DE2453072A1 - Verfahren und vorrichtung zur aenderung der groesse der schmelzzone eines glasschmelzofens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aenderung der groesse der schmelzzone eines glasschmelzofens

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DE2453072A1 DE19742453072 DE2453072A DE2453072A1 DE 2453072 A1 DE2453072 A1 DE 2453072A1 DE 19742453072 DE19742453072 DE 19742453072 DE 2453072 A DE2453072 A DE 2453072A DE 2453072 A1 DE2453072 A1 DE 2453072A1
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Libbey Owens Ford Co
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
    • C03B5/237Regenerators or recuperators specially adapted for glass-melting furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
    • F28D17/02Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles using rigid bodies, e.g. of porous material
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Description

Libbey-Owens-Ford Company 811 Madison Avenue, Toledo, Ohio, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Änderung der Größe der Schmelzzone eines Glasschmelzofens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vergrößerung ader Verkleinerung der Schmelzkapazität eines Glasschmelzofens und zur Steuerung der Qualität des durch den Ofen erzeugten Glases.
In der Glasindustrie ist es ständige Praxis, die Produktionskapazität eines Glasschmelzofens in Abhängigkeit von seinem Ausstoß pro Flächeneinheit des den Verbrennungsflammen oder -gasen ausgesetzten Glases zu berechnen.
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Dauernd bet; riebene Glasschmelzöfen werden üblicherweise so ausgelegt, daß sie bestimmte Tonnenmengen Glas von bestimmten Zusammensetzungen produzieren, und wenn diese Voraussetzungen feststehen, werden die Abmessungen der Wanne, die Zahl und Größe der Feuerungsöffnungen und auch die Schmelzkapazität festgelegt. Wenn diese öfen Glas unter günstigen Kostenbedingungen herstellen sollen, müssen sie mit oder nahe ihrer vorgeschriebenen Kapazität betrieben werden* Es kann jedoch zu unterschiedlichen Zeitperioden während der fortlaufend den ca, vier Jahre betragenden Betriebszeit der öfen wünschenswert sein, entweder die produzierte Tonnenmenge zu vergrößern oder zu verkleinern, und/oder die Zusammensetzung des Glases zu ändern, was natürlich Änderungen der Schmelzkapazität des Ofens zur Folge hat.
Bei üblichen Glasschmelzöfen wird als Rohstoff Scherbenglas und Gemenge aus dem Einlegevorbau zugeführt, wobei das geschmolzene Glas vom Einlegevorbau zum Austragsende sich bewegt. Die sich durch den Ofen bewegende Glasschmelze passiert eine Schmelzzone und eine anschließende Raffinierzone. Auf die Oberfläche des Glasbades wird sowohl der Schmelzzone als auch in der Raffinierzone Wärme aufgegeben. Bei einem solchen Ofen führt die Aufgabe von Wärme auf das geschmolzene Glas und die Eingabe relativ kalter Rohmaterialien aus dem Einlegevorbau
zu unterschiedlichen Temperaturen in dem geschmolzenen Glasbad über die Länge der dieses aufnehmenden Wanne.Diese unterschiedlichen Temperaturen bewirken zusammen mit anderen in dem Ofen ablaufenden Prozessen die Entstehung einer Zone maximaler Temperatur, die als überhitzte Zone oder als Quellpunkt bezeichnet wird. Dieser Quellpunkt -liegt üblicherweise, in Fließrichtung des Glasbades gesehen, leicht hinter der Mitte des die Feuerungsöffnungen tragenden Ofenbereiches. Diese den Quellpunkt schaffende Temperaturdifferenz führt dazu, daß in dem Glasbad Konvektionsströme entstehen, die einmal nach rückwärts vom Quellpunkt fließen, so daß die geschmolzene Oberfläche des Glasbades zu dem Eimlegevorbau fließt, und vor dem Quellpunkt die geschmolzene Oberfläche zum Austragsende der Wanne fließt. Diese Konvektionsströme sind insoweit vorteilhaft, als sie eine Grenze zwischen der Schmelzzone und der Raffinierzone schaffen und das geschmolzene Glas in diesen Zonen in Umlauf setzen. Bei einem Ofen, der eine bestimmte Zahl von gleichzeitig arbeitenden Feuerungsöffnungen besitzt, ist somit die Größe der Schmelzzone praktiscjh konstant,
Es wurden schon Methoden zur Vergrößerung der Schmelzkapazität eines Ofens bestimmter Größe vorgeschlfgen, die darin bestehen, daß mehr Hitze dem Ofen zugeführt wird, um die
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Schmelzgeschwindigkeit des Rohmaterials zu erhöhen. Beispielsweise wurden größere Brennstoffmengen in der oder den mittleren Feuerungsöffnungen verbrannt mit dem Ergebnis, daß die Temperatur im Bereich des Quellpunktes erhöht wurde. Es wurden auch schon größere Brennstoffmengen in den in Stromrichtung abwärts liegenden Feuerungsöffnungen verbrannt mit dem Ergebnis, daß die Stelle des Quellpunktes stromabwärts in die Raffinierzone bewegt wurde, um die Größe der Schmelzzone zu erhöhen. Wenn auch diese Methoden nicht gerade unbefriedigend wasren, hat es sich doch gezeigt, daß diese Methoden zur Erzielung einer höheren Schmelzgeschwindigkeit nicht angewendet werden können, ohne daß eine Beschädigung der Ofenkonstruktion sich ergibt, die zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Ofens führt.
