DE128302C - - Google Patents

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DE128302C
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cylinder
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shuttle valve
cylinders
gas
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten mit Wechselklappe versehenen Gasventile der Regenerativ-, Siemens-, Martin-, Schweifs-, Schmelz- und ähnlicher Oefen lassen beim jedesmaligen Wechseln der Ein- und Ausgangsseite frisches Gas übertreten und in den Schornstein verloren gehen und erfordern aufserdem die Anordnung besonderer Ventile für die Regelung der Durchflufsmenge nach und von dem Ofen. Das Gasventil der vorliegenden Erfindung vermeidet die Verluste beim Umstellen und ermöglicht gleichzeitig die Regelung und gänzliche Abstellung der Durchfiufsöffnungen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht das Gasventil aus zwei concentrischen, dicht an einander anschliefsenden Cylindern α und b, welche an den Enden offen und an zwei gegenüberliegenden Mantelstellen mit den Durchzugsöffnungen c und d versehen sind. Der innere Cylinder b ist durch die schräge Zwischenwand e in zwei Theile getheilt. An der Wand e kann die Stange f zum Umstellen bezw. Drehen des Cylinders b befestigt sein. Damit sich die Drehung leichter vollzieht, läuft der Cylinder b mit seinem oberen Rande g auf einem Kranz von Kugeln h, die in einer Ringnuth des oberen Randes i des äufseren Cylinders α angeordnet sind. Damit die Betriebs- und Abgase durch die Cylinderzwischenräume nicht in einander überfliefsen können, läuft der obere und untere Rand des Innencylinders b in ringförmigen Sanddichtungen k des Aufsencylinders a.
Um die Ein- und Ausgängsseite zu wechseln, wird der Innencylinder b um i8o° gedreht. Hierbei findet in keinem Augenblick eine Verbindung zwischen beiden Seiten statt, so dafs Gasverluste ausgeschlossen sind. Durch Drehverschiebung des Innencylinders können die Durchzugsöffnungen c c des Aufsencylinders a zwecks Regelung beliebig verkleinert und ganz abgestellt werden.
Die beschriebene Ausführungsform bedingt einen verhältnifsmäfsig dichten Anschlufs beider Cylinder an einander, damit die Gase nicht von den Oeffnungen c d her zwischen die Mantel der Cylinder hindurchfliefsen können. Obwohl nun ein gewisser Spielraum zwischen den Cylindern, soweit ein solcher für die freie Beweglichkeit des Innencylinders erforderlich ist, einen Uebertritt der Gase nicht befürchten läfst, weil die heifsen Abgase durch den starken Schornsteinzug viel zu schnell abgesaugt werden und die frischen Betriebsgase im ungereinigten Zustande zur Verwendung kommen, so mufs dennoch damit gerechnet werden, dafs nach einigem Gebrauch infolge der Hitze der Abgase ein Verziehen der Cylinder eintreten und dadurch bei zu geringem Spielraum die freie Drehbewegung verhindert werden kann.
Um dieser Möglichkeit vorzubeugen, werden gemäfs den Fig. 3 und 4 die Cylinder α und b mit genügend grofsem Zwischenraum / in einander angeordnet, so dafs die freie Drehbewegung für jeden Fall gesichert ist. Um den-Uebertritt der Gase auf dem Wege durch die Oeffnungen c d und den Zwischenraum / hin-
durch zu verhindern, erhält der Aufsencylinder α zu beiden Seiten seiner Oeffnungen c c länglich-schmale Mantelausschnitte, in welchen rippenartige Abdichtungsblöcke m angebracht sind. Dieselben schliefsen sich mit ihrer inneren Fläche dicht an den Innencylinder b an, ragen oben und unten über die Oeffnungen c d hinaus und sind um mehr als die Breite dieser Oeffnungen von einander entfernt. Der unmittelbare Anschlufs der Blöcke an den Innencylinder b verhindert den Uebertritt der Gase, nicht aber die leichte Drehbewegung dieses Cylinders, weil die Reibungsflächen zu gering sind. Die Blöcke können aus beliebiger feuerbeständiger Masse hergestellt sein und werden wegen der Abnutzung zweckmäfsig nachstellbar angeordnet. Zu diesem Zwecke können sie, wie gezeichnet, entweder durch Federn η selbsttätig oder zeitweise mittelst anzubringender Druckschrauben von Hand nachgeschoben werden. Nöthigenfalls können die Fugen zwischen den Blöcken und ihren Cylinderausschnitten mit Lehm gedichtet werden. Für die Herstellung der Blöcke m kann beispielsweise Chamotte benutzt werden. Die Notwendigkeit einer öfteren Auswechselung solcher sich schneller abnutzenden Chamotteblöcke fällt für den Betrieb nicht ins Gewicht. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die dritte Art der Ausführung. Hier sind die beiden Cylinder α und b axial verschiebbar in einander angeordnet. Der Innencylinder b ist durch die Querwand e in zwei Theile getheilt. Jeder Cylinder besitzt auf jeder Hälfte zwei Durchzugsöffnungen c und d, welche derart angeordnet und gegen einander versetzt sind, dafs durch Verschiebung um den vollen Hub (s. Zeichnung) die Ein- und Ausgangsseite gewechselt, durch Theilverschiebung aber die Durchzugsöffnungen verkleinert oder ganz abgestellt werden können. Dieses Ventil kann im Querschnitt rund oder viereckig gestaltet sein. Hinsichtlich der Dichtführung und Abdichtung gilt Gleiches oder Aehnliches, wie für die beiden ersten Ausführungsbeispiele dargelegt wurde.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Wechselventil für Regenerativ- und ähnliche Gasöfen, gekennzeichnet durch zwei drehbar in einander angeordnete an beiden Enden für die Gasein- und Ausströmung offene und an zwei gegenüberliegenden Mantelstellen mit Durchzugsöffnungen (c d) nach und von dem Ofen versehene Cylinder (α bj, von denen der innere durch eine schräge Wand (e) in zwei Theile getheilt ist, derart, dafs durch Drehung des einen Cylinders um i8o° die Ein- und Ausströmungsseite ohne Gasverluste gewechselt werden kann, während durch geringere Drehverschiebung die Durchzugsöffnungen (c d) beliebig verkleinert und ganz abgestellt werden können (Fig. 1 und 2).
    •2. Eine Ausführungsform des Wechselventils nach Anspruch 1, bei welcher die Cylinder: (a b) zwecks Erzielung einer leichten Drehbewegung mit genügend grofsem Zwischenraum (I) in einander angeordnet sind und der Uebertritt von Gasen durch diesen Zwischenraum durch rippenartige Äbdichtungsblöcke (wi) des Aufsencylinders (a) verhindert wird, welche dicht gegen den Innencylinder (b) anschliefsen und gegen Abnutzung nachstellbar angeordnet sein können (Fig. 3 und 4).
    3. Eine Ausführungsform des Wechselventils nach Anspruch 1, bei welcher die Wand (e) rechtwinklig zur Cylinderhauptachse und die Cylinder (α b) axial verschiebbar in einander angeordnet und im Mantel zu beiden Seiten der Theilungswand (e) des Innencylinders (b) mit je zwei Durchzugsöffnungen (c bezw. d) versehen sind, derart, dafs durch Verschiebung um den vollen Hub gewechselt und durch geringere Verschiebung geregelt oder abgestellt werden kann (Fig. 5 und 6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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