnungen ο abgezogen
nach den Kanälen g (Schnitt g-f und Fig. 2). Aus den Kanälen gehen die
Rauchgase in den Sohlkanal h.
Durch Öffnen des Ventiles i hinter Kam- ■ mer I werden die Rauchgase in den Kanal h
der Kammer II übergeführt. Sie strömen aus dem Kanal h in die Kanäle g und die
Sohlöffnungen 0 in die Kammer II, um hier durch die Öffnungen α im Gewölbe in den
Kanal b übergeführt zu werden. Sie treten dann in den Querkanal q ein, um durch den
Schacht k nach dem Kanal h der dritten Kammer übergeführt zu werden. Für die
ferneren Kammern ist der gleiche Weg wie in Kammer II und III vorgesehen. Auf diese Weise wird also erreicht, daß die Feuerluft
stets an der Sohle der Kammern eintritt und im Gewölbe abgezogen wird. Der Weg, den die Verbrennungsluft einnimmt, ist der
gleiche. Das Ausschalten der Kammern geschieht ebenso wie bei der unter a) angeführten
Brennweise.
Die letzte unter b) geschilderte Betriebsweise kommt hauptsächlich in Betracht bei
Waren, welche während des Brennens Temperaturwechsel nicht ausgesetzt sein dürfen, wie
beispielsweise bei Dinassteinen. Hier ist vor allen Dingen dafür zu sorgen, daß die Feuergase
in den einzelnen Kammern so wenig wie möglich ihre Richtung ändern. go
Das Ausschalten der Kammern bezweckt ferner eine Aufsparung der Wärme bis zu
dem Zeitpunkt, wo die zu brennende Kammer in der Temperatur nicht höher steigt, weil
die Verbrennungsluft aus den abkühlenden Kammern nicht mehr heiß genug ist. Ist dieser Zeitpunkt eingetreten, so wird die bisher
ausgeschaltete Kammer in Betrieb genommen, wodurch höchst erhitzte Speiseluft
zu Ende des Garbrandes zur Verfügung steht. Das Erreichen höherer Temperaturen bietet
bei diesem Vorgehen keine Schwierigkeiten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Brennofen für feuerfeste Steine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch ein Kanalsystem (bb, q, cc, dd, k und h1) derartig miteinander verbunden sind, daß die Verbrennungsluft durch die abgebrannten Kammern und die aus der Brennkammer abziehenden Feuergase in die folgenden Kammern nach Belieben von oben nach unten oder von unten nach oben geführt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153216C true DE153216C (de) |
Family
ID=419873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153216D Active DE153216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153216C (de) |
-
0
- DE DENDAT153216D patent/DE153216C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3107270C2 (de) | ||
DE153216C (de) | ||
DE1808236B2 (de) | Strahlungsheizofen | |
DE220844C (de) | ||
DE2453072A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aenderung der groesse der schmelzzone eines glasschmelzofens | |
DE4010203C2 (de) | Backofen, insbesondere Feldbackofen | |
DE96468C (de) | ||
DE596261C (de) | Gasbeheizter Ofen zum Gluehen o. dgl. | |
DE468252C (de) | Ziegelringofen mit doppelten Trennwaenden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Hoehen angeordneten Roststaeben | |
DE19522C (de) | Neuerungen an kontinuirlichen Oefen zum Brennen von Thonwaaren, zum Calcinieren und Verkoken | |
DE247580C (de) | ||
DE159485C (de) | ||
DE118472C (de) | ||
DE221482C (de) | ||
DE328389C (de) | Ofengruppe mit unmittelbarer Befeuerung zum Vergluehen und Glattbrennen von keramischem Gut | |
DE117792C (de) | ||
DE67275C (de) | Liegender Koksofen | |
DE12874C (de) | Einrichtungen zur Regulirung des Feuers in Brennöfen mit ununterbrochenem Betrieb für Ziegel, Thonwaaren, Steine und Erden | |
DE354483C (de) | Aus mehreren aufeinandersetzbaren Teilen gebildeter Kachelofen zur Beheizung mit Gas und festen Brennstoffen | |
DE202512C (de) | ||
DE69082C (de) | Feuerungsanlage. (2 | |
DE222660C (de) | ||
DE17635C (de) | Vorrichtungen an Flammöfen zur Ausnutzung der Wärme der in Kanälen abgeführten Verbrennungsprodukte | |
DE112157C (de) | ||
DE52207C (de) | Ununterbrochen arbeitender Zwillings-Schachtofen mit Regenerativgasfeuerung und FRIEDRICH SlEMENS'scher freier Flammenentfaltung zum Brennen von Kalk, Granit, Cement u. dergl |