Neben den vorerwähnten Methoden hat man auch schon öfen geschaffen, die mit in dem geschmolzenen Glasbad an oder benachbart zum Quellpunkt liegenden Widerstandsheizungen versehen sind, um die Schmelzkapazität durch -Zuführung von mehr Hitzeenergie in das geschmolzene Glasbad zu erhöhen. Es sind auch schon öfen verwendet worden, die Kühlelemente in ausgewählten Bereichen benachbart zum Quellpunkt in dem geschmolzener Glasbad aufweisen f um die Größe der in dem Glasbad zirkulierenden Konvektionsströme zu steuern und zu erhöhen und damit
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die Schmelzgeschwindigkeit zu vergrößern. Diese Methoden sind aber nur beschränkt erfolgreich entweder zur Vergrößerung oder Verkleinerung der Schmelzkapazität bei einem Ofen gegebener Größe.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Ofen zu schaffen, der es ermöglicht, in wirksamer Weise die Schmelzkapazität innerhalb einer unteren und einer oberen Grenze bei gleichzeitiger Steuerung der Glasqualität einzustellen.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß abwechselnd einer ersten, eine Mehrzahl von Feuerungsöffnungen umfassenden Regenerativ-Feuerung und einer zweiten, in Strömungsrichtung des Glasbades hinter dieser liegenden, wenigstens eine Feuerungsöffnung umfassenden Regenerativ-Feuerung über eine gemeinsame Bahn Verbrennungsgase zugeführt und aus ihnen heiße Abgase abgeführt werden, und daß die Zufuhr der Verbrennungsgase und die Abfuhr der heißen Abgase zu der zweiten Regeneratijv Feuerung in der gemeinsamen Bahn zwischen den beiden Regenerativ Feuerungen derart gesteuert wird, daß die erste Regenerativ-Feuerung entweder allein oder zusammen mit der zweiten Regenerativ-Feuerung zwecks Verlagerung der überhitzten Stelle des Glasbades betätigt wird, - 6 -
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Ein weiteres Merkmal des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch,
die Verbrennungsgase
daß wahlweise/zunächst der ersten Regenerativ-Feuerung und dann gesteuert der zweiten Regenerativ=»Feuerttng der einen Ofenseite zugeführt werden^ und daß die heißen Abgase aus der ersten und der zweiten Regenerativ-Feuerung der anderen Ofenseite abgeführt werden unter Steuerung des Abflusses der Abgase aus der zweiten Regenerativ-Feuerung zwecks Vergrößerung oder Verkleinerung der Schmelzzone des Ofens»
Der der Durchführung des Verfahrens dienende Ofen ist ein i RegenErativ-Glasschmelaofen^ der eine Wanne besitzt, die mit einer Mehrzahl von Feuerungsöffnungen an jeder seiner gegenüberliegenden Längswände ausgestattet ist. Die Feuerungsöffnungen auf jeder Ofenseite sind in zwei Gruppen unterteilt durch ein Paar von Regenerativ-Feuerungen^ wobei ein Umschalt ventil vorgesehen ist, zur Regelung der Zufuhr von Verbrennungs luft jind zur Abfuhr heißer Abgase bei einer Regenerativ-Feuerung mit ihrer oder ihren Feuerungsöffnungen.
Die erste Gruppe besteht aus einer Mehrzahl einzelner Feuerungsöffnungen, die mit der ersten Regenerativ-Feuerung verbunden sind, und die zweite Gruppe von Feuerungsöffnungen besteht aus wenigstens einer öffnungdie mit der zweiten Regenerati¥-"Feuerung verbunden ist? die in Strömungsrichtuhg
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hinter der ersten Regenerativ-Feuerung angeordnet ist. Die beiden Regenerativ-Feuerungen sind an einem gemeinsamen Tunnel angeschlossen, der alternativ mit der Quelle der Verbrennungsluft oder dem Abzug der Abgase verbunden werden kann.
In dem Tunnel zwischen den beiden Regenerativ-Feuerungen ist ein wahlweise einstellbasres Drosselklappen-Ventil angeordnet zur Regelung des Zuflusses der Verbrennungsluft oder des Abflusses der heißen Abgase bei der zweiten Regenerativ-Feuerung zu dem Zwecke, diese zweite Regenerativ-Feuerung zu steuern, um die Größe der Schmelzzone der Wanne und/oder die Temperatur der Raffinierungszone zu regulieren. Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, um das Drosselklappen-Ventil in vorgewählte Stellungen in Abhängigkeit von der gewünschten Beheizung des Ofens einzustellen und das Drosselklappen-Ventil jährend des Arbeitszyklus des Ofens umzukehren. Bei dem Ofen nach der Erfindung kann die zweite Regenerativ-Feuerung mit ihren Feuerungsöffnungen dazu verwendet werden, die Größe der Schmelzzone in der Wanne zu erhöhen und eine oxidierende Flamme in der Raffinierzone zu erzielen, oder die zweite Regenerativ-Feuerung kann abgeschaltet werden, um die Größe der Schmelzzone entsprechend der ersten Regenerativ-Feuerung zu begrenzen.
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Der erfindungsgemäße ständig betriebene Wannenofen besitzt zwei Gruppen von Feuerungsöffnungen an seinen beiden gegenüberliegenden Längsseiten, wobei die beiden Gruppen von Feuerungsöffnungen entweder gleichzeitig betrieb en werden können zur Erhöhung der Größe der Schmelzzone des Ofens, oder wobei lediglich eine Gruppe von Feuerungsöffnungen betrieben werden kann, um die Größe der Schmelzzone des Ofens zu reduzieren. Auf diese Weise kann der Temperaturgradient und die Lage des Quellpunktes der Glasschmelze gesteuert werden durch Betrieb vorgewählter Feuerungsöffnungen. Die Zufuhr der Verbrennungsluft ipder das Verhältnis der Verbrennungsluft zum Brennstoff kann reguliert werden, wobei oxidierende Bedingungen und Temperaturen für eine optimale Raffinierung eingesteuert werden können. Das auf jeder Ofenseite befindliche Paar von Regenerativ-Feuerungen ist an einen gemeinsamen Tunnel angeschlossen, wob ei zwischen den Regnerativ-Feuerungen ein Drosselklappen-Ventil vorgesehen ist, das während des Ofenbet riebes aus ihm entnommen, repariert und wieder eingesetzt werden kann. Die Drosselklappen-Ventile sind mit einstellbaren Betätigungsvorrichtungen ausgestattet, um sie in vorgewählte Stellungen zu bringen f wobei die Betätigungsvorrichtungen in Abhängigkeit yon dem Umschaltventil derart gesteuert werden, j daß ein gleichmäßiger Arbeitszyklus gewährleistet ist»
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Ofens#und es bedeutet?
Fig. 1 schematische Aufsicht auf einen Regenarativ-Of en,
Fig, 2 Seitenansicht in Längsschnitt gemäß
Linie 2-2 der Fig, lf in der das Drosselklappen-Ventil in dem Tunnel zwischen den beiden Regenerativ-Feuerungen gezeigt, ist,
Fig. 3 vergrößerter Querschnitt gemäß Linie 3-3
der Fig. 1, in der das Drosselklappen-Ventil in geschlossener Stellung und sein Betätigungsmechanismus gezeigt sind,
Fig. 4 vergrößerte Seitenansicht gemäß Linie 4-4 der Fig; 3,
Fig, 5 perspektivische Darstellung der Drosselklappe mit ihrer Betätigungswelle und
Fig. 6 Schnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 5.
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Die Fig, 1 zeigt einen kontinuierlich arbeitenden Regenerativ-Glas-Schmelzofen 20; die Erfindung kann jedoch auch bei anderen Öfen Anwendung finden.
Der Ofen 20 besitzt eine längsgerichtete Wanne 21 mit gegenüberliegenden SEitenwänden 22einer Stirnwand 23 und einen üblichen Einlegevorbau 24. Die aus Scherbenglas und Geraenge bestehenden Rohmaterialien werden in den Einlegevorbau 24 des Ofens durch nicht dargestellte Fördervorrichtungen eingegeben und in der Schmelzzone M in geschmoInnern Zustand überführt,, aus der sie in eine Raffinierzone F fließen und anschließend von dem entgegengesetzten Ende des Ofens als homogene Glasschmelze entnommen werden. Die Zone M ist als Schmelzzone bezeichnet, ein Teil der Raffinierung findet jedoch in ihr statt.
Um das Rohmaterial in der Schmelzzone M in geschmolzenem Zustand zu überführen, sind Heizvorrichtungen in Form von nicht dargestellten Brennern vorgesehen, aus denen heiße Flammen und Verbrennungsprodukte durch Feuerungsöffnungen 25 oberhalb des Spiegels der Glasschmelze der Wanne zugeführt werden. Wie es bei öfen dieser Art üblich ist, sind die Feuerungsöffnungen 25 unter Abstandsbildung längs der beiden gegenüberliegenden Längsseiten des Ofens 20 angeordnet, und,
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wie vorher gesaugt wurde, ist die Zahl der Feuerungsöffnungen abgestellt auf eine vorbestimmte maximale Schmelzkapazität, auf die der Ofen 20 ausgelegt ist. Im vorliegenden Falle sind in jeder Wand 22 des Ofens 20 sieben derartige Feuerungsöffnungen vorgesehen, wobei die Feuerungsöffnung 25 dem Einlegevorbau 24 benachbart ist und die erste Feuerungsöffnung bildet, während die übrigen Feuerungsöffnungen die sechste bis siebente, von dem Einlegevorbau 24 entfernt liegende Öffnung darstellen.
Der Ofen 20 ist auch auf eine vorbestinubte minimale Schmelzkapazität ausgelegt, so daß er bei gefordertem niedrigeren Ausstoß ebenso wirksam arbeitet wie bei maximalem Ausstoß. Zu diesem Zwecke sind die längs jeder Wand 22 angeordneten Feuerungsöffnungen 25 in zwei Gruppen 26, 27 unterteilt durch Regenerativ-Feuerungen 28, 29. Im vorliegenden Falle umfaßt die erste Gruppe 26 die ersten fünf Feuerungsöffnungen, die an die Regenerativ-Feuerung 28 angeschlossen sind, um in dem Ofen eine minimale Schmelzzone 7 zu schaffen, die durch die gestrichelte Linie x-x bezeichnet ist. Die zweite Gruppe 27 umfaßt die sechste und siebente Feuerungsöffnung, die an die Regenerativ-Feuerung 29 angeschlossen sind, die bei Betätigung zusammen mit der ersten Gruppe 26 in dem Ofen 20 eine maximale Schmelzzone M schaffen, die durch die ge-
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strichelte Linie χ'-χ' bezeichnet ist. Die Linien x-x und x'-x1 zeigen einmal die Trennlinien zwischen den beiden verschieden großen Schmelz- und Raffinierzonen M und F, und stellen zum anderen auch grob die Mittellinie der überhitzten, als Quellpunkt bezeichneten Zone dar, die bei dem Ofen 20 normalerweise gegeb en ist. Der Ofen 20 besitzt insgesamt sieben Feuerungsöffnungen auf jeder seiner gegenüberliegenden Längsseiten, die in eine erste Gruppe jvon fünf Feuerungsöffnungen und in eine zweite Gruppe von zwei Feuerungsöffnungen unterteilt sind; es kann jedoch auch eine andere Zahl von Feuerungsöffnungen vorgesehen sän, und ihre Unterteilung in Gruppen kann auch beliebig erfolgen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Regenerativ-Feuerungen 28 , 29 üblicherweise in einem aus hitzefesten Ziegeln bestehenden Gehäuse 30 angeordnet, das eine Decke 21, Stirnwände 32, Seitenwände 33, und eine Bodenwand 34 besitzt. Bei dem Ofen 20 ist eine quer gerichtete senkrechte Trennwand 35 zwischen der fünften und sechsten Feuerungsöffnung angeordnet, um das Gehäuse in zwei selbständige Kammern 36 und 37 für die Regenerativ-Feuerungen 28, 29 zu unterteilen. Zur Abstützung der Kammern 36 und 37 und der Trennwand 38 ist eine Mehrzahl von in Längsrichtung im Abstand angeordneten quer gerichteten bogenartigen Brücken 38 vorgesehen«
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Da eine einzelne, die Breite des Gehäuses 30 überspannende Brücke 38 unnötig groß fist, sind gemäß Fig. 3 zwei kleinere Brücken 38a und 38b vorgesehen. Die inneren Enden dieser Brücken 38a und 38b sind durch eine senkrechte Wand 39 abgestützt, die sich längs der Mittellinie des Bodens 34 erstreckt. Die Brücken 38a und 38b bilden zusammen mit dem Boden 34 und einem Teil der Seitenwände 33 einen Tunnel 40, der zwei Kammern 40a und 40b besitzt, die unter den Regenerate Feuerungen 28, 29 liegen. Es kann jedoch auch eine einzige Tunnelkammer 40 vorgesehen sein, wenn aus Konstruktionsgründen keine Notwendigkeit besteht, die Breite des Gehäuses 30 durch zwei Bogen anstelle eines einzelnenBogens zu überspannen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jeder längs der Seitenwände 22 des Wannenofens 21 liegende Tunnel 40 abwechselnd in bekannter Weise über ein Umschaltventil 41 entweder mit einer nicht dargestellten Quelle von Verbrennungsluft über eine Leitung !
42 oder mit einem Schornstein oder Abgaskanal 43 zu verbinden, j
Wie in Fig, 1 und 2 gezeigt ist, wird der Zufuhr der Verbrennungsluft zu und die Abfuhr der heißen Abgase von der zweiten Regenerativ-Feuerung 29 und der ihr zugeordneten Gruppe 27 der Feuerungsöffnungen geregelt durch ein Drosselklappen-Ventil 44, das in jedem Tunnel 40 zwischen der ersten - 14 -
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und der zweiten Regenerativ-Feuerung 28, 29 angeordnet ist. Wie Fig. 3 zeigt, besteht das Drosselklappen-Ventil 44 aus einem Paar gleicher Drosselklappen-Ventile 45, von denen eine in der Tunnelkammer 40a und die andere in der Tunelkammer 40b liegt; es kann jedoch auch ein einziges Drosselklappen-Ventil ausreichen, wenn der Tunnel 40 nicht durch die Mittelwand 39 unterteilt ist. Die beiden Drosselklappen-Ventile 45 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und die b ei dem einen Ventil vorgesehenen Bezugsnummerη besiehe« sich auch auf den entsprechenden Teil des anderen Ventils«,
Wie die Figuren 3 und 5 zeigenr besitzt jedes Drosselklappenveatil 45 eine Drosselklappe 46, die eine Mittelnabe 47 auf__- weist, die auf einer drehbaren Hohlwelle 48 befestigt XSt4, die sich durch den zugeordneten Tunnel bis über die Seitenwand 33 hinaus erstreckte Die Drosselklappe 46 ist durch einen Keil 49 mit der Hohlwelle 48 verbunden«, Das der SEitenwand 33 benachbarte Ende der Nabe 47 trägt einen Ärretxerungsbolzen, der eine axiale Verschiebung der Drosselklappe 46 auf der welle 48 verhindert.
[ Das innere Ende der Hohlwelle 48 trägt eine Lagerkugel 51, i !
die in eisaer in der Wand 39 angeordneten Hülse 52 gelagert ist. !
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Das äußere Ende der Hohlwelle 48 ist durch eine Dichtungshülse 53 geführt, wie in der Seitenwand 33 des GEhäuses 30 angeordnet ist; das Ende der Hohlwelle 48 ist drehbar in einem Lagerbock 54 aufgenommen, der auf einer Stütze 55 befestigt ist, die im Abstand von der Seitenwand 33 angeordnet ist. Wegen der hohen für die Schmelzung des Rohmaterials erforderlichen Arbeitetemperaturen in dem Ofen 20 wird ein Kühlmittel, beispielsweise Luft, durch die Hohlwelle 48 geblasen, um ein Fressen oder Klemmen der Lagerkugel 51 und des Lagers in ihren Hülsen oder Laufringen zu verhindern. Das Kühlmedium kann in das äußere Ende der Hohlwelle 48 auf bekannte nicht dargestellte WEise eingegeben werden und durch eine in der Hülse 52 angeordnete öffnung abgeführt werden.
Die Bewegung des Drosselklappenventils 45 zwischen seiner vollen Offen- und Schließstellung erfolgt durch eine übliche linsteilbare Kolben-Zylinderanordnung 57 (Fig. 3 und 4);der Zylinder 57 ist schwenkbar an einer ortsfesten Schiene 58 aufgenommen, die an der Außenseite der Stütze 55 befestigt ist; die Kolbenstange 59 ist mit einem Hebelarm verbunden, der fest auf dem äußeren Ende der Hohlwelle 48 durch einen Keil 61 befestigt ist. Der Kolbenhub des Zylinders 57 kann eingestellt werden, so daß die Hohlwelle 48 zwischen den beider eingestellten Stellungen hin und her bewegt werden kann.
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Es ist eine nicht dargestellte Steueranordnung vorgesehen, die den Zylinder 57 synchron mit dem Umschaltventil 41 des Ofens 20 betätigt, so daß das Drosselklappen-Ventil 45 synchron mit dem Arbeitskreislauf des Ofens 20 arbeitet.
Der Zylinder 57 kann mit einem nicht dargestellten Endschalter versehen sein, der die synchrone Arbeitsweise mit dem Umschasltventil 41 anzeigt.
Der Ofen 20 arbeitet mit niedrigem Ausstoß, wenn das Drosselklappen-Ventil 44 voll geschlossen ist, so daß die zweite Gruppe 27 der Feuerungsöffnungen stillgelegt ist. Die Befeuerung des Ofens 20 ist dann beschränkt auf die erste Gruppe 26 der fünf ersten Feuerungsöffnungen, so daß der Quellpunkt der Glasschmelze jwischen der dritten und vierten Feuerungsöffnungen auf der Linie x-x liegt, die das Ende der Schmelzzone M minimale^: Größe bezeichnet.
Das Drosselklappenventil 44 kann teilweise geöffnet sein, damit die zweite Gruppe 27 der Feuerungsöffnungen die Temperatur des Glasbades konstant hält, wenn dieses die Schmelzzone M verläßt. Die eigentliche Befeuerung des Ofens 20 erfolgt hierbei durch die erste Gruppe 26, die aus den ersten fünf Feuerungsöffnungen besteht. Das Drosselklappen-Ventil 44 kann auch so
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einreguliert werden, daß die aus der zweiten Gruppe 27 der Feuerungsöffnungen austretenden Flammen oxidierenden Charakter besitzen zur Verbesserung des geschmolzenen Glases und seiner Farbcharakteristik.
Wenn der Ofen 20 mit maximalem Ausstoß bet. rieben wird, ist das Drosselklappen-Ventil an der Seite des Ofens 20, an der die Befeuerung erfolgt, voll -geöffnet, und das Drosselklappen-Vnetil 44 an der Seite des Ofens 20, an der die Abführung der Abgase erfolgt, kann teilweise geschlossen sein, um den Abfluß der Abgase durch die Regenerativ-Feuerung 29 zu reduzieren und hierdurch die B eheizung der Ziegelkonstruktion 37 dieser Regenerativ-Feuerung zu verbessern. Hierbei erfolgt die Befeuerung des Ofens 20 in gleicher Weise durch alle sieben Feuerungsöffnungen, und der Quellpunkt wandert zwischen die j
j fünfte und sechste Feuerungsöffnung gemäß Linie x'-x1, wobei
die Schmelzzone M ihre maximale Größe besitzt.
Da die Abmessungen der Drosselklappe 56 sehr groß sind, beispielsweise ca, 150 cm breit und 100 cm hoch bei einem Gewicht von ungefähr 900 kg, ist es nicht zweckmäßig, sie aus einem ;
Stück herzustellen. Wie Fig. 5 zeigt, besteht die Drosselklappe !
aus drei oberen SCheibeen 62, 63, 64, die ob erhalb der j
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Hohlwelle 48 angeordnet sind und drei unteren Scheiben 65, 66, 67, die unterhalb der Hohlwelle 48 angeordnet sind. Die Scheiben 62 und 65 bilden den ersten Abschnitt, die scheiben 63 und 66 den zweiten Abschnitt, und die Scheiben 64 und 67 den dritten Abschnitt. Die unteren Scheiben 65 bis 67 sind mit den oberen Scheiben 62 us 64 durch Schraubenbolzen 68 verbunden, die Flansche 69 und 70 durchgreifen, die von den Nabenteilen 47a, 47b der oberen und unteren Scheiben vorspringe|n Die axial gerichteten inneren Oberflächen der Flansche 69 und 67 sind mit Zungen 71 und Nuten 72 versehen, die ineinander greifen, um die oberen und unteren Scheiben in einer Ebene auszurichten.
Die Hohlwelle 48 durchgreift die Außenwand 33 bis zu dem Fuß 55, zwischen denen ein Zwischenraum 73 gebildet ist, der etwas größer ist als die Breite jedes Abschnittes der Scheiben der Drosselklappe 45, wie Fig. 3 zeigt. Dieser Zwischenraum 23 hat den Zweck, daß jeder Abschnitt der Scheiben der Drosselklappe 46 nacheinander längs der Welle 48 nach außen bewegte werden kann, damit -die Drosselklappe 45 für Reparaturzwecke zugänglich ist.
Wenn die Drosselklappe 46 aus der Kammer 40a oder 40b herausgenommen wird, werden die Abschnitte der Scheib en längs der
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Welle 48 verschoben. Die Ränder zwischen den b enachbarten Abschnitten der Scheiben sind mit Kupplungen 74 versehen. Wie insbesondere die Figuren 5 und 6 zeigen, besitzen bei Betrachtung der Fig, 5 die rechten Ränder des ersten und des zweiten Sastzes der Scheiben Ab kröpfungen mit einer Nut 75, un die linken Ränder des zweiten und des dritten Satzes der Scheiben sind mit Zungen 76 versehen, die in die Nuten 75 eingreifen, so daß beim Ausziehen des ersten Satzes der Scheiben in den Zwischenraum 73 der zweite und dritte Satz der Scheiben mitgeschleppt werden.
Wenn die Drosselklappe in einem der beiden Tunnel 40a oder 40b ersetzt werden muß, werden die Abschnitte der scheiben auf der Hohlwelle 48 verschoben. Die Flächen der Naben 47 benachbarter Abschnitte der Scheiben sind mit Mitteln versehen, um die die vorangehenden Abschnitte der Scheib en längs der Hohlwelle 48 zu verschieben. Gemäß Fig. 5ist die rechte Fläche der Nabe 47 des ersten und zweiten Ab schnittes der Scheiben bei 77 hinterschnitten, und die linke Fläche der Nabe 47 des zweiten und des dritten Abschnittes der Scheibe besitzt Teile 78, die in die hinterschnittenen Teile 77 eingreifen.
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Wenn eine Drosselklappe 46 in dem Tunnel 40a oder 40b herausgenommen und ersetzt werden muß, wird eine Abdeckplatte 79, die mit Bolzen 80 an einem senkrechten Träger 81 des Gehäuses
der
30 befestigt ist und ein Tei}. aus feuerfesten Ziegeln bestehenden Wand 33 entfernt, um eine öffnung zu schaffen, durch die die Drosselklappe 46 hindurchtreten kann. Der die Drosselklappe 46 gegen axiale Bewegung auf der Hohlwelle 48 sichernde Bolzen 50 wird in der Tunnelkammer gelöst, und der erste Abschnitt der Scheiben 62, 65 wird in den Zwischenraum 73 gezogen, wie in Fig. 3 in strichpunktierten Linien,» dargestellt ist, wo er von der Hohlwelle 48 abgenommen werden kann. Der zweite Abschnitt der Scheiben 63 und 66 wird darauf in den Zwischenraum 73 gezogen und abgenommen, worauf schließlich der dritte Abschnitt der Scheiben 64 und 67 in den Zwischenraum 73 gezogen wird, so daß die gesamte Drosselklappe 46 repariert oder ausgewechselt werden kann.
Beim Zusammenbau der Drosselklappe 46 auf der Welle 48und bei Wiedereinführung in die Tunnelkaramer 40a oder 40b wird zunächst der dritte Abschnitt der Scheiben 64, 67 auf der Welle 48 in de» Zwischenraum 73 montiert und in die öffnung..
der Wand 73 eingeschob en, darauf wird der zweite Ab schnitt der Scheiben 63 und 66 auf der Welle 48 in Stellung gebracht
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und mit dem dritten Abschnitt der Scheiben 64, 67 gekuppelt, worauf der erste Abschnitt der Scheiben 62 und 65 in gleicher Weise auf der Hohlwelle 48 befestigt wird, so daß die Ventilklappe montiert ist und in ihre Arbeitsposition in die Tunnelkammer geschob en werden kann, wo sie durch den Bolzen 50 auf der Hohlwelle 68 arretiert wird.
Der erfindungsgemäße Ofen kann mit einer geringeren Zahl von Feuerungsöffnungen für einen niedrigen Ausstoß und mit einer höheren Zahl von Feuerungsöffnungen für einen höheren Ausstoß betrieben werden; er kann auch mit einem zwischen diesejn Werten liegenden Ausstoß arbeiten. Der Ofen kann auch so bet rieben werden, daß die Temperatur und die oxidierende Wirkung der Flammen vorgewählter Feuerungsöffnungen gesteuert werden zur Verbesserung der Qualität des produzierten Glases.
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Claims (9)

- 22 Ansprüche
1. Verfahren zur Änderung der Größe der Schmelzzone eines mit einer Regenerativ-Feuerung ausgestatteten, ein Glasbad mit einer überhitzten Stelle enthaltenden Glasschmelzofens, dadurch gekennzeichnet , daß abwechselnd einer ersten, eine Mehrzahl von Feuerungsöffnungen umfassenden Regenerativ-Feuerung und einer zweitejn in Strömungsrichtung des Glasbades hinter dieser liegenden, wenigstens eine Feuerungsöffnung umfassenden Regenerativ-Feuerung über eine gemeinsame Bahn Verbrennungsgase zugeführt und aus ihnen heiße Abgase abgeführt werden, und daß die Zufuhr der Verbrennungsgase und die Abfuhr der heißen Abgase zu der zweiten Regenerativ-Feuerung in der gemeinsamen Bahn zwischen den beiden Regenerativ-Feuerungen derarjt gesteuert wird, daß die erste Regnerativ-Feuerung entweder allein oder zusammen mit der zweiten Regenerativ-Feuerung zwecks Verlagerung der überhitzten Stelle des Glasbades betätigt wird.
2, Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Ofen an jeder Ofenseite eine erste und zweite Regenerativ-Feuerung vorge-
die Verbrennungsgase
sehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise/zunächst
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der ersten Regenerativ-Feuerung und dann gesteuert der zweiteönRegenerativ-Feuerung der einen Ofenseite zugeführt werden, und daß die heißen Abgase aus der ersten und der zweiten Regenerativ-Feuerung der anderen Ofenseite abge6 führt werden unter Steuerung des Abflusses der Abgase aus der zweiten Regenerativ-Feuerung zwecks Vergrößerung oder Verkleinerung der Schmelzzone des Ofens.
3, Der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 dienender, umschaltbarer, Regenerativ-Glas-Schmelzofen mit einer ein von einem Einlegevorbau zu einem Austragsende fließendes Glasbad enthaltenden Wanne, bei dem an jeder Wannen-Längsseite eine Mehrzahl von entgegengesetzt angeordneten Feuerungsöffnungen und ein eine wahlweise Verbindung der Feuerungsöffnungen jeder Wannenseite mit einer Verbrennungsluft-Quelle und einem Abzug der Abgase gestattender Tunnel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Wanne eine erste, eine beliebige Zahl der dem Einlegevorbau benachbarten, mit dem Tunnel verbundenen Feuerungsöffnungen umfassende Regenerativ-Feuerung und eine zweite, wenigstens eine dem Austragsende benachbarte, mit dem Tunnel verbundene Feuerungsöffnung umfassende Regenerativ-Feuerung vorgesehen sind, und daß zwischen den ersten und zweiten Regenerativ-Feuerungen Vorrichtungen vorgesehen sind, die auf der einen Wannenseit^ .. . ._ . _ -_24 -
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eine abwechselnde und wahlweise STeuerung der durch den Tunnel der zweiten Regenerativ-Feuerung zufließenden Verbrennungsluft und auf der anderen Wannenseite eine Steuerung der aus der zweiten Regenerativ-Feuerung abfließenden Abgase durch den Tunnel gestatten zur selektiven Vergrößerung und Verringerung der Schmelzzone des Ofens.
4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen aus je einem zwischen einer Offen« und einer Schließstellung bewegbaren Drosselklappenventil bestehen.
5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drosselklappen-Ventil aus einer auf einer drehbaren Welle lösbar befestigten, aus einer Mehrzahl von miteinander in Eingriff stehenden Teilen gebildeten Drosselklappe besteht.
6. Ofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselklappen-Ventil eine einstellbare, der Bewegung der Drosselklappe zwischen ihrer Offen- und Schließstellung gestattende Betätigungsvorrichtung besitzt.
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7. Ofen nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselklappen-Ventil mit einer Kühlvorrichtung versehen ist.
8. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle des Drosselklappen-Ventils eine Hohlwelle ist, und mit einer Eintritts- und Austrittsöffnung zum Durchfluß eines hitzeabsorbierenden Mediums versehen ist.
9. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung des Drosselklappen-Ventils aus einer auf unterschiedliche Hübe einstellba ren Kolben-Zylinderanordnung besteht.
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